Magnetisierbarer, planer und biegsamer Druckformträger für Rakeltiefdruck Der Druck von aufgespannten Kupfer- bleclien bietet gegenüber dem Druck von ver kupferten Zylindern oder Kupfermänteln bzw. verkupferten Mänteln bedeutende wirtschaft liche Vorteile. Überdies lassen sich die druck fertigen Bleche für einen späteren Nachdruck bequem aufbewahren.
Es hat daher nicht an Versuchen und Vorschlägen gefehlt, den Druck von aurge- spannten Blechen in normalen Rakeltief- driickmaschinen zu ermöglichen. Allerdings verursachen das Befestigen, das Spannen so wie das Ausrichten der Bleche auf dem Form zylinder, da möglichst der volle Umfang aus zunützen ist, bedeutende Schwierigkeiten. Ausserdem sollte die Oberfläche des Form zylinders, um zu verhüten, dass sich Farbe im Spalt ansammelt. und abdruckt, keine Unter- breehung aufweisen.
Die Hauptschwierigkeit besteht aber darin, möglichst ohne Unter brechung der Formzylinderoberflä,ehe die Blechenden zu befestigen und das Blech so zu spannen, dass es stramm auf dem Zylinder sitzt.
Man hat daher schon vorgeschlagen, das Kupferblech mit, einer magnetisierbaren Schicht, z. B. einer Eisenfolie, zu versehen, uni sie durch eine magnetische Aufspa,un- vorrichtung an das Druckwerk der Druck a einrichtung anzubringen. Die magnetische laftkraft eines so erhaltenen Druckform trägers ist allerdings; selbst bei optimaler An passung der Polteilung der magnetischen Aufspannvorrichtung an die Dicke der ina- gnetischen Schicht, begrenzt.
Diese Begrenzung findet ihre Ursache in der Versteifung des Druckformträgers finit zunehmender Dicke .desselben. Da die Forde rung der Biegsamkeit des Druckformträgers erhalten bleiben muss, um ein planes Aus legen beim Aufbewahren desselben zu ermög lichen, ist daher seine Maximaldicke ein deutig festgelegt.
Überdies verlangt das Aufspannen des Druckformträgers auf den Magnetzylinder relativ hohe Kräfte zur Überwindung seiner der Biegung entgegenwirkenden Elastizitäts- krä.fte. Diese Elastizitätskräfte sind auch die Ursache dafür, dass sich der Druckformträger an seinen beiden Enden nicht mehr vollkom men auf der Zylinderoberfläche anschmiegt.
Durch den Druckformträger gemäss der Erfindung lassen sich die erwähnten Mängel restlos beheben.
Der erfindungsgemässe, magnetisierba,re, plane und biegsame Druckformträger für Ra, keltiefdruck, welcher durch einen Magnet zylinder an das Druckwerk der Druckeinri,,h- tung angebracht ist und mit ihm zusammen den Formzylinder bildet, ist dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckformträger we nigstens an seinen beiden Enden radial so verformt ist, da.ss er sich an seinen beiden Endzonen plan auf den Magnetzylinder an schmiegt, derart, dass der Formzylinder, mit Ausnahme des hierdurch bedingten Spaltes, keine Unterbrechung seiner Oberfläche auf weist.
Fing* 1 zeigt die beiden leicht abstehenden Enden des Druckformträgers auf dem Ma gnetzylinder.
Fig. 2 zeigt den Drnckformträger mit seinen beiden verformten Enden.
Fig. 3 zeigt den Spalt an der Stossstelle bei geradem Schnitt des Druckformträgers. Fig. 4 zeigt. diese Stossstelle bei radialeoi Schnitt des Druckformträgers.
Fig. 1 zeigt, in verzerrtem Massstab, die beiden leicht von der Oberfläche des Magnet zylinders 3 abstehenden Enden 1 und \' des Druckformträgers. Aus den bereits einleitend angeführten Gründen können diese Enden nicht satt auf der Oberfläche des Magnet zylinders aufliegen.
Fig. 2 zeigt diese beiden Enden des Druckbildträgers nach erfolgter Verformung. Der Biegungsra:dius der beiden radialen Krümmungen 4 und 5 ist gleich dem Radius des Magnetzylinders. Um ein speziell festes Aufliegen der Stossstelle der beiden Enden des Druckformträgers auf den Magnetzylin der zu erhalten, kann dieser Krümmungs- radius etwas kleiner sein, als dem Radius des Magnetzylinders entspricht.
Zur Überwindung der Elastizitätskrä,fte des Druckformträgers wird immer eine ge wisse magnetische Energie aufzubringen sein. Um diesen Betrag vermindert sieh die Haft kraft des Druckformträgers auf dem Magnet zylinder.
Diese Elastizitätskräfte wirken zentri fugal, so dass bei einer bestimmten Um drehungsgeschwindigkeit des Magnetzylin ders durch die hinzutretenden Zentrifugal- kräfte ein Abschleudern des Druckformträ; gers bewirkt wird.
Versuche mit kupferplattierten Stahlfolien haben allerdings gezeigt, dass erst. bei etwa dreitausend Umdrehungen pro Minute Gleich gewichtsstörungen zwischen Zentripedal- und Zentrifugalkräften auftreten, die ein Ab- sehleudern des Druckbildträgers bewirken können. Diese Umdrehungsgeschwindigkeit ist immerhin noch rund zwanzigmal grösser, als sie bei Rotationsdruckmaschinen vor kommt.
Trotzdem kann es erwünseht sein, den hierdurch gegebenen Sicherheitsfaktor zu er höhen. Durch eine Dickenzunahme der Stahl folie wäre bis zu einer gewissen Grenze eine Verbesserung infolge Zunahme der magneti schen Haftkraft möglich, wobei allerdings die Biegsamkeit des Druckformträ.gers bald so weit herabgesetzt wäre, dass dieser Dicken zunahme schon aus diesem Grunde eine obere Grenze gesetzt ist.
Hingegen kann durch Glas Verformen des Druckformträgers zu einem Zylinder, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Magnet- zylinders entspricht, die aus den Elastizitäts kräften herrührende, scheinbare Verminde rung der Haftkraft vollständig behoben wer den. Die magnetisehe Haftkraft dient in die sem Falle ausschliesslich der Überwindung der Zentrifuga.lkräfte.
Überrasehenderweise lässt sich ein so ver formter Druckforniträger ohne jede Schwie rigkeit und ohne Schaden zu nehmen plan ausspannen und somit auf einfache Art. auf bewahren.
Durch den rechtwinkligen Schnitt an den Enden des Druckformträgers entsteht beim Aufspannen desselben auf den Magnetzylin der ein V-förmiger Spalt, welcher relativ ziel Farbe aufnimmt sowie die Oberfläche des Formzylinders unterbricht.
Fig. 3 zeigt diesen Spalt 6 bei aufgespann tem Druckbildträger auf dem Magnetzylin der. Durch die dargestellte Massnahme, an den beiden Enden des Druckformträgers einen annähernd radialen Schnitt. anzubrin gen, lä.sst sich dieser Fehler beheben.
Fig. 4 zeigt die beiden Enden des Drucir,- formträ.gers bei einem Ra.dialschnitt. Durch diese Massnahme lässt sich ein ausserordent lich feiner Spalt erhalten.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind verschiedene Ausführungsarten des Druckformträgers möglich. So kann derselbe beispielsweise aus einer Stahlfolie bestehe:, die mit einem andern Material als Kupfer plattiert ist. Gegebenenfalls kann der magne- tische Teil des Druckformträgers mit einem nichtmetallischen Formträger versehen sein. Ebenso kann der Druekformträger aus schliesslich aus magnetischem Material be stehen, z. B. aus einer Stahlfolie, auf welche die Druckform direkt aufgebracht ist.
Magnetisable, flat and flexible printing plate carrier for doctor blade rotogravure printing The printing of clamped copper sheets offers significant economic advantages over the printing of copper-plated cylinders or copper jackets or copper-plated jackets. In addition, the ready-to-print sheets can be conveniently stored for later reprints.
There has therefore been no lack of attempts and suggestions to enable the printing of tensioned metal sheets in normal doctor blade rotogravure printing machines. However, the fastening, the clamping as well as the alignment of the metal sheets on the form cylinder, since the full extent possible is to be used, significant difficulties. In addition, the surface of the form cylinder should be in order to prevent paint from collecting in the gap. and prints, have no undershoot.
The main difficulty, however, is to fix the forme cylinder surface without interrupting the forme cylinder surface before the sheet metal ends and to clamp the sheet so that it sits tightly on the cylinder.
It has therefore already been proposed that the copper sheet with, a magnetizable layer, for. B. an iron foil to be provided, uni they are attached by a magnetic Aufspa, un- device to the printing unit of the printing device. The magnetic force of a printing forme obtained in this way is, however; even if the pole pitch of the magnetic clamping device is optimally adapted to the thickness of the magnetic layer.
This limitation is caused by the stiffening of the printing plate carrier with finite increasing thickness. Since the requirement of the flexibility of the printing plate carrier must be maintained in order to lay it flat when it is stored, its maximum thickness is therefore clearly defined.
In addition, the clamping of the printing forme carrier on the magnetic cylinder requires relatively high forces to overcome its elasticity forces counteracting the bending. These elasticity forces are also the reason why the printing forme carrier no longer clings perfectly to the cylinder surface at both ends.
The aforementioned deficiencies can be completely remedied by the printing form carrier according to the invention.
The inventive, magnetizable, re, planar and flexible printing form carrier for Ra, Keltiefdruck, which is attached to the printing unit of the printing unit by a magnetic cylinder and forms the forme cylinder with it, is characterized in that the printing form carrier we at least at its two ends is deformed radially so that it hugs the magnetic cylinder at its two end zones so that the forme cylinder, with the exception of the gap caused by this, has no interruption in its surface.
Fing * 1 shows the two slightly protruding ends of the printing plate carrier on the magnetic cylinder.
Fig. 2 shows the pressure mold support with its two deformed ends.
Fig. 3 shows the gap at the joint with a straight cut of the printing form carrier. Fig. 4 shows. this joint at the radial section of the printing plate carrier.
Fig. 1 shows, on a distorted scale, the two slightly protruding from the surface of the magnet cylinder 3 ends 1 and \ 'of the printing form carrier. For the reasons already mentioned in the introduction, these ends can not lie flat on the surface of the magnet cylinder.
Fig. 2 shows these two ends of the print image carrier after deformation has taken place. The bending radius of the two radial curvatures 4 and 5 is equal to the radius of the magnetic cylinder. In order to ensure that the joint between the two ends of the printing form carrier rests firmly on the magnetic cylinder, this radius of curvature can be somewhat smaller than the radius of the magnetic cylinder.
To overcome the elasticity forces of the printing form carrier, a certain amount of magnetic energy will always have to be applied. By this amount, see the adhesive force of the printing plate carrier on the magnet cylinder.
These elasticity forces act centrifugally, so that at a certain speed of rotation of the magnetic cylinder, the centrifugal forces involved cause the printing form carrier to be thrown off; gers is effected.
Experiments with copper-clad steel foils have shown, however, that equilibrium disturbances between centripedal and centrifugal forces only occur at around three thousand revolutions per minute, which can cause the print carrier to skid. This speed of rotation is still around twenty times greater than it is in rotary printing presses.
Nevertheless, it may be desirable to increase the safety factor given by this. By increasing the thickness of the steel foil, an improvement due to an increase in the magnetic adhesive force would be possible up to a certain limit, although the flexibility of the printing plate carrier would soon be reduced to such an extent that this increase in thickness would be subject to an upper limit for this reason alone.
On the other hand, glass can be used to deform the printing forme carrier into a cylinder, the diameter of which corresponds to the diameter of the magnetic cylinder, which completely eliminates the apparent reduction in the adhesive force resulting from the elasticity forces. In this case, the magnetic adhesive force serves exclusively to overcome the centrifugal forces.
Surprisingly, such a deformed pressure form carrier can be stretched flat without any difficulty and without being damaged, and can thus be stored in a simple manner.
Due to the right-angled cut at the ends of the printing form carrier, when it is clamped onto the magnet cylinder, a V-shaped gap is created, which takes up paint relatively target and interrupts the surface of the form cylinder.
Fig. 3 shows this gap 6 with aufgespann system print image carrier on the Magnetzylin. As a result of the measure shown, an approximately radial section at the two ends of the printing form carrier. this error can be eliminated.
Fig. 4 shows the two ends of the pressure, - formträ.gers in a radial section. This measure allows an extraordinarily fine gap to be obtained.
Various embodiments of the printing plate carrier are possible within the scope of the invention. For example, it can consist of a steel foil clad with a material other than copper. If necessary, the magnetic part of the printing form carrier can be provided with a non-metallic form carrier. Likewise, the Druekformträger can finally be made of magnetic material, z. B. from a steel foil to which the printing form is applied directly.