Gummiwalze. Bei Druckmaschinen, insbesondere Offset-, Stein-, .Zink- und Blechdruckmaschinen, ver wendete man für Feuchtzwecke Gummi walzen, die mit einem verhältnismässig harten Gummimantel versehen waren. Da diese Gummiwalzen jedoch weniger gut geeignet sind, einen gleichmässigen und elastischen Wasserauftrag zu gewährleisten, ging man dazu über, an Stelle eines harten Gummi mantels einen solchen aus Schwammgummi auf dem Walzenkern vorzusehen. Dieser Schwammgummimantel wurde gebildet aus Schwammgummiplatten, die um den Walzen kern herumgelegt und zusammengeklebt wur den.
Dieser Walzenüberzug eignet sich zwar besser für den Wasserauftrag, aber dadurch, dass durch das Zusammenkleben der Schwamm gummiplatten Nahtstellen gebildet werden, machen sich diese Nabtstellen für den Auf tragvorgang nachteilig bemerkbar. Ausserdem besitzen diese Walzen infolge ihrer Naht stellen eine geringere Widerstandsfähigkeit.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Gummiwalze für Feuchtzwecke in Offset-, Stein-, Zink- und Blechdruckmaschinen, sowie zum Streichen von Bunt-, Chromo- oder Metallpapieren und für ähnliche Zwecke, bei _der als Walzen stoff ein nahtloser Überzug aus Schwamm gummi unter Zwischenschaltung mindestens einer Hartgummischicht auf dem Walzenkern vorgesehen ist, wobei die feste Verbindung der Schichten untereinander und ihre Befesti gung auf dem Walzenkern durch Vulkani- sierung bewirkt ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn an den Stirnseiten der Walze Scheiben aus einem dichten Material, z. B. Weichgummi, vorge sehen sind, vermittels deren eine Versteifung der Stirnseiten herbeigeführt und ausserdem ein Eindringen von Farbe, Säure oder der gleichen in die Walze verhindert wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausfüh rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Gummiwalze, ohne Stirnseitenschutz, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Walze senkrecht zur Achsrichtung, während Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Gummiwalze mit Stirnseiterrschutz veran schaulicht.
Es bedeuten 1 den Walzenkern aus Eisen oder dergleichen, 2 eine Hartgumtnischicht, 3 eine Weichgummischicht, 4 den Schwamm gummiüberzug, der gemäss der Erfindung als nahtloser Mantel ausgebildet ist und eine besondere Zähigkeit und Festigkeit besitzt. Auf dem Wege der Vulkanisation ist der Schwammgummiiiberzug 4 mit der Weich gummischicht 3, diese mit der Hartgummi schicht 2 und diese wiederum mit dem Walzen kern 1 in feste Verbindung gebracht.
Die Zwischenschichten 2 und 3 dienen für den Ausgleich der verschiedenen Ausdehnungs koeffizienten des Walzenkernes und des Schwammgummiiiberzuges. An Stelle nur einer Weichgummischicht 3 können auch mehrere solcher Schichten zwischengeschaltet werden, wie es auch möglich ist, den Schwamm gummiüberzug unmittelbar auf die Hart gummischicht 2 aufzuvulkanisieren.
Die Anwandung der Gummiwalzen für Feuchtzwecke erfolgt mit einem besonderen Wischwalzenstoff, der über den lllantel der Walze gespannt wird; beispielsweise wird hierzu ein nahtloser Trikotschlauch verwen det, der an den Stirnseiten der Walze durch Verschnüren oder Vernähen haltbar gemacht wird, wie dies in den Fig. 1 und 3 in punk tierten Linien angedeutet ist. Dieser Wisch walzenstoff dient dem Zwecke, Schmutzteile aufzufangen, sowie ein Eindringen von Farbe in die Poren des Schwammgummiüberzuges 4 zu verhindern.
Zumeist werden als Wisch walzenstoffe sogenannte Swanboyiiberzüge oder gewirkte 31anclrons verwendet.
Mit Rücksicht darauf, dass durch das Auf spannen des Wischwalzenstoffes, der, wie be reits erwähnt, auch seitlich vernäht. und ver schnürt werden muss, die Kanten des Schwamm gummiüberzuges 4 zusammengedrückt wer den können und auch eine Beschädigung der Walzenstirnseiten eintreten kann, können ferner an den Stirnseiten der Walze Schei ben 5 angeordnet sein, vermittels deren eine Stabilisierung der Walzenkanten herbeige- führt wird. Diese Scheiben bestehen aus einem dichten Material, z. B. Weichgummi. Durch die Scheiben 5 wird aber noch der weitere Vorteil erreicht, dass an den Stirnseiten der Walze ein Eindringen von Farbe, Säure oder dergleichen in den Schwammgurnmiüberzug verhindert wird.
Die homogenen Scheiben 5 werden ebenfalls durch Vulkanisierung mit den Walzenstirnseiten und den Zwischen schichten fest verbunden. Sie können auch unmittelbar auf den Walzenkern aufvulkani- siert werden, sofern deren Anordnung un mittelbar auf dem Walzenkern erfolgt.
Rubber roller. In printing machines, especially offset, stone, .Zink and sheet metal printing machines, rubber rollers were used for dampening purposes and were provided with a relatively hard rubber jacket. Since these rubber rollers are less suitable, however, to ensure a uniform and elastic application of water, one went over to provide one made of sponge rubber on the roller core instead of a hard rubber jacket. This sponge rubber jacket was formed from sponge rubber sheets which were placed around the core of the roller and glued together.
This roller cover is better suited for water application, but the fact that rubber-sheet seams are formed by sticking the sponge together means that these nabs are disadvantageously noticeable for the application process. In addition, these rollers have a lower resistance due to their seam.
The purpose of the present invention is therefore to create a rubber roller for dampening purposes in offset, stone, zinc and tin printing machines, as well as for painting colored, chromo or metal papers and for similar purposes, in which the roller is a seamless covering of sponge rubber is provided with the interposition of at least one hard rubber layer on the roller core, the firm connection of the layers to one another and their fastening on the roller core being effected by vulcanization.
It is also advantageous if discs made of a dense material, for. B. soft rubber, are easily seen, by means of which a stiffening of the end faces is brought about and also a penetration of paint, acid or the like is prevented in the roller.
The object of the invention is shown on the drawing in two different Ausfüh approximately examples, namely shows: Fig. 1 is a longitudinal section through the rubber roller, without end face protection, Fig. 2 is a cross section through the roller perpendicular to the axial direction, while Fig. 3 is a longitudinal section through the rubber roller with front rider protection illustrates.
It denotes 1 the roller core made of iron or the like, 2 a hard rubber layer, 3 a soft rubber layer, 4 the sponge rubber cover, which is designed according to the invention as a seamless jacket and has a special toughness and strength. In the course of vulcanization, the sponge rubber coating 4 is firmly connected to the soft rubber layer 3, this to the hard rubber layer 2 and this in turn to the roller core 1.
The intermediate layers 2 and 3 are used to compensate for the various expansion coefficients of the roller core and the sponge rubber cover. Instead of just one soft rubber layer 3, several such layers can also be interposed, just as it is also possible to vulcanize the sponge rubber coating directly onto the hard rubber layer 2.
The rubber rollers are used for dampening purposes with a special wiping roller fabric that is stretched over the roller cover; For example, a seamless tricot tube is used for this purpose, which is made durable on the front sides of the roller by tying or sewing, as indicated in FIGS. 1 and 3 in dotted lines. This wiping roller material is used to collect dirt and to prevent the penetration of paint into the pores of the sponge rubber cover 4.
So-called swanboy covers or knitted 31anclrons are mostly used as wiping roller fabrics.
With regard to the fact that by stretching the wiper roller material, which, as already mentioned, is also sewn on the side. and ver must be laced, the edges of the sponge rubber cover 4 can be compressed and damage to the roller end faces can also occur, discs 5 can also be arranged on the end faces of the roller, by means of which a stabilization of the roller edges is brought about. These discs are made of a dense material, e.g. B. soft rubber. The disks 5, however, have the further advantage that penetration of paint, acid or the like into the sponge rubber cover is prevented on the end faces of the roller.
The homogeneous disks 5 are also firmly connected to the roll faces and the intermediate layers by vulcanization. They can also be vulcanized directly onto the roller core, provided that they are arranged directly on the roller core.