Behalter-Metallbandverschluss sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter-Metallbandversehluss mit einem den Behälterrand mit dem Deckelrand verbindenden Ring.
Die Verschlüsse für Behälter in runder und unrunder Form können für die verschiedensten Zweeke verwendet werden, beispielsweise in der chemischen und technischen Industrie, in der Nährmittelindustrie, in der Nah rungsmittelindustrie, für Präserven, Konser- ven und in der Fischindustrie.
In der Technik ist eine grosse Anzahl von Versehliissen für Behälter bekannt, die insbesondere zur Aufbewahrung der Füllgüter I ür längere Zeit verwendet werden. Diese BehÏlter weisen an ihrem obern Rand eine Umrollung auf, auf die sich von oben her ein an dem Behälterdeckel vorgesehener Dich tungsflanseh legt. Dieser Dichtungsflansch trägt einen Dichtungsring. Es ist bekannt, die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Behälterrand durch ein-oder mehrfache Um falzimg vorzunehmen, oder aber, um den umgerollten Behälterrand und den Deckelrand einen geschlossenen Ring zu legen, durch den der Deckel gegen die zwischen ihm und dem Behälterrand vorgesehene Dichtung gepresst wird.
Es ist des weiteren bekannt, den Behälter- rand und den Rand eines gezogenen Deckels mit einer nach aussen und unten gerichteten Umrollung zu versehen, zwischen beiden Teilen eine Gummidichtung anzuordnen und den Verschluss durch eine Mehrzahl von Ringsegmente in U-Form herzustellen, deren waagreehte Schenkel sich von oben bzw. unten her gegen die Umrollung des Deckelrandes bzw. des Behälterrandes legen.
Bei einem weiteren bekannten Einsteek- deckel f r Konservendosen, der mit einem einen innern Reisslappen besitzenden Befestigungsring verbunden ist, dessen unterer Rand um den Dosenbördel gebördelt ist, ist der Dekkelrand presssitzig im Befestigungsring angeordnet. Eine solehe Ausführung ist aber unverhältnismässig teuer, da der Verschlussring aus dem vollen herausgearbeitet werden muss.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Verschluss für Behälter zu schaffen, der für die verschiedensten Zwecke anwendbar ist und bei entsprechender Ausbildung Füll- güter im Behälter hermetisch abschliessen und unerw nschten ¯berdruck, der durch Gärung des Füllgutes entsteht, ablassen kann.
Der erfindungsgemässe Metallbandver- schluss ist dadurch gekennzeichnet, dass die Randteile des zu einem offenen Ring gebogenen Metallbandes die Randumbördelung des Behälters über ihre Fusslinie und die Randumbördelung des Deckels über ihre Scheitellinie hinaus umgreifen und sich auch jenseits dieser Linien an diese Umbordelungen anschmiegen.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Versehlüsse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass durch eine relative Bewegung zwischen dem zu verschlie¯enden Behälter zweekmässig in Richtung seiner Längsaehse, und den Verschliesswerkzeugen für den Ring aus Metall- band die Verschliesswerkzeuge in Tätigkeit versetzt werden, um die Ränder des Verschlussringes in die Versehliesslage zu bringen, in welcher sie die Deckel-und die Behälterrand umbordelung über ihre Scheitel-bzw. Fusslinie hinaus umgreifen und sich auch jenseits dieser Linien an sie anschmiegen.
Die Erfindung ist des weiteren auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens abgestellt, gekennzeichnet durch schwenkbar angeordnete, um die Behälteraehse drehbar montierte, profilierte Verschlie¯werkzeuge, die, um die Ränder des Verschlu¯ringes in die Verschlie¯lage zu bringen, mit einer in sich festen profilierten Gegendruckplatte in Wirkverbindung gebracht werden können.
An Hand der beigefügten Zeichnung werden nachfolgend Beispiele des Verschlusses, des Verfahrens und der Vorrichtung beschrie- ben.
Fig. 1 zeigt se-hematisch einen Schnitt t durch einen Behälterverschluss ;
Fig. 2 bis 5 zeigen Ausführungsformen von Querschnitten des Dichtungsringes ;
Fig. 6 zeigt im Querschnitt einen Ver schlussring in seiner vorgeformten Gestalt ;
Fig. 7 zeigt eine Teilseitenansieht des Be hälters mit der Stossstelle des Verschlu¯ringes;
Fig. 8 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Maschine zum Formen des Ver sehlussringes in seine endgültige Gestalt bzw. zur Herstellung des Verschlusses ;
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Hand-Verschliessvorrichtung ;
Fig. 10 zeigt einen Teilsehnitt eines Behäl- ters in grösserem Massstab mit fertigem Ver sçhlllss.
Gemäss Fig. 1 ist mit 10 ein Blechbehälter bezeichnet, der an seinem obern Rand mit einer Umrollung bzw. Umbordelung 11 versehen ist.
12 ist der Behälterdeckel, dessen Rand eine der Umrollung 11 ähnliehe Umrollung 13 aufweist und der mit einem gezogenen Teil 14 versehen ist. Zwischen den Umrollungen 11 und 13 ist ein allgemein mit 15 bezeichneter Dichtungsring angeordnet, der Formgebungen gemäss nachstehenden Ausführungen annehmen kann.
Gemäss Fig. 2 hat ein Dichtungsring 16 dreieckähnlichen Querschnitt, wobei die Grand- flache 17 sich gegen den gezogenen Teil 14 des Deekels 12 zu legen bestimmt ist.
Gemäss der Ausführungsform der Fig. 3 liat ein Dichtungsring 18 trapezartigen Querschnitt, dessen grössere Grundfläehe 19 sich gegen den gezogenen Teil 14 des Deckels zu legen bestimmt ist, während seine Sehrägseiten 20 und 21 sich gegen die Umrollungen 11 und 13 zu legen bestimmt sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der Querschnitt eines Dichtungsringes 22 etwa domformig gestaltet, wobei seine Basis 23 sich gegen den gezogenen Teil 14 des Deekels zu legen bestimmt ist, während bei der Ausfüh- rungsform der Fig. 5 die Basis 24 des im Querschnitt domformigen Dichtungsringes konkav gestaltet ist. Bei diesen Ausfiihrtzngs- formen nach Fig. 4 und 5 sind die beiden Seitenfläehen des Dichtungsringes, die mit den Umrollungen 11 und 13 in Berührung zu kommen bestimmt sind, gekrümmt (konvex) ausgebildet.
Es ist natürlich möglieh, die konkave Formgebung der sich gegen den Zug 14 des Deckels 12 zu legen bestimmten Teils auch bei den andern Ausführungsformen mit trapezförmi- gem oder dreieckformigem Querschnitt anzuwenden.
Die Umrollungen 11 und 13 am Behälter
10 bzw. am Deckel 12 werden von einem offenen Verschlussring 25 umfasst, dessen oberer Längsrand 26 sich von oben her an die Umrollung 13 des Deekels und dessen unterer Längsrand 27 sich von unten her an die Um rollung 11 des Behälters 10 legt, wobei diese Längsränder die Umrollung 13 über ihre Scheitellinie und die Umrollung 11 über ihre Fusslinie hinaus umgreifen und sich auch jenseits dieser Linien an diese Umrollungen anschmiegen.
Der Versehlussring 25, der aus einem Band aus Bleeh besteht, erhält zunächst eine Formgebung, wie aus Fig. 6 im Querschnitt er sichtlich ist, indem sein oberer Rand 26 der Formgebung der Umrollung 13 des Behälterdeckels 12 angepasst ist, das heisst nach innen und unten praktisch fertig umgebogen wird, während sein unterer Rand 27 zunächst nur vorgeformt ist, so dass der Verschlussring 25 von oben her auf den Deckel 12 gelegt werden kann und dann auf eine später zu beschrei- bende Weise fertig verformt wird.
T ; in Teil des Ringes 25 nebst dem Be hälter 10 ist in Fig. 7 in Seitenansicht wiedergegeben, aus der ersichtlich ist, dass die Enden des Ringes 25 bei 28 beinahe aneinanderstossen ; Voraussetzung ist dieses jedoch nicht.
Die Endkanten des Ringes 26 können auch in einem gewünschten grosseren Abstand vonein- ander angeordnet sein. An einem Ende des Ringes 25 kann, wie bei 25a strichpunktiert angedeutet ist, ein Aufreisslappen angeordnet sein.
Der Versehlussring 25 könnte auch an seinem obern Rand vorgeformt sein, während sein unterer Rand von vornherein etwa seine endgültige Gestalt erhält.
Um den vorgeformten Versehlussring, der sich in der Schliesslage um die Umbordelungen des Behälterrandes und des Deckelrandes legt, in die Gebrauehslage zu drüeken, kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem ein Um rollungsvorgang vorgenommen wird. Zu diesem Zweck kann eine Maschine benutzt werden, die im einzelnen nachstehend an Hand der Fig. 8 näher beschrieben wird.
Die Maschine weist eine nicht dargestellte Konsole in Verbindung mit einem nach oben stehenden Arm auf, der an einem Ausleger ein allgemein mit 50 bezeichnetes Gehäuse trägt.
Der von der Konsole nach oben stehende Arm trägt verstellbar einen allgemein mit 51 bezeichneten Unterteil, in dem in einer Bohrung eine unter dem Einflu¯ der Kraft einer Feder 53 stehende Achse 52 gelagert ist, die an ihrem obern Ende bei 54 konisch gestaltet ist und mit Klemmsitz einen mit einer Nabe 55 und konischer Ausnehmung versehenen Versehliessteller 56 auswechselbar aufnimmt, auf dem ein zu verschliessender Behälter 57 angeordnet wird. Der Träger 51 des Verschliesstellers 56 kann auf dem senkrechten Arm des Masehinengestelles in Höhenrichtung verstellt werden, um die Versehliessmasehine für Behäl- ter versehiedener Höhen verwenden zu können.
Ausserdem ist der Träger 51 zusammen mit dem Verschliessteller 56 in Höhenriehtung um ein bestimmtes Mass bewegbar, um einen Behälter 57 in eine Stellung zu bewegen, in welcher der Behälter am Verschliesskopf angreift und dadurch später zu beschreibende Arbeitsvorgänge auslost.
In das allgemein mit 50 bezeichnete und an der Maschine befestigte Gehäuse zum indirek- ten Tragen der Versehliesswerkzeuge des Be hälters ist ein Lagerteil 58 eingesetzt, welcher ein Träger und Auflager für ein allgemein mit 59 bezeichnetes Kegelrad ist, dessen verlängerte Nabe 60 einen zweckmässig einstückig mit ihm ausgebildeten Flansch 61 trägt, der sich auf eine in den Lagerteil 58 eingesetzte Lagerbuchse 62 auflegt. Das Kegelrad 59 wird in üblicher Weise vermittels eines Kegelrades von einem nicht dargestellten Antriebsmotor aus angetrieben.
Die Unterseite der Nabe 60 des Kegelrades 59 trägt ein Klauenkupplungsstück 63, während ein Klauenkupplungsgegenstiick 63a an der obern Stirnseite einer in senk- rechter Richtung versehiebbaren Buchse 64 vorgesehen ist, die in einer in den Teil 58 eingesetzten Lagerbuchse 65 gelagert ist.
Die Buchse 64 trägt Stifte 66, welche in Schlitzen 67 eines allgemein mit 68 bezeich- neten Gegendruckhalters gleiten können. Die Buchse 64 ist an ihrem untern Ende fest mit einer allgemein mit 69 bezeichneten Scheibe verbunden, in welcher eine Mehrzahl von sich in radialer Richtung erstreckenden Schlitzen 70 ausgebildet sind. Diese Schlitze nehmen radial verstellbare Träger 71 von allgemein mit 72 bezeiehneten Verschliesswerkzeughal- tern auf. Die Träger 71 sind an ihrem obern Ende mit Gewindezapfen 73 versehen, auf welche Muttern 74 aufgesehraubt sind.
Durch Loden der Muttern 74 und Verschieben der Träger 71 und damit der Verschliesswerkzeug- halter 72 kann die Maschine an Behälter versehiedener Durchmesser angepasst werden.
Zwischen der Seheibe 69 und der Scheibe 68 ist eine Druckfeder 75 vorgesehen.
Innerhalb der Buchse 64 und der Nabe 60 des Kegelrades 59 ist eine allgemein mit 76 bezeichnete, bis nach oben ausserhalb des Ge häuses (50) hindurchgehende Achse gelagert, welche an ihrem obern Ende eine Scheibe 77 trägt, die sich auf die Oberseite des Gehäuses 50 auflegt. Das untere Ende der Achse 76 trägt einen in sich starren Verschliesskopfteller 78, der mit einem ringsumlaufenden Flansch 79 versehen ist, der an seiner Unterseite ein dem endgültigen Profil des obern Randes des Versehliessringes 25 entsprechendes Hohlprofil aufweist. Dieser Versehliesskopfteller 78 ist an dem Träger 69 der Versehliesswerkzeuge 72 ? durch ein mit 80 bezeichnetes Kugellager abgestützt.
Die Träger 71 sind mit einem Sehlitz 81 versehen, in welchem ein allgemein mit 72 bezeichneter Versehliesswerkzeughalter um eine waagreehte Achse 82 verschwenkbar gelagert ist. Dieser Halter trägt in einer Boh rung 83 einen mit Kopf versehenen Zapfen 84, der in diese Bohrung eingeschraubt ist, und auf dem Zapfen 84 ist eine Versehliessrolle 85 drehbar gelagert, welche bei 86 ein solches Profil hat, dass sie einen vorgeformten Ver sehlussring 25 für den Behälter 57 (vgl. obige Ausführungen) in die endgültige Form und Schliesslage drücken kann, so dass dann die Ränder des Ringes sich an die Konturen der Behälter-und Deckelumrollung anschmiegend anlegen.
Jeder Halter 72 weist an seiner Hinterseite einen Nocken 87 auf, an dem ein Stift 88 angreift, der durch eine, durch den Träger 71 hindurchgehende Bohrung 89 verschiebbar geführt ist und der an dem Gegendruck- halter 68 befestigt ist. Zu diesem Zweek ist der Gegendruekhalter 68 mit einer der Zahl der Versehliesswerkzeuge entsprechenden Zahl von Sehlitzen 90 versehen ; jeder Stift 88 wird durch Muttern 91 und 92 auf dem Gegendruckhalter 68 verstellbar festgelegt.
Die Anordnung der Stifte 88 in den Schlit- zen 90 und der Versehliesswerkzeugträger 71 in den Schlitzen 70 dient dazu, die Verschliessmaschine für Behälter versehieden grossen Durchmessers zu verwenden. Hierzu ist lediglich erforderlich, die Muttern 91 und 92 jedes Stiftes 88 und die Muttern 74 der Verschliesswerkzeugträger 71 zu losen und sie gemeinsam längs ihrer Schlitze 90 bzw. 70 radial zu verstellen und wieder festzustellen.
Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt :
Auf den Versehliessteller 56 wird ein Be hälter, z. B. eine Dose 57 aufgesetzt, welcher an seinem obern Rand einen Dichtungsring trägt, auf welchen der Behälterdeckel samt Versehliessring 25, wie oben bereits ausgeführt, aufgebracht sind. Durch ein (nicht dargestelltes) Hebelgestänge wird der Träger 51 des Verschlie¯tellers 56 nach oben bewegt, bis sich der Behälterdeckel von unten her gegen den Versehliesskopfteller 78 legt. Diese Stellung ist in Fig. 8 wiedergegeben.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der genannten Teile nehmen an dieser Bewegung der Verschlu¯werkzeugträger 69 und die Versehliesswerkzeuge, die Achse 76 und die Buchse 64 teil, wobei die in der Buchse 64 befestigten Stifte 66 in den Schlitzen 67 des Gegendruekhalters 68 gleiten können. Diese Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis der am obern Ende der Buchse 64 vorgesehene Klauenkupplungsteil 63a mit dem Kupplungsteil. 63 an der Nabe 60 des angetriebenen Kegelrades 59 in Eingriff kommt und dadurch die Kupplungsverbindung hergestellt wird. Vom gleiehen Augenblick an drehen sich zufolge der eingeschalteten Kupplung die Teile 64, 68, 69 sowie die mit ihnen fest verbundenen Teile mit.
Der Gegendruck- halter 68 hat jedoch an der Aufwärtsbewe- gung nicht teilgenommen. Durch die Aufwärtsbewegung der Tragseheibe 69 gleiten die Bohrungen 89 der Versehliesswerkzeugträger 71 längs der Stifte 88, und dadurch drüeken die untern Enden der Stifte 88 gegen die Ver schliesswerkzeughalter 72, und zufolge der Re lativbewegung zwischen den Teilen 68 und 69 werden die Halter 72 um ihre Achsen 82 ver sehwenkt, so dass ihre Profilrollen 85 an dem untern vorgeformten Rand des Versehlussrin- (). 25 angreifen und diesen Rand gemäss vorstehender Erläuterung in die Verschliesslage bringen.
Nach Beendigung dieses Arbeitsvorganges wird der Träger 51 des Versehliesstellers 56 wieder nach unten bewegt, die Teile 64, 66, 69, 76, 78 mit den zugeordneten Teilen bewegen sich wieder nach unten, so dass die Aggregate 72, 83, 85, welche ausserhalb ihres Schwerpunktes gelagert sind, sich durch Schwerkraft wieder zurüekschwenken und die übrigen Teile die in der Fig. 8 dargestellte Lage wieder einnehmen.
Dann wird der verschlossene Behälter durch einen neu zu versehliessenden Behälter ausgewechselt.
Der Teller 56 und der Verschliesskopfteller 78 sind auswechselbar.
Eine vereinfachte Ausführungsform einer Verschliessvorrichtung, die von Hand betätigt werden kann, ist in der Fig. 9 wiedergegeben.
Diese Ausführungsform weist einen Bügel 95 mit nach unten stehenden Enden 96 auf, die, wie bei 97 angedeutet, geschlitzt ausgebildet sind und in den Schlitzen um je eine Achse 98 verschwenkbar je einen Hebel 99 tragen, der an seinem innern Ende eine drehbare Verschliessrolle 100 trägt. Der Bügel 95 trägt konzentriseh zu seiner in Richtung seiner Schenkel verlaufenden Mittelachse einen Verschliesskopfteller 101, der auf eine mit 102 bezeiehnete, strichpunktiert angedeutete Dose gesetzt wird. Gegenüber dem Teller 101 ist der Bügel 95 um einen mittleren Zapfen 103 drehbar, der einen Handgriff 104 trägt.
Der Verschliesskopfteller hat eine dem endgültigen Profil des einen Randes des Verschlussringes entsprechendes Hohlprofil 101a, wÏhrend jede Versehliessrolle ein dem endgültigen Profil des andern Randes des Ringes entsprechendes Hohlprofil aufweist.
Zum Versehliessen eines Behälters wird der Verschliesskopfteller 101 auf den mit Dek- keldichtung, Deckel und vorgeformtem Verschlussring 25 versehenen Behälter aufge- setzt, wobei sich die Verschliesswerkzeuge 100 in der ausgeschwenkten Stellung befinden.
Dann werden von Hand die Verschliesswerkzeuge 100 durch Druck auf die äussern Arme der Hebel 99 in die Arbeitslage nach innen bewegt und annähernd in Richtung der Be hälterachse nach oben gedrückt und der Bügel 95 im Verhältnis zu dem feststehenden Verschliesskopfteller 101 gedreht. Dadurch wird der-Verschlussring 25 in die endgültige Ge brauchslage gebracht, in welcher sein unterer Rand sich dicht an die Behälterrandumrollung anschmiegt, so dass dieser Rand des Ringes über die Fusslinie der Umrollung bzw. Umbördelung des Behälterrandes hinausgreift und somit den Versehlussring am Behälter festlegt.
In dem gezogenen Teil 14 des Deckels 11 können gemäss Fig. 10 im Bereiche des an diesem Teil 14 anliegenden Dichtungsringes zwi schen der Behälter-und der Deckelrandumbördelung eine oder mehrere bei 43 angedeutete öffnungen vorgesehen sein, welche zum Auslassen von Gasen bzw. Überdrucken im Innern des Behälters dienen können. Bei Verwendung eines Behälters mit einem solchen Verschluss f r Gärstoffe kann das sonst übliche Gärventil in Wegfall gelangen.
Es ist weiter die Möglichkeit gegeben, an dem Behalter und an dem Deckel irgendwelche nicht dargestellten Einrastmittel, z. B. in der Form von Sicken, Nocken oder dergleichen, die bajonettartig arbeiten können, vorzusehen, so dass der Behälter und der Deckel nach einmaligem Offnen des Versehlusses als BehÏlter mit Einsteekdeekel weiterhin verwendbar sind. Insbesondere kann ein solcher Behälter wieder luftdicht versehlossen werden.
Der erläuterte Verschluss hat insbesondere folgende Vorteile :
Es kann erheblieh an Material gespart werden, dadurch, dass der Versehlussring gegenüber den bekannten geschlossenen, aus dem vollen gestanzten Ringen aus einem Bandmaterial sehr geringer Stärken durch einen einfachen Rollvorgang hergestellt werden kann. Der VersehlutAring erfüllt neben seiner Aufgabe, den Behälter dicht zu verschlie¯en, den Zweck, den Behälter verkaufssicher zu machen, das heisst, dass der Ring nach einmaliger Wegnahme nicht wieder von Hand in seine ursprüngliche Lage gebracht werden kann und somit jedem sichtbar ist, dass der Behälter geöffnet worden ist.
Durch entsprechende Formgebung des Dichtungsringes wird eine Mehrzahl von Dichtungsstellen sowohl längs der Umrollung des Behälterrandes und des Deekelrandes als auch längs des Deckelzuges und längs der Innenseite des Verschluss- ringes gesehaffen.
Container metal strap fastener and method and apparatus for making the same
The present invention relates to a container metal band closure with a ring connecting the container edge to the lid edge.
The closures for containers in round and non-round shape can be used for a wide variety of purposes, for example in the chemical and technical industry, in the food industry, in the food industry, for preserves, canned food and in the fish industry.
A large number of losses for containers are known in the art, which are used in particular to store the filling goods for a long period of time. These containers have a roll on their upper edge, on which a sealing flange provided on the container lid is placed from above. This sealing flange carries a sealing ring. It is known to make the connection between the lid and the container edge by folding one or more times, or to place a closed ring around the rolled container edge and the lid edge, through which the lid against the seal provided between it and the container edge is pressed.
It is also known to provide the container edge and the edge of a drawn lid with an outward and downward curl, to arrange a rubber seal between the two parts and to produce the closure by a plurality of ring segments in a U shape, their horizontal legs Lie down from above or below against the wrap around the lid edge or the container edge.
In a further known one-piece lid for food cans, which is connected to a fastening ring which has an inner tear flap and whose lower edge is crimped around the can flange, the lid edge is arranged in the fastening ring with a press fit. Such a design is, however, disproportionately expensive, since the locking ring must be worked out from the full.
The aim of the invention is to create a closure for containers that can be used for a wide variety of purposes and, if appropriately designed, can hermetically seal the contents in the container and release undesired overpressure that arises from fermentation of the contents.
The metal band closure according to the invention is characterized in that the edge parts of the metal band bent to form an open ring encompass the edge beading of the container beyond its base line and the edge beading of the lid beyond its apex line and also cling to these bordelings beyond these lines.
The invention also relates to a method for producing such closures, which is characterized in that the closure tools in the direction of its longitudinal axis, and the closure tools for the ring made of metal band, by a relative movement between the container to be closed Activity are offset in order to bring the edges of the locking ring into the closure position in which they surround the lid and the container edge over their apex or. Reach out to the foot line and cling to it beyond these lines.
The invention is further based on a device for carrying out this method, characterized by pivotably arranged, profiled locking tools which are mounted rotatably around the container axis and which, in order to bring the edges of the locking ring into the locking position, have a fixed profiled counter pressure plate can be brought into operative connection.
Examples of the closure, the method and the device are described below with reference to the accompanying drawing.
Fig. 1 shows schematically a section t through a container closure;
Figs. 2 to 5 show embodiments of cross sections of the sealing ring;
Fig. 6 shows in cross section a locking ring in its preformed shape;
Fig. 7 shows a partial side view of the loading container with the joint of the locking ring;
8 shows schematically a longitudinal section through a machine for shaping the closure ring into its final shape or for producing the closure;
9 shows a side view, partly in section, of a manual locking device;
10 shows a partial cross-section of a container on a larger scale with a finished closure.
According to FIG. 1, 10 denotes a sheet metal container, which is provided with a roll or bordering 11 on its upper edge.
12 is the container lid, the edge of which has a roll 13 similar to the roll 11 and which is provided with a drawn part 14. A sealing ring, generally designated 15, is arranged between the wraps 11 and 13 and can take on shapes according to the following explanations.
According to FIG. 2, a sealing ring 16 has a triangular-like cross-section, the flat 17 being intended to lie against the drawn part 14 of the dome 12.
According to the embodiment of FIG. 3, a sealing ring 18 has a trapezoidal cross-section, the larger base area 19 of which is intended to lie against the drawn part 14 of the cover, while its saw sides 20 and 21 are intended to lie against the wraps 11 and 13.
In the embodiment of FIG. 4, the cross section of a sealing ring 22 is approximately dome-shaped, its base 23 being intended to lie against the drawn part 14 of the dome, while in the embodiment of FIG. 5 the base 24 is in cross section dome-shaped sealing ring is designed concave. In these embodiments according to FIGS. 4 and 5, the two side surfaces of the sealing ring, which are intended to come into contact with the wraps 11 and 13, are curved (convex).
It is of course possible to use the concave shape of the part which is intended to lie against the pull 14 of the cover 12 in the other embodiments with a trapezoidal or triangular cross-section.
The wraps 11 and 13 on the container
10 or on the lid 12 are encompassed by an open locking ring 25, the upper longitudinal edge 26 of which attaches from above to the curl 13 of the dome and its lower longitudinal edge 27 from below to the curl 11 of the container 10, these longitudinal edges encircle the roll 13 beyond its apex line and the roll 11 beyond its base line and also cling to these rolls beyond these lines.
The locking ring 25, which consists of a band of bleeh, is initially given a shape as shown in FIG. 6 in cross section, in that its upper edge 26 is adapted to the shape of the curl 13 of the container lid 12, that is, inward and downward is bent over practically finished, while its lower edge 27 is initially only preformed so that the locking ring 25 can be placed from above onto the cover 12 and is then completely deformed in a manner to be described later.
T; in part of the ring 25 in addition to the loading container 10 is shown in Fig. 7 in side view, from which it can be seen that the ends of the ring 25 almost abut at 28; However, this is not a prerequisite.
The end edges of the ring 26 can also be arranged at a desired greater distance from one another. At one end of the ring 25, as indicated by dash-dotted lines at 25a, a tear tab can be arranged.
The closure ring 25 could also be preformed at its upper edge, while its lower edge is given its final shape from the outset.
In order to press the preformed locking ring, which in the closed position around the flanges of the container edge and the lid edge, into the use position, a method can be used in which a rolling process is carried out. For this purpose, a machine can be used which is described in detail below with reference to FIG.
The machine has a console (not shown) in connection with an upwardly extending arm which carries a housing generally designated 50 on a boom.
The arm standing upward from the console carries an adjustable lower part, generally designated 51, in which an axis 52 under the influence of the force of a spring 53 is mounted in a bore, which is conical at its upper end at 54 and with With a clamping fit, a sealing plate 56 which is provided with a hub 55 and a conical recess and on which a container 57 to be closed is arranged can be exchanged. The carrier 51 of the closing plate 56 can be adjusted in the vertical direction on the vertical arm of the machine frame so that the machine can be used for containers of different heights.
In addition, the carrier 51 can be moved along with the closing plate 56 in vertical direction by a certain amount in order to move a container 57 into a position in which the container engages the closing head and thereby triggers operations to be described later.
In the housing, generally designated 50 and attached to the machine, for indirect carrying of the Versehliesswerkzeuge of the container, a bearing part 58 is inserted which is a carrier and support for a bevel gear generally designated 59, the elongated hub 60 of which is expediently integral with it flange 61 formed in it, which rests on a bearing bush 62 inserted in the bearing part 58. The bevel gear 59 is driven in the usual manner by means of a bevel gear from a drive motor, not shown.
The underside of the hub 60 of the bevel gear 59 carries a claw coupling piece 63, while a claw coupling counterpart 63a is provided on the upper face of a bushing 64 which can be displaced in a vertical direction and which is supported in a bearing bushing 65 inserted in part 58.
The socket 64 carries pins 66 which can slide in slots 67 of a counter-pressure holder generally designated 68. The lower end of the bushing 64 is fixedly connected to a disk, generally designated 69, in which a plurality of slots 70 extending in the radial direction are formed. These slots receive radially adjustable supports 71 of generally 72 designated closing tool holders. The carriers 71 are provided at their upper end with threaded pins 73 onto which nuts 74 are screwed.
The machine can be adapted to containers of different diameters by lodening the nuts 74 and shifting the carriers 71 and thus the closing tool holder 72.
A compression spring 75 is provided between the disk 69 and the disk 68.
Inside the bushing 64 and the hub 60 of the bevel gear 59 there is a shaft, generally designated 76, which extends upwards outside the housing (50) and carries a disk 77 at its upper end, which is located on the top of the housing 50 hangs up. The lower end of the axis 76 carries an inherently rigid sealing head plate 78 which is provided with a circumferential flange 79 which has a hollow profile corresponding to the final profile of the upper edge of the sealing ring 25 on its underside. This sealing head plate 78 is attached to the carrier 69 of the sealing tools 72? supported by a ball bearing designated 80.
The supports 71 are provided with a seat 81 in which a sealing tool holder, generally designated 72, is mounted such that it can pivot about a horizontal axis 82. This holder carries in a Boh tion 83 a headed pin 84 which is screwed into this hole, and on the pin 84 a Versehliessrolle 85 is rotatably mounted, which has a profile at 86 that it sehlussring 25 for a preformed Ver can press the container 57 (see above explanations) into the final shape and closed position, so that the edges of the ring then lie snugly against the contours of the container and cover roll.
Each holder 72 has a cam 87 on its rear side, on which a pin 88 engages, which is guided displaceably through a bore 89 passing through the carrier 71 and which is fastened to the counter-pressure holder 68. For this purpose, the counter pressure holder 68 is provided with a number of seat braids 90 corresponding to the number of Versehliesswerkzeuge; each pin 88 is adjustably fixed on the counter pressure holder 68 by nuts 91 and 92.
The arrangement of the pins 88 in the slots 90 and the sealing tool carrier 71 in the slots 70 serves to use the sealing machine for containers of various large diameters. For this purpose it is only necessary to loosen the nuts 91 and 92 of each pin 88 and the nuts 74 of the closing tool carriers 71 and to adjust them radially together along their slots 90 and 70 and to fix them again.
The machine described works as follows:
On the Versehliessteller 56 a loading container, for. B. placed a can 57, which carries a sealing ring on its upper edge, on which the container lid including Versehliessring 25, as already stated above, are applied. The carrier 51 of the sealing plate 56 is moved upwards by a lever linkage (not shown) until the container lid rests against the sealing head plate 78 from below. This position is shown in FIG.
With further upward movement of the parts mentioned, the closing tool carrier 69 and the closing tool, the axis 76 and the socket 64 participate in this movement, the pins 66 fastened in the socket 64 being able to slide in the slots 67 of the counterpressure holder 68. This movement is continued until the claw coupling part 63a provided at the upper end of the bushing 64 and the coupling part. 63 comes into engagement on the hub 60 of the driven bevel gear 59 and the coupling connection is thereby established. From the same moment on, the parts 64, 68, 69 as well as the parts firmly connected to them rotate with them due to the activated clutch.
The counter pressure holder 68, however, did not participate in the upward movement. Due to the upward movement of the support disc 69, the bores 89 of the Versehliesswerkzeugträger 71 slide along the pins 88, and thereby press the lower ends of the pins 88 against the Ver closing tool holder 72, and due to the relative movement between the parts 68 and 69, the holders 72 are around their Axes 82 swiveled so that their profile rollers 85 on the lower preformed edge of the Versehlussrin- (). 25 and bring this edge into the locked position as explained above.
After completion of this operation, the carrier 51 of the Versehliesstellers 56 is moved down again, the parts 64, 66, 69, 76, 78 with the associated parts move down again, so that the units 72, 83, 85, which are outside their Center of gravity are stored, swivel back again by gravity and the remaining parts assume the position shown in FIG. 8 again.
Then the closed container is exchanged for a new container to be closed.
The plate 56 and the sealing head plate 78 are exchangeable.
A simplified embodiment of a locking device that can be operated by hand is shown in FIG.
This embodiment has a bracket 95 with downward ends 96 which, as indicated at 97, are slotted and each carry a lever 99 pivotable about an axis 98 in the slots, which carries a rotatable closing roller 100 at its inner end . The bracket 95 carries a sealing head plate 101 concentric to its center axis running in the direction of its legs, which is placed on a can indicated by 102 and indicated by dash-dotted lines. Compared to the plate 101, the bracket 95 can be rotated about a central pin 103 which carries a handle 104.
The sealing head plate has a hollow profile 101a corresponding to the final profile of one edge of the locking ring, while each sealing roller has a hollow profile corresponding to the final profile of the other edge of the ring.
To seal a container, the sealing head plate 101 is placed on the container provided with a lid seal, lid and preformed sealing ring 25, with the sealing tools 100 being in the pivoted-out position.
Then the sealing tools 100 are moved by hand by pressure on the outer arms of the lever 99 in the working position and pushed upwards approximately in the direction of the loading container axis and the bracket 95 is rotated in relation to the fixed sealing head plate 101. As a result, the locking ring 25 is brought into the final Ge usage position, in which its lower edge clings tightly to the container edge roll so that this edge of the ring extends beyond the foot line of the roll or beading of the container edge and thus fixes the locking ring on the container.
In the drawn part 14 of the lid 11, one or more openings indicated at 43 can be provided according to FIG. 10 in the area of the sealing ring resting on this part 14 between the container and the lid edge beading, which openings for the discharge of gases or overpressure inside of the container can serve. When using a container with such a closure for fermentation substances, the otherwise usual fermentation valve can be dispensed with.
There is also the possibility of any latching means, not shown, on the container and on the lid, for. B. in the form of beads, cams or the like, which can work like a bayonet, so that the container and the lid can still be used as a container with a one-piece cover after the closure has been opened once. In particular, such a container can be hermetically sealed again.
The closure explained has the following advantages in particular:
It is possible to save a considerable amount of material in that the closure ring can be produced by a simple rolling process from a strip material of very small thickness compared to the known closed rings punched from the solid. In addition to its task of sealing the container tightly, the VersehlutAring also fulfills the purpose of making the container safe to sell, which means that the ring cannot be returned to its original position by hand once it has been removed and is therefore visible to everyone, that the container has been opened.
By appropriately shaping the sealing ring, a plurality of sealing points is created both along the wrap around the container edge and the deekel edge as well as along the cover pull and along the inside of the locking ring.