Fahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens zur Benutzung von Personen, die durch Lähmung oder Verletzung gehbehindert sind und welche Gehübungen machen sollen und dabei einen Halt an einem Fahrzeug benötigen.
Sie ist gekennzeichnet durch ein Gestell, das aus zwei Gestellhälften besteht, welche vermittels einer senkrecht zur Fahrbahn stehenden Achse gegeneinander schwenkbar verbunden sind, wobei jede der beiden Gestellhälften zwei rohrförmige Halter besitzt, von denen der eine in jeder Stellung der Gestellhälften parallel zum entsprechenden Halter der andern Gestellhälfte steht und zur Aufnahme eines sowohl in der Höhe als auch in der Breite verstellbaren Joches dient, und der andere rohrförmige Halter so angeordnet ist, dass er in vertikaler sowie zur andern Gestellhälfte hin geneigter Stellung festgestellt werden kann, wobei zum Stützen der benutzenden Person bestimmte Einsätze vorgesehen sind, die nach Bedarf wahlweise in diese Halter eingesetzt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug, das ein Gestell aufweist, das aus je einer linken und einer rechten rahmenförmigen Hälfte A und B gebildet ist, welche zusammengesetzt in der Draufsicht zwei übereinandergesetzte U Formen bilden. Die Schenkel des obern U-förmigen Teils sind im Bogen über die Schenkel des untern U-förmigen Teils hinaus nach unten gezogen und mit diesen vereinigt. Die die U-Formen bildenden Rohre sind an der Verbindungsstelle der Gestellhälften A und B mit je einem senkrecht durchbohrten Endstück versehen, durch welche unter Zwischensetzung eines Distanzrohres c eine die Schwenkachse bildende Stange, die am untern Ende einen Kopf c1 und am obern Ende ein Gewinde c2 besitzt, hindurchgefühtt ist.
Unter Zwischenlegung einer Scheibe, die einerseits gegenüber einer Gestellhälfte und anderseits gegenüber der Achse vermittels einer in eine Nut der Achse vorspringende Nase drehgesichert ist, kann mittels einer gross dimensionierten Gewindemutter d mit Randrierung diese gelenkige Verbindung der beiden Hälften in beliebiger passender Stellung zueinander festgezogen werden.
Für den Einsatz des Joches, welches aus je einem linken und einem rechten Winkelstück el und e2 sowie einem das Mittelstück bildenden Rohr e3 mit den beiden Feststellschrauben k besteht, sind rohrförmige Halter f und /2 vorgesehen, die an der linken und der rechten Gestellhälfte A und B an den Stellen, wo deren untere und obere U-Bogen in die geraden Rohrteile übergehen, in senkrechter Stellung fest angeordnet sind. An den Stellen des Gestellrahmens, wo die Schenkel der obern U-Form vom geraden Teil aus im Bogen nach unten führen, sind je eine gegen das Innere der U-Form gerichtete Sclilitz- bogenführung gl und g2 fest angeordnet.
Senkrecht unter diesen Führungen am untern Rahmenrohr fest angeordnet befindet sich je eine Lasche, an denen je ein weiterer Halter hl und h2 vermittels Zapfenverbindung angelenkt ist. Diese beiden Halter besitzen an ihrem obern Teil je einen feststehenden Schraubenbolzen, welcher durch die diesem zugeordnete Schlitzbogenführung hindurchgeführt ist, wobei diese Halter senkrecht oder gegeneinander schräg stehend vermittels gross bemessener randrierter Muttern festgeklemmt werden können. Die Halter h1 und h2 sind zur Aufnahme der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Einsätze bestimmt. im Bedarfsfalle kann auch das Joch in diese Halter hl und h2 allerdings nur in senkrechter Stellung eingesetzt werden.
Zur beliebigen Höhenverstellung des Joches und der Einsätze sind dieselben mit einer Reihe von Löchern versehen, über welche Stellringe m mit Schrauben k und in die Löcher greifenden Stiften verschiebbar sind. An deren Stelle könnten auch Stellringe mit unter Federdruck stehenden Stiften verwendet werden.
Es ist natürlich auch möglich, ohne Löcher an den Einsätzen auszukommen, wenn Stellringe mit einem Klemmittel verwendet werden. Auch die Halter selbst können an ihren obern Enden mit einem Klemmittel versehen werden, um die Einsätze zu halten, jedoeh sind diese dann nicht mehr in den Haltern drehbar, wenn die Klemmung festgezogen ist, was jedoch in gewissen Anwendungsfällen wünschbar sein kann. In den nach unten geführten Enden der beiden obern Rahmenrohre und in zwei kurzen Rohrstücken, von denen je eines am gebogenen Teil der U-Form der untern Rahmenteile fest angeordnet ist, sind die Zapfen der Lenkgabeln von vier schwenkbaren Rädern eingesetzt.
Die beiden in den Enden der von oben nach unten geführten Rahmenrohre eingesetzten Lenkgabeln sind mit einer Klemmeinrichtung versehen, welche aus einem am feststehenden Teil verbundenen federnden Band, das um den drehbaren Teil der Lenkgabel herumgelegt ist und einem Mittel beispielsweise einer Flügelschraube besteht, vermittels welcher die beiden Bandenden gegeneinandergezogen und wieder gelöst werden können.
Damit wird erreicht, dass bei der Benutzung des Fahrzeuges durch Gelähmte, die sonst beidseitig vorhandene Schwenkbarkeit durch Festziehen mindestens einer der beiden Schrauben aufgehoben werden kann, wodurch der Patient einen Halt nach links und rechts bekommt. Zur Ermöglichung der bremsungsfreien Vorwärtsbewegung bei festgezogener Klemmeinrichtung der Lenkgabeln ist es wichtig, dass nach festgelegter Stellung der beiden Gestellhälften und vor der vorzunehmenden Klemmung die Lenkgabeln in Vorwärtsfahrrichtung gestellt werden, was am besten einfach durch ein kleines Stück Fahren in dieser Richtung und nachheriges Anziehen der Klemmeinrichtung geschieht.
Wird diese Anweisung nicht befolgt und eventuell nachher die Wagenbreite noch verstellt, so kann es vorkommen, dass querstehende Räder die Fortbewegung hindern.
Fig. 2 zeigt schematisch das Fahrzeug mit vier Rädern in der Ansicht von oben, wobei die U-Form der beiden Gestellhälften und die Verfestigung derselben durch das eingesetzte Joch ersichtlich ist, wobei die Schenkel der U-Form einander genähert sind.
Fig. 3 zeigt schematisch das Fahrzeug mit drei Rädern, wovon eines derselben an der Achse befestigt ist in der Ansicht von oben, wobei ersichtlich ist, dass auch hier die Steifigkeit der Gesamtverbindung erhalten bleibt.
Fig. 4 zeigt ein Paar Krückeneinsätze.
Dieselben sind im Schaft doppelt gebogen, um zu gestatten, das Fahrzeug möglichst breit zu stellen. Das Maximum an Breite wird durch Schiefstellung der Halter hl und 162 erreicht.
Der Schaft der Brücken ist mit einer Reihe von Löchern versehen. Auf diesem verschiebbar ist ein Stellring m mit Schraube k. Die Letztere besitzt einerseits einen randrierten Kopf und anderseits ein Endstück ohne Gewinde, welches in die Löcher passt. Als Halt für die Hände ist der Schaft mit einem darauf verschiebbaren Handgriff mit einer Stellschraube k versehen. Durch passende Einstellung des Stellringes m kann die Krücke der Person angepasst werden. Infolge der Drehbeweglichkeit im Halter ist deren Benutzung sehr erleichtert.
Fig. 5 zeigt ein Paar Stabstützen mit fest am Stab angesetztem Griff und verschiebbarer gegenüber dem Griff drehungsverhinderter Armstütze mit Schraube k zum Feststellen. Der untere Stabteil ist mit einer Reihe von Löchern zur beliebigen Einstellung des Steliringes m mittels der Schraube k versehen.
Fig. 6 zeigt ein Paar Krücken ohne Griff, deren Schaft wie bei den andern Einsätzen mit einer Reihe von Löchern und einem Stellring m mit Schraube k versehen ist. Der Schaft dieser ebenfalls in der Höhe verstellbaren Krückeneinsätze ist so an dem halbmondförmigen Teil, der unter die Achsel zu liegen kommt, angesetzt, dass er im Rücken der Person von deren Körper im rechten Winkel seitwärts ein Stück weit absteht und dann in einem rechten Winkel nach unten gebogen ist. Bei Benutzung dieser Kinderkrücken dienen entweder die obern Gestellrahmenrohre oder das Joch als Halt für die Hände der Person.
Mobile device to facilitate walking
The present invention relates to a mobile device for facilitating walking for the use of people who are disabled by paralysis or injury and who are to do walking exercises and need a stop on a vehicle.
It is characterized by a frame consisting of two frame halves, which are connected to each other by means of an axis perpendicular to the roadway so that they can pivot, each of the two frame halves having two tubular holders, one of which is parallel to the corresponding holder in each position of the frame halves the other half of the frame and serves to accommodate a yoke adjustable both in height and in width, and the other tubular holder is arranged so that it can be fixed in a vertical position as well as in an inclined position towards the other half of the frame, whereby to support the person using it certain inserts are provided that can be optionally used in this holder as required.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows the vehicle, which has a frame which is formed from a left and a right frame-shaped half A and B, which when put together form two superposed U shapes in plan view. The legs of the upper U-shaped part are drawn downwards in an arc beyond the legs of the lower U-shaped part and are united with them. The tubes forming the U-shapes are provided at the junction of the frame halves A and B each with a vertically drilled end piece through which, with the interposition of a spacer tube c, a rod forming the pivot axis, which has a head c1 at the lower end and a thread at the upper end c2 has, is passed through.
With the interposition of a washer, which is secured against rotation on the one hand against one frame half and on the other hand against the axis by means of a nose protruding into a groove of the axis, this articulated connection of the two halves can be tightened in any suitable position by means of a large threaded nut d with rim.
For the use of the yoke, which consists of a left and a right angle piece el and e2 as well as a tube e3 with the two locking screws k forming the center piece, tubular holders f and / 2 are provided, which are attached to the left and right frame halves A. and B at the points where their lower and upper U-bends merge into the straight pipe parts, are fixed in the vertical position. At the points of the rack frame where the legs of the upper U-shape lead downwards in an arch from the straight part, a slit arch guide gl and g2 each directed towards the interior of the U-shape are fixedly arranged.
Arranged vertically underneath these guides on the lower frame tube there is a bracket each, to each of which a further holder hl and h2 is hinged by means of a pin connection. These two holders each have a fixed screw bolt on their upper part, which is passed through the slotted arc guide assigned to this, whereby these holders can be clamped vertically or at an angle to one another by means of large-sized rimmed nuts. The holders h1 and h2 are intended to hold the inserts shown in FIGS. If necessary, the yoke in these holders hl and h2 can, however, only be used in a vertical position.
To adjust the height of the yoke and the inserts as required, they are provided with a series of holes, via which adjusting rings m with screws k and pins reaching into the holes can be displaced. Adjusting rings with pins under spring pressure could also be used in their place.
It is of course also possible to do without holes on the inserts if adjusting rings with a clamping device are used. The holders themselves can also be provided with a clamping means at their upper ends in order to hold the inserts, but these can no longer be rotated in the holders when the clamp is tightened, which, however, may be desirable in certain applications. In the downwardly led ends of the two upper frame tubes and in two short tube pieces, one of which is fixed to the curved part of the U-shape of the lower frame parts, the pins of the steering forks of four pivoting wheels are used.
The two steering forks inserted into the ends of the top-down guided frame tubes are provided with a clamping device, which consists of a resilient band connected to the fixed part, which is wrapped around the rotatable part of the steering fork and a means, for example a wing screw, by means of which the both ends of the tape can be pulled against each other and released again
This ensures that when the vehicle is used by paralyzed people, the otherwise bilateral swiveling ability can be canceled by tightening at least one of the two screws, whereby the patient gets a hold to the left and right. To enable braking-free forward movement when the clamping device of the steering forks is tightened, it is important that after the fixed position of the two frame halves and before the clamping is to be carried out, the steering forks are set in the forward direction, which is best done simply by driving a little in this direction and then tightening the clamping device happens.
If this instruction is not followed and the carriage width is possibly adjusted afterwards, it can happen that transverse wheels prevent movement.
Fig. 2 shows schematically the vehicle with four wheels in the view from above, the U-shape of the two frame halves and the consolidation of the same by the inserted yoke can be seen, the legs of the U-shape are approaching each other.
Fig. 3 shows schematically the vehicle with three wheels, one of which is attached to the axle in the view from above, it being evident that here too the rigidity of the overall connection is retained.
Figure 4 shows a pair of crutch inserts.
These are doubly curved in the shaft to allow the vehicle to be as wide as possible. The maximum width is achieved by tilting the holders hl and 162.
The shaft of the bridges is provided with a series of holes. An adjusting ring m with screw k is displaceable on this. The latter has on the one hand a rimmed head and on the other hand an end piece without thread which fits into the holes. As a hold for the hands, the shaft is provided with a handle with an adjusting screw k that can be displaced thereon. The crutch can be adapted to the person by appropriately setting the adjusting ring m. As a result of the rotation in the holder, their use is very easy.
5 shows a pair of rod supports with a handle firmly attached to the rod and an arm support that is slidable relative to the handle and prevents rotation with a screw k for locking. The lower part of the rod is provided with a number of holes for any setting of the adjusting ring m by means of the screw k.
Fig. 6 shows a pair of crutches without a handle, the shaft of which, as in the other inserts, is provided with a series of holes and an adjusting ring m with screw k. The shaft of these crutch inserts, which are also adjustable in height, is attached to the crescent-shaped part that comes to lie under the armpit so that it protrudes sideways at right angles to the person in the back and then at right angles to the side is bent down. When using these children's crutches, either the upper frame tubes or the yoke serve as a support for the person's hands.