Rad Gegenstand der Erfindung ist ein Rad, bei welchem zwischen der Radscheibe und dem Radkranz ein diese Teile verbindender Zwischenkörper eingefügt ist. Dieser Zwi schenkörper kann aus einem einzigen zusam menhängenden Stück bestehen oder aus meh reren Teilstücken zusammengesetzt sein. Zwi schenkörper zwischen Scheibe und Radkranz sind bekannt, besonders bei schienengeführ ten Rädern; sie dienen vornehmlich der Schall isolierung. Die bisher bekannten Ausführun gen sind jedoch kompliziert und erfordern einen grossen Material- und Montageaufwand.
Das erfindungsgemässe Rad ist dadurch gekennzeichnet, dass der aus gummielastischem. Material bestehende Zwischenkörper in einen im Querschnitt des Rades V-förmig erscheinen den Zwischenraum eingelegt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an Hand von vierzehn beispiels weisen Ausführungsformen dargestellt und im folgenden beschrieben.
Fig.1 stellt ein Rad im Querschnitt dar. Fig.2 zeigt. ein Detail desselben mit an derer Ausbildung des Zwischenraumes. Die Fig. 3 bis 10, ebenfalls Details des Rades, zeigen in Querschnitten Varianten des Zwi schenraumes und verschiedene Profile des Zwischenkörpers. Die Fig.11 und 12 zeigen im Detail zusammen gesetzte Radscheiben.
Fig.13 zeigt in einer Teildarstellung ein schienengeführtes Rad und Fig.14 in einer Teildarstellung ein Rad für Pneubereifung.
In Fig.1, welche einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel darstellt, ist 1 die Felge, z. B. ein Stahlreifen mit einem der Radmitte zustrebenden Kamm 2. Rad scheibe 4 und Nabe 3 bilden hier ein einziges Stück, können aber in allen bekannten Arten gebaut sein. Die Radscheibe 4 weist an ihrem Umfang eine Nute oder Kehle 5 auf, etwa. von der Art, wie sie bei Keilriemenscheiben bekannt ist. Die Scheibe 4 bzw. deren Kehle 5, welche durch die beiden Flanschen 12 und .13 gebildet wird, formt mit dem Kamm 2 den im Querschnitt V-förmigen Zwischenraum 6. welcher der besseren Darstelhnmgsweise wegen nur in der obern Hälfte der Figur durch den Zwischenkörper 7 belegt ist. Dieser Zwischenkörper 7 aus Gummi oder einem andern gummielastischen Material, z.
B. aus einem gummielastischen Kunststoff, verbindet Scheibe 4 mit Felge 1, so dass damit das Rad festgefügt ist. Die im Querschnitt in Erschei nung tretende V-Form des Zwischenraumes 6 ist durch die punktierte Linie 8 in dieser und in allen weiteren Figuren noch besonders her vorgehoben.
Fig. 2 stellt in einem Detail eine Variante zu Fig. 1 dar. Der Kamm 2 befindet sieh hier an der Radscheibe 4, während die Kehle 5 in der Felge 1 liegt. Auch diese Ausführung weist das wesentliche Merkmal auf, dass zwi schen Radscheibe und Felge ein V-förmiger Zwischenraum zur Aufnahme des Zwischen körpers 7 liegt. Der Unterschied gegenüber Fig. i besteht darin, dass beim Beispiel nach Fig.2 der V-förmige Raum der Radmitte zu gekehrt, während er beim Beispiel nach Fig. 1. von derselben abgekehrt ist.
Der Zwischenkörper 7 kann verschiedene Formen aufweisen. Für die verschiedene Formgebung sind in den Fig. 3 bis 10 einige, jedoch nicht alle Beispiele aufgeführt, wel che zur Anwendung kommen können.
In Fig. 3 füllt der Zwischenkörper 7 den ihm dargebotenen Zwischenraum 6 aus; er hat daher ein im Querschnitt V-förmiges Profil.
In Fig.4 weist der Zwischenkörper einen von einer Kehle gebildeten Raum 9 auf. Durch diesen Hohlraum ist dem Zwischenkörper 7 Raum zur Verformung geboten.
Der Raum 9 wird dadurch grösser, dass der Zwischenkörper 7 im Umfangssinne zwei geteilt ist, wie z. B. in Fig. 5 dargestellt wird. Der Zwischenkörper ist daselbst in die beiden Teile 7a und 7b aufgeteilt. Diese beiden Teile können gleichen oder verschieden grossen Querschnitt aufweisen. Das kann von Wert sein bei schienengeführten Rädern, wo gege benenfalls der Teil, welcher dem Spurkranz näher liegt, verstärkt ist, um so die Seiten kräfte, die beim Auflaufen des Spurkranzes auf den Schienen entstehen, vom Rad ohne zuviel Spuränderung aufnehmen zu lassen.
Fig.6 zeigt einen elliptischen bzw. einen ovalen Querschnitt der beiden Teile 7a und 7b des Zwischenkörpers; die Fig.7 hingegen zeigt im Querschnitt runde Teile 7a und<I>7b,</I> welche den Zwischenkörpern bilden und oval verformt sind, weil sie durch Vorpressung in Richtung der Pfeile abgeplattet, sind.
Der Zwischenkörper bzw. dessen Teile kön nen aus geschlossenen Ringen bestehen oder aus Segmenten oder aus einzelnen, längeren oder kürzeren Teilen, beispielsweise aus Kör pern prismatischer, würfeliger, ellipsoider, kugeliger und anderer Form; entscheidend für die Wahl sind die technischen Effekte, welche von Fall zu Fall erwartet werden, wie auch Erwägungen ökonomischer Art und sol che der Montage.
Der Kamm 2 kann, wie in Fig. 8 gezeigt ist, einen Anzug von a = 45 haben oder mehr wie in Fig.9 oder weniger wie in Fig.10. Die Grenzen des Anzuges liegen zwischen null und neunzig Winkelgraden. Dasselbe gilt ganz allgemein auch für die Kehlflanschen 12 und 13.
Die Kehle kann, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, einen Flachsattel 10 oder, wie in Fig.10 gezeigt ist, einen Rundsattel 11 aufweisen. Die Flächen der Kehle und des Kammes können parallel zueinander verlaufen oder nicht. Sie brauchen auch nicht, im Quer schnitt gesehen, gerade zu verlaufen, sondern können irgendwelche Form aufweisen, so zum Beispiel konkav oder konvex oder geschweift sein; von Bedeutung ist, dass der Zwischen raum einen Querschnitt aufweist, welcher in der Haupt- oder Gesamt.riehtung der V-Form entspricht, das heisst von einem mittleren ge dachten Punkt aus divergiert.
Die Radscheibe kann einteilig oder zusam mengesetzt und am Umfang im Querschnitt V-förmig gespreizt sein. Sie kann zweiteilig sein, wie in Fig. 11 gezeigt ist, oder dreiteilig, wie in Fig.12. In Fig.11 ist der Hauptteil der Scheibe 4 am Umfang abgekantet und bil det den einen Flansch 13. Der andere Teil bildet den Gegenflansch 12, und er ist durch Schrauben an dem Hauptteil 4 befestigt. Durch Befestigung dieses Flansches entsteht die Kehle 5. In Fig.12, einem andern Bei spiel, sind mit einem flachen Scheibenteil zwei Flansche 12 und 13 zusammengenietet.
Die Ausführung nach Art dieser beiden Figuren hat den Vorteil, dass die Felge wie auch der Zwischenkörper leicht eingebaut und leicht ausgebaut werden können. Dies zeigt sich als von besonderem Werte beim schienen geführten Rad, das von Zeit zu Zeit nach bearbeitet werden muss. Durch Abheben des Plansches ist die Felge entfernbar. Diese kann also ohne Entfernung des Radsatzes und dessen Ausheben aus der Achsbüchse abgeho ben werden. Von ebenso grosser Bedeutung ist., dass durch die Verbindung der Radscheibe mit der Felge vermittels des Zwischenkörpers in V-förmiger Anordnung das Aufschrumpfen des Laufringes mit dem Spurkranz auf den Radkörper nicht mehr nötig ist.
Dadurch wird eine sichere Verbindung des zum Beispiel aus Stahl bestehenden Laufringes mit einer aus Aluminium bestehenden Radscheibe möglich.
Fig.13 zeigt, wie ein Eisenbahnrad auf gebaut sein kann. Der Laufring mit Spur kranz, welcher den Radkranz 1' bildet, ist gegen die Radmitte hin durch den Kamm verstärkt. Auf diesen stützen sich die beiden Teile 7a und 7b des Zwischenkörpers ab, die ihrerseits den Druck der Radscheibe 4 über den Flansch 13 und den Flansch 12 aufneh men.
Je nach dem Winkel, welchen der Kamm 2 und die Flansche 12 und 13 in bezug auf die Radebene bilden, und je nach der Be schaffenheit des Zwischenkörpers in Form und Material muss mit mehr oder weniger vertikaler oder seitlicher Nachgiebigkeit zwi- sehen Radscheibe und Radkranz gerechnet werden, also mit einer gewissen Elastizität des Rades zwischen Radkörper und Laufring.
Mit Fig.14 soll gezeigt werden, wie zum Beispiel der nach innen gekehrte mittlere Wulst 14, welcher der Tiefbettfelge eigen ist, als Kamm benutzt werden kann, womit für das pneubereifte Rad die Anwendung des Zwisehenkörpers im Sinne der Erfindung vorteilhaft gegeben ist.
Je nach den Erfordernissen werden die Zwisehenkörper frei eingelegt oder einge- presst; sie können aber auch haftfest an der einen oder an der andern Anliegefläche oder an beiden befestigt sein. Die Zwischenkörper sollen unter allen Umständen eine geeignete Verbindung der Radscheibe mit dem Rad kranz herstellen und haben daher im Minimum mit jener Spannung an die ihnen dargebo tenen Flächen anzuliegen, welche Scheibe und Kranz auch dann sicher zusammenhalten, wenn maximale Belastung und maximale Um laufgeschwindigkeit auftreten.
Wheel The subject of the invention is a wheel in which an intermediate body connecting these parts is inserted between the wheel disc and the wheel rim. This inter mediate body can consist of a single coherent piece or be composed of several parts. Intermediate body between the disc and the rim are known, especially with schienenführ th wheels; they are primarily used for sound insulation. However, the previously known versions are complicated and require a large amount of material and assembly.
The wheel according to the invention is characterized in that it is made of rubber-elastic. Material existing intermediate body is inserted into a V-shaped in the cross section of the wheel, the gap.
The subject of the invention is shown in the drawing with reference to fourteen exemplary embodiments and described below.
Fig.1 shows a wheel in cross section. Fig.2 shows. a detail of the same with other training of the space. 3 to 10, also details of the wheel, show in cross-sections variants of the inter mediate space and different profiles of the intermediate body. 11 and 12 show in detail assembled wheel disks.
FIG. 13 shows, in a partial representation, a rail-guided wheel and FIG. 14, in a partial representation, a wheel for tire tires.
In Figure 1, which shows a cross section through a first embodiment, 1 is the rim, for. B. a steel tire with a crest approaching the wheel center 2. Wheel disk 4 and hub 3 form a single piece here, but can be built in all known ways. The wheel disc 4 has a groove or groove 5 on its circumference, for example. of the type known from V-belt pulleys. The disk 4 or its throat 5, which is formed by the two flanges 12 and 13, forms with the comb 2 the intermediate space 6, which is V-shaped in cross-section, which for better illustration only in the upper half of the figure through the intermediate body 7 is occupied. This intermediate body 7 made of rubber or some other rubber-elastic material, for.
B. made of a rubber-elastic plastic, connects disc 4 with rim 1, so that the wheel is firmly attached. The V-shape of the space 6 appearing in cross-section is particularly emphasized by the dotted line 8 in this and in all other figures.
FIG. 2 shows a detail of a variant of FIG. 1. The ridge 2 is located here on the wheel disk 4, while the groove 5 lies in the rim 1. This embodiment also has the essential feature that between the wheel disc and the rim there is a V-shaped space for receiving the intermediate body 7. The difference compared to FIG. 1 is that in the example according to FIG. 2 the V-shaped space faces the wheel center, while in the example according to FIG. 1 it is turned away from the same.
The intermediate body 7 can have various shapes. For the various shapes, some, but not all examples are shown in FIGS. 3 to 10, wel che can be used.
In Fig. 3, the intermediate body 7 fills the space 6 presented to it; it therefore has a profile that is V-shaped in cross section.
In FIG. 4, the intermediate body has a space 9 formed by a groove. This cavity provides space for the intermediate body 7 to be deformed.
The space 9 is larger in that the intermediate body 7 is divided into two in the circumferential sense, such as. B. is shown in FIG. The intermediate body is divided into the two parts 7a and 7b. These two parts can have the same or different cross-sections. This can be of value with rail-guided wheels, where if necessary the part that is closer to the flange is reinforced so that the side forces that arise when the flange runs on the rails can be absorbed by the wheel without too much lane change.
6 shows an elliptical or oval cross section of the two parts 7a and 7b of the intermediate body; 7, however, shows in cross section round parts 7a and 7b, which form the intermediate bodies and are ovally deformed because they are flattened by pre-pressing in the direction of the arrows.
The intermediate body or its parts can consist of closed rings or segments or individual, longer or shorter parts, for example from Kör pern prismatic, cubic, ellipsoidal, spherical and other shapes; Decisive for the choice are the technical effects, which are expected from case to case, as well as considerations of an economic nature and those of the assembly.
The comb 2 can, as shown in FIG. 8, have a tightening of a = 45 or more as in FIG. 9 or less as in FIG. 10. The limits of the suit are between zero and ninety degrees. The same generally applies to the fillet flanges 12 and 13.
The groove can, as shown in FIGS. 7 and 8, have a flat saddle 10 or, as shown in FIG. 10, a round saddle 11. The surfaces of the throat and ridge may or may not be parallel to one another. They also do not need to be straight, seen in cross-section, but can have any shape, for example concave or convex or curved; What is important is that the space has a cross-section which corresponds to the main or overall direction of the V-shape, i.e. diverges from an imaginary central point.
The wheel disc can be made in one piece or together and spread on the circumference in cross section in a V-shape. It can be in two parts, as shown in Fig. 11, or in three parts, as in Fig. 12. In FIG. 11, the main part of the disc 4 is beveled at the periphery and forms one flange 13. The other part forms the counter flange 12, and it is fastened to the main part 4 by screws. Fastening this flange creates the groove 5. In FIG. 12, another example, two flanges 12 and 13 are riveted together with a flat disk part.
The design in the manner of these two figures has the advantage that the rim and the intermediate body can be easily installed and easily removed. This turns out to be of particular value in the case of the rail-guided wheel, which has to be reworked from time to time. The rim can be removed by lifting the puddle. This can therefore be lifted ben without removing the wheel set and lifting it out of the axle bushing. It is just as important that, due to the connection of the wheel disc to the rim by means of the intermediate body in a V-shaped arrangement, it is no longer necessary to shrink the raceway with the flange onto the wheel body.
This enables a secure connection between the steel race, for example, and an aluminum wheel disc.
Fig.13 shows how a train wheel can be built on. The running ring with the wheel rim, which forms the wheel rim 1 ', is reinforced by the ridge towards the center of the wheel. On this, the two parts 7a and 7b of the intermediate body are supported, which in turn receive the pressure of the wheel disc 4 via the flange 13 and the flange 12.
Depending on the angle that the crest 2 and the flanges 12 and 13 form with respect to the wheel plane, and depending on the nature of the intermediate body in shape and material, more or less vertical or lateral flexibility between the wheel disc and the wheel rim must be expected with a certain elasticity of the wheel between the wheel body and the raceway.
14 is intended to show how, for example, the inwardly turned central bead 14, which is inherent in the drop center rim, can be used as a comb, so that the use of the toe body is advantageous for the tire-worn wheel within the meaning of the invention.
Depending on the requirements, the toe bodies are freely inserted or pressed in; But they can also be firmly attached to one or the other contact surface or to both. The intermediate bodies should make a suitable connection of the wheel disc with the wheel wreath under all circumstances and therefore have to rest against the surfaces presented to them at the minimum with the same tension that holds the disc and wreath together safely even when maximum load and maximum speed occur.