CH319882A - Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen - Google Patents

Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen

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CH319882A
CH319882A CH319882DA CH319882A CH 319882 A CH319882 A CH 319882A CH 319882D A CH319882D A CH 319882DA CH 319882 A CH319882 A CH 319882A
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CH
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Pfaeffli Walter
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Pfaeffli Walter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/061Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
    • E05F1/063Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks with complementary, substantially identical and slidingly cooperating cam surfaces

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description


  Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  einen Türsehliesser für selbsttätig schliessende  Türen und insbesondere auf jene Bauart, bei  welcher die Tür beim Öffnen angehoben wird.  



  Derartige Türsehliesser sind bereits in ver  schiedenen Konstruktionen bekannt und ver  fügen über geeignete Mittel zur Erzeugung  eines die Türsehliessung bewirkenden Dreh  momentes ans dem Türgewicht, weisen aber  meist den Nachteil auf, dass die Türe zwar  beschleunigt, aber dann gewöhnlich viel zu  fest zugeschlagen wild. Infolgedessen müssen  bei derartigen Türschliessern besondere me  chanische, pneumatische oder hydraulische  Bremseinrichtungen an der betreffenden Türe  angebracht werden. Dann ist es aber ein  facher, den jeweils erforderlichen Energie,  speieher gleich in diese Bremseinrichtungen  einzubauen, wie dies bei den üblichen Tür  schliessern der Fall ist.  



  Die bekannten automatischen Türschliesser  sind aber häufig ans ästhetischen Gründen  unerwünseht, so dass dieselben versenkt an  gebracht werden müssen, was nicht     unerheb-          licben    baulichen Aufwand bedingt. Es be  steht somit ein Bedürfnis für eine Türschliess  automatik mit allen Vorzügen der bekannten  automatischen Türscliesser, aber mit wesent  lich geringerem Umfang als diese.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt die  Schaffung einer solchen Einrichtung     und    be  trifft einen Türschliesser mit einer einstell  baren Bremseinrichtung, der beim Öffnen der    Tür ein Anheben derselben bewirkt. Kenn  zeichnend hierbei ist, dass der Türschliesser  als zweiteiliger Drehbeschlag ausgebildet ist,  dessen einer Teil einen zylindrischen Hohl  körper besitzt, der am einen Ende luftdicht  verschraubt ist und sich zum andern Ende  hin in einem Rohrteil mit geringerem Aussen  durchmesser als der Hohlkörper fortsetzt.

    Hierdurch entsteht ein ringsegmentförmiger  Absatz, von dem aus ein     kanalartiger        Aus-          sclnitt    in der Hohlkörperwandung verläuft,  der schraubenlinienartig gewunden ist und  dessen     Sohlenfläche    eine Fortsetzung der       Aussenseite    des     Rohrteils    bildet.

   Über diesen  Rohrteil passt der als Hülse ausgebildete  zweite Teil des     Drehbeschlages,    der auf Seite  des Hohlkörpers eine die     Hülsenwandung     fortsetzende     schraubenlinienartig    gewundene  Zunge aufweist, die in ihrer Gestalt .dem  kanalartigen Ausschnitt in der     Hol-lkörper-          wandung        a.ngepasst    ist.

   Das Ganze. ist so, dass  beim Bewegen der geöffneten 'Tür in einem  bestimmten Drehbereich die     @Stirnkante    der       Zunge    und der     ringsegmentartige    Absatz     ge-          geneinanderdrüeken    und     aufeinandergleiten,     aber beim Schliessen der Tür von einem vor  bestimmten     Drehwinkel    ab die     Zunge    in den       Ausschnitt    eingreift, wodurch sich beim Wei  terdrehen der Tür die beiden     Drehbeschläg-          teile        zwangläufig    ineinander schrauben, also  die Tür gesenkt. wird.

   Hierbei ist aber  die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung  durch eine regelbare Bremseinrichtung im      Innenraum des     Hohlkörpers    mindestens in  Teilen des gesamten Drehwinkelbereiches be  stimmt.  



  Die Erfindung ist nachstehend in einer  beispielsweisen Ausführung an Hand der  Fig.1 bis 4 näher erläutert. Hierbei zeigt:  Fig. 1 einen Aufriss einer beispielsweisen  Ausführungsform des einen Teils eines     Dreh-          beschläges    gemäss der Erfindung, teilweise im  Schnitt gezeichnet,  Fig. 2 einen Aufriss einer beispielsweisen  Ausführungsform des andern Teils eines  Drehbeschläges nach Fig. 1, teilweise im  Schnitt und in der     Stellung    gezeichnet, die  der um 90  geöffneten Tür entspricht,  Fig.3 und 4 je eine rechts- bzw. links  seitige Seitenansieht des Drehbesehlägteils  nach Fig. 2.  



  In Fig. 1 und 2 sind die beiden Teile  eines Ausführungsbeispiels des Drehbeschläges  dargestellt, wobei der Teil nach Fig. 1 zur Be  festigung am Türrahmen und der Teil nach  Fig. 2 zur Befestigung an der Türe bestimmt  ist. Die beiden Teile können aber auch in um  gekehrter Stellung verwendet, also der Teil  nach Fig. 1 an der Türe und der Teil nach  Fig.2 am Türrahmen befestig, werden.  



  Der Teil nach Fig. 1 dient hier als Lager  teil und besitzt einen zylindrischen Hohlkör  per 1 mit den beiden seitlichen Befestigungs  bolzen 2 und 3 und dem Innenraum 4, der  am untern Ende durch     die    Verschraubung 5  luftdieht verschlossen ist. Bis zum obern Ende  setzt sieh der Hohlkörper 1 in dem stark  wandigen Rohrteil 6 fort, der geringeren  Aussendurehmesser aufweist als der zylin  drische Hohlkörper 1. Es entsteht dadurch  ein ringsegmentförmiger Absatz 7, der hier  über einen Winkelbereich von etwa 180  um  den Rohrteil 6 herumreicht. Von diesem Ab  satz 7 aus verläuft ein Ausschnitt in der  Hohlkörperwandung nach abwärts, der sehrau  benlinienartig gewunden ist und dessen     Soh-          lenfläehe    eine Fortsetzung der zylindrischen  Aussenseite des Rohrteils 6 bildet.

   Durch die  sen Ausschnitt, der sieh hier     beispielsweise     über einen Winkelbereich von etwa 180  um  die Achse der zy lindrischen Hohlkörperwan-    dung herum erstreekt, entstehen die beiden  seitlichen Gleitfläcben 8 und 9, die überall  senkrecht auf der erwähnten Fortsetzung der  zylindrischen Aussenseite des Rohrteils 6 ste  hen und nach Art einer Sehraubenfläche um  diesen Teil herumgewunden sind, sowie der  ringsegmentförmige Absatz 10, der den Aus  schnitt am     untern    Ende abschliesst und in  einer Ebene parallel zu derjenigen von Absatz  7 verläuft.

   Der so gebildete kanalartige Aus  schnitt in der Hohlkörperwandung beschreibt  hier beispielsweise eine schraubenlinienartige  Windung, die sich über einen     Drehwinkel-          bereieh    von etwa 90  erstreckt.  



  Der in Fig. 2 bis 4 dargestellte zweite  Drehbesehlägteil ist als Hülse 11 mit der zy  lindrischen Bohrung 12 ausgebildet und am  obern Ende verschlossen. Die Bohrung 12 ist  dem     Aussendurchmesser    des Rohrteils 6 des  andern Drehbeschlägteils angepasst. Der un  tere Teil der Hülse 11 bildet. eine schrauben  linienartig gewundene Zunge 14, die eine  Fortsetzung der zy lindrisehen Wandung der  Hülse 11 bildet und in ihrer Gestalt demn  kanalartigen, durch die Gleitflächen 8 und 9  und den Absatz 10 begrenzten Ausschnitt in  der Hohlkörperwandung angepasst ist. Diese  Zunge 14 besitzt eine senkrecht zur Hülsen  achse gerichtete Stirnkantenfläehe 15 und je  eine seitliehe, von der Stirnkante 13 ausge  hende Gleitkante 16 bzw. 17.  



  Der mit dem Bolzen 1.8 in der Türe be  festigte     Drehbesehlägteil    nach     Fig.    2 bis 4 be  findet sieh bei     entsprechend    geöffneter     Türe     gegenüber dem am     Türrahmen    angebrachten       Drehbeschlägteil    nach F i.-.

   1 in der Stellung  nach     Fig.4    oder in einer     Zwischenstellung     zwischen den aus     Fig.2    und 4 ersichtlichen  Stellungen, in welchen     Zwisehenstellungen     sieh der Bolzen 18     sehrä &     nach     rückwärts    in  bezug auf die     Zeiehenebene    erstreckt.

   In die  sen Stellungen wird durch das Gewicht der  Türe die     Stirnkante    15 der Zunge     1-1    gegen  den     ringsegmentartigen    Absatz 7     gedrückt.     Die Türe     verharrt    dementsprechend in jeder  Winkellage der     Hülse        zwischen    den in     Fig.    4  und 2 gezeichneten Stellringen, da die     aufein-          anderdrückenden    Flächen<B>15</B> und 7 beide in      einer Ebene senkrecht zur Drehachse ver  laufen.  



  Beim Schliessen der Türe gelangt aber,  sobald die Hülse 11 die in Fig. 2 gezeichnete  Winkellage erreicht, die Zunge 14 in Eingriff  mit dem kanalartigen Ausschnitt in der     Hohl-          körperwandumg,    und die Gleitkante 17 der  Hülse 14 wird mit ihrem an die Stirnkante  15 anschliessenden Teil durch das Türgewicht  auf den obern Teil der Gleitfläche 8 gedrückt.  Dadurch entsteht infolge des relativ grossen  Steigungswinkels der Flächen 8 und 17 ein  Drehmoment, das beim Tiefergleiten der Hülse  11 in axialer Richtung eine Verdrehung der  Hülse 11 von der in Fig. 2 angegebenen Lage  in diejenige nach Fig. 3 bewirkt, wodurch die  Tür, an der die Hülse 11 angebracht ist,  selbsttätig geschlossen wird.

   Diese Sehliess  bewegung bedarf aber einer winkelabhängigen  Steuerung, wozu im Innenraum 4 des Hohl  körpers 1 eine Bremseinrichtung vorgesehen  ist.  



  Diese Bremseinriehtung besteht hier bei  spielsweise aus einem sogenannten Flüssig  keitskatarakt mit einem im zylindrischen  Innenraum 4 längsbeweglichen Kolben 19, der  den flüssigkeitsgefüllten Innenraum in eine  obere und eine untere Kammer unterteilt,  und gegen die Wandung des Innenraumes ab  gedichtet ist. Die beiden Kammern stehen  über eine Ausgleichsleitung 2G, deren     Strö-          mungsquersehnitt    durch eine im Gewindeloch  21 verstellbare Drosselschraube einstellbar ist,  miteinander in Verbindung. Der Kolben 19  wird durch eine Schraubenfeder 22 in die in  Fig.1 gezeichnete obere Endlage gedrückt  und schiebt dabei den an ihm befestigten Be  tätigungsstift 23 in die Bohrung 24 des dick  wandigen Rohrteils 6 hinein.

   Die obere     End-          lage    des Kolbens 19 ist dann erreicht, wenn  dessen Oberkante die Mündung der     Aus-          glciehsleitung    20 in die obere Kammer ver  schliesst. Von diesem Zeitpunkt ab ist die  obere Kammer allseits abgeschlossen und der  Kolben 19 kann in axialer Richtung nicht  weiter nach oben gedrückt werden. Dagegen  wird der Kolben 10 bei einem Druck von  oben auf den Betätigungsstift 23 in axialer    Riehtung nach unten geschoben, bis zu einer  untern Endlage, bei der die Unterkante des  Kolbens 19 gerade die Einmündung der     Aus-          gleiehsleitung    20 in die untere Kammer ver  schliesst.

   Die maximale Geschwindigkeit des  Kolbens 19 hängt bei beliebig grossem Druck  weitgehend nur vom Strämungsquerschnitt  der Ausgleichsleitung 20 ab. Ausser der     Aus-          gleiehsleitumg    20 besteht aber über den Kanal  25 noch eine weitere Verbindung grossen Strö  mungsquerschnittes zwischen den beiden Kam  mern. Dieser Verbindungskanal 25 isst aber  normalerweise durch den Kolben 19 ver  schlossen und wird erst kurz vor dem Er  reichen der untern Endlage des Kolbens 19  durch dessen Oberkante geöffnet.

   Somit ist       die    maximal mögliche     Vorsehubgeschwindig-          keit    des Kolbens 1'9 kurz vor dem Erreichen  seiner     untern        Endlage        unabhängig    vom Strö  mungsquerschnitt der     Ausgleichsleittung    20       und    kann wegen des     relativ    grossen Quer  schnittes des Verbindungskanals 2,5 einen ho  hen     Wert.    annehmen, wenn auf den Betäti  gungsstift 23 ein genügend starker Vertikal  druck wirkt.  



  Im Kolben<B>A</B> ist.     ferner    noch ein Axial  kanal vorgesehen (in     Fig.    1 nicht gezeichnet-),  der mit einem Überdruckventil verschlossen ist  und eine Verbindung     zwischen    den beiden  Flüssigkeitskammern oberhalb und unterhalb  des Kolbens nur dann öffnet,     wenn    der auf  den Kolben 19     wirkende    Vertikaldruck einen  vorgegebenen     Höchstwert    überschreitet. Die  ser     Maximaldruck    kann     beispielsweise    über  die Schraube 26 von der obern Stirnseite des  Betätigungsstiftes<B>213</B> aus     einreguliert    werden.  



  Durch die beschriebene     Bremseinrichtung     wird die     Maximalgeschwindigkeit    der axialen  Verschiebung der beiden     Drehbeschlägteile     relativ zueinander, und damit. auch die Win  kelgeschwindigkeit beim selbsttätigen Schlie  ssen der Tür bestimmt. Die Kupplung zwischen  dem Betätigungsstift. 23 der Bremseinrichtung  und der Hülse Il erfolgt. über einen     Bolzen     27 innerhalb der Hülse 11.

   Dieser Bolzen 27  ist. aber in seiner Länge     derart        bemessen,    dass       ei.-    bei geöffneter Tür und solange die Stirn-      kante 15 der Hülsenzunge 14 auf dem ring  segmentförmigen Absatz 7 gleitet, zwar in  die Bohrung 24     hineinragt,    aber den Betäti  gungsstift 23 bzw. den Schraubenkopf 26  nicht berührt. Erst wenn die Hülsenzunge  14 in den Hohlkörperausschnitt hineingleitet  und die Hülse 11 sich in axialer Riehtung  auf den Hohlkörper zu verschiebt, stösst der  Bolzen 27 auf den Schraubenkopf 26 des Be  tätigungsstiftes 23.

   Von dieser Winkelstel  lung der Türe ab bestimmt die Bremsein  richtung zusammen mit dem     Steigungswinkel     der Gleitfläche 8 und der Gleitkante 17 sowie  den sämtlichen     Reibungswiderständen    und  dem Türgewicht die maximale Winkelge  schwindigkeit der selbsttätigen Schliessbewe  gung der Türe. Kurz vor dem vollständigen  Zuschliessen der Türe wird der Verbindungs  kanal 25 zwischen oberer und     unterer    Öl  kammer der Bremseinrichtung wirksam, so  dass die Winkelgeschwindigkeit der Türe  wächst, die Bremswirkung des Kolbens 19  praktisch aufhört und ein sicheres Einschnap  pen der Türe in das Türschloss gewährleistet  ist.  



  Wird die offenstehende Türe aber nach  Einleitung der Schliessbewegung nicht sich  selbst     überlassen,    sondern kräftig zugedrückt,  dann drückt die Gleitkante 16 der Hülsen  zunge 14 gegen die Gleitfläche 9 des Hohl  körperausschnittes und verwandelt das Dreh  moment in einen Axialdruck des Bolzens 27  auf den Betätigungsstift 23 der Bremsein  richtung. Erreicht dieser Axialdruek einen  vorbestimmten Wert, so tritt das oben be  schriebene Überdruckventil im Kolben 19 in  Funktion und ermöglicht ein schnelles Ab  wärtsgleiten des Kolbens 19, also ein rasches  Schliessen der Tür.

   Dieses schnelle Schliessen  kann aber an jeder Stelle des     Dreliwinkel-          bereiehes    unterbrochen werden, worauf der  selbsttätige Schliessvorgang wieder einsetzt,  wie oben bereits beschrieben.  



  Die beiden Drehbeschlägteile sind übli  cherweise mit Bohrungen zum Schmieren der  aufeinandergleitenden Flächen versehen und  können bezüglich Breite des     gewundenen     Hohlkörperausschnittes bzw, der Hülsenzunge    und Steigungswinkel dieser Teile den jewei  ligen Anforderungen angepasst werden.  



  Die Bremseinriehtung kann mit jeder ge  eigneten Flüssigkeit gefüllt werden, beispiels  weise mit Öl oder auch mit Glyzerin, falls der  Drehbeschläg bei grösseren Temperaturunter  schieden gleich gut arbeiten soll.  



  Der erläuterte Drehbesehläg gemäss der  vorliegenden Erfindung vereinigt in sieh alle  Vorteile des üblichen Drehbeschlägs für Tü  ren,     insbesondere        das    einfache Aushängen  einer damit versehenen Türe, und der be  kannten Türschliessvorrichtungen. Durch die  Kombination     beider    Funktionen in nur einem  Bauteil wird eine bedeutende Kostenerspar  nis bei der Ausrüstung selbsttätig schliessen  der Türen erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Türschliesser mit einer einstellbaren Brems einriehtung, der beim Öffnen der Tür ein Anheben derselben bewirkt, dadurch gekenn zeichnet, dass der Türschliesser als zweiteili ges Drehbeschläg ausgebildet ist, dessen einer Teil einen zylindrisehen Hohlkörper besitzt, der am einen Ende luftdicht verschraubt ist.
    und sich zum andern Ende hin in einem Rohr teil mit geringerem Aussendurehmesser als der Hohlkörper fortsetzt, wodurch ein ringseg- mentförmiger Absatz entsteht, von dem aus ein kanalartiger Ausschnitt in der Hohlkör perwandung verläuft, der sehraubenlinienför- mig gewunden ist und dessen Sohlenfläche eine Fortsetzung der Aussenseite des Rohr teils bildet, über welchen Rohrteil der als Hülse ausgebildete zweite Teil des Dreh- beschläges passt, der auf Seite des Hohlkör pers eine die Hülsenwandung fortsetzende schraubenlinienarti, @ezvundene Zunge auf weist,
    die in ihrer Gestalt dem kanalartigen Ausschnitt. in der Holilkörpeiivandung ange- passt ist, derart, dass beim Bewegen der ge öffneten Tür in einem bestimmten Drehbereich die Stirnkante der Zunge find der rin---se,- mentförmigr Absatz gegeneinanderdrücken und aufeinandergleiten, aber beim Schliessen der Tür von einem vorgegebenen Drehwinkel ab die Zunge in den Ausschnitt ein,xeift-,
    wo- durch sieh beim Weiterdrehen der Tür die beiden Drehbeschlägteile zwangläufig inein- anderscbrauben, also die Tür gesenkt wird, wobei aber die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung durch eine regelbare Bremsein richtung im Innenraum des Hohlkörpers min destens in Teilen des gesamten Drehwinkel- irereieltes bestimmt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Türschliesser nach Patentanspruch, da- dttreh gekennzeichnet, dass sich die schrau- benlinienförmige Windung des kanalartigen Ausschnittes und der Zunge über einen Dreh winkel von weniger als 94 Winkelgraden er streckt. 2.
    Türschliesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dlass die Steigung der schraubenlinienförmi- gen Windung des kanalartigen Ausschnittes und der Zunge den Reibungswinkel der auf einandergleitenden Flächen übertrifft. 3. Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Breite des kanalartigen Ausschnittes längs des Umfangs des zylindrischen Hohlkörpers angenähert 180 Winkelgrade umfasst. 4.
    Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bremseinrieh- tung im Innenraum des Hohlkörpers die Maxinalgeschwindigkeit der axialen Verschie bung der Hülse in Richtung auf den Hohl körper bestimmt, aber erst von einer vorbe stimmten Lage der Hülse nach dem Eingrei fen von deren Zunge in den Hohlkörperaus schnitt ab wirksam ist und vor dem Erreichen der Endlage der Hülse bei deren Einschraub bewegung relativ zum Hohlkörper unwirk sam wird. 5.
    Türschliesser nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Bremseinrich tung als Flüssigkeitskatarakt ausgebildet ist, bestehend aus einem im flüssigkeitsgefüllten Innenraum des Hohlkörpers längsbeweglichen und gegen dessen Innenwandung abgedich teten Kolben, der den Innenraum in eine obere und eine untere Kammer aufteilt, die über eine in ihrem Strömungsquerschnitt von aussen einstellbare Ausgleichsleitung mitein ander verbunden sind und die eine zweite, normalerweise verschlossene Verbindung grö sseren Strömungsquerschnittes besitzen, die erst kurz vor der beim Schliessvorgang der Tür erreichten Endlage des Kolbens wirksam wird, welcher Kolben mit einem Betätigungs stift zusammenarbeitet,
    der durch die eine Flüssigkeitskammer hindurch in die Bohrung des den Hohlkörper fortsetzenden Rohrteils hineinragt, in dieser Bohrung längsverschieb bar ist und dabei die betreffende Kammer flüssigkeitsdicht abschliesst, gegen welchen Be tätigungsstift ein an der Hülse des andern Drehbesehlägteils befindlicher Bolzen drückt, wodurch die axiale Vorschubgeschwindigkeit dieser Hülse durch die vom Querschnitt der Ausgleichsleitung abhängige Kolbengeschwin digkeit bestimmt ist. 6.
    Türschliesser nach Unteranspruch ä, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben durch eine an der dem Betätigungsstift gegenüber liegenden Seite des Kolbens angeordnete Druckfeder in Richtung auf den den Hohl körper fortsetzenden Rohrteil bewegt wird, also den Betätigungsstift möglichst weit in die Bohrung dieses Rohrteils hineinzuschie ben bestrebt ist.
    7. 'Türschliesser nach @Unteransprüehen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöff neter Türe und solange die Stirnkante der Hülsenzunge auf dem ringsegmentförmigen Absatz des Hohlkörpers ruht, der Bolzen der Hülse den Betätigungsstift nicht berührt, aber unmittelbar nachdem die Hülsenzunge beim Schliessen der Tür in den Hohlkörper- ausschnitt eingreift, auf den Betätigungsstift aufstösst. B.
    Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine gegenseitige Abstimmung des Stei gungswinkel, des gewundenen Hohlkörper- aussehnittes und der Hülsenzunge, der Rei bungswiderstände aller aufeinandergleitender Flächen und des Querschnittes der Ausgleichs leitung .aufeinander, derart, dass nach dem Eingreifen der Hülsenzunge in den Hohlkör- perausschnitt durch die schraubenlinienartige Gestaltung dieser Teile aus dem Türgewicht ein Drehmoment entsteht, das ausreicht,
    um die Tür mit gewünschter Drehgeschwindig keit selbsttätig zu schliessen, wobei die Dreh geschwindigkeit kurz vor Erreichen der End- lage der Tür, durch die dann wirksam wer dende zweite Verbindung der Flüssigkeits kammern der Bremseinrichtung, auf einen Wert gesteigert wird, der ein sicheres Ein schnappen der Tür in das Türschloss gewähr leistet. 9. Türsehliesser nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass im Kolben der Bremseinrichtung ein Überdruckventil einge baut ist, das bei einem vorbestimmten und einstellbaren Überdruek der obern gegenüber der untern Flüssigkeitskammer ansprieht und hierbei einen Verbindungskanal für die beiden Kammern durch den Kolben hindurch öffnet. 10.
    Türschliesser nach Patentansprueh und Unteransprüehen 1 bis 9, dadureh gekenn zeichnet, dass beim Schliessen der offenen Tür von Hand aus dem Drehmoment ein Axialdruck auf die Bremseinrichtung ent steht, der sich zum Türgewicht addiert und bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes das L berdi@uckv entil im Kolben der Bremseinrich tung zum Ansprechen bringt und derart eine Vergrösseiring der durch die Ausgleichslei tung bedingten Bremswirkung verhindert.
CH319882D 1954-04-07 1954-04-07 Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen CH319882A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035682A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Zimmer, Günther Scharnier mit hydraulischer Dämpfungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009035682A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Zimmer, Günther Scharnier mit hydraulischer Dämpfungsvorrichtung

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