CH319882A - Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen - Google Patents
Türschliesser für selbsttätig schliessende TürenInfo
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- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/02—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
- E05F1/04—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
- E05F1/06—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
- E05F1/061—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
- E05F1/063—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks with complementary, substantially identical and slidingly cooperating cam surfaces
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Description
Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf einen Türsehliesser für selbsttätig schliessende Türen und insbesondere auf jene Bauart, bei welcher die Tür beim Öffnen angehoben wird. Derartige Türsehliesser sind bereits in ver schiedenen Konstruktionen bekannt und ver fügen über geeignete Mittel zur Erzeugung eines die Türsehliessung bewirkenden Dreh momentes ans dem Türgewicht, weisen aber meist den Nachteil auf, dass die Türe zwar beschleunigt, aber dann gewöhnlich viel zu fest zugeschlagen wild. Infolgedessen müssen bei derartigen Türschliessern besondere me chanische, pneumatische oder hydraulische Bremseinrichtungen an der betreffenden Türe angebracht werden. Dann ist es aber ein facher, den jeweils erforderlichen Energie, speieher gleich in diese Bremseinrichtungen einzubauen, wie dies bei den üblichen Tür schliessern der Fall ist. Die bekannten automatischen Türschliesser sind aber häufig ans ästhetischen Gründen unerwünseht, so dass dieselben versenkt an gebracht werden müssen, was nicht unerheb- licben baulichen Aufwand bedingt. Es be steht somit ein Bedürfnis für eine Türschliess automatik mit allen Vorzügen der bekannten automatischen Türscliesser, aber mit wesent lich geringerem Umfang als diese. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer solchen Einrichtung und be trifft einen Türschliesser mit einer einstell baren Bremseinrichtung, der beim Öffnen der Tür ein Anheben derselben bewirkt. Kenn zeichnend hierbei ist, dass der Türschliesser als zweiteiliger Drehbeschlag ausgebildet ist, dessen einer Teil einen zylindrischen Hohl körper besitzt, der am einen Ende luftdicht verschraubt ist und sich zum andern Ende hin in einem Rohrteil mit geringerem Aussen durchmesser als der Hohlkörper fortsetzt. Hierdurch entsteht ein ringsegmentförmiger Absatz, von dem aus ein kanalartiger Aus- sclnitt in der Hohlkörperwandung verläuft, der schraubenlinienartig gewunden ist und dessen Sohlenfläche eine Fortsetzung der Aussenseite des Rohrteils bildet. Über diesen Rohrteil passt der als Hülse ausgebildete zweite Teil des Drehbeschlages, der auf Seite des Hohlkörpers eine die Hülsenwandung fortsetzende schraubenlinienartig gewundene Zunge aufweist, die in ihrer Gestalt .dem kanalartigen Ausschnitt in der Hol-lkörper- wandung a.ngepasst ist. Das Ganze. ist so, dass beim Bewegen der geöffneten 'Tür in einem bestimmten Drehbereich die @Stirnkante der Zunge und der ringsegmentartige Absatz ge- geneinanderdrüeken und aufeinandergleiten, aber beim Schliessen der Tür von einem vor bestimmten Drehwinkel ab die Zunge in den Ausschnitt eingreift, wodurch sich beim Wei terdrehen der Tür die beiden Drehbeschläg- teile zwangläufig ineinander schrauben, also die Tür gesenkt. wird. Hierbei ist aber die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung durch eine regelbare Bremseinrichtung im Innenraum des Hohlkörpers mindestens in Teilen des gesamten Drehwinkelbereiches be stimmt. Die Erfindung ist nachstehend in einer beispielsweisen Ausführung an Hand der Fig.1 bis 4 näher erläutert. Hierbei zeigt: Fig. 1 einen Aufriss einer beispielsweisen Ausführungsform des einen Teils eines Dreh- beschläges gemäss der Erfindung, teilweise im Schnitt gezeichnet, Fig. 2 einen Aufriss einer beispielsweisen Ausführungsform des andern Teils eines Drehbeschläges nach Fig. 1, teilweise im Schnitt und in der Stellung gezeichnet, die der um 90 geöffneten Tür entspricht, Fig.3 und 4 je eine rechts- bzw. links seitige Seitenansieht des Drehbesehlägteils nach Fig. 2. In Fig. 1 und 2 sind die beiden Teile eines Ausführungsbeispiels des Drehbeschläges dargestellt, wobei der Teil nach Fig. 1 zur Be festigung am Türrahmen und der Teil nach Fig. 2 zur Befestigung an der Türe bestimmt ist. Die beiden Teile können aber auch in um gekehrter Stellung verwendet, also der Teil nach Fig. 1 an der Türe und der Teil nach Fig.2 am Türrahmen befestig, werden. Der Teil nach Fig. 1 dient hier als Lager teil und besitzt einen zylindrischen Hohlkör per 1 mit den beiden seitlichen Befestigungs bolzen 2 und 3 und dem Innenraum 4, der am untern Ende durch die Verschraubung 5 luftdieht verschlossen ist. Bis zum obern Ende setzt sieh der Hohlkörper 1 in dem stark wandigen Rohrteil 6 fort, der geringeren Aussendurehmesser aufweist als der zylin drische Hohlkörper 1. Es entsteht dadurch ein ringsegmentförmiger Absatz 7, der hier über einen Winkelbereich von etwa 180 um den Rohrteil 6 herumreicht. Von diesem Ab satz 7 aus verläuft ein Ausschnitt in der Hohlkörperwandung nach abwärts, der sehrau benlinienartig gewunden ist und dessen Soh- lenfläehe eine Fortsetzung der zylindrischen Aussenseite des Rohrteils 6 bildet. Durch die sen Ausschnitt, der sieh hier beispielsweise über einen Winkelbereich von etwa 180 um die Achse der zy lindrischen Hohlkörperwan- dung herum erstreekt, entstehen die beiden seitlichen Gleitfläcben 8 und 9, die überall senkrecht auf der erwähnten Fortsetzung der zylindrischen Aussenseite des Rohrteils 6 ste hen und nach Art einer Sehraubenfläche um diesen Teil herumgewunden sind, sowie der ringsegmentförmige Absatz 10, der den Aus schnitt am untern Ende abschliesst und in einer Ebene parallel zu derjenigen von Absatz 7 verläuft. Der so gebildete kanalartige Aus schnitt in der Hohlkörperwandung beschreibt hier beispielsweise eine schraubenlinienartige Windung, die sich über einen Drehwinkel- bereieh von etwa 90 erstreckt. Der in Fig. 2 bis 4 dargestellte zweite Drehbesehlägteil ist als Hülse 11 mit der zy lindrischen Bohrung 12 ausgebildet und am obern Ende verschlossen. Die Bohrung 12 ist dem Aussendurchmesser des Rohrteils 6 des andern Drehbeschlägteils angepasst. Der un tere Teil der Hülse 11 bildet. eine schrauben linienartig gewundene Zunge 14, die eine Fortsetzung der zy lindrisehen Wandung der Hülse 11 bildet und in ihrer Gestalt demn kanalartigen, durch die Gleitflächen 8 und 9 und den Absatz 10 begrenzten Ausschnitt in der Hohlkörperwandung angepasst ist. Diese Zunge 14 besitzt eine senkrecht zur Hülsen achse gerichtete Stirnkantenfläehe 15 und je eine seitliehe, von der Stirnkante 13 ausge hende Gleitkante 16 bzw. 17. Der mit dem Bolzen 1.8 in der Türe be festigte Drehbesehlägteil nach Fig. 2 bis 4 be findet sieh bei entsprechend geöffneter Türe gegenüber dem am Türrahmen angebrachten Drehbeschlägteil nach F i.-. 1 in der Stellung nach Fig.4 oder in einer Zwischenstellung zwischen den aus Fig.2 und 4 ersichtlichen Stellungen, in welchen Zwisehenstellungen sieh der Bolzen 18 sehrä & nach rückwärts in bezug auf die Zeiehenebene erstreckt. In die sen Stellungen wird durch das Gewicht der Türe die Stirnkante 15 der Zunge 1-1 gegen den ringsegmentartigen Absatz 7 gedrückt. Die Türe verharrt dementsprechend in jeder Winkellage der Hülse zwischen den in Fig. 4 und 2 gezeichneten Stellringen, da die aufein- anderdrückenden Flächen<B>15</B> und 7 beide in einer Ebene senkrecht zur Drehachse ver laufen. Beim Schliessen der Türe gelangt aber, sobald die Hülse 11 die in Fig. 2 gezeichnete Winkellage erreicht, die Zunge 14 in Eingriff mit dem kanalartigen Ausschnitt in der Hohl- körperwandumg, und die Gleitkante 17 der Hülse 14 wird mit ihrem an die Stirnkante 15 anschliessenden Teil durch das Türgewicht auf den obern Teil der Gleitfläche 8 gedrückt. Dadurch entsteht infolge des relativ grossen Steigungswinkels der Flächen 8 und 17 ein Drehmoment, das beim Tiefergleiten der Hülse 11 in axialer Richtung eine Verdrehung der Hülse 11 von der in Fig. 2 angegebenen Lage in diejenige nach Fig. 3 bewirkt, wodurch die Tür, an der die Hülse 11 angebracht ist, selbsttätig geschlossen wird. Diese Sehliess bewegung bedarf aber einer winkelabhängigen Steuerung, wozu im Innenraum 4 des Hohl körpers 1 eine Bremseinrichtung vorgesehen ist. Diese Bremseinriehtung besteht hier bei spielsweise aus einem sogenannten Flüssig keitskatarakt mit einem im zylindrischen Innenraum 4 längsbeweglichen Kolben 19, der den flüssigkeitsgefüllten Innenraum in eine obere und eine untere Kammer unterteilt, und gegen die Wandung des Innenraumes ab gedichtet ist. Die beiden Kammern stehen über eine Ausgleichsleitung 2G, deren Strö- mungsquersehnitt durch eine im Gewindeloch 21 verstellbare Drosselschraube einstellbar ist, miteinander in Verbindung. Der Kolben 19 wird durch eine Schraubenfeder 22 in die in Fig.1 gezeichnete obere Endlage gedrückt und schiebt dabei den an ihm befestigten Be tätigungsstift 23 in die Bohrung 24 des dick wandigen Rohrteils 6 hinein. Die obere End- lage des Kolbens 19 ist dann erreicht, wenn dessen Oberkante die Mündung der Aus- glciehsleitung 20 in die obere Kammer ver schliesst. Von diesem Zeitpunkt ab ist die obere Kammer allseits abgeschlossen und der Kolben 19 kann in axialer Richtung nicht weiter nach oben gedrückt werden. Dagegen wird der Kolben 10 bei einem Druck von oben auf den Betätigungsstift 23 in axialer Riehtung nach unten geschoben, bis zu einer untern Endlage, bei der die Unterkante des Kolbens 19 gerade die Einmündung der Aus- gleiehsleitung 20 in die untere Kammer ver schliesst. Die maximale Geschwindigkeit des Kolbens 19 hängt bei beliebig grossem Druck weitgehend nur vom Strämungsquerschnitt der Ausgleichsleitung 20 ab. Ausser der Aus- gleiehsleitumg 20 besteht aber über den Kanal 25 noch eine weitere Verbindung grossen Strö mungsquerschnittes zwischen den beiden Kam mern. Dieser Verbindungskanal 25 isst aber normalerweise durch den Kolben 19 ver schlossen und wird erst kurz vor dem Er reichen der untern Endlage des Kolbens 19 durch dessen Oberkante geöffnet. Somit ist die maximal mögliche Vorsehubgeschwindig- keit des Kolbens 1'9 kurz vor dem Erreichen seiner untern Endlage unabhängig vom Strö mungsquerschnitt der Ausgleichsleittung 20 und kann wegen des relativ grossen Quer schnittes des Verbindungskanals 2,5 einen ho hen Wert. annehmen, wenn auf den Betäti gungsstift 23 ein genügend starker Vertikal druck wirkt. Im Kolben<B>A</B> ist. ferner noch ein Axial kanal vorgesehen (in Fig. 1 nicht gezeichnet-), der mit einem Überdruckventil verschlossen ist und eine Verbindung zwischen den beiden Flüssigkeitskammern oberhalb und unterhalb des Kolbens nur dann öffnet, wenn der auf den Kolben 19 wirkende Vertikaldruck einen vorgegebenen Höchstwert überschreitet. Die ser Maximaldruck kann beispielsweise über die Schraube 26 von der obern Stirnseite des Betätigungsstiftes<B>213</B> aus einreguliert werden. Durch die beschriebene Bremseinrichtung wird die Maximalgeschwindigkeit der axialen Verschiebung der beiden Drehbeschlägteile relativ zueinander, und damit. auch die Win kelgeschwindigkeit beim selbsttätigen Schlie ssen der Tür bestimmt. Die Kupplung zwischen dem Betätigungsstift. 23 der Bremseinrichtung und der Hülse Il erfolgt. über einen Bolzen 27 innerhalb der Hülse 11. Dieser Bolzen 27 ist. aber in seiner Länge derart bemessen, dass ei.- bei geöffneter Tür und solange die Stirn- kante 15 der Hülsenzunge 14 auf dem ring segmentförmigen Absatz 7 gleitet, zwar in die Bohrung 24 hineinragt, aber den Betäti gungsstift 23 bzw. den Schraubenkopf 26 nicht berührt. Erst wenn die Hülsenzunge 14 in den Hohlkörperausschnitt hineingleitet und die Hülse 11 sich in axialer Riehtung auf den Hohlkörper zu verschiebt, stösst der Bolzen 27 auf den Schraubenkopf 26 des Be tätigungsstiftes 23. Von dieser Winkelstel lung der Türe ab bestimmt die Bremsein richtung zusammen mit dem Steigungswinkel der Gleitfläche 8 und der Gleitkante 17 sowie den sämtlichen Reibungswiderständen und dem Türgewicht die maximale Winkelge schwindigkeit der selbsttätigen Schliessbewe gung der Türe. Kurz vor dem vollständigen Zuschliessen der Türe wird der Verbindungs kanal 25 zwischen oberer und unterer Öl kammer der Bremseinrichtung wirksam, so dass die Winkelgeschwindigkeit der Türe wächst, die Bremswirkung des Kolbens 19 praktisch aufhört und ein sicheres Einschnap pen der Türe in das Türschloss gewährleistet ist. Wird die offenstehende Türe aber nach Einleitung der Schliessbewegung nicht sich selbst überlassen, sondern kräftig zugedrückt, dann drückt die Gleitkante 16 der Hülsen zunge 14 gegen die Gleitfläche 9 des Hohl körperausschnittes und verwandelt das Dreh moment in einen Axialdruck des Bolzens 27 auf den Betätigungsstift 23 der Bremsein richtung. Erreicht dieser Axialdruek einen vorbestimmten Wert, so tritt das oben be schriebene Überdruckventil im Kolben 19 in Funktion und ermöglicht ein schnelles Ab wärtsgleiten des Kolbens 19, also ein rasches Schliessen der Tür. Dieses schnelle Schliessen kann aber an jeder Stelle des Dreliwinkel- bereiehes unterbrochen werden, worauf der selbsttätige Schliessvorgang wieder einsetzt, wie oben bereits beschrieben. Die beiden Drehbeschlägteile sind übli cherweise mit Bohrungen zum Schmieren der aufeinandergleitenden Flächen versehen und können bezüglich Breite des gewundenen Hohlkörperausschnittes bzw, der Hülsenzunge und Steigungswinkel dieser Teile den jewei ligen Anforderungen angepasst werden. Die Bremseinriehtung kann mit jeder ge eigneten Flüssigkeit gefüllt werden, beispiels weise mit Öl oder auch mit Glyzerin, falls der Drehbeschläg bei grösseren Temperaturunter schieden gleich gut arbeiten soll. Der erläuterte Drehbesehläg gemäss der vorliegenden Erfindung vereinigt in sieh alle Vorteile des üblichen Drehbeschlägs für Tü ren, insbesondere das einfache Aushängen einer damit versehenen Türe, und der be kannten Türschliessvorrichtungen. Durch die Kombination beider Funktionen in nur einem Bauteil wird eine bedeutende Kostenerspar nis bei der Ausrüstung selbsttätig schliessen der Türen erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Türschliesser mit einer einstellbaren Brems einriehtung, der beim Öffnen der Tür ein Anheben derselben bewirkt, dadurch gekenn zeichnet, dass der Türschliesser als zweiteili ges Drehbeschläg ausgebildet ist, dessen einer Teil einen zylindrisehen Hohlkörper besitzt, der am einen Ende luftdicht verschraubt ist.und sich zum andern Ende hin in einem Rohr teil mit geringerem Aussendurehmesser als der Hohlkörper fortsetzt, wodurch ein ringseg- mentförmiger Absatz entsteht, von dem aus ein kanalartiger Ausschnitt in der Hohlkör perwandung verläuft, der sehraubenlinienför- mig gewunden ist und dessen Sohlenfläche eine Fortsetzung der Aussenseite des Rohr teils bildet, über welchen Rohrteil der als Hülse ausgebildete zweite Teil des Dreh- beschläges passt, der auf Seite des Hohlkör pers eine die Hülsenwandung fortsetzende schraubenlinienarti, @ezvundene Zunge auf weist,die in ihrer Gestalt dem kanalartigen Ausschnitt. in der Holilkörpeiivandung ange- passt ist, derart, dass beim Bewegen der ge öffneten Tür in einem bestimmten Drehbereich die Stirnkante der Zunge find der rin---se,- mentförmigr Absatz gegeneinanderdrücken und aufeinandergleiten, aber beim Schliessen der Tür von einem vorgegebenen Drehwinkel ab die Zunge in den Ausschnitt ein,xeift-,wo- durch sieh beim Weiterdrehen der Tür die beiden Drehbeschlägteile zwangläufig inein- anderscbrauben, also die Tür gesenkt wird, wobei aber die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung durch eine regelbare Bremsein richtung im Innenraum des Hohlkörpers min destens in Teilen des gesamten Drehwinkel- irereieltes bestimmt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Türschliesser nach Patentanspruch, da- dttreh gekennzeichnet, dass sich die schrau- benlinienförmige Windung des kanalartigen Ausschnittes und der Zunge über einen Dreh winkel von weniger als 94 Winkelgraden er streckt. 2.Türschliesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dlass die Steigung der schraubenlinienförmi- gen Windung des kanalartigen Ausschnittes und der Zunge den Reibungswinkel der auf einandergleitenden Flächen übertrifft. 3. Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Breite des kanalartigen Ausschnittes längs des Umfangs des zylindrischen Hohlkörpers angenähert 180 Winkelgrade umfasst. 4.Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bremseinrieh- tung im Innenraum des Hohlkörpers die Maxinalgeschwindigkeit der axialen Verschie bung der Hülse in Richtung auf den Hohl körper bestimmt, aber erst von einer vorbe stimmten Lage der Hülse nach dem Eingrei fen von deren Zunge in den Hohlkörperaus schnitt ab wirksam ist und vor dem Erreichen der Endlage der Hülse bei deren Einschraub bewegung relativ zum Hohlkörper unwirk sam wird. 5.Türschliesser nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Bremseinrich tung als Flüssigkeitskatarakt ausgebildet ist, bestehend aus einem im flüssigkeitsgefüllten Innenraum des Hohlkörpers längsbeweglichen und gegen dessen Innenwandung abgedich teten Kolben, der den Innenraum in eine obere und eine untere Kammer aufteilt, die über eine in ihrem Strömungsquerschnitt von aussen einstellbare Ausgleichsleitung mitein ander verbunden sind und die eine zweite, normalerweise verschlossene Verbindung grö sseren Strömungsquerschnittes besitzen, die erst kurz vor der beim Schliessvorgang der Tür erreichten Endlage des Kolbens wirksam wird, welcher Kolben mit einem Betätigungs stift zusammenarbeitet,der durch die eine Flüssigkeitskammer hindurch in die Bohrung des den Hohlkörper fortsetzenden Rohrteils hineinragt, in dieser Bohrung längsverschieb bar ist und dabei die betreffende Kammer flüssigkeitsdicht abschliesst, gegen welchen Be tätigungsstift ein an der Hülse des andern Drehbesehlägteils befindlicher Bolzen drückt, wodurch die axiale Vorschubgeschwindigkeit dieser Hülse durch die vom Querschnitt der Ausgleichsleitung abhängige Kolbengeschwin digkeit bestimmt ist. 6.Türschliesser nach Unteranspruch ä, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben durch eine an der dem Betätigungsstift gegenüber liegenden Seite des Kolbens angeordnete Druckfeder in Richtung auf den den Hohl körper fortsetzenden Rohrteil bewegt wird, also den Betätigungsstift möglichst weit in die Bohrung dieses Rohrteils hineinzuschie ben bestrebt ist.7. 'Türschliesser nach @Unteransprüehen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöff neter Türe und solange die Stirnkante der Hülsenzunge auf dem ringsegmentförmigen Absatz des Hohlkörpers ruht, der Bolzen der Hülse den Betätigungsstift nicht berührt, aber unmittelbar nachdem die Hülsenzunge beim Schliessen der Tür in den Hohlkörper- ausschnitt eingreift, auf den Betätigungsstift aufstösst. B.Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine gegenseitige Abstimmung des Stei gungswinkel, des gewundenen Hohlkörper- aussehnittes und der Hülsenzunge, der Rei bungswiderstände aller aufeinandergleitender Flächen und des Querschnittes der Ausgleichs leitung .aufeinander, derart, dass nach dem Eingreifen der Hülsenzunge in den Hohlkör- perausschnitt durch die schraubenlinienartige Gestaltung dieser Teile aus dem Türgewicht ein Drehmoment entsteht, das ausreicht,um die Tür mit gewünschter Drehgeschwindig keit selbsttätig zu schliessen, wobei die Dreh geschwindigkeit kurz vor Erreichen der End- lage der Tür, durch die dann wirksam wer dende zweite Verbindung der Flüssigkeits kammern der Bremseinrichtung, auf einen Wert gesteigert wird, der ein sicheres Ein schnappen der Tür in das Türschloss gewähr leistet. 9. Türsehliesser nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass im Kolben der Bremseinrichtung ein Überdruckventil einge baut ist, das bei einem vorbestimmten und einstellbaren Überdruek der obern gegenüber der untern Flüssigkeitskammer ansprieht und hierbei einen Verbindungskanal für die beiden Kammern durch den Kolben hindurch öffnet. 10.Türschliesser nach Patentansprueh und Unteransprüehen 1 bis 9, dadureh gekenn zeichnet, dass beim Schliessen der offenen Tür von Hand aus dem Drehmoment ein Axialdruck auf die Bremseinrichtung ent steht, der sich zum Türgewicht addiert und bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes das L berdi@uckv entil im Kolben der Bremseinrich tung zum Ansprechen bringt und derart eine Vergrösseiring der durch die Ausgleichslei tung bedingten Bremswirkung verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH319882T | 1954-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH319882A true CH319882A (de) | 1957-03-15 |
Family
ID=4497778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH319882D CH319882A (de) | 1954-04-07 | 1954-04-07 | Türschliesser für selbsttätig schliessende Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH319882A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035682A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Zimmer, Günther | Scharnier mit hydraulischer Dämpfungsvorrichtung |
-
1954
- 1954-04-07 CH CH319882D patent/CH319882A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035682A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Zimmer, Günther | Scharnier mit hydraulischer Dämpfungsvorrichtung |
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