Vorrichtung zum Vortreiben von Lochwerkzeugen in unterirdischen Schichten Beim Vortreiben von Lochwerkzeugen in unterirdischen Schichten, z. B. in Locker gestein, quer zur Wandung eines Schachtes, also z. B. bei der Herstellung von Wasser gewinnungsanlagen, wo man vollwandige oder gelochte Rohre vom Schacht aus im Lok- kergestein vortreibt, hat man bisher das Vor triebsaggregat, z. B. eine oder mehrere hydrau lische Pressen, und den Kommandostand für diese auf einer einzigen Plattform nahe der Schachtsohle oder auf letzterer selbst aufge stellt.
Da somit sämtliche Apparaturen und die gesamte Bedienungsmannschaft auf die ser Plattform oder auf der Schachtsohle Platz finden und ausserdem für wirtschaftliche Hublängen der Vortriebspressen genügend Raum vorgesehen werden musste, so konnten solche Löcher bis heute nur aus Schächten ziemlich grossen Durchmessers, z. B. solchen von drei Metern, ausgeführt werden. Löcher aus Schächten von zwei Meter Durchmesser und weniger waren mit den bekannten Vor richtungen wirtschaftlich nicht möglich, da auf ein und derselben Schachtebene nicht ge nügend Platz verfügbar war.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung gestat tet, diesen Nachteil zu beheben. Sie ist da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Plattformen vorgesehen sind, auf welchen das Vortriebsaggregat (z. B. eine oder meh rere hy-draulisehe Pressen) und der Kom- mandostand für das Vortriebsaggregat ver teilt sind. Gegebenenfalls können auch eine Vorrichtung (z. B. eine oder mehrere hydrau lische Pressen) zum einzelnen oder gemein samen Festklemmen der Plattformen an der Schachtwandung und der Kommandostand für die Festklemmvorrichtung auf den Plattfor men verteilt sein. Die Plattformen können orts fest oder einzeln oder zusammen verstell- und feststellbar vorgesehen sein.
Die Plattformen können z. B. Teile eines im Schacht auf und ab beweglichen und drehbaren Fahrstuhls bil den, der z. B. durch eine hydraulische Vor richtung in beliebiger Höhe des Schachtes an dessen Wandung festklemmbar ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung macht es infolge der Wahl von zwei oder mehr Platt formen möglich, aus Schächten von z. B. 1,50 m Durchmesser zu operieren. Dieser Durchmesser kann noch weiter reduziert wer den bis auf ein Mindestmass, bei welchem Wirt- sehaftliche Hublängen der Pressen über haupt noch möglich sind.
Da es gerade bei Grundwasseranlagen mit kleinem Schacht durchmesser notwendig werden kann, horizon tale oder geneigte Filterrohre auf mehreren Höhenlagen anzuordnen, so ist eine einzelne oder gemeinsame Höhenverstellbarkeit der Plattformen ganz besonders vorteilhaft. Eine Drehbarken der Plattformen erlaubt einen leichten Übergang von einer Vortriebsstelle zur andern, ohne dass man die Lage der Pressen und der Zubehörteile auf ihrer Unterlage ver ändern muss.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsgegen standes mit einer Detailvariante.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch einen Teil des Sehachtes, den Fahrstuhl im Aufriss zei gend.
Fig. 2 ist ein Schnitt in einer um 90 ge drehten Ebene.
Fig. 3 ist ein Ausschnitt der Fig. 1 in grö sserem Massstabe.
Fig.4 ist eine Draufsicht auf die Vor triebspressen in grösserem Massstabe.
Fig. 5 zeigt das Schaltschema für die hydraulische Steuerung der Vortriebs- und Klemmpressen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine meclla- nisehe Klemmvorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine Stirnansicht eines Klemm kopfes, der als Kupplung zwischen vorzutrei bendem Rohr und Vortriebspressen dient.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7 und Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7.
Der in eine z. B. aus Lockergestein be stehende unterirdische Schicht abgesenkte Schacht 1 von beispielsweise 1,5 Meter Durch messer hat eine oder mehrere Öffnungen 2, die auf gleicher oder verschiedener Höhe über der Schachtsohle liegen können. Durch die Öffnung 2 tritt ein vollwandiges oder per foriertes Rohr 3, welches mittels der Vorrich tung im Lockergestein vorgetrieben werden soll. Eine eiserne oder stählerne Steigleitung 4 führt nach unten zu einer nicht dargestell ten Pumpe (z. B. Bohrlochpumpe) zur För derung der im Schacht anfallenden Flüssig keit (Wasser, Öl oder dergleichen) nach oben.
Die Steigleitung 4 mit Abschlussschieber 5 ist an ihrem obern Ende an eine nicht dar gestellte biegsame Leitung angeschlossen, die nach oben führt. An der Steigleitung 4 ist eine obere Plattform 6 beispielsweise durch Klemmen befestigt. Im Abstand von der Platt form 6 ist eine untere Plattform 7 mittels der Rohrschelle 8 an der Leitung 4 montiert. Dank dieser lösbaren Rohrschelle kann der Ab stand zwischen den beiden Plattformen 6 und 7 je nach Wunsch geändert werden.
Steigrohr 4 und Plattformen 6 und 7 bilden zusammen einen im Schacht. 1 auf und ab beweglichen und drehbaren Fahrstuhl, der auf nicht dar gestellte Weise an einem über Tage angeord neten, nicht gezeigten Kran oder einem an dern Hebezeug vorzugsweise dauernd ange hängt ist. Die beiden Plattformen 6 und 7 könnten auch durch andere Verbindungsmittel. als die Leitung 4 zu einem Fahrstuhl vereinigt.
sein. Über dem Schieber 5 ist am Steigrohr 4 weiter ein Sehutzdaeh 9 befestigt. Auf der dein Steigrohr 4 gegenüberliegenden Seite läuft längs einer Schiene 10 ein Personen- und Ma teriallift 11, der insbesondere dann von Vor teil ist, wenn in tiefen Schächten von z. B. hundert und mehr Meter Tiefe gearbeitet werden soll.
Wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, sind auf der untern Plattform 7 zwei hydraulische Vortriebspressen 1? montiert, deren Kolben 13 durch einen Klemmkopf 14 miteinander verbunden sind. Diese Kombination von Vor triebspressen und Klemmkopf ist mit. Aus nahme der in Fig. 7 bis 9 gezeigten Variante beispielsweise in der schweiz. Patentschrift Nr. 280776 beschrieben und gezei-t. Das vor zutreibende Rohr 3 wird während eines Vor triebshubes am Klemmkopf 14 selbsttätig fest geklemmt und wird für den leeren Rücklauf der Pressen vom Klemmkopf 14 Ielöst.
Unterhalb der Vortriebspressen 12 sind mittels Bänder 15 zwei Klemmpressen 16 an der untern Plattform 7 aufgehängt. Am , Rahmen der Klemmpressen 16 sind um Zapfen 17 drehbare Klemmschuhe 18 mittels Loch platten 19 in Richtung des Hubes der Pressen verstellbar befestigt. Diese Verstellbarkeit der Klemmschuhe 18 gestattet eine Anpassung der Klemmvorrichtung an verschiedene Schacht durchmesser. Das äussere Ende des Kolbens 20 jeder Klemmpresse 16 trägt eine hngel 21, die mit einem auf ihr gelagerten Klemm schuh 22 ein Kugelgelenk bildet.
Die Klemni- sehuhe 22 der beiden Pressen sind, wie Fig. 4 zeigt, durch einen Lenker 23 miteinander ver bunden, wodurch ein einwandfreies Anliegen beider Klemmschuhe an der Wandung des Schachtes 1 gewährleistet ist.
Von der untern Plattform 7 führ eine Lei ter 24 zur obern Plattform 6. Am Geländer 25 der obern Plattform 6 ist ein Schaltbrett 26 mit. Schalthebeln 27 und 28 und Ventilen 29 und 30 für die Vortriebspressen 12 bzw. die Klemmpressen 16 befestigt. Von den Ventilen 29 und 30 führen biegsame Leitungen 31, 32 bzw. 33, 34 zu den je unter sich parallel ge- selialteten Pressen 12 bzw. 16. Vom Schalt brett 26 geht eine biegsame Leitung 35 zu einer über Tage angeordneten Förderpumpe 36, die von dem ebenfalls über Tage angeordneten Öltank 37 gespiesen wird (Fig. 5). Der Schie ber 5 ist von dem auf der Plattform 6 ste henden Bedienungsmann leicht erreichbar.
Im gezeigten Beispiel sind also die ver schiedenen Teile so auf zwei übereinanderlie- genden Plattformen 6, 7 des Fahrstuhls an geordnet, dass sieh auf der untern Plattform 7 die Vortriebspressen 12 und die Klemmpres sen 1.6, auf der obern Plattform 6 hingegen der Kommandostand für diese beiden Aggre gate befinden.
Sofern man nicht eine selbst tätig gesteuerte Bohrloehpumpe, sondern eine handgesteuerte Pumpe zur Förderung der im Sehacht anfallenden Flüssigkeit verwendet, können auch die Steuerorgane für diese Pumpe auf der Plattform 6 angeordnet sein, auf wel- eher gegebenenfalls weitere Zubehöre (z. B. Telephon) vorgesehen sein können.
Hat man den Fahrstuhl am Kran im Schacht 1 auf die richtige Höhenlage gesenkt und ihn z. B. mittels des Krans so gedreht, dass die Achse des Klemmkopfes 14 mit der Achse der Öffnung 2 ausgerichtet ist, so bringt man den Schalthebel 28 aus seiner mittleren Stel lung auf den rechten Teilstrich der Skala 47 der Fig.5, während der Schalthebel 27 für die Vortriebspressen 12 in seiner mittleren Ausserbetriebsstellung steht. Bei dieser Schalt. stellun- fördert die Pumpe 36 das Druck medium (z.
B. Öl, Wasser) durch die Lei- tun - 35, deren Druckreduzierventil 38 an eine zum Öltank 37 führende Rücklaufleitung 39 angeschlossen ist, zum Ventil 29, von diesem durch die Leitung 40 zum Ventil 30 und von hier durch die Leitung 33 zur linken Kolben seite der Klemmpressen 16, so dass die Klemm schuhe 22 und 18 an die Schachtwandung an gedrückt werden, der Fahrstuhl also in der gewünschten Lage am Schacht festgeklemmt wird. Beim Klemmhub der Pressen 16 fliesst das Öl von der rechten Kolbenseite durch die Leitung 34, das Ventil 30 und die Lei tung 58 in den Tank 37.
In die Leitung 33 ist ein Zylinder 45 mit einem durch eine Feder 42 belasteten Kolben 43 eingeschaltet, der die Aufrechterhaltung des Druckes in der Leitung 33 sicherstellt. Der am Manometer 44 ables bare Öldruck im Zylinder 45 unterhalb des Kolbens 43 kann z. B. 300 At. betragen.
Hat man so den Fahrstuhl festgeklemmt, so schliesst man das Absperrventil 46 der Lei tung 33 und bringt nachher den Schalthebel 28 auf den mittleren Teilstrich der Skala 47 der Fig. 5. Nunmehr ist der Zufluss vom Ven til 30 zur Leitung 33 unterbrochen, und die Pressen 16 sind in ihrer Klemmstellung ge sichert. Will man nun das Rohr 3 vortrei ben, so bringt man den Hebel 27 auf den rechten Teilstrich der Skala 48.
Das Druck- öl fliesst nun von der Pumpe 36 durch die Lei tung 35 und das Ventil 29 in die Leitung 31 und von hier nach der linken Kolbenseite der Vortriebspressen 12, so dass deren Kolben den Klemmkopf 14 mit dem festgeklemmten Rohr i 3 in den Fig. 1 und 4 nach rechts bewegen, das Rohr 3 also im Lockergestein vorgetrieben wird. Von der rechten Kolbenseite der Vor triebspressen 12 fliesst das Druckmedium durch Leitung 32, Ventil 29, Leitung 40, Ven til 30 und Leitung 58 in den Tank 37.
Nach Beendigung eines Vortriebshubes bringt man den Schalthebel 27 zurück auf den mittleren Teilstrich der Skala 48, womit die Zufuhr von Druckmedium zu den Vortriebspressen 12 unterbrochen ist. Nachdem man nachher den Klemmkopf 14 z.
B. auf die in der erwähnten Patentschrift beschriebene Weise vom Rohr 3 gelöst hat, bringt man den Schalthebel 27 auf den linken Teilstrich der Skala 48, also in die! Rücklaufstellung für die Vortriebspressen 12, Das Druckmedium fliesst nun von der Leitung 35 durch das Ventil 29 und die Leitung 32 auf die rechte Kolbenseite der Vortriebspres- sen 12, während von der linken Kolbenseite das Medium durch Leitung 31, Ventil 29, Lei tung 40, Ventil 30 und Leitung 58 zum Tank 37 zurückfliesst.
Die Kolben der Vortriebs pressen 12 laufen also nach links in den Fig. 4 und 5 und nehmen dabei den Klemmkopf\ 14 entlang dem nun stillstehenden Rohr 3 mit in die Ausgangsstellung für einen weiteren Vor triebshub. Man bringt nun für diesen wei teren Hub den Schalthebel 27 erneut auf den rechten Teilstrich der Skala 48, so dass die Kolben der Vortriebspressen 12 wiederum mit dem Klemmkopf 14 nach rechts bewegt wer den, wobei sich der Klemmkopf 14, wie in der erwähnten Patentschrift beschrieben, am Rohr 3 selbsttätig festklemmt.
Nachdem man nach vollständig beendigtem Vortrieb des Roh res 3 die weiter unten an Hand der Fig. 7 bis 9 beschriebene Veränderung am Klemmkopf 14 vorgenommen hat, kann man das Rohr 3, wenn gewünscht, im gleichen Rhythmus zurück ziehen, wie es vorher vorgetrieben wurde, wo bei dann der Klemmkopf 14 in der Rückzugs richtung zur Klemmwirkung kommt.
Will man den Fahrstuhl drehen und(oder heben oder senken, um durch eine andere Öff nung 2 des Schachtes 1 ein Rohr vorzutreiben, so muss vorher die Klemmwirkung der Pressen <B>1.6</B> aufgehoben werden. Zu diesem Zwecke bringt man den Schalthebel 28 aus seiner Mit tellage auf den linken Strich der Skala 47 und öffnet nachher das Ventil 46. In dieser Stellung fliesst das Druekmedium vom Ventil 30 durch die Leitung 34 zur rechten Kolben seite der Klemmpressen 16 und bewegt die Kolben nach links in Fig. 5, während von der linken Kolbenseite das Ö'1 durch die Leitung 33, das Ventil 30 und die Leitung 58 zum Tank 37 zurückfliesst.
Der Klemzndrtiek zwi schen den Schuhen 18, 22 und der Schacht wandung wird aufgehoben, und der Hebel 28 wird in seine Mittellage zurückgebracht. Der Fahrstuhl ist zur Bewegung frei.
Die Bauart der beiden Ventile 29 und 30 bedarf keiner weiteren Beschreibung, da sie dem Fachmann an Hand der obigen Dar legung der Steuervorgänge ohne weiteres ver-. ständlicli ist. Es sei lediglich erwähnt, dass die Drticli:niediumzufulir zum Ventil 30 von der Leitun- 35 her in keiner Stellung des Hebels 27 vom Ventil 29 unterbrochen wird.
Die Pressen 12 sind zueinander parallel geschaltet. Ebenso sind es die Pressen 16 unter sieh. An dem für je nur eine Presse 12 bzw. 16 gezeigten Schema der Fig. 5 ändert sich dadurch grundsätzlich nichts. Lediglich die Leitungen 31, 32, 33, 34 verzweigen sich vor den Pressen je in zwei Äste.
;Man könnte auch eine solche hydraulische Steuerung der Klemmpressen vorsehen, dass sie während des Klemmhubes hintereinander geschaltet, sind. Dadurch wird eine gute Zen trierung der Plattformen erhalten, weil durch die Hintereinanderschaltung CTewähr dafür geboten wird, dass die Kolben beider Pressen den genau gleichen Hub zurücklegen.
Sind die Klemmschuhe an die Schachtwandung ange- presst, so stellt man entweder von Hand oder automatisch von der Hintereinanderschaltung a.uf Parallelschaltung um.
Die beiden Klemmpressen könnten aber auch unabhängig voneinander steuerbar ge macht sein..
File. 6 veranschaulicht eine mechanische Klemmvorrichtung, so dass Klemmpressen hier fehlen. An der untern Plattform 7 sind mit tels Zapfen 49 Klemmsehuhe 50 schwenkbar angelenkt.. Gewindemuttern 51 der Klemm- sehuhe 50 stehen in Einriff mit Gewinde spindeln 52, die vorzugsweise schwenkbar an der Plattform 6 befestigt sind. Durch Drehen der Spindeln 52, z.
B. mittels Schlüssel oder Hebel, nach der einen oder andern Richtung kann man die Klenimsehuhe um die Zapfen 49 v ersehwenken und dadurch den Fahrstuhl festklemmen oder lösen.
Anstatt die Plattformen auf einem Fahr stuhl anzuordnen, könnte man jede für sich oder alle gemeinsam ortsfest anordnen, in dem man sie z. B. auf Konsolen der Schacht wandung abstützt. Man könnte die Platt formen aber auch einzeln axial beweglich, drehbar und an der Schachtwandung fest stellbar (z. B. festklemmbar) machen und sie dabei einzeln oder gemeinsam an einem Hebe zeug aufhängen. Jede dieser einzeln verstell baren Plattformen könnte dann z. B. eine Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1 bis 4 oder 6 haben.
Auch im Falle einzeln beweglicher Plattformen können die hydraulischen Klemm pressen jeder oder aller Plattformen zusam men jede für sich allein oder gemeinsam steuerbar sein.
Während die Arbeitsweise des in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Klemmkopfes grundsätz lich die gleiche ist wie beim Klemmkopf nach der Schweiz. Patentschrift Nr. 280776, so unter scheidet er sich vom letzteren dadurch, dass er doppeltwirkend ist. Während man den er wähnten bekannten Kopf beim Wechsel vom Vortrieb zum Rückzug und umgekehrt um 180 drehen muss, ist dies beim Klemmkopf nach Fig. 7 bis 9 nicht notwendig. Er hat eine aus wechselbare oder zwei Doppelserien von Über tragungskugeln 53 bzw. 54, die einen für den Vortrieb, die andern für den Rückzug des Rohres.
Während die Kugeln 53 in zwei von links oben nach rechts unten geneigten, von dem an den Kolben der Vortriebspressen 12 befestigten Teil 59 und dem gegenüber dem Teil 59 beweglichen Teil 60 gebildeten Ka nälen 55 liegen, so sind die Kugeln 54 der andern Serien in zwei gerade umgekehrt ge neigten, ebenfalls von den Teilen 59, 60 gebil deten Kanälen 56 untergebracht. Für den Vortrieb des Rohres werden die Kugeln aus den Rüekziigkanälen entfernt, indem man die entsprechenden Anschlagplatten 57 für diese Kugeln wegschraubt, so dass die Kugeln aus treten können.
Die Kugeln in den Vortriebs kanälen können dann genau gleich auf Grund ihrer elastischen Zusammendrückbarkeit arbei ten, wie in der erwähnten Patentschrift be schrieben ist. Für den Rückzug entfernt man die Kugeln aus den Vortriebskanälen und bringt die gleichen Kugeln oder andere in die Rüekzugkanäle.
Dieser Klemmkopf eignet sich besonders gut bei kleinen Schaehtdurehmessern, wo die Drehung des Kopfes um 180 wegen des be- schränkten Raumes schwer zu bewerkstelligen wäre. so
Device for driving punching tools in underground layers When driving punching tools in underground layers, e.g. B. in loose rock, across the wall of a shaft, so z. B. in the manufacture of water extraction systems, where you drive solid-walled or perforated pipes from the shaft in Lokker rock, you have previously had the drive unit, z. B. one or more hydrau lic presses, and the command post for this on a single platform near the shaft bottom or on the latter itself provides.
Since all equipment and the entire operating team can be found on this platform or on the bottom of the shaft and also enough space had to be provided for economical stroke lengths of the jacking presses, such holes could only be made from shafts of fairly large diameter, z. B. those of three meters. Holes from shafts of two meters in diameter and less were not economically feasible with the known devices, since there was not enough space available on one and the same shaft level.
The device according to the invention gestat tet to remedy this disadvantage. It is characterized in that at least two platforms are provided on which the propulsion unit (e.g. one or more hydraulic presses) and the command post for the propulsion unit are distributed. If necessary, a device (e.g. one or more hydraulic presses) for individually or jointly clamping the platforms to the shaft wall and the command post for the clamping device can be distributed on the platforms. The platforms can be provided in a fixed position or individually or together so that they can be adjusted and locked.
The platforms can e.g. B. Parts of a movable and rotatable elevator up and down in the shaft bil the z. B. can be clamped by a hydraulic device before at any height of the shaft on the wall.
The inventive device makes it possible to shape due to the choice of two or more platforms from shafts of z. B. 1.50 m diameter to operate. This diameter can be further reduced to a minimum, at which economical stroke lengths of the press are still possible.
Since it may be necessary, especially in the case of groundwater systems with a small shaft diameter, to arrange horizontal or inclined filter pipes at several levels, individual or joint height adjustability of the platforms is particularly advantageous. A rotating bar on the platforms allows an easy transition from one jacking point to another without having to change the position of the presses and accessories on their base.
The accompanying drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention with a detailed variant.
Fig. 1 is an axial section through part of the Sehachtes showing the elevator in elevation.
Fig. 2 is a section in a plane rotated by 90 GE.
Fig. 3 is a detail of Fig. 1 on a larger scale.
Fig. 4 is a plan view of the before power presses on a larger scale.
Fig. 5 shows the circuit diagram for the hydraulic control of the jacking and clamping presses.
6 is a plan view of a mechanical clamping device.
Fig. 7 shows an end view of a clamping head which serves as a coupling between vorzufrei bendem pipe and jacking jacks.
FIG. 8 is a section along the line VIII-VIII in FIG. 7 and FIG. 9 is a section along the line IX-IX in FIG. 7.
The in a z. B. from loose rock be standing underground layer lowered shaft 1 of, for example, 1.5 meters in diameter has one or more openings 2, which can be at the same or different heights above the shaft bottom. Through the opening 2 occurs a full-walled or perforated pipe 3, which is to be advanced by means of the device in the loose rock. An iron or steel riser 4 leads down to a not dargestell th pump (z. B. borehole pump) to För the promotion of the liquid in the shaft (water, oil or the like) to the top.
The riser 4 with closing slide 5 is connected at its upper end to a flexible line not presented, which leads upwards. An upper platform 6 is attached to the riser 4, for example by clamping. At a distance from the platform 6, a lower platform 7 is mounted on the line 4 by means of the pipe clamp 8. Thanks to this detachable pipe clamp, the stand between the two platforms 6 and 7 can be changed as desired.
Riser pipe 4 and platforms 6 and 7 together form one in the shaft. 1 up and down movable and rotatable elevator, which is not shown on an above day angeord designated crane, not shown, or a hoist on other is preferably permanently attached. The two platforms 6 and 7 could also be connected by other means of connection. than the line 4 combined into an elevator.
be. A Sehutzdaeh 9 is also attached to the riser pipe 4 above the slide 5. On the opposite side of your riser pipe 4 runs along a rail 10, a passenger and Ma teriallift 11, which is part of in particular when in deep shafts of z. B. a hundred and more meters depth should be worked.
As shown in FIGS. 3 and 4 in particular, are two hydraulic jacks 1? mounted, whose pistons 13 are connected to one another by a clamping head 14. This combination of before drive presses and clamping head is with. Except for the variant shown in FIGS. 7 to 9, for example in Switzerland. Patent No. 280776 described and drawn. The tube 3 to be driven before is automatically clamped firmly during a drive stroke on the clamping head 14 and is released from the clamping head 14 for the empty return of the presses.
Below the jacking presses 12, two clamping presses 16 are suspended from the lower platform 7 by means of belts 15. On the frame of the clamping presses 16 are rotatable about pin 17 clamping shoes 18 by means of perforated plates 19 adjustable in the direction of the stroke of the presses. This adjustability of the clamping shoes 18 allows the clamping device to be adapted to different shaft diameters. The outer end of the piston 20 of each clamping press 16 carries a hanger 21 which forms a ball joint with a clamping shoe 22 mounted on it.
The clamping shoes 22 of the two presses are, as FIG. 4 shows, connected to one another by a link 23, which ensures that the two clamping shoes fit perfectly against the wall of the shaft 1.
From the lower platform 7 a Lei ter 24 leads to the upper platform 6. On the railing 25 of the upper platform 6 is a switchboard 26 with. Shift levers 27 and 28 and valves 29 and 30 for the jacking jacks 12 and the clamping jacks 16 are attached. From the valves 29 and 30, flexible lines 31, 32 and 33, 34 lead to the presses 12 and 16, which are each parallel-selialted below. From the control panel 26, a flexible line 35 goes to a feed pump 36 arranged above ground, which is fed from the oil tank 37, which is also arranged above ground (FIG. 5). The slide about 5 is easily accessible by the operator standing on the platform 6.
In the example shown, the different parts are so arranged on two superimposed platforms 6, 7 of the elevator that the jacking presses 12 and the clamping presses 1.6 are on the lower platform 7 and the command post for these on the upper platform 6 both aggregates are located.
If you do not use a self-actively controlled borehole pump, but a hand-controlled pump for pumping the liquid that arises in the sight, the control elements for this pump can also be arranged on the platform 6, on which additional accessories (e.g. telephone) can be provided.
If you have lowered the elevator on the crane in shaft 1 to the correct height and z. B. rotated by means of the crane so that the axis of the clamping head 14 is aligned with the axis of the opening 2, the shift lever 28 is moved from its middle position to the right graduation of the scale 47 in FIG. 5, while the shift lever 27 for the jacking presses 12 is in its middle inoperative position. At this switching. Stellun the pump 36 conveys the pressure medium (z.
B. oil, water) through the line - 35, whose pressure reducing valve 38 is connected to a return line 39 leading to the oil tank 37, to the valve 29, from there through the line 40 to the valve 30 and from here through the line 33 to the left Piston side of the clamping presses 16, so that the clamping shoes 22 and 18 are pressed against the shaft wall, so the elevator is clamped in the desired position on the shaft. During the clamping stroke of the presses 16, the oil flows from the right-hand side of the piston through the line 34, the valve 30 and the line 58 into the tank 37.
A cylinder 45 with a piston 43 loaded by a spring 42, which ensures that the pressure in the line 33 is maintained, is connected to the line 33. The on the manometer 44 ables face oil pressure in the cylinder 45 below the piston 43 can, for. B. 300 at. be.
If you have clamped the elevator, you close the shut-off valve 46 of the Lei device 33 and then bring the shift lever 28 to the middle graduation of the scale 47 of Fig. 5. Now the flow from Ven valve 30 to line 33 is interrupted, and the Presses 16 are secured in their clamping position. If one now wants to vorrei ben the pipe 3, bring the lever 27 to the right graduation of the scale 48.
The pressure oil now flows from the pump 36 through the line 35 and the valve 29 into the line 31 and from here to the left piston side of the jacking presses 12, so that the piston of the jacking presses the clamping head 14 with the clamped pipe i 3 in FIGS Move 1 and 4 to the right, so the pipe 3 is driven forward in loose rock. The pressure medium flows from the right piston side of the power presses 12 through line 32, valve 29, line 40, valve 30 and line 58 into tank 37.
After the end of a propulsion stroke, the switching lever 27 is brought back to the middle graduation of the scale 48, whereby the supply of pressure medium to the propulsion presses 12 is interrupted. After the clamping head 14 z.
B. has detached from the pipe 3 in the manner described in the aforementioned patent, you bring the lever 27 to the left graduation of the scale 48, so in the! Return position for the jacking presses 12, the pressure medium now flows from the line 35 through the valve 29 and the line 32 to the right piston side of the jacking presses 12, while the medium flows from the left piston side through the line 31, valve 29, line 40, Valve 30 and line 58 flow back to tank 37.
The pistons of the propulsion presses 12 thus run to the left in FIGS. 4 and 5 and take the clamping head 14 along the now stationary pipe 3 into the starting position for a further propulsion stroke. You now bring the switching lever 27 again for this white direct stroke on the right graduation of the scale 48, so that the piston of the jacking presses 12 in turn with the clamping head 14 moved to the right, the clamping head 14, as described in the patent mentioned , automatically clamps on the pipe 3.
After having made the change to the clamping head 14 described further below with reference to FIGS. 7 to 9 after the advance of the pipe 3 has been completed, the pipe 3 can, if desired, be pulled back in the same rhythm as it was previously driven. where then the clamping head 14 comes to the clamping effect in the withdrawal direction.
If you want to turn the elevator and (or raise or lower it in order to drive a pipe through another opening 2 of the shaft 1, then the clamping effect of the presses 1.6 must be canceled beforehand Shift lever 28 from its middle position to the left line of the scale 47 and then opens the valve 46. In this position, the pressure medium flows from the valve 30 through the line 34 to the right piston side of the clamping presses 16 and moves the piston to the left in FIG , while from the left side of the piston the Ö'1 flows back through the line 33, the valve 30 and the line 58 to the tank 37.
The Klemzndrtiek between the shoes 18, 22 and the shaft wall is canceled and the lever 28 is returned to its central position. The elevator is free for movement.
The design of the two valves 29 and 30 does not require any further description, since they are readily available to the person skilled in the art using the above presentation of the control processes. is permanent. It should only be mentioned that the pressure to the valve 30 from the line 35 is not interrupted by the valve 29 in any position of the lever 27.
The presses 12 are connected in parallel to one another. The same applies to the presses 16 below. In principle, this does not change anything in the diagram of FIG. 5 shown for only one press 12 or 16. Only the lines 31, 32, 33, 34 each branch into two branches in front of the presses.
; One could also provide such a hydraulic control of the clamping presses that they are connected in series during the clamping stroke. This ensures that the platforms are well centered, because the series connection C ensures that the pistons of both presses cover exactly the same stroke.
If the clamping shoes are pressed against the shaft wall, you can either manually or automatically switch from series connection to parallel connection.
The two clamping presses could also be made controllable independently of one another ..
File. Figure 6 illustrates a mechanical clamping device, so clamping presses are absent here. Clamping shoes 50 are pivotably articulated on the lower platform 7 by means of pins 49. Threaded nuts 51 of the clamping shoes 50 engage with threaded spindles 52, which are preferably pivotably attached to the platform 6. By rotating the spindles 52, e.g.
B. by means of a key or lever, in one direction or the other, you can ersehwenken the Klenimsehuhe around the pin 49 and thereby clamp or loosen the elevator.
Instead of arranging the platforms on a lift chair, you could arrange each for yourself or all together in a stationary manner by z. B. is supported on consoles of the shaft wall. You could form the platform but also individually axially movable, rotatable and firmly adjustable on the shaft wall (z. B. can be clamped) while hanging them up individually or together on a hoist. Each of these individually adjustable platforms could then, for. B. have a clamping device according to FIGS. 1 to 4 or 6.
Even in the case of individually movable platforms, the hydraulic clamping presses of each or all of the platforms can be controlled individually or together.
While the operation of the clamping head shown in FIGS. 7 to 9 is basically the same as the clamping head to Switzerland. Patent No. 280776, it differs from the latter in that it is double-acting. While you have to rotate the known head he mentioned when changing from propulsion to retraction and vice versa by 180, this is not necessary with the clamping head according to FIGS. 7 to 9. He has an interchangeable or two double series of over tragungskugeln 53 and 54, one for the advance, the other for the retraction of the pipe.
While the balls 53 are inclined from top left to bottom right by the part 59 attached to the piston of the jacking presses 12 and the relative to the part 59 movable part 60 formed channels 55, the balls 54 of the other series are in two just the reverse ge tended, also from the parts 59, 60 gebil ended channels 56 housed. To advance the pipe, the balls are removed from the reverse channels by unscrewing the corresponding stop plates 57 for these balls so that the balls can emerge.
The balls in the propulsion channels can then work exactly the same due to their elastic compressibility, as described in the patent mentioned be. To retreat, remove the balls from the propulsion channels and bring the same balls or other balls into the retraction channels.
This clamping head is particularly suitable for small scabbard knife knives, where turning the head by 180 would be difficult to achieve due to the limited space. so