CH318816A - Process for the preparation of 4,5-unsaturated 3-keto-steroids - Google Patents

Process for the preparation of 4,5-unsaturated 3-keto-steroids

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CH318816A
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Alfred Spepherd Douglas
Campbell J Allan
Andrew Johnson Byron
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Upjohn Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     4,5-ungesättigten        3-Keto-ateroiden       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren     zur    Herstellung von     4,5-uu-          gesättigten        3-Keto-steroiden    durch selektive       Hydrierung    der     6,7-Doppelbindung    von d     4.6-          3-Keto-steroid-dienen.     



  Die 4     4-3-Keto-gruppierung        ist        wesentlich     für viele     physiologisch    wirksame Steroid  hormone, wie z.     B.11-Desoxy-corticosteron,        Cor-          tison,    Progesteron, Testosteron. Ausser solchen  selbst physiologisch aktiven Steroiden können  nach dem erfindungsgemässen Verfahren auch       Zwischenprodukte    zur Herstellung physio  logisch wirksamer Verbindungen erhalten  werden. So kann z.

   B. das nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren erhältliche     4,22-          Ergostadien-    3 - an durch     Ozonisierung    der  Doppelbindung in     22-Stellung    und anschlie  ssende     Zersetzung    des     Ozonids        mit    Zink     und          Essigsäure    in den     3-Keto-bisnor-4-eholen-          aldehyd        übergeführt    werden. Letzterer lässt  sich nach bekannten Verfahren     [Heyl    und  Herr, J.

   Am.     Chem.        Soe.,    72, 2617 (1950),       Heyl        und    Herr, USA-Patent Nr. 2601287] in  Progesteron     überführen.     



  Die Reduktion der     6,7-Doppelbindung    von       ,A        4,6_3_Keto-steroid-dienen    durch     katalytische     Hydrierung ist bekannt. So wurde     4,6,22-          Ergostatrien-3-on    mit Wasserstoff in Gegen  wart eines Platinkatalysators zu einem Pro  dukt hydriert, das     4,22-Ergostadien-3-on,     neben zwei Formen von     22-Ergosten-3-on,       zwei Formen von     22-Ergosten-3-ol,

          22-Ergo-          sten        und    andern     Verbindungen    sowie das     Aus-          gangstrien        in    Form     einer    schwer trennbaren       Mischung    enthielt [Barton,     Cox,        Holness,     J.     Chem.        Soe.,   <B>1771</B> (1949) ].

   Die Ausbeute  an     4,20-Ergostadien-3-on    wie auch an den  übrigen     im    Produkt vorhandenen     Verbindun-          gen    war naturgemäss verhältnismässig gering,  um so mehr     als    die     Auftrennung    des Gemisches .  nur auf     ehromatographischem    Wege gelingt.

    Demgegenüber gelingt es nach dem Verfah  ren gemäss der Erfindung, die     6,7-Doppelbin-          dung    von d     4,6-3-Keto-steroid-dienen    selektiv  zu reduzieren, wobei die gebildeten     4,5-unge-          sättigten        3-Keto-steroide    aus dem Rohpro  dukt durch einfache Massnahmen, wie Um  kristallisieren, in hohen Ausbeuten erhalten  werden können.  



  Gemäss der     Erfindung    erfolgt     diese    selek  tive     Reduktion    mit Wasserstoff     in    Gegenwart       eines        Lösungsmittels    und eines     Palladium-          katalysators.     



       Als        Lösungsmittel        kommen    z. B.     Äthyl-          acetat,    Methylalkohol,     Äthylalkohol,        Isopropyl-          alkohol,        Dioxan,        Tetrahydrofuran    usw. in Be  tracht. Gewöhnlich ist die Anwesenheit einer  kleinen Menge einer Base in der Mischung  zweckmässig, sofern das     Ausgangssteroid    und  das     Hydrierungsprodukt    nicht mit derselben .  reagieren.

   Bei Verwendung einer Base sind      die bevorzugten Lösungsmittel Methanol oder  eine Mischung von Methanol und     Dioxan.     Falls keine Base verwendet wird, wird     Äthyl-          aeetat    häufig bevorzugt. Gewöhnlich verwen  det man -wasserfreie Lösungsmittel; doch  setzt in der Regel die Anwesenheit von Was  ser die Ausbeute nicht herab.

   Die Frage,  welches Lösungsmittel jeweils am besten ver  wendet wird, hängt von der Löslichkeit des       Ausgangssteroids        und    des     Hydrierungspro-          duktes,    der allfälligen     Mitverwendung    einer  Base und der Temperatur, bei der die Reak  tion     durchgeführt        wird,    ab. Beispiele von ge  eigneten Basen sind die     Alkalimetallhydroxyde,     von denen     NaOH    und     KOH    bevorzugt werden.

    Vorzugsweise verwendet man pro Liter Lö  sungsmittel etwa 0,1-1     gAlkalimetallhydroxyd.     Das Vermischen des Katalysators mit dem  Lösungsmittel und allenfalls mit der Base  kann in beliebiger Reihenfolge geschehen. Als  Katalysatoren     sind        Palladium-Kohle-Kataly-          satoren    besonders geeignet. Man kann jedoch  auch andere     Palladium-Katalysatoren,        wie     z. B.     Palladünn-Bariumsulfat,        Palladiiun-Ba-          riumkarbonat    und andere, verwenden.

   Ge  wöhnlich verwendet man einen 5%igen     Palla-          diiun-Kohle-Katalysator;    doch erzielt man  auch mit solchen, die 0,1% oder sogar weniger  oder 10<B>%</B> oder noch mehr Palladium enthalten,  gute Ergebnisse.  



       Zweckmässig    wird der Katalysator vor  reduziert, indem man das     Katalysator-Lö-          sungsmittel-Gemisch    mit oder ohne Base mit  Wasserstoff schüttelt, bis keine Reaktion mehr  stattfindet. Dann kann man die     Mischung     mit dem     44,6-3-Keto-steroid-dienen,    das übli  cherweise schön mit dem gleichen Lösungs  mittel vermischt ist, vermischen.

   Vorzugs  weise     führt    man unter     Schütteln    so viel Was  serstoff zu, bis zwischen 0,9     und    etwa 1,2     Mol          'Wasserstoff    pro     Mol    des     Steroids    reagiert  haben. Die     selektive    Reduktion verläuft sehr  rasch.     In    gewissen Fällen erhält man das       gewünschte    Produkt     in    hohen Ausbeuten,  wenn man den Katalysator nicht     vorreduziert.     In der Regel arbeitet man etwa bei Zimmer  temperatur; man kann aber auch niedrigere  oder höhere Temperaturen verwenden.

      Der Wasserstoff wird in der Regel mit  einem absoluten Druck von etwa 1-1,5 Atmo  sphären zugeführt. Die Bewegung der Mi  schung kann durch Schütteln, Rühren oder  sonst eine geeignete Methode erfolgen. In  der Regel wird auch bei Anwesenheit von  leicht reduzierbaren Gruppen oder andern  ungesättigten Bindungen die     6-Doppe!lbin-          dung    selektiv reduziert. So wird z. B. im       4,6,22-Ergostatrien-3-on    nur die     6-Doppelbin-          dung    reduziert, während die     4-Doppelbindung     und die     3-Ketogruppe    sowie die     22-Doppel.-          bindung    nicht angegriffen werden.  



  Nach Beendigung der Reaktion kann man  das Rohprodukt in annähernd theoretischer  Ausbeute auf einfache Weise isolieren, z. B.  indem man -vom Katalysator     abfiltriert,    das  Filtrat z. B. mit Essigsäure ansäuert, falls  eine Base     mitverwendet    wurde, die Lösung  allenfalls vom gebildeten unlöslichen Salz  durch Filtration trennt und das Lösungsmit  tel     abdestilliert.     



  Das reine Endprodukt erhält man     ge-          wünschtenfalls    aus dem isolierten Rohpro  dukt in hoher     Ausbeute,    z. B. indem man  es aus einem geeigneten Lösungsmittel     um-          kristallisiert.    Man kann auch kompliziertere  Methoden, wie z. B. die     chromatographische          Adsorption    verwenden; doch ist dies zur Er  zielung hoher Ausbeuten an reinem Produkt  nicht erforderlich.

   Wenn das' Produkt in  einer nachfolgenden     Reaktion    Verwendung  finden soll, braucht man das Rohprodukt oft  gar nicht erst zu reinigen, da es häufig ge  nügend rein ist,     uni    als Ausgangsmaterial für  weitere Reaktionen verwendet zu werden.    <I>Beispiel 1</I>  In einer     Lösung    von 1,4     g        Kaliumhydroxt-d     (analysenrein, 85%) in 2 Litern wasserfreiem  Methanol gibt man in einer     zylindrischen    Fla  sche von 9,5 Liter Inhalt eine Suspension von  2 g 5%igem     Palladium-Kohle-Katalysator    in  800     cm3    wasserfreiem Methanol.

   Unter kräf  tigem Rühren leitet man mit einem Druck von  1-1,5     Ata        Wasserstoff    ein, um den Kataly  sator zu reduzieren. Dann wird eine warme  Lösung von 25,0 g     4,6,22-Ergostatrien-3-on         [Wetter     und        Dimroth,        Ber.    70, 1665 (1937) ]  vom Schmelzpunkt 107-109  C in 950     em3          31ethanol    zugesetzt. Zu dieser Mischung gibt  man mit einem Druck von etwa 1-1,5     Ata     unter kräftigem Rühren 1,0-1,1     Mol    äqui  valenter Wasserstoff. Die Reaktion verläuft  sehr rasch.

   Wenn die selektive     Reduktion          beendigt    ist,     filtriert    man vom Katalysator  ab, säuert mit 2     cm3    Essigsäure an     -Lund     destilliert das Lösungsmittel unter verminder  tem Druck ab. Der feste Rückstand entspricht  beinahe der theoretischen Menge. Er enthält,  wie durch     LTV-Absorptionsanalyse    feststellbar  ist, 85% des gewünschten     4,22-Ergostadien-          3-on    und nur Spuren des Ausgangsmaterials.  Er wird mit 135 eins heissem     Äthylacetat     extrahiert.

   Das unlösliche     Kaliumacetat    wird  durch Filtration entfernt und das Filtrat auf  Zimmertemperatur abkühlen gelassen und  dann weitergekühlt. Das ausgeschiedene     kri-          sialline    Produkt wird auf dem Filter gesam  melt und zweimal aus je 30     eins        Äthylacetat     umkristallisiert. Die Ausbeute an reinem     4,22-          Ergostadien-3-on    vom Schmelzpunkt 128 bis  132  C,     (u)    D =     +    43  (in     Chloroform),    be  trägt 17,5 g oder 70<B>%</B> der Theorie.

   Die     Infra-          rotabsorptionsspektra    bestätigen die Anwesen  heit einer konjugierten     Keto-Monoolefin-Grip-          pierung    und die Abwesenheit einer     Hydroxyl-          gruppe.       Analyse,  berechnet für     C28H4,10:        C84,79;    H 11,17%  gefunden:

       C85,04;    H     11,04%            Beispiel     In einem     Hydrierapparat    nach     Parr,    der  mit einem     Hilfs-Quecksilbermanometer    aus  gerüstet ist, gibt man eine Suspension von  80 mg 5%igem     Palladium-Kohle-Katalysator     in 120     cm3    wasserfreiem Methanol, das 10 mg       Kaliiunhydroxyd    (analysenrein, 85%ig) ent  hält und schüttelt mit Wasserstoff bei einem  Druck von 1-2     Ata,    um den Katalysator zu  reduzieren.

   Dann setzt man eine Lösung von  1     g    (2,54.     10-3        Mol)        4,6,22-Ergostatrien-3-on     in 30     eins    heissem, wasserfreiem Methanol zu.  Man lässt auf Zimmertemperatur abkühlen    und schüttelt dann mit Wasserstoff unter  einem Druck von 1-2     Ata,    bis 2,54 .10-3       Mol    Wasserstoff reagiert haben.

   Der Kataly  sator wird hierauf durch Filtration entfernt,  das Filtrat mit 0,5     cm3    Eisessig angesäuert  und das Lösungsmittel unter vermindertem  Druck     abdestilliert.    Der verbleibende feste  Rückstand, annähernd die theoretische  Menge,     wird    mit Äther extrahiert und das  unlösliche     galiumacetat    durch Filtration ent  fernt. Nach     Abdestillieren    des Äthers     ver=     bleibt ein ,roher Rückstand, der gemäss der  UV-Spektralanalyse     -80%        4,20-Ergostadien-3-          on    enthält.

   Das Rohprodukt wird in     Skelly-          solve    B gelöst und in eine     chromatographische     Säule, die synthetisches     Magnesiumsilikat    ent  hält, übergeführt. Die     Eluierung    mit einer  Lösung von 1% Aceton in     Skellysolve    B gibt  in 73%iger Ausbeute 98% reines     4,22-Ergo-          stadien-3-on,    dessen Reinheit durch     ITV-Ab-          sorptionsanalyse    bestimmt wird.  



       Beispiel   <I>3</I>  Nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2  werden 0,5 g     (1,27.10-3        Mol)        4,6,22-Ergo-          statrien-3-on,    gelöst in 150     em3        Äthylacetat,     selektiv mit etwa 1,2     Moläquivalenten    Wasser  stoff in Anwesenheit von 2 g     0,1%igem        Palla-          dium-Kohle-Katalysator    umgesetzt.

   Das Roh  produkt entspricht annähernd der theoreti  schen Menge und enthält, wie durch     UV-Ab-          sorptionsanalyse    festgestellt wird,<B>73%</B> des  gewünschten     4,22-Ergostadien-3-on    und kein       Ausgangstrien.    Es wird, wie in den voran  gehenden Beispielen durch     Umkristallisieren     oder     chromatographisch    gereinigt.  



  <I>Beispiel 4</I>  Nach der gleichen Arbeitsweise wie im Bei  spiel 2 werden 2,5     (6,35.10-3        Mol)        4,6,22-          Ergostatrien-3-on,    gelöst in 150 eins     Äthyl-          acetat,    mit etwa einem     Moläquivalent    Was  serstoff in Gegenwart von 0,1 g 5%igem     Palla-          dium-Kohle-Katalysator    hydriert.

   Das in  beinahe theoretischer Menge anfallende Roh  produkt enthält nach der     UV-Absorptions-          analyse    71% des gewünschten     4,22-Ergo-          stadien-3-on    und 4%     unverändertes    4,6,22-           Ergostatrien-3-on.    Das Dien wird durch Um  kristallisation oder     chromatographisch,        wie     in den vorangehenden Beispielen gereinigt.

    <I>Beispiel 5</I>  Nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2  wird 1 g (2,54. 10-3     Mol)        4,6,22-Ergostatrien-          3-on,    gelöst in einer     Lösung,    enthaltend  100     cm3    Methanol, 100     cm-3        Dioxan    und 0,15 g       Kaliumhydroxyd,    mit etwa 1     Moläqiüvalent     Wasserstoff in Anwesenheit von 0,05 g eines       5%igen        Palladium-Kohle-Katalysators    selek  tiv hydriert.

   Das in nahezu theoretischer  Menge anfallende Rohprodukt enthält 75%       4,22-Ergostadien-3-on    und     10%    des     Ausgangs-          triens.    Durch     Umkristallisieren    oder     chromato-          graphische        Adsorption    erhält man, wie in den  vorangehenden Beispielen beschrieben, das  reine Dien.  



  <I>Beispiel 6</I>  Man arbeitet wie im Beispiel 2     und    ver  wendet eine Lösung von 5     g        4,6,22-Ergo-          statrien-3-on    in einer     Mischung    von 100     cm3     Methanol und 100     cm3        Dioxan,    die etwa 0,15 g       Kaliumhydroxyd    enthält.

   Man reduziert mit  einem     Moläquivalent    Wasserstoff in Gegen  wart von 0,18 g     5%igem        Palladium-Kohle-Ka-          talysator.    Das in etwa der theoretischen  Menge anfallende Rohprodukt enthält 82,5<B>%</B>       4,22-Ergostadien-3-on    und     11%    des     Ausgangs-          triens.    Die Reinigung erfolgt wie in den frü  heren     Beispielen.     



  <I>Beispiel 7</I>  Man arbeitet wie in Beispiel 2 und redu  ziert selektiv eine Lösung von 1 g     4,6,22-Ergo-          statrien-3-on    in 200     cm3    Methanol mit einem       Moläquivalent    Wasserstoff in Gegenwart von  80 mg     5%igem        Palladium-Kohle-Katalysator.     Das in annähernd theoretischer Ausbeute an  fallende     Rohprodukt    enthält, wie die UV  Spektralanalyse zeigt, 65%     4,22-Ergostadien-          3-on        Luid    6,

  5<B>%</B> des     Ausgangstriens.    Durch       Umkristallisieren    oder     Chromatographie    erhält  man das     reine    Produkt.  



  <I>Beispiel S</I>  Nach der     Arbeitsweise    des Beispiels 7 er  hält man unter     Zusatz    verschiedener Basen    in wechselnden Mengen folgende Ergebnisse:  Mit 80 mg     Kaliumhydroxyd    enthält das Roh  produkt 76%     4,22-Ergostadien-3-on    und 9,8%       4,6,22-Ergostatrien-3-on,    mit 20 mg Natrium  hydroxyd 76,7% des     Diens    und     5,6%a        'Trien,     mit 80 mg     Natriumhydroxyd        76,5%    Dien und  2,7<B>%</B>     Trien.    Erhöht man die Menge des Na  triumhydroxyds auf 140 mg, so erhält man  ein Rohprodukt, das 73% Dien und 4,

  2%     Trien     enthält. In allen Fällen entspricht die Aus  beute an     Rohprodukt    etwa der theoretischen.  Die Reinigung der     Rohprodukte    erfolgt wie  in den vorangehenden Beispielen.  



  <I>Beispiel 9</I>  Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1     wird          4,6-Androstadien-17-ol-3-on    [Wettstein,     Helv.          Chim.    Acta, 23, 388 (1940) ], gelöst     in        Ka-          liumhydroxyd    enthaltendem Methanol, mit  Wasserstoff in Gegenwart von     5%igem        Palla-          .        diLun-Kohle-Katalysator    selektiv hydriert, wo  bei man in hoher Ausbeute Testosteron erhält.

         Beispiel   <I>10</I>  Eine Lösung von     4,6-Androstadien-17-ol-3-          on-acetat    [Wettstein,     Helv.        Chim.    Acta 23,  388 (1940);     Meystre    und Wettstein,     Experen-          tia,    2, 408 (1946)] in     Äthylacetat    wird nach  der Arbeitsweise des     Beispiels    2 mit Wasser  stoff in Gegenwart eines     5%igen        PalladiLun-          Kohle-Katalysators    selektiv hydriert. Man  erhält     Testost.eronacetat    in hoher Ausbeute.

         Beispiel   <I>11</I>       1Tan    arbeitet wie in Beispiel 1 und redu  ziert die     6-Doppelbindung    in     4,6-Pregnadien-          3,20-dion    [Wettstein,     Helv.        Chim.    Acta, 23,  388 (1940);     Meystre    und Wettstein     Experentia,     2, 408 (1946) ] selektiv, wobei man Progesteron  in hoher Ausbeute erhält.  



  <I>Beispiel 12</I>       4,6-Pregnadien-21-ol-3,20-dion    [Wettstein,       Helv.        Chim.    Acta, 23, 388 (1940);     Meystre     und     'Y#@Tettstein,        Experentia,    2, 408 (1946)]  wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 in  ausgezeichneter Ausbeute zum     4-Pregnen-21-          ol-3,20-dion        reduziert.              $eispiel        .13     Nach .der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2  wird die     6-Doppelbindung    im     4,6-Pregnadien-          21-ol-3,

  20-dion-acetat    [Wettstein,     Helv.        Chim.     Acta, 23, 388 (1940) ;     Meystre    und Wettstein,       Experentia    2, 408 (1946) ] selektiv reduziert,  wobei man in hoher Ausbeute     4-Pregnen-21-          ol-3,20-dion-acetat    erhält.  



  <I>Beispiel 14</I>  Nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1  wird die     6-Doppelbindung    von     4,6-Pregnadien-          17a,21-diol-3,11,20-trion    [Mattor und     Kendall,     J.     Biol.        Chem.    188, 287 (1951) ] selektiv redu  ziert. Man erhält     4-Pregnen-17a,27.-diol-          3,11,20-trion    in ausgezeichneter Ausbeute.  



  <I>Beispiel 15</I>  Durch selektive Reduktion der     6-Doppel-          bindung    von     4,6-Pregnadien-17a,21-diol-          3,11,20-trion-21-acetat    erhält man nach der  Arbeitsweise gemäss Beispiel 2 das     4-Pregnen-          17a-21-diol-3,11,20-trion-21-acetat    in hoher  Ausbeute.  



  <I>Beispiel, 16</I>       6-Dehydro-4-cholesten-3-on    [Z.     Physiol.          Chem.,    245, 80 (1936) ]     wird    nach der Arbeits  weise gemäss Beispiel 1 mit hoher Ausbeute  selektiv zum     4-Cholesten-3-on    hydriert.  



       Beispiel   <I>17</I>  Nach der Arbeitsweise gemäss     Beispiel    1  hydriert man     11a-Oxy-4,6-pregnadien-3,20-          dion    selektiv in hoher Ausbeute zum     11a-Oxy-          progesteron.     



  <I>Beispiel 18</I>       11.a-Acetoxy-4,6-pregnadien-3,20-dion    wird  nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2 selek  tiv in hoher Ausbeute zum     11a-Acetoxy-pro-          gesteron    hydriert.



  Process for the production of 4,5-unsaturated 3-keto-ateroids The present invention relates to a process for the production of 4,5-uu-saturated 3-keto-steroids by selective hydrogenation of the 6,7 double bond of d4.6-3 -Keto-steroid-serve.



  The 4 4-3 keto grouping is essential for many physiologically active steroid hormones, such as B.11-deoxy-corticosterone, cortisone, progesterone, testosterone. In addition to such self-physiologically active steroids, intermediate products for the preparation of physiologically active compounds can also be obtained by the process of the invention. So z.

   B. the 4,22-ergostadiene 3-obtainable by the process according to the invention is converted into 3-keto-bisnor-4-eehen- aldehyde by ozonizing the double bond in the 22 position and then decomposing the ozonide with zinc and acetic acid will. The latter can be determined by known methods [Heyl and Herr, J.

   At the. Chem. Soe., 72, 2617 (1950), Heyl and Herr, USA Patent No. 2601287] to progesterone.



  The reduction of the 6,7 double bond of, A 4,6_3_keto-steroid-serve by catalytic hydrogenation is known. Thus, 4,6,22-ergostatrien-3-one was hydrogenated with hydrogen in the presence of a platinum catalyst to give a product, the 4,22-ergostadien-3-one, in addition to two forms of 22-ergostatrien-3-one, two Forms of 22-ergosten-3-ol,

          22-Ergo- sten and other compounds as well as the starting stria in the form of a mixture that is difficult to separate [Barton, Cox, Holness, J. Chem. Soe., <B> 1771 </B> (1949)].

   The yield of 4,20-ergostadien-3-one and of the other compounds present in the product was naturally relatively low, all the more so than the separation of the mixture. can only be achieved using an etomatographic method.

    In contrast, the method according to the invention succeeds in selectively reducing the 6,7 double bond of d 4,6-3-keto-steroid dienes, the 4,5-unsaturated 3-keto-dienes formed steroids can be obtained in high yields from the Rohpro product by simple measures, such as crystallizing in order.



  According to the invention, this selective reduction takes place with hydrogen in the presence of a solvent and a palladium catalyst.



       As a solvent, for. B. ethyl acetate, methyl alcohol, ethyl alcohol, isopropyl alcohol, dioxane, tetrahydrofuran etc. in Be tracht. Usually, the presence of a small amount of a base in the mixture is desirable unless the parent steroid and the hydrogenation product are identical. react.

   When using a base, the preferred solvents are methanol or a mixture of methanol and dioxane. If no base is used, ethyl acetate is often preferred. Usually anhydrous solvents are used; however, the presence of water does not generally reduce the yield.

   The question of which solvent is best used in each case depends on the solubility of the starting steroid and the hydrogenation product, the possible use of a base and the temperature at which the reaction is carried out. Examples of suitable bases are the alkali metal hydroxides, of which NaOH and KOH are preferred.

    Preferably, about 0.1-1 g of alkali metal hydroxide is used per liter of solvent. The mixing of the catalyst with the solvent and possibly with the base can be done in any order. Palladium-carbon catalysts are particularly suitable as catalysts. However, you can also use other palladium catalysts, such as. B. Palladium thin barium sulfate, Palladium barium carbonate and others, use.

   Usually a 5% palladium-charcoal catalyst is used; however, good results are also achieved with those which contain 0.1% or even less or 10 <B>% </B> or even more palladium.



       The catalyst is expediently reduced beforehand by shaking the catalyst / solvent mixture with or without a base with hydrogen until no further reaction takes place. Then you can use the mixture with the 44,6-3-keto-steroid, which is usually nicely mixed with the same solvent.

   Preference is given as much hydrogen to hydrogen with shaking until between 0.9 and about 1.2 moles of hydrogen per mole of the steroid have reacted. The selective reduction takes place very quickly. In certain cases, the desired product is obtained in high yields if the catalyst is not prereduced. As a rule, one works around room temperature; but you can also use lower or higher temperatures.

      The hydrogen is usually supplied with an absolute pressure of about 1-1.5 atmospheres. The movement of the mixture can be done by shaking, stirring or some other suitable method. As a rule, the 6-double bond is selectively reduced even in the presence of easily reducible groups or other unsaturated bonds. So z. For example, in 4,6,22-ergostatrien-3-one only the 6-double bond is reduced, while the 4-double bond and the 3-keto group and the 22-double bond are not attacked.



  After the reaction has ended, the crude product can be isolated in an almost theoretical yield in a simple manner, e.g. B. by -filtered off the catalyst, the filtrate z. B. acidified with acetic acid, if a base was used, the solution is separated from the insoluble salt formed by filtration and the solvent is distilled off.



  The pure end product is obtained, if desired, from the isolated Rohpro product in high yield, for. B. by recrystallizing it from a suitable solvent. You can also use more complicated methods such as B. use chromatographic adsorption; but this is not necessary to achieve high yields of pure product.

   If the 'product is to be used in a subsequent reaction, there is often no need to purify the crude product in the first place, since it is often sufficiently pure to be used as a starting material for further reactions. <I> Example 1 </I> In a solution of 1.4 g of potassium hydroxide (analytically pure, 85%) in 2 liters of anhydrous methanol, a suspension of 2 g of 5 is added to a cylindrical bottle of 9.5 liters % palladium-carbon catalyst in 800 cm3 anhydrous methanol.

   While stirring vigorously, hydrogen is introduced at a pressure of 1-1.5 Ata in order to reduce the catalyst. Then a warm solution of 25.0 g of 4,6,22-ergostatrien-3-one [Wetter and Dimroth, Ber. 70, 1665 (1937)] of melting point 107-109 C in 950 em3 31ethanol was added. 1.0-1.1 mol of equivalent hydrogen are added to this mixture at a pressure of about 1-1.5 Ata with vigorous stirring. The reaction is very rapid.

   When the selective reduction is complete, the catalyst is filtered off, acidified with 2 cm3 of acetic acid and the solvent is distilled off under reduced pressure. The solid residue almost corresponds to the theoretical amount. As can be determined by LTV absorption analysis, it contains 85% of the desired 4,22 ergostadien-3-one and only traces of the starting material. It is extracted with 135 units of hot ethyl acetate.

   The insoluble potassium acetate is removed by filtration and the filtrate is allowed to cool to room temperature and then cooled further. The precipitated crystalline product is collected on the filter and recrystallized twice from 30 units of ethyl acetate each time. The yield of pure 4,22-ergostadien-3-one with a melting point of 128 to 132 ° C., (u) D = + 43 (in chloroform), is 17.5 g or 70% of theory .

   The infrared absorption spectra confirm the presence of a conjugated keto-monoolefin grip and the absence of a hydroxyl group. Analysis calculated for C28H4.10: C84.79; H 11.17% found:

       C85.04; H 11.04% Example In a Parr hydrogenation apparatus equipped with an auxiliary mercury manometer, a suspension of 80 mg of 5% palladium-carbon catalyst in 120 cm3 of anhydrous methanol containing 10 mg of potassium hydroxide (analytically pure, 85%) contains and shakes with hydrogen at a pressure of 1-2 Ata to reduce the catalyst.

   A solution of 1 g (2.54. 10-3 mol) of 4,6,22-ergostatrien-3-one in 30 liters of hot, anhydrous methanol is then added. It is allowed to cool to room temperature and then shaken with hydrogen under a pressure of 1-2 Ata until 2.54.10-3 mol of hydrogen have reacted.

   The catalyst is then removed by filtration, the filtrate is acidified with 0.5 cm3 of glacial acetic acid and the solvent is distilled off under reduced pressure. The remaining solid residue, approximately the theoretical amount, is extracted with ether and the insoluble galium acetate is removed by filtration. After the ether has been distilled off, a crude residue remains which, according to UV spectral analysis, contains -80% 4,20-ergostadien-3-one.

   The crude product is dissolved in Skelysolve B and transferred to a chromatographic column containing synthetic magnesium silicate. Elution with a solution of 1% acetone in Skellysolve B gives a 73% yield of 98% pure 4,22-ergostadien-3-one, the purity of which is determined by ITV absorption analysis.



       Example <I> 3 </I> Following the procedure according to Example 2, 0.5 g (1.27.10-3 mol) 4,6,22-ergostrien-3-one, dissolved in 150 cubic meters of ethyl acetate, are selectively mixed with about 1.2 molar equivalents of hydrogen reacted in the presence of 2 g of 0.1% palladium-carbon catalyst.

   The raw product corresponds approximately to the theoretical amount and, as determined by UV absorption analysis, contains <B> 73% </B> of the desired 4,22-ergostadien-3-one and no initial stria. As in the preceding examples, it is purified by recrystallization or chromatography.



  <I> Example 4 </I> Using the same procedure as in Example 2, 2.5 (6.35.10-3 mol) 4.6,22-ergostatrien-3-one, dissolved in 150 one ethyl acetate, hydrogenated with about one molar equivalent of hydrogen in the presence of 0.1 g of 5% palladium-carbon catalyst.

   According to the UV absorption analysis, the crude product obtained in an almost theoretical amount contains 71% of the desired 4,22-ergostadien-3-one and 4% unchanged 4,6,22-ergostatrien-3-one. The diene is purified by recrystallization or chromatography, as in the previous examples.

    <I> Example 5 </I> Following the procedure according to Example 2, 1 g (2.54. 10-3 mol) 4,6,22-ergostatrien-3-one, dissolved in a solution containing 100 cm3 of methanol, 100 cm-3 of dioxane and 0.15 g of potassium hydroxide, hydrogenated selectively with about 1 molar equivalent of hydrogen in the presence of 0.05 g of a 5% palladium-carbon catalyst.

   The crude product obtained in almost theoretical amounts contains 75% 4,22-ergostadien-3-one and 10% of the starting triene. As described in the preceding examples, the pure diene is obtained by recrystallization or chromatographic adsorption.



  <I> Example 6 </I> The procedure is as in Example 2 and a solution of 5 g of 4,6,22-ergostrien-3-one in a mixture of 100 cm3 of methanol and 100 cm3 of dioxane, which is approximately Contains 0.15 g of potassium hydroxide.

   It is reduced with one molar equivalent of hydrogen in the presence of 0.18 g of 5% palladium-carbon catalyst. The crude product obtained in approximately the theoretical amount contains 82.5% 4,22-ergostadien-3-one and 11% of the starting triene. The cleaning is carried out as in the earlier examples.



  <I> Example 7 </I> The procedure is as in Example 2 and a solution of 1 g of 4,6,22-ergostrien-3-one in 200 cm3 of methanol with one molar equivalent of hydrogen in the presence of 80 mg is reduced selectively 5% palladium-carbon catalyst. The crude product obtained in an almost theoretical yield contains, as the UV spectral analysis shows, 65% 4,22-ergostadien-3-one Luid 6,

  5 <B>% </B> of the starting stria. The pure product is obtained by recrystallization or chromatography.



  <I> Example S </I> Following the procedure in Example 7, the following results are obtained with the addition of various bases in varying amounts: With 80 mg of potassium hydroxide, the crude product contains 76% 4,22-ergostadien-3-one and 9, 8% 4,6,22-ergostatrien-3-one, with 20 mg sodium hydroxide 76.7% of the diene and 5.6% a 'triene, with 80 mg sodium hydroxide 76.5% diene and 2.7% % </B> Trien. If the amount of sodium hydroxide is increased to 140 mg, a crude product is obtained that contains 73% diene and 4,

  Contains 2% triene. In all cases, the yield of the raw product roughly corresponds to the theoretical one. The raw products are cleaned as in the previous examples.



  <I> Example 9 </I> Following the procedure of example 1, 4,6-androstadien-17-ol-3-one [Wettstein, Helv. Chim. Acta, 23, 388 (1940)], dissolved in methanol containing potassium hydroxide, with hydrogen in the presence of 5% palladium. diLun carbon catalyst selectively hydrogenated, where testosterone is obtained in high yield.

         Example <I> 10 </I> A solution of 4,6-androstadien-17-ol-3-on-acetate [Wettstein, Helv. Chim. Acta 23: 388 (1940); Meystre and Wettstein, Experen- tia, 2, 408 (1946)] in ethyl acetate is selectively hydrogenated according to the procedure of Example 2 with hydrogen in the presence of a 5% PalladiLun carbon catalyst. Testost.eronacetat is obtained in high yield.

         Example <I> 11 </I> 1Tan works as in example 1 and reduces the 6 double bond in 4,6-pregnadiene-3,20-dione [Wettstein, Helv. Chim. Acta, 23, 388 (1940); Meystre and Wettstein Experentia, 2, 408 (1946)] selectively, whereby progesterone is obtained in high yield.



  <I> Example 12 </I> 4,6-Pregnadien-21-ol-3,20-dione [Wettstein, Helv. Chim. Acta, 23, 388 (1940); Meystre and 'Y # @ Tettstein, Experentia, 2, 408 (1946)] is reduced to 4-pregnen-21-ol-3,20-dione in excellent yield by the process of Example 1. Example 13 After the procedure according to Example 2, the 6 double bond in 4,6-pregnadien-21-ol-3,

  20-dione acetate [Wettstein, Helv. Chim. Acta, 23, 388 (1940); Meystre and Wettstein, Experentia 2, 408 (1946)] are selectively reduced, with 4-pregnen-21-ol-3,20-dione acetate being obtained in high yield.



  <I> Example 14 </I> Following the procedure according to Example 1, the 6-double bond of 4,6-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione [Mattor and Kendall, J. Biol. Chem . 188, 287 (1951)] selectively reduced. 4-Pregnen-17a, 27.-diol-3,11,20-trione is obtained in excellent yield.



  <I> Example 15 </I> By selective reduction of the 6 double bond of 4,6-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate, the procedure according to Example 2 is obtained the 4-pregnene-17a-21-diol-3,11,20-trione-21-acetate in high yield.



  <I> Example, 16 </I> 6-dehydro-4-cholesten-3-one [Z. Physiol. Chem., 245, 80 (1936)] is selectively hydrogenated to 4-cholesten-3-one according to the procedure of Example 1 with high yield.



       Example <I> 17 </I> Following the procedure according to Example 1, 11a-oxy-4,6-pregnadiene-3,20-dione is selectively hydrogenated in high yield to 11a-oxy-progesterone.



  <I> Example 18 </I> 11.a-Acetoxy-4,6-pregnadiene-3,20-dione is selectively hydrogenated in high yield to 11a-acetoxy-progesterone according to the procedure according to Example 2.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 4,5-unge- sättigten 3-Ketosteroiden durch selektive Re duktion der 6,7-Doppelbindung von d4,s-3- Keto-steroid-dienen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion in einem Lösungs- mittel in Gegenwart eines Palladiumkataly- sators mit Wasserstoff vornimmt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Process for the production of 4,5-unsaturated 3-ketosteroids by selective reduction of the 6,7-double bond of d4, s-3-keto-steroid-serve, characterized in that the reduction is carried out in a solvent carries out in the presence of a palladium catalyst with hydrogen. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Mol des Ketosteroids 0,9-1,2 Mol . Wasserstoff zur Einwirkung bringt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man einen vor reduzierten Palladiumkatalysator verwendet. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart einer Base arbeitet. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass man als Base ein Alkalimetallhydroxyd verwendet. 5. A method according to claim, characterized in that one per mole of the keto steroid 0.9-1.2 mol. Brings hydrogen to action. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that a pre-reduced palladium catalyst is used. 3. The method according to dependent claim 2, characterized in that one works in the presence of a base. 4. The method according to dependent claim 3, characterized in that an alkali metal hydroxide is used as the base. 5. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man ausgehend von 4,6,22-Ergostatrien-3-on 4,22-Ergostadien-3- an herstellt. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass man einen vor reduzierten Palladiumkatalysator verwendet. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart einer Base arbeitet. 8. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass man als Base ein Älkalimetallhydroxyd verwendet. 9. Process according to dependent claim 1, characterized in that starting from 4,6,22-ergostatrien-3-one, 4,22-ergostadien-3-one is produced. 6. The method according to dependent claim 5, characterized in that a reduced palladium catalyst is used. 7. The method according to dependent claim 6, characterized in that one works in the presence of a base. 8. The method according to dependent claim 7, characterized in that an alkali metal hydroxide is used as the base. 9. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass man einen Palla- dium-Kohle-Katalysator mit einem Lösungs mittel vermischt, das im Liter 0,1-1g Alkali- metallhydroxyd enthält, den Katalysator durch Zufuhr von Wasserstoff zur Mischung redu ziert, der Mischung 4,6,22-Ergostatrien-3-on zusetzt, in die Mischung 0,9-1,2 Mol Wasser stoff pro Mol Ergostatrien einführt und das gebildete 4, Process according to dependent claim 7, characterized in that a palladium-carbon catalyst is mixed with a solvent which contains 0.1-1g alkali metal hydroxide per liter, the catalyst is reduced by supplying hydrogen to the mixture, which Mixture 4,6,22-ergostatrien-3-one added, introduces 0.9-1.2 mol of hydrogen per mol of ergostatriene into the mixture and the 4 formed 22-Ergostadien-3-on isoliert. 10. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man ausgehend von 4,6-Androstadien-17-ol-3-on Testosteron her stellt. 11. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man ausgehend von 4,6-Pregnadien-17a,21-diol-3,11,20-trion das 4-Pregnen-17a,21-diol-3,11,20-trion herstellt. 12. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man ausgehend von 6-Dehydro-4-eholesten-3-on das Cholestenon herstellt. 13. 22-ergostadien-3-one isolated. 10. The method according to dependent claim 2, characterized in that starting from 4,6-androstadien-17-ol-3-one testosterone is produced. 11. The method according to dependent claim 2, characterized in that starting from 4,6-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione, the 4-pregnene-17a, 21-diol-3,11,20 -trion manufactures. 12. The method according to dependent claim 2, characterized in that the cholestenone is produced starting from 6-dehydro-4-eholesten-3-one. 13th Verfahren nach Unteranspruch. 2, da durch gekennzeichnet, dass man ausgehend von 11a-Oxy-4,6-pregnadien-3,20-dion das 11a- Oxy-progesteron herstellt. Procedure according to the dependent claim. 2, as characterized in that 11a-oxy-progesterone is produced starting from 11a-oxy-4,6-pregnadiene-3,20-dione.
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