Elektrisches Wärmegerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Wärmegerät, z. B. eine Kochplatte, ein Wärme gefäss, ein Bügeleisen oder dergleichen, mit mindestens einer in Isolierkörper eingesetzten Wendel. Bei solchen Geräten ist es schon be kannt, zwecks Stromersparnis und Abkürzung der Anheizzeit die Isolierkörper oben mit Öffnungen zu versehen, z. B. mit durch Ste gen überbrückten Schlitzen konstanter Breite. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Wirkungsgrades dieser Wärmegeräte zu erzielen. Das Wärmegerät nach der Erfin dung zeichnet sich dadurch aus, dass die Iso lierkörper je einen sich von der Heizwendel nach oben hin erweiternden und bis nach aussen durchgehenden Schlitz aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung ist die Breite des Schlitzes an dessen unterer Basis kleiner als der Durchmesser der Heizwendel, wobei die Isolierkörper als Perlen auf der Heizwendel aufgereiht sind. Unter einer Isolierperle wird dabei, wie üblich, ein kurzer Isolierkörper verstanden, der mit einer Bohrung versehen ist, durch welche der zu isolierende Leiter, im vorliegenden Falle also die Heizwendel, hindurchgesteckt wird.
In der Zeichnung sind beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine elektrische Kochplatte, im Sektor .ca im Schnitt nach der Linie I'-I' nach Fig. 3 und im Sektor b im Schnitt nach der Linie I-I nach Fig. 3; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 ist ein Radialschnitt durch die erste Ausführungsform, und die Fig. 4, 5 und 6 zeigen je einen Radial schnitt durch weitere Ausführungsformen. Bei allen Ausführungsformen ist mit 1 die Heizplatte einer geschlossenen elektrischen Kochplatte bezeichnet, die an ihrer Unter seite mit in Form einer Spirale angeordneten Leisten 2 versehen ist, zwischen die die Heiz- wendel 3 eingelegt ist. Auf diese Heizwendel sind Perlen 4 aufgefädelt, die einen nach oben zu offenen Schlitz 5 aufweisen, dessen Breite an der untern Basisfläche kleiner ist als der Durchmesser der Heizwendel 3 und der sich nach oben zu bis nach aussen erweitert.
Die Perlen 4 sind an ihren Seiten abgeflacht, so dass- sie zwischen den Leisten 2 eine gute Führung haben und sich nicht verdrehen kön nen. Sie können bei 6 mit den Leisten ver kittet sein. 17 ist der übliche Mittelbolzen, der gleichzeitig zum Festhalten des Reflektors die nen kann (siehe Fig. 3). Der Reflektor kann aber auch seitlich festgeklemmt werden. Seine Isolierung kann beispielsweise mittels Glimmer erfolgen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist unterhalb der Perlenreihe eine Platte 7. aus einem schlechten Wärmeleiter angeordnet, auf deren Oberseite ein Reflektor. 8 aufgelegt ist, der unterhalb der einzelnen Perlenreihen bei 8a gewellt ist. Es kann dabei der Krümmungs- mittelpunkt der Wellen 9. etwas höher als die Achse der Heizwendel 3 liegen, um ein gutes Rückstrahlen der Wärme durch den Schlitz 5 zu gewährleisten. Der Reflektor kann bei 10 mit der Platte 7 verkittet sein. Er ist mit einem eingezogenen Rand 9 versehen.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 unter scheidet sich von jener nach Fig.l bloss da durch, dass an Stelle der Platte 7 unterhalb der Perlenreihen ein Isolierkörper 11 angeord net ist, der wieder entsprechend der Krüm mung der Perlen gewellt ist, und dass auf die sen Isolierkörper 11 ein Metallbelag 12 aufge spritzt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Perlen 4 nicht abgeflacht, sondern zylin drisch.
Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig.5 und 6 trägt jede einzelne Perle einen Reflektor. Zu diesem Zweck ist bei der Aus führungsform gemäss Fig. 5 jede einzelne Perle mit seitlichen Rippen 13 versehen, auf die ein wannenförmiger Isolierkörper 14 aufgeschoben ist, der bei 15 mit den Rippen 13 verkittet ist. V,or dem Zusammenbau der Teile 4 und 14 wird ein Reflektor 16 in den Hohlraum ein gelegt und zweckmässigerweise wieder bei 10 verkittet.
Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass die Heizwendel 3 nicht kreisförmigen Querschnitt zu haben braucht, sondern auch flachgedrückt sein kann.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 ist an der Unterseite jeder Perle 4 ein bloss stirn- seitig offener Hohlkörper 18 vorgesehen, in den von der Stirnseite aus der Reflektor 16 eingeschoben wird. Auch hier wird der Re flektor vorteilhafterweise mit der untern Wand der Perle verkittet.
Dadurch, dass die untere Basisfläche der Schlitze 5 in den Perlen schmäler ist als der Durchmesser der eingezogenen Heizwendel 3, wird ein Aufwölben der Heizwendel und damit eine Berührung mit der Heizplatte in folge von Wärmedehnungen im Betriebe ver mieden, so dass keine Kurzschlüsse bzw. Ge fährdung der das Kochgerät bedienenden Personen eintreten können. Die nach oben konkaven Reflektoren sichern dabei eine gute Rückstrahlung der von der Heizwendel er- zeugten Wärme auf die zu beheizende Fläche 1, wodurch eine beträchtliche Erhöhung des Wir kungsgrades gegenüber den bekannten Heiz platten und eine Herabsetzung der Kochzeiten erzielt wird.
Die einzelnen Perlen sind so aus gestaltet, dass sich die Wendel jeder gewünseh- ten Krümmung anpassen kann.