Stauwehr mit hydraulisch automatischer Klappe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stauwehr mit einer hydraulisch automatischen Klappe, für die auf zwei seitlichen Traäpfei- lern schwenkbar gelagerte Doppelhebel vorge sehen sind, die an einem Ende mittels. je eines Zuggliedes mit der Klappe verbunden sind, während am andern Ende derselben ein Ge gengewicht aufgehängt ist.
Bis jetzt war es bei solchen Stauwehren üblich, die Klappe aus einer bestimmten Schräglage heraus, die meistens einem Nei gungswinkel von 60 entspricht, automatisch funktionieren zu lassen. Diese schräge Aus gangslage wurde ein für allemal festgelegt und sowohl für den Winter- als auch für den Sommerbetrieb beibehalten. In, gewissen Fäl len zeigt es sieh aber, dass es günstiger wäre, wenn diese Ausgangslage der Klappe dem Wasserlauf im Winter und dem Wasserlauf im Sommer entsprechend angepasst werden könnte.
Durch die Erfindung ist nun dieses Problem gelöst worden, und zwar dadurch, dass an jeden Doppelhebel eine Aufhänge stelle mit einem längeren Hebelarm zur freien Aufhängung des Gegengewichtes für den Win terbetrieb und eine Aufhängestelle mit einem kürzeren Hebelarm für den Sommerbetrieb vorgesehen sind, wobei dieser letzteren eine am zugehörigen Tragpfeiler drehbar gelagerte Lmlenkrolle zugeordnet ist, die den Zweck hat, das Aufhängeglied, des .Gegengewichtes bei sich niederlegender Klappe derart umzu lenken,
d.ass das vom Gegengewicht erzeugte Drehmoment in jeder S.tellüng der Klappe mindestens angenähert dem Gegendrehmoment entsprich, das vom Eigengewicht dieser Klappe und von dem auf dieselbe ausge-! übten Wasserdruck erzeugt wird. Dank diesen beiden Aufhängestellen an jedem Doppel hebel kann somit die Stauklappe auf den Winterbetrieb mit einer schrägen Ausgangs lage von z.
B. 60 und: mit dem gleichen Gegengewicht .auf den Sommerbetrieb mit einer schrägen Ausgangslage von z. B. 45 eingestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfinchingsgegen- standes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch das Stasi wehr, dessen Klappe auf Winterbetrieb ein gestellt ist, und Fig. 2 ist ein ähnlicher Querschnitt durch das gleiche :Stauwehr, dessen Klappe aber auf Sommerbetrieb eingestellt ist.
Das Stauwehr gemäss Fig. 1 und 2 hat eine über die ganze Breite der Wehrausflil 3 öffnung sich erstreckende Klappe a, .die schwenkbar auf einer Betonschwelle b gela gert ist.
Dieser Klappe a sind zwei seitliche Doppelhebel c zugeordnet, die ihrerseits dreh bar auf über dem Normal-Stauspiegel vorge sehenen Tragpfeilern d gelagert sind. Diese beiden Doppelhebel c sind an ihrem einen Ausseneitle mittels je einer Zugstange mit der Klappe ca verbunden. Am andern Ende der beiden Doppelhebel c ist ein über die ganze Breite der
Wehrausflllssöffnung sieh er streckendes Gegengewicht e mittels zwei Auf hängeketten frei aufgehängt. Die Doppelhebel c weisen zu diesem Zwecke je einen nasenför migen, als Aufhängeöse ausgebildeten Ansatz cl auf. Diese Aufhängestelle hat einen be stimmten Hebelarm, dessen Länge in bezug auf die Schwenkachse des Doppelhebels mit Rüeksieht auf die Gleiehgewiehtsbedinglln- gen, die sieh für eine gewisse Wasserführung ergeben, errechnet wird. Für den Winterbe trieb des Stauwehrs hat man z.
B. eine se-hrä,ge Ausgangslage der Stauklappe a mit einem Neiglmgswinkel von 60 angenommen, von der aus die Klappe zur Konstanthaltilug des Oberwasserspiegels hydraulisch automatisch verschwenkt wird. In vielen Fällen zeigt es sich nun, dass es für den Sommerbetrieb mit.
seiner stärkeren Wasserführung günstiger wäre, wenn die Stallklappe a von einer weni ger steilen Ausgangslage als im Winter auto matisch funktionieren würde. Als zweckmässi ger Neigungswinkel der Klappe a für den Sommerbetrieb kann man z.
B. einen Winkel von 45 annehmen. Um diesem Umstand bei gleichbleibendem Gegengewicht e nun Rech nung zu tragen, ist an den Doppelhebeln c eine zweite Aufhängestelle c2 für das Gegen- gewicht e vorgesehen, die einen IIebela-rm aufweist, der kürzer ist als derjenige der Aufhängestelle cl.
Um nun aber auch unter diesen veränderten Verhältnissen eine im Hin blick auf die Konstanthaltung des Oberwas serspiegels automatische Beeinflussung der Stallklappe herbeizuführen, ist an jedem der beiden Tragpfeiler<I>d</I> eine Ablenkrolle f vor gesehen, und. zwar an einer solchen Stelle,
dass die Aufhängeketten des Gegengewichtes e bei sieh niederlegender Stauklappe a von den beiden Ablenkrollen f abgelenkt werden und das vom Gegengewicht e erzeugte Drehmoment in jeder Stellung der Klappe a, mindestens angenähert dem Gegendrehmoment entspricht, das vom Eigengewicht dieser Klappe -Lund von dem auf dieselbe ausgeübten Wasserdruck er- zeugt wird.
Aus den obigen Erläuterungen geht somit hervor, .dass die Stauklappe a durch Auf- hängen des gleichen :Gegengewichtes, das lediglich mittels einer Stockwinde oder eines horizontalen Flaschenzuges verschoben wer den muss, an der einen oder der andern Auf hängestelle cl bzw. e2 auf Winter- oder auf Sommerbetrieb eingestellt werden kann.
Den beiden Doppelhebeln c ist je ein hy draulischer Servomotor zugeordnet, .der in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Diese beiden Servomotoren dienen lediglich zur zwa.ngweisen Verschwen- kung der Doppelhebel c. Beim automatischen Betrieb der Stauklappe laufen diese Servo motoren leer.
Beim Wechseln der Aufhänge- stelle des Gegengewichtes e an den Doppel hebeln c dienen die Servomotoren zur proviso rischen Abstützung der beiden Doppelhebel c, bis die Aufhängung des Gegengewichtes be werkstelligt ist.
Weir with a hydraulically automatic flap The present invention relates to a weir with a hydraulically automatic flap, for which double levers pivotably mounted on two side pillars are provided, which are provided at one end by means of. a tension member are connected to the flap, while at the other end of the same a counterweight is suspended.
Until now, it was common practice with such weirs to let the flap function automatically from a certain incline, which usually corresponds to an inclination angle of 60. This inclined starting position was determined once and for all and retained for both winter and summer operation. In, certain cases it shows, however, that it would be more favorable if this starting position of the valve could be adapted accordingly to the watercourse in winter and the watercourse in summer.
With the invention, this problem has now been solved, namely in that a suspension point with a longer lever arm for free suspension of the counterweight for winter operation and a suspension point with a shorter lever arm for summer operation are provided on each double lever, the latter being provided a guide roller rotatably mounted on the associated support pillar is assigned, which has the purpose of deflecting the suspension element of the counterweight when the flap is lying down,
d.that the torque generated by the counterweight in every position of the flap corresponds at least approximately to the counter torque that is offset by the dead weight of this flap and by that on it! water pressure is generated. Thanks to these two suspension points on each double lever, the flap can be used in winter with an inclined starting position of z.
B. 60 and: with the same counterweight. On summer operation with an inclined starting position of z. B. 45 can be set.
On the accompanying drawing is a. Illustrated embodiment of the invention.
Fig. 1 is a cross section through the Stasi weir whose flap is set to winter operation, and Fig. 2 is a similar cross section through the same: weir, whose flap is set to summer operation.
The weir according to FIGS. 1 and 2 has a flap a which extends over the entire width of the weir flap 3 opening and which is pivotably supported on a concrete sleeper b.
This flap a are assigned two lateral double levers c, which in turn are rotatably mounted on support pillars d provided above the normal reservoir. These two double levers c are connected to the flap ca on one of their outer sides by means of a pull rod. At the other end of the two double levers c is one over the entire width of the
Weir outflow opening see stretching counterweight e freely suspended by means of two suspension chains. For this purpose, the double levers c each have a nasenför shaped approach cl designed as a hanging loop. This suspension point has a certain lever arm, the length of which is calculated in relation to the pivot axis of the double lever with a view to the balance weight conditions that result for a certain water flow. For the winter operation of the weir you have z.
B. assumed a se-hrä, ge starting position of the damper a with an inclination angle of 60, from which the flap is automatically pivoted hydraulically to keep the headwater level constant. In many cases it now turns out that it is for summer operation with.
its stronger water flow would be more favorable if the house flap a would function automatically from a less steep starting position than in winter. As a practical inclination angle of the flap a for summer operation you can z.
B. assume an angle of 45. In order to take account of this fact with the counterweight e remaining the same, a second suspension point c2 for the counterweight e is provided on the double levers c, which has a lever arm that is shorter than that of the suspension point cl.
In order to bring about an automatic influencing of the barn hatch with a view to keeping the upper water level constant even under these changed conditions, a deflection roller f is provided on each of the two support pillars <I> d </I>, and. in such a place,
that the suspension chains of the counterweight e are deflected by the two deflecting rollers f when the flap a is lying down and the torque generated by the counterweight e in every position of the flap a corresponds at least approximately to the counter-torque that is exerted on the flap by the dead weight of this flap -Lund Water pressure is generated.
From the above explanations it can be seen that the storage flap a by hanging the same: counterweight, which only has to be moved by means of a stick winch or a horizontal pulley system, at one or the other suspension point cl or e2 in winter - or can be set to summer operation.
A hy draulic servo motor is assigned to each of the two double levers c, which is indicated in FIGS. 1 and 2 in dash-dotted lines. These two servomotors are only used to swivel the double levers c. These servomotors run idle during automatic operation of the flap.
When changing the suspension point of the counterweight e on the double levers c, the servomotors are used to temporarily support the two double levers c until the counterweight has been suspended.