CH316749A - Process for the preparation of new conversion products containing complexed metal-containing azo dyes - Google Patents

Process for the preparation of new conversion products containing complexed metal-containing azo dyes

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CH316749A
CH316749A CH316749DA CH316749A CH 316749 A CH316749 A CH 316749A CH 316749D A CH316749D A CH 316749DA CH 316749 A CH316749 A CH 316749A
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CH
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complex
sulfonic acid
dyes
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compounds
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German (de)
Inventor
Christian Dr Zickendraht
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/48Preparation from other complex metal compounds of azo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung neuer     Umwandlungsprodukte    komplex gebundenes Metall  enthaltender     Azofarbstoffe       Es     wurde    gefunden, dass man neue wert  volle     Umwandlungsprodukte    komplex gebun  denes Metall enthaltender     Azofarbstoffe    her  stellen kann, wenn man von     Sulfonsäure-          und    von nicht in     o-Stellung        zu    einer     Azo-          gruppe    stehenden     Carboxylgruppen    freie,

    komplex gebundenes     -!Metall        enthaltende        Azo-          farbstoffe    mit stickstoffhaltigen Basen ohne       Farbstoffcharakter    bis     zur        Bildung    von       Basensalzen    der     Metallkomplexsäure        umsetzt.     



  Die hierbei als     Ausgangsstoffe    dienenden,  von     Sulfonsäure-    und von nicht in     o-Stellung     zu einer     Azogruppe    stehenden     Carboxylgrup-          pen    freien, komplex gebundenes Metall, z. B.  Nickel, Aluminium oder vor     allem    Kupfer,  Kobalt oder Chrom,     gegebenenfalls    auch zwei  bis mehrere dieser Metalle enthaltenden     Azo-,          farbstoffe    können nach an sich     bekannten     Methoden hergestellt werden, indem man die       metallfreien    Farbstoffe mit metallabgebenden  Mitteln z.

   B. in saurem, neutralem oder alka  lischem Medium, offen oder unter     Druck,     gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter, die  Löslichkeit steigender oder die Komplexbil  dung     befördernder    Zusätze behandelt. Beson  ders geeignet sind die     metallhaltigen        Mono-          azofarbstoffe,die    man erhält, wenn man auf       o-Carboxy-o'-oxymono-azofarbstoffe    oder auf       o-Oxy-o'-aminomonoazofarbstoffe    und vor  allem auf     o.,o'-Dioxymonoazofarbstoffe        metall-,     vorteilhaft Chrom- oder     kobaltab@gebende    Mit  tel derart einwirken lässt,

   dass komplexe Me-         tallverbindungen    entstehen, welche pro Mono  azofarbstoffmolekäl weniger als ein und vor  zugsweise etwa     i/2    Atom Metall enthalten.  Solche komplexen Metallverbindungen, von       c?enen    einzelne schon bekannt sind, können bei  spielsweise     hergestellt    werden, indem man  etwa im molekularen Verhältnis 1:1:l     eiu     metallabgebendes Mittel auf     zwei    metallisier  bare, von     Sulfonsäuregruppen    und von nicht  in Nachbarstellung zur     Azogruppe    stehenden       Carboxylgruppen    freie     Monoazofarbstoffe    ein  wirken lässt.

   Diese zwei     Monoazofarbstoffe          können        verschieden    oder     gleich.    sein. Mit Vor  teil werden zwei     sulfonsäure-    und     carboxyi-          gruppenfreie        o,o'-Dioxymonoazofarbstoffe    ver  wendet, von denen     mindestens    einer     eine          Sulfonsäureamid-    oder eine     Alkylsulfon-          gruppe    enthält und welche gegebenenfalls  verschiedene,

       vorzugsweise    aber gleiche     Zu-          sammensetzungen    aufweisen.     Eine    grössere An  zahl     Monoazofarbstoffe    der vorstehend ge  nannten     Zusammensetzungen    ist     bekannt.    Sie  lassen sich nach an sieh bekannter Methode  durch Kupplung :

  einer     o-Carboxy-    oder     o-Oxy-          diazoverbindung    -     vorzugsweise    einer     sul-          fonsäureamidgruppenhaltigen    bzw.     alkylsul-          fongruppenhütigen        o-Oxydiazoverbindungder          Benzolreihe    - mit einer solchen     Verbindung     herstellen, die in Nachbarstellung zu einer  aromatisch gebundenen     Amino.    oder     Hydroxyl-          gruppe    oder einer     enolisierbaren    bzw.

       enoli-          sierten        Ketogruppe    kuppelt. Die     Behandlung         mit dem     metallabgebenden    Mittel wird vor  zugsweise in schwach saurein bis     alkalischem          Medium        ausgeführt.        Demzufolge        kommen    als       metallabgebende    Mittel vorzugsweise     solche          Metallverbindungen    in Betracht, die in     alka,          lisehem        hIedium    beständig sind, wie z. B.

   Me  tall-, insbesondere Kobalt- oder Chromverbin  dungen     aliphatischer        Oxy        carbonsäuren    oder       Dicarbonsäuren    und     Chromverbindungen    aro  matischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das Me  tall in komplexer Bindung enthalten.

   Als Bei  spiele     aliphatischer        Oxycarbonsäuren    und     Di-          earbonsäuren    können unter andern     Oxalsäure,          hiilelisäure,        Gly        kolsäure,    Zitronensäure und  insbesondere     -VVeinsäure:    genannt werden,  während von den     aromatischen        :o-Oxy        carbon-          säuren    z.

   B. solche der     Benzolreihe    wie 4-, 5  oder     6-3Ietliyl-l-oxybenzol-2-carbonsäure    und  vor allem die nicht weiter substituierte     1-Oxy-          benzol-2-carbonsäure    zu erwähnen     sind.    Als       kobaltabgebende    Mittel kann mau auch ein  fache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts  wie     Kobaltsulfat    oder     -acetat        verwenden.       Die Herstellung solcher nach dem vorlie  genden Färbeverfahren     als    Ausgangsstoffe  verwendbaren Metallverbindungen ist z.

   B. in  den folgenden Schweizer Patenten beschrie  ben: Patent     Nr.261364,    Patent     Nr.288729,     Patent Nr. 298511, Patent Nr. 302541, Patent  Nr. 303280, Patent Nr. 311205, ferner im     DRP          Nr.    842089     usw.     



  Als stickstoffhaltige Basen ohne     Fa.rb-          stoffcharakter        können    tertiäre,     sekundäre     oder primäre organische Amine verwendet  werden. Mit Vorteil verwendet man einfache,       aliphatische        oder    aromatische Amine mit  niedrigem     Molekulargewicht,    das heisst mit  weniger     als    10 und     vorzugsweise    3 bis 7     Koh-          lenstoffatomen.    Es seien als Beispiele von in  Betracht kommenden Aminen die folgenden       erwähnt          Methyl-,    Äthyl-,

       Isopropyl-,        n-Butyl-,    sek,       Butyl-,        tert.-Butyl-,        Octyl-,        Dodecyl-,        Cy        clo-          hexyl-,        Plienyl-    oder     p-Tolylamin,        Dimethyl-,          Diäthyl-,        N-Methylphenyl-        oder        N-Äthylphe-          nylamin,        Trimethyl-    oder     Triäthylamin,

            N-Dimethylphenylamin,        Benzylamin,    ferner         Palmkernfettamin,        Ähanolamine,        Pyridin,          Chinolin,        Pyrrolidin,        Furfurylamin    usw.  



  Diese Amine werden mit Vorteil     in    Form  ihrer mineralsauren Salze, z. B. als Sulfate  oder Chlorhydrate, verwendet.  



  Die verfahrensgemässe Umsetzung der  komplex gebundenes Metall enthaltenden     Azo-          farbstoffe    mit diesen     Aminen        bzw.        deren     Salze kann bei Raumtemperatur oder in der       Wärme,    gegebenenfalls in Gegenwart     organi-          seher        Lösungsmittel    vorgenommen     werden.     Zweckmässig wird eines oder mehrere     dieser     Amine bzw.

   deren Salze     einer    wässerigen Lö  sung einer der in Betracht kommenden kom  plexen     Farbstorfmetallverbindungen    zugege  ben, wobei das entsprechende     Umwandlungs-          produkt    in leicht     filtrierbarer    Form     ausfällt     und isoliert werden kann. Die     Umsetzung    kann  mit     Fa:rbstofflösungen        verschiedener        pH-Werte,     vorzugsweise aber mit solchen, deren     pH-Wert     zwischen 5,5 und 9,5 liegt, vorgenommen wer  den.

   In vielen Fällen kann das Umsetzungs  gemisch, das bei der     Überführung    der metall  freien Farbstoffe in die     entsprechenden        Me-          tallkomplexverbindungen    anfällt,     unmittelbar     für die Reaktion verwendet werden.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren er  hältlichen Produkte sind neu. Sie     sind    Um  wandlungsprodukte (Salze) komplex gebun  denes Metall enthaltender     Azofarbstoffe,    die  von     Sulfonsäure-    und von nicht in     o-Stellung     zu einer     Azogruppe    stehenden     Carboxylgrup-          pen    frei sind,

   mit     stickstoffhaltigen        Basen     ohne     Farbstoffcha.rakter.    Die Art der     chemi-          sehen    Bindung zwischen der     Base    und dem       Farbstoffmetallkomplex        ist.    nicht     bekannt.     Die     Umwandlungsprodukte    sind aber wohl  definierte kristallisierte Körper, die pro     Mal     Farbstoff weniger als ein     Mol        Base    enthalten.

    Sie können als Salze der     entsprechenden        Farb-          stoffmetallkomplexsäuren    aufgefasst werden,  wobei nicht. festzustellen ist, ob     das    Amin  ebenfalls komplex gebunden     ist.     



  Sie sind in organischen Lösungsmitteln wie  Ester, Alkohol und     besonders    in     Aeeton    lös  lich, und     zwar        besser    löslich als die zu ihrer       Herstellung    verwendeten     Farbstoffmetällver-          bindungen.    Sie sind zum Färben natürlicher      oder     künstlicher    Harze, Wachse, Lacke und  plastischer Massen, z.

   B. aus     CelluloseMern     oder     -estern,    beispielsweise zum     Spinnfärbexi     von     Acetatseide    sowie zum Färben von natür  lichen oder synthetischen Polymeren wie  Superpolyamiden und     Superpolyurethanen     geeignet. Die mit den     erfindungsgemässen          Umwandlungsprodukten    erhaltenen Färbun  gen zeichnen sieh durch eine hervorragende       Lichtechtheit    aus.  



  In den nachfolgenden Beispielen     bedeuten,          sofern    nichts anderes erwähnt wird, die Teile  Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente,  und die Temperaturen sind in     Centigraden     angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  42,9 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem    2 -     Amino-1-oxybenzol-    4     -sulfon-          säureamid    und     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon        werden    in 500 Teilen     Wasser    und  <B>13,

  3</B> Teilen einer 30     o/oigen        Natriumhydroxyd-          lösung    gelöst und nach Zugabe von 120 Teilen  einer Lösung von     chromsalieylsaurem    Natrium       mit        einem    Chromgehalt von 2,6     o/a    3 Stunden  am     Rückfluss    erhitzt. Nach dieser Zeit ist die       Metallisierung    beendet. Man lässt auf 30  ab  kühlen und setzt eine     wässerige    Lösung von  23 Teilen     Butylamin-Chlorhydrat    zu. Das       gebildete        Umsetzungsprodukt    scheidet sich  grösstenteils ab.

   Man     neutralisiert        anschliessend          mit        Essigsäure    und filtriert das vollständig  abgeschiedene     Umwandlungsprodukt    ab, wel  ches getrocknet ein wasserunlösliches,     braunes     Pulver darstellt; es löst sich in den üblichen       organischen    Lösungsmitteln sehr     giit.    Eine  Lösung in Nitrolack liefert auf     ,geeigneten    Un  terlagen orange, lichtechte Anstriche.  



  In     Acetylcellulose    in der Spinnmasse ge  färbt erhält man ebenfalls orange Färbun  gen von guten Echtheitseigenschaften.    <I>Beispiel 2</I>  Die     Kobaltverbindung,    hergestellt aus 40  Teilen     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem        4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol.-5-sulfon-          säureamid        und        ,B-Naphthol    wird in Form  einer feuchten     Paste    (Filterkuchen) in<B>1500</B>  Teilen     Wasser    heiss gelöst.

   Man     setzt    der     Farb-          stofflösung    unter gutem Rühren eine     wässe-          rige    Lösung von 19 Teilen     Isopropylamin-          Chlorhydrat    zu. Das     gebildete    Umsetzungs  produkt scheidet sich grösstenteils ab. Durch  Zugabe von Essigsäure wird die     Abscheidung          vervollständigt.    Man     filtriert    ab     und    trock  net. Man bekommt so ein dunkles, wasserun  lösliches Pulver, welches sich in Alkohol und  Aceton sehr gut löst.

   Eine Lösung in     Nitro-          lack    liefert auf geeigneten Unterlagen     rot-          stichig    violette     Anstriche.            Beispiel   <I>3</I>  Die     Kobaltverbindung,    hergestellt aus 40  Teilen     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem        4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol-5-sulfon-          säureamid        und        ss-Naphthol    wird     in    Form  einer feuchten Paste (Filterkuchen)

       in    1000  Teilen Wasser heiss gelöst. Man lässt auf 40   abkühlen und setzt der     Farbstofflösung    16  Teile     Butylamin    zu. Man rührt einige Zeit  bei 40 bis 45 , wobei sich der Komplex in sehr  feiner Form     abscheidet.    Durch Zugabe von  Essigsäure wird das gebildete Umsetzungs  produkt in eine sehr gut     filtrierbare    Form  überführt. Filtriert und getrocknet besitzt es  die :gleichen Eigenschaften wie das in Beispiel  2 .beschriebene Produkt.  



  Ähnliche Produkte werden erhalten,     wenn     man die komplexen Metallverbindungen der  in. Kolonne 1 der folgenden Tabelle erwähn  ten Farbstoffe in der oben angegebenen     Weise     mit den in     Kolonne        III        erwähnten        Basen.    um  setzt.

      
EMI0004.0001     
  
     
EMI0005.0001     
  
     
EMI0006.0001     
  
     
EMI0007.0001     
  
     <I>Beispiel 4</I>    23,4 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus  dianotiertem     4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol-5-          sulfonsäureamid    und     5,8-Dichlor-l-oxynaph-          thalin    werden in 300 Teilen Wasser und 6,6       Teilen    einer 30      ioigen        Natriumhydroxydlösung          verrührt.    Man erwärmt auf 80  und setzt eine       Lösung    von 12,

  5 Teilen     CUS04    - 5H20 in 50  Teilen Wasser und 2.5 Teilen einer 25     I/aigen            Ammoniumhydroxydlösung    zu. Der Kupfer  komplex fällt     vollständig    aus. Er wird wie in  Beispiel 2 mit     Isopropylaanin-Chlorhydrat        um-          gesetzt.    Der so erhaltene Farbstoff stellt ein  v     iolettschwarzes,        wasserlösliches    Pulver dar,       welches    sieh in Alkohol und Aceton gut löst.  Eine Lösung in Nitrolack     liefert    auf geeigne  ten Unterlagen blaustichig violette Anstriche.

           Beispiel   <I>5</I>    Der     Chrommischkomplex,    hergestellt durch       Chromieren    eines     Farbstoffgemisches    aus 14,8  Teilen     Natriumsalz        des    Farbstoffes     aus    diano  tiertem     4-Nitro-2        amino-l-oxybenzol    und p  Kresol sowie 19,9 Teilen     Natriumsalz    des  Farbstoffes aus dianotiertem     2-Amino-l-oxy-          benzol-4-sulfonsäureamid    und     Acetessiganilid,     wird in Form einer feuchten Paste (Filter  kuchen)

   in 1000 Teilen     Wasser    heiss gelöst.  Man setzt der     Farbsto.fflösung    unter gutem  Rühren eine     wässerige    Lösung von 23 Teilen       Butylamin-Chlorhydrat    zu und     filtriert        das            ausgeschiedene    Produkt ab. Es stellt getrock  net ein     wasserunlösliches,        dunkelbraunes    Pul  ver dar, welches sich in Alkohol und Aceton  sehr gut löst. Eine Lösung in Nitrolack liefert  auf geeigneten Unterlagen     gelbstichig    braune       Anstriche.     



       Ähnliche    Produkte werden erhalten,     wenn     man die in Kolonne I der folgenden Tabelle  erwähnten Mischkomplexe in der oben angege  benen Weise mit den in Kolonne     III    erwähn  ten Basen     umsetzt.       
EMI0008.0001     
  
     
EMI0009.0001     
  
     
EMI0010.0001     
  
     
EMI0011.0001     
  




  Process for the preparation of new conversion products containing azo dyes containing complexed metal It has been found that new valuable conversion products containing complex metal containing azo dyes can be produced if one is free from sulfonic acid and from carboxyl groups not in the ortho position to an azo group ,

    Complex bound -! Metal-containing azo dyes with nitrogen-containing bases without dye character to form base salts of the metal complex acid.



  The complexed metal which serves as starting materials and is free of sulfonic acid and of carboxyl groups not in the o-position to an azo group, eg. B. nickel, aluminum or especially copper, cobalt or chromium, optionally also two or more of these metals containing azo, dyes can be prepared by methods known per se by the metal-free dyes with metal donors z.

   B. treated in an acidic, neutral or alkaline medium, open or under pressure, optionally in the presence of suitable additives increasing the solubility or the formation of complexes. Particularly suitable are the metal-containing mono-azo dyes that are obtained when one uses o-carboxy-o'-oxymono-azo dyes or o-oxy-o'-aminomonoazo dyes and especially o., O'-dioxymonoazo dyes. , advantageously allows chromium or cobalt releasing agents to act in such a way that

   that complex metal compounds are formed which contain less than one and preferably about 1/2 atom of metal per mono azo dye molecule. Such complex metal compounds, some of which are already known, can be produced, for example, by adding a metal donor to two metallizable carboxyl groups that are free from sulfonic acid groups and from carboxyl groups that are not adjacent to the azo group, for example in a molecular ratio of 1: 1: 1 Monoazo dyes can act.

   These two monoazo dyes may be different or the same. be. With advantage two sulfonic acid and carboxyi- group-free o, o'-dioxymonoazo dyes are used, of which at least one contains a sulfonic acid amide or an alkyl sulfone group and which optionally contain different,

       but preferably have the same compositions. A larger number of monoazo dyes of the compositions mentioned above is known. They can be coupled using a well-known method:

  an o-carboxy or o-oxydiazo compound - preferably an o-oxydiazo compound of the benzene series containing sulphonic acid amide groups or containing alkylsulphon groups - with such a compound which is adjacent to an aromatically bound amino. or hydroxyl group or an enolizable or

       enolized keto group. The treatment with the metal donor is preferably carried out in a weakly acidic to alkaline medium. Accordingly, metal compounds that are stable in alkali, lisehem medium, such as e.g. B.

   Metal, especially cobalt or chromium compounds of aliphatic oxycarboxylic acids or dicarboxylic acids and chromium compounds of aromatic o-oxycarboxylic acids, which contain the metal in a complex bond.

   Examples of aliphatic oxycarboxylic acids and dicarboxylic acids include oxalic acid, hiilelic acid, glycolic acid, citric acid and, in particular, veinic acid, while of the aromatic: o-oxy carboxylic acids, for example.

   B. those of the benzene series such as 4-, 5 or 6-3Ietliyl-l-oxybenzene-2-carboxylic acid and especially the unsubstituted 1-oxybenzene-2-carboxylic acid should be mentioned. Simple compounds of divalent cobalt such as cobalt sulfate or acetate can also be used as cobalt-releasing agents. The production of such metal compounds which can be used as starting materials according to the present dyeing process is z.

   B. in the following Swiss patents: Patent No. 261364, Patent No. 288729, Patent No. 298511, Patent No. 302541, Patent No. 303280, Patent No. 311205, also in DRP No. 842089 etc.



  Tertiary, secondary or primary organic amines can be used as nitrogen-containing bases without the character of a pigment. It is advantageous to use simple, aliphatic or aromatic amines with a low molecular weight, that is to say with fewer than 10 and preferably 3 to 7 carbon atoms. Examples of suitable amines include the following methyl, ethyl,

       Isopropyl, n-butyl, sec, butyl, tert-butyl, octyl, dodecyl, cyclohexyl, plienyl or p-tolylamine, dimethyl, diethyl, N-methylphenyl or N -Ethylphenylamine, trimethyl- or triethylamine,

            N-dimethylphenylamine, benzylamine, also palm kernel fatty amine, ethanolamine, pyridine, quinoline, pyrrolidine, furfurylamine, etc.



  These amines are advantageously in the form of their mineral acid salts, eg. B. as sulfates or chlorohydrates used.



  The reaction according to the process of the azo dyes containing complexed metal with these amines or their salts can be carried out at room temperature or at high temperatures, if appropriate in the presence of organic solvents. One or more of these amines or

   their salts are added to an aqueous solution of one of the complex peat metal compounds in question, with the corresponding conversion product precipitating in an easily filterable form and being able to be isolated. The reaction can be carried out with dye solutions of different pH values, but preferably with those whose pH value is between 5.5 and 9.5.

   In many cases, the reaction mixture obtained when converting the metal-free dyes into the corresponding metal complex compounds can be used directly for the reaction.



  The products obtainable according to the present process are new. They are conversion products (salts) of complex metal-containing azo dyes that are free from sulfonic acid and from carboxyl groups that are not in the o-position to an azo group,

   with nitrogen-containing bases without coloring agents. The type of chemical bond between the base and the dye metal complex see is. not known. The conversion products are, however, well-defined crystallized bodies that contain less than one mole of base per dye.

    They can be regarded as salts of the corresponding dye metal complex acids, whereby not. it must be determined whether the amine is also bound in a complex.



  They are soluble in organic solvents such as esters, alcohol and especially in acetone, and indeed more soluble than the dye metal compounds used for their production. They are used for coloring natural or artificial resins, waxes, lacquers and plastic materials, e.g.

   B. from CelluloseMern or esters, for example, suitable for spinning dyed acetate silk and for dyeing natural or synthetic polymers such as super polyamides and super polyurethanes. The dyeings obtained with the conversion products according to the invention are distinguished by excellent lightfastness.



  In the following examples, unless otherwise stated, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight and the temperatures are given in centigrades.



  <I> Example 1 </I> 42.9 parts of the sodium salt of the dye from diazotized 2-amino-1-oxybenzene-4-sulfonic acid amide and 1- (4'-chlorophenyl) -3-methyl-5-pyrazolone are in 500 parts of water and <B> 13,

  3 parts of a 30% sodium hydroxide solution dissolved and, after the addition of 120 parts of a solution of sodium chromsalieylic acid with a chromium content of 2.6%, heated under reflux for 3 hours. After this time, the metallization is finished. The mixture is allowed to cool to 30 and an aqueous solution of 23 parts of butylamine chlorohydrate is added. Most of the reaction product formed separates out.

   It is then neutralized with acetic acid and the completely separated conversion product is filtered off, which when dried represents a water-insoluble, brown powder; it dissolves very readily in the usual organic solvents. A solution in nitro lacquer provides orange, lightfast paints on suitable underlays.



  In acetyl cellulose dyed in the spinning mass, orange dyeings with good fastness properties are also obtained. <I> Example 2 </I> The cobalt compound, prepared from 40 parts of the sodium salt of the dye from diazo-tated 4-chloro-2-amino-1-oxybenzene-5-sulfonic acid amide and B-naphthol is in the form of a moist paste (filter cake) dissolved in <B> 1500 </B> parts of hot water.

   An aqueous solution of 19 parts of isopropylamine hydrochloride is added to the dye solution with thorough stirring. The conversion product formed is largely separated out. The separation is completed by adding acetic acid. It is filtered off and dry. The result is a dark, water-insoluble powder that dissolves very well in alcohol and acetone.

   A solution in nitro lacquer produces reddish purple paints on suitable substrates. Example <I> 3 </I> The cobalt compound, produced from 40 parts of the sodium salt of the dye from diazotized 4-chloro-2-amino-1-oxybenzene-5-sulfonic acid amide and β-naphthol, is in the form of a moist paste (Filter cake)

       dissolved in 1000 parts of hot water. The mixture is allowed to cool to 40 and 16 parts of butylamine are added to the dye solution. The mixture is stirred for some time at 40 to 45, the complex separating out in a very fine form. By adding acetic acid, the reaction product formed is converted into a form that can be filtered very easily. When filtered and dried, it has the same properties as the product described in Example 2.



  Similar products are obtained if the complex metal compounds of the dyes mentioned in column 1 of the table below are used in the manner indicated above with the bases mentioned in column III. implements.

      
EMI0004.0001
  
     
EMI0005.0001
  
     
EMI0006.0001
  
     
EMI0007.0001
  
     <I> Example 4 </I> 23.4 parts of the sodium salt of the dye from dianotized 4-chloro-2-amino-1-oxybenzene-5-sulfonic acid amide and 5,8-dichloro-1-oxynaphthalene are dissolved in 300 parts of water and 6.6 parts of a 30 io strength sodium hydroxide solution. It is heated to 80 and a solution of 12,

  5 parts of CUS04-5H20 in 50 parts of water and 2.5 parts of a 25 l / aigen ammonium hydroxide solution. The copper complex fails completely. As in Example 2, it is reacted with isopropyl anine chlorohydrate. The dye thus obtained is a violet black, water-soluble powder which dissolves well in alcohol and acetone. A solution in nitro lacquer produces blue-tinged violet paints on suitable substrates.

           Example <I> 5 </I> The chromium mixed complex prepared by chromating a dye mixture from 14.8 parts of the sodium salt of the dye from diano-tated 4-nitro-2-amino-1-oxybenzene and p-cresol and 19.9 parts of the sodium salt of the dye dianotized 2-amino-l-oxy-benzene-4-sulfonic acid amide and acetoacetanilide, is in the form of a moist paste (filter cake)

   dissolved in 1000 parts of hot water. An aqueous solution of 23 parts of butylamine hydrochloride is added to the dye solution with thorough stirring, and the product which has separated out is filtered off. It is a water-insoluble, dark brown powder, which dissolves very well in alcohol and acetone. A solution in nitro lacquer produces yellowish brown paints on suitable substrates.



       Similar products are obtained if the mixed complexes mentioned in column I of the table below are reacted in the manner indicated above with the bases mentioned in column III.
EMI0008.0001
  
     
EMI0009.0001
  
     
EMI0010.0001
  
     
EMI0011.0001
  


 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Umwand lungsproduktenkomplex g ebundenesMetall ent- hältender Azöiärbstoffe, dadurch gekennzeich net, dass man von Sulfonsäure- und von nicht in o-Stellung zu einer Azogruppe stehenden Carboxylgruppen freie, PATENT CLAIM Process for the production of conversion products complex containing azoic dyestuffs containing bonded metal, characterized in that one is free from sulfonic acid and from carboxyl groups not in o-position to an azo group, komplex gebundenes Metäll enthaltende Azofarbstoffe mit stick stoffhaltigen Basen ohne Farbstoffcharakter bis zur :Bildung von Basensalzen der Metall komplexsäure umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Azo dyes containing complex bonded metal with nitrogenous bases without dye character up to: Formation of base salts of the metal complex acid. SUBCLAIMS 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Chromverbin dungen sulfonsäure- und carboxylgruppen- freier o,o'-Dibxymonoazofarbstoffe, die eine Sulfonsäureamidgruppe enthalten, verwendet. 2. Process according to claim, characterized in that complex chromium compounds are used as complex metal compounds, o, o'-dibxymonoazo dyes which are free of sulfonic acid and carboxyl groups and which contain a sulfonic acid amide group. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Kobaltverbin- dungen sulfonsäure- und carboxylgruppen- freier a-Oxy-o'-aminomonoazofarbstoffe, die eine Sulfansäureamidgruppe enthalten, ver wendet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als stickstoff haltige Basen niedrigmolekulare, aliphatische Amine verwendet. Process according to patent claim, characterized in that complex cobalt compounds are used as complex metal compounds, sulfonic acid and carboxyl group-free α-oxy-o'-aminomonoazo dyes which contain a sulfanic acid amide group. 3. The method according to claim, characterized in that the nitrogen-containing bases used are low molecular weight, aliphatic amines. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die stiekstoff- haltigen Basen in Form ihrer Chlorhydrate verwendet. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung der komplexen Metallverbindungen mit den Basen in wässerigem Medium bei Raumtemperatur oder bei leicht erhöhter Temperatur geschieht. 6. 4. Process according to claim, characterized in that the bases containing nitrogen are used in the form of their chlorohydrates. 5. The method according to claim, characterized in that the reaction of the complex metal compounds with the bases takes place in an aqueous medium at room temperature or at a slightly elevated temperature. 6th Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Ohromverbin- dungen sulfonsäure- und carboxylgruppen- freier o,o'-Dioxymonoazofarbstoffen, die eine Alkylsulfongruppe enthalten, verwendet. 7. Process according to patent claim, characterized in that complex metal compounds are used as complex metal compounds, o, o'-dioxymonoazo dyes which are free of sulfonic acid and carboxyl groups and contain an alkyl sulfone group. 7th Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Kobaltverbin- dungen sulfonsäure- und carboxylgruppen- freier o,o'-Dioxymonoazofarbstoffen, die eine Alkylsulfongruppe enthalten, verwendet. B. Process according to patent claim, characterized in that complex cobalt compounds are used as complex metal compounds, o, o'-dioxymonoazo dyes which are free of sulfonic acid and carboxyl groups and which contain an alkyl sulfone group. B. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Kobaltverbin- dungen sulfonsäure- und earboxylgruppen- freier o-Oxy-o'-aminomonoazofarbst.offen, die eine Alkylsulfongruppe enthalten, verwendet. 9. Process according to patent claim, characterized in that complex cobalt compounds are used as complex metal compounds, o-oxy-o'-aminomonoazo dyes which are free of sulfonic acid and earboxyl groups and contain an alkyl sulfone group. 9. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als komplexe Metallverbindungen komplexe Kobaltverbin- dungen sulfonsäure- und carboxylgruppen- freier o,o'-Dioxymonoazofarbstoffe, die eine Sulfonsäureamidgruppe enthalten, verwendet. Process according to claim, characterized in that complex cobalt compounds are used as complex metal compounds, o, o'-dioxymonoazo dyes which are free of sulfonic acid and carboxyl groups and which contain a sulfonic acid amide group.
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