CH332810A - Process for the preparation of new conversion products containing complexed metal-containing azo dyes - Google Patents

Process for the preparation of new conversion products containing complexed metal-containing azo dyes

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CH332810A
CH332810A CH332810DA CH332810A CH 332810 A CH332810 A CH 332810A CH 332810D A CH332810D A CH 332810DA CH 332810 A CH332810 A CH 332810A
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CH
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sep
dyes
sulfonic acid
group
complex
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German (de)
Inventor
Christian Dr Zickendraht
Arthur Dr Buehler
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/48Preparation from other complex metal compounds of azo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung neuer     Umwandlungsprodukte    komplex gebundenes Metall  enthaltender     Azofarbstoffe       Es wurde gefunden, dass man neue wert  volle     Umwandlungsprodukte    komplexer Me  tallverbindungen von     Azofarbstoffen    herstel  ien kann, wenn man komplexe Metallverbin  dungen von     Monoazofarbstoffen,    die von     Sul-          fonsäure-    und von nicht in     o-Stelling    zu einer       äzogruppe    stehenden     Carboxylgruppen    frei  sind und eine     Sulfongruppe    oder eine.

       Sulfon-          säureamidgruppe    enthalten, mit     basiseheri-          Farbstoffen    umsetzt.  



  Die hierbei als Ausgangsstoffe dienenden.  von     Sulfonsäure-    und von nicht in     o-Stellung     zu einer     Azogruppe    stehenden     Carboxylgrup-          pen    freien, komplex gebundenes Metall, z. B.  Nickel, Aluminium, Kupfer oder vor allem.  Kobalt oder Chrom, gegebenenfalls auch zwei.  bis mehrere dieser Metalle enthaltenden     Azo-          farbstoffe,    die eine     Sulfongruppe    oder eine       Sulfonsäureamidgruppe    enthalten, können  nach an sieh bekannten Methoden hergestellt  werden, indem man die metallfreien Farb  stoffe mit metallabgebenden Mitteln, z.

   B. in  saurem, neutralem oder alkalischem Medium,  offen oder unter Druck, gegebenenfalls in  Anwesenheit geeigneter, die Löslichkeit     stei-          sPrnder    oder die Komplexbildung befördern  der Zusätze behandelt. Besonders geeignet  sind die metallhaltigen     Monoazofarbstoffe,    die  man erhält, wenn man auf     o-Carboxy-o'-oxy-          monoazofarbstoffe    oder auf o-Oxy-o'-amino-         monoazofarbstoffe    und vor allem auf     o,o'-          Dioxymonoazofarbstoffe        metall-,

      vorteilhaft       ehrom-    oder     kobaltabgebende    Mittel derart  einwirken lässt, dass komplexe Metallverbin  dungen entstehen, welche pro     Monoazofarb-          stoffmolekül    weniger als ein und vorzugsweise  etwa 1/2 Atom Metall enthalten.

   Solche kom  plexe Metallverbindungen, von denen einzelne  schon bekannt sind, können beispielsweise her  gestellt werden, indem man etwa im moleku  laren Verhältnis 1 :1 :1 ein metallabgebendes  Mittel auf zwei     metallisierbare,    von     Sulfon-          säuregruppen    und von nicht in     Nachbarstel-          hing    zur     Azogruppe    stehenden     Carboxylgrup-          pen    freie     Monoazofarbstoffe    einwirken lässt,  von denen mindestens einer eine     Sulfongruppe     oder eine     Sulfonsäureamidgruppe    enthält.

    Diese zwei     Monoazöfarbstoffe    können verschie  den oder gleich sein. Einer davon und vor  zugsweise beide müssen eine     Sulfongruppe.     z. B. eine     Methyl-,    Äthyl- oder     Phenylsulfon-          gruppe    oder eine substituierte oder     unsub-          stituierte        Sulfonsäureamidgruppe    enthalten.  Eine grössere Anzahl     Monoazofarbstoffe    der  vorstehend genannten     Zusammensetzungen    ist  bekannt.

   Sie lassen sieh nach an sich bekann  ter Methode durch Kupplung einer     sulfon-          säureamidgruppenhaltigen    bzw.     sulfongrup-          penhaltigen        o-Carboxy-    oder     o-Oxydiazöver-          bindimg    der     Benzolreihe    mit einer solchen      Verbindung herstellen,

   die in Nachbarstellung  zu     einer    aromatisch gebundenen     Amino-    oder       Hydroxylgruppe    (das heisst einer aromatisch       gebundenen        Hydroxylgruppe    oder einer     enoli-          sierbaren    bzw.     enolisierten        Ketogruppe)    kup  pelt. Die Behandlung mit dem metallabgeben  den Mittel wird vorzugsweise in schwach sau  rem bis alkalischem Medium ausgeführt. Dem  zufolge kommen als metallabgebende Mittel       vorzugsweise    solche Metallverbindungen in  Betracht, die in alkalischem Medium bestän  dig sind, wie z. B.

   Metall-, insbesondere Ko  balt- oder Chromverbindungen     aliphatischer          Oxycarbonsäuren    oder     Dicarbonsäuren    und  Chromverbindungen aromatischer     o-Oxycar-          bonsäuren,    welche das Metall in komplexer  Bindung enthalten.

   Als Beispiele     alipliati-          scher        Oxycarbonsäuren    und     Dicarbonsäuren     können u. a.     Oxalsäure,    Milchsäure,     Glykol-          säure,    Zitronensäure und insbesondere Wein  säure genannt werden, während von den aro  matischen     o-Oxyearbonsäuren    zum Beispiel  solche der     Benzolreihe    wie 4-, 5- oder     6-Me-          thyl-l-oxybenzol-2-carbonsäure    und vor allem  die nicht weiter substituierte     1-Oxybenzol-2-          earb@onsäure    zu erwähnen sind.

   Als     kobaltabge-          bende    Mittel kann man auch einfache Verbin  dungen des zweiwertigen Kobalts wie     Kobalt-          sulfat    oder     -acetat    verwenden.  



  Die Herstellung solcher, nach dem vorlie  genden Verfahren als Ausgangsstoffe ver  wendbarer Metallverbindungen ist zum Bei  spiel in den folgenden schweizerischen Patent  schriften beschrieben: Nr. 261364, Nr. 288729,       Nr.298511,        Nr.302541,        Nr.303280,        Nr.311205,     ferner in der deutschen Patentschrift Num  mer 842089 usw.  



  Als basische Farbstoffe können Farbstoffe  der     Arylmethan-,    der     Azo-,    der     Thiazin-,    der       Azin-    und der     Oxazinreihe    verwendet werden;  mit Vorteil wählt man solche basische Farb  stoffe, die von     Sulfonsäuregruppen    frei sind.  



  Die verfahrensgemässe Umsetzung der  komplexen Metallverbindungen von Farbstof  fen der angegebenen Art mit den basischen  Farbstoffen kann bei Raumtemperatur oder  in der Wärme,     gegebenenfalls    in Gegenwart    organischer Lösungsmittel, vorgenommen wer  den. Zweckmässig wird einer oder mehrere  dieser basischen Farbstoffe bzw. deren Salze  einer     wässrigen    Lösung einer der in Betracht  kommenden komplexen     Farbstoffmetallv    er  bindungen zugegeben, wobei das entspre  ehende     Umwandlungsprodukt    in leicht     fil-          trierbar    er Form ausfällt und isoliert werden  kann.

   Die Umsetzung kann mit     Farbstoff-          lösimgen    verschiedener     pH-Werte,    vorzugs  weise aber mit solchen, deren     pH-Wert    zwi  schen 5,5 und 9,5 liegt, vorgenommen werden.  In vielen. Fällen kann das Umsetzungsgemisch,  das bei der Überführung der metallfreien  Farbstoffe in die entsprechenden     -2vletallkom-          plexverbindungen    anfällt, unmittelbar für die  Reaktion verwendet werden.    Die nach dem vorliegenden Verfahren er  hältlichen Produkte sind neu.

   Sie sind Um  wandlungsprodukte (Salze) basischer Farb  stoffe mit komplexen Metallverbindungen von       Azofarbstoffen,    die von     Sulfonsäure-    und von  nicht in     o-Stellung    zu einer     Azogruppe    stehen  den     Carboxylgruppen    frei sind und eine     Sul-          fongruppe    oder eine     Sulfonsäureamidgruppe     enthalten. Die     Umwandlungsprodukte    sind  wohl definierte kristallisierte Körper.  



  Sie sind in organischen Lösungsmitteln wie  Ester, Alkohol und besonders in Aceton lös  lich, und zwar besser löslich als die zu ihrer  Herstellung verwendeten     Farbst.offmetallver-          bindungen.    Sie sind zum Färben natürlicher  oder künstlicher Harze, Wachse,     Lacke    und  plastischer Massen, z. B. aus     Celluloseäthern     oder -entern, beispielsweise zum Spinnfärben  von     Acetatseide    sowie zum Färben von natür  lichen oder synthetischen Polymeren wie Su  perpolyamiden und     Superpolyurethanen    ge  eignet.

   Die mit. den erfindungsgemässen     TTm-          wandlungsprodukten    erhaltenen Färbungen  zeichnen sieh durch eine hervorragende Licht  echtheit aus.  



  In den nachfolgenden Beispielen     bedeuten     die Teile, sofern nichts anderes angegeben  wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichts  prozente, und die Temperaturen sind in Cel  siusgraden angegeben.      <I>Beispiel 1</I>  37,6 Teile des Farbstoffes aus dianotier  tem     2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid     und     Acetessigsäureanilid    werden in 500 Teilen  Wasser von 80  unter Zusatz von 27 Teilen       30 /oiger        Natriumhydroxydlösung    gelöst. Nach  Zugabe von 250 Teilen einer     Kobaltsulfat-          lösung    mit. einem     Kobaltgehalt    von 1,18 0/0  wird 30 Minuten bei 80 bis 85  gerührt.

   Nach       dieser    Zeit ist die Komplexbildung beendet.       Naeh    dem Abkühlen auf 40  wird eine Lösung  von 30 Teilen des Farbstoffes der Formel  
EMI0003.0010     
         in        500        Teilen        Wasser        und        10        Teilen        85%iger          Essigsäure    zulaufen     gelassen.    Nach etwa ein  stündigem     Nachrühren    wird der vollständig  ausgefallene     Farbstoffkomplex        abfiltriert    und  gegebenenfalls mit 

  Wasser gewaschen.     Ge-          troeknet    stellt er ein rotes Pulver dar, das  sich in Schwefelsäure mit gelber und in Alko  hol mit oranger Farbe löst. Eine Lösung in       Nitrolaek    liefert auf geeigneter Unterlage       gelbstichig    rote Anstriche.  



  <I>Beispiel 2</I>  37,3 Teile des Farbstoffes aus dianotiertem  2     Amino-1-oxybenzol-4-sulfonsäureainid    und       1-Phenvl-3-methyl-5-pyrazolon    werden in 500       Teilen        Wasser        und        27        Teilen        30%iger        Na-          triumhydroxydlösung    gelöst.

   Die auf etwa 80   erwärmte Lösung wird mit 250 Teilen einer       Kobaltsulfatlösung    mit einem     Kobaltgehalt          von        1,18        %        versetzt        und        etwa        30        Stunden        bei     80 bis     85     gerührt. Durch Zugabe von Essig  säure wird die Lösung     phenolphthaleinneutral     gestellt und auf 40  abgekühlt.

   Nun wird    langsam eine Lösung von 30 Teilen des Farb  stoffes der Formel  
EMI0003.0051     
    in 450 Teilen Wasser und 10 Teilen     850/aiger     Essigsäure zufliessen gelassen, wobei das     Farb-          salz    praktisch vollständig ausfällt. Nach län  gerem     Nachrühren    wird der Farbstoff     abfil-          triert    und mit Wasser gewaschen. Getrocknet  stellt er ein rotes Pulver dar, das sich in kon  zentrierter Schwefelsäure mit gelber und in  Alkohol mit oranger Farbe löst. Daraus her  gestellte     Nitrolaekanstriche    liefern volle gelb  stichige Rottöne.  



  Zu ganz ähnlichen Nuancen gelangt man,  wenn im obigen Beispiel anstelle von     2-Amino-          1-oxybenzol-4-sulfonsäureamid        2-Amino-l-oxy-          ben7ol-4-methylsulfon    oder     2-Amino-l-oxyben-          zol-4-äthylsulfon    verwendet und im übrigen  genau gleich verfahren wird.  



  <I>Beispiel 3</I>  40,7 Teile des Farbstoffes aus dianotier  tem     4-Chlor        -2-amino-1-oxybenzol-5-sulfon-          säureamid    und     1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazoloii     werden in 300 Teilen Wasser verrührt und  mit 120 Teilen einer Lösung von     chromsalicyl-          saurem    Natrium mit einem Chromgehalt von       2,6        %        sowie        6,7        Teilen        30%iger        Natrium-          hydroxydlösung    versetzt.

   Nach mehrstündi  gem Kochen am     Rückflusskühler    wird der       Chromkomplex    durch Zugabe von     Natrium-          ehlorid    und durch Neutralisation mit Essig  säure abgeschieden und     abfiltriert.     



  Die so erhaltene Paste wird in 450 Teilen  Wasser von 70  gelöst. Nach dem Abkühlen  auf 40  lässt man eine Lösung von 30 Teilen  des Farbstoffes der Formel    
EMI0004.0001     
    in 500 Teilen Wasser und 10 Teilen     85o/oiger     Essigsäure zufliessen. Das gebildete Farbsalz  fällt vollständig aus. Es wird     abfiltriert        und     mit Wasser gewaschen. Getrocknet stellt es ein       rotes    Pulver dar, das sich in konzentrierter    Schwefelsäure mit gelber Farbe und in Alko  hol mit oranger Farbe löst. Daraus herge  stellte     Nitrolaekanstriche    liefern volle     blau-          stiehige    Rottöne.  



  Ähnliche Farbstoffe, welche Lackanstriche  in den in Kolonne 4 der folgenden Tabelle  aufgeführten Tönen färben, erhält man nach  den in den vorhergehenden Beispielen be  schriebenen Methoden durch Umsetzen der  in der Kolonne 1 angegebenen     Monoazofarb-          stoffe    mit den entsprechenden, in der Ko  lonne 2 erwähnten metallabgebenden     Mitteln     und Fällen des gebildeten     Metallkomplexes     mit einer Lösung des in Kolonne 3 angege  benen Farbstoffes.

    
EMI0004.0013     
  
    1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 4
<tb>  <B>OH <SEP> CO-CH3</B> <SEP> /CH3
<tb>  I <SEP> -N=N-CH <SEP> Co <SEP> H3C\ <SEP> N-CH3 <SEP> grün
<tb>  \CO-NH-@ <SEP> H3C <SEP> <B><I>N <SEP> -o\</I></B> <SEP> /0
<tb>  <B>S <SEP> O2NH2</B> <SEP> C
<tb>  OH <SEP> OH <SEP> Cl <SEP> NH-0
<tb>  I
<tb>  <B><I>91</I></B> <SEP> H2N02S-0-N=N-<B>ö</B> <SEP> Cr <SEP> blau
<tb>  # <SEP> "
<tb>  I
<tb>  Cl <SEP> C1
<tb>  OH <SEP> <B>Co</B> <SEP> -CH3 <SEP> H3C-HN=#
<tb>  -NH-CH3
<tb>  3 <SEP> I <SEP> <B>-N=N-CH</B> <SEP> Co <SEP> H3C <SEP> C, <SEP> -CH3 <SEP> gelb
<tb>  <B>11</B>
<tb>  \CO <SEP> NH <SEP> -U
<tb>  <B>9</B> <SEP> NH <SEP> - <SEP> HCl
<tb>  S <SEP> 02NHCH3
<tb>  @CH3
<tb>  O <SEP> H <SEP> H3 <SEP> C<B>#,</B> <SEP> N-CH3
<tb>  4
<tb>  I <SEP> -N=N-C-C-CH3 <SEP> Ni <SEP> j <SEP> <B><I>N <SEP> -O#,

  </I> <SEP> "</B>'Cl <SEP> blaustichig
<tb>  <B><U>11</U> <SEP> 11</B> <SEP> H3C <SEP> <I>i <SEP> i</I> <SEP> grün
<tb>  HO-C <SEP> N <SEP> C
<tb>  <B>S</B> <SEP> 02NH2
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EMI0005.0001     
  
    1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> ( <SEP> 4
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<tb>  CH3-HN02S-0 <SEP> <B>HO'</B>-O <SEP> <B>1C2Hb)

  2N-</B> <SEP> violett
<tb>  i
<tb>  Cl <SEP> C
<tb>  -CO <SEP> OH



  Process for the preparation of new conversion products of complex metal-containing azo dyes It has been found that new valuable conversion products of complex metal compounds of azo dyes can be produced if one uses complex metal compounds of monoazo dyes, those of sulfonic acid and of not in o-Stelling to an azo group are free and a sulfonic group or a.

       Containing sulfonic acid amide group, reacts with baseeheri dyes.



  The here used as starting materials. Complex bound metal free from sulfonic acid and from carboxyl groups not in the o-position to an azo group, e.g. B. nickel, aluminum, copper or above all. Cobalt or chromium, possibly two. to several of these metals-containing azo dyes that contain a sulfonic group or a sulfonic acid amide group can be prepared by methods known per se by the metal-free dyes with metal donors such.

   B. in an acidic, neutral or alkaline medium, openly or under pressure, optionally in the presence of suitable ones, which increase the solubility of the additives or promote complex formation. Particularly suitable are the metal-containing monoazo dyes, which are obtained when one uses metal, o'-dioxymonoazo dyes on o-carboxy-o'-oxy-monoazo dyes or on o-oxy-o'-amino-monoazo dyes and, above all, on o, o'-dioxymonoazo dyes

      advantageously allows atom or cobalt-releasing agents to act in such a way that complex metal compounds are formed which contain less than one and preferably about 1/2 atom of metal per monoazo dye molecule.

   Such complex metal compounds, some of which are already known, can be produced, for example, by applying a metal donor in a molecular ratio of 1: 1: 1 to two metallizable sulfonic acid groups and not adjacent to the azo group Free monoazo dyes, at least one of which contains a sulfonic group or a sulfonic acid amide group, can act.

    These two monoazo dyes can be different or the same. One of them and preferably both must have a sulfone group. z. B. contain a methyl, ethyl or phenyl sulfone group or a substituted or unsubstituted sulfonic acid amide group. A large number of monoazo dyes of the above compositions are known.

   They can be produced according to a method known per se by coupling an o-carboxy or o-oxydiazo compound of the benzene series containing sulfonic acid amide groups or containing sulfone groups with such a compound,

   which couples in the vicinity of an aromatically bound amino or hydroxyl group (that is to say an aromatically bound hydroxyl group or an enolizable or enolized keto group). The treatment with the metal-releasing agent is preferably carried out in a weakly acidic to alkaline medium. Accordingly, such metal compounds are preferably considered as metal donors that are resistant dig in an alkaline medium, such. B.

   Metal, in particular cobalt or chromium compounds of aliphatic oxycarboxylic acids or dicarboxylic acids and chromium compounds of aromatic o-oxycarboxylic acids which contain the metal in complex bonds.

   As examples of aliphatic oxycarboxylic acids and dicarboxylic acids, u. a. Oxalic acid, lactic acid, glycolic acid, citric acid and especially tartaric acid are mentioned, while of the aromatic o-oxyearboxylic acids, for example, those of the benzene series such as 4-, 5- or 6-methyl-1-oxybenzene-2-carboxylic acid and especially the unsubstituted 1-oxybenzene-2-earb @ onic acid should be mentioned.

   Simple compounds of divalent cobalt such as cobalt sulfate or acetate can also be used as cobalt-releasing agents.



  The production of such metal compounds, which can be used as starting materials according to the present process, is described for example in the following Swiss patent documents: No. 261364, No. 288729, No. 298511, No. 302541, No. 303280, No. 311205, also in the German patent number 842089 etc.



  As basic dyes, dyes of the aryl methane, azo, thiazine, azine and oxazine series can be used; It is advantageous to choose those basic dyes that are free from sulfonic acid groups.



  The process according to the implementation of the complex metal compounds of dyestuffs of the specified type with the basic dyestuffs can be carried out at room temperature or at high temperatures, optionally in the presence of organic solvents. One or more of these basic dyes or their salts are expediently added to an aqueous solution of one of the complex dye-metal compounds in question, the corresponding conversion product precipitating in an easily filterable form and being able to be isolated.

   The reaction can be carried out with dye solutions of different pH values, but preferably with those whose pH value is between 5.5 and 9.5. In many. In some cases, the reaction mixture that is obtained when converting the metal-free dyes into the corresponding 2-metal complex compounds can be used directly for the reaction. The products obtainable according to the present process are new.

   They are conversion products (salts) of basic dyes with complex metal compounds of azo dyes that are free from sulfonic acid and from the carboxyl groups that are not in the o-position to an azo group and contain a sulfonic acid group or a sulfonic acid amide group. The conversion products are well-defined crystallized bodies.



  They are soluble in organic solvents such as esters, alcohol and especially in acetone, and are more soluble than the dye metal compounds used for their production. They are used for coloring natural or artificial resins, waxes, lacquers and plastic materials, e.g. B. from cellulose ethers or -enters, for example for spin dyeing of acetate silk and for dyeing natural union or synthetic polymers such as Su perpolyamides and super-polyurethanes ge suitable.

   With. The dyeings obtained from the conversion products according to the invention are distinguished by excellent light fastness.



  In the following examples, unless otherwise specified, parts are parts by weight, percentages are percentages by weight, and temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> 37.6 parts of the dye from dianotized 2-amino-1-oxybenzene-4-sulfonic acid amide and acetoacetic acid anilide are dissolved in 500 parts of water of 80 with the addition of 27 parts of 30% sodium hydroxide solution. After adding 250 parts of a cobalt sulfate solution with. a cobalt content of 1.18%, the mixture is stirred at 80 to 85 minutes.

   After this time, the complex formation is complete. After cooling to 40, a solution of 30 parts of the dye of the formula
EMI0003.0010
         run in 500 parts of water and 10 parts of 85% acetic acid. After about an hour of stirring, the completely precipitated dye complex is filtered off and optionally with

  Water washed. When dried, it is a red powder that dissolves in sulfuric acid with a yellow color and in alcohol with an orange color. A solution in Nitrolaek provides yellowish red paint on a suitable surface.



  <I> Example 2 </I> 37.3 parts of the dye from dianotized 2-amino-1-oxybenzene-4-sulfonic acid amide and 1-phenyl-3-methyl-5-pyrazolone are dissolved in 500 parts of water and 27 parts of 30% strength Dissolved sodium hydroxide solution.

   The solution, heated to about 80, is mixed with 250 parts of a cobalt sulfate solution with a cobalt content of 1.18% and stirred at 80 to 85 for about 30 hours. The solution is rendered phenolphthalein-neutral by adding acetic acid and cooled to 40.

   Now a solution of 30 parts of the dye of the formula is slowly created
EMI0003.0051
    in 450 parts of water and 10 parts of 850% acetic acid allowed to flow in, the colored salt practically precipitating out completely. After prolonged stirring, the dye is filtered off and washed with water. When dried it is a red powder that dissolves in concentrated sulfuric acid with a yellow color and in alcohol with an orange color. Nitrolaek paints made from this produce full yellow tinged red tones.



  Very similar nuances are obtained if, in the above example, instead of 2-amino-1-oxybenzene-4-sulfonic acid amide, 2-amino-l-oxyben7ol-4-methylsulfone or 2-amino-l-oxybenzene-4- ethyl sulfone is used and the rest of the procedure is exactly the same.



  <I> Example 3 </I> 40.7 parts of the dye from dianotized 4-chloro-2-amino-1-oxybenzene-5-sulfonic acid amide and 1-phenyl-3-methyl-5-pyrazoloii are in 300 Parts of water are stirred and 120 parts of a solution of chromium salicylic acid sodium with a chromium content of 2.6% and 6.7 parts of 30% sodium hydroxide solution are added.

   After several hours of boiling on the reflux condenser, the chromium complex is precipitated and filtered off by adding sodium chloride and neutralizing it with acetic acid.



  The paste thus obtained is dissolved in 450 parts of 70 water. After cooling to 40, a solution of 30 parts of the dye of the formula is left
EMI0004.0001
    in 500 parts of water and 10 parts of 85% acetic acid flow in. The color salt formed precipitates out completely. It is filtered off and washed with water. When dried, it is a red powder that dissolves in concentrated sulfuric acid with a yellow color and in alcohol with an orange color. Nitrolaek coatings produced from this produce full, bluish red tones.



  Similar dyes which color paint coatings in the shades listed in column 4 of the table below are obtained by the methods described in the preceding examples by reacting the monoazo dyes given in column 1 with the corresponding metal donors mentioned in column 2 Averaging and precipitating the metal complex formed with a solution of the dye indicated in column 3.

    
EMI0004.0013
  
    1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 4
<tb> <B> OH <SEP> CO-CH3 </B> <SEP> / CH3
<tb> I <SEP> -N = N-CH <SEP> Co <SEP> H3C \ <SEP> N-CH3 <SEP> green
<tb> \ CO-NH- @ <SEP> H3C <SEP> <B> <I> N <SEP> -o \ </I> </B> <SEP> / 0
<tb> <B> S <SEP> O2NH2 </B> <SEP> C
<tb> OH <SEP> OH <SEP> Cl <SEP> NH-0
<tb> I.
<tb> <B><I>91</I> </B> <SEP> H2N02S-0-N = N- <B> ö </B> <SEP> Cr <SEP> blue
<tb> # <SEP> "
<tb> I.
<tb> Cl <SEP> C1
<tb> OH <SEP> <B> Co </B> <SEP> -CH3 <SEP> H3C-HN = #
<tb> -NH-CH3
<tb> 3 <SEP> I <SEP> <B> -N = N-CH </B> <SEP> Co <SEP> H3C <SEP> C, <SEP> -CH3 <SEP> yellow
<tb> <B> 11 </B>
<tb> \ CO <SEP> NH <SEP> -U
<tb> <B> 9 </B> <SEP> NH <SEP> - <SEP> HCl
<tb> S <SEP> 02NHCH3
<tb> @ CH3
<tb> O <SEP> H <SEP> H3 <SEP> C <B> #, </B> <SEP> N-CH3
<tb> 4
<tb> I <SEP> -N = N-C-C-CH3 <SEP> Ni <SEP> j <SEP> <B> <I> N <SEP> -O #,

  </I> <SEP> "</B> 'Cl <SEP> has a bluish cast
<tb> <B> <U> 11 </U> <SEP> 11 </B> <SEP> H3C <SEP> <I> i <SEP> i </I> <SEP> green
<tb> HO-C <SEP> N <SEP> C
<tb> <B> S </B> <SEP> 02NH2
<tb> \ N
<tb> NH- @
EMI0005.0001
  
    1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> (<SEP> 4
<tb> OH <SEP> H3C-HN #
<tb> -NH-CH3
<tb> 5 <SEP> Co <SEP> H3C = <SEP> _CH3 <SEP> yellowish
<tb> 02N- <SEP> -N = N- <SEP> green
<tb> H2N <SEP> NH <SEP> - <SEP> HCl
<tb> S02CH3
<tb> CO <SEP> OH <SEP> (CH3) 2N <SEP> N (CH3) 2
<tb> 6 <SEP> -N = N-C-C-CH3 <SEP> Cr <SEP> \ @ <SEP> I @ <SEP> \ @ C1 <SEP> green
<tb> H2N02S-o- <B> 11 <SEP> 11 </B>
<tb> HO-C <SEP> N <SEP> C
<tb> @ N @
<tb> NH
<tb> 0 @ <SEP> H <SEP> n <SEP> C1
<tb> 7 <SEP> -N = N- <SEP> <B><I>'</I> </B> <SEP> Co <SEP> / <SEP> @ 0 \ <SEP> @ <SEP > / N- (C2Hs) 2 <SEP> reddish
<tb> CH3-HN02S-0 <SEP> <B> HO '</B> -O <SEP> <B> 1C2Hb)

  2N- </B> <SEP> purple
<tb> i
<tb> Cl <SEP> C
<tb> -CO <SEP> OH

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Umwand lungsprodukten komplexer Metallverbindun- en von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeieh- n.et, dass man komplexe Metallverbindungen von Monoazofarbstoffen, PATENT CLAIM Process for the production of conversion products of complex metal compounds of azo dyes, characterized by the fact that complex metal compounds of monoazo dyes, die von Sulfonsäure- und von nicht in o-Stellung zu einer Azo- gruppe stehenden Carboxylgruppen frei sind und eine Sulfongruppe oder eine Sulfonsäure- amidgruppe enthalten, mit basischen Pa.rb- stoffen umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. which are free from sulfonic acid and from carboxyl groups which are not in the o-position to an azo group and contain a sulfonic group or a sulfonic acid amide group, are reacted with basic pa.rb- materials. SUBCLAIMS 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man komplexe Chrom- oder Kobaltierbindungen sulfonsäure- und cai@boxylgruppenfreier o-Oxy-o'-amino- oder o,o'-Dioxymonoazofarbstoffe, die eine Sulfonsäureamidgruppe oder eine Alkylsul- fongruppe enthalten, als Ausgangsstoffe ver wendet. 2. Process according to patent claim, characterized in that complex chromium or cobalt bonds of sulfonic acid and cai @ boxyl groups free o-oxy-o'-amino or o, o'-dioxymonoazo dyes which contain a sulfonic acid amide group or an alkyl sulfone group are used as starting materials used. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man solche Chrom- oder Kobaltverbindungen verwendet, die ein Atom Chrom oder Kobalt an zwei Monoazo- stoffmoleküle komplex gebunden enthalten. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als basische Farbstoffe Xanthonfarbstoffe verwendet, die von Sulfonsäuregruppen frei sind. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung der komplexen Metallverbindungen mit den basi schen Farbstoffen in wässerigem Medium bei Raumtemperatur oder bei leicht erhöhter Temperatur vorgenommen wird. Process according to patent claim, characterized in that chromium or cobalt compounds are used which contain an atom of chromium or cobalt bound to two monoazo molecules in a complex. 3. The method according to claim, characterized in that the basic dyes used are xanthone dyes which are free from sulfonic acid groups. 4. The method according to claim, characterized in that the reaction of the complex metal compounds with the basic dyes is carried out in an aqueous medium at room temperature or at a slightly elevated temperature.
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