CH313960A - Process for the production of tear-resistant fibers or threads from a synthetic polyester - Google Patents

Process for the production of tear-resistant fibers or threads from a synthetic polyester

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CH313960A
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Henry Hebeler Harold
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Du Pont
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von reissfesten Fasern oder Fäden aus einem synthetischen Polyester    Die     Erfindung    bezieht sich auf ein     Ver-          fahren.    zur Herstellung reissfester Fasern oder       Päden        aits    einem     synthetischen        Material,    das       Polyäthylenterephthalsäureester    enthält.  



  Die     Herstellung    brauchbarer Textilfäden  und -fasern     aus        synthetischen    linearen     Poly-          merisaten    der     zuerst    in den amerikanischen  Patentschriften     Nrn.    2071250 und 2071251  beschriebenen Art nach den bisherigen Ver  fahren     erforderte    zwei getrennte Arbeits  gänge,

   nämlich das     .Spinnen        und    das     Ver-          strecken.        Aus    einer     Schmelze    gesponnene Fä  den     aus        synthetischen    linearen     Polyestern     und Polyamiden waren bisher in dem     erspon-          nenen        Zustande    schwach     und    abgesehen von       besonderen        Anwendungsfällen        für    Textil  zwecke     ungeeignet,

      wenn sie nicht     verstreckt     wurden. Die beim blossen     Spinnen        erhaltenen          Reissfestigkeiten    lagen im Bereich von 0,2 bis  0,8     g/den    bei     Dehnrungen    von mehreren     100 /o-.     Erst     ,durch    das     Verstrecken,    bei welchem so  wohl eine     Orientierung        als    auch eine     Kristal-          lisation        auftritt,

      erhält man brauchbare Fa  sern     und.        Fäden    mit     Reissfestigkeiten    von 4  bis 10     g/den.    Dies .gilt     allgemein    für synthe  tische Fäden     aus        Kondensations-    oder     Addi-          tionspolymerisaten.     



  Es     liegt    auf der Hand, dass sich     durch    die       Schaffung        eines        Verfahrens,    nach welchem  man durch den blossen Spinnvorgang brauch  bare Fäden erhält, grosse     wirtschaftliche    Vor  teile ergeben.

       Der    Fortfall der bisher notwen-         -digen,    auf das     normale        .Spinnverfahren    fol  genden     Streckung    ergibt     eine    wesentliche  Einsparung sowohl an Arbeitskräften     als    auch  in bezug auf .die     notwendige        Anlage        Emd     schliesslich     eine    erhebliche Steigerung der       Produktionsgeschwindigkeit.        Ausserdem.    erfor  dert in diesem Falle eine bestimmte     -Produk-          tionskapazität    

  weniger     Raum,    da     die    für den       Streckvorgang    benötigte Fabrikationsfläche       wegfällt.     



  Die     Erfindung    bezweckt nun die Schaf  fung     eines        Verfahrens        zum        Spinnen    von     Fa-          sern,        und.    Fäden aus     Polyäthylenterephthal-          säureester,    welche     bereits    nach dem Spinnen  zäh und     reissfest    sind und keiner nachfolgen  den Streckbehandlung     unterworfen    zu wer  den brauchen.

   Ferner bezweckt die Erfindung  ,die     Schaffung        eines    mit hoher Geschwindig  keit     arbeitenden        Verfahrens    zum Spinnen von  Fasern mit einer für Textilzwecke geeigneten       Denierzahl    und Fäden aus     Polyäthylentereph-          thalsäureester,    wobei die     Fasern    und Fäden  die     Eigenschaft    haben, sich von selbst zu  einem zähen Gebilde zu     kräuseln,    welches den  Griff, die Elastizität und den Knitterwider  stand feiner Wolle hat,

   wenn man das Mate  rial indem     gesponnenen        Zustande    erhitzt und  ihm     gestattet,    sich zu entspannen.  



  Das den Gegenstand der Erfindung bil  dende     Verfahren    ist dadurch     gekennzeichnet,     dass man ein     geschmolzenes,    faserbildendes       synthetisches    Material, welches wenigstens      90     Molo/o        Polyäthylenterephthalsäureester    ent  hält, durch eine Spinndüse     aLLspresst        find    die  erhaltene fadenförmige Masse von der Spinn  düse mit einer Spinngeschwindigkeit abzieht,  die, gemessen an einer Stelle, wo sich das  Material vollständig zu einer Faser     verfestigt     hat,

   innerhalb eines Bereiches von 2700 bis  4800 Metern     in    der     Minifite    liegt, und dabei  gestreckte Fasern erhält, die sich unter Ein  wirkung     erhöhter    Temperaturen von selbst       kräuseln.        Beim    Abziehen der     fadenförmigen     Masse von der Spinndüse mit der genannten  Geschwindigkeit werden die Fasern durch       Streckung    im Querschnitt vermindert.  



  Die erzeugten .reissfesten und zähen Fasern  oder Fäden kräuseln sich, wenn man sie bei  einer Temperatur von     etwa    90-200  C ent  spannt     lind    ihnen die Möglichkeit zur       Schrumpfung        gibt,    zu einem Material, wel  ches die     Elastizitätseigenscha,ften    feiner Wolle  hat.     Zweckmässig.    wird die     Spin.ngeschwindig-          lreit    innerhalb der obigen     Grenzen    weiterhin  o geregelt, dass man     eine    Faser bzw. einen  s<B>s</B>  Faden erhält, die bzw.

   der bei der     Wärme-          behandlung        iun    etwa 3-30     "/a        schrumpft,    da  die beste     Kräuselung        und    die besten .physika  lischen Eigenschaften bei     einer    solchen Faser  erzielt     werden.    Unter     sonst    gleichen Bedin  gungen ergeben höhere Spinngeschwindigkei  ten geringere     Schriunpfungen    und niedrigere       Spinngeschwindigkeiten    höhere Schrumpfun  gen.  



  Das     als    faserbildendes Material verwen  dete     Äthylenterephthalsäureesterpolymerisat     bat zweckmässig eine wahre Viskosität von       mindestens    0,3, da     Polymerisate    mit einer ge  ringeren     wahren    Viskosität im wesentlichen  nicht     faserbildend    sind.

       Der    hier verwendete       Ausdruck     wahre Viskosität  ist     ein    Mass für  den     Polymerisa.tionsgrad    des Polyesters     und.     kann     definiert    werden als  
EMI0002.0047     
    Hierin ist r die Viskosität einer     verdünnten          Lösung    des Polyesters     in    einem Gemisch von  60 Teilen Phenol und 40 Teilen     Tetra,chlor-          äthan,        dividiert    durch die     Viskosität    des         Phenol-Tetrachloräthangemisches    als solches,

    gemessen in den gleichen Einheiten und bei  der gleichen Temperatur, während C die  Konzentration des Polyesters in Gramm auf  100     ems    der Lösung. ist.  



  Das faserbildende Material enthält min  destens 90     Molo/o        Polyäthylenterephthalsäure-          ester.        Polyäthylenterephthalsäureester    selbst  ist. ein     Polykondensationsprodukt    von     Äthy-          lenglykol    und     Terephthalsäure    oder einem  Ester bildenden Derivat derselben. Während  der Herstellung     dieses    Polyesters können  kleinere Mengen     eines    modifizierenden Stoffes  zugegeben werden, z.

   B. ein anderes Glykol       und/oder    eine andere     Dicarbonsäure.    Ge  eignete faserbildende Materialien können in  dem .polymeren Molekül bis zu 10     Molo/o    eines  andern Glykols, wie z. B.     Diäthylenglykol,          Tetramethylenglykol    oder     Hexamethylenglykol     oder bis zu 10     Molo/o    einer     andern    Säure ent  halten.

       Geeignete    Beispiele für modifizierende  Säuren sind     unter    anderem     Hexahydrotereph-          thalsäure,        Dibenzoesäure,        Adipinsäure,        Seba-          einsäure,        Azelainsäure,    die     Naphtha,linsäuren,     2,5 -     Dimethyl    -     therephthalsäure        uaid    bis -     (p-          Ca.rboxy-phenoxy)-äthan.     



  Diese     Modifizierungsmittel    können als  Ausgangsstoffe während des     Polymerisations-          prozesses    zugegeben werden, doch     kann    man  die     Modifizierungsmittel    auch getrennt     poly-          nierisieren    und dann in der Schmelze mit dem       Polyäthylenterephthalsäureester        vermischen.     In jedem Fall soll die gesamte Menge des mo  difizierenden Stoffes in dem     Endpolymerisat     70     Molo/o    nicht überschreiten.

   Obwohl die Po  ly     merisation    zweckmässig in der     Schmelze     durchgeführt     wird,    kann sie auch in fester  Phase oder in     Lösung    oder in     Emulsion    nach  üblichen Verfahren stattfinden. Geeignete Po  lymerisationsverfahren für die hier behandel  ten Polyester sind beispielsweise in der ameri  kanischen Patentschrift Nr.<B>2465319</B> beschrie  ben.  



  Die erfindungsgemässe Herstellung brauch  barer Fäden geht zweckmässig folgender  massen vor sich:  Das nach einem üblichen     Polymerisations-          verfa-hren    hergestellte     Polymerisat    wird ab-      gekühlt, geschnitzelt     und    getrocknet.

   Die  Schnitzel werden dann .auf     einem    heissen Rost  geschmolzen,     und    die Schmelze wird mittels  einer     Messpumpe    der in der     Kunststoff-Textil-          industrie    gewöhnlich verwendeten Art durch  einen Filterpack gepumpt und     durch    Spinn  düsenöffnungen in     Luft    mit Raumtempera  tur gepresst. Die     ausgepressten    Fäden     kühlen     ab     und    erstarren auf ihrem Weg durch die  Luft und werden dabei mit Spinngeschwindig  keiten von     2700-4800    Metern pro Minute.  abgezogen.  



  Unter  Spinngeschwindigkeit  ist die Ge  schwindigkeit des Fadens .an     einer    Stelle nach  vollständiger     Erstarrung    zu verstehen, wenn  die     Denierzahl    nicht mehr abnimmt. Eine ge  eignete Stelle zur Bestimmung dieser Ge  schwindigkeit liegt im Bereich der     Aufwickel-          oder    Fördermittel. Es versteht sich, dass die  Geschwindigkeit des     ausgepressten    Strahles in  flüssigem oder halbflüssigem Zustand nicht  die gleiche ist wie an der     Aufwickel-    oder  Förderstelle.  



  Die Mittel zur Weiterbeförderung der  Fäden können aus einem sich rasch drehenden  Rad oder ebensolchen Rollen- oder Klemm  walzen,     aus    einem Luftstrahl oder dergleichen  bestehen. Durch diesen durch die     Fördermit-          tel    ausgeübten     Impuls    dehnen sich die Fäden  in dem     Zwischenraten    zwischen der Ober  fläche der Spinndüse     und    der Stelle ihrer  vollständigen Erstarrung.

   Die Trägheit des       llat.erials    und die     Schleppkraft    der umgeben  den Luft     übertragen    auf die Fäden einen ge  nügenden Zug, -um eine Orientierung der poly  meren Moleküle im     Erstarrungsbereich    herbei  zuführen.     Tatsächlich    findet keine wesentliche  Orientierung     statt,    bevor die Fäden sich zu       verfestigen    beginnen. In einem Abstand von  mehreren Zentimetern von der     Spinndüse     scheinen die Fäden noch von .der Spinndüse  herabzuhängen.

   Im     Ersta,rrungsbereich    kann  man     bemerken,    wie die Fäden     beschleunigt     werden und sich straffen,     -während    sie sich  mit     hoher    Geschwindigkeit in ihrer Längs  richtung weiterbewegen. Die Erscheinung  kann auch dadurch wahrgenommen werden,  dass man fühlt, wie die Luft von dem Erstar-         rungsbereich    ab mit den Fäden     mitgenommen     wird.

   Die     an    dieser Stelle stattfindende     Orien-          tierung    hat auch einige der     nützlichen    Eigen  schaften zur Folge, welche die nach dem er  findungsgemässen Verfahren     ersponenen    Fä  den aufweisen.  



  Bei der Herstellung von Stapelfasern wer  den die gesamten     aus    einer     Spinnbrause    aus  tretenden Fäden im allgemeinen mittels eines       Luftstrahles    einer     mit    hoher     Geschwindigkeit     arbeitenden     Schneidvorrichtung        zugeführt,     worauf man die Stapelfasern in     entspanntem     Zustand auf eine Temperatur von 90 bis  200  C erhitzen kann.  



       Alle    erfindungsgemäss hergestellten Fa  sern und Fäden     kräuseln    sich von selbst     unter     Einwirkung     erhöhter    Temperaturen. Dieser  Vorgang wird im folgenden      Selbstkrä@ttse-          lung     genannt, und dieser Ausdruck bedeutet  also     eine    solche Art der     Kräuselung,    welche  sich ergibt, wenn man die Fasern spannungs  los oder     unter    geringer Spannung auf eine  hohe Temperatur erhitzt.

   Somit ist diese       Kräuselungsa.rt    von einer mit     mechanischen     Mitteln     bewirkten        Kräuselung    zu     i-mterschei-          den.        Allgemein    gesprochen tritt eine     Selbst-          kräuselung;    dann auf, wenn die Fäden oder  Fasern auf etwa l00  C oder mehr, das heisst  innerhalb des vorerwähnten     weiteren.    Be  reiches von 90-200  C erhitzt werden.  



  Geeignete     Heizmedien    sind     unter    anderem  heisse Luft, heisses oder kochendes Wasser, ge  sättigter oder überhitzter     Wasserdampf    und  verschiedene heisse Lösungen, welche auf das       holyestermatexial    eine milde,     plastifizierende          Wirkung    ausüben, wie z. B. verdünnte Sal  petersäure. Diese Wärmebehandlung stabili  siert auch die Fäden und     erhöht    den     Kristalii-          sationsgrad,    während sie     gleichzeitig    die     Rest-          schrumpfung    herabsetzt.

   Gegebenenfalls kön  nen die Fasern oder Fäden     unmittelbar    von  dem Spinnvorgang ab durch ein     geeignetes     Bad oder eine erhitzte Kammer geleitet, und  es kann ihnen die     Möglichkeit    zur Selbstkräu  selung gegeben     werden,    bevor man sie auf  wickelt oder zu Stapeln schneidet.  



  Zusätzlich zu der,     auf    der     Kräuselung    be  ruhenden     wollartigen    Eigenschaft haben Fä-      den     und    Fasern, die nach dein erfindungs  gemässen Verfahren hergestellt     und        zwecks          Kräuselung    nachbehandelt     w,irden,    noch eine  weitere Eigenschaft     der    Wolle, die sehr schwie  rig zu reproduzieren ist,     nämlioh    die Elasti  zität.

   Diese Eigenschaft ist quantitativ nicht  leicht zu     messen,    kann jedoch im wesentlichen  durch     drei    wichtige Faktoren definiert wer  den: Anfänglicher     Spannungsmodul,    Span  nungselastizität und Fliessverhältnis.  



  Der mit     Mi    bezeichnete  anfängliche Span  nungsmodul  wird definiert als die     Neigung     des     ersten,    im     wesentlichen    geraden Teils  einer     Spannungs-Dehnungskurve    des     strarig-          förmigen    Gebildes, die man erhält, indem man  auf einer     senkrechten    Achse die Spannung  und auf einer waagrechten Achse die     Dehnung     aufträgt, wenn das Gebilde unter gleichen  Temperaturen     und        Feuchtigkeitsbedingungen,     z.

   B. einer Temperatur von 21  C und einer       Raumfeuchtigkeit    von 60  /o mit einer Ge  schwindigkeit von 10 % pro     Mizzute        gestreckt          wird.        Fast    in jedem Falle ist dieser erste ver  hältnismässig gerade Teil zugleich der steilste  der ganzen Kurve. Die in der Beschreibung  angegebenen Werte sind Kilogrammeinheiten  pro     Quadratmillimeter    auf je 100  /o Dehnung.  



  Der     anfängliche        Spannungsmodul        illi    ist  ein Mass     für        die        Widerstandsfähigkeit    gegen  Streckung und     Biegung.    Die Wirkungen der  durch diesen Modul gemessenen;     Eigenschaften     machen sich bei einem Gewebe hauptsächlich       dann    bemerkbar, wenn dasselbe zusammen  gefaltet,     in    der Hand     gedrückt    oder sonst  wie gehandhabt     wird.    Wenn der Modul zu  niedrig ist, so ist das Gewebe     gummiartig     oder schlaff.

   Bei zu hohem Modul ist das Ge  webe drahtig oder     sperrig.    Liegt der Modul  dagegen in einem geeigneten Bereich, so erhält  man ein weiches Gewebe. Es wurden Versuche  angestellt, um den     Auswirkungen    eines ausser  halb des Wollbereiches liegenden Moduls  durch eine geeignete Einstellung des     Faden-          oder        Faserdurchmessers    entgegenzuwirken. In  jedem Falle hatte jedoch ein solches Abwei  chen von den üblichen Durchmessern von  Wollfäden     schädliche    Wirkungen auf die  Eigenschaften, wie z. B. auf die Sprung-         fähigkeit    .und das     Ausglätten    von Falten.

   Da  die     Fadeneigenschaften,    von welchen der       Faltungswiderstand    des Gewebes fast     voll-          ständig        abhängig    ist, sowohl in dem     anfäng     liehen     Modul        als    auch in dem     Durchmesser     bestehen, und da der Bereich der brauchbaren       Durchmesser    auf     diejenigen    beschränkt zu       sein    scheint, die für Wolle typisch sind, so  folgt     daraus,

          da.ss    ein wollartiger Griff des  Gewebes dann erzielt     wird,        wenn    die Fasern  einen     anfänglichen    Modul innerhalb des       Wollbereiches    haben.  



  Die     Spannungselastizität        TR    bezeichnet  das     Ausmass,    in welchem     ein        Faden    seine  ursprüngliche Länge wieder annimmt, nach  dem er gestreckt worden ist.

   Zur     Bestimmung,     der     Spannungselastizität    unter den     Ver-          suchsbedingungen    dient eine     Spannungs-          Dehnungskurve.    Der Versuch besteht darin,       d.ass    man das     strangförmige    Gebilde mit einer  konstanten Streckgeschwindigkeit von     101/o,     pro Minute streckt. Eine Probe wird 30     Se-          kunden    lang auf der grössten     gewünschten          Streckung    gehalten.

   Hierbei kann man sich       beispielsweise    eines     Zeitschaltwerkes    bedie  nen.     Alsdann    lässt man die Probe mit der  gleichen Geschwindigkeit, mit der sie ge  streckt     wurde,    sich wieder zusammenziehen.  Die gleiche Probe wird für jede     Bestimmung     in einem Ausmass von     annähernd    1,0, 3,0     und     5,00/e gedehnt. Der     Längenzuwachs    während  der     Dehnung    und die Rückbildung bei der  Verkürzung werden längs der Streckachse ge  messen.

   Die Spannungselastizität ist dann das  Verhältnis des Ausmasses,     zu    welchem der  Faden sich verkürzt zu dem     Ausmass,    zu     wel-          ehem    er     gestreckt    wurde. Dieser     Versuch        wird     unter Standardbedingungen bei einer Raum  feuchtigkeit von 60     "/o    und einer     Temperatur     von 21  C durchgeführt.  



  Bekanntlich sind der Widerstand gegen       Faltenbildung    und     Zerdrücken        iund        ein     schnelles     Zurückspringen    in     @die    ursprüngliche  Form, wenn eine Faltenbildung unvermeid  lich war, sehr wünschenswerte Eigenschaften  eines Kleiderstoffes. Die Spannungselastizität  steht nun mit diesen Eigenschaften in hohem  Masse in Verbindung.

   Die Span.nungselastizi-           tät        aus        einer        1%igen        Streckung        entspricht     dem Zurückspringen des     Gewebes    von einer  schwachen Faltung,, während     ervartungs-          gemäss    die Spannungselastizität aus höheren       Streckungen    mit der Fähigkeit, aus     einer    stär  keren Faltung und einem scharfen Kniff in  die ursprüngliche     Foran        zurückzukehren,    in       Wechselbeziehung    steht.

   In dieser Hinsicht  können die Worte  Widerstand gegen  auch  im Sinne von      Rückkehr    aus  verwendet wer  den, da der Widerstand     gegen    eine Falte oder  einen Kniff eine sehr     schnelle    und vollstän  dige Rückkehr     ans    einem Kniff oder einer  Falte einschliesst,     wenn,die        Verformungskraft     fortfällt.  



  Das Fliessverhältnis     CR    hängt mit der  Form einer     Spannumgs-Dehnungskurve        zu          sammen    und ist ein Mass für die     Geschwin-          digkeit,    mit welcher sich das Fliessen mit der  Streckung ändert. Das Fliessen ist     gekexm-          zeichnet    als eine Streckung dividiert durch  die Spannung in     kg/mm3        Hooksche    Systeme,  bei denen die     Spannungs-Dehnungskurve     eine gerade Linie darstellt, zeigen bei allen  Streckungen     ein        gleichmässiges    Fliessen.

   Bei  diesen ist also die     Dehnungsänderung    als  Funktion der     Streckung    gleich null. Ander  seits ist eine der     wichtigsten    Eigenschaften  der Wolle diejenige, dass. sie sich bei schritt  weiser Verformung nach einem höheren     Fliess-          grad    hin ändert. Durch     diese        Eigenschaft     fühlt sieh Wolle gleichzeitig     kräuselig    und  weich an. Diese     Eigenschaft    wird     durch    Be  stimmung des durchschnittlichen Wertes ge  messen, um welchen das Fliessen sich in dem  Bereich von 5-10 0/0     Streckung    ändert.

    
EMI0005.0045     
         wobei        Spie        die        Spannung        bei        10        %iger        und          Sp5        .die        Spannung        bei    5     %iger        Streckung        be-          deuten.     



  Die     Spannungs-Dehnungskurve    von     -Wolle     hat zwei deutlich     verschiedene    Gebiete. Das  erste besteht aus dem     anfänglichen    Teil, in  welchem der     Verformungswiderstand    verhält  nismässig gross     ist,    während in dem zweiten  darauffolgenden Teil der     Widerstand    regel-    mässig und in hohem Ausmass abnimmt.

   Aus  diesem     Grunde    erscheint     ein    Wollstoff bei  der     Berähnzng        kräuselig        und        fest,        fühlt    sich  jedoch bei einem     scharfen        Zerknüllen    in der  Hand weich und geschmeidig an. Unter den  natürlichen Fasern findet man dieses zwei  fache Verhalten nur bei Wolle     und    andern  Tierhaaren (nicht bei Seide,     Baumwolle    oder  dergleichen).

   Dabei ist das beschriebene dop  pelte Verhalten eine der     beliebtesten    und  wertvollsten     Eigenarten    von Wolle.  



  Bei     Anwendung    der obigen     Verfahren    zur       Abschätzung.    einer wollartigen Elastizität hat  es sich gezeigt,     .dass    die besseren     Wollsorten     für     Oberbekleidung    bei !den drei Faktoren  Werte innerhalb der folgenden     Bereiche    auf  weisen       Dli    = 110 bis 550     kg/mm2          CR    = 0,05 bis 0,

  17       TR        =        55        %        oder        mehr        bei        Streckungen        von     3 0/0.  



  Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren  werden synthetische Fäden oder Fasern     er-          zeugt,    die nach geeigneter Nachbehandlung  zwecks     Kräuselung,    innerhalb der obigen  Grenzen     wollartige    Elastizität aufweisen. Da  bei haben die synthetischen Fasern die ge  wünschten     Elastizitätseigensehaften    über die  ganze Faserlänge. Dies ergibt sich daraus,     d.ass     die Fäden bei ihrer Bildung und bei der nach  folgenden     Kräuselung    über ihre ganze Länge  eine     gleichmässige        Behandlung    erhalten.  



  Das selbsttätige     Kräuseln    vermindert auch  die Zähigkeit und den Spannungsmodul     llli     und erhöht das     Fliessverhältnis        CR.    Die       Einwirkung    auf     illi        wird    bei den     höheren     Spinngeschwindigkeiten wesentlich. Häufig  haben Fäden welche bei Geschwindigkeiten  von     nahezu    4500 Metern pro Minute er  sponnen werden, ursprünglich Werte von       Dli,    welche oberhalb des gewünschten Be  reiches liegen.

   Nach der Selbstkräuselung  hat sich der Wert     llli    jedoch genügend  vermindert, so dass er     nunmehr    in dem ge  wünschten Bereich liegt. Diese Verminderung  des     Wertes        lAli    kann noch begünstigt wenden,  indem man wirksamere Entspannumgsbedin-           gimgen    schafft,     als    sie     normalerweise    vorlie  gen, indem man z. B. Dampf, Glykol,     Gly-          cerin    oder Mineralöl bei 160 bis     200     C oder       \,-erdünnte    Salpetersäure     und/oder    längere  Behandlungszeiten anwendet.  



  Die Eigenschaften von     Polyäthylentere")h-          thalsäureesterfäden,    die     unter    verschiedenen       Bedingungen        ersponnen        wurden,    sind in der  nachfolgenden Tabelle angegeben. Das oben  beschriebene allgemeine Verfahren wurde  unter den besonderen     Beding@ingen    durchge  führt, die     aus    der Tabelle     ersichtlich    sind.

   In  der Tabelle ist die     Spinngeschwindigkeit    in  Metern pro     Minute,    die Reissfestigkeit in  Gramm pro     Denier    angegeben, während die  wahre Viskosität, der     anfängliche    Spannungs  modul     11T1,    das     Fliessverhältnis        CR        und    die       Spannungselastizität    PR, die mit der vor  stehenden     Erläuterung    gegebene     Bedeutung     haben.

   Die     physikalischen        Eigenschaften    wer  den an der     gekräuselten    Faser gemessen,  nachdem die Faserproben eine Stunde lang in       Wasser    gekocht worden waren. Die prozen-         tuale        Schrumpfung    wurde aus der Längen  differenz     zwischen    den Fasern nach dem       Spinnen    bzw. nach 5minutigem Kochen in  Wasser berechnet.

   Die     Beispiele    1 bis 15 ein  schliesslich beziehen sich auf     Polyäthylen-          terephthalsäureest.er.    Indem Beispiel 16 fand  ein     Mischpolymerisat    -Verwendung, das ans       Äthylenglykol    und einem     Gemisch    im     lIol-          v        erhältnis    95 :

   5 von     Tereplithal-    und     Seba-          cinsäuren    hergestellt     wurde.    Für die Beispiele  17 und 18     wurde        ein        ähnliches        Misehpoly.me-          risat    benutzt, das 10     Molo/o        Sebacinsäure.ent-          hielt.    Für die Beispiele 6     bis    9 wurden die  Fasern gekräuselt, indem sie durch eine     Ent-          spannungsvorrichtung    nach Art eines pneu  matischen Rohres geblasen wurden,

   dessen  Speisung mit Luft von 150  C erfolgte. Für  die     Beispiele    3, 4, 5     und    10 bis 18 wurden die       Fasern    gekräuselt, während sie auf einem  Förderband liegend durch eine     ofenartige          Entspannungsvorrichtung        hindurchbefördert          werden,    die durch infrarote Strahlen beheizt  war.    
EMI0007.0001     
      In Abhängigkeit von den     gewünschten          SchrLUnpfeigenschaften    des Garnes kann die       Spinngeschwindigkeit    innerhalb eines Berei  ches von 2700 bis 4800 Metern pro Minute ge  ändert werden.

   Die höheren Spinngeschwin  digkeiten ergeben einen Faden mit     geringer          Schrumpfung,    während     -umgekehrt    niedrige  Spinngeschwindigkeiten     ei-    einem Faden mit  höheren Schrumpfwerten führten. Bei Spinn  geschwindigkeiten oberhalb 4800 Metern pro  Minute würde man stark orientierte, seiden  artige Fäden erhalten, welche nicht das Aus  sehen     und        die    elastischen Eigenschaften von  Wolle erreichen, wenn man sie in heissem  Wasser oder heisser Luft entspannt..

   Spinn  geschwindigkeiten im Bereich von 1370 bis  2700 Metern pro Minute würden wenig orien  tierte Fäden mit sehr hohen     .Schrumpfwerten     und     Reissfestigkeiten    von etwa 1,0 bis  1,5     g/den    liefern, die bei der Kräuselung  ebenfalls nicht     eine    wollartige Elastizität an  nehmen.

   Geschwindigkeiten     -unterhalb    1370  Metern pro Minute     würden    Fäden liefern, die  in dem nur gesponnenen Zustande unbrauch  bar sind, da sie sieh in ihren     Eigenschaften     den gewöhnlichen, nicht orientierten Poly  estern oder Polyamiden in nur     gesponnenem          Zustande        annähern.     



  In dem     Spinngeschwindigkeitsbereich    zwi  schen 2700 und 4800 Metern pro Minute  stehen die     physikalischen    Eigenschaften der  erzeugten Fasern zu der     Denierzahl    der nur       gesponnenen    Fäden     ebenso    in Beziehung wie  die     Spinngeschwindigkeit,    wenn die     Denier-          zahl    des     Fadens    kleiner als 3 ist.

       Spinn-          geschwindigkeiten    nahe der untern Grenze  von 2700 Metern pro Minute sind für Fäden  mit niedriger     Denierzahl    vorzuziehen, um die  besten wollähnlichen     Elastizitätseigenschaften     zu erhalten.  



  Die für das     erfindungsgemässe        Verfahren     wesentlichen     Spinngeschwindigkeiten    können  auf verschiedene Weise-erzielt werden. Man  kann sich hierbei einer angetriebenen Haspel  oder einer-mit hoher Geschwindigkeit betrie  benen     Spulvorrichtung    oder eines Luftstrahles  bedienen, der als Spann- und Fördermittel       Verwendung    findet,     iuid        dureh    den der Faden         zusammen    mit andern ein     Fadenbündel    bil  denden Fäden unmittelbar, das heisst also  ohne     Zwischenspulung,

      einer     Stapelfaser-          Schneidvorrichtung    oder einer     Kräuselvor-          richtung    zugeführt werden kann.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Ver  fahren hergestellten Fasern kann man     durch     Behandlung derselben in entspanntem Zu  stande in Wasser bei 90-100  C dazu brin  gen,     da.ss    sie sich von selbst kräuseln. Zweck  mässig wird die Spinngeschwindigkeit so ein  gestellt,     da.ss    man Fasern erhält, welche bei  einer     Kräuselung    in Wasser bei 90 bis 100  C       einer        Schrumpfung        von        15        bis        30        %        unter-          liegen.    Wie aus der Tabelle ersichtlich,

   kann  man die     erwünschten    wollähnlichen     Elastizi-          tätseigenschaften    aber auch bei viel höheren       Sehriunpfwerten    erreichen. Stapel mit weni  ger     als    15 0/0     _    Schrumpfung kräuseln sich  nicht     gut    von selbst,     wein    man sie in ent  spanntem     Zustande    auskocht.

   Anderseits     er-          geben        Schrumpfwerte        über        30        %        sehr        dichte          watteähnliche    Stapelbündel,     wein    man teil  mengenweise abkocht.

   Diese Bündel sind  schwer zu öffnen, obwohl diese Schwierig  keit im wesentlichen dadurch beseitigt werden  kann, dass man die Stapel     in    heisser Lift zur       Selbstkräuselung    bringt,     wenn    das Material  in     floekigem        Zustande    aus der     Schneidvor-          richtung    kommt.

   In jedem Falle kann die  Spinngeschwindigkeit, welche eine bestimmte  Schrumpfung ergibt, leicht in der     Weise    be  stimmt werden, dass man     clie        Geschwindigkeit     erhöht, wenn     .die    Schrumpfung zu gross ist  und anderseits erniedrigt; wenn ein     zu        kleiner     Schrumpfungswert vorliegt, bis man schliess  lich .den     gewünschten    Schrumpfungsbereich  hat.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten Fasern       können    auch durch eine Behandlung in ent  spanntem     Zustande    in heisser Luft von 95 bis  200  C zur Selbstkräuselung gebracht werden.       Fasern,        welche        von        15        bis        30        %        schrumpfen,          kräuseln    sich     gut,    wenn sie auf einer festen  Unterlage, z. B. einem Förderband, in     einem     Ofen liegen.

   Das zweckmässigste     Kräusel-          verfahren"    besteht darin, dass man     die        Fasern     von einem auf 95 bis 200  C erhitzten Luft-      Strom forttragen lässt. Dieses     Kränselverfah-          ren    arbeitet sehr wirksam und schnell.

   Man  kann nach diesem     Verfahren    Fasern, welche       Schrumpfwerte        so        niedrig        wie    3     %.        und        so          hoch        wie        30        %        und        mehr        aufweisen,        innerhalb     weniger Sekunden     zufriedenstell@end    kräuseln.

    Ein zweckmässiges Verfahren besteht darin,       Stapelfasern    durch ein     pneumatisches    Rohr  zu blasen, welches mit heisser Luft von einer  Temperatur von etwa 150  C gespeist wird.  



  Das geschmolzene Polymere     kann    bei etwa  260 bis 310  C     durch    eine Spinndüse ausge  presst werden.     Zur    Erzielung bester Ergeb  nisse mit     Polyäthylenterephthalsäureester    soll  die     Auspresstemperatur    zwischen 280 und  295  C liegen, obwohl die Eigenschaften der  zum Schluss     erhaltenen    Fäden in dem gesam  ten Temperaturbereich nur wenig schwanken.

    Bei     Verwendung    von     Mischpolymerisaten    von       lithylenterephthalsäureester    liegt der bevor  zugte Temperaturbereich je nach dem Misch  polymerisat etwa 10 bis 20  C     niedriger,    und  zwar vorzugsweise in dem Bereich von 270 bis  285  C.         Wird    das geschmolzene     Polymere        in        Luft     von Raumtemperatur     ausgepresst,    so sollen  die erhaltenen Fäden mindestens eine Strecke  von 1,15 bis 1,30 Meter     zurücklegen,    bevor  sie zu den     Fördermitteln    gelangen.

   Diese  Strecke brauchen sie bis     zur    vollständigen Er  starrung. Wenn     der    Abstand nur 0,75 bis  1 Meter beträgt, so erhält man bei einem  sonst üblichen     Spinnverfahren    infolge unge  nügender     Abkühlungszeit    häufig     zusammen-          geschmolzene    Fäden.  



  Aus den     erfindungsgemäss    erhaltenen und       zwecks    Kräuselung     nachbehandelten    Fasern  gefertigte Stoffe sind ausserordentlich leben  dig und knitterfest, sie haben einen guten  Fall und einen ausgezeichneten Widerstand  gegen das Auftreten von Falten. Gegenüber       Wasser    und     Änder,mgen    des Feuchtigkeits  grades zeigen sie -eine     bemerkenswerte        Un-          empfindlichkeit.    Diese Fasern sind insbeson  dere in Form von     Stapelfasern    für Filze ver  schiedener Art, für Teppiche, Herren- und  Damenkleidung usw. brauchbar.

      Aus derartigen     Stapelfasern    hergestellte       .Anzugstoffe    sind besonders     dauerhaft.    Sie  verhalten sich hinsichtlich der     Knitterfestig-          keit    und anderer Eigenschaften gleich oder  besser als. sehr gut wollene Anzugstoffe.



  Method for the production of tear-resistant fibers or threads from a synthetic polyester The invention relates to a method. for the production of tear-resistant fibers or threads aits a synthetic material containing polyethylene terephthalic acid ester.



  The production of useful textile threads and fibers from synthetic linear polymers of the type first described in American patents Nos. 2071250 and 2071251 according to the previous process required two separate operations,

   namely, spinning and drawing. Threads spun from a melt made of synthetic linear polyesters and polyamides were previously weak in the spun state and, apart from special applications, unsuitable for textile purposes.

      if they haven't been stretched. The tensile strengths obtained with mere spinning were in the range from 0.2 to 0.8 g / denier with elongations of several 100%. Only through the stretching, during which both an orientation and a crystallization occur,

      you get usable fibers and. Threads with tensile strengths of 4 to 10 g / den. This generally applies to synthetic threads made from condensation or addition polymers.



  It is obvious that by creating a process by which one obtains usable threads through the mere spinning process, great economic advantages result.

       The elimination of the previously necessary stretching following the normal .Spinnverfahren results in a substantial saving both in manpower and in relation to .the necessary plant and finally a considerable increase in the production speed. Moreover. In this case, a certain production capacity is required

  less space as the manufacturing area required for the stretching process is no longer required.



  The invention now aims to create a method for spinning fibers, and. Threads made of polyethylene terephthalic acid ester, which are tough and tear-resistant after spinning and do not need to be subjected to any subsequent stretching treatment.

   Another object of the invention is to provide a high-speed process for spinning fibers with a denier suitable for textile use and filaments of polyethylene terephthalic acid ester, the fibers and filaments having the property of curling themselves into a tough structure, which has the handle, elasticity and crease resistance of fine wool,

   when the material is heated to the spun state and allowed to relax.



  The method forming the subject of the invention is characterized in that a molten, fiber-forming synthetic material, which contains at least 90 mol / o polyethylene terephthalic acid ester, is pressed through a spinneret and the filamentary mass obtained is withdrawn from the spinning nozzle at a spinning speed that , measured at a point where the material has completely solidified into a fiber,

   is within a range of 2700 to 4800 meters in the Minifite, and thereby obtains stretched fibers that curl by themselves under the action of elevated temperatures. When the filamentary mass is withdrawn from the spinneret at the speed mentioned, the fibers are reduced in cross section by stretching.



  The tear-resistant and tough fibers or threads produced curl up when they are relaxed at a temperature of about 90-200 C and given the opportunity to shrink, to a material which has the elasticity properties of fine wool. Appropriate. the spin speed is still regulated within the above limits so that a fiber or a s <B> s </B> thread is obtained which or

   which shrinks about 3-30 "/ a during the heat treatment, since the best crimp and the best physical properties are achieved with such a fiber. All other things being equal, higher spinning speeds result in lower shrinkage and lower spinning speeds result in higher shrinkage gene.



  The ethylene terephthalic acid ester polymer used as the fiber-forming material expediently had a true viscosity of at least 0.3, since polymers with a lower true viscosity are essentially not fiber-forming.

       The term true viscosity used here is a measure of the degree of polymerisation of the polyester and. can be defined as
EMI0002.0047
    Here r is the viscosity of a dilute solution of the polyester in a mixture of 60 parts of phenol and 40 parts of tetra, chloroethane, divided by the viscosity of the phenol-tetrachloroethane mixture as such,

    measured in the same units and at the same temperature, while C is the concentration of the polyester in grams per 100 ems of the solution. is.



  The fiber-forming material contains at least 90 mol / o polyethylene terephthalic acid ester. Polyethylene terephthalic acid ester itself is. a polycondensation product of ethylene glycol and terephthalic acid or an ester-forming derivative thereof. Minor amounts of a modifying agent may be added during the manufacture of this polyester, e.g.

   B. another glycol and / or another dicarboxylic acid. Ge suitable fiber-forming materials can contain up to 10 Molo / o of another glycol, such as. B. diethylene glycol, tetramethylene glycol or hexamethylene glycol or up to 10 mol / o of another acid keep ent.

       Suitable examples of modifying acids are, inter alia, hexahydroterephthalic acid, dibenzoic acid, adipic acid, sebaic acid, azelaic acid, naphtha, lic acids, 2,5-dimethyl-taphthalic acid and other bis (p-carboxy-phenoxy) -ethane.



  These modifying agents can be added as starting materials during the polymerisation process, but the modifying agents can also be polymerized separately and then mixed with the polyethylene terephthalic acid ester in the melt. In any case, the total amount of the modifying substance in the final polymer should not exceed 70 mol / o.

   Although the polymerization is expediently carried out in the melt, it can also take place in the solid phase or in solution or in emulsion according to conventional methods. Suitable polymerization processes for the polyesters treated here are described, for example, in American patent specification no. 2465319.



  The production according to the invention of usable threads expediently proceeds as follows: The polymer produced by a customary polymerisation process is cooled, chopped and dried.

   The chips are then melted on a hot grate and the melt is pumped through a filter pack by means of a measuring pump of the type commonly used in the plastic-textile industry and pressed through spinning nozzle openings into air at room temperature. The extruded threads cool down and solidify on their way through the air and are spinning at speeds of 2,700-4800 meters per minute. deducted.



  Spinning speed is the speed of the thread at a point after complete solidification, when the denier no longer decreases. A suitable place to determine this Ge speed is in the area of the winding or conveyor. It goes without saying that the speed of the ejected jet in the liquid or semi-liquid state is not the same as at the winding or conveying point.



  The means for the further conveyance of the threads can roll from a rapidly rotating wheel or such a roller or pinch, consist of an air jet or the like. As a result of this impulse exerted by the conveying means, the filaments stretch at the intermediate rate between the surface of the spinneret and the point of their complete solidification.

   The inertia of the lat.erials and the drag force of the surrounding air transmit enough tension to the threads to orient the polymer molecules in the solidification area. In fact, there is no substantial orientation before the filaments begin to set. At a distance of several centimeters from the spinneret, the threads seem to still hang down from the spinneret.

   In the first area you can notice how the threads are accelerated and tightened while they continue to move at high speed in their longitudinal direction. The appearance can also be perceived by feeling how the air is carried along with the threads from the solidification area.

   The orientation taking place at this point also results in some of the useful properties exhibited by the threads spared by the process according to the invention.



  In the production of staple fibers who the entire from a spinneret from emerging threads are generally fed by means of an air jet to a cutting device operating at high speed, whereupon the staple fibers can be heated to a temperature of 90 to 200 C in a relaxed state.



       All fibers and threads produced according to the invention pucker themselves under the action of elevated temperatures. This process is referred to in the following as self-curling, and this expression means such a type of curling which results when the fibers are heated to a high temperature without tension or under low tension.

   This type of crimping is thus to be distinguished from crimping brought about by mechanical means. Generally speaking, there is self-curling; then on when the threads or fibers to about 100 ° C or more, that is, within the aforementioned further. Be heated from 90-200 C.



  Suitable heating media include hot air, hot or boiling water, saturated or superheated steam and various hot solutions that exert a mild, plasticizing effect on the holyestermatexial, such as. B. Dilute nitric acid. This heat treatment also stabilizes the threads and increases the degree of crystallization, while at the same time reducing residual shrinkage.

   If necessary, the fibers or threads can be passed directly from the spinning process through a suitable bath or heated chamber, and they can be given the option of self-curling before they are wound up or cut into stacks.



  In addition to the wool-like property based on the crimp, threads and fibers which are produced by the method according to the invention and after-treated for crimping have another property of wool that is very difficult to reproduce, namely that Elasticity.

   This property is not easy to measure quantitatively, but it can essentially be defined by three important factors: initial stress modulus, stress elasticity and flow ratio.



  The initial stress modulus, labeled Mi, is defined as the slope of the first, essentially straight part of a stress-strain curve of the star-shaped structure, which is obtained by plotting the stress on a vertical axis and the strain on a horizontal axis, if the structure under the same temperature and humidity conditions, e.g.

   B. a temperature of 21 C and a humidity of 60 / o with a Ge speed of 10% per mizzute is stretched. In almost every case, this first relatively straight part is also the steepest of the whole curve. The values given in the description are kilogram units per square millimeter per 100 / o elongation.



  The initial tension modulus illi is a measure of the resistance to stretching and bending. The effects of the measured by this module; Properties of a fabric are mainly noticeable when the same is folded, pressed in the hand or otherwise handled. If the modulus is too low, the fabric is rubbery or slack.

   If the module is too high, the tissue is wiry or bulky. On the other hand, if the module is in a suitable range, a soft fabric is obtained. Attempts have been made to counteract the effects of a module lying outside the wool range by means of a suitable setting of the thread or fiber diameter. In any case, however, such a deviation from the usual diameters of woolen threads had detrimental effects on the properties, such as e.g. B. on the ability to jump. And the smoothing out of wrinkles.

   Since the thread properties, on which the folding resistance of the fabric is almost completely dependent, exist both in the initial module and in the diameter, and since the range of useful diameters seems to be limited to those typical of wool, so it follows

          da.ss a wool-like feel of the fabric is achieved when the fibers have an initial modulus within the wool area.



  The tension elasticity TR denotes the extent to which a thread assumes its original length again after it has been stretched.

   A stress-strain curve is used to determine the stress elasticity under the test conditions. The experiment consists in stretching the strand-like structure at a constant stretching rate of 101 / o per minute. A sample is held at the greatest desired stretch for 30 seconds.

   Here you can use a timer, for example. The sample is then allowed to contract again at the same rate as that at which it was stretched. The same sample is stretched approximately 1.0, 3.0 and 5.00 / e for each determination. The increase in length during stretching and the regression when shortening are measured along the stretching axis.

   The tension elasticity is then the ratio of the extent to which the thread is shortened to the extent to which it has been stretched. This test is carried out under standard conditions with a room humidity of 60 "/ o and a temperature of 21 C.



  It is well known that the resistance to wrinkling and crushing and the ability to spring back quickly to its original shape when wrinkling was unavoidable are very desirable properties of a garment fabric. The elasticity of tension is now largely related to these properties.

   The tension elasticity from a 1% stretch corresponds to the rebound of the tissue from a weak fold, while, as expected, the tension elasticity from higher stretching with the ability to return from a stronger fold and a sharp twist to the original shape , is interrelated.

   In this regard, the words resistance to can also be used in the sense of return from, since resistance to a crease or a crease includes a very quick and complete return to a crease or crease when the deformation force ceases.



  The flow ratio CR is related to the shape of a span-strain curve and is a measure of the speed at which the flow changes with the extension. The flow is shown as a stretch divided by the tension in kg / mm3 Hook's systems, in which the stress-strain curve is a straight line, show an even flow for all stretchings.

   In these, the change in elongation as a function of elongation is therefore equal to zero. On the other hand, one of the most important properties of wool is that it changes with gradual deformation towards a higher degree of flow. Because of this property, wool feels puckered and soft at the same time. This property is measured by determining the average amount by which the flow changes in the range of 5-10% elongation.

    
EMI0005.0045
         Spie being the tension at 10% and Sp5 being the tension at 5% stretching.



  The stress-strain curve of wool has two distinctly different areas. The first consists of the initial part, in which the deformation resistance is relatively large, while in the second, subsequent part, the resistance decreases regularly and to a large extent.

   For this reason, wool appears puckered and firm when touched, but feels soft and supple when crumpled up sharply in the hand. This twofold behavior is found among natural fibers only in wool and other animal hair (not in silk, cotton or the like).

   The described double behavior is one of the most popular and valuable characteristics of wool.



  Using the above estimation methods. With a wool-like elasticity, it has been shown that the better types of wool for outerwear have values within the following ranges for the three factors Dli = 110 to 550 kg / mm2 CR = 0.05 to 0,

  17 TR = 55% or more at 3 0/0 stretches.



  According to the process according to the invention, synthetic threads or fibers are produced which, after suitable aftertreatment for the purpose of crimping, have wool-like elasticity within the above limits. Since the synthetic fibers have the desired elasticity properties over the entire length of the fiber. This results from the fact that the threads receive a uniform treatment over their entire length during their formation and during the subsequent crimping.



  The automatic crimping also reduces the toughness and the modulus of tension III and increases the flow ratio CR. The action on illi becomes substantial at the higher spinning speeds. Often threads which are spun at speeds of almost 4500 meters per minute originally have values of Dli which are above the desired range.

   After the self-curling, however, the value III has decreased sufficiently that it is now in the desired range. This reduction in the value lAli can be further favored by creating more effective relaxation conditions than they normally exist, e.g. B. uses steam, glycol, glycerin or mineral oil at 160 to 200 C or diluted nitric acid and / or longer treatment times.



  The properties of polyethylene tere ") thalic acid ester threads which were spun under various conditions are given in the table below. The general process described above was carried out under the particular conditions which can be seen from the table.

   The table shows the spinning speed in meters per minute, the tensile strength in grams per denier, while the true viscosity, the initial tension modulus 11T1, the flow ratio CR and the tension elasticity PR, which have the meaning given above.

   Physical properties are measured on the curled fiber after boiling the fiber samples in water for one hour. The percentage shrinkage was calculated from the difference in length between the fibers after spinning or after boiling in water for 5 minutes.

   Examples 1 to 15 relate to Polyäthylen- terephthalsäureest.er. In example 16, a copolymer was used, which was composed of ethylene glycol and a mixture in the ratio 95:

   5 was made from tereplithalic and sebacic acids. For Examples 17 and 18, a similar mixed polymer was used which contained 10 mol / o sebacic acid. For examples 6 to 9, the fibers were crimped by blowing them through a relaxation device in the manner of a pneumatic tube,

   which was fed with air at 150 ° C. For Examples 3, 4, 5 and 10-18, the fibers were crimped while lying on a conveyor belt through an oven-like relaxation device that was heated by infrared rays.
EMI0007.0001
      Depending on the desired shrinkage properties of the yarn, the spinning speed can be changed within a range of 2700 to 4800 meters per minute.

   The higher spinning speeds result in a thread with low shrinkage, while, conversely, low spinning speeds lead to a thread with higher shrinkage values. At spinning speeds above 4800 meters per minute, one would get strongly oriented, silk-like threads which do not look like wool and which achieve the elastic properties of wool when relaxed in hot water or hot air.

   Spinning speeds in the range from 1370 to 2700 meters per minute would provide poorly oriented threads with very high shrinkage values and tensile strengths of around 1.0 to 1.5 g / den, which also do not assume a wool-like elasticity when crimped.

   Speeds of less than 1370 meters per minute would provide filaments which are unusable in the spun-only state, since their properties approach those of the usual, non-oriented polyesters or polyamides in the spun-only state.



  In the spinning speed range between 2700 and 4800 meters per minute, the physical properties of the fibers produced are related to the denier number of the threads only spun, as is the spinning speed when the denier number of the thread is less than three.

       Spinning speeds near the lower limit of 2700 meters per minute are preferred for low denier filaments in order to obtain the best wool-like elastic properties.



  The spinning speeds essential for the process according to the invention can be achieved in various ways. You can use a driven reel or a high-speed winding device or an air jet, which is used as a tensioning and conveying means, iuid dureh the thread together with other threads forming a bundle of threads directly, i.e. without intermediate winding ,

      a staple fiber cutting device or a crimping device can be fed.



  The fibers produced by the process according to the invention can be caused by treating them in a relaxed state in water at 90-100 ° C. to cause them to curl by themselves. The spinning speed is expediently set so that fibers are obtained which, when crimped in water at 90 to 100 ° C., are subject to a shrinkage of 15 to 30%. As can be seen from the table,

   the desired wool-like elasticity properties can also be achieved with much higher vibration values. Stacks with less than 15 0/0 shrinkage do not curl well by themselves if you boil them in a relaxed state.

   On the other hand, shrinkage values of more than 30% result in very dense, wadding-like stacks of stacks, if you boil in large quantities.

   These bundles are difficult to open, although this difficulty can essentially be eliminated by self-curling the stacks in a hot lift when the material comes out of the cutting device in a flaky state.

   In any case, the spinning speed, which results in a certain shrinkage, can easily be determined in such a way that the speed is increased if the shrinkage is too great and, on the other hand, decreased; if the shrinkage value is too low, until you finally have the desired shrinkage range.



  The fibers produced according to the invention can also be made to self-curl by a treatment in the relaxed state in hot air at 95 to 200.degree. Fibers which shrink from 15 to 30% curl well when placed on a firm support, e.g. B. a conveyor belt, lie in an oven.

   The most expedient crimping method "consists in allowing the fibers to be carried away by a stream of air heated to 95 to 200 C. This crimping method works very efficiently and quickly.

   This method can be used to produce fibers with shrinkage values as low as 3%. and as high as 30% and more, satisfactorily curl within a few seconds.

    A useful method is to blow staple fibers through a pneumatic tube, which is fed with hot air at a temperature of about 150 ° C.



  The molten polymer can be pressed out through a spinneret at about 260 to 310 ° C. In order to achieve the best results with polyethylene terephthalic acid ester, the pressing temperature should be between 280 and 295 C, although the properties of the threads obtained at the end vary only slightly over the entire temperature range.

    When using copolymers of lithylene terephthalic acid ester, the preferred temperature range, depending on the mixed polymer, is about 10 to 20 C lower, preferably in the range from 270 to 285 C. If the molten polymer is pressed out in air at room temperature, the threads obtained should Cover at least a distance of 1.15 to 1.30 meters before reaching the funds.

   They need this distance until they are completely rigid. If the distance is only 0.75 to 1 meter, then with an otherwise customary spinning process, threads that have melted together are often obtained due to insufficient cooling time.



  Fabrics made from the fibers obtained according to the invention and after-treated for the purpose of crimping are extraordinarily lively and crease-resistant, they drape well and have excellent resistance to the appearance of wrinkles. They show a remarkable insensitivity to water and changes, due to the degree of humidity. These fibers are in particular in the form of staple fibers for felts of various types, for carpets, men's and women's clothing, etc. useful.

      Suit fabrics made from such staple fibers are particularly durable. In terms of crease resistance and other properties, they behave the same or better than. very good woolen suit fabrics.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung reissfester Fa sern oder Fäden, dadurch gekennzeichnet, däss man ein geschmolzenes, faserbildendes, synthetisches Material, welches wenigstens 90 MolO/o Polyäthylenterephthalsäureester ent hält, durch eine Spinndüse auspresst und die erhaltene fadenförmige Masse von der Spinn düse mit einer Spinngeschwindigkeit abzieht, die, gemessen an einer Stelle, A method for producing tear-resistant fibers or threads, characterized in that a molten, fiber-forming, synthetic material which contains at least 90 mol / o polyethylene terephthalic acid ester is pressed through a spinneret and the thread-like mass obtained is withdrawn from the spinning nozzle at a spinning speed which, measured at one point, wo sich das Ma- teriaJ vollständig zu einer Faser verfestigt hat, innerhalb eines Bereiches von 2700 bis 4800 Metern in der Minute liegt, und dabei gestreckte Fasern erhält, die sich unter Ein wirkung erhöhter Temperaturen von selbst l@rä.useln. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. where the material has completely solidified into a fiber, lies within a range of 2700 to 4800 meters per minute, and thereby obtains stretched fibers that self-curl under the effect of elevated temperatures. <B> SUBClaims </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spinngeschwin- digkeit innerhalb des genannten Bereiches so eingestellt wird, dass die erhaltene Faser beim Eintauchen in entspanntem Zustand in Wasser von 90 bis 100 C um 3 bis 30 0/0 schrumpft. 2. Process according to patent claim, characterized in that the spinning speed is set within the range mentioned so that the fiber obtained shrinks by 3 to 30% when immersed in a relaxed state in water of 90 to 100 ° C. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Auspressen des Materials in einem Temperaturbereieh von 260 bis 310 C erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erhaltene Faser zwecks Kräuselung in entspanntem Zustande auf eine Temperatur von 90 bis 200 C erhitzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen der Faser erfolgt, während sie von einem Luftstrom getragen wird. 5. Method according to claim, characterized in that the material is pressed out in a temperature range from 260 to 310 ° C. 3. The method according to claim, characterized in that the fiber obtained is heated to a temperature of 90 to 200 C in the relaxed state for the purpose of crimping. 4. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the heating of the fiber takes place while it is carried by an air stream. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man die erhaltene Faser zwecks Kräuselung in entspanntem Zustande in Wasser von 90 bis 100 C eintaucht. . 6. Verfahren nach Patentsanpruch und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spinngeschwindigkeit so geregelt wird, dass die Faser beim Kräuseln um 15 bis 30 % schrumpft. Method according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the fiber obtained is immersed in water at 90 to 100 ° C. in a relaxed state for the purpose of crimping. . 6. The method according to patent claim and dependent claims 1, 2 and 5, characterized in that the spinning speed is controlled so that the fiber shrinks by 15 to 30% when crimping.
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