CH313654A - Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahltriebwerk-Gasturbinenanlagen - Google Patents

Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahltriebwerk-Gasturbinenanlagen

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CH313654A
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air turbine
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Omri Davies David
Sutcliffe John
Oulianoff George
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Rolls Royce
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
    • F02K3/08Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof
    • F02K3/10Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof by after-burners

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Description


  Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahltriebwerk-Gasturbinenanlagen    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist  eine Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahl  triebwerk-Gasturbinenanlagen, zur Zufuhr  von Brennstoff in eine Nachverbrennungsein  richtung der Anlage.  



  Es sind Brennstoffzufuhreinrichtungen der  genannten Art bekannt, welche eine Brenn  stoffpumpe und eine dem Antrieb dieser  Pumpe dienende Luftturbine aufweisen; übli  cherweise ist diese Luftturbine eine Turbine  mit zweikränziger Geschwindigkeitsstufe, das  heisst eine Turbine, bei welcher der ganze  Druckabfall im ersten Leitschaufelkranz er  folgt. Das Arbeitsmedium ist komprimierte  Luft, welche vom Kompressor der Anlage ab  gezapft wird; die Abluft der Turbine wird  direkt in die Atmosphäre ausgestossen, so dass  das Druckverhältnis der Turbine annähernd  gleich dem Verhältnis des Druckes der dem  Kompressor abgezapften Luft zum Atmosphä  rendruck ist.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die  Schaffung einer gegenüber der bekannten ver  besserten Brennstoffzufuhreinrichtung zur  Zufuhr von Brennstoff zu einer Nachver  brennungseinrichtung einer     Strahltriebwerk-          Gasturbinenanlage.    Erfindungsgemäss besitzt  die     Einrichtung    eine     durch    eine Luftturbine  antreibbare Brennstoffpumpe, wobei der Aus  lass der Luftturbine über Leitungsmittel, in  welchen eine     Drosselstelle    geschaffen ist, mit    der Atmosphäre in Verbindung steht, das  Ganze derart,

   dass beim Betrieb der Einrich  tung das Druckverhältnis der Luftturbine  kleiner ist als das Verhältnis des     Einlassdruk-          kes    der Luftturbine zum Atmosphärendruck.  



  Durch die genannte Kleinhaltung des  Druckverhältnisses der Luftturbine kann die  Durchbrenndrehzahl der Turbine im Falle  eines Versagens der Brennstoffzufuhr be  grenzt werden. In gewissen Fällen kann die  Anordnung derart sein, dass ein Teil der  Energie der abgezapften Luft in der Anlage  wieder zurückgewonnen wird.  



  Bei einem bevorzugten Ausführungsbei  spiel der     erfindungsgemässen        Einrichtung     mündet der Auslass der Luftturbine in das  Strahlrohr der Gasturbinenanlage, so dass die       Turbinenabluft    über die     Auslassdüse    des       Strahlrohres,    welche die     genannte    Drosselstelle  bildet,     in    die Atmosphäre ausgestossen wird.  



  Bei einem andern Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen     Brennstoffzufiüireinrich-          tung    ist der     Auslass    der Turbine an eine  Mehrzahl von     Injektordüsen    angeschlossen,  durch welche     die        Turbinenabluft    in einen  Ringraum     zwischen    der Hauptwand des       Strahlrohres    der     Anlage        und    einem     ylantel     dieses     Strahlrohres    strömt, so dass im genann  ten     Ringratun    ein     Luftstrom    erzeugt wird,

    welcher zur     Kühlung    des     Strahlrohres        und     eventuell auch zur Kühlung von beweglichen      Teilen einer Auslassdüse des Strahlrohres mit  veränderlichem Auslassquerschnitt dient.  



  Bei beiden genannten Beispielen wird die  Abluft der Turbine derart in die Atmosphäre  ausgestossen, dass nicht nur das Druckverhält  nis der Turbine in der genannten Weise klein  gehalten, sondern auch die     Turbinenabluft     nutzbringend verwendet wird.  



  Die Luftturbine der erfindungsgemässen  Brennstoffzufuhreinrichtung ist zweckmässig  eine Gleichdruckturbine, das heisst eine Tur  bine, in welcher die gesamte Expansion des  Arbeitsmediums innerhalb des Bereiches von  stationären Leitschaufeln der Turbine auf  tritt. Zweckmässig ist die Turbine eine zwei  stufige Gleichdruckturbine, das heisst eine  Turbine, in welcher ein Teil der Expansion in  dem durch die Leitschaufelung der ersten  Stufe geschaffenen Kanal und der übrige Teil  der Expansion in dem durch die     Leitschaufe-          lung    der zweiten Stufe geschaffenen Kanal er  folgt.  



  Die vorgenannte Ausbildung der Einrich  tung bringt gegenüber einer bekannten Ein  richtung mit einer Turbine mit     zweikränziger     Geschwindigkeitsstufe (das heisst     Curtis-Tur-          bine)    bei gleichem Durchmesser und gleichem       Expansionsverhältnis    den Vorteil eines sich  über den grösseren Teil des Drehzahlbereiches  der Turbine erstreckenden verbesserten Wir  kungsgrades. Um pro Einheit des Massen  durchflusses gleiche Leistung zu erhalten wie  bei der bekannten Einrichtung, kann eine Tur  bine mit kleinerem     Expansionsverhältnis    ver  wendet werden.

   Auch die Herstellung solcher  Turbinen ist gegenüber der Herstellung der  üblicherweise verwendeten     Luftturbine    ein  facher, da deren Laufschaufeln einfachere  Form aufweisen; sie besitzen kleinere Profil  krümmung und einen grösseren Krümmungs  radius an der Vorderkante zufolge der klei  neren, bei solchen Turbinen     auftretenden     Machzahl. Die Verwendung einer solchen  zweistufigen Gleichdruckturbine ist auch vor  teilhafter als die Verwendung einer ein  stufigen Gleichdruckturbine, da bei einem ge  gebenen     Druckverhältnis    der Turbine die    Durchbrenndrehzahl erheblich herabgesetzt  ist.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar in Form von  Brennstoffzufuhreinrichtungen an Flugzeug  strahltriebwerken, in welchen in den im Strahl  rohr strömenden Abgasen- eine Nachverbren  nung von Brennstoff erfolgen kann, um den  in der Anlage erzeugten Schub gegenüber dem  ohne Nachverbrennung erzeugten Schub zu  erhöhen. Es zeigt:  Fig. 1 ein erstes Beispiel einer Gasturbi  nenanlage mit Brennstoffzufuhreinrichtung  und  Fig. 2 ein zweites Beispiel der Anlage.  



  ' Die in der Zeichnung dargestellten Gas  turbinenanlagen besitzen je einen     Axialströ-          mungskompressor    10     und    eine Verbrennungs  einrichtung 11, welcher im Betrieb kompri  mierte Luft aus dem Kompressor 10     zugeführt     wird, während durch eine     Brennstoffzufuhr-          einrichtung        Brennstoff    aus einem     Flugzeug-          Brennstofftank    12 zur Verbrennungseinrich  tung gelangt.

   Die genannte Brennstoffzufuhr  einrichtung der gezeichneten Beispiele besitzt  eine     Brennstoff-Zuführpumpe        12r,    eine Haupt  brennstoffpumpe 15 und eine Drossel 13 zur       Regelung    der     Brennstoffzufuhr;    der Brenn  stoff wird dabei in der Verbrennungseinrich  tung mit     Luftüberschuss    verbrannt. Ferner  besitzt die Anlage eine     Axialströmungsturbine     14, welcher beim Betrieb der Anlage die hei  ssen Verbrennungsprodukte aus der Verbren  nungseinrichtung 11 zugeführt werden.

   Die  Turbine 14 dient dem Antrieb des     Kompres-          sors    10 und sitzt mit diesem auf einer gemein  samen Welle     14a.    Ferner besitzt die     Gas-          turbinenenanlage    eine     Abgasausla.sseinrich-          tung.    Diese     Auslasseinrichtung    besitzt ein  Abgasrohr, das eine Aussenwand 16 und eine  zu dieser koaxiale, konische Innenwand 17  aufweist, deren Ende grösseren Durchmessers  der Turbine zugekehrt ist.

   Diese beiden Wände  16, 17 begrenzen einen im Querschnitt ring  förmigen Abgaskanal, der vom Turbinenaus  lass zum verjüngten Ende der Wand 17     führt.     Stromabwärts des Abgasrohres ist .ein Strahl-      rohr 18 angeordnet, an das sich eine Schub  düse 19 anschliesst. Die Auslass-Querschnitts  fläche der Düse 19 ist durch schwenkbare  Teile 19a einstellbar.  



  Während des Normalbetriebes der Anlage,  das heisst ohne Nachverbrennung im Strahl  rohr 18, dienen die Abgase der Turbine 14 der  Erzeugung von Antriebsschub. Die Schub  erzeugung wird durch Steuerung der Brenn  stoffzufuhr zur Verbrennungseinrichtung 11  mittels der Drossel 13 gesteuert. Bei     diesem     Normalbetrieb der Anlage sind die Düsenteile  19a so eingestellt, dass die Auslass-Querschnitts  fläche der Düse 19 ein Minimum ist.  



  Unter gewissen Umständen ist es er  wünscht, einen grösseren Schub zu erzeugen,  als dies bei Normalbetrieb der Anlage bei voll  ständig offener Drossel 13 möglich ist. Die  ser erhöhte Schub wird durch zusätzliche Ver  brennung von Brennstoff im Strahlrohr 18 er  zeugt, wobei die Düsenteile 19a in eine Lage  verschwenkt sind, in welcher die     Düsenauslass-          Querschnittsfläche    ein Maximum ist.  



  Um dem Strahlrohr 18 Brennstoff zuzu  führen, sind üblicherweise mehrere Haupt  brennstoffeinspritzdüsen 20 und eine Hilfs  brennstoffeinspritzdüse 21 vorgesehen. Die  Hilfsbrennstoffeinspritzdüse wird durch die  Brennstoffzufuhreinrichtung der Hauptver  brennungseinrichtung gespeist, und zwar bei  spielsweise wie gezeigt über eine Zweigleitung  22, welche stromabwärts der Hauptbrenn  stoffpumpe 15 angeschlossen ist. In der Zweig  leitung 22 sind ein     Abstellhahn    23 und ein  Rückschlagventil 24 vorgesehen. Die Haupt  brennstoffeinspritzdüsen 20 werden aus einem  Verteiler 20a gespeist, der über die Zuführ  pumpe 12a an den Brennstofftank 12 ange  schlossen ist. Der Sammler 20a ist durch  eine Leitung 25, in welcher eine Förderpumpe  26 angeordnet ist, an die Hauptbrennstoffein  spritzdüsen 20 angeschlossen.

   Somit sind die  Pumpe 26 und die Zuführpumpe 12a in Serie  angeordnet.  



  Bei der vorliegenden     Nachverbrennungs-          Brennstoffzuführeinrichtung    ist zum Antrieb  der Hauptbrennstofförderpumpe 26 eine  Luftturbine 17 vorgesehen. Der Einlass der    Luftturbine 27 ist durch eine Leitung 28 an  den Kompressor 10 angeschlossen, und zwar  an eine Anzapfstelle am Kompressorauslassteil.  Ein Luftsteuerventil 29 ist in der Leitung  28 vorgesehen, das zur Steuerung der Brenn  stoffzufuhr der Pumpe 26 zu den Hauptbrenn  stoffeinspritzdüsen 20 dient, wodurch gleich  zeitig die Drehzahl der Luftturbine einstell  bar ist.  



  Um das Auftreten einer übermässigen  Durchbrenndrehzahl der Luftturbine verhin  dern zu können, ist das     Druckverhältnis    der  Luftturbine 27, das heisst das Verhältnis des  Luftdruckes am     Turbineneinlass    zum Luft  druck am     Turbinenauslass    herabgesetzt.  



  Beim ersten, in     Fig.    1 gezeigten Beispiel  ist der     Turbinenauslass    durch eine Luftleitung  30 derart an das Strahlrohr 18 der Anlage an  geschlossen, dass die Abluft der Luftturbine  27 längs eines durch die Luftleitung 30, das  Strahlrohr 18 und die Schubdüse 19 führen  den Strömungsweges in die Atmosphäre ge  langt.

   Da der Druck innerhalb des Strahl  rohres 18 erheblich über dem Atmosphären  druck liegt, und da, wenn die     Nachverbren-          nungseinrichtung    in Betrieb ist, in der Schub  düse üblicherweise Schallgeschwindigkeit auf  tritt, ist das Druckverhältnis in der Turbine  27 bedeutend kleiner     als    das Verhältnis des  Druckes an der     Anzapfstelle    am Kompressor  zum Atmosphärendruck,     wodurch    die Durch  brenudrehzahl der Luftturbine 27 herabge  setzt ist.

   Bei     einer    gegebenen Intensität der  Nachverbrennung ist. das Verhältnis des  statischen Druckes im Strahlrohr zum     Förder-          druck    des     Kompressors    annähernd konstant,  und somit ist auch das     Druckverhältnis    der  Luftturbine annähernd konstant.  



  Die Leitung 30 führt zu einem Verteiler 31,  welcher das     Strahlrohr    18 umgibt. Die den  Verteiler 31 verlassende Luft strömt durch  Öffnungen 32, die in gleichen Abständen von  einander rund um das Strahlrohr 18 ange  ordnet sind, in das Innere des Strahlrohres  und trägt dabei gleichzeitig zur Kühlung der       Strahlrohrwand    bei.  



  Bei dem in     Fig.\2    gezeigten zweiten Bei  spiel besitzt das Strahlrohr 18     einen    zwei-      wandigen Teil. Die Wand 18a begrenzt den  Abgaskanal von der Turbine 14 her und endet  in einem Düsenteil 19b, der die maximale Aus  lassquerschnittsfläche der Schubdüse 19 be  stimmt. Die Wand 18b erstreckt sich von  einem Flansch 18c, in welchem ein Kranz von  Lufteinlässen 18d gebildet sind. Diese Einlässe  münden in einen Ringraum 18e, der sich längs  des Strahlrohres 18 bis zur Schubdüse 19 er  streckt. Die Düsenteile 19a sind in diesem Fall  hohl und mit Durchlässen 19c versehen.

   Die  Durchlässe 19c verbinden den Ringraum 18e  durch die zwischen der Wand 18b und den  stromaufwärtsliegenden Enden der Düsenteile  19a geschaffenen Öffnungen mit den     Ausläs-          sen    19d in den stromabwärtsliegenden Enden  der Düsenteile 19a, wenn die letzteren die der  minimalen Auslassquerschnittsfläche der Düse  19 entsprechende Lage einnehmen (strich  punktiert gezeichnet). In diesem Fall wird  durch den Abgasstrahl im Raum 18e von den  Lufteinlässen 18d bis zu den Auslässen 19d  der Durchlässe 19c ein Kühlluftstrom erzeugt.  Bei diesem Beispiel strömt die Abluft der  Luftturbine 27 durch die Leitung 30 und       gelangt    in den Verteiler 33, der bei den Luft  einlässen 18d das Strahlrohr 18 umgibt.

   Am       Verteiler    33 ist eine Mehrzahl von Düsen 34  vorgesehen, die vom Verteiler     wegragen    und  durch welche die Abluft in die Einlässe 18d  gelangt. Dadurch wird Kühlluft von der  Aussenseite des Strahlrohres in den Raum     18e     gesaugt. Die Abluft der Luftturbine 27 wird  somit zur Kühlung des Strahlrohres 18 und  der Schubdüsenteile 19a herangezogen. Die  Anordnung ist zweckmässig derart, dass beim  Betrieb der Nachverbrennungseinrichtung in  den Düsen 34 Schallgeschwindigkeit auftritt.  



  Es versteht sich, dass auch in diesem Fall  das Druckverhältnis der Turbine und damit  auch die Durchbrenndrehzahl der Turbine  herabgesetzt sind; wenn ferner das Druckver  hältnis in den Düsen 34 gleich oder über jenem  Wert ist, bei welchem Schallgeschwindigkeit  auftritt, so ist das Druckverhältnis der Luft  turbine konstant, weil auch der Enddruck des  Kompressors mit dem Umgebungsdruck an  nähernd     proportional    ändert.

      Es kann auch zweckmässig sein, die Düsen  34 zur Erzeugung der     Kühlwirkung    am  Strahlrohr 18 und an der Schubdüse 19 zu  verwenden,     wenn    die     Nachverbrennungseim-          richtung        ausser    Betrieb ist, das heisst wenn  die Luftturbine 27 nicht arbeitet. In diesem  Fall ist zwischen dem     Steuerventil    29 und der  Luftturbine 27. in der     Leitung    28 zweckmässig  ein     Zweiwegventil    vorgesehen     sowie    eine vom       Zweiwegventil    zur Leitung 30 führende, eine  Drosselstelle aufweisende Leitung, so dass die  Luftturbine 28 überbrückt werden kann.

   Auf  diese Weise ist die Kühlung des Strahlrohres  18 und der Schubdüse 19 mittels der     Wirluing     der Düsen 34 durch entsprechendes Einstellen  des     Zweiwegventils    in beiden Fällen möglich,  das heisst sowohl wenn die Nachverbrennung  in Betrieb ist als auch wenn sie ausser Betrieb  ist.  



  Aus     Fig.1    geht hervor, dass die Luft  turbine 27 eine zweistufige Turbine ist,     und     es ist besonders     vorteilhaft,    eine zweistufige       Gleichdruckturbine    zu verwenden, da der Wir  kungsgrad dieser Turbine grösser und ihre  Herstellung einfacher ist, als bei einer Tur  bine mit     zweikränziger        Geschwindigkeitsstufe,     wie sie bisher. üblich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahl triebwerk-Gasturbinenanlagen, zur Zufuhr von Brennstoff in eine Nachverbrennungseinrieh- timg der Anlage, gekennzeichnet durch eine Brennstoffpumpe, die durch eine Luftturbine antreibbar ist, deren Auslass über Leitungs mittel, in welchen eine Drosselstelle geschaf fen ist, mit der Atmosphäre in Verbindung steht, das Ganze derart, dass beim Betrieb der Einrichtung das Druckverhältnis der Luft turbine kleiner ist als das Verhältnis des Ein lassdruckes der Luftturbine zum Atmosphären druck.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslass der Luftturbine so -an das Strahlrohr der Anlage angeschlossen ist, da.ss die Abluft durch das Strahlrohr und die Schubdüse der Anlage, welche die genannte Drosselstelle zur Herab setzung des Druckverhältnisses der Turbine bildet, in die Atmosphäre ausgestossen wird. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Auslass der Luftturbine an einen das Strahlrohr der An lage umgebenden Verteiler angeschlossen ist, welcher Verteiler an seinem Umfang mit Ab stand voneinander angeordnete und in die durch das Strahlrohr gebildete Auslassleitung mündende Auslässe aufweist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslass der Luftturbine an eine Mehrzahl von Düsen an geschlossen ist, die dazu bestimmt sind, Ab luft aus der Luftturbine einem Ringraum zu zuführen, der zwischen der Hauptwand des Strahlrohres der Anlage und einem das Strahl rohr umgebenden Mantel gebildet ist, um im genannten Ringraum einen Luftstrom zur Kühlung des Strahlrohres zu erzeugen. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet; dass bewegliche Teile einer am Ende des Strahlrohres angeordneten Schubdüse mit veränderlicher Aüslassquer- schnittsfläche bezüglich des genannten Ring rahmes derart angeordnet sind, dass der im Ringraum erzeugte Luftstrom die beweglichen Düsenteile kühlt. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zur Speisung der genannten Düsen ein an der Einlasszone des genannten Ringraumes das Strahlrohr um gebender Verteiler vorgesehen ist, der an den Auslass der Luftturbine angeschlossen ist. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Dü sen so ausgebildet sind, dass in ihnen beim Be trieb der Einrichtung Schallgeschwindigkeit auftritt.
CH313654D 1952-04-22 1953-04-28 Brennstoffzufuhreinrichtung an Strahltriebwerk-Gasturbinenanlagen CH313654A (de)

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