CH310455A - Einrichtung an Filterrohren zum waagrechten Vortrieb derselben in wasserführenden, jedoch festgelagerten Erdschichten. - Google Patents
Einrichtung an Filterrohren zum waagrechten Vortrieb derselben in wasserführenden, jedoch festgelagerten Erdschichten.Info
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- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/10—Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells
- E03B3/11—Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells in combination with tubes, e.g. perforated, extending horizontally, or upwardly inclined, exterior to the pits
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Description
Einrichtung an Filterrohren zum waagrechten Vortrieb derselben in wasserführenden, jedoch festgelagerten Erdschichten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung an Filterrohren zum waagrechten Vortrieb derselben in wasserführenden, je doch festgelagerten Erdschichten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, am Ende des vorder sten Filterrohres einen mit Schlitzen verse- henen, im wesentlichen konisch geformten Bohr- und Spülkopf vorzusehen, der beim Vortrieb des Rohrstranges in das Erdreich eindringt und dieses auflockert. Hierbei ist das hintere Ende des im Innern hohlen Bohr und Spülkopfes an ein im Innern der Filter rohre angeordnetes Austragsrohr mit Hilfe eines in das Filterrohr eingesetzten Kopf stückes angeschlossen, so dass der vom Bohr- und Spülkopf beim Vortrieb gelockerte Sand lind Schlamm durch das Austragsrohr zum Schachtinnern abgeführt werden kann. Diese Einrichtung ist aber nur verwend bar, wenn das anzubohrende Erdreich im wesentlichen aus losem Geröll, Kies -und Sand besteht, das heisst dem Eindringen des Rohr und Spülkopfes keinen sehr grossen Wider stand entgegengesetzt und durch Rückspü lung entfernt werden kann. Im Falle jedoch, dass die wasserführenden Schichten fest ge lagert sind, also beispielsweise aus sehr viel mittlerem und grobem Geröll mit nur ge ringer Sandeinlage bestehen, ist der Vortrieb der Filterrohrstränge mit Hilfe des üblichen Bohr- und Spülkopfes' nicht mehr möglich, da das Mitreissen der geringen Sandeinlagen durch den eindringenden Spülwasserstrom keine Hohlräume freilegt, die das Vortreiben des Filterrohres gestatten. Die Erfindung bezweckt die :Schaffung einer besonders einfachen Einrichtung, die es ermöglicht, die Filterrohre auch in wasser führenden - festgelagerten - Erdschichten schnell und sicher vorzutreiben: Dies kaum erfindungsgemäss dadurch erreichtwerden, dass am vordern Ende des vordersten Filterrohres ein Bohrschuh mit Schrämkopf eingesetzt ist, in dessen zentraler Bohrung das mit einem kronenförmigen Endrand versehene Austragsrohr hin und her verschieb- und drehbar gelagert ist. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, welche einen vom Innern eines Schachtes ausgehen den Filterstrang zeigt. In der Zeichntuig sind mit 1 die Filter rohre eines Filterstranges bezeichnet, die in bekannter Weise vom Innern des Sehachtes aus durch die Schachtmauer 2. in waagrechter Richtung bis in die zu erschliessenden Erd schichten vorgetrieben sind und in deren In nern das Austragsrohr 3 gelagert ist. Letzteres ist durch geeignete Dichtungen 4 in an sich bekannter Weise gegen aussen und das vor derste Filterrohr abgediel%tet. Gemäss der Zeichnung ist -in das vor derste Filterrohr der Bohrschuh 5 eingesetzt, der im Rohrinnern durch ein Fülumigsstüek 6 verlängert ist. Das Austragsrohr 3, das zweckmässig einen grösseren Durchmesser als das bei Filterrohren bisher verwandte Ent- sandungsrohr hat, ist durch die mittlere Boli rung des Führungsstückes @6 und des Bohr schuhes 5 hindurchgeführt und kann in die sen axial hin und her bewegt und um seine Längsachse gedreht -werden. Um diese Bewe gung zu ermöglichen, sind am hintern Ende des Austragsrohres Bunde 7 aufgeschweisst, an denen der im Schacht aufgestellte hydrau lische .Schlitten in an sieh bekannter Weise angreift. Gemäss der Zeichnung ist der Bohrschub 5 mit einer trichterförmigen, das heisst sich von aussen nach innen verjüngenden öffning 8 versehen. Die konische Innenwand 9, die zylindrische Aussenwand 10 und der scharfe Stirnrand 11 bilden zusammen den Schräm- kopf. Das bis in das Schachtinnere verlängerte Austragsrohr 3 wird mittels der üblichen hydraulischen Pressen nach vorn. geschoben, wobei an dem hintern Ende des Austrags rohres eine im Schacht aufgestellte geeignete Presse nicht nur die Hin- und Herbeweg,ung, sondern gegebenenfalls auch die Drehbewe gung erzeugt. Der Bohrvorgang spielt sich in der Weise ab, dass erst das Austragsrohr eine gewisse Länge unter entsprechendem Druck vorge schoben wird, wobei durch die kronenför- mige Ausführung des Stirnendes 12 des Aus tragsrohres das -Tor dem Bohrschah liegende Steinmaterial aufgerissen und notfalls zer malmt wird. -Das so aufgerissene oder zer störte Gesteinsmaterial wird dann durch den äussern Wasserdruck in den glatten Rohren in das Schachtinnere transportiert, Ist der Vortrieb des Austragrohres eine Strecke weit fortgeschritten, so -wird dessen vorderstes Ende wieder bis in das Innere des Bohr schuhes zurückgezogen, worauf das mit dem Schrämkopf des Bohrschuhes versehene Fil terrohr vorgeschoben wird. Hierbei wird das den vorher vom Ausrtragsrohr freigelegten Raum umgebende Gesteinsmaterial von dem Sehrämkopf des Bohrschuhes erfasst und an der konischen Innenfläche der Bohrschi@h- öffnumg entlang in das Austragsrohr einge drückt und durch dasselbe abtransportiert. Das abwechselnde Vor- und Zurückbewegen des Austragsrohres mit nachfolgendem Vor schieben der Filterrohre wird so lange wie derholt, bis die gewünschte Stranglänge er reicht ist. Zum Vortreiben des Filterrohres und de Austragsr obres können im Sehacht zwei von einander unabhängig arbeitende hydraulische Pressvorrichtingen aufgestellt werden. Es kann aber auch mit einer Pressvorrichtung allein und mit. Hilfe entsprechender Kupp lungsteile -wahlweise das Filterrohr oder das Austragsrohr vor- und zurückbewegt werden, bzw. das Filterrohr und das Auvstragsrohr können zusammengekuppelt -und gemeinsam. vorgepresst bzw. zurückgezogen werden. Die beschriebene Vorrichtung kann auch dann mit Vorteil zur Anwendung kommen, wenn grobe Kiesschichten vorliegen, die durch bindende Bestandteile mehr oder weniger stark verkittet sind und gewissermassen auf gerissen werden müssen. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, das Austragsrohr mit Druckluft, Presswasser oder mit einer andern Flüssigkeit unter Druck oder auch mit einer Säure zu betreiben, so dass mit der Erfin dung verschiedenen vorkommenden Verhält nissen Rechnung getragen werden kann.
Claims (1)
- PATE, NTA ANNSPRUCH: Einrichtung an Filterrohren zum waag rechten Vortrieb derselben in wasserführen den, jedoch fest gelagerten Erdschichten mit. einem im Innern der Filterrohre angeord neten Austragsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass am vordern Ende des vordersten Filter rohres (<B>1</B>) ein Bohrschuh (5) mit .Schräm- kopf (9 bis 11) eingesetzt ist., in dessen zen traler Bohrung das mit einem kronenförmi- gen Endrand (12) versehene Austragsrohr (3)hin und her verschieb- und drehbar ge lagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung näch Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bohrschuh (5) eine sich nach aussen konisch erweiternde, mit. einer scharfen Endkante (11) versehene iiffnung (8) aufweist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am hintern Ende des Austragsrohres (3) mehrere Bunde (7) vorgesehen sind und da.ss das Austragsrohr (3) und die Filterrohre (1) mit.Antriebsmitteln gekuppelt sind, w el- ehe gestatten, einen abwechselnden Vortrieb des Austr agsrohres und der Filterrohre n1 be wirken. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für den wechselweisen Voi- trieb der Filterrohre (1) und des Austrags rohres (3) je ein Antriebsmittel vorgesehen ist. 4.Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für den wechselweisen Vor trieb der Filterrohre (1) und des Austrags rohres (3) ein gemeinsames Antriebsmittel vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310455X | 1952-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310455A true CH310455A (de) | 1955-10-31 |
Family
ID=6124409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH310455D CH310455A (de) | 1952-01-25 | 1953-01-05 | Einrichtung an Filterrohren zum waagrechten Vortrieb derselben in wasserführenden, jedoch festgelagerten Erdschichten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310455A (de) |
-
1953
- 1953-01-05 CH CH310455D patent/CH310455A/de unknown
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