Maschine zum Dangen und zur Schädlingsbekämpfung im Boden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Düngen und zur Schäd lingsbekämpfung im Boden durch Einspritzen von Flüssigkeit, mit mindestens einer Spritzlanze, die durch eine flexible Leitung von einem BehÏlter gespeist wird und deren Be wegungen zum Einspritzen der Fliissigkeit in den Boden durch die Drehung mindestens eines Fahrratles der Maschine gesteuert sind, wobei die Maschine dadurch gekennzeichnet ist, dass die Spritzlanze teleskopartig und unter der Einwirkung einer Druckfeder stehend an einer Kurbel, aufgehängt ist, wobei die Kurbelwelle durch ein auf der Achse eines zugeordneten Fahrrades montiertes Kettenrad angetrieben wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausi'ührungsform der erfindungsgemässen Maschine dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Ansieht von der Hinterseite aus, wobei ein Spritzlanzenpaar in der Ruhestellung und ein Lanzenpaar in der Arbeitsstellung dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Maschine.
Die in der Zeichnung dargestellte Tief düngmaschine besitzt ein Gestell 1, auf welchem ein Spritzgutbehälter 2 befestigt ist, eine Pumpe 3, welche durch eine Leitung 12 vom BehÏlter 2 mit Spritzflüssigkeit gespeist wird und von welcher die Flüssigkeit durch eine Leitung 11 einem Ventil 13 zugeführt wird 4 bezeiehnet einen Handbremshebel, welcher auf die auf den Achsen der zugeordneten Fahrräder 7 montierten Kettenräder 9 wirkt.
5 ist die Kardanwelle zum Antreiben der Pumpe 3 von einem nicht gezeichneten Trak- tor aus. 6 ist die mit einem Rad versehene Vorderstütze der Maschine. 7 sind die zwei pneubereiften Fahrräder, welche unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Die ge zeichnete Maschine ist mit zwei Lanzenpaaren 8 versehen, von welchen je ein Paar durch ein Fahrrad 7 einzeln angetrieben wird.
Die Bewegungen des linken Lanzenpaarsa erfolgen in gleiehem Mass wie die Fahrge schwindigkeit des linken Rades, und die e Bewegimgen des rechten Lanzenpaares erfolgen in gleichem MaS3 wie die Fahrgeschwin- digkeit des rechten Fahrrades 7. Die zwei rechten Lanzen sind in Arbeitsstellung zum Düngen im Erdboden um 90 phasenverseho- ben dargestellt ; die zwei linken Lanzen dagegen sind in Ruhestellung dargestellt, wie sie beim Fahren oder beim D ngen über dem Boden gehalten werden müssen.
Die'Spritzlanzen 8 sind je teleskopartig in einem Führungsrohr 28 montiert und mit letzterem durch eine Druckfeder 219 verbunden. Das Führungsrohr 28 ist gelenkig mit einer Kurbel 30 verbunden. Auf der Kurbelwelle 31 ist eine Kupplung 16 angebracht, welche durch einen Hebel 15 betätigt werden kann, um die Lanzen 8 von dem Antriebskettenrad 9 entkuppeln zu können. 17 be- zeichnet einen Exzenter zur Steuerung des zugeordneten Ventils 13, welches die Zufuhr der Spritzflüssigkeit zur Lanze durch eine flexible Leitung 14 beherrscht.
18 bezeielmet die Fanggabel für dieLanze S, und 1'9 ist ein Haltering für tStrassenfahrt, welcher bei ausgekuppelter Stellung die Achse, auf welcher die Lanze 8 gelagert ist, blok kiert, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 20 ist ein Gegengewicht für die Lanze und 21 eine Zugfeder, welche die Lanze mit dem Gestell 1 verbindet.
Der Hub jeder einzelnen Lanze ist mit. tels dreier nicht dargestellter Bohrungen in der Kurbel 30 verstellbar.
Die beschriebene Düngmaschine ermöglicht gegenüber bekannten Maschinen dieser Art folgende Vorteile :
Durch die nachgiebige Haltung des Füh- rungsrohres 28 wird die abgefederte Lanze fast immer in einer solchen Lage gehalten, dass ein annähernd senkrechter Einstich in den Boden erzielt und ein Verbiegen oder Rei¯en der Lanze praktisch verhindert wird.
Die abgefederte Lanze wird beim Eindrüeken in den Boden zusammengepresst ; bei der Entlastung bleibt sie dann, bedingt durch die Abfederung, einen Moment in gleicher Tiefe.
Durch die zweckmässige Ventilsteuerung ist es möglieh, die Flüssigkeit gerade in diesem Augenbliek in den Boden zu spritzen. Die Lanze macht durch diese Abfederung keine kreisförmige Bewegung, wie dies bei bekannten Tiefdüngmaschinen der Fall ist, in welchen die Lanzen starr gehalten sind. Die an der Lanze angebrachte Zugfeder 21 zieht diese immer wieder in die Ausgangsstellung zurüek ; dies kann aber auch durch das Ge gengewicht 20 am obern Ende des Führungsrohres 28 bewirkt werden. So wird die Zeit eingeholt, die die Lanze beim Einstich in den Boden verloren hat.
Die ganze Bewegung der Lanze ist ähnlieh dem Sehritt eines Huhnes, dem übrigens der Vorgang abgeschaut wurde.
Die Lanzen können in versehiedene Tiefen gebracht werden, indem, wie erwähnt, für das an der Kurbel angebrachte Führungs- rohr drei Verstellungen möglieh sind.
Durch den Einzelradantrieb ist es möglieh, relativ kleine Kurven zu fahren, ohne dass die Lanzen im Boden reissen oder würgen, und dabei wird ausserdem eine gleichmϯige Dosierung im Boden erreieht. Das äussere Rad macht einen weiteren Weg, und die durch letzteres angetriebenen Lanzen werden rascher in den Boden gedrüekt, und dementsprechend sind auch die Einspritzungen.
Die an der e urbelwelle angebraehten Kurbeln sind eorzugsweise nnr fv0 , maximal 90o versetzt. ISind nun die Lanzen auf dem höchsten Punkt, so ist es durch die Kupplung 16 möglich, die Lanzen in dieser Stellung zu halten, indem vorher die Versetzung aufgehoben wird, damit sie nicht mehr in den Boden eindringen, indem der Kupplungsund Stellring 16 ausgekuppelt imd naeh aus- wärts und gegen Haltering 19 gepresst wird, wodurch die Drehachsen, auf welchen die Lanzen montiert sind, blockiert werden. Diese Fangvorrichtung erlaubt es, von Baum zu Baum oder vom Hof zum Feld zu fahren, ohne dass die Lanzen den Boden berühren.
Sollte es aber doch vorkommen, dass eine Lanze gegen einen festen Gegenstand gelant, dann sorgt die Zugfeder oder das Gegenge- wicht dafür, dass die Lanze nach jeder Rich tung ausweichen kann.
An der Lanze sind unten kleine Teller 32 angebracht, die dazu bestimmt sind, ein Aus- spritzen aus dem Boden bei hohem Druck zu verhindern. Sind grosse Unebenheiten des Bodens vorhanden, dann halten diese Teller die Lanzen auf der normalen Hohe, so da¯ selbst bei ganz unebenem Boden gleich tiefe Einspritzungen erreicht werden können.
Soll bei hohem Druek eine stark konzentrierte Flüssigkeit in kleinen Mengen eingespritzt werden, so kann die Dosierung mit der Fahrgeschwindigkeit reguliert werden.
Die beschriebene Einstechvorrichtung kann auch an bereits vorhandenen Motorspritzen angebaut sein.
Die Dosierung kann durch den verstell- baren Exzenter 17 und durch einen verste) 1- baren Stössel (Ventil 13) einstellbar sein.
Es ist auch möglich, die beschriebene Ma- schine zur Bekämpfung von Schädlingen, die sieh über dem Boden befinden, zum Beispiel Schädlingen an Bäumen, zu benützen. In diesem Falle werden einfach zusätzliche Spritzdüsen loubar an den Ventilen 13 angesetzt und die Lanzen sowie die Zuführungen zu den Lanzen blockiert.
Machine for harvesting and pest control in the ground.
The present invention relates to a machine for fertilizing and pest control in the soil by injecting liquid, with at least one spray lance which is fed through a flexible line from a container and whose movements for injecting the liquid into the soil by rotation at least of a Fahrratles of the machine, the machine being characterized in that the spray lance is suspended telescopically and standing under the action of a compression spring on a crank, the crankshaft being driven by a chain wheel mounted on the axle of an associated bicycle.
An exemplary embodiment of the machine according to the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a side view of the machine.
Fig. 2 is a view from the rear, showing a pair of spray lances in the rest position and a pair of lances in the working position.
Figure 3 is a top plan view of the machine.
The deep fertilizer shown in the drawing has a frame 1 on which a spray material container 2 is attached, a pump 3 which is fed with spray liquid through a line 12 from the container 2 and from which the liquid is fed through a line 11 to a valve 13 4 denotes a hand brake lever which acts on the chain wheels 9 mounted on the axles of the associated bicycles 7.
5 is the cardan shaft for driving the pump 3 from a tractor (not shown). 6 is the wheeled front support of the machine. 7 are the two pneumatic bicycles, which are rotatably mounted independently of each other. The ge drawn machine is provided with two pairs of lances 8, one pair of which is individually driven by a bicycle 7.
The movements of the left pair of lances are to the same extent as the driving speed of the left wheel, and the movements of the right pair of lances are to the same extent as the driving speed of the right bicycle 7. The two right lances are in the working position for fertilizing in the ground 90 shown out of phase; the two lances on the left, on the other hand, are shown in the rest position, as they must be held above the ground when driving or when fertilizing.
The spray lances 8 are each mounted telescopically in a guide tube 28 and connected to the latter by a compression spring 219. The guide tube 28 is articulated to a crank 30. A coupling 16 is attached to the crankshaft 31, which can be actuated by a lever 15 in order to be able to decouple the lances 8 from the drive sprocket 9. 17 denotes an eccentric for controlling the associated valve 13, which controls the supply of the spray liquid to the lance through a flexible line 14.
18 denotes the catching fork for the lance S, and 1'9 is a retaining ring for road travel which, in the uncoupled position, blocks the axis on which the lance 8 is mounted, as can be seen from FIG. 20 is a counterweight for the lance and 21 is a tension spring which connects the lance to the frame 1.
The stroke of each individual lance is with. by means of three bores, not shown, in the crank 30 adjustable.
The fertilizer machine described enables the following advantages over known machines of this type:
As a result of the flexible position of the guide tube 28, the sprung lance is almost always held in such a position that an approximately vertical puncture is achieved in the ground and bending or tearing of the lance is practically prevented.
The sprung lance is compressed when it is pushed into the ground; When the load is released, it then remains for a moment at the same depth due to the cushioning.
The practical valve control makes it possible to inject the liquid into the ground at this point in time. Due to this cushioning, the lance does not make a circular movement, as is the case with known deep fertilizing machines in which the lances are held rigidly. The tension spring 21 attached to the lance pulls it back again and again into the starting position; But this can also be effected by the counterweight 20 at the upper end of the guide tube 28. This catches up the time that the lance lost when it pierced the ground.
The whole movement of the lance is similar to that of a chicken, from which, by the way, the process was copied.
The lances can be brought to different depths, as mentioned, three adjustments are possible for the guide tube attached to the crank.
The single wheel drive makes it possible to drive relatively small curves without tearing or choking the lances in the ground, and in doing so, an even dosage in the ground is achieved. The outer wheel makes a further path, and the lances driven by the latter are pushed more quickly into the ground, and the injections are accordingly.
The cranks attached to the crankshaft are preferably nnr fv0, offset by a maximum of 90o. If the lances are now at their highest point, the coupling 16 makes it possible to hold the lances in this position by canceling the offset beforehand so that they no longer penetrate the ground by disengaging the coupling and adjusting ring 16 and close is pressed outwards and against retaining ring 19, whereby the axes of rotation on which the lances are mounted are blocked. This safety gear makes it possible to drive from tree to tree or from yard to field without the lances touching the ground.
However, should it happen that a lance hits a solid object, the tension spring or the counterweight ensures that the lance can move in any direction.
Small plates 32 are attached to the bottom of the lance and are designed to prevent spraying out of the ground at high pressure. If the floor is very uneven, these plates hold the lances at the normal height so that injections of the same depth can be achieved even on very uneven floors.
If a highly concentrated liquid is to be injected in small quantities at high pressure, the dosage can be regulated with the driving speed.
The piercing device described can also be attached to existing motorized syringes.
The dosage can be adjusted by the adjustable eccentric 17 and by an adjustable tappet (valve 13).
It is also possible to use the described machine to control pests that are above the ground, for example pests on trees. In this case, additional spray nozzles are easily attached to the valves 13 and the lances and the feed lines to the lances are blocked.