Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen der Kette an einem Webstuhl. Für die Herstellung gleichmässig dichter Gewebe kommt es bekanntlich darauf an, dass die Spannung der Kettenfäden möglichst konstant gehalten wird. Dies kann bei Web stühlen mit bekannten Kettenbaumbremsen nur dadurch erreicht werden, dass die Bremse während der Arbeit dauernd überwacht und nachgestellt, d. h. fortschreitend gelockert wird, weil einer gleichbleibenden Bremskraft infolge des abnehmenden Durchmessers der Kettenbaumwieklung eine ständig wachsende Kettenspannung entspricht. Zudem kann auch eine wechselnde Beschaffenheit der Bremsflächen Anlass zu Änderungen der Ket tenspannung geben, wodurch Fehler in der Ware und Betriebsstörungen verursacht werden.
Bekannte Vorrichtungen zum selbsttä tigen Ablassen der Kette bei Webstühlen mit einem in Abhängigkeit von der Zugspannung der Kette auf die Kettenbaumbremse wir kenden beweglichen Streichbaum haben nicht befriedigt. Es ist verständlich, dass es äusserst schwierig sein mass, für jede Warenart und jede mehr oder weniger zufällige Beschaffen heit der Bremsfläche die Kettenspannung und die Bremskraft feinfühlig genug auf einander abzustimmen.
Deshalb kann mit den bekannten Vorrichtungen das angestrebte Ziel, bei etwa konstanter Kettenspannung die Bremswirkung entsprechend dem Baumdurch messer zu verringern, in der Praxis kaum verwirklicht werden. Es sind ferner schon Kettenablassvorrich- tungen vorgeschlagen worden, bei denen die mit der Fachbildung sieh periodisch än dernde Kettenspannung nach Art einer Servomotorsteuerung Voreinstellungen eines Maschinengliedes bewirkt und dass dann ent sprechend der jeweiligen Kettenspannung bzw.
Vor einstellang ein anderer Maschinen teil die Kettenbaumbremse zum Ablassen der Kette für einen kürzeren oder längeren Zeit abschnitt lüftet. Diese Vorrichtungen arbei ten zu träge und unsicher. Anderseits sind sie zu vielseitig und teuer.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen der Kette an einem Webstuhl, mit einem in Abhängigkeit von der Zugspannung der Kette auf die Kettenbaumbremse wirkenden beweglichen Streichbaum und besteht darin, dass der Streichbaum unter dem Einfluss einer die Zugspannung der Kette bestimmenden Gegen kraft und die Kettenbaumbremse unabhän gig davon unter dem Einfluss einer besonde ren Schliesskraft steht., die durch Streich baumbewegungen überwunden werden kann, zum Zwecke,
durch die während des Webens periodisch auftretenden Änderungen der Kettenspannung jeweils eine kurzzeitige Lüf tung der Bremse zu bewirken. Die Bremse wird also jeweils. unabhängig vom mecha nischen Maschinenantrieb durch die während des Webens auftretenden Schwankungen der Zugspannung der Kette gelüftet, so dass für die Dauer des Impulses das Nachlassen eines Stückes Kette von dem sonst durch die Bremse undrehbar festgehaltenen Ketten baum ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf einige in der Zeichnung dar gestellte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen: Fig.1 in schematischer Darstellung einen Webstuhl im Querschnitt, Fig. 2 und 3 in grösserem Massstab zwei Ausführungsbeispiele des Einbaus einer Ket tenbaumbremse in den Webstuhl gemäss Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht des Webstuhles in Pfeilrichtung I in Fig. 1 in kleinerem Mass stab.
1 ist das Webstuhlgestell, in dem der Ket tenbaum 2, der Streichbaum 3, der Brust baum 4, der Sandbaum 5 und der Waren baum 6 gelagert sind. Die Kette 7 läuft von dem Kettenbaum 2 über den Streichbaum 3, die Kreuzschienen 8, durch die Schäfte 9, über den Brustbaum 4 und den Sandbaum 5 auf den Warenbaum 6.
Der Streichbaum 3 ist um eine Achse 15 verschwenkbar und bildet bezüglich Wirkungs weise den kurzen Arm eines Winkelhebels, dessen anderer, wesentlich längerer Arm mit 16 bezeichnet ist. Eine durch die Schwenk achse 15 des Streichbaumes 3 zu diesem ge legte Symmetrieebene steht etwa senkrecht zur Ablaufrichtung der Kette vom Streich baum bzw. zur Richtung des Kettenzuges P. Der lange Hebelarm 16 ist an einer Stange 17 angelenkt. Die Stange 17 ist mit einem Bremsauslösehebel 11, 33 gekoppelt, der in Fig.1 nur unvollständig und in Fig. 2 und 3 bei zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen einer Kettenbaumbremse in grösserem Mass stab vollständig dargestellt ist.
Am Br ems- auslösehebel 11, 33, der auf einem Zapfen 10 des Maschinengestells 1 drehbar gelagert ist, greift das eine Ende einer Feder 12 an. Diese Feder ist mit ihrem andern Ende gemäss Fig.1 und 3 am Gestell 1 bzw. gemäss Fig. 2 an einem Halter 20 so angeordnet, dass ihre Vorspannung mitels eines Handrades 21 ein stellbar isst.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind 18 und 19 zwei Bremsbacken, die mit einer auf der Achse des Kettenbaumes 2 sitzenden Bremstrommel 14 zusammenwirken. Der un tere Bremsbaeken 18 ist konsolartig starr am Maschinengestell 1 befestigt und als Trag lagerwanne des Kettenbaumes ausgebildet. 22 ist ein Lager für eine Stellsehraube 23, die unerwünschte Sehwenkbewegungen des Brems hebels 11 unter dem Einfluss der Feder l2 verhindert. Der obere Bremsbaeken 19 ist um einen Bolzen 24 des untern Bremsbaekens 18 verschwenkbar gelagert. Durch Ansätze 25 bzw. 26 der Bremsbacken 18, 19 ist eine Spannschraube 27 hindurehgesteckt, auf deren oberes Ende als starrer, aber lösbarer An schlag eine Mutter 28 aufgesehraubt ist. Ein Bund 29 zwischen den beiden Ansätzen 25, 26 verhindert das Herausziehen der Spann schraube 27 aus dem Ansatz 25 nach unten.
31 ist eine Druekfeder, die zwischen dem An satz 25 und einer Stellmutter 30 der Spann schraube 27 eingebaut ist. Mittels dieser Stell mutter 30 kann die Spannung der Druckfeder 31 so eingestellt, werden, dass diese die beiden Bremsbacken 18, 19 mit. einer solehen Kraft gegen die Bremstrommel 14 des Kettenbaumes 2 zieht, dass der Kettenbaum unverdrehbar festgehalten wird. Gegenüber dem untern Ende des Sehraubenbolzens 27 ist in einem sehr kurzen Arm 33 des Bremsauslösehebels rechts vom Drehpunkt 10 eine andere Stell schraube 32 einstellbar befestigt.
Da der Kettenbaum 2 normalerweise unter dem Druck der Feder 31 durch die Brems- backen 18, 19 unverdrehbar festgehalten wird, kann er zum Ablassen der Kette nur gedreht werden, wenn die Kettenbaumbremse minde stens teilweise entlastet. wird.
Der Kettenzug P wirkt auf den Streich baum 3 derart, dass dieser sieh zusammen mit dem Hebelarm 16 in der Pfeilrielitung- 34 zii verschwenken sucht.. Dieser Sehwenkbewe- gung wirkt die über den Hebelarm 11 und den Lenker 17 am Hebelarm 16 angreifende Feder 12 entgegen.
Die Feder 12 ist durch Drehen am Handrad 21 entsprechend der je weils auf dem Webstuhl zu verarbeitenden Ware auf eineu bestimmten Normalwert ein- zu8tellen, und zwar derart, dass die Feder 12 dem normalen Kettenzug P, mit dem man die betreffende Ware verarbeiten will oder muss, das Gleichgewicht hält. Bei geringerem Ket tenzug P liegt der Hebel 11 an dem Anschlag 23 an und erlaubt den Kettenfäden den übli chen Walkvorgang auf dem praktisch in Ruhe befindliehen Streichbaum 3.
Übersteigt, jedoch die Zugspannung P der fette beim Selussfadenanschlagen durch die Weblade oder bei der Fachbildung die mit der Feder 12 eingestellte Spannung uni z. B. L %, so kommt um die Achse 15 eine Dre hung von Streichbaum und Hebelarm 16 in der Pfeilrichtung 34 zustande, und die im kurzen Arm 33 des Hebels 11, 33 angeordnete Einstellsehraube 32 kann durch Anheben der Spannschraube 27 die Kettenbaumbremse dureb Zusammendrücken der Feder 31 entla sten. In diesem entlasteten Zustand der Bremse ist die Zugspannung P der Kette stark genug, den Kettenbaum 2 zum Ablassen eines Stückes Kette zu drehen.
Da dies eine sofortige Abnahme der Kettenspannung zur Folge hat, schwenkt der Streichbaum 3 unver- züglieh nach rechts zurück, und der mit ihm gekuppelte Hebel 11, 33 kann die Bremse nicht mehr entlasten. Die Feder 31 wird also wieder voll wirksam und der Kettenbaum 2 sogleich nach dem Ablassen eines die normale Kettenspannung wieder heisstellenden Stückes Kette von neuem unverdrehbar festgehalten, bis sieh das Spiel lurz darauf wiederholt, so bald und sooft beim Sehussfadenanschlagen oder bei der Fachbildung erneut kleine Über schreitungen der eingestellten Kettenspan nung P erzeugt werden.
Streiehbaum 3 und Gestänge 16, 17, 11, 33 sind also zum dau ernden Lüften und Anziehen der Bremse praktisch immer in Bewegung. Wesentlich ist ferner, dass nach dem jedesmaligen Ablassen der Kette nur noch die kräftig vorgespannte Feder 31 auf die Kettenbaumbremse einwirkt und diese so fest anzieht, dass die Spannung P der Kette den Kettbaum nicht mehr weiter zu drehen vermag. Die Einstellung erfolgt zweckmässig derart, dass der kurze Arm 33 des doppelarmigen Hebels 11, 33 den Schrau benbolzen 27 nicht berührt solange die Ket tenspannung den Streichbaum 3 nicht nach links verschwenken kann. Wesentlich ist auch, dass die Feder 12 und die verstellend auf den Streichbaum 3 einwirkende Kettenspannung P an einem gegenüber dem Arm 33 sehr lan gen Arm 11 angreifen.
Hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung durch die Schraube 21 sehr feinfühlig auf diejenige Kettenspan nung P einzustellen, die der jeweils auf dem Webstuhl zu verarbeitenden Ware entspricht, und mit kleinsten Änderungen der Ketten spannung P sogar die kräftig vorgespannte Feder 31 der Kettenbaumbremse zuverlässig und leicht zu entlasten, sooft die Kette abgelassen werden muss.
Zwecks Heraushebens des Kettenbaumes 2 ist nach dem Lösen der obern Anschlag matter 28 der obere Bremsbachen 19 um sei nen Drehbolzen 24 so weit nach oben zu ver- schwenken, dass der Kettenbaum 2 aus seinen Lagern nach oben herausgehoben werden kann. Der Bund 29 verhindert dabei ein Herausfallen des Schraubenbolzens 27 und ein Lösen der Bremsfeder 31. Nach dem Ein setzen eines neuen Kettenbaumes in den als Drehlager dienenden untern Bremsbacken 18 kann der obere Brenisbaeken 19 wieder hereingeschwenkt und die Mutter 28 wieder aufgesehraubt werden.
Dabei ist die Mutter 28 so stark anzuziehen, dass sich der Bund 29 gerade von seinem Sitz 25 abheben will. Hierauf isst. der Webstuhl sofort wieder be triebsbereit, da sich an der allein durch die Spannung der Bremsfeder 31 bestimmten Bremswirkung auf den Kettenbaiun durch die vorstehend erwähnten Massnahmen nichts ge ändert hat.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Beispiel der Fig. 2 dadurch, dass als BrenLsmittel ein Bremsband 35 verwendet wird. Der Bremsauslöseltebel 1.1, 33 ist an einem am Maschinengestell 1 befe- stigten Iionsolträger 36 gelagert, an dessen Kopf 37 das eine Ende 38 des Bremsbandes mittels einer nachstellbaren Spannschraube 39 festgelegt ist.
Das andere Ende 40 des Brems bandes 35 ist an dem obern Ende des in dem Trägerkopf 37 längsverschiebbar geführten Schraubenbolzens 27 gelenkig befestigt. Die Spannung des Bremsbandes wird durch die am untern Ende des Bolzens 27 angreifende Bremsfeder 31 bestimmt. Auch hier tritt beim Ausbauen und Einbauen des Kettenbaumes keine Änderung der Bremsverhältnisse ein, weil der Bund 29 des Schraubenbolzens 27 nach dem Lösen des Bremsbandes alle für die Stärke der Bremswirkung massgebenden Teile fest zusammenhält.
Für den Streichbaum 3 wird vorteilhaft ein Rohr nach Fig. 3 verwendet, das mittels exzentrischer Endzapfen 15 in Lagern 41 ver- schwenkbar gelagert ist. Man kann aber auch einen anders gestalteten, z. B. balkenförmigen Streichbaum verwenden. Die Anordnung einer Leitstange 42 unterhalb des Streichbaumes 3 hat den Vorteil, dass die Kette 7 unabhängig von dem wechselnden Durchmesser des Ketten baumwickels immer an der gleichen Umfangs stelle auf den Streichbaum aufläuft. Das ist aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, wo diese Ver hältnisse bei grossem bzw. kleinem Wickel durchmesser dargestellt sind.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen die Erfindung im Zusammenhang mit Backen- und Bandbremsen. Doch kann die Erfindung auch bei anders gestalteten Bremsvorrichtungen, z. B. Kettenbremsen, sinngemäss angewendet werden. In jedem Anwendungsfall ist es wichtig, dass der Ket tenbaum mit Sicherheit so lange abgebremst bleibt, wie das von der Kettenspannung P auf den Hebelarm 16 wirkende Drehmoment klei ner ist als das von der Feder 12 auf ihn aus geübte Drehmoment, während beim Überwie gen des von der Kettenspannung P aus geübten Drehmomentes über das Drehmoment der Feder 12 die Bremse jeweils gelockert wird, so dass der Kettenbaum sich unter dem Zug der Kette ein kurzes Stück drehen und die Kette 7 nachlassen kann.
Bei sehr empfindlicher Ware, bei der der Kettenzug P sehr klein sein muss, wird zweek- mässigerweise - wie in Fig. 2 dargestellt zwischen den Bremsbacken 18, 19 eine leicht vorgespannte Feder 43 vorgesehen, die das Gewicht des obern Bremsbackens 19 auszu gleichen vermag, damit beim periodischen Lüften der Bremse der obere Bremsbacken 19 nicht mit seinem Eigengewicht bremsend auf der Bremsscheibe 14 liegen bleibt.
Die Bremse wird nur auf einer Seite der Maschine benötigt, was für die Zugänglich keit insbesondere bei beschränkten räumlichen Verhältnissen sehr vorteilhaft ist. Zum Lüf ten der Bremse von Hand ist nach Fig. 2 ein Exzenterhebel 44 vorgesehen, der an der Backe 18 schwenkbar ist und ein willkürliche Lüften der obern Backe 19 gestattet.
Device for automatic lowering of the chain on a loom. For the production of evenly dense fabrics, it is known that the tension of the warp threads is kept as constant as possible. This can only be achieved in web chairs with known chain tree brakes that the brake is constantly monitored and readjusted during work, i.e. H. is gradually loosened, because a constant braking force due to the decreasing diameter of the chain tree shape corresponds to a steadily increasing chain tension. In addition, a changing nature of the braking surfaces can give rise to changes in the chain tension, which can lead to defects in the goods and malfunctions.
Known devices for self-term draining of the chain in looms with a depending on the tension of the chain on the chain beam brake we kenden movable backrest have not been satisfied. It is understandable that it was extremely difficult to adjust the chain tension and the braking force sensitively enough for every type of goods and every more or less random nature of the braking surface.
Therefore, with the known devices, the desired goal of reducing the braking effect according to the tree diameter at approximately constant chain tension can hardly be achieved in practice. In addition, chain discharge devices have already been proposed in which the chain tension, which changes periodically with the formation of the shed, causes presettings of a machine link in the manner of a servo motor control, and then according to the respective chain tension or
Before setting another machine part, the chain boom brake is released to lower the chain for a shorter or longer period of time. These devices work too sluggishly and unsafe. On the other hand, they are too versatile and expensive.
The invention relates to a device for automatically lowering the chain on a loom, with a movable backrest that acts on the chain beam brake depending on the tension of the chain and consists in that the backrest under the influence of a counter-force which determines the tension of the chain and the chain beam brake regardless of this, is under the influence of a special closing force, which can be overcome by stroking tree movements, for the purpose of
due to the changes in the chain tension that occur periodically during weaving, each of the brakes is briefly ventilated. The brake is so in each case. lifted independently of the mechanical machine drive by the fluctuations in the tension of the chain occurring during weaving, so that for the duration of the impulse a piece of chain can be released from the chain tree, which is otherwise held non-rotatably by the brake.
The invention is described below with reference to some exemplary embodiments presented in the drawing. 1 shows a schematic representation of a loom in cross section, FIGS. 2 and 3 show, on a larger scale, two exemplary embodiments of the installation of a chain beam brake in the loom according to FIG. 1, FIG. 4 shows a partial view of the loom in the direction of arrow I in FIG. 1 on a smaller scale.
1 is the loom frame in which the chain tree 2, the backing tree 3, the breast tree 4, the sand tree 5 and the goods tree 6 are stored. The chain 7 runs from the chain tree 2 over the backrest tree 3, the cross bars 8, through the shafts 9, over the chest tree 4 and the sand tree 5 onto the goods tree 6.
The backrest 3 can be pivoted about an axis 15 and forms the short arm of an angle lever, the other, much longer arm of which is denoted by 16 with respect to action. A through the pivot axis 15 of the backing tree 3 to this ge laid plane of symmetry is approximately perpendicular to the direction of the chain from the backing tree or to the direction of the chain hoist P. The long lever arm 16 is hinged to a rod 17. The rod 17 is coupled to a brake release lever 11, 33 which is shown only incompletely in FIG. 1 and in full in FIGS. 2 and 3 in two different embodiments of a chain tree brake on a larger scale.
One end of a spring 12 acts on the brake release lever 11, 33, which is rotatably mounted on a pin 10 of the machine frame 1. This spring is arranged with its other end according to FIGS. 1 and 3 on the frame 1 or according to FIG. 2 on a holder 20 so that its preload can be adjusted by means of a handwheel 21.
In the embodiment according to FIG. 2, 18 and 19 are two brake shoes which interact with a brake drum 14 seated on the axis of the chain tree 2. The un tere Bremsbaeken 18 is rigidly attached to the machine frame 1 like a console and designed as a support bearing trough of the chain tree. 22 is a bearing for an adjusting tube 23, which prevents undesired Sehwenkbewegung the brake lever 11 under the influence of the spring l2. The upper brake jaw 19 is mounted so as to be pivotable about a bolt 24 of the lower brake jaw 18. Through lugs 25 and 26 of the brake shoes 18, 19 a clamping screw 27 is plugged in, on the upper end of which a nut 28 is screwed up as a rigid but releasable stop. A collar 29 between the two approaches 25, 26 prevents the tensioning screw 27 from being pulled out of the approach 25 downward.
31 is a compression spring which is installed between the set 25 and an adjusting nut 30 of the clamping screw 27. By means of this adjusting nut 30, the tension of the compression spring 31 can be adjusted so that it joins the two brake shoes 18, 19. such a force pulls against the brake drum 14 of the chain tree 2 that the chain tree is held non-rotatable. Opposite the lower end of the viewing bolt 27, another adjusting screw 32 is adjustable in a very short arm 33 of the brake release lever to the right of the pivot point 10.
Since the chain boom 2 is normally held non-rotatably under the pressure of the spring 31 by the brake shoes 18, 19, it can only be rotated to lower the chain when the chain boom brake is at least partially relieved. becomes.
The chain hoist P acts on the backing tree 3 in such a way that it seeks to pivot together with the lever arm 16 in the arrow line 34 zii. The spring 12 acting on the lever arm 16 via the lever arm 11 and the link 17 counteracts this pivoting movement .
The spring 12 can be adjusted to a certain normal value by turning the handwheel 21 according to the goods to be processed on the loom, in such a way that the spring 12 corresponds to the normal chain hoist P with which one wants or has to process the goods in question that keeps balance. When the chain tension P is lower, the lever 11 rests against the stop 23 and allows the chain threads to perform the usual flexing process on the backrest 3, which is practically at rest.
Exceeds, however, the tensile stress P of the fat when beating self-threading through the sley or in shedding the tension set with the spring 12 uni z. B. L%, a Dre hung of backrest and lever arm 16 in the direction of arrow 34 comes about the axis 15, and the adjustment tube 32 arranged in the short arm 33 of the lever 11, 33 can by lifting the clamping screw 27 by compressing the chain tree brake Relieve spring 31. In this relieved state of the brake, the tension P of the chain is strong enough to turn the chain boom 2 to lower a piece of chain.
Since this results in an immediate decrease in the chain tension, the backrest 3 swings back to the right immediately, and the lever 11, 33 coupled to it can no longer relieve the brake. The spring 31 is fully effective again and the chain boom 2 immediately after releasing a piece of chain that restores the normal chain tension again non-rotatable, until the game is briefly repeated, as soon and as often when the thread is hitched or when the shedding is again small over If the set chain tension P is exceeded, this can be generated.
Streiehbaum 3 and linkage 16, 17, 11, 33 are therefore practically always in motion for permanent airing and applying the brake. It is also essential that after each time the chain is released, only the strongly pretensioned spring 31 acts on the chain beam brake and pulls it so tightly that the tension P of the chain can no longer turn the warp beam. The setting is expediently carried out in such a way that the short arm 33 of the double-armed lever 11, 33 does not touch the screw bolt 27 as long as the chain tension cannot pivot the backrest 3 to the left. It is also essential that the spring 12 and the chain tension P acting to adjust the backrest 3 act on an arm 11 which is very long compared to the arm 33.
This makes it possible to set the device very sensitively by means of the screw 21 to the chain tension P that corresponds to the goods to be processed on the loom, and with the slightest changes in the chain tension P even the strongly pretensioned spring 31 of the chain tree brake reliably and easily to relieve as often as the chain has to be lowered.
For the purpose of lifting out the chain tree 2, after releasing the upper stop 28, the upper brake jaw 19 must be pivoted upwards around its pivot pin 24 so far that the chain tree 2 can be lifted up out of its bearings. The collar 29 prevents the screw bolt 27 from falling out and the brake spring 31 from loosening. After a new chain tree is set in the lower brake shoes 18 serving as pivot bearings, the upper Brenisbaeken 19 can be swung back in and the nut 28 can be screwed open again.
The nut 28 is to be tightened so strongly that the collar 29 just wants to lift off its seat 25. Eat on it. the loom is immediately ready for operation again, since nothing ge has changed in the braking effect determined solely by the tension of the brake spring 31 on the Kettenbaiun by the measures mentioned above.
The exemplary embodiment shown in FIG. 3 differs from the example in FIG. 2 in that a braking band 35 is used as the braking means. The brake release lever 1.1, 33 is mounted on an ion sol support 36 fastened to the machine frame 1, on the head 37 of which one end 38 of the brake band is fixed by means of an adjustable tensioning screw 39.
The other end 40 of the brake band 35 is hingedly attached to the upper end of the screw bolt 27 guided in the support head 37 so as to be longitudinally displaceable. The tension of the brake band is determined by the brake spring 31 acting on the lower end of the bolt 27. Here, too, there is no change in the braking conditions when the chain tree is removed and installed, because the collar 29 of the screw bolt 27 firmly holds together all the parts that are decisive for the strength of the braking effect after the brake band has been released.
For the backrest 3, a tube according to FIG. 3 is advantageously used, which is pivotably mounted in bearings 41 by means of eccentric end pins 15. But you can also have a different, z. B. use a bar-shaped backrest. The arrangement of a guide rod 42 below the backrest 3 has the advantage that the chain 7 always runs up on the backrest at the same circumference regardless of the changing diameter of the backrest. This can be seen from Fig. 2 and 3, where these ratios Ver are shown with a large or small winding diameter.
The illustrated embodiments show the invention in connection with shoe and band brakes. But the invention can also be applied to differently designed braking devices, e.g. B. chain brakes can be applied accordingly. In every application, it is important that the chain tree remains braked for as long as the torque acting on the lever arm 16 from the chain tension P is smaller than the torque exerted on it by the spring 12, while the predominant force is from the torque exerted by the chain tension P via the torque of the spring 12, the brake is released so that the chain tree can rotate a short distance under the tension of the chain and the chain 7 can slacken.
In the case of very sensitive goods, where the chain hoist P must be very small, a slightly pretensioned spring 43 is provided between the brake shoes 18, 19 as shown in FIG. 2, which is able to compensate for the weight of the upper brake shoe 19, so that when the brake is periodically released, the upper brake shoe 19 does not come to rest on the brake disc 14 with its own weight, braking.
The brake is only required on one side of the machine, which is very advantageous for accessibility, especially when space is limited. To release the brake by hand, an eccentric lever 44 is provided as shown in FIG. 2, which is pivotable on the jaw 18 and allows the upper jaw 19 to be freely released.