CH308089A - Gasturbinenkraftanlage. - Google Patents

Gasturbinenkraftanlage.

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CH308089A
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Buechi Alfred
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Buechi Alfred
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/04Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor
    • F02C3/06Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages
    • F02C3/067Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages having counter-rotating rotors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gasturbinenkraftanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas  turbinenkraftanlage mit gegenläufigen Lauf  rädern und besteht darin, dass mindestens  ein     Gebläserad    von mindestens einem 'Turbi  nenlaufrad über eine äussere Hohlwelle ange  trieben wird, während mindestens ein anderes       zum    ersten     Gebläserad    gegenläufiges Gebläse  rad über eine koaxiale, innere Welle von min  destens einem zweiten Turbinenlaufrad ange  trieben wird, und zwischen     mit    der Hohlwelle       verbundenen    Turbinen- und     Gebläserädern    in  axialer und radialer     Richtung    ein freier  Raum vorgesehen ist,

   wobei in diesem Raum  mindestens eine     Hauptlagerstelle    am äussern  Umfang der Hohlwelle vorgesehen ist.  



  Das Gebläse kann zum Beispiel als gegen  läufiges     Axialgebläse    und die Turbine als ge  genläufige     Axialturbine        ausgebildet    sein.  Gegenläufigkeit kann auch     zwischen    zwei von  aussen     beaufschlagten        Radialturbinenrädern     als auch     zwischen    zwei von ihnen angetriebe  nen, von innen     beaufschlagten        Radial-Gebläse-          laufrädern    bestehen.  



  Die von einem Turbinenlaufrad mittels  einer Hohlwelle angetriebenen     Gebläseräder     können in grösserer Anzahl vorhanden sein  als die     Gebläseräder,    die von einem gegen  läufigen Turbinenlaufrad mittels einer durch  die Hohlwelle hindurchgehenden Welle an  getrieben werden. Bei mehreren nacheinander  gegenläufig angeordneten     Axialschaufelrä-          dern    können die von der Hohlwelle getriebe  nen Schaufelräder über Deckringe mitein  ander verbunden sein, wobei das Endrad auf    der     Niederdruckseite    frei drehbar auf der       innern    Welle     gelagert    sein kann.

   Das Dreh  moment der Hohlwelle wird dann     mittels    der  Deckringe übertragen.  



  Einige     Ausführungsbeispiele    des Erfin  dungsgegenstandes werden an Hand von vier  Figuren, welche schematische Darstellungen  enthalten, erläutert. Gleiche und gleichen  Zwecken dienende Teile werden mit gleichen  oder entsprechenden Zahlen bzw. Buchstaben  bezeichnet.  



       Fig.1    zeigt ein     Turbostrahltriebwerk,    das       aus    einem     Axialgebläse    und einer Axial.       turbine    besteht.  



       Fig.2    veranschaulicht ein Turbostrahltrieb  werk mit     Radialgebläse    und     Radialturbine.          Fig.3    zeigt ein     Turbo-Propellertriebwerk     mit     Axialgebläse    und     Axialturbine.     



       Fig.    4 zeigt ein     solches    Triebwerk mit       Axialgebläse    und     vierstufiger        Axialturbine     und mit zwei gegenläufigen Propellern.  



  In allen Figuren     ist    A das Triebwerk  gehäuse mit seinem Lufteintritt B, den       Brennkammern    C und der Schubdüse D.  



  Die     Gasturbinenkraftanlage    für Flugzeug  antrieb besteht aus gegenläufigen Laufrädern,  wobei gleichlaufende Räder der Turbine und  des Gebläses mittels koaxial angeordneten  Wellen     starr    verbunden sind. Die zur     innern     Welle äussere koaxiale Hohlwelle ist lang und  zylinderförmig ausgebildet.     Zwischen    den ein  ander gegenüberliegenden auf der Hohlwelle       befestigten        Turbinen-    und     Gebläserädern    ist  ein von aussen Zugang gewährender Raum      vorgesehen, der zur Unterbringung eines oder  mehrerer Hauptlager am äussern Umfang der  Hohlwelle dient. .  



  In     Fig.1        ist    1 das innere Turbinenlaufrad  mit seiner     Axialschaufelung    2.     Dieses    Rad 1       ist    auf dem äussern Wellenteil 3 mittels des  Keils 4     aufgekeilt.    Der Wellenteil 3 ruht in  einem Lager 5 mit seinen Lagerschalen 6 und  7. Der Wellenteil 3 ist in einem Wellenteil 8  verschraubt. Auf     diesem    Wellenteil 8 ,sind die       Axialgebläseräder    9, 9', 9" und 93 zum Bei  spiel mittels Keilen aufgezogen.

   Dieser Wel  lenteil ist ferner durch die feststehende     Leit-          schaufelscheibe    10 und durch ihre Lager  schale 11     geführt.    Das aus der Lagerschale 11  abspritzende Öl wird durch die an der  Scheibe 10     festgemachten        Fangvorrichtungen     12 und 13 aufgefangen und nach aussen ge  führt. Den     Axialsehaufehingen    14, 14', 14",       143        ist    je eine     feststehende        Leitschaufelung     15, 15', 15", 153 nachgeschaltet.

   Das äussere  Turbinenrad 30 trägt eine     Axialschaufelung     31 und ist auf der Welle 32 mittels des Keils  33 und der Mutter 34     aufgekeilt    und ge  sichert. Diese Welle 32 ist im Lager 35 des  äussern Wellenteils 3 gelagert, sowie im Lager  36 des äussern Wellenteils 8, annähernd an  der gleichen Stelle, wo sich ausserhalb des  selben das Lager 11 befindet. 37 und 38 sind  Abdichtungen, welche den Austritt von  Schmieröl. aus dem Raum zwischen den Wel  len 3, 8 und 32 verhindern. Zu     diesen    Abdich  tungen     wird    Sperrluft aus dem Gebläse durch  nicht gezeichnete Bohrungen in geeigneter       Weise    zugeführt.

   Das Schmieröl der Lager 35  und 36 verlässt die äussere Welle 8 durch die  Bohrung 39 und gelangt     ins    Sammelgehäuse  40, von wo es nach Kühlung und     Filtrierung     zur Wiederverwendung kommt. 41 ist ein       Druckausgleichskolben,    welcher einen Teil des       Axialschubes    des Gebläses aufnimmt. Auch  das erste Turbinenrad 1 besitzt einen solchen       Ausgleichskolben    42 zum ähnlichen Zweck.  Die     Leitradscheibe    10 kann ein- oder zwei  teilig,     wie    angedeutet, ausgeführt werden. Am       vordern    Ende der innern Welle 32 sitzt nun  eine Büchse 50, welche mit der Schraube 51  auf der Welle 32 festgeschraubt ist.

   Auf die-         ser    Büchse 50 sitzen nun noch zwei     Axiallauf-          räder    52 und 52' mit ihren     Axialschaufelun-          gen    53 und 53'. Zwischen diesen ist ein     Leit-          rad    54 im     Triebwerkgehäuse    A untergebracht.  Die Räder 52 und 52' haben gegenläufige  Drehrichtung zu den Rädern 9, 9', 9", 93.  Vor dem Rad 52'     isst    im     Triebwerkgehäuse    A  noch ein Leitrad 55 mit     seiner        Sehaufelung    56  untergebracht.

   Das Rad 55 hat in seiner Nabe  ein Kugellager 57, welches zur Führung des  Wellenteils 50 und damit der     innern    Welle 32  dient. Der innere Laufring des Kugellagers 57  wird durch die Scheibe 58 und die Schraube  51 bei seiner Lagerstelle auf die Büchse 50  gepresst. Die Ölzufuhr zu den Lagern 57, 35  und 36 erfolgt durch die Leitung 59 und das       Gehäuse    60. Für die Lager 35 und 36 sind  Bohrungen 61 in der innern Welle 32 ange  ordnet.  



  Bei einem Triebwerk nach     Fig.l    gelangt  die Luft durch die     Triebwerksöffnung    B vor  erst zum Leitrad 55 und dann sukzessive  durch die übrigen Stufen des Gebläses zum  Brennraum C, dann zur gegenläufigen Tur  bine 2 und nachher bei D zur Schubdüse, wo  der Schub der     austretenden    Gase den das       Triebwerk    enthaltenden Flugkörper vorwärts  treibt. Die     Gefälleaufteilung    in der gegen  läufigen Turbine, die Umlaufgeschwindig  keiten der     Schaufelungen,    ihre Ein- und Ans  trittswinkel sowie ihre Abmessungen werden  so gewählt, dass die damit erzeugten Leistun  gen für die von ihnen angetriebenen Gebläse  räder unter günstigen Verhältnissen genügen.  



  In     Fig.    2 ist ein reines Düsentriebwerk mit  gegenläufigem     Radialgebläse,    das von einer  gegenläufigen, ebenfalls radialen Turbine an  getrieben wird, dargestellt. 1 ist das innere  Laufrad mit.     Radialschaufelung    2. Das Rad 1  ist auf der     innern    -Welle 3 mittels     des    Keils 4  und der Mutter 4'     befestigt.    Um das Laufrad  1 herum läuft ein zweites     Radialrad    30 mit.  seiner     Radialschaufelung    31.

   Dieses     Radialrad     31 erhält seine Gase durch eine     Leitsehaufe-          hing    31' von den     Brennkammern    C her. Das  Laufrad 30 trägt einen     Ausgleichskolben    30'  zur     Verminderung    des auf dasselbe wirken  den     Axialdruckes.    Das Rad 30 ist auf der      Hohlwelle 8     festgemacht,    welche in zwei  Lagern 5     und    5' im Gehäuse 6 untergebracht  sind. Dieses Gehäuse 6 ist im Triebwerks  körper     El    befestigt.

   Das Lager 5' ist als Schub  lager zur Aufnahme des     Axialdruckes    der  auf der Welle 8 sitzenden Laufräder ausgebil  det. Die innere Welle 3 ist. bei 7 und 7' in  der äussern Welle 8     gelagert.    Ausserhalb die  ser Lager ist je eine     Labyrinthdichtung    8'  und 8" zwischen der äussern Welle 8 und der  innern Welle 3 angeordnet. Das Schmieröl  aus den Lagern 7 und 7' gelangt durch die  Öffnungen 83 in das     ölsammelgehäuse    6 und  von dort durch die Leitung 6' zur Wieder  verwendung. Die Lager 5 und 5' sind durch  je eine     Labyrinthdichtung   <B>51</B> und 52 gegen  die Turbine bzw. das Gebläse hin abgedichtet.

    9 ist das innere Laufrad     des        Radialgebläses     mit seiner     Radialschaufelung    10. Um diese       Schaufelung    herum     ist    eine zweite radiale       Laufradschaufelung    12 angeordnet, welche  auf einem     Laufradkörper    1.1 befestigt ist. 13  ist das das Gebläse umgebende Gehäuse, in  welchem eine     Labyrinthdichtung    10' ausser  halb eines Ausgleichskolbens 11' angeordnet  ist. Das Laufrad 11 ist mit der äussern hohlen  Welle 8 verschraubt. Das Laufrad 9 sitzt hin  gegen auf der innern Welle 3 und wird     dort     mit dem Keil 40 und der Mutter 41 gehalten.

    In der Nähe dieses Laufrades treibt die  innere Welle 3 noch eine     Schmierölpumpe    42  an, welche ihr Öl durch die Leitung 43 erhält  und durch die Mitte der Welle 3 durch eine  Bohrung 44 an die innern Lager 7' und 7 ab  gibt. Es ist vorausgesetzt, dass die Welle 3 im       Ölpumpengehäuse    42 axial gehalten     -wird.     Diese     ölfördervorrichtung    kann auch mit der       Anlassvorrichtung    45 des     Triebwerkes    kom  biniert sein.  



  Statt von einer     Radialturbine    kann das       Radialgebläse    auch von einer     Axialturbine    an  getrieben werden, oder umgekehrt kann eine       Radialturbine    ein     Axialgebläse    beliebiger  Bauart antreiben.  



  Bei einer     Ausbildung    nach     Fig.3        ist    1  das innere Turbinenlaufrad mit. seinen     Axial-          laufschaufelungen    2 und 2'. Zwischen diesen  ist. eine     Leitschaufehmg    21     angeordnet.    Das    Turbinenrad 1 treibt eine äussere Hohlwelle 8  an, welche in den     Lagern.    5 und 5' im     Trieb-          werksgehäuse    fest gelagert ist. Die Welle 8  trägt an ihrem     vordem.    Ende eine Rad  scheibe 9 mit einer     Laufschaufelung    14 und  darum herum einem Ringkörper 16.

   Das hin  tere Turbinenrad 30 trägt zwei axiale     Lauf-          schaufelungen    31 und 31'. Zwischen denselben  ist eine     feststehende        Leitschaufeliing   <B>311</B> an  geordnet. Das Turbinenrad 30 treibt die  innere hohle Welle 32 an. Diese Welle     ist    an  ihrem hintern Ende im Lager 6 auch in  axialer Richtung gelagert. An ihrem vordern  Ende ruht die innere Welle 32 in der Nabe  des Rades 96. Dieses Laufrad ist ähnlich aus  gebildet wie das Laufrad 9. Es trägt eine       Axialschaufelung    146 und. einen Deckring 166.

    Zwischen dem Rad 9 und dem Rad 96 sind  noch fünf Laufräder 9', 9", 93, 94, 95 ange  bracht,     -welche        ebenfalls    ähnlich wie diese aus  gebildet sind. Sie tragen fünf axiale Lauf  schaufelungen 14', 14", 143, 144     und    145.  Über diese     Schaufelungen    sind fünf Deck  ringe 16', 16", 163, 164 und 165 gezogen. Alle  diese Deckringe 16 bis 166 sind zu einer  Trommel     zusammengeschraubt    und bilden den  Abschluss der     Laufschaufelungen    14 bis 146  gegen aussen.

   Zwischen den     Laufschaufelun-          gen    14 bis 146 sind nun noch andere gegen  läufige     Laufschaufelungen    15, 15', 15", 153,  154 und 155 angeordnet. Diese sitzen auf je  einer Scheibe 17, 1<B>7</B>, 17", 173, 174 und 175,  die innen eine Nabe haben, mit welcher     fliese     Laufräder auf die innere Welle 32 aufgezogen  sind. Die Radscheiben 9', 9", 93, 94, 95 be  sitzen hingegen innen nur eine Nabe, die bis  nahe an die Naben der Räder 17,<B>17</B>, 17", 173,  174 reicht und dort mit     Labyrinthdichtimgen     zur Abdichtung des     Druckunterschiedes    vor  und nach dem jeweiligen     Gebläselaufrad     dient.

   Die Maschine hat     also    zwei ineinander  gegenläufige Radsätze, wobei der eine Rad  satz 17 bis 175 mit der innern Welle 32  rotiert, und einen Radsatz 9 bis 96, der mit  der Welle 8     gekuppelt    ist. Es gibt also in der  Maschine zwölf Stellen, wo Gegenläufigkeit in  der     Drehrichtung    der     Laufschaufelungen     besteht. Ein solches Gebläse ist also sehr ge-      eignet, mit relativ wenigen Stufen einen  grossen Druck zu erzeugen. Vor dem ersten  Laufrad 96 ist noch ein Leitrad 18 fest im       Triebwerksgehäuse    angeordnet, das eine Axial  sehaufelung 19 und einen Deckring 20 trägt.

    Im Leitrad 18 ist noch ein Kugellager 21  untergebracht, in welchem die Nabe des     Ge-          bläserades    96 gelagert ist. In dieser Nabe ist,  wie bereits beschrieben, auch noch die Lager  stelle 36 der innern Welle 32 untergebracht.  Diese innere Welle 32 treibt bei dieser     Aus-          führungsform    des     Erfindungsgegenstandes     ferner über mindestens ein     Geschwindigkeits-          Reduktions-Getriebe    22, 23 einen Propeller  24 an.  



  Auch in     Fig.    4 ist 1 das erste Turbinen  rad mit seinen zwei axialen     Laufradschaufe-          lungen    2 und 2', zwischen welchen eine feste       Leitradschaufelung    21 angeordnet ist.

   Das  Laufrad 1 ist auf der Hohlwelle 8     aufgekeilt,     welche Welle durch die Lager 5 und 5' ge  tragen wird. 30 ist das zweite gegenläufige  Turbinenlaufrad mit seinen axialen     Laufrad-          schaufelungen    31 und 31'.<B>311</B> ist die feste       Leitradschaufelung    zwischen diesen     Laufrad-          schaufelungexi.    Das Laufrad 30 sitzt auf der  innern Welle 32, welche durch das Kamm  lager 6 geführt wird. Die äussere Welle 8 ist       m.it    dem letzten     Gebläselaufrad    9 verbunden.

    Dieses Rad trägt eine axiale     Laufradschaufe-          lung    14 und einen darum befestigten Deck  ring 16. Dieser Deckring 16 umschliesst eben  falls das Laufrad 17, welches ebenfalls eine  axiale     Schaufelung    15 hat. Am innern Ende  trägt dieses Laufrad 17 eine Nabe, mit wel  cher dieses Rad auf der     innern    Welle 32 auf  gekeilt ist. Dem Laufrad 17 folgt wieder eine       Laufradscheibe    9', dann wieder eine Laufrad  scheibe 1<B>7</B>, dann folgt eine     Laufradscheibe    9",  dann die     Laufradscheibe    17" und als     letzte     eine     Laufradscheibe    93.

   Die Radscheibe 9'  trägt eine axiale     Laufschaufelung    14', die  Radscheibe 9" eine axiale     Laufschaufelung     14" und die Radscheibe 93 eine axiale     Lauf-          schaufelung    143. Es sind also vier mitein  ander laufende, aussen miteinander verbun  dene     Laufradscheiben        '9"'9',        9(',    93 vorhanden,  und     zwischen    diesen sind drei Laufradschei-         ben    17, 17' und 17" mit gegenläufiger Dreh  richtung angeordnet.

   Die Naben der Räder 17  und 17' werden von den Naben der Räder 9',  9" mit Dichtungsstreifen umschlossen, so dass  zwischen den Laufrädern nur kleine Druck  verluste entstehen. Alle äussern Räder sind  aussen durch die Deckringe 16, 16', 16" und       1,63    miteinander verbunden, indem diese Deck  ringe miteinander verschraubt sind. Vor dem       Rade    93 ist ein Leitrad 18 mit seiner     Leit-          schaufelung    19 fest im     Triebwerkskörper    an  geordnet. Im Rad 18 ist ein Lager 21 für die  Nabe des Rades 93 angeordnet. Die innere  Welle 32 ist ebenfalls in der Nähe und inner  halb der Nabe des Rades 93 zum Beispiel bei  36 gelagert.

   Die Nabe des Rades 93 trägt an  ihrem vordern Ende ein Zahnrad 22, welches  mittels des grösseren Zahnrades 23 den     vor-          dern    Propeller 24 durch die Welle 25 antreibt.  Auf der vordern     Verlängerung    der innern       Turbogebläsewelle    ist ebenfalls ein Zahnrad  22'     befestigt,    welches ein Zahnrad 23' an  treibt und von dort durch die hohle Welle 25'  den hintern Propeller 24'. Die Welle 25' läuft  gegenläufig auf der Welle 25. Zur Lagerung  dieser beiden Wellen kann bei 26 und bei 27  ein Lagersupport angeordnet sein, der am       Triebwerksgehäuse    A befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenkraftanlage für Flugzeugan trieb mit gegenläufigen Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gebläse- rad von mindestens einem Turbinenlaufrad über eine äussere Hohlwelle angetrieben wird, während mindestens ein anderes zum ersten Gebläserad gegenläufiges Gebläserad über eine koaxiale, innere Welle von mindestens einem zweiten Turbinenlaufrad angetrieben wird, und zwischen mit der Hohlwelle ver bundenen Turbinen- und Gebläserädern in axialer und radialer Richtung ein freier Raum vorgesehen ist,
    wobei in diesem Raum mindestens eine Hauptlagerstelle am äussern Umfang der Hohlwelle vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gebläse als gegenläufiges Axialgebläse und die Turbine als gegenläufige Axialturbine ausgebildet ist. 2. Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden gegen läufigen Turbinenräder nur Gebläseräder an treiben. 3.
    Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens das eine der gegenläufigen Turbinenräder ausser mindestens einem Gebläserad noch einen Propeller antreibt. 4. Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die gegenläufigen Turbinenräder ausser mindestens einem Ge- bläserad je einen gegenläufigen Propeller an treiben. 5. Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser gegenläufi gen Gebläserädern noch gleichlaufende Ge- bläseräder angeordnet sind. 6.
    Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbildung so getroffen ist, dass nur gegenläufige Gebläse laufräder vorgesehen sind. 7. Kraftanlage nach Patentanspruch mit gegenläufigen Axialgebläserädern, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Gebläseradsatz auf der innern Welle aufgekeilt ist, wobei das Drehmoment der von der Hohlwelle ge triebenen Räder des andern Radsatzes durch ineinander geschraubte Deckringe übertragen wird. B.
    Kraftanlage nach Unteranspi-tich 7 mit mehreren nacheinander gegenläufig angeord neten Axialgebläserädern, dadurch gekenn-_ zeichnet, dass das Endrad auf der Nieder druckseite des von der Hohlwelle getriebenen Radsatzes frei drehbar auf der innern Welle gelagert ist. 9.
    Kraftanlage nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass einige der mit einem äussern Deckring versehenen Lauf räder nach innen bis zu den Naben der gegen läufigen Laufräder reichende, scheibenför mige Verlängerungen haben, an deren inne rem Durchmesser Labyrinthdichtiingen zur Verhinderuig des Durchtretens des Druck mittels von einem Rad zum andern sitzen. 10. Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schmierölab- fuhr aus den Lagern der innern Welle durch Öffnungen in der äussern Welle erfolgt. 11.
    Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die von einem Turbinenlaufrad mittels einer Hohlwelle an getriebenen Gebläseräder in grösserer Anzahl vorhanden sind als die von einem zum ersten Turbinenlaufrad gegenläufigen Turbinen laufrad mittels einer durch die Hohlwelle hin durchgehenden innern Welle getriebenen Gebläseräder. 12.
    Kraftanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss sowohl zwischen zwei von aussen beaufschlagten Radial Turbinenlaufrädern als auch zwischen zwei von ihnen angetriebenen, von innen beauf- schlagten Radial-Gebläselaufrädern Gegen läufigkeit besteht. 13. Kraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Welle in der Hohlwelle gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062987B (de) * 1956-01-05 1959-08-06 Power Jets Res & Dev Ltd Gasturbinenstrahltriebwerk
DE1122775B (de) * 1957-03-11 1962-01-25 Dipl Masch Ing Eth Alfred Joha Turbinenstrahltriebwerk
DE102014114473A1 (de) * 2014-10-06 2016-04-07 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gasturbine mit wenigstens zwei koaxial zueinander angeordneten und zumindest bereichsweise als Hohlwellen ausgebildeten Wellen

Cited By (4)

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US10082037B2 (en) 2014-10-06 2018-09-25 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine having at least two shafts designed as hollow shafts at least in some areas and arranged coaxially relative to one another

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