CH307235A - Process for the manufacture of a pesticide. - Google Patents

Process for the manufacture of a pesticide.

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CH307235A
CH307235A CH307235DA CH307235A CH 307235 A CH307235 A CH 307235A CH 307235D A CH307235D A CH 307235DA CH 307235 A CH307235 A CH 307235A
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CH
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sep
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phosphite
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atom
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Schädlingsbekämpfungsmittels.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung eines Schädlings  bekämpfungsmittels, das dadurch gekennzeich  net ist, dass man als aktive Verbindung eine  Halogen und Phosphor enthaltende Verbin  dung mit der Atomgruppierung  
EMI0001.0001     
    worin     Al    und A2 über ein     Heteroatom    an das  Phosphoratom gebundene organische Reste, Z  ein Atom der Gruppe V     Ib    des periodischen  Systems mit einem     Molekulargewicht    nicht  grösser als 33 und     Hal    ein Halogenatom be  deuten, mit mindestens einem     inerten    Träger  stoff mischt.  



  Verbindungen mit der erwähnten Atom  ,     gruppierung    sind z. B. Verbindungen der all  gemeinen Formel  
EMI0001.0009     
    worin     U1    und     U2    einen - gegebenenfalls sub  stituierten -     Alkyl-,        Cycloalkyl-,        Aralkyl-,          Arvl    oder     heterocyclisehen    Rest, wobei     R,    und       o        Il.,    auch Glieder eines     Rinesystems    sein kön-  
EMI0001.0021     
  
    nen, <SEP> X <SEP> und <SEP> Y <SEP> -0-, <SEP> -S-, <SEP> -NH- <SEP> oder
<tb>  -N-R1,

   <SEP> Z <SEP> Sauerstoff <SEP> oder <SEP> Schwefel, <SEP> R4
<tb>  Wasserstoff, <SEP> Halogen <SEP> oder <SEP> einen <SEP> gleichen <SEP> Rest       wie     R1    und     R5    Wasserstoff, einen gleichen  Rest wie     RI,    den Rest -0R1, -SRI,     NH2,          NHRI    oder     -NR1RI    und     Hal    ein Halogen  atom bedeuten, und sind insbesondere wirksam  gegenüber tierischen Schädlingen. Sie wirken  auf deren verschiedene Entwicklungsstufen,  wie Eier, Larven, Imagines, wobei eine Wir  kung als Kontakt-, Frass- oder Atmungsgift in  Betracht kommt.  



  Es können die verschiedensten Körper ge  genüber Schädlingen geschützt werden. Als  derartige zu schützende Körper kommen in  Frage z. B. Luft, insbesondere in Räumlich  keiten, dann Flüssigkeiten, wie z. B. Wasser  in Teichen, und schliesslich jegliche tote und  lebende feste Unterlage, wie z. B. beliebige  Gegenstände in bewohnten Zimmern, in Kel  lern, in Estrichen, in Stallungen, ferner Pelze,  Federn, Wolle und dergleichen sowie Lebe  wesen des     Pflanzen-    und Tierreiches in ihren  verschiedensten Entwicklungszuständen, so  fern sie gegenüber den Schädlingsbekämp  fungsmitteln unempfindlich sind.  



  Die Bekämpfung der Schädlinge mit den  nach vorliegendem Verfahren hergestellten  Mitteln kann nach üblichen Verfahren vor  genommen werden. Die neuen Mittel können  in Form von     Räucher-,    Stäube- oder     Spritz-          mitteln    verwendet werden, z. B. als Lösungen  bzw. Suspensionen, die mit Wasser oder geeig  neten organischen Lösungsmitteln, wie z. B.  Alkohol., Petroleum, Teerdestillaten, unter an  derem, zubereitet worden sind; auch können           wässrige    Lösungen bzw.     wässrige    Emulsionen  von organischen Lösungsmitteln, die die wirk  samen Stoffe enthalten, zum Bestreichen, Be  spritzen oder Tauchen der zu schützenden Ge  genstände dienen.

      Die Spritz- und     Stäubemittel    können die  üblichen     inerten    Füllstoffe oder Zeichnungs  mittel, wie z. B. Kaolin, Gips oder     Bentonit     oder weitere Zusätze, wie     Sulfitcellulose-          ablauge,        Cellulosederivate    und dergleichen,  ferner zur Verbesserung der Netz- und Haft  festigkeit die üblichen Netz- und Haftmittel  beigemischt enthalten. Die     Schädlingsbekämp-          fungspräparate    können in Pulverform, in  Form von     wässrigen    Dispersionen respektive  Pasten oder als     selbstdispergierende    Öle her  gestellt werden.  



  Die Verbindungen können als einzige Wirk  stoffe in einem Schädlingsbekämpfungsmittel  vorhanden sein, oder auch in Kombination  mit andern     Insekticiden        undloder        Fungiciden.     Die Verwendung solcher Präparate im Pflan  zenschutz kann nach den üblichen Spritz-,  Stäube- und Räucherverfahren erfolgen. Ge  eignet substituierte Verbindungen können bei  Pflanzen     innertherapeutische,    sog. syste  inatische Wirkung aufweisen.  



  Die in den erfindungsgemässen Schäd  lingsbekämpfungsmitteln zu benützenden Ver  bindungen können beispielsweise erhalten wer  den, wenn man eine Verbindung der allge  meinen Formel  
EMI0002.0017     
    worin     Ri,    R2, X, Y und Z die eingangs ge  gebene Bedeutung haben und     R3    einen glei  chen Rest wie     R1    und R2 bedeutet, mit     Poly-          halogenverbindungen,    die in     a-Stellung    zu  einer  
EMI0002.0024     
    mehr als ein Halogenatom enthalten und der  allgemeinen Formel  
EMI0002.0025     
    worin     Hal,        R.4    und     R5    die eingangs gegebene  Bedeutung haben, entsprechen,

   unter Abspal  tung einer Verbindung der Formel         Hal-R3        5s     umsetzt.  



  Die als Ausgangsmaterialien     benützbaren     Verbindungen der allgemeinen Formel  
EMI0002.0032     
    leiten sich vom 3wertigen Phosphor ab, wäh  rend die erfindungsgemäss zu verwendenden  Produkte Derivate des 5wertigen Phosphors  sind.  



  Unter den Verbindungen der soeben an  geführten Formel sind diejenigen, in denen  die Symbole X, Y und Z für Sauerstoff ste  hen, am leichtesten zugänglich. Sie entspre  chen der allgemeinen Formel  
EMI0002.0033     
    und können nach bekannten Methoden her  gestellt werden.  



  Die     aliphatisehen    Reste, die durch die  Symbole     R1,    R2 und     R3    dargestellt werden,       können        geradkettig,    verzeigt,     gesättigt    oder  ungesättigt sein; ferner können sie substituiert  oder     unsubstituiert    sein. Genannt seien z. B.

    folgende Gruppen:     Methyl-,        Äthyl-,        Propyl-,          Isopropyl-,        Buty    1-,     Hexy    1-,     2-Äthy        lbuty    1-,     Oc-          tyl-,        2-Butyloetyl-,        Lauryl-,        Oetadeeyl-,        Allyl-,          2-Chloräthylgruppen;

      ferner Radikale mit       Rhodan-,    Cyan- oder     Estergr2xppen.    Die drei  Reste     R1,    R2 und     R3    können gleich oder ver  schieden sein. Beispielsweise seien folgende  Verbindungen genannt:

       Trimethylphosphit,          Triäthylphosphit,        Tripropylphosphit,    Diäthyl-           laurylphosphit,        Tri-        (2-ehloräthyl)        -phosphit     oder der Ester der Formel  
EMI0003.0005     
    Die aromatischen Radikale, die durch     R1,    R2  und R3 dargestellt werden, können ein- oder  mehrkernig sein und können gegebenenfalls  noch     Kernsubstituenten    tragen;

   erwähnt seien       Phenyl-,    2- oder     4-Chlorphenyl-,        2,4-Dichlor-          phenyl-,        4-1VTethoxyphenyl-,        4-Nitrophenyl-,          Naphthyl-    oder     4-Diphenyl-reste.    Es können  Verbindungen verwendet werden, in denen  alle drei Reste     R1,    R2 und     R3    ein aromatisches  Radikal darstellen.

   Vorzugsweise werden  solche Verbindungen herangezogen, in denen  das Symbol     R3    für einen     niedrigmolekularen          aliphatischen    Rest steht, wie     2,4-Dichlor-          phenyl-diäthyl-phosphit    oder     4-Chlorphenyl-          dimethyl-phosphit.    Unter den     araliphatischen     Radikalen, die durch     Ri,    R2 und     R3    darge  stellt werden, sei der     Benzyl-,

      unter den     cyclo-          aliphatischen    der     Cyclohexyl-    und unter den       lieterocyclischen    der     ietrahydrofurfurylrest     erwähnt.  



  Die Verbindungen der allgemeinen Formel  
EMI0003.0034     
    worin     Hal,    R4 und     R5    die weiter oben ge  gebene Bedeutung besitzen, stellen Aldehyde,       Ketone,    Säureester oder     Säureamide    dar. Die       Mdehyde    entsprechen der allgemeinen Formel  
EMI0003.0040     
    In Betracht kommen vor allem Aldehyde,  in denen die Halogenatome Chlor- oder Brom  atome sind, wie z.

   B.     Dichloracetaldehyd,        Bu-          tylchloral,        Bromal    und insbesondere     Chloral.     Aus     Chloral    und     Trialkylphosphiten    entstehen    Kondensationsprodukte der allgemeinen     For-          rn        a1     
EMI0003.0051     
    aus     Chloral    und     Trimethylphosphit    z.

   B. die  Verbindung der Formel  
EMI0003.0054     
    Unter den     Ketonen    kommen vorzugsweise  solche in Betracht, in welchen der Rest R4  Wasserstoff oder ein Halogenatom bedeutet,  das heisst also     Polyhalogenmethylketone,    wie  z.

   B.     1,1-Dichloraceton,        1,1,3-Trichloraceton,          1,1,1-Trichloraceton,        1,1,3,3-Tetrachloraceton,          1,1,1,3-Tetrachl.oraceton,        Penta-    oder     Hexa-          chloraceton,        w-Trichloracetophenon,        4-Chlor-          w-trichloracetophenon    oder     4-Methyl-w-tri-          chloracetophenon.     



  Die- Ester, die der allgemeinen Formel  
EMI0003.0070     
    entsprechen, sind     a-Di-    oder     Trihalogencarbon-          säureester,    wobei     R5    für     -0R,    oder     -SR,     steht. Vorzugsweise gelangen Ester     halogenier-          ter    Essigsäuren, insbesondere der     Trichlor-          essigsäure,    wie     Trichloressigsäureäthylester,     zur Anwendung.

   Steht     R5    für den Rest eines  primären oder sekundären Amins, so sind die       benützbaren    Ausgangsverbindungen     Säure-          amide;    genannt sei beispielsweise das     Trichlor-          essigsäuredimethylamid.    Aus     Trialkylphos-          phiten    und     Trichloressigsäurealkylestern    ent  stehen Kondensationsprodukte der allgemeinen  Formel  
EMI0003.0091     
      worin     R,

      und     R@        Alkylreste    und     R5    einen       -0-alkylrest    bedeuten; genannt sei beispiels  weise das Kondensationsprodukt aus     Triäthyl-          phosphit    und     Trichloressigsäureäthylester    der  Formel  
EMI0004.0009     
    Die     Herstellung    der erfindungsgemäss     zu     benützenden Verbindungen aus den erwähnten  Komponenten erfolgt durch Umsetzung in  molekularem Verhältnis.

   Sie führt zu einheit  lichen Produkten, wobei nur ein Halogenatom  reagiert, obschon die Möglichkeit vorhanden  ist, dass 2 oder 3     Mol    der Phosphorverbindung  mit 1     Mol    der     Carbonylverbindung    reagieren       könnten.    Weil die Reaktion     oft        exotherm    ver  läuft, ist es gegebenenfalls notwendig, die  Komponenten unter Kühlung zu vereinigen  und mit     inerten    Lösungsmitteln, wie Benzol,       Toluol,    Äther,     Dioxan,    Heran oder tiefsieden  dem Benzin, zu     verdünnen.    Die Reaktion wird  vorteilhaft durch Erwärmen auf etwa 50 bis  120  beendet.

   Bei geeigneter Wahl der Reak  tionskomponenten lassen sich die Konden  sationsprodukte unter vermindertem Druck  destillieren.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Zur Herstellung eines     insekticiden        Spritz-          mittels    werden  20 Teile des Kondensationsproduktes aus     Tri-          methylphosphit    und     Chloral,     40 Teile eines     nichtionogenen        Emulgier-    und  Netzmittels und  40 Teile     n-Butanol    vermischt.  Man erhält eine klare Lösung.  



  Dieses konzentrierte Präparat     kann    leicht  mit Wasser verdünnt werden.  



  Werden Obstbäume im Sommer mit einer       Spritzbrühe,    die     20/0o    des oben beschriebenen  Präparates (=     0,40)0o    des Kondensationspro  duktes) enthält,     gesprizt,    so kann ein guter  Bekämpfungserfolg gegen Blattläuse und rote  Spinnen festgestellt werden.    <I>Beispiel</I>     N:     Zur     Herstellung    eines     Winterspritzmittels     kann man wie folgt vorgehen.

   Man vermischt  5 Teile des Kondensationsproduktes aus     Tri-          äthylphosphit    und     Trichloressigsäure        (,8-          chloräthyl)-ester,     10 Teile eines     niehtionogenen        Emulgier-    und  Netzmittels,  80 Teile     Spindelöl    und  5 Teile Ölsäure,  wobei eine klare ölige     Flüssigkeit.    entsteht,  die sich durch Eingiessen in Wasser     emul-          gieren    lässt.  



  Werden kurz vor Austrieb im Frühling  Obstbäume mit einer     1%igen    Spritzbrühe des  oben     erwähnten    konzentrierten Präparates  gründlich gespritzt, so werden die überwin  ternden Eier von Blattläusen, Frostspannern,       Gespinstmotten,    Blattsaugern und roten Spin  nen abgetötet. Die Behandlung kann mit  einer solchen mit Kupferpräparaten kombi  niert werden.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Man     vermischt.     



  2 Teile des Kondensationsproduktes aus     Tri-          äthylphosphit    und     Trichloressigsäure        (ss-          chloräthyl)-ester,     1 Teil eines     nichtionogenen    Netz- und     Emul-          giermittels    und  7 Teile     Äthy        lendigly        kol.     



  Dieses Präparat kann z. B. zur Vernich  tung von Blattläusen benützt werden. Es  wurde ein Vergleichsversuch durchgeführt,  bei welchem die Wirkung dieses Präparates  mit derjenigen von     Nicotin    verglichen wurde.  



  Zwei Parzellen am Rande eines stark von  Blattläusen befallenen Kartoffelfeldes wurden  einerseits mit einer     20Jooigen    Spritzbrühe des  oben erwähnten Präparates (=0,40/0o Wirk  stoff) und anderseits mit einer     30(ooigen     Spritzbrühe eines 20%igen     Nicotinpräparates     (=     0,60/0o    Wirkstoff) gespritzt und nachher  die Wiederbesiedelung durch Blattläuse  aus dem unbehandelten Feld verfolgt., wobei  folgende Resultate erhalten wurden.

      
EMI0005.0001     
  
    <I>Wiederbefall <SEP> durch <SEP> Blattläuse <SEP> in <SEP> wo <SEP> einer</I>
<tb>  <I>unbehandelten <SEP> Parzelle</I>
<tb>  oben <SEP> erwähntes <SEP> Nicotin
<tb>  Präparat
<tb>  kurz <SEP> nach <SEP> der
<tb>  Spritzung <SEP> 0% <SEP> 0%
<tb>  naeli <SEP> 2 <SEP> Tagen <SEP> 0-3% <SEP> 50%
<tb>  nach <SEP> 16 <SEP> Tagen <SEP> 0-3% <SEP> 100 ä
<tb>  nach <SEP> 23 <SEP> Tagen <SEP> 100% <SEP> 100%       Dieser Versuch zeigt deutlich, dass das  Kondensationsprodukt aus     Triäthylphosphit     und     Triehloressigsäure-        (ss-chloräthylester)          hinertherapeutischeWirkung    besitzt.  



  Werden Obstbäume, Astern, Bohnen oder  Sonnenblumen mit einer Spritzbrühe gespritzt,  die     1.01()c        Wirkstoff    enthält, so können diese       Pflanzen    von Läusen befreit werden.    <I>Beispiel 4:</I>  Das im Beispiel 3 beschriebene Präparat ist  auch gegen     Coloradokäfer    wirksam. Werden  Kartoffelstauden mit einer     201ooigen        Spritz-          brühe    (=     0,4010()    Wirkstoff) gespritzt und  nach     \?4    Stunden     Coloradokäverlarven    auf die  Stauden gesetzt, so sind diese nach weiteren  24 Stunden gelähmt und nach 48 Stunden  tot.  



  <I>Beispiel 5:</I>  Man vermischt Talkum mit 1-3% des Kon  densationsproduktes aus     Tetraehloraceton    und       Triäthylphosphit    und erhält so ein Stäube  pulver, das gute     kontaktinsektizide    Wirkun  gen aufweist.  



  An Stelle des Produktes aus     Tetrachlor-          aceton    und     Triäthylphosphit    kann auch das  jenige aus     Trimethylphosphit    und     p-Chlor-oi-          triehloracetophenon    öder dasjenige aus     Tri-          äthylphosphit    und     Trichloressigsäureäthyl-          ester    verwendet werden.



  Process for the manufacture of a pesticide. The present invention relates to a process for the production of a pest control agent which is characterized in that the active compound is a compound containing halogen and phosphorus with the atomic grouping
EMI0001.0001
    wherein Al and A2 are organic radicals bonded to the phosphorus atom via a heteroatom, Z is an atom of group V Ib of the periodic table with a molecular weight not greater than 33 and Hal is a halogen atom, mixed with at least one inert carrier.



  Compounds with the mentioned atom, grouping are z. B. Compounds of the general formula
EMI0001.0009
    wherein U1 and U2 an - optionally substituted - alkyl, cycloalkyl, aralkyl, Arvl or heterocyclic radical, where R, and o Il., can also be members of a pure system.
EMI0001.0021
  
    nen, <SEP> X <SEP> and <SEP> Y <SEP> -0-, <SEP> -S-, <SEP> -NH- <SEP> or
<tb> -N-R1,

   <SEP> Z <SEP> oxygen <SEP> or <SEP> sulfur, <SEP> R4
<tb> hydrogen, <SEP> halogen <SEP> or <SEP> a <SEP> the same <SEP> radical as R1 and R5 hydrogen, the same radical as RI, the radical -0R1, -SRI, NH2, NHRI or - NR1RI and Hal mean a halogen atom, and are particularly effective against animal pests. They act on their various stages of development, such as eggs, larvae, imagines, with one effect as a contact, food or respiratory poison.



  A wide variety of bodies can be protected against pests. As such bodies to be protected come into question z. B. air, especially in spatial abilities, then liquids such. B. water in ponds, and finally any dead and living solid surface, such. B. any objects in inhabited rooms, in cellars, in screeds, in stables, also furs, feathers, wool and the like as well as creatures of the plant and animal kingdom in their various stages of development, as far as they are insensitive to the pest control agents.



  The pests can be combated with the agents produced by the present process according to customary processes. The new agents can be used in the form of incense, dust or spray, e.g. B. as solutions or suspensions with water or appro designated organic solvents such. B. alcohol., Petroleum, tar distillates, among others, have been prepared; Aqueous solutions or aqueous emulsions of organic solvents which contain the active substances can also be used for painting, spraying or dipping the objects to be protected.

      The spray and dust can be the usual inert fillers or drawing medium, such as. B. kaolin, gypsum or bentonite or other additives such as sulphite cellulose waste liquor, cellulose derivatives and the like, also contain the usual wetting agents and adhesives mixed in to improve the wetting and adhesive strength. The pest control preparations can be produced in powder form, in the form of aqueous dispersions or pastes or as self-dispersing oils.



  The compounds can be present as the only active ingredients in a pesticide, or else in combination with other insecticides and / or fungicides. The use of such preparations in plant protection can take place according to the usual spraying, dusting and smoking processes. Substituted compounds that are suitable for plants can have therapeutic, so-called systematic effects in plants.



  The compounds to be used in the pesticides according to the invention can be obtained, for example, by using a compound of the general formula
EMI0002.0017
    where Ri, R2, X, Y and Z have the meaning given at the beginning and R3 is a same radical as R1 and R2, with polyhalogen compounds which are in a-position to one
EMI0002.0024
    contain more than one halogen atom and the general formula
EMI0002.0025
    where Hal, R.4 and R5 have the meaning given at the beginning,

   with elimination of a compound of the formula Hal-R3 5s.



  The compounds of the general formula which can be used as starting materials
EMI0002.0032
    derive from trivalent phosphorus, while the products to be used according to the invention are derivatives of pentavalent phosphorus.



  Among the compounds of the formula just given, those in which the symbols X, Y and Z stand for oxygen are the most easily accessible. They correspond to the general formula
EMI0002.0033
    and can be made by known methods.



  The aliphatic radicals represented by the symbols R1, R2 and R3 can be straight-chain, branched, saturated or unsaturated; they can also be substituted or unsubstituted. For example B.

    the following groups: methyl, ethyl, propyl, isopropyl, buty 1-, hexy 1-, 2-ethy lbuty 1-, octyl, 2-butyloetyl, lauryl, oetadeeyl, allyl, 2 -Chlorethyl groups;

      also radicals with rhodium, cyano or ester groups. The three radicals R1, R2 and R3 can be identical or different. The following compounds may be mentioned as examples:

       Trimethyl phosphite, triethyl phosphite, tripropyl phosphite, diethyl lauryl phosphite, tri- (2-chloroethyl) phosphite or the esters of the formula
EMI0003.0005
    The aromatic radicals represented by R1, R2 and R3 can be mononuclear or polynuclear and can optionally also carry core substituents;

   Mention may be made of phenyl, 2- or 4-chlorophenyl, 2,4-dichlorophenyl, 4-1V-thoxyphenyl, 4-nitrophenyl, naphthyl or 4-diphenyl radicals. It is possible to use compounds in which all three radicals R1, R2 and R3 represent an aromatic radical.

   Those compounds are preferably used in which the symbol R3 stands for a low molecular weight aliphatic radical, such as 2,4-dichlorophenyl diethyl phosphite or 4-chlorophenyl dimethyl phosphite. Among the araliphatic radicals, which are represented by Ri, R2 and R3, be the benzyl,

      among the cycloaliphatic the cyclohexyl and among the lieterocyclic the ietrahydrofurfuryl radical.



  The compounds of the general formula
EMI0003.0034
    where Hal, R4 and R5 have the meaning given above, represent aldehydes, ketones, acid esters or acid amides. The mdehydes correspond to the general formula
EMI0003.0040
    Particularly suitable are aldehydes in which the halogen atoms are chlorine or bromine atoms, such as.

   B. dichloroacetaldehyde, butylchloral, bromal and especially chloral. Condensation products of the general formula a1 are formed from chloral and trialkyl phosphites
EMI0003.0051
    from chloral and trimethyl phosphite z.

   B. the compound of formula
EMI0003.0054
    Among the ketones are preferably those in which the radical R4 is hydrogen or a halogen atom, that is, polyhalomethyl ketones, such as.

   B. 1,1-dichloroacetone, 1,1,3-trichloroacetone, 1,1,1-trichloroacetone, 1,1,3,3-tetrachloroacetone, 1,1,1,3-tetrachloroacetone, penta- or hexa - chloroacetone, w-trichloroacetophenone, 4-chloro-w-trichloroacetophenone or 4-methyl-w-trichloroacetophenone.



  The esters of the general formula
EMI0003.0070
    are α-di- or trihalocarboxylic acid esters, where R5 is -0R, or -SR. Esters of halogenated acetic acids, in particular trichloroacetic acid, such as ethyl trichloroacetate, are preferably used.

   If R5 stands for the radical of a primary or secondary amine, the starting compounds which can be used are acid amides; Trichloroacetic acid dimethylamide may be mentioned, for example. Condensation products of the general formula arise from trialkyl phosphites and alkyl trichloroacetates
EMI0003.0091
      where R,

      and R @ denotes alkyl radicals and R5 denotes a -0-alkyl radical; An example is the condensation product of triethyl phosphite and trichloroacetic acid ethyl ester of the formula
EMI0004.0009
    The compounds to be used according to the invention are prepared from the components mentioned by reaction in a molecular ratio.

   It leads to uniform products with only one halogen atom reacting, although there is a possibility that 2 or 3 moles of the phosphorus compound could react with 1 mole of the carbonyl compound. Because the reaction is often exothermic, it may be necessary to combine the components with cooling and to dilute them with inert solvents such as benzene, toluene, ether, dioxane, low-boiling petrol or gasoline. The reaction is advantageously terminated by heating to about 50-120.

   With a suitable choice of the reaction components, the condensation products can be distilled under reduced pressure.



  Example 1: To produce an insecticidal spray, 20 parts of the condensation product of trimethyl phosphite and chloral, 40 parts of a nonionic emulsifying and wetting agent and 40 parts of n-butanol are mixed. A clear solution is obtained.



  This concentrated preparation can be easily diluted with water.



  If fruit trees are sprayed in summer with a spray mixture containing 20 / 0o of the above-described preparation (= 0.40) 0o of the condensation product), good results against aphids and red spiders can be determined. <I> Example </I> N: To produce a winter spraying agent, you can proceed as follows.

   5 parts of the condensation product of triethyl phosphite and trichloroacetic acid (8-chloroethyl) ester, 10 parts of a non-ionogenic emulsifying and wetting agent, 80 parts of spindle oil and 5 parts of oleic acid are mixed, leaving a clear oily liquid. which can be emulsified by pouring it into water.



  If fruit trees are sprayed thoroughly with a 1% spray liquor of the above-mentioned concentrated preparation shortly before budding in spring, the overwintering eggs are killed by aphids, frostbite, spider moths, leaf suckers and red spiders. The treatment can be combined with one with copper preparations.



  <I> Example 3: </I> You mix.



  2 parts of the condensation product of triethyl phosphite and trichloroacetic acid (s-chloroethyl) ester, 1 part of a nonionic wetting and emulsifying agent and 7 parts of ethyl digly col.



  This preparation can e.g. B. be used for the destruction of aphids. A comparative experiment was carried out in which the effect of this preparation was compared with that of nicotine.



  Two plots on the edge of a potato field heavily infested with aphids were on the one hand with a 20,000 spray liquor of the above-mentioned preparation (= 0.40 / 0o active ingredient) and on the other hand with a 30 (above) spray mixture of a 20% nicotine preparation (= 0.60 / 0o Active ingredient) and then the aphid repopulation from the untreated field followed. The following results were obtained.

      
EMI0005.0001
  
    <I> Infestation <SEP> by <SEP> aphids <SEP> in <SEP> where <SEP> one </I>
<tb> <I> untreated <SEP> parcel </I>
<tb> <SEP> mentioned above <SEP> nicotine
<tb> preparation
<tb> shortly <SEP> after <SEP> the
<tb> spraying <SEP> 0% <SEP> 0%
<tb> naeli <SEP> 2 <SEP> days <SEP> 0-3% <SEP> 50%
<tb> after <SEP> 16 <SEP> days <SEP> 0-3% <SEP> 100 ä
<tb> after <SEP> 23 <SEP> days <SEP> 100% <SEP> 100% This experiment clearly shows that the condensation product of triethyl phosphite and triehloroacetic acid (ß-chloroethyl ester) has a therapeutic effect.



  If fruit trees, asters, beans or sunflowers are sprayed with a spray mixture that contains 1.01 () c active ingredient, these plants can be freed from lice. <I> Example 4: </I> The preparation described in Example 3 is also effective against Colorado beetles. If potato plants are sprayed with a 20,000 spray liquor (= 0.4010 () active ingredient) and Coloradokäver larvae are placed on the plants after 4 hours, they are paralyzed after a further 24 hours and dead after 48 hours.



  <I> Example 5: </I> Talc is mixed with 1-3% of the condensation product of tetrahalloroacetone and triethyl phosphite to obtain a dust powder which has good contact insecticidal effects.



  Instead of the product made from tetrachloroacetone and triethyl phosphite, the one made from trimethyl phosphite and p-chloro-oi-triehloroacetophenone or that made from triethyl phosphite and trichloroacetic acid ethyl ester can also be used.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Sehäd- lingsbekämpfungsmittels, dadurch gekenn zeichnet, dass man als aktive Verbindung eine Halogen und Phosphor enthaltende Verbin dung mit der Atomgruppierung EMI0005.0031 worin A, und A2 über ein Heteroatom an das Phosphoratom gebundene organische Reste, Z ein Atom der Gruppe VIb des Periodischen Systems mit einem Molekulargewicht nicht grösser als 33 und Hal ein Halogenatom be deuten, mit mindestens einem inerten Träger stoff mischt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM: A method for producing a Sehädlingsbekämpfungsmittel, characterized in that the active compound is a halogen and phosphorus-containing compound with the atom group EMI0005.0031 wherein A, and A2 are organic radicals bonded to the phosphorus atom via a heteroatom, Z is an atom of Group VIb of the Periodic Table with a molecular weight not greater than 33 and Hal is a halogen atom, mixed with at least one inert carrier. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Konden sationsprodukt aus einem Trialkylphosphit und Chloral der allgemeinen Formel EMI0005.0039 worin R, und R2 Alkylreste bedeuten, verwen det. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Konden sationsprodukt aus 1 Mol Trimethylphosphit und 1. IVIol Chloral der Formel EMI0005.0047 verwendet. 3. Process according to claim, characterized in that a condensation product of a trialkyl phosphite and chloral of the general formula EMI0005.0039 in which R 1 and R 2 are alkyl radicals, used. 2. The method according to claim, characterized in that the condensation product of 1 mole of trimethyl phosphite and 1. IVIol chloral of the formula EMI0005.0047 used. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Konden sationsprodukt aus einem Trialkylphosphit und einem Trichloressigsäureallydester der all gemeinen Formel EMI0005.0050 worin R1 und R2 Alkylreste und R5 einen -0-alkylrest bedeuten, verwendet. 4. Process according to claim, characterized in that a condensation product of a trialkyl phosphite and an allydic trichloroacetate of the general formula EMI0005.0050 where R1 and R2 are alkyl radicals and R5 is an -0-alkyl radical, is used. 4th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Konden sationsprodukt aus 1 Mol Triäthylphosphit lind 1 Mol Trichloressigsäureäthylester der Formel EMI0006.0006 verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class man das Konden sationsprodukt aus 1 Mol Triäthylphosphit und 1 Mol Trichloressigsäure-(ss-ehloräthyl)- ester der Formel EMI0006.0014 verwendet. Process according to patent claim, characterized in that the condensation product is obtained from 1 mole of triethyl phosphite and 1 mole of ethyl trichloroacetate of the formula EMI0006.0006 used. 5. The method according to claim, characterized in that one class the condensation product of 1 mol of triethyl phosphite and 1 mol of trichloroacetic acid (ss-ehloräthyl) - ester of the formula EMI0006.0014 used.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077661B (en) * 1956-09-13 1960-03-17 Wolfen Filmfab Veb Process for the production of pest repellants
US3277147A (en) * 1963-06-05 1966-10-04 Olin Mathieson Lower alkyl esters of beta-cyclocitrylidene fluoroacetic acid and beta-ionylidene fluoroacetic acid

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