CH306715A - Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen.

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CH306715A
CH306715A CH306715DA CH306715A CH 306715 A CH306715 A CH 306715A CH 306715D A CH306715D A CH 306715DA CH 306715 A CH306715 A CH 306715A
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Corporation Wingfoot
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Wingfoot Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • B29C43/24Calendering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von   Kunststoff-    bahnen, insbesondere solchen, die eine   gleich-    mässige Dicke aufweisen sollen.



   In der   Gummiindustrie    ist es üblich, Kalanderwalzen bombiert auszuführen. Der Durchmesser dieser Walzen ist in der Mitte derselben um einige Tausendstelmillimeter grosser als an den Enden. Der Zweek dieser   Ausbauehung besteht    darin, die Deformation der   Tale dure    die beim Walzen   auftreten-    den Arbeitsdrücke zu kompensieren, so dass ein Walzprodukt von gleichmässiger Dicke iiber die ganze Breite entsteht.



   Die Verarbeitung von plastischen Materialien-versehiedener physikaliseher Eigen  sehaften    (Zähigkeit und HÏrte) und die Herstellung von Produkten   versehiedener    Dicke auch mit dem genau gleichen plastischen Material und bei genau gleicher Temperatur und   Walzgeschwindigkeit    hat sofort eine   Verände-    rung des Walzdruekes zur Folge.

   Die Aus  bauchung,    die also zur Herstellung eines be  stimmten    plastisehen Endproduktes aus einem bestimmten Material bei einer bestimmten Walzgesehwindigkeit und bei einer bestimmten Walztemperatur riehtig bernessen war, ist in der Regel nicht mehr richtig, wenn ein anderes Material verarbeitet oder wenn dasselbe Material auf eine andere Dicke oder mit einer andern Geschwindigkeit oder bei einer andern Temperatur ausgewalzt werden soll.



  Im allgemeinen wird also der durch den Werkstoff auf die Walzen ausgeübte Druck so sein, dass die Ausbauchung noch nicht ganz verschwindet oder überkompensiert wird, was zur Folge hat, dass das entstehende Walzprodukt entweder in der Mitte dicker ist als an den Rändern oder umgekehrt.



   Obwohl es für gewisse Walzprodulte aus plastischem Material ohne Belang ist, wenn ihre Dicke um einige   Hundertstel-oder    Tausendstelmillimeter variiert, ist es zum Beispiel bei der Verarbeitung von Polyvinylchlorid und andern ähnlichen plastischen Materialien zu relativ dünnen Blättern, die zur Herstellung von   Dusehenvorhängen,    Regenmänteln und dergleichen dienen, wichtig, Dickenuntersehiede von einigen Tausendstelmillimetern zu vermeiden, da diese sichtbar sind und ein solehes Produkt nicht mehr als erstklassig angeboten werden kann. Das Kalandern auf diesen bekannten Walzwerken muss daher so regelmässig ausgeführt werden, dass eine Massenproduktion kaum möglieh ist.



     Selion    Temperaturschwankungen um einige Grade können die Gleichmässigkeit des Pro  duktes    zerstören. Auch die   Walzgesehwindig-    keit muss innerhalb sehr enger   Grenzen kon-    stant gehalten werden.



   Zur Behebung ähnlicher in der   Stahl-    industrie auftretender Sehwierigkeiten werden die dort verwendeten Arbeitswalzen von relativ kleinem Durchmesser durch Stützwalzen gestützt. Die Verwendung von derartigen Stützwalzen ist bei dem hier beschriebenen Kalander unter anderem deshalb nicht dureh  führbar. weil Stützrollen    die   Oberfläche    einer  Arbeitswalze so stark verformen können, da¯ die auf das   Walzprodukt    übertragenen Verformungen viel zu gross sind. Bei der Herstellung von Folien aus Polyvinylchlorid und ähnliehen laterialien werden die Walzen mit dem Sandstrahl oder in ähnlicher Weise behandelt, was dem Produkt die erwünschte Ober  flächenbeschaffenheit    verleiht. Eine solche Walzenoberfläche würde durch Stützrollen zerstört.



   Die Erfindung   bezweekt,    eine bessere   Zlög-      lichkeit    der Beeinflussung der Bahndicke zu schaffen. Sie betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen, welche durch mindestens eine Walze gekennzeichnet ist, deren Achse einstellbar durchgebogen werden kann.



   In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausf hrungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung beispielsweise dargestellt.



   Fig.   1,    2 und 3 zeigen   sehematiseh    drei versehiedene Varianten.



   Fig. 4 zeigt ein der Fig.   1    entspreehendes Ausführungsbeispiel, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.



   Fig. 5 ist ein schematischer Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.   4    und zeigt eine mit den Anpressmitteln verbundene Stenervorrichtung.



   In den Figuren ist mit   1    ein Kalander bezeichnet, der ein Gestell la und mehrere Walzen enthält, wie zum Beispiel die Walzen   2,    3 und   4.    Die untern Walzen 3 und 4 arbeiten zusammen, um aus nicht gezeichneten Kunststoffbahnen zum Beispiel Folien oder blattf¯rmiges ¯berzugsmaterial zu erzeugen.



  Die Walze   2    ist mittels Drehzapfen 5 und 6, die einen kleineren Durehmesser als die Walze besitzen, in Lagern 7 und 8 gelagert. Die Walze 3 ist mit den Drehzapfen 9 und 10 in je einem um zur Walzenachse senkrechten Zapfen schwenkbaren Lager 11 respektive 13 gelagert und besitzen am äussern Ende je eine Buchse 12 respektive 14. Die Lager 11 und   13    sind also in der H¯he nicht verstellbar im Gestell la befestigt, während die übrigen Walzenlager vertikal   versehiebbar    sind. Die Walze 4 ist in Lagern 17 und   18 gelagert.    Sie weist ferner   Zapfen 15 und    16 auf, die mit Buchsen 19 und 20 versehen sind.



   Die Lager   7 und 8    der Walze 2 können mit Einstellschrauben : 21 und   22    nach unten ver  schoben    werden, während sie durch   Truck-    federn 23 und 24 nach oben gedrückt werden, so dass sie stets eine   dureh    die   Sehrauben    21 und   22    bestimmte Lage einnehmen. In derselben Weise arbeiten mit der untersten Walze 4 die Einstellschrauben   25    und 26 zusammen ; die Walze 4 kann durch Anziehen dieser   Sehrauben    näher an die Walze 3 gebracht werden. Werden die Schrauben 25 und   26    gelöst, so bewegt sich die Walze 4 unter ihrem Eigengewicht und unter dem Gewicht ihrer Lager nach unten von der Walze 3 weg.



   Zwischen den Buchsen   12 und 19 bzw. 14    und   20    der Walzen 3 und 4 sind Druckorgane, hier mit   27    und 28 bezeichnete hydraulische Zylinder angeordnet, die, wenn sie betätigt werden, die Walzenenden   auseinanderdrän-    gen.   Dadureh    werden die Walzen 3 und4 durchgebogen, wie es in der Fig. 1 in   iiber-      triebenem    Massstab dargestellt ist so dass der Abstand der Walzen in   der Mitte kleiner    ist als an den Enden.



   Messungen an einem   ausgeführten Kalan-    der ergaben die folgenden Ergebnisse. Die Kalanderwalzen hatten einen Durchmesser von 61 em, und die Länge ihrer Arbeitsfläehen   betrug 17S em.    Die hydraulischen Druekzylinder hatten einen   Durehmesser    von   15    cm und es wurde mit Drüeken bis zu   140    kg/cm2 gearbeitet. Bei diesem höehsten Drnek ergaben sieh maximale Durchbiegungen der einzelnen Walzen von  ber 0,   038    mm, oder eine totale maximale ¯nderung des   Walzenahstandes    von 0, 076 mm. Die Durchbiegung kann durch ¯nderung des in den Zylindern erzeugten Druekes geändert werden.

   Diese kleinen Durchbiegungen genügen bei der Herstellung von Bahnen aus Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid, um ein Endprodukt mit einer Dicke zu erhalten, die über die ganze Walzenbreite konstant ist.



   Die Einstellung der richtigen Durehbiegung ist sehr einfach ; sobald der den Kalander überwachende Maschinist längs der   Blattbreite    eine ungleichmϯige Dicke des Endproduktes feststellt, die sich in einer un   gleichmässigen Durchlässigkeit äussert, ändert    er entsprechend den auf die Zylinder 27 und   28    einwirkenden Druck. Diese   Steuernng    kann nat rlich auch automatisch, zum Beispiel durell eine Photozellensteuerung, erfolgen.



   Dass der Abstand zwischen den Walzen 2 und 3 nicht über die ganze Walzenbreite konstant ist, ist bedeutungslos ; zwischen die  sen Walzen    wird nämlich die Bahn vorgeformt, das heisst auf eine Dieke ausgewalzt, die die Dicke des Endproduktes um ein Mehrfaches übertrifft, so dass der durch die   Durch-    biegung entstehende   Dickenuntersehied    im Verhältnis zur Foliendicke zwischen diesen   Walzen vernaehlässigbar ist.   



   In der in der Fig. 2 dargestellten   Vorrich-      lung    sind mit   29    und   30    Kalanderwalzen bezeichnet, die Lager   31,      31S,    33 und 34 und ausserhalb denselben Buchsen 35, 36, 37 und   38    aufweisen. Die innern Lager 31 und   32    sind im nicht gezeichneten Gestell der   Ma-       schine schwenkbar befestigt, während die    Lager   33 und 34 gegenüber    den Lagern 31 und 32 durch Einstellschrauben 39 und 40 verschoben werden können, um den   gewünsch-    ten Abstand zwischen den Walzen einzustellen. Auf die Buchsen   35    und 36 wirken Druckzylinder 41 und 42 nach unten.

   In ent  spreehender    Weise wirken auf die Lager 37 und   38    je eine Druckvorrichtung   43    bzw. 44 nach oben. Werden die Vorrichtungen   41,    42, 43 und 44 unter Druck gesetzt, so werden sich   die      Walzen voneinander    wegbiegen, wie es in der Fig. 2 übertrieben dargestellt ist.



   Diese Ausführungsform der Vorrichtung ist   hesonders    dann zweckmässig, wenn bom  bierte Walzen bei    einem   Walzdruek    verwendet werden mussen, der zu gering ist, um die Aus  hauehung einer    oder zweier Walzen   vollstÅan-      dix zou    kompensieren.



   In der Ausfuhrungsform   gemma.    Fig. 3 ist die Walze   45    mit Zapfen 46 und   47    versehen,   Aie    in Lagern 48 und 49 gelagert sind. Des weiteren sind auf den Zapfen innerhalb der Lager   Buchsen 50 und 51    vorhanden, die mit   Druekvorrichtungen zusammenarbeiten.    Wirken diese Druckvorrichtungen in der durch die Pfeile 51 und 512 oder   54    und 55 angegebenen Richtung, so biegt sich die Walze nach unten respektive naeh oben.



   Die an Hand der Fig.   1    beschriebene Ausführungsform kommt ohne die teuren bombierten Walzen aus. Die Einstellbarkeit dieser Ausführungsform ist hinreichend, um den Abstand zwischen zwei Walzen über die ganze Walzenbreite genau konstant zu halten, auch wenn die   Arbeitsdriieke    beliebige Werte ausnehmen.



   Die Fig.   4    zeigt einen Ausschnitt aus einem   Ausftihrungsbeispiel,    dessen Kalanderwalzen mit 66, 67 und 68 bezeichnet sind. Die mittlere und die untere Walze sind mittels Drehzapfen 71 bzw. 72 in den Lagern 69 und   70 gelagert. Auf    den Zapfen sind ferner Buchsen 73 und 74 angeordnet. Zur Vereinfachung sind das Maschinengestell und die üblichen Einstellschrauben zur Einstellung des   Walzenabstandes    in dieser Figur weggelassen. Zwischen den beiden Buchsen 73 und 74 ist ein hydraulischer   Druekzylinder    75 angeordnet, welchem durch die Leitung 76 die Druekflüssigkeit zugeführt wird, um die mittlere und die untere Walze gegeneinander zu verbiegen.

   Die Durchbiegung   dieser Wal-    zen, die eine Bahn   77    bearbeiten, ist der   An-      schaulichkeit    wegen übertrieben dargestellt, so dass in der Zeichnung die Bahn 77 an den Rändern dieker ist als in der Mitte.



   Die Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Vertikalsehnitt nach der Linie VI-VI der Fig.   4.   



  Der zwischen den Buchsen angeordnete   Druck-    zylinder   75    ist über die Leitung 76 mit einem Reduktionsventil 78 verbunden, welches durch die Vorrichtung 79 gesteuert wird. Das   Reduktionsventil    ist über die Leitung   80    und das Ventil 81 mit der Flüssigkeitspumpe 82   verbnnden,    welche durch den Motor 83 angetrieben wird. An die Leitung 76 ist   ein iVIano-    meter 84 angeschlossen, das den Druek im Zylinder   75    anzeigt.



   Die Durchbiegungen der Walzen werden natiirlich innerhalb der   Elastizitätsgrenzen    des Walzenmaterials gehalten, und die Lager sind so bemessen, dass sie die auf sie einwir kenden Drucke ohne Schädigung   aulnehmen    können, so dass die Maschine beliebig lange im Betrieb gehalten werden kann, ohne dass irgendwelche Defekte zu befiirchten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen, gekennzeichnet durch mindestens eine Walze, deren Achse einstellbar durchge- bogen werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die beiden Enden der Walze in um eine zur Walzenachse senkrechte Achse schwenkbaren Lagern gehalten sind, und dass Mittel zur Ausübung eines Druckes auf einen andern Teil jedes Walzenendes vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aus übung des Druckes so ausgebildet sind, dass der Druck in zwei zueinander entgegengesetz- ten Richtungen ausgeübt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, ge- kennzeichnet durch mindestens zwei Walzen, von denen nur eine einstellbar durchgebogen werden kann.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Walzen, welche beide einstellbar durchgebogen werden können.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Druckmittel vermittels Buchsen auf die Walzenenden einwirken, die von denen der Lager der Walzen unabhängig sind.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausübung des Druckes zwischen den beiden Walzenenden angeordnet sind, so dass sie die Distanz zwischen diesen zu vergrössern suchen.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druck aus übenden Mittel derart angeordnet sind, dass sie die Distanz zwischen den beiden Walzenenden zu vermindern suchen.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch mit mehreren Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen gegeneinander verstellbar sind.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druck aus benden Mittel hydraulisch betÏtigbar sind.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ das schwenkbare Lager eines Walzenendes näher bei der Walzenmitte liegt als das den Druck aus übende Mittel.
    11. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass das den Druck ausübende Mittel eines Walzenendes näher bei der Walzenmitte liegt als das schwenk- bare Lager.
CH306715D 1952-05-24 1952-05-24 Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen. CH306715A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407809A1 (fr) * 1977-11-07 1979-06-01 Missenard Pierre Installation de calandrage pour feuilles thermoplastiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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