Federnd nachgiebige Liege. bzw. Sitzunterlage. Unterteile in Betten, Ruhesesseln und der gleichen kommen hauptsächlich in zwei Arten vor, entweder als Sprungfederunterteile mit vertikal angeordneten Schraubenfedern oder als sogenannte Kettenunterteile mit in einem Rahmen angeordneten Ketten oder derglei- ehen mit oder ohne horizontal liegende Fe dervorrichtungen.
Die Erfindung besteht darin, dass die fe dernde Unterlage mehrere parallele und im Abstand voneinander angeordnete, federnd nachgiebige, bandförmige Organe aufweist, die an ihren Enden nach unten gebogen und mit zwei gegenüberliegenden Balken eines Rahmens verbunden sind, wobei mit den nach unten gebogenen Enden Stützflächen zusam menwirken, gegen welche diese Enden bei Be lastung der Unterlage zum Aufliegen kom men.
Auf den beigefügten Zeichnungen sind Ausführiuigsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Bettunter teils mit zwei verschiedenen Balken.
Fig. 2 zeigt denselben Unterteil von oben gesehen.
Fig.3 ist eine Abänderung der Ausfüh rungsform der Fig. 1, Fig.4 ist eine Seitenansicht eines zusam menklappbaren Bettunterteils.
Fig. 5 zeigt eine Abänderung der Befesti gung der federnd nachgiebigen Organe. Fig. 6 und 7 sind zwei Varianten zu Fig. 1. Die Liege- oder Sitzfläche weist zur Liege richtung winkelrecht (zur .Sitzrichtung' vor zugsweise parallel) angeordnete Blattfedern 1 auf, welche an den Enden beispielsweise ge mäss Fig.1 umgebogen sind.
Die Federn 1 sind parallel und im Abstand voneinander mit ihren Enden an den gegenüberliegenden Ballen 2 eines rechteckigen Rahmens lösbar auf solche Weise angebracht, däss sie im Ver hältnis zur Breite der Federn mit kleinen Abständen, aber gleichzeitig ganz frei von einanderliegen (Fig. 2), so dass jede Feder 1 ein selbständiges Element mit nach Erfor dernis berechneter Weichheit bildet. Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 und 2 erhält man eine mit elastischen und weichen Seitenkanten ausgebildete, federnd nachgiebige Liege- bzw.
Sitzunterlage. Um zu verhindern, dass die Federn bei Überlastiuig eine bleibende Form veränderung erfahren, ist an den Seitenbal ken 2 unterhalb der abwärtsgebogenen Enden eine Stützfläche 3 vorhanden, die auf der lin ken Seite der Fig.l als gekrümmte Fläche des aus Holz bestehenden Balkens und atü der rechten Seite als im Querschnitt gebogener Flansch des Metallbalkens ausgebildet ist. Die Federn 1 kommen bei erhöhter Belastung suk zessive vom Befestigungspunkt an gegen die Stützflächen zum Anliegen, und zwar bevor die Elästizitätsgrenze erreicht worden ist.
Bei weiterer Belastung werden die Federn also hauptsächlich nur noch der Zugbeanspru chung ausgesetzt, weshalb ihr Mittelteil aus billigerem; ungehärtetem Material hergestellt werden und trotzdem hohe Belastung aufneh men kann. Infolge des sukzessiven Abrol- lens auf den Stützflächen kann das Auftre ten von Geräusch verhindert werden. Die Stützflächen bewirken, dass ein Unterteil, der mit einer Elastizität .für eine liegende Person berechnet ist, ohne Risiko auch als Sitzplatz für sehr schwere Personen verwendet werden oder die Belastung einer daraufstehenden Person aufnehmen kann.
Bei der gezeigten Ausführungsform gemäss F'ig. 3 bestehen die Endbalken 4 des Rahmens zum Beispiel aus U-Eisen, wobei die mit diesen Balken drehbar verbundenen Seitenbalken 2 aus gewalztem oder gebogenem Blech, wie es im Querschnitt in Fig. 1 rechts gezeigt ist, bestehen. Die Stützflächen 3 sind auch hier fest mit den Balken verbunden, das heisst sie bilden Teile der Balken. An den Balken 2 sind die Enden der bandförmigen Organe 1 befestigt.
Um die Drehung der Seitenbalken bzw. der Stütz flächen zu regeln oder zu begrenzen, sind Schraubenfedern<B>5</B> geeigneter Stärke vorge sehen, die mit Hebelarmen der Balken ver bunden sind.
Fig. 4 zeigt eine zusammenklappbare Ausführungsform mit aufklappbaren Füssen (nicht gezeigt) und Platz für zusammengefal tete Bettücher zwischen den Federn.
Fig.5 zeigt schliesslich, wie ein Feder band 1 an einem Stützbogen 3. befestigt ist. Das Ende des Bandes 1 und der Bogen 3 sind bei der auf der linken ,Seite der Figur ge zeigten Ausführung gemeinsam an einem fe dernden Organ ss befestigt, das seinerseits am Balken 2 befestigt ist. Bei der auf der rech ten Seite dieser Figur gezeigten Ausführungs form sind das Federband 1 und der ,Stütz bogen ,33 am einen Flansch des im Querschnitt rechtwinkligen Balkens 2 befestigt. Die Fede rung des Balkens 2 bzw. des am Balken be festigten Teils 6 dient dazu, Überbelastungen aufzunehmen.
Um die Belastbarkeit der Blattfedern 1 zu erhöhen, sind gemäss F'ig.,6 'Schraubenfedern 7 bzw. gemäss Fig. 7 Blattfedern 8 vorgese hen, welche unten auf den Balken 2 und oben unmittelbar an den gebogenen Enden der Blattfedern 1 abgestützt sind.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsfor men begrenzt. Die .Stützfläche für die Blatt federn an den Balken kann im Querschnitt auch kreisbogenförmig sein, wobei rohrför- mige Seitenbalken benutzt werden können. Auch kann es bei gewissen Ausführungsfor men der Erfindung aus Sparsamkeits- und Herstellungsgründen zweckmässig sein, die runden Seitenbalken aus Holz anstatt Metall röhren auszuführen.
Die beschriebene Liege- bzw. .Sitzunterlage hat zum Zwecke, einen Unterteil mit ebener Fläche für .Stühle oder Betten billig herzu stellen, welcher Unterteil die gleiche Weich heit und die federnden Kanten resp. Enden wie ein Sprungfederitnterteil und dazu volle Sicherheit gegen Formveränderung zufolge langen Gebrauchs oder Überlastung bietet. Die Weichheit kann leicht jedem Wunsch ange- passt werden und kann sogar an verschiedenen Teilen der Liegefläche geändert werden.
Die voneinander unabhängigen Elemente dieser Liegefläche können in einigen Minuten unter Benutzung eines gewöhnlichen Schrauben schlüssels ausgewechselt werden.
Resilient, flexible bed. or seat pad. Lower parts in beds, recliners and the like mainly come in two types, either as spring lower parts with vertically arranged helical springs or as so-called chain lower parts with chains arranged in a frame or derglei- ehen with or without horizontally lying spring devices.
The invention consists in that the resilient pad has a plurality of parallel and spaced apart, resilient, band-shaped organs, which are bent down at their ends and connected to two opposite bars of a frame, with support surfaces with the ends bent down work together against which these ends come to rest when the surface is loaded.
On the accompanying drawings, examples of the subject of the invention are shown.
Fig. 1 is a cross section of a bed base with two different beams.
Fig. 2 shows the same lower part seen from above.
Fig.3 is a modification of the Ausfüh approximate form of Fig. 1, Fig.4 is a side view of a collapsible bed base.
Fig. 5 shows a modification of the fastening supply of the resilient members. 6 and 7 are two variants of FIG. 1. The lying or sitting surface has to the lying direction at right angles (to the 'sitting direction' before preferably parallel) arranged leaf springs 1, which are bent at the ends, for example, according to FIG.
The springs 1 are parallel and at a distance from each other with their ends on the opposite balls 2 of a rectangular frame releasably attached in such a way that they are in relation to the width of the springs with small distances, but at the same time completely free from each other (Fig. 2) , so that each spring 1 forms an independent element with softness calculated according to requirements. In the arrangement according to FIGS. 1 and 2, a resiliently resilient bed or couch formed with elastic and soft side edges is obtained.
Seat pad. In order to prevent the springs from experiencing a permanent change in shape when overloaded, a support surface 3 is provided on the Seitenbal ken 2 below the downwardly bent ends, which is on the left side of Fig.l as a curved surface of the wooden beam and atü the right side is designed as a flange of the metal beam bent in cross section. The springs 1 come with increased load successively from the attachment point against the support surfaces to rest before the elastic limit has been reached.
With further load, the springs are mainly exposed to the Zugbeanspru chung, which is why their middle part from cheaper; uncured material can be produced and still be able to accommodate high loads. As a result of the successive rolling onto the support surfaces, the occurrence of noise can be prevented. The support surfaces have the effect that a lower part, which is designed with elasticity for a person lying down, can also be used as a seat for very heavy people without risk or the load of a person standing on it.
In the embodiment shown according to FIG. 3, the end beams 4 of the frame consist, for example, of U-iron, the side beams 2 rotatably connected to these beams being made of rolled or bent sheet metal, as shown in cross-section in FIG. 1 on the right. Here, too, the support surfaces 3 are firmly connected to the beams, that is to say they form parts of the beams. The ends of the band-shaped organs 1 are attached to the beams 2.
In order to regulate or limit the rotation of the side bars or the support surfaces, helical springs <B> 5 </B> of suitable strength are provided, which are connected to the lever arms of the bars.
Fig. 4 shows a collapsible embodiment with hinged feet (not shown) and space for folded sheets between the springs.
Finally, FIG. 5 shows how a spring band 1 is attached to a support arch 3. The end of the band 1 and the sheet 3 are attached together to a fe-reducing organ ss in the ge on the left, side of the figure showed execution, which in turn is attached to the beam 2. In the embodiment shown on the right side of this figure, the spring band 1 and the support arc, 33 are attached to a flange of the beam 2, which is rectangular in cross section. The Fede tion of the bar 2 or the part 6 fastened to the bar is used to absorb overloads.
In order to increase the resilience of the leaf springs 1, helical springs 7 or, according to FIG. 7, leaf springs 8 are provided according to FIGS. 6, which are supported at the bottom on the bar 2 and at the top directly on the curved ends of the leaf springs 1.
The invention is of course not limited to the embodiments shown and described. The support surface for the leaf springs on the bar can also have the shape of a circular arc in cross section, with tubular side bars being able to be used. It can also be useful in certain Ausführungsfor men of the invention for reasons of economy and manufacturing, the round side bars made of wood instead of metal tubes.
The lying or .Sitzunterlage described has the purpose of making a lower part with a flat surface for .Stühle or beds cheap herzu, which lower part has the same softness and the resilient edges, respectively. Ends like a spring lower part and also offers full security against change in shape due to long use or overload. The softness can easily be adjusted to suit any requirement and can even be changed on different parts of the lying surface.
The independent elements of this lying surface can be exchanged in a few minutes using a common wrench.