Krawatte. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Krawatte, die sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens deren beim Tragen sichtbaren Teile aus einer Kunststoffolie hergestellt sind. Vorzugsweise ist die Vorderseite der Krawatte mit einem geprägten illuster versehen, die der Krawatte das Aussehen einer aus gewobenem Stoff hergestellten Krawatte verleiht. Der Knoten der Krawatte kann zum Beispiel imi tiert und unlösbar geklebt sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Krawatte von vorn gesehen, Fig. 2 einen Teil der gleichen Krawatte in perspektivischer Ansicht von der Rückseite gesehen, Fig.3 in. analoger Darstellung die Kra watte während einer ersten Herstellungsstufe und Fig.4 einen Teil der Krawatte von der Rückseite gesehen während einer zweiten Her stellungsstufe.
Die fertige Krawatte hat das in Fig.1 und 2 gezeigte Aussehen. In üblicher Weise besitzt sie einen über die Brust der die Krawatte tra genden Person zu hängenden Hauptteil 10 und einen Knoten 11. Wie auch schon vorge schlagen wurde, ist der Knoten 11 von einem aus Draht gebildeten Halterstück 12 durch setzt, welches einerseits eine geschlossene Öse 13<B>und</B> anderseits einen Haken 14 aufweist. An der Öse 13 ist ein elastisch nachgiebiges Band 15, im dargestellten Beispiel ein Gummi faden, befestigt. Dieses Band 15 hat an seinem freien Ende eine Schlinge 16, welche in den Haken 14 eingehängt werden kann, und ist dazu bestimmt, um den Hals der die Krawatte tragenden Person gelegt zu werden.
Im Gegensatz zu bekannten Krawatten be stehen der Hauptteil 10 und der Knoten 11 nicht aus einem gewobenen Stoff, sondern sind aus einer Kunststoffolie, z. B. thermoplasti schem Kunststoff, hergestellt. Die als Vorder seite der Krawatte benutzte Fläche der Kunst stoffbahn weist vorzugsweise ein geprägtes Muster auf, das dem Material das Aussehen eines Seidengewebes verleiht. Eine aus derar tigem Kunststoff bestehende Krawatte lässt sich nicht gut als sogenannte Selbstbinder ausbilden, weil das Material die Tendenz hat, sich zu glätten, wobei der Knoten sich stets wieder lockern würde. Die dargestellte Krawatte weist aus diesem Grunde einen imi tierten Knoten 11 auf, der umlösbar geklebt ist.
Der Knoten wird durch einen vom Haupt teil 10 getrennten Zusatzteil 17 (Fug. 4) nach gebildet, der mit dem Hauptteil 10 verklebt wird.
Die Herstellung der Krawatte kann wie folgt vor sich gehen: Aus einer Kunststoff bahn wird der Hauptteil 10 ausgeschnitten, dessen Form ähnlich wie bei einer üblichen Krawatte ist. Die Längsränder des Hauptteils werden gemäss Fig. 3 nach hinten übereinan- dergeschlagen, so dass ein Hohlraum entsteht, in welchen eine Verstärkungseinlage 18 ein- gebracht wird, die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Vorzugsweise wird diese Einlage in der obern und schmäleren Partie des Hauptteils doppelt genommen.
Nachher schlägt man die obere Partie 19 des Hauptteils 10 über das Halterstück 12 nach hinten um und verklebt sie mit dem übrigen Hauptteil. Das Zusatzstück 17 wird im we sentlichen in der Form eines Dreieekes aus der Kunststoffbahn ausgeschnitten. Der eine Rand 20 des Dreieekes wird nach hinten um geschlagen. Die dem Rand 20 gegenüberlie gende Eckpartie 21 des Zusatzteils lässt man nachher über das Halterstüek 20 nach oben vorstehen, wie Fig.4 zeigt, worauf die beiden andern Eckpartien 22 und 23 von der Seite her nacheinander um den Hauptteil 10 ge schlagen und mit diesem verklebt werden.
In Fig. 4 ist erst die eine Eckpartie 22 umgelegt und angeklebt. Schliesslich wird auch die Eek- partie 21 nach unten und hinten umgeschla gen und festgeklebt. Die Partie 19 des Haupt teils ist dann vollständig von den umgeschla genen Eckpartien 27., 22 und 23 des Zusatz teils 17 verdeckt. Um dem Knoten 11 vollends das Aussehen eines selbstgebundenen Knotens zu geben, werden zuletzt die durch Pfeile P in Fig.4 bezeichneten Stellen gemäss Fi-. 2 durch entsprechende Längsfalzung der betref fenden Krawattenpartie aneinandergelegt und miteinander verklebt.
Beim Tragen der beschriebenen Krawatte werden das Band 15, die Öse 13 und der Ha ken 14 durch den heruntergeschlagenen Teil eines Hemdenkragens verdeckt. Die Krawatte lässt sieh dann von einer üblichen, selbstgebun denen Seidenkrawatte kaum unterscheiden. Der Vorteil der beschriebenen Krawatte liegt in ihrer Unempfindlichkeit gegen Verschmut zung, in ihrer Abwaschbarkeit und im beque men und raschen An- und Ablegen derselben.
Tie. The subject of the present invention is a tie which is characterized in that at least the parts that are visible when worn are made from a plastic film. Preferably, the front of the tie is provided with an embossed illustration which gives the tie the appearance of a tie made from woven fabric. The knot of the tie can, for example, be imitated and permanently glued.
An embodiment of the subject of the invention is illustrated in the accompanying drawing, namely Fig. 1 shows a perspective view of the tie seen from the front, FIG. 2 shows a part of the same tie in a perspective view from the rear, FIG. 3 in an analogous representation the Kra watte during a first production stage and FIG. 4 a part of the tie seen from the back during a second production stage.
The finished tie has the appearance shown in Fig. 1 and 2. In the usual way, it has a main part 10 to be hung over the chest of the person wearing the tie and a knot 11. As has already been proposed, the knot 11 is made of a holder piece 12 made of wire through which on the one hand a closed eyelet 13 <B> and </B> on the other hand has a hook 14. At the eyelet 13 is a resilient band 15, in the example shown a rubber thread attached. This band 15 has at its free end a loop 16 which can be hooked into the hook 14 and is intended to be placed around the neck of the person wearing the tie.
In contrast to known ties be the main part 10 and the node 11 are not made of a woven fabric, but are made of a plastic film, for. B. thermoplasti cal plastic produced. The surface of the plastic web used as the front of the tie preferably has an embossed pattern that gives the material the appearance of a silk fabric. A tie made of such plastic cannot be designed as a so-called self-tie because the material has a tendency to smooth itself out, and the knot would always loosen again. For this reason, the tie shown has an imi-oriented knot 11 which is glued in a releasable manner.
The node is formed by an additional part 17 (Fug. 4) which is separate from the main part 10 and which is glued to the main part 10.
The manufacture of the tie can be as follows: The main part 10 is cut out of a plastic sheet, the shape of which is similar to that of a conventional tie. The longitudinal edges of the main part are folded over to the rear according to FIG. 3, so that a cavity is created in which a reinforcing insert 18 is introduced, which is indicated in FIG. 3 with dashed lines. This insert is preferably taken twice in the upper and narrower part of the main part.
Then you fold the upper part 19 of the main part 10 over the holder piece 12 to the rear and glued it to the rest of the main part. The additional piece 17 is essentially cut out in the shape of a triangle from the plastic sheet. One edge 20 of the triangle is folded backwards. The edge 20 opposite corner part 21 of the additional part can then protrude over the Halterstüek 20 upwards, as shown in FIG will.
In Fig. 4, only the one corner portion 22 is turned over and glued. Finally, the eek part 21 is also folded down and back and glued. The part 19 of the main part is then completely covered by the umgeschla gene corner parts 27, 22 and 23 of the additional part 17. In order to give the knot 11 the appearance of a self-tied knot, the locations indicated by arrows P in FIG. 2 placed against each other by appropriate longitudinal folds of the relevant tie section and glued together.
When wearing the tie described, the tape 15, the eyelet 13 and the Ha ken 14 are covered by the turned-down part of a shirt collar. The tie can hardly be distinguished from a usual, self-tied silk tie. The advantage of the tie described lies in its insensitivity to dirt, in its washability and in the comfortable and quick donning and doffing of the same.