Brennatoffeinspritzvorrichtung mit zu einer Einheit vereinigten Einspritzpumpe und Einspritzdüse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit zu einer Einheit vereinigten, axial zueinander ange ordneten Einspritzpumpe und Einspritz- nadeldüse.
Die Erfindung besteht darin, dass zwi schen der Pumpenzylinderbüchse und der zur Führung der Düsennadel dienenden Büchse eine den Pumpenraum abschliessende und zur Abstützung der Düsennadelfeder sowie zur Hubbegrenzung der Düsennadel dienende Zwischenplatte eingesetzt ist, welche zugleich mit einem Durchtrittskanal von dem Pum penraum zur Düsenmündung versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich nung dargestellt; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Pumpendüsenaggregat nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundruss zu Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt aus einer Ausfüh rungsform mit. besonderem Druckventil und Fig. 4 eine Draufsicht auf letzteres.
Das Aggregat besteht aus den beiden äussern Gehäuseteilen 10 und 11, welche durch ein Gewinde 12 miteinander ver schraubt sind. Der Unterteil 11 des Gehäuses wirkt als Überwarfmutter, derart, dass er die Zylinderbüchse 13 für den Pumpenkolben 14, eine Zwischenplatte 15, die Düsenbüchse 1.6 und das Mündungsstück 17 der Einspritz- düse axial zusammenhält, wobei die Zylinder büchse 13 auf dem Teil 10 abgestützt und in diesem zentriert ist, während die Teile 15, 16 und 17 im Überwurfteil 11 zentriert sind.
Der Gehäuseteil 10 ist mit einem Ansatz 18 für den Anschluss der Saugleitung 19 und der Rücklaufleitung 20 und ferner mit Befe stigungsflanschen 21 und 22 versehen, mit tels derer das *in eine Bohrung des Zylinder kopfes oder eines entsprechenden Teils der Maschine eingesetzte Aggregat an der Ma- sehine befestigt werden kann. Die Leitungen 19 und 20 stehen durch Bohrungen 23 und 24 mit den obern Enden von Nuten 25 und 26 auf der Aussenseite der Zylinderbüchse 13 in Verbindung,
welche ihrerseits an ihrem un tern Ende mit Bohrungen 27 und 28- ver bunden sind, welche in der Lauffläche des Zylinders 14 münden. Die Bohrungen 27 und 28 werden hierbei vom Kolben 14 gesteuert, wobei in an sich bekannter Weise bei An ordnung entsprechender Steuerkanten z. B. die Bohrung 27 als Zulauf- oder Saugboh rung und die Bohrung 28 als Rücklaufboh- rung dient.
Die Betätigung des Pumpenkolbens erfolgt in beliebiger Weise, z. B. mittels einer oben liegenden Nockenwelle 29, deren Nocken mit dem Stössel 30 zusammenwirkt. Zur Herstel lung einer kraftschlüssigen Verbindung zwi schen dem Stössel 30 und dem Kolben 14dienen die Teile 31 und 32, welche durch die Rück- hubfeder 33 gegen den Stössel 30 und damit gegen die Nockenwelle 29 gedrückt werden. Der Federteller 31 ist hierbei rohrförmig ausgebildet und mit einem untern Bund 34 versehen, welcher den Fuss 35 des Pumpen kolbens 14 umgreift.
In den rohrförmigen Teil des Federtellers ist der zylindrisch aus gebildete Teil 32 eingesetzt, welcher den Fuss 35 des Kolbens in bezug auf den Federteller 31 axial sichert. Das untere Ende der Feder 33 stützt sich gegen einen Federteller 36 ab, welcher sich seinerseits axial gegen einen Ge häuseabsatz anlegt, unter dem sich das Zahn rad 37 befindet, das von oben her in das Ge häuse 10 des Aggregates eingesetzt, mit dem Pumpenkolben 14 in geeigneter Weise in Drehrichtung gekuppelt ist und mit der @z. B. in Fig. 2 angedeuteten Regelzahnstange 38 im Eingriff steht.
Der Pumpenraum 39, in welcheiu der Brennstoff bei Abschluss der Bohrungen 27 und 28 durch den Kolben unter Druck ge setzt wird, steht über eine Längsbohrung 40' im Zwischenboden 15 und 40 in der Düsen büchse 16 mit dem Raum 41 vor der Düsen mündung 42 in offener Verbindung. Die Dü senmündung 42 wird hierbei durch die Dü sennadel 43 gesteuert., welche in der Düsen büchse 16 geführt und durch die Düsen nadelfeder 44 auf ihren Sitz gedrückt wird. Die Düsemiadel 43 ist durch ein stiftförmiges Ende 45 nach oben verlängert, welches bis nahe an die Zwischenplatte 15 heranreicht und zur Hubbegrenzung der Düsennadel dient.
Der Raum der Feder 44 steht ferner durch eine Bohrung 46 mit der als Teil der Rücklaufleitung dienenden Längsnute 26 auf der Aussenseite der Zylinderbüchse 13 in Ver bindung, so dass der in den Raum der Feder 44 durchtretende Leckbrennstoff in die Rück leitung abfliessen kann. Zwischenplatte 1:i und Düsenbüchse 16 sind in geeigneter Weise, z. B. durch einen Stift oder derglei- ehen, gegen relatives Verdrehen gesichert.
Zur Abdichtung des obern Endes der Zy linderbüchse 13 gegen das Pumpengehäuse 10 ist ferner ein Dichtungsring 47 vorgesehen,. welcher auf seiner Unterseite 48 konisch mit. nach oben gerichteter Kegelspitze ausgebildet ist. Die Zylinderbüchse 13 stützt sich mit einer entsprechend konischen Endfläche ge gen diesen Dichtungsring ab. Um ein Klem men des Pumpenkolbens 14 in der Zylinder büchse 13 infolge des hierbei auftretenden radialen Druckes zu verhindern, ist die Zy linderbüchse auf ihrer Innenseite über eine gewisse Länge ausgedreht, so dass über diese Länge zwischen dem Pumpenkolben und der Zylinderbüchse ein Ringspalt 49 gebildet wird.
Zur Sicherung der Anschlussstutzen für die Leitungen 19 und 20 dient ein Siche rungsblech 50, dessen Kanten 51 und 52 um gebogen sind und dadurch die Muttern der Verschraubungen gegen Drehen sichern. Ein nach oben abgebogener Lappen 53 des Ble ches trägt eine Niete 54, welche durch eine Bohrung im Gehäuse 10 hindurch in einen Schlitz 55 des Stössels 30 eingreift und da durch diesen gegen Herausfallen sichert.
Im Ansaugehub des Kolbens (also beim Aufwärtsgang desselben) wird der Brennstoff über die Leitungen 19, 23, 25 und die Boh rung 27 in den Pumpenraum 39 angesaugt. Im Druckhub wird nach Abschluss der Saug öffnung 27 der im Pumpenraum 39 ein gesperrte Brennstoff über die Bohrungen 40' und 40 in den Düsenraum 41 gedrückt und von hier nach Anheben der Düsennadel 43 gegen die Wirkung der Feder 44 durch die Düsenöffnung 42 in den Brennraum, z. B. unmittelbar in den Hauptbrennraum, in eine Vorkammer oder dergleichen, einge spritzt. Nach Verbindung des Pumpenrau mes 39 mit der Rücklaufbohrung 28 schliesst sich die Düsennadel 43 selbsttätig wieder.
Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 und 4 ist. der Pumpenraum 39 durch ein Druckventil 56 gegen die zur Düse füh renden Kanäle 40', 40 abgeschlossen. Das Ventil wird durch ein dünnes Blech aus ge härtetem Federstahl gebildet, welches mit Aussparungen 57 zum Durchtritt der Flüs sigkeit versehen ist. Hierdurch wird verhin dert, da.ss Brennstoff vom Kolben während des Saughubes aus dem Düsenraum 41 zu rückgesaugt wird.
Statt je eines für jeden einzelnen Ma- sehinenzylinder bzw. für jede Einspritzstelle vorgesehenen besonderen Pumpendüsenaggre- gates kann auch ein für sämtliche Einspritz- stellen gemeinsames, an den Zylinderkopf ansetzbares bzw. in diesen einsetzbares Ge häuse verwendet werden, in welches die ein zelnen Aggregate einzeln für sich einsetzbar sind. Die Regelung der Brennstoffmenge kann statt durch eine Regelzahnstange auch in beliebiger anderer Weise erfolgen.
Statt durch eine oben liegende Nockenwelle kann ferner der Pumpenkolben auch von unten her durch geeignete Gestänge, Schwinghebel oder dergleichen angetrieben werden.
Die beschriebene Vorrichtung bildet ein besonders kleines und kurzes und nur einen geringen Durchmesser besitzendes Pumpen düsenaggregat, welches ohne Schwierigkeiten an Stelle der bisher üblichen Einspritzdüse untergebracht werden kann, während eine be sondere Einspritzpumpe in Fortfall kommt,
Fuel injection device with injection pump and injection nozzle combined into one unit. The invention relates to a fuel injection device with an injection pump and injection needle nozzle which are combined to form a unit and are axially arranged with respect to one another.
The invention consists in that between tween the pump cylinder liner and the bushing used to guide the nozzle needle, an intermediate plate that closes off the pump chamber and serves to support the nozzle needle spring and to limit the stroke of the nozzle needle is inserted, which is also provided with a passage from the pump chamber to the nozzle mouth .
An embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing voltage; 1 shows a longitudinal section through the pump nozzle assembly along line 1-1 of FIG. 2, FIG. 2 shows a layout of FIG. 1, FIG. 3 shows a partial section from an embodiment. special pressure valve and Fig. 4 is a plan view of the latter.
The unit consists of the two outer housing parts 10 and 11, which are screwed together by a thread 12 ver. The lower part 11 of the housing acts as a union nut in such a way that it axially holds the cylinder liner 13 for the pump piston 14, an intermediate plate 15, the nozzle liner 1.6 and the mouthpiece 17 of the injection nozzle together, the cylinder liner 13 being supported on the part 10 and is centered in this, while the parts 15, 16 and 17 are centered in the coupling part 11.
The housing part 10 is provided with a shoulder 18 for connecting the suction line 19 and the return line 20 and also with BEFE stigungsflanschen 21 and 22, with means of which the * used in a bore of the cylinder head or a corresponding part of the machine unit on the Ma - sehine can be attached. The lines 19 and 20 are connected through bores 23 and 24 with the upper ends of grooves 25 and 26 on the outside of the cylinder liner 13,
which in turn are connected at their un tern end with bores 27 and 28- which open into the running surface of the cylinder 14. The bores 27 and 28 are controlled by the piston 14, wherein in a known manner in order to appropriate control edges z. B. the bore 27 serves as a feed or suction bore and the bore 28 as a return bore.
The actuation of the pump piston takes place in any way, for. B. by means of an overhead camshaft 29, the cam of which interacts with the tappet 30. The parts 31 and 32, which are pressed by the return stroke spring 33 against the tappet 30 and thus against the camshaft 29, are used to produce a non-positive connection between the tappet 30 and the piston 14. The spring plate 31 is here tubular and provided with a lower collar 34 which engages around the foot 35 of the pump piston 14.
In the tubular part of the spring plate of the cylindrically formed part 32 is used, which secures the foot 35 of the piston with respect to the spring plate 31 axially. The lower end of the spring 33 is supported against a spring plate 36, which in turn rests axially against a Ge housing paragraph, under which the gear wheel 37 is located, which is inserted into the housing 10 of the unit from above, with the pump piston 14 is coupled in a suitable manner in the direction of rotation and with the @z. B. in Fig. 2 indicated control rack 38 is in engagement.
The pump chamber 39, in which the fuel is pressurized by the piston at the end of the bores 27 and 28, is via a longitudinal bore 40 'in the intermediate floor 15 and 40 in the nozzle sleeve 16 with the space 41 in front of the nozzle opening 42 in open connection. The nozzle mouth 42 is here controlled by the nozzle needle 43. Which is guided in the nozzle sleeve 16 and pressed by the nozzle needle spring 44 on its seat. The nozzle needle 43 is extended upwards by a pin-shaped end 45, which reaches up to close to the intermediate plate 15 and serves to limit the stroke of the nozzle needle.
The space of the spring 44 is also connected through a bore 46 with the longitudinal groove 26 serving as part of the return line on the outside of the cylinder liner 13, so that the leakage fuel passing into the space of the spring 44 can flow into the return line. Intermediate plate 1: i and nozzle sleeve 16 are in a suitable manner, for. B. ehen by a pin or derglei- secured against relative rotation.
To seal the upper end of the cylinder sleeve 13 against the pump housing 10, a sealing ring 47 is also provided. which on its underside 48 conically with. is formed upwardly directed cone tip. The cylinder liner 13 is supported with a correspondingly conical end face ge against this sealing ring. In order to prevent a jamming of the pump piston 14 in the cylinder liner 13 as a result of the radial pressure occurring here, the cylinder sleeve is twisted on its inside over a certain length, so that an annular gap 49 is formed over this length between the pump piston and the cylinder liner .
To secure the connection piece for the lines 19 and 20 is a hedging sheet 50, the edges 51 and 52 are bent around and thereby secure the nuts of the screw connections against turning. An upwardly bent tab 53 of the sheet metal carries a rivet 54, which engages through a hole in the housing 10 in a slot 55 of the plunger 30 and thereby prevents it from falling out.
In the intake stroke of the piston (that is, when the piston is upward), the fuel is sucked into the pump chamber 39 via the lines 19, 23, 25 and the borehole 27. In the pressure stroke, after the suction opening 27 has been completed, the fuel blocked in the pump chamber 39 is pressed through the bores 40 'and 40 into the nozzle chamber 41 and from here after the nozzle needle 43 has been raised against the action of the spring 44 through the nozzle opening 42 into the combustion chamber, z. B. directly into the main combustion chamber, in an antechamber or the like, is injected. After the pump chamber 39 has been connected to the return bore 28, the nozzle needle 43 closes again automatically.
In the case of the embodiment of FIGS. 3 and 4 is. the pump chamber 39 closed by a pressure valve 56 against the channels 40 ', 40 leading to the nozzle. The valve is formed by a thin sheet of hardened spring steel, which is provided with recesses 57 for the liquid to pass through. This prevents fuel from being sucked back from the nozzle chamber 41 by the piston during the suction stroke.
Instead of a special pump nozzle unit provided for each individual machine cylinder or for each injection point, it is also possible to use a housing that is common to all injection points and can be attached to or inserted into the cylinder head, in which the individual units individually can be used for themselves. The amount of fuel can also be regulated in any other way, instead of using a control rack.
Instead of an overhead camshaft, the pump piston can also be driven from below by means of a suitable linkage, rocker arm or the like.
The device described forms a particularly small and short and only a small diameter owning pump nozzle unit, which can be accommodated without difficulty in place of the previously common injection nozzle, while a special injection pump is no longer necessary.