Zusammenlegbares Liege- und Sitzmöbel. Die Erfindung bezieht sich auf ein zu sammenlegbares Liege- und Sitzmöbel und er möglicht das Herstellen eines leichten und handlichen, für den Transport zusammen klappbaren, nicht sperrigen Möbels, das sich ausserdem durch einige Handgriffe wahlweise in einen Liegestuhl mit Beinstütze, einen nie deren Campingstuhl und in einen Stuhl nor maler Sitzhöhe verwandeln lässt.
Von bekannten zusammenlegbaren, zu einem Liegestuhl und zu einem Campingstuhl herrichtbaren Liege- und Sitzmöbeln unter scheidet sich das gemäss der Erfindung durch die Kombination von zwei angenähert gleich langen Paaren von Holmen, die in der Nähe bzw.
am einen Ende schwenkbar miteinander verbunden sind, zwei Querstäben, welche die beiden andern Enden der parallel und in einem festen Abstand voneinander gehaltenen Holme der beiden Paare miteinander v erbin- den, einer Bahn aus biegsamem Material, die sich freihängend zwischen den beiden Quer stäben erstreckt, an denen sie befestigt ist, wobei ihre freihängende Länge veränderbar ist, einer rechteckigen Beinstütze, die senk recht zum Querstab versehwenkbar ist und deren zu diesem senkrechte Seite kürzer ist als die Holme, von einschwenkbaren Füssen an den vier Ecken dieser Beinstütze,
und von auslösbaren Streben zur Festlegung der Schwenklage der der Beinstütze benachbarten Holme gegen diese Beinstütze und gegen die andern beiden Holme. Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel des Liege- und Sitzmöbels ge mäss der Erfindung dar.
Fig. 1 ist ein Aufriss des zusammenge klappten Liege- und Sitzmöbels.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-rI der Fig. 1, und die Fig. 3, 4 und 5 sind Seitenrisse, welche das Möbel als Liegestuhl, als Campingstuhl und als Stuhl normaler Sitzhöhe hergerichtet zei gen.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, be sitzt das Liegemöbel zwei Paare von angenähert gleich langen Holmen 10, 11 bzw. 12, 13, die in der Nähe bzw. am einen Ende mittels Zap fen 25 und Unterlagescheiben 26 schwenkbar miteinander verbunden sind, einen Querstab 14, welcher sich zwischen den andern Enden der sich entsprechenden, parallelen und durch sich kreuzende Streben 16 meinem festen Abstand voneinander gehaltenen Holmen 10, 11 des einen Holmenpaares erstreckt, einen weiteren Querstab 15, welcher sich zwischen den andern Enden der Holme 12,
13 des an dern Holmenpaares erstreckt und diese im Zusammenwirken mit den Streben 16 in einem festen Abstand voneinander hält, ferner eine Bahn 17 aus biegsamem Material, z. B. eine Stoffbahn, die sich freihängend zwischen den beiden Querstäben 14, 15 erstreckt, an denen sie befestigt ist, wobei ihre freihängende Länge im Höchstfall zweckmässig ungefähr , das Doppelte der Länge eines der Holme beträgt, aber auch kleiner sein kann, weiter eine rechteckige gatterähnliche Beinstütze 18, die um zum einen Querstab 15 parallele,
mit Unterlagscheiben 28 versehene Zapfen 27 ver- schwenkbar ist, und deren zur Schwenkachse senkrechte Seite etwa 3/5 der Holmenlänge ist, ferner von um Zapfen 29 schwenkbare Füsse 19, 20, 21, 22 an den vier Ecken der Beinstütze 18, und endlich zwei Paare von auslösbaren Streben 23 bzw. 24 zur Festlegung der Schwenidage der der Beinstütze benachbarten Holme 12, 13 gegenüber dieser Beinstütze 18 und gegenüber den andern beiden Holmen 10, 7.1.
Die Streben 23 sind mittels Schwenkzapfen 30 und _ die Streben 24 mittels Schwenkzap fen 31 an den Holmen 12 bzw. 13 gelagert; die der Beinstütze benachbart sind. Die Stre ben 23 weisen drei Rasten 32 auf, die mit einem Kopf 33a von in den Holmen 10, 11 festen, z. B. eingeschraubten Stiften 33 zu sammenarbeiten. Die Streben 24 weisen eine Raste 34 auf, die mit einem Kopf 35a von in der Beinstütze 18 eingeschraubten Stiften 35 zusammenarbeiten.
Die durch die Zapfen 25, 27, 29, 30 und 31 bestimmten Drehachsen der Holme, der Beinstütze, der Füsse Lund der Streben sind zueinander parallel.
Die Holme 10, 11 sind an ihren von den Zapfen 25 abgekehrten Enden gegabelt (Fig. 2), und der Querstab 14 besitzt nahe sei nen beiden Enden Zapfen von rechteckigem Querschnitt, mit denen er in die Gabeln der Holmenenden eingeschoben werden kann und dann gegen VerdrehLung gesichert ist. Nach Herausnahme des Querstabes 14 aus den Ein schnitten kann er Lun seine Längsachse gedreht werden, zwecks Veränderung der freihängen den Länge der Stoffbahn 17.
Im zusammengelegten Zustande befinden sich die Holme 12, 13 zwischen den Holmen 10, 11, die Beinstütze zwischen den Holmen 12, 13, die Füsse 21, 22 zwischen den zu den Hol men parallelen Längsstäben der Beinstütze 18, die Füsse 19 und 20 zwischen je einem dieser Längsstäben Lund dem Holm 12 bzw. 13, und die Streben 23 und 24 sind neben den Holmen 12 bzw. 13. Die Holme 10, 11, 12, 13, die Querstäbe 14, 15, die Beinstütze 18 mit ihren Längsstäben, die Füsse 19, 20, 21 und 22 und die Streben 23 und '214 befinden sieb in einer Ebene.
Soll das Möbel zu einem Liegestubl hergerichtet werden, so bringt man die Teile in die in Fig. 3 gezeigte Lage, die Holme 12, 13 werden aus den Holmen 10, 11 aLisge- schwenkt und durch Einhaken der Streben 23 mit ihren äussersten Rasten 32 in die Stifte 33 gegeneinander fixiert, ausserdem eventuell die Länge der Stoffbahn 17 durch Auf- oder Abwickeln auf den Querstab 14 eingestellt sowie die Beinstütze 18 und die Füsse 19, 20, 21, 22 ausgeschwenkt. In der ausgeschwenkten Lage (Fig. 3) liegt der Quer stab 15 an Flächen 36 der Beinstütze 18 und an Flächen 37 der Füsse 19 und 20 an.
Die Beinstütze 18 stützt sieh mit. der vordersten Querlatte 39 auf Flächen 38 der Füsse 21 und 22.
Will man einen Campingstuhl herrichten, so bringt man das Holtnpaar 10, 11 unter einen Winkel von etwa. 85 zum Holmpaar 12, 13, indem man die Streben 23 mit der mitt leren Rast 32 auf den Stiften 33 fixiert; die freihängende Länge der Stoffbahn 17 wird durch Aufwickeln auf dem Querstab 14 ver kürzt und die Beinstütze 18 sowie die Füsse 21, 22 eingeschwenkt. In dieser Anordnung bietet das Möbel eine bequeme Sitzgelegenheit mit Stütze für den Rücken und den Kopf.
Will man aus dem Möbel einen Stuhl nor maler Sitzhöhe herrichten, so bringt man die Holmenpaare 10, 11 und 12, 13 unter einen Winkel von 45 zueinander, indem man die Streben 23 mit den innern Rasten 32 auf den Stiften 33 fixiert (Fig.5), die freihängende Länge der Stoffbahn 17 nochmals durch Auf wickeln auf der Querleiste 14 verkürzt. Die Beinstütze 18 ist zu dem Holmpaar 10, 11 parallel und mittels den Streben 24 fixiert. Der Benützer kann seine Füsse auf eine der Querlatten 39 der Beinstütze aufstellen.
In der gezeigten Ausführung bestehen die Holme 10, 11, 12, 13, die Kreuzstreben 16, die Querstäbe 14, 15 sowie die Beinstütze<B>18</B> aus Holzstäben, während die Streben 23, 24 vor zugsweise aus gegen Korrosion geschützten Flacheisen oder aus Leichtmetallstäben beste hen. Die Holzteile können aber auch alle oder (,in Teil davon durch Leichtmetallstäbe oder -ilolire ersetzt sein, die, soweit sie fest mitein ander verbunden sind, zusammengeschweisst sein können. Die Querlatten der Beinstütze 18 können durch eine Stoffbespannung ersetzt sein.
Die Querleiste 14 könnte mit zylin drischen Zapfen in Bohrungen der Holme 10, 11 drehbar gelagert und mittels eines Splintes, eines Schieberiegels oder dergleichen gegen Verdrehung und damit die Stoffbahn gegen Abwickeln gesichert sein.
Das beschriebene Möbel hat unter anderem den Vorteil, dass keine von seinen Bestand teilen verlorengehen kann, weil bei der Um wandlung von der einen in die andere Ge brauchslage nicht einer dieser Bestandteile ab genommen werden muss.
Collapsible reclining and seating furniture. The invention relates to a collapsible reclining and seating furniture and it enables the manufacture of a light and handy, collapsible for transport, non-bulky piece of furniture, which can also be turned into a deck chair with leg support, a camping chair and never by a few hand movements can be converted into a chair with normal seat height.
According to the invention, this differs from known collapsible reclining and seating furniture that can be converted into a deck chair and a camping chair by the combination of two pairs of approximately equal lengths, which are located near or
are pivotally connected to one another at one end, two cross bars, which connect the other two ends of the parallel and at a fixed distance from each other held spars of the two pairs with each other, a web of flexible material that extends freely between the two cross bars to which it is attached, its freely hanging length being variable, a rectangular leg support which can be pivoted perpendicular to the cross bar and whose side perpendicular to this is shorter than the spars, of pivotable feet at the four corners of this leg support,
and of releasable struts for fixing the pivot position of the bars adjacent to the leg support against this leg support and against the other two bars. The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the reclining and seating furniture according to the invention.
Fig. 1 is an elevation of the collapsed reclining and seating furniture.
Fig. 2 is a section along the line II-rI of Fig. 1, and Figs. 3, 4 and 5 are side elevations showing the furniture as a deck chair, a camping chair and a normal seat height chair.
As can be seen from the drawing, be the reclining furniture sits two pairs of approximately equal length bars 10, 11 and 12, 13 which are pivotally connected to each other near or at one end by means of Zap 25 and washers 26, one Cross bar 14, which extends between the other ends of the corresponding, parallel bars 10, 11 of the one pair of bars, which are held at a fixed distance from each other by crossing struts 16, another cross bar 15, which extends between the other ends of bars 12,
13 extends to the other pair of spars and holds them in cooperation with the struts 16 at a fixed distance from each other, furthermore a web 17 of flexible material, for. B. a length of fabric that extends freely between the two cross bars 14, 15 to which it is attached, with its free hanging length in the most practical is approximately twice the length of one of the spars, but can also be smaller, further a rectangular gate-like leg support 18, which is parallel to a cross bar 15,
pegs 27 provided with washers 28 are pivotable, and the side perpendicular to the pivot axis is approximately 3/5 of the length of the bar, furthermore by feet 19, 20, 21, 22 pivotable about pegs 29 at the four corners of the leg support 18, and finally two Pairs of releasable struts 23 and 24 for defining the pivot position of the bars 12, 13 adjacent to the leg support with respect to this leg support 18 and with respect to the other two bars 10, 7.1.
The struts 23 are mounted on the spars 12 and 13 by means of pivot pins 30 and the struts 24 by means of pivot pins 31; which are adjacent to the leg rest. The Stre ben 23 have three notches 32, which are fixed with a head 33a of in the bars 10, 11, for. B. screwed pins 33 to work together. The struts 24 have a catch 34 which cooperate with a head 35 a of pins 35 screwed into the leg support 18.
The axes of rotation of the spars, the leg rests, the feet L and the struts, determined by the pins 25, 27, 29, 30 and 31, are parallel to one another.
The spars 10, 11 are forked at their ends facing away from the pin 25 (Fig. 2), and the cross bar 14 has near its two ends pin of rectangular cross-section, with which it can be inserted into the forks of the spar ends and then against Rotation is secured. After removing the cross bar 14 from the A cut, he can be rotated Lun its longitudinal axis, in order to change the length of the fabric web 17 hanging freely.
In the collapsed state are the bars 12, 13 between the bars 10, 11, the leg support between the bars 12, 13, the feet 21, 22 between the parallel to the Hol men longitudinal bars of the leg support 18, the feet 19 and 20 between each one of these longitudinal bars Lund the spar 12 and 13, and the struts 23 and 24 are next to the spars 12 and 13. The spars 10, 11, 12, 13, the cross bars 14, 15, the leg support 18 with their longitudinal bars, the Feet 19, 20, 21 and 22 and the struts 23 and '214 are sie in one plane.
If the furniture is to be made into a bed, the parts are brought into the position shown in FIG. 3, the bars 12, 13 are swiveled out of the bars 10, 11 and, by hooking the struts 23 with their outermost notches 32, into the pins 33 are fixed against each other, and the length of the fabric web 17 may also be adjusted by winding or unwinding on the cross bar 14 and the leg support 18 and the feet 19, 20, 21, 22 are pivoted out. In the pivoted-out position (Fig. 3), the cross rod 15 is on surfaces 36 of the leg support 18 and surfaces 37 of the feet 19 and 20.
The legrest 18 also supports you. the foremost crossbar 39 on surfaces 38 of the feet 21 and 22.
If you want to prepare a camping chair, you bring the pair of holtn 10, 11 at an angle of about. 85 to the pair of bars 12, 13 by fixing the struts 23 with the mitt sized detent 32 on the pins 33; the free-hanging length of the fabric web 17 is shortened ver by winding it on the crossbar 14 and the leg support 18 and the feet 21, 22 pivoted. In this arrangement the furniture offers a comfortable seat with support for the back and head.
If you want to convert the furniture into a chair with a normal seat height, you bring the pairs of bars 10, 11 and 12, 13 at an angle of 45 to each other by fixing the struts 23 with the inner notches 32 on the pins 33 (Fig. 5 ), the free-hanging length of the fabric web 17 is again shortened by winding on the crossbar 14. The leg support 18 is parallel to the pair of bars 10, 11 and is fixed by means of the struts 24. The user can put his feet on one of the crossbars 39 of the leg support.
In the embodiment shown, the bars 10, 11, 12, 13, the cross struts 16, the cross bars 14, 15 and the leg support <B> 18 </B> consist of wooden bars, while the struts 23, 24 are preferably protected against corrosion Flat iron or light metal rods consist. The wooden parts can, however, also be all or (in part) replaced by light metal rods or light metal strips, which, provided they are firmly connected to one another, can be welded together. The crossbars of the legrest 18 can be replaced by a fabric covering.
The crossbar 14 could be rotatably mounted with cylindrical pins in bores of the bars 10, 11 and secured against rotation by means of a cotter pin, a sliding bolt or the like and thus the fabric web against unwinding.
The furniture described has the advantage, among other things, that none of its components can be lost because one of these components does not have to be removed when converting from one to the other.