Liegestuhl. Die bisherigen Liegestühle bestehen aus einem Gestellmittelteil, einer Rücklehne, einem Gestellteil zum Aufstützen der Beine, welche Teile gelenkig miteinander verbunden sind, und aus einer über diese Gestellteile gespann ten Liegebahn, wobei die Teile in verschiedene Stellungen bringbar sind, indem der Rücken lehneteil in der Winkelstellung in bezug zum Gestellmittelteil geändert wird.
Erfahrungsgemäss treten bei längerem Lie gen auf solchen Liegestühlen trotzdem Mü digkeitserscheinungen auf, was weitgehend daher rührt, dass die Beinstellung des Liegen den bei Verstellung des Liegestuhls unverän dert bleibt. Wohl kann der Liegende die Hal tung seiner Beine durch Anziehen der letzteren ändern, doch muss er dabei auf eine stützende Unterlage für die Beine verzichten. Es ist bekannt, dass das Liegen durch wechselnde Änderung der Körperlage und der Beinstel lungen erleichtert wird. Diese Erleichterung ist bei Liegestühlen nur teilweise durch Än derung der Stellung der Rücklehne möglich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Liegestuhl, welcher diese Nachteile durch weitergehende Stellungsänderungsmög- lichkeiten beheben soll.
Erfindungsgemäss zeichnet sich derselbe aus durch ein zusammenlegbares, einen Mittel teil, eine Rückenlehne und eine Fussstütze auf weisendes Gestell, welche Teile eine Liegebahn tragen und zur Erreichung verschiedener Ruhestellungen in bezug aufeinander einstell bar sind, wobei der Mittelteil einen hoch- klappbaren Teil (21, 21-') aufweist, welcher ermöglicht, die Beine in verschiedenen Win kelstellungen, in welchen die Knie gegenüber der Hüfte höher liegen, in gestützter Lage zu halten.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 den Liegestuhl aufgeklappt, in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, bei zum Teil weg gelassener Liegebahn, Fig. 3 den Liegestuhl wiederum in Drauf sicht, bei übersichtshalber weggelassenen Arm lehnen und teilweise weggelassenem Liegetuch, Fig. 4 die Stirnansicht auf die Vorder stützen der Beinverlängerung, Fig. 5 Details der Rückenlehnenarretie- rung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Liegestuhls, teilweise im Schnitt,
bei erhöhter Liegebahn des Gestellmittelteils, Fig. 7 eine Seitenansicht des Liegestuhls, teilweise zusammengeklappt und teilweise im Schnitt, Fig. 8 den Liegestuhl teilweise zusammen geklappt und Fig. 9 den Liegestuhl in zusammenge klappter Stellung.
In dem dargestellten Beispiel weist der Liegestuhl einen G estellmittelteil auf, welcher aus einem aus Längsholmen 1 und Querstre ben 2 gebildeten Rahmen und aus an der Unter seite des Rahmens angelenkten Fussstützen 3 und 4 besteht. Die Fussstützen sind so an geordnet, dass sie sich in Gebrauchslage schräg gegen die Querstreben 2 gemäss Fig.l an stellen. Zwei an den Längsholmen 1ange- lenkte Klinken 5 sind in Gebrauchslage gegen eine Querstrebe 6 (Fig.6) der Fussstützen 3 anstellbar, so dass die Fussstützen 3 nicht selbsttätig gegen den Gestellrahmen zurück schwenken können.
Werden diese beiden Klin ken 5 hochgeschwenkt (Fig. 7), dann können die Fussstützen 3 in die Nichtgebrauehslage unter den Rahmen geschwenkt werden. An der vor- dern Querstrebe 2 ist ein Gestellteil 7 zum Aufstellen der Füsse derart mit Scharnieren 8 angelenkt, dass er bei Niehtgebratieli auf den Gestellrahmen umgelegt werden kann. Der CTestellteil 7 besitzt Rasten 9 und vorn an ,elenkte Fussstützen.
Die letzteren sind je durch zwei ineinanderschiebbare Teile 10, 1.1 gebildet, welche mittels Flügelmuttern gegen seitig festklemmbar sind; sie ermöglichen da durch, den Gestellteil 7 in der in Fig. 6 ge zeichneten Hochlage in die Horizontallage (nach Fig.1) sowie in verschiedene andere Schräglagen zu bringen. An den Längshol men 1 ist eine Rückenlehne 12 bei 13 und an letzterer sind Armlehnen 14, bei 15, angelenkt. Rückseits der Rückenlehne 12 befinden sich auf den Längsholmen 1 Auflager 16, auf welche die Rückenlehne niedergeklappt wer den kann.
Die vordern Enden der beiden Armlehnen 14 greifen mit Stiften 17 in Längs schlitze 18 von in den Längsholmen 1 einge lassenen Rastenschienen 19 (Fig. 5), deren Rasten die Arretierung der Rückenlehne 12 in verschiedenen Schräglagen ermöglichen. An der Innenseite der Längsholme 1. sind noch Schienen 20 angeordnet, an welchen bei 22 hochstellbare Schienen 21, angelenkt sind. 23 bezeichnet eine Querstrebe, und 24 sind Ge lenke, welche die Schienen 21 mit Schienen 21.' verbinden.
Am Fussende sind die Schienen 21' mit einer Querschiene 25 verbunden, die sieh gegen die Rasten 9 des Gestellteils 7 stem men kann, wodurch die Schienen 21, 21' in verschiedenen Hochlagen, zur Hochlagerung der Knie gehalten werden können. Parallel zu den Schienen 21, 21' verlaufen zwischen diesen zwei biegsame Gurten 26, die einer- ends oben an der Rückenlehne 12 und ander- ends an einer Querstange 27 der Schienen 21' befestigt sind, über welche das Liegetuch 28 gestreift ist.
Letzteres liegt den Gurten 26 an und ist an der Rückenlehne an der Quer stange 29 befestigt. Aussenseits sind die Gur ten 26 mit Schraubenfedern 30 mit. den Schie nen 21, 21' und im Bereich der Rückenlehne 12 mit deren Holmen verbunden. Dadurch wird das Liegetuch 28 straff gespannt.
Die Rückenlehne kann von der Steillage (Sitzstellung) der Fig. 1. in andere Schräg- lagen gebracht werden, indem die mit dem Zapfen 7.7 versehenen Enden der Armlehnen in den Stehschienen 19 verstellt werden. Wenn die Querschiene 25 sich nicht gegen die Rasten 9 des Gestellteils 7 stemmt, dann sind die Schienen 21., 21' und mit diesen das Liege tucli 28 auf dein Gestellteil aufliegend ge streikt.
Wünscht man die Knie in gebeugter Hochlage abzustützen, dann werden die Seliie- nen 21, 21' in Knieklage -ebraeht und die Quer schiene 25 in die Rasten 9, wie in Fig.1 gezeichnet, eingerückt. Falls aber die Füsse ausserdem noch boehg-elaoert werden sollen, dann zieht man die Fussstützen 10, 1.1. ausein ander (Fig. 6), worauf ihre Arretierung durch die Flügelmuttern erfolgt.
Durch diese Verlängerung der Fussstützen wird die Bein verlängerung vorn hoeligelioben, so dass bei geknickter Beinauflage die Füsse höher als die Hälfte liegen.
Schwenkt man die Rückenlehne 12 wie auch den Gestellteil 7 mit den Schienen 21' auf den übrigen Gestenteil, so kann das Ganze als Bank (Fig. 8) benützt werden. Wird das Möbel überhaupt nicht mehr gebraucht, dann sind lediglieli die Fussstützen 3, 4 noch unter den Gestellrahmen zu schwenken (Fig. 9), worauf das Ganze, relativ wenig Platz bean spruchend, versorgt werden kann.
Deck chair. The previous deck chairs consist of a frame middle part, a backrest, a frame part for supporting the legs, which parts are articulated together, and a stretched over these frame parts th lying track, the parts can be brought into different positions by the backrest part in the Angular position is changed with respect to the frame middle part.
Experience has shown that when lying on such deckchairs for a long time, symptoms of fatigue still occur, which is largely due to the fact that the leg position of the deckchair remains unchanged when the deckchair is adjusted. The person lying down can change the posture of his legs by tightening the latter, but he has to do without a supporting pad for the legs. It is known that lying down is made easier by changing the position of the body and the leg positions. This relief is only partially possible with deck chairs by changing the position of the backrest.
The subject matter of the present invention is a deck chair which is intended to remedy these disadvantages by means of further possibilities for changing positions.
According to the invention, the same is characterized by a collapsible, a central part, a backrest and a footrest pointing frame, which parts carry a bed and can be adjusted to achieve different rest positions with respect to one another, the central part having a foldable part (21, 21- '), which makes it possible to keep the legs in different positions in which the knees are higher than the hips in a supported position.
In the drawing, for example, an embodiment of the subject of the invention is shown, namely: Fig. 1 the deck chair unfolded, in side view, Fig. 2 is a plan view, with a partially omitted deck, Fig. 3 the deck chair again in plan view For the sake of clarity, lean arm and partially omitted towel, FIG. 4 shows the frontal view of the front supports of the leg extension, FIG. 5 shows details of the backrest lock, FIG. 6 shows a side view of the deck chair, partially in section,
in the raised deck of the frame middle part, Fig. 7 is a side view of the deck chair, partially folded and partly in section, Fig. 8 the deck chair partially folded and Fig. 9 the deck chair in a collapsed position.
In the example shown, the deck chair has a frame middle part, which consists of a frame formed from longitudinal bars 1 and cross braces 2 and from footrests 3 and 4 hinged to the underside of the frame. The footrests are arranged in such a way that in the position of use they are inclined against the cross braces 2 according to Fig.l. In the position of use, two pawls 5 articulated to the longitudinal struts 1 can be adjusted against a cross strut 6 (FIG. 6) of the footrests 3, so that the footrests 3 cannot automatically pivot back against the frame.
If these two Klin ken 5 pivoted up (Fig. 7), then the footrests 3 can be pivoted into the non-use position under the frame. A frame part 7 for setting up the feet is articulated with hinges 8 to the front cross strut 2 in such a way that it can be folded over onto the frame when sewing. The C stand part 7 has notches 9 and at the front, steered footrests.
The latter are each formed by two telescoping parts 10, 1.1, which can be clamped against each other by means of wing nuts; because they allow the frame part 7 in the ge in Fig. 6 drawn high position in the horizontal position (according to Figure 1) and in various other inclined positions. On the Längshol men 1 is a backrest 12 at 13 and the latter are armrests 14, at 15, hinged. At the back of the backrest 12 are on the longitudinal bars 1 supports 16, on which the backrest folded down who can.
The front ends of the two armrests 14 engage with pins 17 in the longitudinal slots 18 of in the longitudinal spars 1 let locking rails 19 (Fig. 5), the notches allow the locking of the backrest 12 in different inclined positions. On the inside of the longitudinal spars 1, rails 20 are also arranged, on which rails 21, which can be raised at 22, are hinged. 23 denotes a cross brace, and 24 are joints that connect the rails 21 with rails 21. ' connect.
At the foot end, the rails 21 'are connected to a transverse rail 25, which can stem against the notches 9 of the frame part 7, whereby the rails 21, 21' can be held in different heights for elevating the knees. Parallel to the rails 21, 21 ', two flexible straps 26 run between them, which are fastened at one end to the top of the backrest 12 and at the other ends to a transverse rod 27 of the rails 21' over which the towel 28 is slipped.
The latter rests against the straps 26 and is attached to the backrest on the cross rod 29. Outside the belts are th 26 with coil springs 30 with. the rails NEN 21, 21 'and connected in the area of the backrest 12 with the bars. As a result, the towel 28 is stretched taut.
The backrest can be moved from the steep position (seated position) of FIG. 1 to other inclined positions by adjusting the ends of the armrests provided with the pin 7.7 in the standing rails 19. If the cross rail 25 does not press against the notches 9 of the frame part 7, then the rails 21., 21 'and with these the lying tucli 28 lying on your frame part ge on strike.
If one wishes to support the knees in a bent high position, then the lines 21, 21 'are braided in knee complaint and the transverse rail 25 is indented into the notches 9, as shown in FIG. But if the feet are also to be boehg-relaxed, then the footrests 10, 1.1. ausein other (Fig. 6), whereupon they are locked by the wing nuts.
This extension of the footrests makes the leg extension hoeligelioben at the front, so that when the leg rest is bent, the feet are higher than halfway.
If the backrest 12 and the frame part 7 with the rails 21 'are pivoted onto the rest of the gesture part, the whole can be used as a bench (FIG. 8). If the furniture is no longer needed, then the footrests 3, 4 are only to be swiveled under the frame (Fig. 9), whereupon the whole thing can be supplied with relatively little space.