CH298259A - Turbotriebwerk für Fahrzeuge. - Google Patents

Description

  Turbotriebwerk für Fahrzeuge.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Turbotriebwerk für Fahrzeuge, mit einem  Turbogebläse und einer Gasturbine. Von  bekannten Triebwerken dieser Bauart unter  scheidet sich dasjenige gemäss der Erfindung  dadurch,     dass    das     Gebläserad    und das Turbinen  rad auf ein und derselben Seite eines Lagers  auf einer in letzterem drehenden Welle befestigt  sind.     DieAnordnung    ermöglicht eine gedrungene  Bauart und ferner die Benützung des andern  Endes     dieserWelle        zumAntrieb    eines Propellers  oder sonst zum Antrieb des Fahrzeuges.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh  rungsbeispiel des     Turbotriebwerhes    gemäss der  Erfindung dar, als Triebwerk eines Flugzeuges  ausgebildet.  



  Die einzige Figur ist ein schematischer       Axialschnitt    des Triebwerkes.  



  In der Zeichnung ist mit<B>1</B> das Rad des       Zentrilugalgebläses,    mit 2 das Rad einer Gas  turbine bezeichnet. Diese Räder sind neben  einander auf ein und derselben Seite einer  Lagerungsvorrichtung<B>3</B> auf einer in letzterer  drehenden Welle 4 befestigt. Die Lagerungs  vorrichtung<B>3</B> ist im zentralen Hohlraum des  Gehäuses<B>5</B> des Turbogehäuses angeordnet.

    Dieses Gehäuse<B>5</B> hat einen Teil<B>5',</B> der das       Diffusorgehäuse    des     Cxebläses    bildet, und ist  durch mindestens eine Dicht gezeichnete     Brenn-          kammer,    in welcher die     Brennstoffeinspritz-          organe    und die Zündorgane eingebaut sind,  mit dem daneben angeordneten Gehäuse<B>7</B> der  Gasturbine verbunden. Zwischen den Gehäusen  <B>5</B> und<B>7</B> ist eine Trennwand<B>6</B> angeordnet,    die Öffnungen<B>6'</B> für den     Durclitritt    von Luft  zur Kühlung des Turbinenrades 2 aufweist.  



  Auf dem vordern Ende der Welle 4 ist das  zentrale     Ritzel   <B>8</B> eines     Untersetzungsgetriebes     befestigt, welches die Welle 4 mit der koaxialen  Welle<B>9</B> verbindet, auf deren vorderem Ende  der Propeller<B>10</B> sitzt. Obwohl auch ein Umlauf  getriebe vorgesehen sein könnte, ist in der  Zeichnung der Einfachheit halber ein gewöhn  liches Getriebe dargestellt, bei welchem das       Ritzel   <B>8</B> über     Zwisellenräder   <B>11,</B> die auf fest  stehenden     Aelisbolzen    12 drehen, mit dem innen  verzahnten Rad<B>13</B> in, Antriebsverbindung  stellen.

   Dieses Rad<B>13</B> hat aber auch einen  äussern Zahnkranz 14, mit dem das     Ritzel   <B>15</B>  eines elektrischen     Anlassermotors   <B>16</B> in  Antriebsverbindung gebracht werden kann.  Letzterer ist an einer Konsole<B>16'</B> angebracht,  die am     CTehäuse   <B>17</B> des Getriebes<B>8, 113 13</B>  und der Lager der Propellerwelle<B>9</B> befestigt  ist, welches Gehäuse, mittels nicht gezeigter  Schrauben am Gehäuse<B>5</B> des     CTebläses    befestigt  ist.

   Zu den Lagern der Propellerwelle<B>9</B> gehören  das     Axiallager   <B>18</B> und die beiden     Radiallager   <B>19.</B>  Zwischen diesen letzteren sitzt auf     derPropeller-          welle   <B>9</B> ein Exzenter 20, der zum Antrieb von  zwei in     bezug    auf die Achse dieser Welle  symmetrisch angeordneten, am Gehäuse<B>17</B>  befestigten und beispielsweise als     Membran-          pumpen    ausgebildeten     Breiiiistoffeinspritz-          pumpen    21 dient.  



  Würde -das Triebwerk zum Antrieb z. B.  eines     Strassenfalirzeuges    benützt, so würde die  Welle<B>9</B> wieder die Antriebswelle bilden.      Vom gezeigten Ausführungsbeispiel aus  gehend könnte, unter Weglassung des Gehäuses       17,derWelle9sowiedes-Cbersetzungsgetriebes     und     Vornahme    von einigen andern Änderungen,  auch ein     Stahltriebwerk    für Flugzeuge und  dergleichen erhalten werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUGH: Turbotriebwerkfür Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge, mit einem Turbogebläse und einer Gasturbine, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad und das Turbinenrad auf ein und derselben Seite eines Lagers auf einer in letzterem drehenden Welle befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Turbotriebwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle an ihrem vom Turbinenrad entfernten Ende durch ein Untersetzungsgetriebe mit einer koaxialen Triebwelle verbunden ist. 2.

   Turbotriebwerk nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse für das Untersetzungsgetriebe und für Lager der Triebwelle ebenfalls einen Anlassermotor und zwei in bezug auf diese Welle symmetrisch angeordnete, durch einen auf dieser Welle sitzenden Exzenter angetriebene Einspritz pumpen trägt. <B>3.</B> Turbotriebwerk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gebläse- und dem Turbi-nengehäuse eine Trenn wand angeordnet ist, die Offnungen für den Durchtritt von Luft zur Kühlung des Turbinen rades aufweist.