Maschine zum Bearbeiten von abgepassten röhren- und stabförmigen Gegenständen aus Glas. Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Maschine zum Bearbeiten von abge- passten röhren- und stabförmigen Gegenstän den aus Glas, bei der um eine Mittelachse Haltevorrichtungen der Glasgegenstände an geordnet sind, die ununterbrochen um diese Achse kreisen.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen um eine Mittelachse angeordnete Haltevorrichtun gen schrittweise um diese weitergesehaltet werden, und bei denen die Zuführung der Werkstüeke in der Schaltpause erfolgt. Wenn diese Maschinen einen verhältnismässig grossen Durchmesser und eine grosse Arbeits- und Um fangsgeschwindigkeit besitzen, so entstehen bei dem fortwährenden Ingangsetzen und An halten der Schwungmassen Schwierigkeiten.
Bei Maschinen, bei welchen ein Erhitzen der Glasgegenstände erfolgt, findet ausserdem während den Schaltzeiten keine Beheizung statt, so dass eine mehrmalige Abkühlung des Werkstückes stattfindet, die nun wieder eine erhöhte Erhitzung erfordert.
Diese Nachteile werden durch die Erfin dung beseitigt. Zu diesem Zwecke ist die Maschine gemäss der Erfindung mit einer Zu führungseinrichtung versehen, durch welche die Glasgegenstände in die fortlaufend um die Mittelachse bewegten Haltevorrichtungen während des Umlaufes eingeführt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eile Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht; Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht; Fig. 3 zeigt den Grundriss der Zuführungs einrichtung, während Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Zuführlngseinriehtung zeigt.
Die Zuführungseinrichtung ist an einer Maschine mit senkrechter Anordnung gegen überstehender Haltevorrichtungen 37, 37' an gebracht, die ununterbrochen um eine in der Zeichnung nicht dargestellte Mittelachse krei sen. Mit der Maschine werden abgepasste Glas rohre bearbeitet.
An der Säule 1, die auf der Grundplatte der Maschine befestigt ist, befindet sich der Kloben 2, auf welchem der Schieber 3 mit dem Lager 4 gleitet. In letzterem schwingt der Arm 5 mit dem Auflagewinkel 6 von der j'Vaagreehten in die Senkrechte und um gekehrt. Am Arm 5 befindet. sich weiter der federnde Drücker 7.
Die Bewegung des Armes 5 wird bewerk stelligt durch den Hebel 8 und den Bolzen 9, welcher in einen Schlitz 10 der Zuglasche 11 führt. Letztere erhält ihre Bewegung über den Hebel 12 von der Kurve 13. Der Hebel 8 trägt ferner die Rolle 14-, welche in der untern Stellung mit dem festen Anschlag 15 in Be rührung kommt. Am Bolzen 9 befindet sich noch die Zugfeder 16. Diese ist am andern Ende an der Zuglasche 11 befestigt. Der Schieber 3 hat einen Mitnehmerstift 17, an dem der Winkelhebel 18 angreift, und wird dadurch über die am Winkelhebel 18 angeord nete Schlitzlasche 19 von der Zuglasche 11 durch den Bolzen 20 mitbewegt.
Die Zugfeder 21 besorgt. die Rückwärtsbewegung des Sehie- bers 3. Der Schieber 3 trägt ferner (las Lager 22. An diesem ist, auf der einen Seite der Hebel 23 mit dem Stift 24 gelagert und auf der andern Seite damit verbunden der Hebel 25 mit der Nase 26. Die Zuglaselie 11 trägt am obern Ende den Arm 27, welcher durch die Drehfeder 28 in waagrechter Lage gehal ten wird.
Die zu bearbeitenden Glaskörper 29 lagern in einem geneigten Behälter mit den Wänden 30 und 31. An diesem ist als vorderer Ab schluss der schwenkbare Bügel 32 mit Nase 33 angebracht. Der Bügel 32 wird durch die Feder 3-1 so weit. nach oben geschwenkt, dass das Heraustreten der Körper 29 aus dem Kasten verhindert wird. An der Kastenwand 31 sitzt der Stift 35, welcher das Anheben des federnden Drückers 7 bewerkstelligt.
Die Arbeitsweise beginnt damit, (lass auf den in die Waagrechte gelangten Auflage ; winkel 6 am Arm 5 ein Glaskörper 29 auf rollt. Dieses geschieht, indem der Winkel 6 auf die. Nase 33 drückt und damit den federn den Absperrhügel 32 nach unten bewegt und somit dem Körper den Weg freigibt. Nun schwenkt der Arm 5 nach oben in die Senk rechte. Dabei legt sich der federnde Drücker 7 auf den Körper 29 und hält ihn fest, weil dessen Ende nicht -mehr durch den Anschlag stift 35 an der Kastenwand 31 behindert ist.
Gleichzeitig schwingt der Absperrbügel 32, durch die Feder 31 gezogen, nach oben und verhindert. das Heraustreten des nächsten Körpers aus dem Kasten. Der Bügel 36 dient beim Schwenken als Sicherging gegen das Her ausfallen des Körpers 29. Das Schwenken des Armes 5 wird hervorgerufen durch den Hebel. 8 mit dem Bolzen 9, welcher über die Feder 7.6 mit der Zuglasche 11 verbunden ist. Die Rolle 14 sitzt, nun am Ende der Bewegung in der untern Stellung auf dem Anschlag 15 auf und verhindert damit ein weiteres Schwenken des Armes 5 über die Senkrechte hinaus. Während dieses Vorganges ist nun eines der Klemmfutter 37 über dem senkrecht. stehenden Gaskörper 29 angelangt.
Letzterer bewegt sich nun mit gleicher Geschwindigkeit wie das Klemmfutter 37 nach links in Fig. 2. Dieses geschieht, indem der Schieber, auf wel chem das Lager .1 mit dem Arm 5 befestigt ist, über den Stift 17, Winkelhebel 18 und Schlitzlasche 19 durch den Stift 20 der Zug laselie 11 mitgenommen wird. Die Zuglasche 11 führt dabei eine zusätzliche Abwärtsbewe gung aus; hierbei gleitet der Bolzen 9 in dem Schlitz 10 der Lasche 11, und gleichzeitig wälzt sich die Rolle 11 auf dem Anschlag 15 ab.
Während dieses Vorganges, indem sich der Schieber 3 mitsamt dein Glaskörper 29 seit wärts bewegt, drückt der federnde Hebel 27 an der Zuglasche 11 auf den Stift 21 des Hebels 23 und bringt damit, den Hebel 25 mit der Nase 26 zum Ausschlag. Der Glaskörper 29 wird demzufolge durch die Nase 26 nach oben in das geöffnete Klemmfutter 37 ein geschoben. Hierauf schliesst sieh das letztere mittels der Kurre 38. Ist dies geschehen, so geht. die Zuglasche 11 wieder nach oben.
Dabei bewegt sich der Bolzen 9 zuerst in dem Schiltz 10, bis er zur Anlage kommt und bringt dann über den Hebel 8 den<B>Arm</B> 5 zitrücksehwin- gend in die Waagrechte.
Zu gleicher Zeit geht der Schieber 3 mit allen seinen Teilen mittels der Zugfeder 21 wieder zurück nach rechts in seine alte Lage. Anschliessend daran läuft. der Bolzen 20 der Lasche 11 im Schlitz 19' der Lasche 19 nach üben, um nicht den ganzen Aufwärtshub der Zuglasche 11 mitmachen zu müssen.
Am Schluss der Schwenkbewegung des Armes 5 legt sich der federnde Drücker 7 am Arm 5 auf den Stift 35, wodurch der Drücker hochgehoben wird, damit ein Glas körper darunter gelangen kann. Ebenso drückt der Auflagewinkel 6 den Absperr bügel 32 nach unten, somit rollt der nächste Glaskörper aus dem Kasten heraus auf den Auflagewinkel 6, und der Vorgang beginnt von neuem.
Zweckmässig ist es, die Führung 3 hiner- halb der Strecke, in der die Einführung er folgt, der Laufbahn der Haltevorrichtung an- zupassen, indem sie bogenförmig gestaltet wird.
Die Zuführungsvorrichtung kann aber auch aus mehreren, um eine Mittelachse ange ordneten Aufnahmen oder Greifern bestehen, die in gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Haltevorrichtungen umlaufen, wobei das Einführen innerhalb der Berührungsstrecke der beiden Umfangslinien erfolgt.
Die Zuführung in die Haltevorrichtungen könnte von oben in Klemmbacken, von oben in offene Haltebuchsen oder auch in waag recht angeordnete, einzelne oder gegenüber stehende Haltevorrichtungen erfolgen.
Bei geneigter Anordnung der Haltevor richtungen werden lange Werkstücke im Vor ratsbehälter waagrecht oder geneigt gelagert und durch die Zuführvorrichtung in die ge neigte Stellung der Haltevorrichtungen über führt.
Statt dass nur die Teile 25, 26 eine axiale Bewegung in Richtung der Haltevorrichtun gen ausführen, kann auch die ganze Haltevor richtung diese Bewegung ausführen, oder es kann statt des Hebels 25 an dem freien Ende ein verschiebbarer Stempel angebracht sein, der das Werkstück in die Haltevorrichtung schiebt.
Die Umlaufbewegung der Zuführungsvor richtung während einer Strecke in der Lauf bahn der Haltevorrichtungen kann z. B. fort fallen, wenn der Glasgegenstand von oben in offene Aufnahmebuchsen einfallen kann. In diesem Falle kommen auch die Organe, welche das Werkstück in die Haltevorrichtung ein führen, in Wegfall, und es wird nur die stüt- %ende Unterlage entzogen, oder über der Auf nahmebuchse unterbrochen. Zweckmässig ist es in diesem Falle, auch die Aufnahmebuchsen am obern Ende etwas trichterförmig zu ge stalten.
Machine for processing fitted tubular and rod-shaped objects made of glass. The present invention relates to a machine for processing matched tubular and rod-shaped objects made of glass, in which holding devices for the glass objects are arranged around a central axis and rotate continuously about this axis.
There are known machines in which holding devices arranged around a central axis are gradually held around them, and in which the workpieces are fed in during the switching pause. If these machines have a relatively large diameter and a large working and circumferential speed, difficulties arise in the continuous starting and holding of the flywheels.
In the case of machines in which the glass objects are heated, there is also no heating during the switching times, so that the workpiece is cooled down several times, which again requires increased heating.
These disadvantages are eliminated by the invention. For this purpose, the machine according to the invention is provided with a feed device through which the glass objects are introduced into the holding devices continuously moved around the central axis during the rotation.
On the accompanying drawing is shown an exemplary embodiment of the subject invention. Fig. 1 shows a side view; Fig. 2 shows a front view; FIG. 3 shows the plan view of the feed device, while FIG. 4 shows a plan view of part of the feed device.
The feed device is attached to a machine with a vertical arrangement of opposing holding devices 37, 37 ', which krei sen continuously about a central axis not shown in the drawing. Customized glass tubes are processed with the machine.
The clamp 2 on which the slide 3 with the bearing 4 slides is located on the column 1, which is fastened to the base plate of the machine. In the latter, the arm 5 swings with the support bracket 6 from the j'Vaagreehten to the vertical and vice versa. Located on arm 5. the spring pusher 7.
The movement of the arm 5 is effected by the lever 8 and the bolt 9, which leads into a slot 10 in the pull tab 11. The latter receives its movement via the lever 12 from the curve 13. The lever 8 also carries the roller 14, which comes into contact with the fixed stop 15 in the lower position. The tension spring 16 is also located on the bolt 9. This is attached to the pull tab 11 at the other end. The slide 3 has a driving pin 17 on which the angle lever 18 engages, and is thereby moved along with the slotted tab 19 of the pull tab 11 through the bolt 20 via the slotted tab 19 angeord designated on the angle lever 18.
The tension spring 21 worried. the backward movement of the sifter 3. The slide 3 also carries (read bearing 22. On this, the lever 23 is mounted with the pin 24 on one side and the lever 25 is connected to the nose 26 on the other side Zuglaselie 11 carries the arm 27 at the upper end, which is held th by the torsion spring 28 in a horizontal position.
The glass body to be processed 29 is stored in an inclined container with the walls 30 and 31. At this end, the pivotable bracket 32 with nose 33 is attached as the front end. The bracket 32 is so far by the spring 3-1. pivoted upwards so that the body 29 is prevented from emerging from the box. The pin 35, which lifts the resilient pusher 7, sits on the box wall 31.
The method of operation begins with (let the angle 6 on the arm 5 roll up a glass body 29 on the support that has reached the horizontal. This is done by the angle 6 pressing on the nose 33 and thus the springs moving the barrier 32 downwards and The arm 5 now swivels upwards into the vertical position. The resilient pusher 7 rests on the body 29 and holds it tight because its end is no longer pin 35 on the box wall 31 through the stop is disabled.
At the same time, the shut-off bracket 32, pulled by the spring 31, swings upwards and prevents it. the next body stepping out of the box. When pivoting, the bracket 36 serves as a safeguard against falling out of the body 29. The pivoting of the arm 5 is brought about by the lever. 8 with the bolt 9, which is connected to the pull tab 11 via the spring 7.6. The roller 14 sits, now at the end of the movement in the lower position on the stop 15 and thus prevents further pivoting of the arm 5 beyond the vertical. During this process, one of the clamping chucks 37 is now vertical above the. standing gas body 29 reached.
The latter now moves at the same speed as the clamping chuck 37 to the left in FIG. 2. This is done by the slide on which the bearing .1 is attached to the arm 5 via the pin 17, angle lever 18 and slotted tab 19 through the pin 20 of the train laselie 11 is taken. The pull tab 11 performs an additional downward movement; Here the bolt 9 slides in the slot 10 of the bracket 11, and at the same time the roller 11 rolls on the stop 15.
During this process, in that the slide 3 together with your glass body 29 has been moving downwards, the resilient lever 27 on the pull tab 11 presses on the pin 21 of the lever 23 and thus brings the lever 25 with the nose 26 to deflection. The glass body 29 is consequently pushed through the nose 26 up into the open clamping chuck 37 a. The latter then closes by means of the course 38. Once this has happened, go. the pull tab 11 back up.
In doing so, the bolt 9 first moves in the Schiltz 10 until it comes to rest and then brings the <B> arm </B> 5 backwards into the horizontal position via the lever 8.
At the same time, the slide 3 with all its parts goes back to its old position by means of the tension spring 21. Then it runs. practice the bolt 20 of the tab 11 in the slot 19 'of the tab 19 so as not to have to go through the entire upward stroke of the pull tab 11.
At the end of the pivoting movement of the arm 5, the resilient pusher 7 lies on the arm 5 on the pin 35, whereby the pusher is lifted so that a glass body can get underneath. Likewise, the support bracket 6 pushes the shut-off bracket 32 downwards, so the next glass body rolls out of the box onto the support bracket 6, and the process begins again.
It is expedient to adapt the guide 3 to the track of the holding device along the route in which the introduction takes place by making it arcuate.
The feed device can also consist of several receptacles or grippers arranged around a central axis, which rotate at the same circumferential speed as the holding devices, the insertion taking place within the contact path of the two circumferential lines.
The feeding into the holding devices could take place from above in clamping jaws, from above in open holding sockets or also in horizontally arranged, individual or opposing holding devices.
With an inclined arrangement of the Haltevor devices long workpieces are stored horizontally or inclined in the storage container before and leads through the feeder in the GE inclined position of the holding devices.
Instead of only the parts 25, 26 perform an axial movement in the direction of the Haltevorrichtun gene, the entire Haltevor direction can perform this movement, or instead of the lever 25 at the free end, a displaceable punch can be attached to the workpiece in the Holding device pushes.
The rotational movement of the Zuführungsvor direction during a distance in the track of the holding devices can, for. B. fall away when the glass object can fall from above into open receptacles. In this case, the organs that lead the workpiece into the holding device are no longer available, and only the supporting base is removed or interrupted via the receptacle. It is useful in this case to shape the receiving sockets at the upper end somewhat funnel-shaped.