Einsatzsieb in Käsekesseln zum Aussieben der Molke.
Die bisher bekannten Siebe zum Aussieben der Molke aus Käsekesseln haben den Nachteil, dass. sie nur eine kleine Filterfläche bieten, dass die Molke abgesaugt werden muss und dass die Bedienung einer sorgfä. ltigen überwachojig bedarf.
Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben. Das erfindungsgemässe, im Käsekessel eingesetzteMolkensieb weist einen in einer Führung des Kessels herausnehmbar gehaltenen Siebrahmenn auf, welcher von dem Kesselraum einen klei neren, die Molkenauslassoffnung enthaltenden Teil abtrennt und an seinen in der Kesselinhaltsmasse stehenden Rändern gegen die Kesselinnenwand anliegende Dichtungsstrei- fen trägt. Zweckmässig ist der Siebrahmen an einer Schiene befestigt, welche Führungs- klauen an der Kesselinnenwand hintergreift und mit einem Handgriff sowie einem Anschlag zur Siehertzg des Siebrahmens in seiner Höhenlage gegenüber dem Kesselboden versehen sein kann.
Der Siebrahmen kann entweder auf dem Boden des Kessels aufstehen und besitzt dann dort einen Dichtungs- streifen oder aber er kann mit einem, dem Querschnitt des abgetrennten Rallmes ent sprechenden Boden versehen sein, welcher an der an dem Kesselmantel anliegenden Kante einen Dichtungsstreifen trägt und seinerseits als Sieb ausgebildet sein kann.
Die Figurez zeigen ein Ausführungsbei- spiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 das Einsatzsieb im Aufri¯,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Grundriss zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Innenwand des Kessels, an welcher das Einsatzsieb befestigt ist,
Fig. 5 einen Schnitt naeh Linie C-D zu Fig. 4.
Glemäss den Fig. 1 bis'3 ist ein Sieb a durch einen Rahmen b getragen, der an einer Schiene c befestigt ist. Diese Schiene besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Rundstab mit seitlichen Flanschen d. Diese seitlichen Flan schen gehen am obern Ende in seitlich abgewinkelte Ansehläge e über. Darüber trägt die Schiene einen Handgriff/. An den beiden LängsschenkelnistderRahmen mit Dich- tungsstreifen g aus Gummi oder dergleichen versehen ; diese Dichtungsstreifen legen sich, wenn der Rahmen in den Kessel eingesetzt ist, dicht gegen die Innenwandung des Mantels dieses Kessels.
Ein entsprechender Dich- tungsstreifen ist an der untern Querkante des Rahmens vorgesehen, wenn das Einsatz- sieb sich über die ganze Hoche des Kessels erstreekt ; dieser latere Dichtungsstreifen sitzt dann abdichtend auf dem Boden des Kessels auf. Im Beispielsfalle ist die Anordnung jedoch so getroffen, daR das Einsatzsieb einen Boden h besitzt, dessen Form der Quer schnittsform des Teilraumes entspricht, den das Sieb von dem übrigen Innenraum des Kessels abtrennt ; im Bereiche dieses abge trennten Raumes befindet sich die Auslauf- öffnung (nicht gezeichnet) des Kessels.
Der Boden h des Einsatzsiebes, der seinerseits als Sieb ausgebildet sein kann, ist mit einem Dichtungsstreifen g'versehen, der sich dicht gegen die Innenwand des Kesselmantels legt.
Im Beispielsfalle ist an einen zylindrischen Kessel gedacht ; infolgedessen ist der Boden h des Siebeinsatzes segmentförmig und der Dichtwngsstreifen g' ist nach einer Kreis- bogenlinie entsprechend der Krümmung der Innenwand des Kesselmantels gekrümmt. Das eingesetzte Sieb trennt von dem Kesselinnen- raum einen kleinen, zylindersegmentformigen Teilraum ab, in welchem sich, wie schon erwÏhnt, die Auslauföffnung des Kessels befindet. Die Flanschen d der Schiene c dienen zur Befestigung des Siebeinsatzes in dem Kessel.
Zu diesem Zweck besitzt die Innenwand des Kesselmantels i F hrungsklauen k (Fig. 4,5), in welche die Flanschen d der Schiene c beim Einsetzen des Siebrahmens in den Kessel eingeführt werden, so dass sie die Halteklauen hintergreifen. Wie Fig. 4 zeigt. sind mehrere derartige Klauen übereinander angeordnet. Der Siebeinsatz erhält so in dem Kessel einen festen zügigen Sitz, wobei die Diehtlmgsstreifen g und g' gegen die Innenwand des Kesselmantels gepresst werden. Die Ansehläge e, welche auf die oberste Führungsklaue abstützend zu liegen kommen, sichern die Hohenlage des Siebeinsatzes gegenüber dem Kesselboden.
Das Einsatzsieb bietet dem Inhalt des Kessels eine sehr grosse Filterfläche ; die Molke kann daher nahezu ungedrosselt ablau- fen ; ein Absaugen ist nicht erforderlich ; die BedienungundHandhabungdesEinsatz- siebes sind ausserordentlich einfach ; eine .
¯berwachung ist nicht erforderlich. Der Siebrahmen braucht vor Beginn des Auslassens der Molke lediglieh in den Kessel eingesetzt zu werden, was mit Hilfe des Handgriffes f unter Einf hrung der Flanschen d der Schiene c inclie Klauen k an der Innenwand des Zylindermantels ohne Schwierigkeit ge schehen kann.
Insert sieve in cheese kettles to sift out the whey.
The previously known sieves for sieving out the whey from cheese kettles have the disadvantage that they only offer a small filter surface, that the whey has to be sucked off and that the operation of a carefully. important monitoring needs.
The invention is based on the object of eliminating these shortcomings. The whey sieve according to the invention used in the cheese kettle has a sieve frame removably held in a guide of the kettle, which separates a smaller part containing the whey outlet opening from the kettle space and bears sealing strips against the inside wall of the kettle at its edges that are in the kettle content. The sieve frame is expediently attached to a rail which engages behind the guide claws on the inside wall of the boiler and can be provided with a handle and a stop for securing the sieve frame in its height relative to the boiler bottom.
The sieve frame can either stand on the bottom of the boiler and then has a sealing strip there or it can be provided with a bottom corresponding to the cross-section of the separated Rallmes, which carries a sealing strip on the edge adjacent to the boiler shell and in turn as Sieve can be formed.
The Figures show an embodiment of the invention, namely
Fig. 1 the insert sieve in an open view,
FIG. 2 is a side view of FIG. 1,
FIG. 3 shows the plan of FIG. 1,
4 shows a section of the inner wall of the boiler to which the insert sieve is attached,
FIG. 5 shows a section on line C-D in FIG. 4.
According to FIGS. 1 to 3, a sieve a is carried by a frame b which is fastened to a rail c. This rail consists, as shown in FIG. 3, of a round bar with lateral flanges d. These side flanges merge at the upper end into laterally angled Ansehläge e. The rail has a handle above it /. The frame is provided with sealing strips g made of rubber or the like on the two longitudinal legs; when the frame is inserted into the boiler, these sealing strips lie tightly against the inner wall of the shell of this boiler.
A corresponding sealing strip is provided on the lower transverse edge of the frame when the insert sieve extends over the entire height of the boiler; this latere sealing strip then sits sealingly on the bottom of the boiler. In the example, however, the arrangement is such that the insert sieve has a bottom h, the shape of which corresponds to the cross-sectional shape of the sub-space which the sieve separates from the rest of the interior of the boiler; The outlet opening (not shown) of the boiler is located in the area of this separated space.
The bottom h of the insert sieve, which in turn can be designed as a sieve, is provided with a sealing strip g 'which lies tightly against the inner wall of the boiler shell.
In the example case, a cylindrical kettle is intended; As a result, the bottom h of the sieve insert is segment-shaped and the sealing strip g 'is curved along a circular arc line corresponding to the curvature of the inner wall of the boiler shell. The sieve used separates a small, cylindrical segment-shaped sub-space from the interior of the boiler, in which, as already mentioned, the boiler outlet opening is located. The flanges d of the rail c are used to fasten the sieve insert in the boiler.
For this purpose, the inner wall of the boiler shell i has guide claws k (Fig. 4, 5) into which the flanges d of the rail c are inserted when the sieve frame is inserted into the boiler, so that they engage behind the retaining claws. As Fig. 4 shows. several such claws are arranged one above the other. In this way, the sieve insert is seated firmly and quickly in the boiler, with the die-cut strips g and g 'being pressed against the inner wall of the boiler shell. The stop saws, which come to rest on the top guide claw, secure the height of the sieve insert in relation to the boiler bottom.
The insert sieve offers the contents of the kettle a very large filter surface; the whey can therefore run off almost unrestricted; suction is not required; the operation and handling of the insert sieve are extremely easy; one.
Monitoring is not required. The sieve frame only needs to be inserted into the kettle before the whey begins to be discharged, which can be done without difficulty using the handle f while introducing the flanges d of the rail c inclie claws k on the inner wall of the cylinder jacket.