Schaltverfahren und -vorrichtung für insbesondere durch eine Hilfskraft, vorzugsweise elektrisch, schaltbare Wechselgetriebe mit Antriebsmaschine. Bei den bisher bekannten, zum Beispiel elektrisch schaltbaren Wechselgetrieben mit Antriebsmaschine besteht die Schwierigkeit, die elektrischen Schaltkupplungen derart ab zustimmen, dass die Schaltung bei einge schaltet bleibender, zum Beispiel mechanischer Hauptkupplung zwischen Antriebsmaschine und Getriebe, sowohl bei Vollast- als auch bei Leerlaufeinstellung und dazwischen,
und zwar beim Aufwärts- sowie beim Abwärtsschalten einwandfrei vor sich geht..
Wird eine elektrische Schaltkupplung in ihrer Stärke und Griffigkeit. für Vollast schaltung abgestimmt, so fasst sie bei Leer lauf oder geringer Belastung zu hart, so dass ein Stoss entsteht. Wird sie umgekehrt für eine Schaltung im Leerlauf oder bei geringer Belastung (wenig Gas) abgestimmt, dann ist sie bei Halblast oder Vollast zu weich, und der Motor hat die Neigung, beim Sehalten durchzugehen.
Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Schwierigkeiten und betrifft ein Schaltverfahren für, insbesondere durch eine Hilfskraft, vorzugsweise elektrisch schaltbare Wechselgetriebe mit Antriebsmaschine, wel ches Verfahren sich dadurch auszeichnet, dass bei mit.
dem Getriebe gekuppelter Maschine durch das Verstellen des Schaltorgans von mindestens einer Getriebestufe auf eine andere bei oberhalb einer vorbestimmten Teil last eingestellter Antriebsmaschine der Schaltvorgang unmittelbar durch das Ver stellen des Schaltorgans ausgelöst wird, wäh rend bei höchstens auf diese Teillast eingestell ter Maschine der Schaltvorgang durch das Verstellen des Schaltorgans nur vorgewählt, und erst ausgelöst wird, nachdem, die Maschine auf eine oberhalb der vorbestimm ten Teillast liegende Last eingestellt worden, ist.
Zweckmässig erfolgt die Vorwählung hier bei jedoch nur beim Abwärtsschalten aus einem höheren in einen niedereren Gang, nicht dagegen beim Aufwärtssehalten.
Die zur Ausübung des obigen Verfahrens , dienende Schaltvorrichtung ist erfindungs gemäss derart vorgesehen, dass sie eine Sperr einrichtung aufweist, welche in Abhängigkeit zon einer sich mit dem Belastungszustand der Maschine ändernden Betriebsgrösse (zum ; Beispiel dem Unterdruck im Ansaugrohr, dem Drehmoment, dem Schwenkwinkel des Leistungseinstellorgans, zum Beispiel des Gas pedals oder dergleichen) verstellt. wird und dadurch bei mit. dem Getriebe gekuppelter ;
Maschine ein Einschalten eines gewählten niedereren Ganges so lange verhindert, bis die Maschine auf einen Belastungszustand ober halb der vorbestimmten Teillast eingestellt ist. c Des, weitern kann die Sperrvorrichtung derart ausgebildet. sein, dass die Sperrung beim Ausrücken der Hauptkupplung auf gehoben wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer zur Ausübung des erfindungs gemässen Verfahrens geeigneten Schaltvor richtung in Fig. 1 schematisch dargestellt, und Fig.2 zeigt einen zusätzlichen Sehnapp- meehanismus zur Schaltbeschleunigung.
Das Wechselgetriebe 1 mit der treibenden Welle 2, der Vorgelegewelle 3 und der ge triebenen Welle 4 enthält ausser dem Zahn radpaar 5, 6 für die konstante Übersetzung die Zahnräder 7, 8, 9 für einen Rückwärts gang, 10, 11 für einen ersten Gang und 12, 13 für einen zweiten Gang. Die Zahnräder 9, 11 und 13 sind auf der getriebenen Welle 4 lose drehbar angeordnet und werden durch die Erregerwicklungen 14, 15 mit der- auf der getriebenen Welle 4 uridrehbar, aber ver schiebbar angeordneten Scheibe oder Lamelle 16 bzw. durch die Erregerwicklung 17 mit der entsprechend angeordneten Scheibe oder Lamelle 19 gekuppelt. Zur direkten Kupp- hing der treibenden.
Welle 2 mit der getrie benen Welle 4 zur Einschaltung eines dritten Ganges dient die Erregerwicklung 18, welche ebenfalls auf die Scheibe oder Lamelle 19 einwirkt.
Die Erregerwicklungen 14, 15, 17, 15 erhalten ihren Strom über die Leitungen 14', 15', 17', 18' von einer Stromquelle 20 mittels einer Stromverteiler- oder Schaltschiene 21. Die leitenden Stellen dieser Schaltschiene sind. durch die Kontaktflächen 22 und 23 an gedeutet. Je nach der Stellung der Schalt schiene 21 wird auf diese Weise der Strom über die Kontaktbrücke 23 den Leitungen 14', 15', 17' oder 18' für den Rückwärtsgang R oder den ersten bis dritten Gang (I, 1I, 11I) wechselweise zugeleitet. Die Schaltschiene 21 kann in Längsrichtung durch einen Hebel (Schaltorgan) 24 verschoben werden, der ent sprechend den vier zu schaltenden Gängen (einschliesslich dem Rückwärtsgang) in vier Stellungen einstellbar ist.
Zwischen dem Schaltkopf 25 und der Schaltschiene 21 (oder an irgend einer andern geeigneten Stelle) ist eine Feder 26 derart zwischengeschaltet, da.ss ein Versehwenken des Schalthebels 24 gegen den Uhrzeigergegensinn, das heisst ein Ab- wärtsschalten auf einen niedereren Gang, die Mitnahme der Schaltschiene 21 lediglich kraftschlüssig über die Feder 26 bewirkt, g ährend bei einem Versehwenken des Schalt hebels 24 im Uhrzeigersinn, das heisst beim Aufwärtsschalten in einen höheren Gang,
eine zwangläufige :Mitnahme der Schaltschiene 21 stattfindet. Unterhalb der Schaltschiene ist eine Klinke 27 mit dem Drehpunkt 28 ge lagert. Diese Klinke kann in einseitig ab geschrägte Rasten 29 eingreifen, wobei die Rasten derart angeordnet sind, dass sie in einer dem zweiten und dritten Gang ent sprechenden Lage der Schaltschiene 21 der Klinke 27 gegenüberliegen. Die Klinke 27 ist durch eine Zugstange 30, in die eine unter Vorspannung stehende Feder 31 eingeschaltet ist, mit dem Gaspedal 32 (bzw. einem ent sprechenden Leistungsregelglied), das durch eine Zugfeder 33 gegen einen Anschlag 34 gezogen wird, verbunden.
Des weiteren greift das Ende 35 des Klinkenhebels 27 in einen Längsschlitz 36 einer Stange 37 ein, die an das Kupplungs pedal 38 angeschlossen ist, und zwar derart, dass bei eingeschalteter Kupplung die Klinke 27 in die Rasten 29 einfallen oder aus ihnen ausgerückt werden kann, beim Aussehaltert der Kupplung dagegen zwangläufig aus den Rasten 29 ausgehoben bzw. an einem Ein fallen in die Rasten verhindert wird.
Der Schalthebel 24 ist. des weiteren durch ein Gestänge 39 mit einem Kolben 40 verbun den, welcher in einem mit, einer Dämpfungs- flüssigkeit angefüllten Zylinder 41 mit einem geringen Spiel gleitet. Ein zum Beispiel im Kolben angeordnetes federbelastetes Rück schlagventil 42 bewirkt, dass die Flüssigkeit. bei einer Bewegung des Kolbens 40 von links nach rechts (das heisst beim Aufwärtsschalten des Getriebes) ohne wesentlichen Widerstand von der rechten Kolbenseite 43 auf die linke Kolbenseite 44 überfliessen kann.
Bewegt sieh dagegen der Kolben von rechts nach links (das heisst beim Abwärtssehalten des Ge triebes) so schliesst sieh das Rückschlagventil 42, und der Schalthebel 24 kann nur ver langsamt entsprechend der Drosselung zwi- sehen Kolben 40 und Zylinder 41 auf den nächst niedereren Gang umgeschaltet werden.
Um zu erreichen, dass die Verzögerung der Schaltung nur jeweils auf einem mittleren Teil des Schaltweges zwischen je zwei Schalt stellungen stattfindet, das Aus- und Ein rücken der Gänge selbst aber ohne Ver zögerung erfolgt, sind besondere Umleitungen 45 vorgesehen, welche die Kolbenseiten 43 und 44 in den jeweiligen Schaltstellungen des Kolbens 40 miteinander verbinden und erst geschlossen bzw. abgedrosselt werden, nach dem der Kolben 40 einen gewissen Hub nach rechts o & @ >links aus ise.iner ,jeweiligen Schaltstellung ausgeführt hat.
Wie bereits aus dem Vorstehenden hervor geht, ergibt die dargestellte beispielsweise Einrichtung demgemäss folgende Wirkungs weise Die Hauptkupplung 38 sei (wie ausgezogen dargestellt) eingeschaltet und das Gaspedal 32 auf Leerlauf eingestellt; des weitern sei durch den Schalthebel 24 (wie dargestellt der zweite Gang eingeschaltet. Infolgedessen wird der Strom von der Stromquelle 20 über die Kontaktbrücke 22, 23 der Schaltschiene 21. auf die Leitung 17' und damit zur Erreger wicklung 17 geleitet, was zur Folge hat, dass das Zahnrad 1.3 durch die Lamelle oder Scheibe 19 mit .der Welle 4 gekuppelt wird.
Soll nun in dieser Stellung der Kupplung und des Gaspedals auf den dritten Gang übergeschaltet, werden, indem der Schalthebel 24 von 1I nach III verschwenkt wird, so kann eine solche Schaltbewegung ohne weite res erfolgen, da einerseits das Rückschlag ventil 42 ein Überströmen der Dämpfungs- flüssigkeit von 43 nach 44 ohne bzw.
ohne wesentliche Drosselung zulässt und ander seits die Klinke 27 durch die Schrägfläche der Raste 29 herausgedAckt werden kann, indem gleichzeitig die Feder 31 im Gestänge 30 nach gibt, ohne dass eine Verstellung des Gas pedals 32 erforderlich ist. Die Schaltstange 21 wird infolgedessen durch den Schalthebel 24 nach links verschoben, bis die Kontakt brücke 23 der Leitung 18' für den dritten Gang gegenüberliegt. und damit eine unmit telbare Kupplung der Wellen 2 und 4 durch die Erregerwicklung 18 über die Scheibe oder Lamelle 19 bewirkt.
Soll :dagegen aus der gezeichneten Stel lung des Schalthebels 24 der niederere erste Gang eingerückt werden, so kann der Schalt liebel 24 die Schaltschiene 21 nicht unmittel- bar verstellen, da die in die Raste 29 ein greifende Klinke 27 ein Verschieben der Schaltschiene 21 nach rechts verhindert. Das Verschwenken des Schalthebels 24 nach links hat demnach lediglich zur Folge, dass , die Feder 26 durch den Schaltkopf 25 des Schalthebels zusammengedrückt wird und auf die Schaltschiene 21 einen nach rechts wir kenden Federdruck ausübt.
Der Kolben 40 bewirkt in dem dargestellten Ausführungs beispiel hierbei zugleich, dass die Schalt bewegung des Schalthebels 24 aus dem zwei ten (1I) in den ersten Gang (I) nur verzögert stattfindet. Da jedoch infolge der Verriege lung der Schaltschiene 21 eine solche Ver zögerung bei Einstellung des Gashebels auf Leerlauf an sich nicht erforderlich ist, könnte in diesem Falle die Verzögerungswirkung des Kolbens 40 auch aufgehoben werden, wozu beispielsweise eine vom Gaspedal 32 bzw.
von der Klinke 27 derart gesteuerte Umgehungs leitung zwischen den Kolbenseiten 43 und 44 vorgesehen sein könnte, da.ss bei eingerasteter Klinke 27 diese Umgehungsleitung geöffnet, bei ausgehobener Klinke 27 dagegen ge- f schlossen ist. Der erste Gang ist somit durch die Verschwelnkung des Hebels, 24 in idie Stellung I nur vorgewählt worden. Die tat sächliche Umschaltung auf den ersten Gang erfolgt, sobald das Gaspedal 32 bis zur ein.- c gestellten Grenze, zum Beispiel 1/,1 Gas nieder getreten und hierbei die Klinke 27 aus der Raste 29 für den zweiten Gang ausgehoben wird.
Die unter Vorspannung stehende Feder 26 kann sich infolgedessen entspannen und s die Schaltschiene 21 so weit nach rechts ver schieben, dass die Kontaktbrücke 23 der Schaltschiene vor die Leitung 15' für den ersten Gang gelegt wird. Hierdurch wird mittels der Erregerkupplung 15 das Zahnrad s 11 über die Scheibe oder Lamelle 16 mit der getriebenen Welle 4 gekuppelt.
Die @Virkungsweise wurde bisher unter der Voraussetzung beschrieben, dass die Haupt kupplung 38 eingerückt war. Wird die Haupt kupplung jedoch ausgerückt, das Kupplungs pedal also in die gestrichelte Lage 38' nieder getreten, so bewirkt dies, dass das Hebelende 35, welches sich bisher im Schlitz 36 frei be wegen konnte, durch die Stange 3 7 nach. rechts verschwenkt wird, wodurch die Klinke 2 7 zwangläufig aus der Raste 29 für den zweiten Gang ausgerückt wird.
In diesem Falle bewirkt ein Verschwenken des Schalt liebels 24 aus der Stellung II in die Stellung I ein unmittelbares Verschieben der Schalt schiene 21 nach rechts, so dass der erste Gang unmittelbar und ohne Vorwählen eingerückt wird. Dieses Aufheben der Vorwählwirkun-(y in Abhängigkeit von dem Ausrücken der Hauptkupplung ist insbesondere mit Rück sicht auf Bergfahrten des Fahrzeuges von Wichtigkeit.
Soll beispielsweise an einem steilen Berg zwecks Bremsens des Fahrzeuges ein niederer Gang eingeschaltet werden, so ist der Fahrer, was vorteilhaft ist, hierdurch in der Lage, die Schaltung unverzüglich vorzu nehmen, indem er die Hauptkupplung für einen Augenblick auskuppelt, ohne dass von ihm gleichzeitig Gas gegeben werden muss.
Bei der Schaltung des Getriebes unter Vollast bzw. oberhalb einer bestimmten Teil last (beispielsweise 1/s oder ?@ Teillast) ergibt sich gegenüber der Schaltung im Leer lauf bzw. unterhalb der erwähnten Teillast folgende unterschiedliche Wirkungsweise: Zwecks Einstehlens des Motors auf Vollast wird der Gashebel 32 in die Vollast- oder Vollga.sstellung 32' niedergetreten.
Da für diese Bewegung .das Gestänge 30 wie ein starres Gestänge wirkt, wird hierdurch die Klinke 27 zwangläufig aus der Raste 29 (zum Beispiel für den zweiten Gang 1I) ausgehoben, so dass die Schaltschiene 21 durch die Klinke 27 nicht mehr verriegelt ist bzw. nicht ver riegelt werden kann und der Bewegung des Schalthebels 24 sowohl beim Aufwärts- als auch beim Abwärtssehalten folgt. Während auch hierbei das Aufwärtsschalten ohne Ver zögerung von statten gehen kann, ist das Ab wärtsschalten zum Beispiel vom zweiten gut' den ersten Gang entsprechend der Drossel wirkung zwischen. dem Kolben 40 und dem Zylinder 41 nur unter Verzögerung möglich.
Infolge der sich dadurch ergebenden Schalt pause hat der Motor Gelegenheit., sich ent sprechend der Vollgasstellung des Pedals 32 innerhalb dieser Schaltpause zu beschleunigen und damit, die Drehzahl der Antriebswelle 2 dem näehstniederen Gang (zum Beispiel den) ersten Gang) anzupassen.
Wie aus der Zeichnun. ersichtlich, ist. auf der Schaltschiene 21 keine Raste 29 für den ersten Gang vorgesehen, da eine Verriegelung der Schaltschiene 21 zweck Vorwählens des Rückwärtsganges in der Regel nicht erforder lich ist. Gewün..schtenfalls könnte jedoch natürlich auch für die Schaltung aus dein ersten in den Rückwärtsgang eine ent sprechende Verriegelung vorgesehen werden.
Die Bemessungen der elektromagnetischen Kupplungen werden in ihrer Griffigkeit zweckmässig auf das Schalten bei Vollast ab gestimmt. Um die Schaltung beim Aufwärts schalten aus einem niederen in einen höheren Gan. unter Last (das heisst. bei Vollast bzw. oberhalb einer bestimmten Teillast, zum Bei spiel 1/3 Teillast) zu beschleunigen, kann ferner die Schaltung mittels Überschnapp- liebel, durch eine Servomotoreinrichtung, Relaisschaltung oder dergleichen, vorgenorn- rnen werden.
So zeigt beispielsweise Fig.2 schematisch einen Schnappmeeha.nismus, bei welchem eine Kugel 46 unter dem Druck einer' Feder 41 in Rasten 48 für die einzelnen Gänge ge drängt wird und dadurch zur Beschleunigung der Gangschaltung beiträgt, soweit eine solche Beschleunigung nicht, durch den Dämpfungs- kolben 40 verhindert wird.
Ferner kann die Verzögerung der Schalt bewegung beim. Abwärtsschalten statt durch einen Verzögerungskolben durch ein Ver zögerungsrelais oder dergleichen erfolgen. Beispielsweise könnte auch der Schalthebel 24 mit dem Kolben 40 derart federnd verbunden sein, dass er beim überschai,ten auS einen niederen Gang lediglich eine zwischengeschal tete Feder vorspannt und diese auf den Kol ben 40 wirken lässt. Die Schaltschiene 21 oder ein entsprechendes Schaltglied wird in diesem Fall nicht unmittelbar von dem Hebel, son dern vom Kolben 40 verstellt.
Die Sperrung der Schaltbewegung im Leerlauf kann auch insbesondere in Ver bindung mit. der letzterwähnten Ausführungs form beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Überströmen der Dämpfungsflüssigkeit von der einen zur andern Zylinderseite in Ab hängigkeit von der Stellung des Leistungs- regelgliedes oder dergleichen vollständig so lange unterbrochen wird, bis der Motor wieder über eine bestimmte Leistung, geregelt bzw: das Gaspedal um einen bestimmten Betrag niedergetreten worden ist.
Der Dämpfungs- kolben 40 muss in diesem Falle beispielsweise in den Zylinder 41 dicht eingepasst sein, so dali die überströmende Flüssigkeit ihren Weg von der einen zur andern Kolbenseite nur über die gesteuerte Umgehungsleitung- nehmen kann.
statt einer von der Führung abhängigen, zum Beispiel vom Gaspedal betätigten mecha nischen Verriegelungsvorrichtung, wie sie im Ausführungsbeispiel. schematisch angedeutet ist, kann die Verriegelung beispielsweise in Abhängigkeit von dem Unterdruck im An saugerohr der Maschine, zum Beispiel mittels eines von dem Unterdruck verstellten Kolbens, in Abhängigkeit. vom Drehmoment der An- triebsmasehine oder in Abhängigkeit einer andern sieh mit dem Belastungszustand der Maschine ändernden Betriebsgrösse erfolgen.
Das Schalten des Schalthebels kann je weils von Hand oder automatisch, zum Bei spiel in Abhängigkeit. von der Drehzahl des Getriebes, erfolgen.
Die Erfindung ist, hauptsächlich für die Schaltung von auf elektromagnetischem Wege geschalteten Wechselgetrieben anwendbar. Sie. kann jedoch gegebenenfalls auch für andere Getriebe, insbesondere für durch eine sonstige Hilfskraft geschaltete Getriebe, in ;Anwen dung kommen. Von besonderer Wichtigkeit ist die Erfindung für Kraftfahrzeuge mit Rücksicht auf die bei denselben auftretenden, stark wechselnden Fahrbedingungen.
Shifting method and device for change gears with a drive machine, in particular shiftable by an auxiliary, preferably electrically. In the previously known, for example electrically switchable change-speed gearboxes with drive machines, there is the difficulty of agreeing the electrical clutches in such a way that the circuit is switched on when the main clutch, for example mechanical, between the drive machine and the transmission is switched on, both at full load and at idle setting and in between ,
and that goes smoothly when shifting up and down ..
Becomes an electrical clutch in its strength and grip. Tuned for full load switching, it grips too hard when idling or under low load, so that a shock occurs. Conversely, if it is tuned for a shift when idling or under low load (little gas), then at half load or full load it is too soft and the engine has a tendency to run away when stopped.
The invention aims to eliminate these difficulties and relates to a shifting method for, in particular by an auxiliary, preferably electrically shiftable change gear with a drive machine, wel Ches method is characterized in that with.
the gear-coupled machine by adjusting the switching element from at least one gear stage to another when the drive machine is set above a predetermined partial load, the switching process is triggered directly by adjusting the switching element, while the switching process is triggered by the machine at the most at this partial load Adjustment of the switching element is only preselected, and is only triggered after the machine has been set to a load above the predetermined partial load.
Appropriately, the preselection takes place here, however, only when shifting down from a higher to a lower gear, but not when holding up.
The switching device used to carry out the above method is provided according to the invention in such a way that it has a locking device which, depending on the operating variable that changes with the load condition of the machine (for example, the negative pressure in the intake pipe, the torque, the swivel angle of the Power adjustment organ, for example the gas pedal or the like) adjusted. becomes and thereby with. coupled to the gearbox;
Machine prevents a selected lower gear from being switched on until the machine is set to a load condition above the predetermined partial load. c Des, furthermore, the locking device can be designed in this way. ensure that the lock is released when the main clutch is disengaged. In the drawing, an exemplary embodiment of a switching device suitable for performing the method according to the invention is shown schematically in FIG. 1, and FIG. 2 shows an additional Sehnapp- meehanismus for switching acceleration.
The change gear 1 with the driving shaft 2, the countershaft 3 and the GE driven shaft 4 contains apart from the gear pair 5, 6 for the constant translation the gears 7, 8, 9 for a reverse gear, 10, 11 for a first gear and 12, 13 for a second gear. The gears 9, 11 and 13 are loosely rotatably arranged on the driven shaft 4 and are uridrotatable on the driven shaft 4 by the field windings 14, 15, but slidably arranged disc or lamella 16 or by the field winding 17 with the correspondingly arranged disc or lamella 19 coupled. For the direct coupling of the driving force.
Shaft 2 with the driven shaft 4 for engaging a third gear, the excitation winding 18, which also acts on the disc or lamella 19, is used.
The excitation windings 14, 15, 17, 15 receive their current via the lines 14 ', 15', 17 ', 18' from a power source 20 by means of a power distribution or switching rail 21. The conductive points of this switching rail are. indicated by the contact surfaces 22 and 23. Depending on the position of the shift rail 21, the current is alternately fed through the contact bridge 23 to the lines 14 ', 15', 17 'or 18' for the reverse gear R or the first to third gear (I, 1I, 11I) . The shift rail 21 can be moved in the longitudinal direction by a lever (switching element) 24, which is adjustable in four positions accordingly to the four gears to be shifted (including the reverse gear).
A spring 26 is interposed between the shift head 25 and the shift rail 21 (or at any other suitable point) in such a way that the shift lever 24 is swiveled counterclockwise, that is, shifting down to a lower gear Shift rail 21 is only effected in a non-positive manner via the spring 26, while when the shift lever 24 is swiveled clockwise, that is, when shifting up to a higher gear,
an inevitable: entrainment of the shift rail 21 takes place. Below the shift rail is a pawl 27 with the pivot point 28 ge superimposed. This pawl can engage in catches 29 which are inclined on one side, the catches being arranged such that they are opposite to the pawl 27 in a position of the shift rail 21 corresponding to the second and third gear. The pawl 27 is connected to the accelerator pedal 32 (or a corresponding power control member), which is pulled by a tension spring 33 against a stop 34, by a pull rod 30 in which a spring 31 is switched on under tension.
Furthermore, the end 35 of the ratchet lever 27 engages in a longitudinal slot 36 of a rod 37 which is connected to the clutch pedal 38, in such a way that when the clutch is switched on, the pawl 27 can fall into the notches 29 or be disengaged from them, when Aussehaltert the clutch, however, inevitably lifted out of the notches 29 or prevented from falling into the notches.
The shift lever 24 is. furthermore verbun by a linkage 39 with a piston 40 which slides with little play in a cylinder 41 filled with a damping fluid. A spring-loaded check valve 42 arranged in the piston, for example, causes the liquid. when the piston 40 moves from left to right (that is, when shifting up the transmission), it can flow over from the right piston side 43 to the left piston side 44 without significant resistance.
If, on the other hand, the piston moves from right to left (i.e. when the gear is held down), the check valve closes and the shift lever 24 can only be switched slowly to the next lower gear according to the throttling between piston 40 and cylinder 41 will.
In order to ensure that the shift only takes place on a middle part of the shift path between two shift positions, the shifting of the gears themselves but without delay, special diversions 45 are provided, which the piston sides 43 and 44 connect with each other in the respective switching positions of the piston 40 and are only closed or throttled after the piston 40 has executed a certain stroke to the right o & @> left from ise.iner, the respective switching position.
As can already be seen from the foregoing, the device shown, for example, results in the following effect as the main clutch 38 is switched on (as shown in solid lines) and the accelerator pedal 32 is set to idle; Furthermore, the second gear is switched on by the shift lever 24 (as shown. As a result, the current is passed from the power source 20 via the contact bridge 22, 23 of the shift rail 21 to the line 17 'and thus to the exciter winding 17, which has the consequence that the gear 1.3 is coupled to the shaft 4 by the lamella or disk 19.
If the clutch and the accelerator pedal are to be shifted to third gear in this position, by pivoting the shift lever 24 from 1I to III, such a shift movement can take place without further ado, since on the one hand the non-return valve 42 overflows the damping fluid from 43 to 44 without resp.
without any significant throttling and on the other hand the pawl 27 can be pushed out through the inclined surface of the catch 29 by simultaneously yielding the spring 31 in the linkage 30 without an adjustment of the gas pedal 32 being necessary. The shift rod 21 is consequently moved by the shift lever 24 to the left until the contact bridge 23 of the line 18 'is opposite for the third gear. and thus a direct coupling of the shafts 2 and 4 through the excitation winding 18 via the disk or lamella 19 causes.
If, on the other hand, the lower first gear is to be engaged from the illustrated position of the shift lever 24, the shift lever 24 cannot adjust the shift rail 21 directly because the pawl 27 engaging in the detent 29 shifts the shift rail 21 to the right prevented. Pivoting the shift lever 24 to the left therefore only has the consequence that the spring 26 is compressed by the shift head 25 of the shift lever and exerts a spring pressure on the shift rail 21 to the right.
In the illustrated embodiment, the piston 40 also has the effect that the shifting movement of the shift lever 24 from the second gear (1I) to the first gear (I) only takes place with a delay. Since, however, as a result of the Verriege development of the shift rail 21, such a delay when setting the throttle lever to idle is not required, the delay effect of the piston 40 could also be canceled in this case, for which purpose, for example, one of the accelerator pedal 32 or
A bypass line controlled by the pawl 27 could be provided between the piston sides 43 and 44 such that when the pawl 27 is engaged, this bypass line is open, but when the pawl 27 is lifted, it is closed. The first gear has therefore only been preselected by twisting the lever 24 in position I. The actual switch to first gear takes place as soon as the accelerator pedal 32 is depressed to the limit set, for example 1 /, 1 gas and the pawl 27 is lifted out of the detent 29 for the second gear.
The preloaded spring 26 can relax as a result and s push the shift rail 21 so far to the right that the contact bridge 23 of the shift rail is placed in front of the line 15 'for the first gear. As a result, the gear wheel s 11 is coupled to the driven shaft 4 via the disk or lamella 16 by means of the exciter coupling 15.
The mode of operation has so far been described on the assumption that the main clutch 38 was engaged. However, if the main clutch is disengaged, i.e. the clutch pedal is stepped down in the dashed position 38 ', this causes the lever end 35, which was previously able to move freely in the slot 36, to move through the rod 37. is pivoted to the right, whereby the pawl 2 7 is inevitably disengaged from the detent 29 for the second gear.
In this case, a pivoting of the switch love 24 from the position II into the position I causes the switch rail 21 to be shifted immediately to the right, so that the first gear is engaged immediately and without preselecting. This overriding of the preselection effect as a function of the disengagement of the main clutch is particularly important when the vehicle is traveling uphill.
If, for example, a lower gear is to be engaged on a steep hill to brake the vehicle, the driver is able, which is advantageous, to shift gear immediately by disengaging the main clutch for a moment without having to do so at the same time Has to be accelerated.
When shifting the transmission under full load or above a certain part load (for example 1 / s or? @ Part load), the following different mode of action results compared to shifting in idle mode or below the part load mentioned: The purpose of the engine slipping to full load is the Throttle lever 32 stepped down in full throttle or full throttle position 32 '.
Since the linkage 30 acts like a rigid linkage for this movement, the pawl 27 is inevitably lifted out of the detent 29 (for example for the second gear 1I) so that the shift rail 21 is no longer locked by the pawl 27 or can not be locked ver and the movement of the shift lever 24 follows both when holding up and holding down. While upshifting can also take place without delay, downshifting, for example, is good between second gear and first gear according to the throttle effect. the piston 40 and the cylinder 41 only possible with a delay.
As a result of the resulting shift pause, the engine has the opportunity to accelerate accordingly to the full throttle position of the pedal 32 within this shift pause and thus to adjust the speed of the drive shaft 2 to the closest gear (for example, first gear).
As from the drawing. is evident. on the shift rail 21 no detent 29 is provided for the first gear, since a locking of the shift rail 21 for the purpose of preselecting the reverse gear is usually not required. If desired, however, an appropriate locking mechanism could of course also be provided for switching from your first to reverse gear.
The dimensions of the electromagnetic clutches are appropriately matched in terms of their grip on switching at full load. To switch the circuit up from a lower to a higher gear. To accelerate under load (that is, at full load or above a certain part load, for example 1/3 part load), the switching can also be done in advance by means of a snap-on mechanism, a servomotor device, relay switching or the like.
For example, Figure 2 shows schematically a Schnappmeeha.nismus in which a ball 46 under the pressure of a 'spring 41 is forced into notches 48 for the individual gears and thereby contributes to the acceleration of the gear shift, insofar as such an acceleration is not by the Damping piston 40 is prevented.
Furthermore, the delay in the switching movement when. Downshifting instead of a delay piston by a delay relay or the like. For example, the shift lever 24 could also be resiliently connected to the piston 40 in such a way that, when overshooting a lower gear, it only pretensions an interposed spring and allows it to act on the piston 40. The shift rail 21 or a corresponding shift member is not adjusted directly by the lever, son countries from the piston 40 in this case.
The blocking of the switching movement when idling can also be used in particular in connection with. In the last-mentioned embodiment, for example, the overflow of the damping fluid from one cylinder side to the other is completely interrupted, depending on the position of the power control element or the like, until the engine is again controlled by a certain power or: the The accelerator pedal has been depressed by a certain amount.
In this case, the damping piston 40 must, for example, be tightly fitted into the cylinder 41 so that the overflowing liquid can only make its way from one side of the piston to the other via the controlled bypass line.
instead of a mechanical locking device that is dependent on the guide, for example actuated by the accelerator pedal, as in the exemplary embodiment. is indicated schematically, the locking can for example as a function of the negative pressure in the intake pipe of the machine, for example by means of a piston adjusted by the negative pressure as a function. on the torque of the drive machine or as a function of another operating variable that changes with the load condition of the machine.
The switching of the shift lever can be done by hand or automatically, for example depending on the game. from the speed of the gearbox.
The invention is mainly applicable to the shifting of change gears shifted by electromagnetic means. You. However, it may also be used for other gears, in particular for gears switched by another auxiliary power. The invention is of particular importance for motor vehicles with regard to the strongly changing driving conditions that occur in them.