Schraubenkolbenmaschine. Die Erfindung betrifft eine als Kraft oder Arbeitsmaschine zu betreibende Schrau- benkolbenmasehine.
Schraubenkolbenmaschinen, bei denen der wirksame Teil von mehreren Schrauben ge bildet wird, werden sowohl als Motoren als auch als Pumpen oder Gebläse verwendet. Die Schrauben sind dabei so im Gehäuse gelagert, dass ihre Achsen einander parallel sind und. ihre Gänge ineinandergreifen, wobei sich ihre Flanken abdichtend berühren. Bekannte Maschinen dieser Art haben drei Schrauben. Eine derselben befindet sich in der Mitte der :Maschine, hat einen wesentlich grösseren Durchmesser als die beiden andern und steht mit diesen im Eingriff. Die beiden andern Schrauben berühren sieh nicht. Alle drei Schrauben haben die gleiche Gangzahl, und zwar sind sie zweigängig.
Der 0 rund für die unterschiedliche Grösse und die Zweigängigkeit der Schrauben sol cher Maschinen liegt in der Eigenart der Be rührung zwischen den Schraubenflanken. Es berühren sieh z. B. nur die Linksflanken abdichtend, wenn die Flanke mit dem grösse ren Steigungswinkel linksgängig ist, nicht aber die Rechtsflanken. Infolgedessen steht eine Gewindelücke der einen Schraube mit einer Gewindelücke der andern Schraube über den Spalt zwischen beiden Rechtsflanken in Verbindung. Die zuletztgenannte Lücke wie derum steht mit einer Gewindelücke der drit ten Schraube über den Spalt zwischen den Rechtsflanken in Verbindung usw.
Bei der erwähnten Anordnung von drei Schrauben kehrt diese fortlaufende Verbindung wieder zur ersten Lücke der ersten Schraube zurück, so dass die zwei Gewindelücken der beiden kleineren Schrauben und zwei nur einen hal ben Schraubenumfang einnehmende Lücken der mittleren grösseren Schraube zusammen eine abgeschlossene Kammer bilden. Würden dagegen alle drei Schrauben z. B. eingängig benutzt, so würde die Verbindung zwischen den Gewindelücken nicht zur ersten Lücke zurückkehren, sondern zu einer benachbarten, mit der Folge, dass alle Lücken ständig einen oder mehrere Kanäle durch die Gewinde der Schrauben von einem zum andern Ende der selben bilden würden. Eine solche Einrich tung wäre nicht betriebsfähig.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfa chung gegenüber Schraubenkolbenmaschinen mit drei Schrauben. Die neue Maschine ist gekennzeichnet durch nur zwei parallel ange ordnete, abdichtend im Gehäuse gelagerte ineinandergreifende Schrauben, deren eine grösseren Durchmesser und einen Gang weni ger hat. als die andere.
Hat demnach die dickere Schraube z. B. einen Gang, so muss die dünnere z"3#eigängig sein, ist die dickere dagegen zweigängig oder dreigängig, so muss die dünnere Schraube drei bzw. vier Gänge haben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel der Erfindung im Längsschnitt. In dein Gehäuse 1 sind die Schrauben 2 und 3 derart gelagert, dass ihre Aussenflächen im Gehäuse 1 dichtend gleiten. Auf einem Teil ihrer Länge sind ihre Gewinde eingezeichnet. Schraube 2 hat einen grösseren Durchmesser als Schraube 3. Sie ist eingängig und rechtssteigend, Schraube 3 ist zweigängig und linkssteigend. Infolgedes sen berühren sich die linken Flanken an den Stellen 4 und 5 usw. dichtend, die rechten Flanken tun das bei 6 dagegen nicht und las sen zwischen sich einen, Spalt frei. Infolgedes sen stehen durch diesen Spalt die Gewinde lücken 7 und 8 miteinander in Verbindung.
Auf der andern Seite der Schrauben, gestri chelt eingezeichnet, finden Abdichtungen zwi schen den Gewindeflanken bei 9 statt, nicht aber bei 10, so dass nur die Gewindelücken 7 und 8 miteinander in Verbindung stehen und zusammen eine nach allen Seiten geschlossene Kammer bilden.
Arbeitet die Maschine als Kraftmaschine, so wird bei bestimmter Drehrichtung durch. die Öffnung 11 das Arbeitsmittel, Presswas- ser, Pressöl, Pressluft oder dergleichen, zuge führt und durch die Öffnung 12 abgeführt (bei anderer Drehriehtung umgekehrt) und am Zapfen 13 die Leistung abgenommen. Wird .die Einrichtung als Arbeitsmasehine verwendet, so erfolgt der Antrieb der Schraube am Zapfen 13, und die Flüssigkeit oder das Gas wird durch Öffnung 12 ange saugt und durch Öffnung 11 in einen Druck raum gefördert.
Screw piston machine. The invention relates to a screw piston machine to be operated as a power or work machine.
Screw piston machines, in which the effective part is formed by several screws, are used both as motors and as pumps or fans. The screws are stored in the housing so that their axes are parallel to each other and. their corridors interlock, with their flanks touching each other sealingly. Known machines of this type have three screws. One of them is in the middle of the machine, has a much larger diameter than the other two and is in engagement with them. The other two screws don't touch. All three screws have the same number of threads, namely they are two-thread.
The 0 round for the different sizes and the two-thread capabilities of the screws of such machines is due to the nature of the contact between the screw flanks. See it touch z. B. only sealing the left flanks if the flank with the larger pitch angle is left-handed, but not the right flanks. As a result, a thread gap of one screw is connected to a thread gap of the other screw via the gap between the two right-hand flanks. The last-mentioned gap is in turn connected to a thread gap of the third screw via the gap between the right-hand flanks, etc.
With the aforementioned arrangement of three screws, this continuous connection returns to the first gap of the first screw, so that the two thread gaps of the two smaller screws and two gaps of the larger screw in the middle, which only occupy half the circumference of the screw, together form a closed chamber. If, however, all three screws were z. B. used, the connection between the thread gaps would not return to the first gap, but to an adjacent one, with the result that all gaps would continuously form one or more channels through the thread of the screws from one end to the other. Such a facility would not be operational.
The invention aims to simplify compared with screw piston machines with three screws. The new machine is characterized by only two parallel arranged, sealingly mounted interlocking screws, one of which has a larger diameter and one less thread. than the other.
Accordingly, the thicker screw z. B. a thread, the thinner z "3 # must be single-thread, if the thicker screw is two-thread or three-thread, the thinner screw must have three or four threads.
The drawing shows a Ausführungsbei game of the invention in longitudinal section. The screws 2 and 3 are mounted in the housing 1 in such a way that their outer surfaces slide sealingly in the housing 1. Their threads are drawn along part of their length. Screw 2 has a larger diameter than screw 3. It is single-thread and right-handed, screw 3 is double-threaded and left-handed. As a result, the left flanks touch each other at points 4 and 5, etc. in a sealing manner, but the right flanks do not do that at 6 and leave a gap between them. Infolgedes sen are through this gap, the thread gaps 7 and 8 with each other.
On the other side of the screws, shown in dashed lines, seals take place between the thread flanks at 9, but not at 10, so that only the thread gaps 7 and 8 are connected to one another and together form a chamber closed on all sides.
If the machine works as a prime mover, it is through in a certain direction of rotation. the opening 11, the working medium, press water, press oil, compressed air or the like, supplied and discharged through the opening 12 (reversed in the case of a different direction of rotation) and the power removed at the pin 13. If the device is used as a Arbeitsmasehine, the screw is driven on the pin 13, and the liquid or gas is sucked through opening 12 and conveyed through opening 11 into a pressure chamber.