CH294460A - Zylinderkopf an luftgekühlten Dieselmaschinen. - Google Patents

Description

      Zylinderkopf    an luftgekühlten Dieselmaschinen.    Die Erfindung betrifft einen Zylinder  kopf an luftgekühlten Dieselmaschinen, der  eine mit dem Zylinderraum durch einen  Kanal verbundene Brennkammer aufweist,  in die der Brennstoff durch eine Düse einge  spritzt wird und in die eine Glühkerze hin  einragt.  



  Man hat. bisher die Glühkerze, in     St.rö-          mungsricht.ung    der Kühlluft gesehen, vor der  Brennkammer angeordnet. Um an die     Glüh-          kerze    heranzukommen, war es notwendig, das       Leitblech,    welches die Kühlluft zum Zylin  derkopf leitet, fortzunehmen oder im     Leit-          blech    eine     Ausnehmung    vorzusehen, durch  welche die Glühkerze von aussen zugänglich  wurde.    Es ist. Aufgabe der Erfindung, den Zylin  derkopf in bezug auf das Leitblech zu verein  fachen und denselben in strömungstechni  scher Hinsicht. für die Kühlluft zu verbes  sern.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,     dah     die Glühkerze, in Strömungsrichtung der  Kühlluft     gesehen,    auf der Rückseite der  Brennkammer angeordnet ist. Die Düse wird  dabei vorteilhaft gegenüber dem die     Brenn-          kammer    mit dem Zylinderraum verbindenden  Kanal angeordnet.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Zy  linderkopf gemäss der Erfindung beispiels  weise dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 den Zylinderkopf senkrecht zur  Kurbelwelle geschnitten,         Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt entsprechend dem der       Fig.    1,     jedoeh    mit einer andern Ausführung  einer Einzelheit.

   des     Zylinderkopfes    (der  Schnitt ist nach der Linie     III-111    der     Fig.    4  geführt), und       Fig.        -I    einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    3.  



  Der Zylinderkopf ist ein solcher für eine  luftgekühlte     Viertakt-Dieselmaschine.    In ihm  ist eine Brennkammer 2 vorgesehen, die mit  dem Zylinderraum 1 durch einen Kanal 3  verbunden ist und in die eine     Glühkerze     hineinragt. Der Brennstoff wird durch eine  Einspritzdüse 5 in die Brennkammer einge  spritzt. Im Zylinderkopf sind zwei durch  hängende Ventile gesteuerte Kanäle für den  Ein- und     Auslass    angeordnet. Der     Einlass-          kanal    ist mit 6 und der     Auslasskanal    ist mit  7 bezeichnet. Von den hängenden Ventilen ist  in     Fig.    1 nur das     Einlassventil    8 zu sehen.

   Die  Ventile werden über     Kipphebel    9 und Stoss  stangen 10 von einer Nockenwelle, die im       Kurbelgehäuse    der Dieselmaschine angeord  net ist, entgegen der Kraft von Federn 11  angetrieben. Der Zylinderkopf ist mit Hilfe  von Schrauben 12 auf dem Zylinder befestigt.  Die Kühlluft wird in Richtung der in     Fig.    1  eingezeichneten Pfeillinien     a    gegen den Zy  linderkopf geblasen. Zwecks guter Abfüh  rung der Wärme des Zylinderkopfes ist der-      selbe mit. Kühlrippen besetzt. Es sind Kühl  rippen 13 aussen an der     Brennkammer    2 und  Kühlrippen     1-1    aussen an den Kanälen 6 und  7 angeordnet.

   Von grosser Wichtigkeit ist je  doch,     da.ss    auch Kühlrippen 15 in dem Raum.       zwisehen    den Kanälen 6 und 7 auf dem die  Ventilsitze tragenden Grundkörper 16 ste  hend angeordnet. sind. Diese     Kühlrippen    sind  zur Kühlung des heissesten Teils des Zylin  derkopfes, das heisst der Partie des     Grund-          l:

  örpers    16     zwisehen    den Ventilen,     vortgese-          hen.    Die Kühlluft wird durch ein     Leitblech     17 gegen den Zylinderkopf geleitet, das an  eine in der Höhe der vom     Zylinderraum    1  abgewandten Aussenseite des die Brennkam  mer 2 enthaltenden Zylinderkopfteils 20 ange  ordnete Platte 18 angeschlossen ist, die mit       ([ein    Grundkörper 16 durch die Kühlrippen 15  sowie durch die Wände der Kanäle 6 und 7  und dem Zylinderkopfteil 20 zusammengegos  sen ist.  



  Von besonderem Vorteil ist es, dass bei  dem Zylinderkopf die     Glühkerze    4, in Strö  mungsrichtung der     Kühlluft    gesehen, auf der  Rückseite der Brennkammer 2 angeordnet ist,       tvobei    sich die Einspritzdüse 5 gegenüber dem  Verbindungskanal 3 befindet. Dadurch     ist    es  möglich, dass das an der     Brennkammerseite     des     Zylinderkopfes    vorgesehene Leitblech 17  für die Kühlluft ohne 'Unterbrechung bis an  die Platte 18 herangeführt. werden kann. Die  Einspritzdüse 5 und die Glühkerze 4     sind     ohne weiteres von ausserhalb des Zylinder  kopfes zugänglich.

   Die Glühkerze 4 sowie  die Einspritzdüse 5 sind von der vom Zylin  der 1 abgewandten Aussenseite des die     Brenn-          kammer    2 enthaltenden Zylinderkopfteils 20  her in die Brennkammer 2 eingesetzt.  



  Ein weiterer grosser Vorteil durch die  dargestellte     Anordnung    von Einspritzdüse  und     Glühkerze    4 ergibt sieh in strömungs  technischer Hinsicht für die Kühlluft. Dieser  Vorteil ist     insbesondere    aus der     Fig.    2     züi     erkennen. Die     Fig.    2 zeigt, dass die äussere       Begrenzung   <B>19</B> des die Brennkammer 2     und     die Glühkerze 4 aufnehmenden Teils 20 des       Zylinderkopfes,    in     Strömungsrichtung    der  Kühlluft gesehen, allmählich schmäler wird.

      Da. die Ventile und die Brennkammer 2 im  Dreieck zueinander angeordnet sind und sich  die     GIülrlierze        .1    an der den Ventilen zu ge  richteten Seite des Teils 20 befindet, wird die  äussere     Begrenzung        19    des Teils 20 in     vorteil-          liafter    -Weise nach dein Raum     zwischen    den  Kanälen 6 und 7 zu schmäler; in dem sieh die  Kühlrippen 15 befinden. Der Zustrom von  Kühlluft     züi    diesen.

   Kühlrippen 15 wird da  durch     ausserordentlich        beg¯finstigt.    Damit. die       Kühlluft        züi        den        Kühlrippen    1. noch einen       besseren    Zutritt. hat, sind beiderseits     das    Zy  linderkopfteils 20 nach dem Raunt     zwischen          clen    Kanälen 6 und 7 zu     zwischen    diesen und  dein. Teil     _?0        weite        Öffnungen    21 für den  Durchtritt. von     Kühlluft,    vorgesehen.  



  Wie die     Fig.    2 zeigt,     sind    die Kühlrippen  1 5 an ihren der Brennkammer 2 zu gerich  teten Enden in die     Ströinttngsrichtttng    der  Kühlluft in den     Öffnungen    21 umgebogen.       Dadurch    wird das Hineinströmen der Kühl  luft in die Zwischenräume zwischen den  Kühlrippen 1:5     beglingtigt.     



       Eine    Abänderung der Kühlrippen 15     zei-          Oen    die     Fig.    3 und\ 4. Wie insbesondere aus  der     Fig.    4 ersichtlich ist, verlaufen in dieser  die Kühlrippen     1:5    an ihren der     Brennkani-          nier        '?    zu     gerichteten        Eiiden    in gerader Rich  tung an die     Brennkammer    2 heran.

   Damit  auch bei     einer    derartigen Ausführung der       Kühlrippen    15 die     Kühlluft.    in die Räume  zwischen den Kühlrippen eintreten kann,  nehmen die Kühlrippen an ihren der     Brenn-          kammer    zu gerichteten Enden nach der       Brennkammer        züi    in ihrer Höhe ab (siehe  insbesondere     Fig.    3).  



  Aus     giessteehnischen    Gründen hat. die  Platte     1.8@        zwischen        den.    Ventilen und der  Glühkerze     -1        eine        durch    ein Blech 22 ver  schliessbare     öffnung    23. Die     öffnung    23 ist  zur     Herausnahrne        eines    in der     Giessform        not-          wendi-,en        Kernes    vorgesehen.  



  Damit der     Külrllufteintritt        züi    den     Off-          nunc-en    21     tmgeliindert    erfolgen kann und  die     Ztigängliehkeit    der     Glühkerze.        -1    erhalten  bleibt, sind die Stossstangen 10     auf    der 'von  der     Brennkammer    2     entgegengesetzten    Seite  der     durch    die     VentilselAfte    24 führenden      Ebene     b-b    angeordnet.

   Diese Anordnung der  Stossstangen ist auch günstig für das notwen  dige Spiel zwischen den Ventilen und den  Kipphebeln 9. Die Stossstangen 10 werden       nämlich    von     erwärmter    Kühlluft     umströmt.     so dass sie sieh, so wie der Zylinder, in ihrer  Länge     (lehnen.    Das Ventilspiel wird daher  durch den Einfluss der Wärme auf die Teile  der     Dieselmaschine    nicht grösser. Um den Zy  linderkopf für     mehrzylindrige        Dieselmaschi-          nen    verwendbar zu machen, sind die Kanäle  6 und 7 nach der Seite des Zylinderkopfes  geleitet, an der sieh die Stossstangen 1.0 be  finden.

   Die Anordnung von mehreren Zylin  derköpfen kann also so getroffen werden, dass  alle Kanäle 6 und 7 an einer Seite der Ma  schine zum Anschluss von Ein- und     Auslass-          leitungen    münden. Wie insbesondere die       Fig.    2 zeigt, sind die Kanäle 6 und 7 beider  seits des     Stossstangenpaares    vorbeigeführt,  und zwar so,     da.ss    die Stossstangen 10 und die  Kanäle 6 und 7 in bezug auf die durch die  Mitte der Brennkammer und die Achse des       Zylinderraumes    1 gelegte Ebene     symmetrisch.     angeordnet sind.  



  Die     Erfindung    ist, nicht beschränkt auf  den dargestellten und beschriebenen Zylin  derkopf für     Viertakt-Dieselmasehinen,    sie ist.  mit. allen ihren Vorteilen auch     verwendbar     bei Zylinderköpfen, bei denen     zwei    Ein- oder  <I>zwei</I>     Auslassventile    angeordnet. sind. Die Er  findung     bietet    auch dann noch     Vorteile,    wenn  der Zylinderkopf kein Ventil enthält, so, wie  er bei einer schlitzgesteuerten     Z@veitakt-Diesel-          masehine    ausgebildet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zylinderkopf an luftgekühlten Dieselma- seliinen, der eine mit dem Zylinderraum durch einen Kanal verbundene Brennkammer aufweist., in die der Brennstoff durch eine Düse eingespritzt. wird und in die eine Glüh- kerzo hineinragt, wobei ein die Kühlluft zum Zylinderkopf leitendes Leitblech angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Glüh- kerze, in Strömungsrichtung der Kühlluft ge sehen, auf der Rückseite der Brennkammer angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Zylinderkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Düse gegen über dem die Brennkammer mit dem Zy lin- derraum verbindenden Kanal angeordnet. ist. \?. Zylinderkopf nach Unteranspruch 1, cla.durch gekennzeichnet, dass die Glühkerze von der vom Zylinderraum abgewandten Aussenseite des die Brennkammer enthalten den Zylinderkopfteils her in die Brennkam- mer eingesetzt ist. 3.

   Zylinderkopf nach Unteranspruch 2, in dem zwei durch hängende Ventile gesteuerte gasführende Kanäle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile und die Brennkammer im Dreieck zueinander ange ordnet sind, wobei sich die Glühkerze an der den Ventilen zu gerichteten Seite des die Brennkammer enthaltenden Zylinderkopfteils befindet. 1.

   Zylinderkopf nach Unteranspruch 3, bei dem eine in der Höhe der vom Zylinder raum abgewandten Aussenseite des die Brenn- kammer enthaltenden Zylinderkopfteils an geordnete, mit dem die Ventilsitze tragenden Grundkörper durch Kühlrippen sowie durch die Wände der gasführenden Kanäle und dem genannten Zylinderkopfteil zusammengegos sene Platte vorgesehen ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das genannte Leitblech für die Kühlluft. ohne Unterbrechung bis an die Platte herangeführt ist. 5.

   Zylinderkopf nach Unteranspruch dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des die Brennkammer enthaltenden Zylinderkopf teils nach dem Raum zwischen den gasfüh renden Kanälen zu zwischen diesen und dem genannten Zylinderkopfteil Öffnungen für den Durchtritt von Kühlluft vorgesehen sind. 6. Zylinderkopf nach Unteranspruch 5, bei dem in dem Raum zwischen den gasfüh renden Kanälen auf dem Grundkörper ste hende, nach der Brennkammer zu laufende Kühlrippen angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass diese Kühlrippen an ihren der Brennkammer zu gerichteten Enden in die Strömungsrichtung der Kühlluft in den ge nannten Öffnungen umgebogen sind. 7.

   Zylinderkopf nach Unteranspruch 5, bei dem in dem Raum zwischen den gasfüh renden Kanälen auf dem Ci-Lnidkörper ste hende, nach der Brennkammer zu laufende Kühlrippen angeordnet sind, dadurch ge kennzeichnet., dass die Kühlrippen an ihren der Brennkammer zu gerichteten Enden nach der Brennkammer mi in ihrer Höhe abneh men. B. Zylinderkopf nach Unteransprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Platte zwischen den Ventilen und der Glüh- kerze eine verschliessbare Öffnung hat. 9.

   Zylinderkopf nach Unteransprueh 8, bei dein die Ventile durch Kipphebel bewegt werden, die über Stossstangen mit. einer im Kurbelgehäuse angeordneten Nockenwelle in kraftschlüssiger Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet., dass die Stossstangen auf der von der Brennkammer ent-egengesetzten Seite der durch die Ventilsehäfte führenden Ebene angeordnet sind. 10. Zylinderkopf nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gasführen den Kanäle nach der Seite des Zylinderkopfes n@eleitet sind, an der sieh die Stossstangen be finden. 11.

   Zylinderkopf naeli Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gasführen den Kanäle beiderseits des @tossstaiigenpaares vorbeigeführt sind. 12. Zylinderkopf nach Unteranspruch 11, dadurch --ekennzeiehnet, dass die Stossstangen und die gasführenden Kanäle in bezug auf die durch die l-fitt.e der Brennkammer und die Achse des Zylinderraumes -elegte Ebene symmetrisch an@veordnet sind.