CH293789A - Schaltung zur Vorgabe des Geschwindigkeitsverlaufes bei einer durch Gasentladungsröhren gesteuerten Leonardgruppe. - Google Patents

Schaltung zur Vorgabe des Geschwindigkeitsverlaufes bei einer durch Gasentladungsröhren gesteuerten Leonardgruppe.

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CH293789A
CH293789A CH293789DA CH293789A CH 293789 A CH293789 A CH 293789A CH 293789D A CH293789D A CH 293789DA CH 293789 A CH293789 A CH 293789A
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CH
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voltage
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gas discharge
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circuit
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/285Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description


  <B>Schaltung zur Vorgabe des Geschwindigkeitsverlaufes bei einer durch</B>     Gasentladungsröhren     <B>gesteuerten</B>     Leonardgruppe.       Bei     elektrischen    Aufzügen stellt sieh die  Aufgabe, ein Fahrdiagramm zu erreichen mit  dem idealen Verlauf der     Fig.    1.

   Darnach soll  die     Gesehwindigkeit    v nach dem Anfahren  im Zeitpunkt 0 auf die     Fahrgesehwindigkeit     im Zeitpunkt 1 ansteigen und dann konstant  bleiben.     'Naeh        Erreiehen    einer bestimmten       Fahrstrecke    im Zeitpunkt 2 nimmt die     Ge-          sehwindigkeit    bis auf die kleine     Feineinstell-          geschwindigkeit    im Zeitpunkt 3 wieder ab,  um dann im Zeitpunkt 4 ganz zu     versehwin-          den.    Es besteht nun der     ZVunseh,

      die Be  schleunigung und die Verzögerung sowie die       CTeseh-#vindigkeit    von der Last unabhängig zu       maehen.    Damit kann erreicht werden, dass  die Kabine am     Finde    der Fahrt immer an  derselben Stelle in die Einstellgeschwindig  keit, einläuft, so dass die restliche Fahr  strecke für die Feineinstellung auf ein Mini  mum reduziert werden kann.  



  Für eine solche Betriebsweise eignet. sich  eine     Leonardgruppe,        welehe    durch     Gasentla-          dungsröhren    gesteuert ist, besonders gut,  weil dort. der Sollwert. der     Gesehwindigkeit     in jedem Zeitmoment durch eine Spannung  vorgegeben werden kann. (In     Fig.    1 strich  punktierte     Kurve.)    Eine solche Regelung  wirkt sehr rasch, und die Geschwindigkeit  folgt den     Änderungen    der vorgegebenen Soll  wertspannung sofort und unabhängig von       Fahrriehtung    und Belastung.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schaltung zur Vorgabe des Geschwindigkeits-         verlaufes    bei einer durch     Gasentladungsröhren     gesteuerten     Leonardgruppe.    Die Erfindung  besteht darin, dass eine der     Ist-Drehzahl    ent  sprechende Gleichspannung mit einer der  Solldrehzahl entsprechenden Spannung an  einem Kondensator verglichen wird, dessen       Aufladung    über einen Widerstand nach  Schliessen wenigstens eines Sehalters durch       wenigstens    eine Gleichspannung erfolgt und  wobei parallel zum Kondensator eine Gleich  spannung in Reihe mit wenigstens einem  Gleichrichter geschaltet ist,

   und dass die beim  Vergleich sich ergebende Differenzspannung  die Steuerung der     Gasentladungsröhren    be  wirkt.  



  Die Erfindung wird an Hand von Figu  ren näher erläutert. In der     Fig.    2 ist das       Prinzipschema    einer röhrengesteuerten     Leo-          nardgruppe    gezeigt. Die Erregerwicklung     ZV     des     Leonardgenerators    G, welche eine     Zusatz-          wieklung    sein kann, erhält den Erregergleich  strom vom Steuergerät S. Dieses Gerät ist  ein vorzugsweise mit     Gasentladungsröhren    ar  beitender Verstärker. Der erzeugte Erreger  strom durch die Wicklung W ist dabei von  der Steuerspannung an der Eingangsklemme  E abhängig.  



  Mit dem Antriebsmotor     aI    ist die     Tacho-          meterdynamo        TD    gekuppelt. Die Tachomet.er  dy     namo    liefert eine der     Ist-Drehzahl    propor  tionale Steuerspannung über den Widerstand       R1    in das Steuergerät S.     Gleiehzeitig    wird  aus dem Gerät SG eine der Solldrehzahl pro-           portionale    Steuerspannung über den Wider  stand     R2    ebenfalls an die Klemme E des       Steuergerätes    gebracht.

   An den Widerständen       R1    und     R2    entsteht eine Spannungsteilung.  Das Potential der Klemme E ist abhängig v an  der Ist- und Sollspannung. Je nachdem die  eine oder andere überwiegt, bewirkt das  Steuergerät S eine Zunahme oder Abnahme  der     Generatorspannung    und damit der Dreh  zahl des Motors     i17.    Die Drehzahl des An  triebsmotors wird also     zwangläufig    auf eine  der Solldrehzahl entsprechende Spannung  eingestellt. durch steten Vergleich einer der  Ist-Drehzahl entsprechenden Gleichspannung  mit der Sollspannung des Gerätes SG.  



  Die Sollspannung wird einem Schaltgerät       SG    entnommen, dessen prinzipieller Grund  aufbau in     Fig.    3 gezeigt     ist.    Eine Gleichspan  nung     U1    wird durch Schliessen des Schalters  K über den Widerstand R an den Konden  sator C angelegt. Parallel zum Kondensator C  liegt ein Gleichrichter D in Serie mit einer  Gleichspannung     Ug.    Nach dem Schliessen des  Kontaktes     K    beginnt. die     Aufladung    des     Kon-          densators    C über den Widerstand R.

   Die  Spannung     LTC    steigt nach einer     Exponential-          kurve    mit der Zeit an, die in     Fig.    4 punk  tiert gezeichnet ist. Durch die     Parallelgchal-          tung    des durch     Ug    vorgespannten     Gleichrieh-          ters    D wird eine Änderung im Verlauf der       Exponentialkurve    erreicht.

   Sobald die Span  nung     LTC    den Wert     Ug    überschreiten will,  wird der Gleichrichter leitend und die Span  nung     Uc    kann nicht mehr weiter ansteigen,  was in     Fig.    4 ausgezogen     dargestellt    ist. Die  am Kondensator entstehende Spannung wird  über den Widerstand     R2    als Vorgabespan  nung an die Klemme     E    des Steuergerätes SG  gegeben. Die Steilheit des Anstieges ist ab  hängig von der     Zeitkonstante    C X R. Der so  erhaltene Spannungsverlauf entspricht dem       Anfahrkurventeil    der     Fig.    1.  



  In der     Fig.    5 ist eine Schaltung gezeigt,  mit der auch die Sollspannung bei Anhalten  und der     Übergang    in die Feingeschwindig  keit gemäss dem vollständigen Fahrdiagramm  der     Fig.    1 erreicht wird.

   Durch den Schalter  kann wahlweise die Fahr- respektiv die    Feingeschwindigkeit vorgegeben werden durch  Anlegen zweier verschieden gepolter Spannun  gen     -L11    und     +        112.    Die Spannungsbegren  zung im Kondensator erfolgt mittels     zweier     Gleichrichter Dl,     D2    auf verschiedene Vor  spannungen     UF        bzw.    UP, welche durch die  Widerstände F und P eingestellt werden kön  nen. In der Ruhelage ist der Kontakt I ge  schlossen.

   Am Kondensator liegt eine der       Feingesehwindigkeit.    entsprechende kleine       Steuerspanung        (1F.    Der Motor würde langsam  drehen. Durch die     Aufzugrelaissteuerung    ist       jedocb    bei Stillstand die     Generatorerregung     ausgeschaltet und der Motor durch eine       Bremseinriehtung    festgehalten. Zum Anfah  ren wird der Kontakt auf     II    umgelegt, die       Generatorerregung    eingeschaltet und die       Brenvseinrichtung    gelüftet..

   Der Kondensator  C wird über den Widerstand R an die nega  tive Spannung     -L'1    angeschaltet., dadurch  ändert sich die Spannung am Kondensator C  von Ur auf UP entsprechend dem     Gesehwin-          digkeit.sanstieg    zwischen den Zeitpunkten 0  und 1     (Fig.   <B>1).</B> Im Zeitpunkt 1. wird die     Kon-          densatorspannung    durch den Gleichrichter       D2    begrenzt und auf den Wert     Tly    konstant  gehalten, entsprechend der Fahrgeschwindig  keit     hf"lir.    Kurz vor Ende der Fahrt (Zeit  punkt 2) wird der     Kontakt    IV wieder in die  Stellung I gelegt.

   Die     Sollwertspannung        L'1,     ändert sich umgekehrt gemäss dem Geschwin  digkeitsfall     zwisehen    den Zeitpunkten 2 und  3, wo im Zeitpunkt. 3 eine Begrenzung der       Spannung    auf den Wert     LT.F    durch den Gleich  richter     Dl    eintritt. Die     Sollwertspannung        U1     bleibt entsprechend der Feingeschwindigkeit       Vfein    auf einer reduzierten Höhe bestehen.  Unmittelbar darauf erfolgt im Zeitpunkt 4  das Anhalten des     Motors    wieder mittels der       Bremseinrichtung    und Ausschalten der Gene  ratorerregung.

   Die     G.esehwindigkeitsänderung,     also die Beschleunigung, ist. von den Zeitkon  stanten     RXC    abhängig, welche durch Einstel  len des Widerstandes R für jeden     gewünseh-          ten    Beschleunigungswert eingestellt werden  kann.  



  Unterschiedliche Zeitkonstante für     Be-          sehleunigung    und Verzögerung können erreicht           werden    durch zusätzliche Widerstände in  Reihe mit den     Sehaltkontakten    I und     II.    Die  Höhen der jeweiligen     Sollwertspannungen     können durch die     Potentiometer    F und P  eingestellt werden.  



  Die Schaltung hat den Vorteil, dass sie  mit wenig Mitteln eine Sollspannung für die  Drehzahlsteuerung des Aufzugsmotors lie  fert, welche sich genau an das gewünschte  Fahrdiagramm anpassen lässt.  



  Die Schaltung gestattet auch eine mehr  fache Stufung der     Sollwertspannung.    Für  diesen Zweck sind noch entsprechend weitere       Begrenzer-Gleichrichter    und     Vorspannungen     sowie Umschaltkontakte am Umschalter W  erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Vorgabe des Geschwindig keitsverlaufes bei einer durch Gasentladungs- röhren gesteuerten Leonardgruppe, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Ist-Drehzahl entsprechende Gleichspannung mit einer der Soll-Drehzahl entsprechenden Spannung an einem Kondensator verglichen wird, dessen Aufladung über einen Widerstand nach Schliessen eines Schalters durch wenigstens eine Gleiehspannung erfolgt und wobei par allel zum Kondensator eine Gleichspannung in Reihe mit wenigstens einem Gleichrichter geschaltet ist,
    und dass die beim Vergleich sich ergebende Differenzspannung die Steue rung der Gasentladungsröhren bewirkt. UNTERANSPRUCH: Schaltung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleichriehter mit. entsprechenden Vorspannungen und zwei Um schaltkontakte mit entsprechend einstellbarer Vorspannung vorhanden sind.
CH293789D 1951-05-31 1951-05-31 Schaltung zur Vorgabe des Geschwindigkeitsverlaufes bei einer durch Gasentladungsröhren gesteuerten Leonardgruppe. CH293789A (de)

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