CH293197A - Auf einer Werkzeugmaschine anzubringender Einstell- und Teilapparat. - Google Patents

Auf einer Werkzeugmaschine anzubringender Einstell- und Teilapparat.

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CH293197A
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Staeble Antoine
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Auf einer Werkzeugmaschine anzubringender Einstell- und Teilapparat.    Die Erfindung betrifft einen auf einer  Werkzeugmaschine anzubringenden Einstell  und Teilapparat, der dadurch gekennzeichnet  ist, dass er einen auf einem Unterteil dreh  baren und in jeder beliebigen     Drehstellung     feststellbaren Oberteil mit in radialer Rich  tung verstell- und versetzbaren Klemmbacken,  ferner eine über dem Oberteil befindliche,  horizontal und vertikal verstellbare und fest  stellbare Werkzeugführung aufweist, wobei  der Abstand zwischen der Achse der Werk  zeugführung und der Drehachse des Oberteils  an Hand einer Skala einstellbar ist.  



  Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Fig. 1 zeigt einen Aufriss des Einstell- und  Teilapparates,  Fig. 2 den Apparat im Grundriss und  Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch  einen Teil des Apparates.  



  Fig.4 zeigt einen Aufriss auf einen Teil  des Fussteils des Apparates und  Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V  in Fig. 3.  



  Fig. 6 und 7 zeigen einen Einzelteil im  senkrechten Schnitt bzw. im Grundriss.  



  Fig. 8 und 9 zeigen einen weiteren Einzel  teil, ebenfalls im senkrechten Schnitt bzw. im  Grundriss.  



  Fig. 10, 11 und 12 zeigen einen Teil der  Spannvorrichtung des Apparates im Aufriss  bzw. im Grundriss bzw. im Seitenriss, wäh  rend die    Fig.13, 14 und 15 einen weiteren Teil der  selben Vorrichtung von der einen Stirnseite  bzw. im Grundriss bzw. im Aufriss zeigen.  



  Fig. 16 und 17 zeigen ein mit den Teilen  gemäss Fig. 10 bis 15 zu verwendendes Füh  rungsglied in Richtung auf die eine Stirn  seite bzw. im Grundriss gesehen.  



  Fig. 18, 19 und 20 zeigen ein weiteres, in  den Fuss des Apparates. eingebautes Organ im  Aufriss bzw. im Seitenriss bzw. im Grundriss.  



  Der Einstell- und Teilapparat weist einen       Fussteil    21 mit einem     narbenförmigen    zentra  len Führungsteil 22     (Fig.    3 und 4) sowie zwei  zu beiden Seiten einer senkrechten, die     Axe     des Teils 22 enthaltenden     Längsmittelebene    be  findliche säulenartige Vertikalführungen 23  mit je einer durchgehenden Bohrung 24 und  einer Klemmschraube 25     (Fig.    1) auf. Mittels  dieses Fussteils kann der Apparat z. B. auf  dem     Tischschlitten        einer    Bohrmaschine ange  bracht werden. In jede der Bohrungen 24 ist  ein Bolzen 26 eingesetzt.

   Die Bolzen 26 die  nen als Träger eines Haltestückes 27, das mit  einer Längsnut 28 zum Einlegen und zur  Längsführung in horizontaler Richtung einer  Schiene 29 dient. Die mit einem Längs  schlitz 30 und einer Skala 31 versehene  Schiene 29 kann mittels einer mit     einem     Griff 32 ausgestatteten Klemmutter 33, die  auf einem in das Haltestück 27 eingesetzten,  durch den Schlitz 30 greifenden .Schrauben  bolzen 34 sitzt, auf -dem Haltestück festge  klemmt werden. Am Haltestück 27 befindet  sich eine Platte 35 mit einem der Skala 31      zugeordneten Index 36. Auf dem hintern  Ende der Schiene 29 sind ein Bügel 37 und  eine Klemmplatte 38 mit einem durch eine       Bohrung    des Steges des Bügels geführten  Schraubenbolzen, auf dem eine Klemmut  ter 39 sitzt, aufgesetzt.

   Der Steg des Bügels 37  hat eine durchgehende Gewindebohrung zur  Aufnahme einer     Feineinstellschraube    40, die  in ein Sackloch 41 im Haltestück 27 eingreift  und in diesem mittels einer Klemmschraube 42  festgestellt werden kann. Das andere Ende  der Schiene 29 trägt eine mittels einer  Klemmschraube 43 festgeklemmte, als Füh  rung für das     Werkzeug,    z. B. einen     Bohrer,     dienende Büchse 44, deren Axe vertikal ist.  



  Auf den Fussteil 21 des Apparates ist das  Kopfstück 45 des auf dem Fussteil drehbaren  Oberteils des Apparates aufgesetzt, das mit  einer durchgehenden zylindrischen Mitten  bohrung versehen ist und mit einem hohl  zylindrischen Teil 46 in dem nabenförmigen  Teil 22 des Fussteils 21 steckt und mittels  eines unter den Teil 22 greifenden festge  schraubten Ringes 47 gegen ein unbeabsich  tigtes Abheben gesichert, ist. Um den     naben-          förmigen    Teil 22 ist ein den Ring 47 zu fassen  bestimmter Pressring 48 gelegt (Fig. 1 und 3).  



  Das Kopfstück 45 hat oben die Form einer  kreisrunden Tischplatte mit je zwei auf zwei  rechtwinklig zueinander stehenden Durchmes  sern angeordneten Vertiefungen 49, wobei ge  mäss Fig.1 und 2 das eine Paar Vertiefungen  in der erwähnten senil,-rechten Längsmittel  ebene liegt. In die Seitenwände dieser Ver  tiefungen 49 sind Führungsnuten 50 einge  arbeitet. Die Vertiefungen 49 sind zur Auf  nahme je einer Kulisse 51 (Fig. 10 bis 12) mit.  seitlichen, in den Nuten 50 liegenden Füh  rungsleisten 52 und einem Führungszapfen 53  an der Unterseite vorgesehen. Jede Kulisse 51  ist in ihrer Längsrichtung mit einer     T-förmi-          gen    Nut 54 und an der Oberseite mit einer  Verzahnung     5'5    versehen.  



  In die T-förmige Nut 54 ist ein im Quer  schnitt T-förmiges Schiebestück 56 (Fig.16  und 17) mit zwei Gewindebohrungen 57 ein  gesetzt. Das Schiebestück 56 dient als Träger  eines Klemmbackens 58 (Fig.13 bis 15) mit    zwei Bohrungen 59 zum Durchstecken von  Schrauben zum Zwecke der Herstellung einer  Verbindung mit dem Schiebestück 56. An der  Unterseite der Klemmbacke 58 befindet sich  eine Verzahnung 60 analog derjenigen an der  Oberseite der Kulisse 51.  



  Die Zapfen 53 der vorhandenen vier Ku  lissen 51 stecken je in einem Kulissenfüh  rungskörper 61 (Fig. 2 und 3). Die Kulissen  führungskörper 61 liegen je in einer in bezug  auf die senkrechte Mittelaxe des Kopfstückes  spiralförmigen Führungsnut. 62 eines um diese  Axe drehbaren kreisringförmigen Führungs  organs 63, das mit Randvertiefungen 64 zur  Einführung eines Hebels 65 versehen ist  (Fig.1 und 2).  



  Das Führungsorgan 63 liegt. auf einem die  Form eines Kreisringes aufweisenden Teil  organ 66 mit erhöhtem., sieh an die Aussen  seite des Organs 63 anlegenden Aussenrand  auf. Die     Aussenseite    des Organs 63 steht in  Berührung mit, einer zylinderförmigen Schul  ter des Kopfstückes 45. Das Organ 63 ist  somit sowohl an der Aussen- als auch an der  Innenseite bei der     Ausführung    von Drehbewe  gungen um die Drehaxe des Apparates ge  führt. Das Teilorgan 66 ist mittels Schrau  ben 67 mit dem Kopfstück 45 (Fig.3) ver  bunden und trägt auf seiner äussern Mantel  fläche zwei Skalen 68 und 69, während sich  am Fussteil 21 unterhalb der Skala 68 ein  Index 70 befindet (Fig.1).

   Der erhöhte Rand  des Teilorgans 66 weist eine     Ausnehmung    71  zur Führung des Hebels 65 anlässlich der  Drehung des Führungsorgans 63 auf. Das  Teilorgan 66 ist. noch durch am Rande be  findliche weitere Schrauben 72 mit dem Kopf  stück 45 verschraubt.  



  Das auf dem Fussteil 21 aufliegende und  mit seiner Innenseite an einer weiteren  Schulter des Kopfstückes 45 anliegende Teil  organ 66 hat in seiner dem Fussteil zugekehr  ten Fläche auf einem Kreise angeordnete,  unter sieh gleiche Abstände aufweisende  Vertiefungen 73. In jede dieser Vertiefun  gen 73 ist. eine     Indexbüelise        7.1        (Fig.    6 und 7)  mit zwei     gleiehaehsigen,    nach innen sich  konisch verengenden Bohrungen 75 und 76      und einer radialen Randausnehmung 77 im  untern, die längere Bohrung 76 aufweisenden  Teil eingesetzt.

   In diesen Indexbüchsen 74  ist je ein Einsatz 78 (Fig. 8 und 9) aushebbar  eingesetzt, die als Körper mit zylindrischem  Oberteil und mit konischem Unterteil ausge  bildet sind und eine Querbohrung 79 zur Auf  nahme einer Kugel 80 und einer Druck  feder 81 aufweisen, welch letztere an einer  Halteschraube 82 anliegt.  



  In einer von im Fussteil 21 vorhandenen  Verstärkungsrippen ist eine im untern Teil  einen kleineren, im obern Teil einen grösseren  Durchmesser aufweisende abgesetzte Boh  rung 86 vorgesehen, wie die Fig. 4 und 5 zei  gen, deren Achse senkrecht zur Ebene des  Kreises, auf dem sich die Vertiefungen 73  des Teilorgans 66 befinden, ist und den Kreis  schneidet. Diese Bohrung 86     ist    von aussen  her durch eine winkelförmige Durchbre  chung 87 des Fussteils zugänglich. In der  Bohrung 86 steckt ein Indexbolzen 83 mit  einer drehbaren     Rolle    84 am obern Ende und  einer     Querbohrung    85 mit Innengewinde. Der  Indexbolzen 83 steht unter der Wirkung einer  ihn nach aufwärts drückenden Schrauben  feder 88 (Fig.1).

   In die Querbohrung 85 ist  ein durch den Schlitz 87 gesteckter Griff 89  eingeschraubt.  



  Die Wirkungsweise des z. B. auf einer  Bohrmaschine angebrachten Apparates ist  folgende:  Das zu bohrende Werkstück wird mittels  der vorhandenen vier Klemmbacken 58 der  art     festgeklemmt,    dass es auf deren Schul  tern 58a aufliegt und somit von der Ober  seite des Kopfstückes 45 distanziert ist. Die  ses Einspannen geschieht, indem mittels des  Hebels 65 und der Randvertiefungen 64 des  Führungsorgans 63 das letztere im Teilorgan  so gedreht wird, dass sich die Kulissenfüh  rungskörper 61 in Richtung auf die senk  rechte Mittelachse des Kopfstückes bewegen.

    Da die Klemmbacken 58 nach Lockerung  ihrer Befestigungsschrauben aus der Verzah  nung der Kulissen 51 gehoben und auf den  letzteren versetzt werden können, ergibt sich  die Möglichkeit des Einspannens grösserer und    kleinerer     Werkstücke.    Um das eingespannte  Werkstück auch noch an     zwischen    den Klemm  backen befindlichen Stellen abzustützen, sind  zusätzliche Hilfsstützen 90, die sich je am  Ende einer Schiene 91 mit Längsschlitz 92  befinden, vorgesehen. Diese     Schienen    91 sind  mittels je einer Klemmschraube 93 (Fig.2)  auf dem Kopfstück 45 derart befestigt, dass  sich die Hilfsstützen 90 unter das Werkstück  schwenken und schieben und dann     feststellen     lassen.  



  Die Werkzeugführungsbüchse 44 wird in  bezug auf das aufgespannte Werkstück ein  gestellt, indem der Schiene 29 im Halte  stück 27 nach dem Lösen der Klemmutter 33  an Hand der Skala 31 und des Indexes 36 eine  solche Lage gegeben wird, dass der gewünschte  Abstand zwischen der     Drehaxe    des Kopf  stückes 45 und der     Axe    der Büchse 44 vor  handen ist. Die Feineinstellung erfolgt jeweils  mittels der     Feineinstellschraube    40, deren  Träger, bestehend aus dem Bügel 37, der       Klemmplatte    38 und der Klemmutter 39, auf  der Schiene 29 verschieb- und feststellbar ist,  um der jeweiligen gegenseitigen Lage von  Schiene und Haltestück angepasst zu werden.

    Nach der Einstellung der Büchse 44 erfolgt  die Blockierung der Schiene 29 mittels der       Klemmutter    33. Nach dem Lösen der Klemm  schrauben 25 lässt sich auch der durch die  Dicke oder die Form des Werkstückes be  dingte Abstand zwischen der Schiene 29 und  der Oberseite des Kopfstückes 45 durch He  ben oder Senken des Haltestückes 27 mit den  Bolzen 26 einstellen.  



  Zufolge der     Drehbarkeit    des     Oberteils    des  Apparates auf dem Fussteil und der erwähn  ten     Einstellmöglichkeit    der Büchse     44    ist       praktisch    jede Stelle des Werkstückes für  das     Schneidwerkzeug    zugänglich gemacht.

    Sind sämtliche Einsätze 78 in die Indexbüch  sen 74 in der Unterseite des Teilorgans 66  eingesetzt, in welchen sie durch die unter  Federdruck stehenden Kugeln 80 festgehal  ten werden, erfolgt die     Einstellung    des Ober  teils gegenüber dem Fussteil durch Drehen  des Teilorgans 66 nur an Hand der Skala 68       und    des Indexes 70, wobei mit dem Organ 66      der ganze Oberteil gedreht wird und dabei  die Rolle 84 an dem durch die Feder 88 auf  wärts gedrückten Indexbolzen 83 über die  Fussflächen der Einsätze 78 hinweggleitet.

   In  der gewünschten Drehstellung des Oberteils  wird mittels des     Kopfstückes    der Oberteil  durch Verschwenkung des am Fussteil 21 be  findlichen, aus diesem herausragenden He  bels 94 (Fig.1) festgestellt., welch letzterer  mit der zur Lockerung oder zum Festziehen  des Pressringes 48 bestimmten,, nicht gezeich  neten Klemmschraube verbunden ist. Am  Mantel des Kopfstückes 45 sind eine Anzahl  Vertiefungen 95 (Fig.1) vorgesehen, in die  sich eine an der einen Säule 23 schwenkbar  angeordnete Klinke 96 zur     Feststellung    des  Oberteils am Fussteil beim Einspannen eines  Werkstückes einlegen lässt.  



  Bei der gezeichneten Ausführungsform des  Einstell- und Teilapparates sind 24 Vertie  fungen 73 mit Einsätzen 78 vorgesehen, ob  wohl deren Zahl auch grösser oder kleiner  sein könnte. Dieser Zahl entspricht auch die  zweite am Mantel des Teilorgans 66 befind  liche Skala 69. Der Abstand zwischen zwei  benachbarten Vertiefungen 73 entspricht so  mit 15 . Es können nun irgendwelche Ein  sätze 78 aus ihren Büchsen 74 mittels eines  nicht gezeichneten Instrumentes entfernt  werden, das sieh durch einen Mantelschlitz 97  (Fig.4, in Fig.1 und 2 nicht. gezeichnet) im  Fussteil einführen lässt, um den nächstliegen  den Einsatz durch die Randausnehmung 77  der Büchse hindurch zu erfassen, wozu der  Einsatz mit einer das Ergreifen ermöglichen  den Rille     78a    versehen ist.

   Das Wiedereinset  zen der     Einsätze    erfolgt jeweils nach dem.  Lösen des Apparates vom     Bohrmaschinen-          tiseh    von Hand. Diese Einrichtung dient in  Verbindung mit dem Indexbolzen 83 zur  Schnelleinstellung des Oberteils, indem bei  einer Drehung des letzteren der unter Feder  druck stehende Indexbolzen 83 in die erste  über ihn hinweggleitende leere Indexbüchse 74       einschnappt    und den Oberteil feststellt. Die  Freigabe des Oberteils geschieht alsdann  durch Abwärtsdrücken des mit dem Index  bolzen verbundenen Hebels 89, der nach dem    Loslassen beim Weiterdrehen des Oberteils in  die nächste freie Indexbüchse einspringt.

    Diese Einrichtung ermöglicht somit ein  rasches Einstellen des Oberteils ohne Kon  sultation der Skala 68 uni jeweils 15  oder  ein ganzes Vielfaches dieses Drehwinkels. Der  Indexbolzen 83 kann aber auch durch Ein  legen des Griffes 89 in den horizontalen Teil  des Schlitzes 87 in einer unwirksamen Stel  lung festgehalten werden.  



  Der Einstell- und Teilapparat lässt sich  ausser an Bohrmaschinen auch auf     andern     Maschinen anordnen, so dass ohne Verwen  dung einer Lehre oder ohne Anreissen genau  gebohrt, gefräst oder gedreht werden kann,  gleichgültig, ob das Werkstück rund, oval  oder rechteckförmig ist, da die Klemmbacken  einzeln verstellbar sind, um praktisch jede  Werkstückform einspannen zu können. Es  lassen sieh an einem Werkstück nacheinander  mehrere Operationen ausführen, ohne dass  Winkel oder Längenmasse kontrolliert werden  müssen.

   Dabei erfordert das Einspannen eines  Werkstückes und das Einrichten des Appa  rates (Einstellen der Schiene 29 und des  Drehwinkels des Oberteils) wenig Zeit, so dass  sich der Apparat für die Bearbeitung kleine  rer oder grösserer Stückzahlen von Werk  stücken sehr gut     eignet.     



  Bei der gezeichneten Ausführungsform  erfolgt die Drehung des Führungsorgans 63  mittels eines in die     Vertiefung    64 des Organs  einsetzbaren, nach dem Einspannen des Werk  stückes aus der jeweils verwendeten V     ertie-          fung    64 des Organs herauszuziehenden He  bels 65, durch welchen das Spannen des Werk  stückes bewirkt wird, wobei das Führungs  organ     zwischen    zwei konzentrischen zylindri  schen Führungsflächen gleitet. Es könnte  aber das Führungsorgan 63 an seiner obern  Seite am Rande auch einen Zahnkranz auf  weisen, mit dem ein im     Kopfstfick    drehbar  gelagertes Zahnrad kämmt, mit dessen Hilfe  die Drehung des Führungsorgans 63 vorge  nommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf einer Werkzeugmasehine anzubringen der Einstell- und - Teilapparat, dadurch @ge- kennzeichnet, dass er einen auf einem Unter teil drehbaren und in jeder beliebigen Dreh stellung feststellbaren Oberteil mit in radialer Richtung verstell- und versetzbaren Klemm backen, ferner eine über dem Oberteil befind liche, horizontal und vertikal verstellbare und feststellbare Werkzeugführung aufweist, wo bei der Abstand zwischen der Achse der Werkzeugführung und der Drehachse des Oberteils an Hand einer Skala einstellbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei am Unterteil (21) vorgesehene, säulenartige Führungen (23) als Träger eines Haltestückes (27) dienende, in der Höhe verstell- und feststellbare Bolzen (26) aufweisen, an welchem Haltestück (27) eine mit einer Skala (31) versehene Schiene (29) horizontal verschieb- und feststellbar angeordnet ist, welche Schiene einerends eine an ihr feststellbare Werkzeugführung (44) und am andern Ende ein in bezug auf das Haltestück verstell- und feststellbares Organ (37, 38, 3,9) mit einer zur Feineinstellung der Schiene (29) dienenden Schraube (40) aufweist. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (58) mittels verzahnter Teile abhebbar und radial versetzbar auf ver zahnten Teilen von radial im Oberteil ver schiebbaren Kulissen (51) aufgesetzt sind, wobei sie für ihre Versetzbarkeit mit in den Kulissen längsverschiebbaren Halteorganen (56) lösbar verbunden sind. 3.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Kulissen ()51) je mit einem Zap fen (53) in einem Führungskörper (61) stecken, welche Führungskörper (61) in in bezug auf die Drehachse des Oberteils spiral förmig laufenden Führungsnuten (62) eines drehbaren Organs (63) des Oberteils liegen und bei einer Drehung des Organs in Verbin dung mit dessen Führungsnuten die radiale Verschiebung der Kulissen mit den Klemm backen bewirken. 4.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass das die Führungsnuten (62) für die Führungskörper (61) enthaltende Organ (63) kreisringförmig ausgebildet ist und in einem ebenfalls kreisringförmigen, drehbar auf den Unterteil (21) aufgesetzten Teilorgan (66) liegt. 5. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass das Organ (63) zur Betätigung der Klemmbacken (58) unabhängig vom Teil organ (66) drehbar ist, dessen Drehbewegung beim Drehen des Teilorgans auf dem Unter teil aber mitmacht. 6.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass das Teilorgan (66) in seiner dem Unterteil (21) zugekehrten Fläche auf einem Kreis angeordnete, gleiche Abstände unter einander aufweisende Vertiefungen (73) mit je einer in der Vertiefung eingesetzten In dexbüchse (74) und einem zur Ausfüllung der letzteren dienenden, aushebbaren Einsatz körper (78) aufweist, ferner dass am Unter teil (21) ein axial verschiebbarer, bei Dre hung des Oberteils in der Bewegungsbahn der Indexbüchsen liegender Indexbolzen (83) vorgesehen ist,
    der zwecks Feststellung des drehenden Teilorgans in die jeweils in seinen Wirkungsbereich eintretende Indexbüchse, aus der der Einsatzkörper herausgehoben wurde, einspringt. 7. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass der Indexbolzen (83) mit einem Be tätigungsorgan (89) zu seiner Verschiebung zur Freigabe des Teilorgans (63) und zu sei ner Feststellung in einer unwirksamen Stel lung eerbunden ist. B.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass der Unterteil (21) einen nabenför- migen Teil (22) und der Oberteil ein die Kulissen (51) tragendes Kopfstück (45) mit einem hohlzylindrischen, in dem nabenförmi- gen Teil (22) steckenden Teil (46) aufweist und dass das Teilorgan (66) mit dem Kopf stück (45) verbunden ist. 9.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass der nabenförmige Teil (2?) des Un terteils (21) von einem zur Feststellung des drehbaren Oberteils bestimmten Pressring (48) umschlossen ist, der mittels eines aus dem Unterteil (21) herausragenden Hebels (94) geöffnet und geschlossen werden kann. 10. Apparat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass der drehbare Oberteil mindestens eine am Mantel seines Kopfstückes (45) be findliche, zum Einlegen einer mit dem Unter teil verbundenen, schwenkbaren Klinke (9f>) bestimmte Vertiefung (95) aufweist, mittels welcher Klinke eine Feststellung des Ober teils gegenüber dem Unterteil möglich ist.
CH293197D 1952-09-13 1952-09-13 Auf einer Werkzeugmaschine anzubringender Einstell- und Teilapparat. CH293197A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113246088A (zh) * 2021-04-22 2021-08-13 青海西钢特殊钢科技开发有限公司 一种回轮式六角车床试样制备定位器

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