Drosselspule. Es sind Drosselspulen, z. B. Schaltdrossel spulen, bekannt, die einen aus Eisenband auf gewickelten Ringkern besitzen. Dieser Ring kern muss, weil er mechanisch sehr empfind lich ist, in eine steife Ringform eingelegt werden, damit während der Aufbringung der Wicklung der Bandkern nicht mechanisch de formiert wird. Diese Form kann nicht ganz aus Metall sein, weil sonst eine Kurzschluss- windung entsteht. In der bisherigen Ausfüh rung sind die Formen beispielsweise aus Sei tenwänden aus Aluminium und einem obern und einem untern Deckel aus Pressstoff her gestellt.
Da die Wicklung Spannung gegen über dem Kern besitzt, wird die Form banda giert, und dann wird die isolierte Wicklung aufgebracht.
Bei der Drosselspule gemäss der Erfindung werden zumindest die Teile der Fassung des Ringkernes aus keramischem Material herge stellt, auf denen die Wicklung aufliegt, und es wird eine Wicklung verwendet, die keine Isolierung aus organischen Isolierstoffen be sitzt. Man erreicht dadurch, dass die Wicldung über die Temperaturgrenze ausgenutzt werden kann, die ein organischer Isolierstoff, z. B. Faserstoff, verträgt. Durch die hohe Strom belastung kann die Eisenlänge des Kernes kleiner gemacht werden als bisher. Das bringt bei Schaltdrosselspulen den Vorteil, dass der in der stromschwachen Pause auftretende Strom entsprechend der verringerten Eisen länge kleiner wird.
Die Wicklung kann aus einzelnen U-förmi gen Bügeln, die auf der Aussenseite des Ringes durch Stege miteinander zu einer fortlaufen den Wicklung verbunden sind, bestehen. Die Verbindung kann durch Hartlöten; Schweissen oder Verschrauben erfolgen. Besonders vor teilhaft besteht die Wicklung abwechselnd aus zwei Teilen, von denen der eine eine halbe und der andere eine anderthalbfache Win dung bildet. Dadurch ist es möglich, die Wick lung in besonders einfacher Weise herzustel len, da genügend Platz vorhanden ist, um die beiden Wicklungsteile miteinander zu verbin den.
Es kann die gesamte Fassung aus kerami schem Material bestehen; es genügt aber, dass der obere und der untere Teil aus kerami schem Material bestehen, während die seit lichen zylindrischen Wände aus Metall, z. B. Messing, sein können.
In der Zeichniuig sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt. In Fig.1 ist mit 1 der Bandkern bezeichnet, der in einer keramischen Fassung liegt, die aus zwei glei chen Teilen 2 und 3 besteht. Die blanke Wick lung besteht aus einzelnen Bügeln 4, die durch Stege 5 miteinander zu einer fortlaufenden Wicklung verbunden sind. Die Stege können z. B. angeschweisst oder angeschraubt werden. Durch die Anwendung der Bügel wird das Durchstecken eines Drahtes zur Bildung einer Ringwicklung vermieden.
Die Strombelastung kann man auf verhältnismässig höhere Werte als bei den bisher üblichen Schaltdrosselspulen bringen. Eine weitere Erhöhung der Strom belastung kann noch dadurch erfolgen, dass die Wicklung fremdbelüftet wird.
In Fig.2 ist der Grundruss der Schalt drosselspule gemäss Fig.1 dargestellt, während Fig.3 schematisch die einzelnen Bügel mit ihrer Verbindung zeigt.
Die keramische Fassung kann Rillen tra gen, in welche die Bügel eingelegt werden. Man kann auch jeden oder jeden zweiten Bügel zur Isolation emaillieren, und zwar vor zugsweise nur die Teile, welche innerhalb des Ringkernes liegen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbei spiel der Erfindiuig. Wie sieh aus Fig. ergibt, besteht die Fassung 3 aus einem kera mischen kreisringförmigen Oberteil 12 und einem entsprechenden keramischen Unterteil 13. Die beiden Seitenwände der Fassung be stehen im Ausführungsbeispiel aus den beiden Zylindern 14 und 15, die aus Metall, z. B. lTessing, hergestellt sind oder auch aus kera mischem Material bestehen können.
In dieser Fassung liegen- die Ringkerne 1, und zwar sind im Ausführungsbeispiel drei solche Ring kerne vorgesehen. Die Anordnung nach Fig. -l bringt den Vorteil, dass man lediglich durch Auswechseln der Zylinder sich der Zahl der zu verwendenden Bandkerne leicht anpassen kann, ohne dass der keramische Oberteil und der keramische Unterteil abgeändert werden müssen.
Im linken Teil der Fig. 4 ist der Teil 1.7 der Wicklung dargestellt, welcher die halbe MTindung bildet. Es ist ein U-förmiger, blan ker Kupferbügel mit Anschlussfahnen. Im rechten Teil der Figur ist der Teil 18 dar gestellt, welcher die anderthalbfache Windung bildet. Er ist ein blankes Kupferband. Stark ausgezogen ist dieser Teil, wie er in die Fas sung eingesetzt, wird. Er wird dann, wie ge strichelt dargestellt, umgebogen, so dass er eine anderthalbfache -Vindung bildet. Durch dieses Umbiegen wii?d auch die Fassung fest zusammengehalten.
Zu beachten ist, dass bei Verwendung von metallischen Seitenwänden 14 und 15 die keramischen Teile so ausgebil- det sein müssen, dass ein genügender Span nungsabstand zwischen Wicklung und Zylin der vorhanden ist.
Diese beiden Teile 17 und 18 folgen ab wechselnd aufeinander und werden in der Weise miteinander verbunden, z. B. harte er.- lötet oder geschweisst, dass sich eine fortlan- fende Wieklung ergibt.
In Fig. 5 ist ein Teil der --?ieklung per spektivisch dargestellt. An den rechten U-för- migen Teil 17 ist oben der Teil 18 ange schweisst, der eine anderthalbfaelie Windung bildet. An seinem untern Teil ist. er mit dem zweiten U-förmigen Bügel verbunden. Aus derartigen Teilen 17 und 18 setzt. sich die ganze Wicklung fortlaufend zusammen. -Mail sieht, dass die Verbindungsstellen, z. B. die Schweiss- bzw.
Lötstellen, abwechselnd oben und unten liegen, und zwar liegen zwischen je zwei obern und untern Verbindungsstellen zwei Windungen. -Man hat daher genügend Platz, um die Lötung bzw. Sehweissung vor zunehmen Diese Teile 17 und 18 werden in Rillen. 19 bzw. 20 des Ober- und Unterteils 13 bzw. 13 eingelegt (vgl. Fig. 4).
Fig. 6 zeigt noch in perspektivischer An sieht einen Teil des Ringkörpers und einen Teil der Wicklung. Soweit die Teile mit denen der Fig. 4 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Es kann zweckmässig sein, den Teil 17, zumindest dort, -wo er im Innern des Kernes liegt, zu emaillieren, um mit Sicherheit zu ver meiden, dass ein Kurzschluss zwischen den Windungen auftritt. Man kann auch den Teil 17, wie in Fig. 7 dargestellt ist, dort, wo er im Innern des Kernes liegt, verstärken, so dass der Widerstand der Wicklung verringert wird. Ausserdem besitzen diese Verstärkungen den Vorteil, dass sie als Kühlrippen wirken, was insbesondere dann wertvoll ist, wenn durch einen Ventilator die Wicklung gekühlt wird. In Fig.7 ist auch angedeutet, welcher Teil dieses U-förmigen Bügels 17 emailliert ist.
-Man kann diese Verstärkung auch bis nahezu an die Fahnen des U-förmigen Biigels fortsetzen. Um die Drosselspule leicht aufstellen zu können, empfiehlt es sich, ober- und unterhalb der V@Ticklung Ringscheiben aus keramischem Material vorzusehen und diese keramischen Ringscheiben durch Schrauben oder dgl. zu verbinden. Diese Ringscheiben können genau so ausgebildet sein wie die Teile 12 und 13.
Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht auf Schaltdrosselspulen beschränkt, wel- ehe die Aufgabe haben, in der Nähe oder beim Nulldurchgang des Wechselstromes die Ände rung des Stromes für eine gewisse Zeit mög lichst klein zu halten, sondern kann überall angewendet werden, wo es sich um Drossel spulen mit aus Eisenband aufgewickeltem Rin-kern handelt.
Choke coil. There are inductors, e.g. B. coil choke, known that have a toroidal core made of iron tape wound on. This ring core, because it is mechanically very sensitive, must be inserted into a rigid ring shape so that the tape core is not mechanically deformed during the application of the winding. This shape cannot be made entirely of metal, otherwise a short-circuit winding will result. In the previous version, the forms are made of aluminum, for example, and an upper and a lower lid made of pressed material.
Since the winding has tension against the core, the shape is banded and then the insulated winding is applied.
In the choke coil according to the invention, at least the parts of the socket of the toroidal core made of ceramic material are Herge on which the winding rests, and a winding is used that does not have any insulation made of organic insulating materials. The result is that the winding can be used beyond the temperature limit that an organic insulating material, e.g. B. fiber, tolerates. Due to the high current load, the iron length of the core can be made smaller than before. With switching inductors, this has the advantage that the current occurring in the low-current break becomes smaller in accordance with the reduced iron length.
The winding can consist of individual U-shaped brackets that are connected to one another on the outside of the ring by webs to form a continuous winding. The connection can be made by brazing; Welding or screwing take place. Particularly before geous, the winding consists alternately of two parts, one of which forms a half and the other a one and a half turn. This makes it possible to manufacture the winding in a particularly simple manner, since there is enough space to connect the two winding parts to one another.
It can consist of the entire version of Kerami cal material; but it is sufficient that the upper and lower parts are made of ceramic cal material, while the since union cylindrical walls made of metal, for. B. brass can be.
In the drawing Ausführungsbei are shown games of the invention. In Fig.1, 1 denotes the tape core, which is located in a ceramic version, which consists of two parts 2 and 3 glei chen. The bare Wick development consists of individual brackets 4, which are connected to one another by webs 5 to form a continuous winding. The webs can, for. B. be welded or screwed. The use of the bracket prevents a wire from being pushed through to form a ring winding.
The current load can be brought to relatively higher values than with the previously common switching inductors. The current load can be increased further by ventilating the winding externally.
In Figure 2, the outline of the switching choke coil according to Figure 1 is shown, while Figure 3 shows schematically the individual brackets with their connection.
The ceramic frame can have grooves into which the temples are inserted. You can also enamel each or every second bracket for insulation, preferably before only the parts that are within the toroidal core.
Fig. 4 shows another Ausführungsbei game of the invention. As you can see from Fig., The version 3 consists of a kera mix circular ring-shaped upper part 12 and a corresponding ceramic lower part 13. The two side walls of the socket be available in the embodiment of the two cylinders 14 and 15, which are made of metal, for. B. lTessing, are made or can consist of kera mix material.
In this version, the toroidal cores 1, namely three such ring cores are provided in the embodiment. The arrangement according to FIG. 1 has the advantage that one can easily adapt to the number of tape cores to be used simply by exchanging the cylinders without the ceramic upper part and the ceramic lower part having to be modified.
In the left part of FIG. 4, part 1.7 of the winding is shown, which forms half the M-turn. It is a U-shaped, blank copper bracket with connection lugs. In the right part of the figure, the part 18 is shown, which forms the one and a half turn. It's a bare copper band. This part is strongly drawn out as it is inserted into the socket. It is then bent over, as shown in broken lines, so that it forms a one and a half-fold connection. This bending also holds the frame tightly together.
It should be noted that if metallic side walls 14 and 15 are used, the ceramic parts must be designed in such a way that there is a sufficient voltage spacing between the winding and the cylinder.
These two parts 17 and 18 follow each other from alternating and are connected to each other in such a way. B. hard he.- soldered or welded, so that a continuous weighing results.
In FIG. 5, part of the explanation is shown in perspective. At the top of the right U-shaped part 17, part 18 is welded, which forms a one-and-a-half turn. At its lower part is. it is connected to the second U-shaped bracket. From such parts 17 and 18 sets. the whole winding together continuously. -Mail sees that the connection points, e.g. B. the welding resp.
Soldering points, alternately above and below, are between two upper and two lower connection points, two turns. You therefore have enough space to make the soldering or Sehweissung before. These parts 17 and 18 are in grooves. 19 and 20 of the upper and lower part 13 and 13 inserted (see. Fig. 4).
Fig. 6 shows still in perspective to sees part of the ring body and part of the winding. Insofar as the parts correspond to those of FIG. 4, the same reference numerals are used.
It can be useful to enamel the part 17, at least where it is inside the core, in order to avoid with certainty that a short circuit occurs between the turns. Part 17, as shown in FIG. 7, can also be reinforced where it lies inside the core, so that the resistance of the winding is reduced. In addition, these reinforcements have the advantage that they act as cooling fins, which is particularly valuable when the winding is cooled by a fan. In Figure 7 it is also indicated which part of this U-shaped bracket 17 is enameled.
- You can continue this reinforcement almost to the flags of the U-shaped bar. In order to be able to set up the choke coil easily, it is advisable to provide ring disks made of ceramic material above and below the V @ Ticklung and to connect these ceramic ring disks with screws or the like. These annular disks can be designed exactly like parts 12 and 13.
The arrangement according to the invention is not limited to switching inductors, which have the task of keeping the change in the current as small as possible for a certain time near or at the zero crossing of the alternating current, but can be used anywhere where it is is about choke coils with a core wound from iron tape.