Anseblu & einriebtung für Heizkörper. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansehlusseinriehtung für Heizkörper.
Bei Gebäuden strebt man immer mehr danach, diese aus genormt hergestelltem Ma terial auszuführen, was unter anderem auch für die Rohrleitungsinstallationen gilt. Durch Festsetzung von Normen für die Einbaustelle des Warmwasserkessels, und für die Raum höhe kann man sich wenigstens gewisse Teile der Rohrinstallation für die Heizanlage mit. Hilfe von geeignet ausgeführten Rohran- sehlussteilen von der Fabrik in fertig zuge schnittenem und mit Gewinde versehenem Zustand geliefert denken, so dass sie sich direkt. am Bauplatz ohne weitere Bearbeitung zusammenbauen lassen.
Solange jedoch die dazu gehörenden Heizkörper nicht in L\berein- stimmung mit diesen angewandten Abmes sungsnormen zur Ausführung gebracht. wor den sind, ist. es schwer, mit. den bisherigen Vorrichtungen einen einheitlichen und prak-. tisch befriedigenden Ansehluss der Heizkörper zu erzielen, auch wenn eine genormte Planie rung der Heizkörper vorgeschrieben ist..
In ihrer jetzigen Ausführung sind die Heizkör per übrigens nicht. für Normtrog geeignet, und es ist Zweck der Erfindung, einheitlich aus geführte Anschlüsse für Heizkörper trotz der Verschiedenartigkeit in ihrer Ausführung zu standebringen zu können.
Es ist, zweekinässig, die von den Hauptlei tungen ausgehenden Zweigleitungen für den Ileizkürper unter den Fussboden zrr verlegen, und die Erfindung bezweckt. die Ausnutzung einer solchen Anordnung.
Die Erfindung betrifft nun eine An- schlusseinrieht.ung für Heizkörper, bestehend aus Rohrstücken für die Zuleitung und Rück leitung sowie ans Rohrmuffen für den Ari- sehluss der Rohrstücke an unter dein Fuss boden angebrachte, von den Hauptleitungen ausgehende Zweigleitungen, bei welcher An sehlusseinrichtung die Rohrmuffen mit einem Flansch versehen sind, der bestimmt ist, als Anschlag auf dem Fussboden aufzuruhen, um dadurch die Rohrstücke stützen zu können.
Die Erfindung soll nun an Hand der bei liegenden, ein Ausführungsbeispiel darstellen den Zeichnung erläutert. erden. In derselben zeigt: Fig.l eine Ansicht einer mit einer Ein- riehtung gemäss der Erfindung ausgeführten Heizkörperinstallation in sehematiseher Dar- Stellung, Fig. ? eine Stirnansicht derselben F1eiz- ktirperinstallation,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine An sehlussmuffe für eine solche Installation, und Fig. 4 und r zeigen Ansehlussrohrstüeke für die Zuleitung und Rückleitung des Ileiz- körpers.
Die Hauptrohrleitungen für die darge stellte Installation befinden sieh im Zwi schenraum 3 zwischen der Aussenwand 4 eines Gebäudes und der Innenwand 5. Die Haupt zuleitung ist mit 2 und die Hauptrüekleitung mit<B>1</B> bezeichnet. Die von den. Hauptleitungen 1. 2 abzweigenden Zweigleitungen sind unter dem Fussboden 8 verlegt. Die Zweigleitung 7 ist dabei mittels eines T-Stückes 6 an die Hauptzuleitung 2 und die Zweigleitung 11 in -leieher Weise an die Hauptrückleitung 1 an geschlossen. Der aus Einzelelementen zusam mengesetzte Heizkörper 1'7 weist. einen an ihn angeschweissten Tragbügel 26 auf, mit dem er an einem Halter 25 aufgehängt ist.
Dieser Halter ist mittels eines Bolzens 23 an einer Wand 22 befestigt. Das eine Ende des Heiz körpers 17 ist mit einem untern und einem obern Mundstück 15 bzw. 21 versehen. In das untere 1Vlundstück 15 ist ein Rohrbogen 14 eingeschraubt, der seinerseits auf das eine Ende eines Rohrstückes 13 aufgeschraubt ist, das an die Zweigleitung 7 über eine Rohr muffe 10 angeschlossen ist. Die Rohrmuffe 1.0 ist mit einem Flansch 9 versehen, mit dem sie auf dem Fussboden aufliegt. In dieser Lage ragt die Muffe 10 in ein für die Rohrverbin dung vorgesehenes Loch 12 des Bodens B.
Die Rohrmuffe ist inwendig mit. einem obern bzw. einem untern Gewinde 27 bzw. 29 versehen, in welches das Zuleitungsrohrstück 13 bzw. die Zweigleitung 7 eingeschraubt ist.
In das obere Heizkör permundstüek 21 ist der Ansehlussbogen 20 eines Heizkörperventils 19 eingeschraubt. Ein Rohrstück 18 verbindet: das Ventil 19 mit der Zweigleitung 1.1, wobei zwischen den Rohren 18 und 11 eine Rohr muffe 10 in oben beschriebener Ausführung angebracht ist. Das Rüekleitungsrohrstück 18 ist durch eine Abkrümmung 7.6 seitlich abge bogen.
Die seitliche Ausbiegung dient zum Ausgleich etwaiger Abmessungsunterschiede bei verschiedenen Heizkörpertypen in der Weise, dass man normungsweise vorschreiben kann, wo die Löcher 12 im Fussboden für die Heizkörperanschlüsse angebracht werden sol len, ohne dass man sieh um Unterschiede in den Abmessungen der Heizkörper zu küm mern braucht..
Die beiden Gewinde 27 und 29 der Rohr muffe 10 trennt man zweckmässig durch eine Rippe 28 voneinander. Es kann angebracht. sein, die Gewinderichtung bei den beiden Ge winden verschieden zu machen, z. B. so, dass der untere Teil Rechtsgewinde und der obere Teil Linksgewinde aufweist. Das obere Ge winde 29 der Rohrmuffe 10 reicht zweck mässig bis zur Höhe der Stützfläche des Flan sches 9, damit die entsprechend abgepassten Zuleitungs- und Rüekleitungsrohrstüeke 13 und 16 beim Einsetzen in die Rohrmuffen ohne weiteres Einpassen dem Heizkörper die gewünschte, vorgeschriebene Lage in bezug auf seine Höhe über dem Fussboden geben.
Bei genormten Heizkörperansehlüssen ist es erwünscht, dass die Rohranschlüsse durch den Fussboden in einer ganz bestimmten Ent fernung von der Wand \?\' verlegt werden, und dass die Entfernung zwischen der Zu leitung 13, 14 und Rückleitung 16, 20 auch einen ganz bestimmten Betrag ausmacht. Es zeigt sich, dass die Einhaltung dieser For derungen keine Schwierigkeiten bereitet, auch dann nicht, wenn die Heizkörperausführengen verschieden sind. Die erläuterte Anschlussein- richtung eliminiert Abmessungsschwankungen.
?Nachdem die Zweigleitungen 7 und 11 ver legt worden sind, wird der U.nterteil der Rohr muffen 10 auf die Zweigleitungen aufge schraubt, wodurch diese vom Fussboden 8 mit tels des Flansches 9 getragen werden. Nach dem der Heizkörper an die Rohrmuffen mit tels der Zuleitung-,- und Rfckleitungsteile an geschlossen worden ist, bestimmen die Rohr muffen die Anordnung des Heizkörpers in bezug auf seine Höhe über dem Fussboden.
Der Fussboden ist also die Basis für die An ordnung der Heizkörperinstallation. Die klei neren Abmessungsschwankungen, die eventuell vorkommen können, werden dadurch aufge nommen, dass die Tr agvorriehtung 25 auf ver schiedene Höhe dadurch eingestellt werden kann, dass der Befestigungsbolzen 24 durch einen senkrecht angebrachten Schlitz ?4- der selben hindurchgeht.
Der Muffenflanseh 9 deckt die Öffnung im Fussboden, was in bezug auf das Aussehen ansprechend ist. In der Regel werden Heiz körperinstallationen bei Bauten nicht gleich zeitig mit der Rohrverlegung vorgenommen. Dies hat früher zur Folge gehabt, dass hei Zweigleitungen im C7ebälk, diese Zweigleitun- gen auf dem Füllboden aufgebaut werden mussten, bis die Heizkörperinstallationen aus- aeführtworden waren, worauf dann der Fuss boden fertiggestellt werden konnte.
Durch die vorgeschlagene Ansehlusseinriehtung kann der Fussboden sehr wohl fertiggestellt werden, und es können die Zweigleitungen verlegt werden, ganz gleichgültig, ob die Heizkörperinstalla- tion erst. später erfolgt oder nicht., weil die Rohrmuffen die freien Enden der Zweiglei tungen 7 und 11 mittels des auf dem Fuss boden ruhenden Flansches der Muffen tragen.