Extraktionsschleuder. Extraktionsschleudern erfordern mehrere Zu- und Abführungsleitungen für die Flüssig keiten, eventuell auch Verbindungsleitungen zwischen Schleudertrommel und Kontroll organen. Der dichte Anschluss der Schleuder an diese Schleudergutleitungen ist umständ lich und teuer; die Bedienung der Schleuder wird erschwert.
Die Kanäle für die Zu- und Ableitung der Flüssigkeiten, für die Verbindung mit den Kontrollorganen und bei mehrstufigen Extrak tionsschleudern die Kanäle für die Überlei tung der Flüssigkeit aus einer Schleuderstufe in die andere können parallel nebeneinander angeordnet sein. Im letzteren Falle liegen die Kanäle vielfach in einem in die Schleuder trommel hineinragenden Schaft.
,Nach der Erfindung soll nun eine leicht abnehmbare Verbindung der Leitungen mit der Schleuder dadurch erreicht werden, dass die Sehleudergutzu- und -ableitungen an ein gemeinsames Anschlussstück angeschlossen sind und mittels dieses Anschlussstückes dicht mit den in einem aus der Schleudertrommel herausragenden Schaft vorgesehenen Kanälen für die Zu- und Abführung der Flüssigkeiten verbunden sind. Dieses Anschlussstück kann z. B. axial an das Schaftende angeflanscht. oder angepresst sein; es kann aber auch zwei teilig sein und das aus der Schleudertrommel herausragende Schaftende umfassen.
Vorteil haft hat das Schaftende zueinander parallele Flächen, von denen aus Bohrungen oder Aus- fräsungen zu den Kanälen führen und gegen die die Teile des Anschlussstückes mittels Dich tungen angepresst werden. Die Dichtungen zwischen Schaft und Anschlussstück werden zweckmässig in Nuten des Anschlussstückes ge halten, so dass das Anschlussstück nach Lösen der Anpressschrauben von dem Schaftende ab gezogen werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel einer dreistufigen Extraktionsschleuder dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Extraktionsschleuder im Längsschnitt.
Die spezifisch schwerere Flüssigkeit (mit ausgezogenen Linien gezeichnet) wird zu nächst der untern Stufe zugeleitet, fliesst über die mittlere der obern Stufe zu und verlässt dann die Maschine. Die spezifisch leichtere Flüssigkeit (strichliert gezeichnet) fliesst der schwereren Flüssigkeit entgegen, also über die obere in die mittlere und dann in die untere Stufe. Vor jeder Stufe, in welcher, in Verbindung mit einem Extraktionsvorgang die beiden Flüssigkeiten voneinander getrennt werden, werden sie durch besondere, als Schäl scheiben ausgebildete Mischvorrichtungen innig gemischt. , Durch den Schaft 1 führen die parallel nebeneinanderliegenden Kanäle für das Schleudergut.
(Die Kanäle sind in Fig. 1 zwecks deutlicherer Darstellung nicht in ihrer richtigen gegenseitigen Lage gezeichnet.) Die schwerere Flüssigkeit, welche z. B. die zu be- handelnde Flüssigkeit sein kann, fliesst der Schleudertrommel durch den Kanal 2 zu, das Extraktionsmittel als die spezifisch leichtere Flüssigkeit durch den Kanal 3. Die Ablei tung der behandelten Flüssigkeit erfolgt durch den Kanal 4, des Extraktionsmittels dureh den Kanal 5. Die Verbindung des Manometers 6 mit dem Raum 7 wird durch den Kanal 8 hergestellt. Das Manometer 6 dient zur Kon trolle des Förderdruckes in der Schälscheibe 9 und sitzt verschieblich in dem Anschlussstüek 10.
Durch die Differentialgewindehülse 11., welche zwei Gewinde mit verschiedener Stei gung aufweist, wird der Manometerfuss mit der darinliegenden Dichtung 12 gegen den Schaft 1 gedrückt bzw. kann davon zurück gezogen werden. Auch die Anschlussenden der Schleudergutzu- und -ableitungen können in gleicher Weise durch Differentialgewinde hülsen mit Dichtungen gegen den Schaft 1 ge drückt werden.
Fig. 2 zeigt ein zweiteiliges Anschluss- stück mit den Anschlüssen 13, 14, 15, 16 und den Dichtungen 17, 18, 19, 20.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Schaft in Höhe der untern Anschlüsse 14, 16. Die Ausfräsungen 21 bzw. 22 führen von den parallelen Flächen 23 bzw. 24 des Schaftes zu den Kanälen 3 bzw. 5.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Schaft und das Anschlussstück in Höhe der obern Anschlüsse 13, 15. Die Ausfräsungen 25 bzw. 26 führen von den parallelen Flächen des Schaftes zu den Kanälen 2 bzw. 4. Das zwei teilige Anschlussstück 10 kann nach Lösen der Schrauben 27, 28 und Zurückdrehen der Dif- ferentialgewindehülse 11 von dem Schaft 1 abgezogen werden.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Schaft in Höhe des Manometeranschlusses, die Bohrung 29 führt von der Abdiehtungsfläche 30 für den Manometerfuss zum Kanal B.
Extraction centrifuge. Extraction centrifuges require several supply and discharge lines for the liquids, possibly also connecting lines between the centrifugal drum and control organs. The tight connection of the centrifuge to these centrifugal material lines is awkward and expensive; the operation of the slingshot is made more difficult.
The channels for the supply and discharge of the liquids, for the connection with the control organs and in the case of multi-stage extraction centrifuges, the channels for the transfer of the liquid from one centrifugal stage to the other can be arranged in parallel next to one another. In the latter case, the channels are often in a shaft protruding into the centrifugal drum.
According to the invention, an easily detachable connection of the lines with the centrifuge is to be achieved in that the Sehleudergutzu and -ablerungen are connected to a common connection piece and by means of this connection piece tightly with the channels provided in a shaft protruding from the centrifugal drum Supply and discharge of the liquids are connected. This connector can, for. B. axially flanged to the shaft end. or be pressed; but it can also be in two parts and include the shaft end protruding from the centrifugal drum.
Advantageously, the end of the shaft has mutually parallel surfaces, from which bores or cutouts lead to the channels and against which the parts of the connection piece are pressed by means of seals. The seals between the shaft and the connection piece are expediently held in grooves in the connection piece so that the connection piece can be pulled off the shaft end after loosening the pressure screws.
The invention is shown in the drawing in an embodiment of a three-stage extractor.
Fig. 1 shows the extractor in a longitudinal section.
The specifically heavier liquid (drawn with solid lines) is first fed to the lower stage, flows through the middle to the upper stage and then leaves the machine. The specifically lighter liquid (shown in dashed lines) flows towards the heavier liquid, i.e. over the upper into the middle and then into the lower level. Before each stage in which the two liquids are separated from one another in connection with an extraction process, they are intimately mixed by special mixing devices designed as peeling discs. The parallel channels for the material to be thrown lead through the shaft 1.
(The channels are not drawn in their correct mutual position in Fig. 1 for the sake of clearer representation.) The heavier liquid, which z. B. can be the liquid to be treated, the centrifugal drum flows through channel 2, the extraction agent as the specifically lighter liquid through channel 3. The treated liquid is discharged through channel 4, the extractant through channel 5 The connection between the pressure gauge 6 and the space 7 is established through the channel 8. The manometer 6 is used to control the delivery pressure in the peeling disk 9 and is slidably seated in the connection piece 10.
Through the differential threaded sleeve 11, which has two threads with different pitches, the manometer base with the seal 12 therein is pressed against the shaft 1 or can be withdrawn therefrom. The connection ends of the centrifugal material supply and discharge lines can be pressed against the shaft 1 in the same way by means of differential thread sleeves with seals.
FIG. 2 shows a two-part connection piece with the connections 13, 14, 15, 16 and the seals 17, 18, 19, 20.
3 is a cross section through the shaft at the level of the lower connections 14, 16. The milled portions 21 and 22 lead from the parallel surfaces 23 and 24 of the shaft to the channels 3 and 5, respectively.
Fig. 4 is a cross section through the shaft and the connection piece at the level of the upper connections 13, 15. The cutouts 25 and 26 lead from the parallel surfaces of the shaft to the channels 2 and 4. The two-part connection piece 10 can after loosening of the screws 27, 28 and turning back the differential threaded sleeve 11 can be withdrawn from the shaft 1.
Fig. 5 is a cross section through the shaft at the level of the pressure gauge connection, the bore 29 leads from the sealing surface 30 for the pressure gauge base to channel B.