Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es gestattet, Flüssigkeiten, wie beispiels weise Farben, Lacke, Öle, Parfums usw., in feiner und gleichmässiger Verteilung zu zer stäuben, zu vernebeln oder aufzuspritzen.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass die Zulaufdüse für die Flüssigkeit an einem Düsenkopf dergestalt angeordnet ist, dass durch eine Kappe um die Zulaufdüse eine Ringdüse und ein Ringraum für die zuzufüh rende Pressluft geschaffen wird und dass der Düsenkopf unmittelbar den Anschluss für die Pressluft trägt. Dabei ist es zweckmässig, den Düsenkopf so auszubilden, dass er unmittel bar auf den Auslauf des Flüssigkeitsbehälters dicht aufgesetzt werden kann.
Die Zulauf düse und die Kappe sind schräg auf dem Düsenkopf angeordnet, was ein Spritzen nach allen Richtungen, auch senkrecht nach oben, ermöglieht.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen be kannt., deren Zulaufdüsen von einer Press- luftringdüse umgeben sind. Bei ihnen steht jedoch der Pressluftanschluss erst über einen Windkessel und über mehrere feine Kanäle mit dem Pressluftringraum in Verbindung. Diese bekannte Konstruktion erfordert im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand nicht nur einen verhältnismässig hohen Pressdruek, um die an der Auslaufdüse austretende Flüs sigkeit zu zerstäuben, sondern ihre Herstel lung ist besonders schwierig.
Weiter ist,diese Konstruktion stets eine Quelle für Betriebs störungen, da die Düsen und feinen Kanäle sich leicht zusetzen und dann nur mit beson deren Werkzeugen von sachkundiger Hand gereinigt werden können.
Ausserdem sind bereits Spritzpistolen mit einem Tauchrohr bekannt, das mit einem be sonderen Verschlussstück vereinigt ist, das ihr dichtes Aufsetzen auf einen Behälter beliebi ger Grösse ermöglicht. Diese Konstruktionen sind jedoch an das Vorhandensein eines Tauchrohres an der Spritzvorrichtung gebun den, was der der Erfindung zugrunde liegen den Konstruktion vollkommen fehlt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel die nende Ausführungsform der Erfindung dar gestellt.
Fig. 1 zeigt den Düsenkopf a mit einem Konus d, einer Zulaufdüse f, einem Pressluft- zuleitungsstutzen g und einer Kappe h.
Fig.2 zeigt einen genormten Flüssigkeits behälter c mit einem Auslaufstutzen b und einem Dichtungsring e, wobei der Auslauf stutzen b einen zum Konus d passenden Sitz bildet.
Fig. 3 zeigt,den gleichen Auslaufstutzen b an einem Flüssigkeitskanister c.
Fig. 4 zeigt den Anschluss mehrerer Press- luftzuleitungsstutzen g an eine Sammellei- tung <I>n</I> in einem Halter m.
Ein Düsenkopf a weist ein auf den Aus laufstutzen b eines genormten Flüssigkeits behälters c oder Flüssigkeitskanisters c pas senden Konus d auf. Der Sehraubdeekel des Flüssigkeitsbehälters trägt an seinem Aus laufstutzen einen zu diesem Konus passenden Sitz und ist mit einem Dichtungsring e aus gestattet. Der Düsenkopf cs geht in eine Zii- laufdüse f über, welche am Ausgang der Flüs sigkeitszuleitung auswechselbar aufgeschraubt ist.
Ausserdem ist der Düsenkopf a mit einem Zuleitungsstutzen g für Pressluft und mit einem Gewinde zur Befestigung einer L'ber- wurfmutter, die ziem Auswechseln und zur Aufnahme einer Kappe h dient, ausgestattet. Die Kappe<I>h</I> bildet um die Zulaufdüse <I>f</I> einen Ringraum k, in welchen die Luftzulei tung für die zuzuführende Pressluft direkt einmündet. Die zentrale Öffnung der Kappe h bildet um den Auslauf der Zulaufdüse f eine Ringdüse i. Die Zulaufdüse f und die Kappe h sind schräg auf dem Düsenkopf ra angeordnet.
Will man mit der neuen Vorrichtung ar beiten, so braucht man sie lediglich auf den Auslaufstutzen b des Schraubdeckels eines Flüssigkeitsbehälters oder Flüssigkeitskani sters aufzusetzen. Dann kippt man den Be hälter derart, dass die Flüssigkeit der Zulauf düse f frei zufliessen kann, und gleichzeitig führt man durch den Zuleitungsstutzen Pressluft in den Ringraum k, wobei die Press- luft durch Blasen mit dem Munde erzeugt oder aus jeder beliebigen andern Luftquelle genommen werden kann. Die Betätigung irgendwelcher Ventile ist also nicht erforder lich.
Der frei aus der Düse f austretende Strahl der Flüssigkeit wird durch die ihn umgebende und im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen praktisch ohne Druckverlust ausströmende Pressluft sofort erfasst und ebenso fein wie gleichmässig verteilt. Soll die Arbeit unterbrochen werden, braucht man nur den Flüssigkeitsbehälter c in seine. nor male Lage zu bringen und gewünschtenfalls die Pressluftzufuhr abzustellen.
In diesem Falle fliesst dann die noch in der Spritzvor richtung vorhandene Flüssigkeit, wiederum im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen, vollkommen und selbständig in den Vorrats behälter zurück. Dadurch wird nicht nur die infolge ihrer ausserordentlich einfachen Kon struktion leicht zu reinigende Vorrichtung vor einem unnötigen Festsetzen der Flüssigkeit, insbesondere in dem Düsenkanal, bewahrt, sondern es wird auch jeder Verlust an Flüs sigkeit vermieden. Gleichzeitig erlaubt dieses auch den Übergang von einer Flüssigkeit zur andern ohne Zeitverlust durch Auswechseln der verschiedenen Flüssigkeitsbehälter oder Flüssigkeitskanister.
Wie Fig.4 erkennen lässt, kann man die Pressluftzuleitungsstutzen g mehrerer Düsen köpfe an eine Sammelleitung n in einem Hal ter m anschliessen, der zur Aufnahme meh rerer Flüssigkeitskanister dient. Mit. Hilfe der in dieser Weise zu erreichenden Anein- anderreihung mehrerer Zerstäubungsvorrich- tungen kann man leicht in kurzer Zeit grosse Mengen Flüssigkeit zerstäuben oder grössere Flächen bespritzen oder, wenn man Kanister mit verschiedenen Farben verwendet, auch Tarnanstriche und Spritzmuster erreichen,
da sich dann die Sprühkegel der einzelnen Far ben überschneiden.
Device for atomizing liquids. The invention relates to a device that allows liquids, such as, for example, paints, varnishes, oils, perfumes, etc., to dust, atomize or spray in a fine and uniform distribution.
This object was achieved in that the inlet nozzle for the liquid is arranged on a nozzle head in such a way that a cap around the inlet nozzle creates an annular nozzle and an annular space for the compressed air to be supplied, and that the nozzle head directly carries the connection for the compressed air. It is expedient to design the nozzle head in such a way that it can be placed directly on the outlet of the liquid container.
The inlet nozzle and the cap are arranged at an angle on the nozzle head, which enables spraying in all directions, even vertically upwards.
Devices are already known, the inlet nozzles of which are surrounded by a compressed air ring nozzle. With them, however, the compressed air connection is only connected to the compressed air ring space via an air chamber and several fine channels. In contrast to the subject of the invention, this known construction not only requires a relatively high pressure in order to atomize the liquid exiting at the outlet nozzle, but its manufacture is particularly difficult.
Furthermore, this construction is always a source of operational malfunctions, as the nozzles and fine ducts are easily clogged and can then only be cleaned by a competent hand with special tools.
In addition, spray guns with a dip tube are already known, which is combined with a special closure piece that allows you to place them tightly on a container of any size. However, these constructions are bound to the presence of a dip tube on the spray device, which is the basis of the invention, the construction is completely absent.
In the drawing, the nende embodiment of the invention is provided as an example.
1 shows the nozzle head a with a cone d, an inlet nozzle f, a compressed air supply nozzle g and a cap h.
2 shows a standardized liquid container c with an outlet nozzle b and a sealing ring e, the outlet nozzle b forming a seat that matches the cone d.
Fig. 3 shows the same outlet nozzle b on a liquid canister c.
4 shows the connection of a plurality of compressed air supply pipe stubs g to a collecting line <I> n </I> in a holder m.
A nozzle head a has a nozzle on the outlet b of a standardized liquid container c or liquid canister c pas send cone d. The Sehraubdeekel of the liquid container carries a fitting to this cone on its outlet nozzle and is equipped with a sealing ring e. The nozzle head cs merges into a feed nozzle f, which is screwed on to the outlet of the liquid feed line so that it can be replaced.
In addition, the nozzle head a is equipped with a feed pipe g for compressed air and with a thread for attaching a union nut which is used for replacement and for receiving a cap h. The cap <I> h </I> forms an annular space k around the inlet nozzle <I> f </I>, into which the air supply line for the compressed air to be supplied opens directly. The central opening of the cap h forms an annular nozzle i around the outlet of the inlet nozzle f. The inlet nozzle f and the cap h are arranged at an angle on the nozzle head ra.
If you want to work with the new device, you just need to put it on the outlet port b of the screw cap of a liquid container or liquid kani star. Then the container is tilted in such a way that the liquid can flow freely into the inlet nozzle f, and at the same time compressed air is fed through the inlet nozzle into the annular space k, the compressed air being generated by blowing with the mouth or taken from any other air source can be. The operation of any valves is not required Lich.
The jet of liquid emerging freely from the nozzle f is immediately captured by the compressed air that surrounds it and, in contrast to known devices, flows out with practically no pressure loss and is equally finely and evenly distributed. If the work is to be interrupted, you only need the liquid container c in his. normal position and, if desired, turn off the compressed air supply.
In this case, the liquid still present in the Spritzvor direction then flows back completely and independently into the storage container, again in contrast to known constructions. This not only protects the device, which is easy to clean due to its extremely simple construction, from unnecessary solidification of the liquid, especially in the nozzle channel, but also avoids any loss of liquid. At the same time, this also allows the transition from one liquid to another without loss of time by changing the various liquid containers or liquid canisters.
As can be seen in FIG. 4, the compressed air supply stubs g of several nozzle heads can be connected to a collecting line n in a holder m which is used to hold several liquid canisters. With. With the help of the juxtaposition of several atomizing devices, which can be achieved in this way, you can easily atomize large quantities of liquid in a short time or spray larger areas or, if you use canisters with different colors, also achieve camouflage paints and spray patterns,
because the spray cones of the individual colors then overlap.