CH280672A - Verfahren zum Reinigen von Äther. - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Äther.

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CH280672A
CH280672A CH280672DA CH280672A CH 280672 A CH280672 A CH 280672A CH 280672D A CH280672D A CH 280672DA CH 280672 A CH280672 A CH 280672A
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De Directie Van De Nederlanden
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Directie Staatsmijnen Nl
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/34Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C41/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft ein Kleingetriebe mit geringen  Reibungsverlusten zur Übertragung kleiner Kräfte in einem       Zeitmessgerät,    insbesondere zur Untersetzung einer schnellen  Rotationsbewegung, sowie ein Verfahren zu dessen Herstel  lung und eine Verwendung des Kleingetriebes.  



  Moderne Uhren, speziell Stimmgabel-, Biegeschwinger  und Quarzuhren, sowie ganz allgemein elektronische Uhren  arbeiten mit relativ hohen Schwingungsfrequenzen. In  Schwingungsmotoren der elektrischen und elektronischen  Uhren, bei denen ein Schwinger Teil eines elektromagne  tischen     Oszillators    ist, der den Gangordner einer Uhr bildet  und dessen Resonanzschwingungen durch elektrischen An  trieb unterhalten werden, werden die periodischen Bewegun  gen in der Regel mit Hilfe eines Klinkenmechanismus auf ein  Schaltrad übertragen. Dieses liefert dann seinerseits die für  den Antrieb der Uhrzeiger notwendige Drehbewegung. Die  Betriebsfrequenzen von Schwingungsmotoren der genannten  Art können etwa 200 bis 1000 Schwingungen pro Sekunde  betragen. Der Durchmesser des Schaltrades muss dabei  möglichst klein gehalten werden.

   Er liegt bei bekannten  Konstruktionen bei etwa 1 bis 3 mm. Dementsprechend ist  auch die mögliche Anzahl der Zähne des Schaltrades be  schränkt. Somit ist dann die Drehgeschwindigkeit des  Schaltrades relativ hoch. Es muss zur Anpassung der Dreh  bewegung des Schaltrades an die Zeigerbewegungen ein       Untersetzungsgetriebe    vorgesehen werden, welches in den  ersten Stufen der Antriebsseite mit hohen Drehzahlen ar  beitet. Erfahrungsgemäss führen aber hohe Drehzahlen zu  relativ hohen Reibungsverlusten. Diese sind aus verschiede  nen Gründen unerwünscht.  



  Schwingungsmotoren zeichnen sich durch verhältnismässig  grosse innere Energie und geringen Energieumsatz nach  aussen aus. Es stehen daher in der Regel nur geringe An  triebsleistungen zur Verfügung. Sie liegen bei einer Armband  uhr in der Grössenordnung von nur wenigen Mikrowatt.  Deshalb können schon sehr kleine Störkräfte auf das  Schwingsystem zurückwirken und die Schwingungen des       Oszillators    beeinträchtigen, was dann wiederum die Gang  genauigkeit ungünstig     beeinflusst.    Höhere Reibungskräfte  führen ferner zu Verschleiss oder gar zur Zerstörung des  Schwingungsmotors. Die Forderung nach möglichst reibungs  freier Transformation der Bewegung und hohem Wirkungs  grad der Anordnung besteht aber auch deshalb, weil der  Raum, der für eine Energiequelle, z.

   B. eine Batterie, zur  Verfügung steht, sehr gering ist und auch der Wunsch  besteht, dass die Batterie nicht zu oft ausgewechselt oder  aufgeladen werden muss.  



  Von der Maschinenbaukunde her ist es bekannt, dass ein  Getriebe, um möglichst reibungsfrei zu laufen, in einem  Ölbad untergebracht werden kann. Zu diesem Zwecke wird  in der Regel das Getriebe in einem Gehäuse untergebracht,  das zum grössten Teil mit     0I    aufgefüllt ist. Dabei bietet aber  die Kraftübertragung von aussen zum Getriebe und umge  kehrt gewisse Schwierigkeiten. In der Regel werden Stopf  büchsen oder Wellenabdichtungen vorgesehen, die einerseits  Reibungsverluste verursachen und anderseits nie eine abso  lut völlige Abdichtung gewährleisten. Für Kleinuhren er  scheint daher ein solches Getriebe nicht geeignet.

   Dazu  kommt, dass bei einer nicht vollständigen Füllung des Ge  triebegehäuses Unregelmässigkeiten im Lauf sich einstellen  könnten, denn je nach der jeweiligen Lage des Gehäuses  wären nicht immer alle Zahnräder völlig im Ölbad. Anderseits  ist es nicht möglich, das Getriebegehäuse ganz mit<B>Öl</B> zu  füllen, weil bei einer Temperaturerhöhung das Öl sich stärker  ausdehnt als das Metall, so dass die dabei entstehenden  Kräfte das Gehäuse zum Bersten bringen könnten. Umge  kehrt kommt es beim Absinken der Temperatur bei einem  geschlossenen Gehäuse zur Bildung von Blasen im     0I,    die    wiederum den Lauf des Getriebes ungünstig     beeinflussen     können. Angesichts dieser Schwierigkeiten wurde bisher  überhaupt nicht versucht, ein im Ölbad laufendes Getriebe  für Uhren zu schaffen.

   Vielmehr wurden bisher andere Wege  eingeschlagen, die vor allem darauf zielten, die Notwendigkeit  eines schnellen Getriebes zu vermeiden. So wurde beispiels  weise die Schwingungsfrequenz von     Stimmgabeluhren    relativ  niedrig gehalten. Dabei wurde bewusst auf die bei höheren       Stimmgabelfrequenzen    mögliche grössere Ganggenauigkeit  verzichtet.  



  Es ist bereits bekannt, bei einem Uhrwerk ein von einem  Gehäuse umschlossenes     Schrittschaltwerk        vorzusehen,    wobei  das Gehäuse zwecks Geräuschminderung mit einer vorbe  stimmten Menge eines     flüssigen    Schmiermittels gefüllt ist  (britische Patentschrift 23 628). Um die vorher beschriebe  nen Probleme der Wellenabdichtung zu vermeiden, erfolgt  die Kraftübertragung mittels permanenten Magneten durch  eine Membran. Das Gehäuse ist nicht vollständig mit  Schmiermittel gefüllt und auch nicht vollständig abgeschlos  sen, sondern es ist eine kleine Öffnung vorgesehen, die als  Entlüftung dient. Eine vollständige Abdichtung ist daher  nicht gewährleistet.  



  Es ist auch ein Schwingungsmotor für Zeitmessgeräte  bekanntgeworden (CH Patent 516 589), bei dem Klinken  und ein Schaltrad in einer eine Flüssigkeit enthaltenden  geschlossenen Büchse angeordnet sind, die ihrerseits auf  einem     Gangordnungsschwinger    angebracht ist. In der als  älteres Recht zu berücksichtigenden CH Patentschrift 538 143  ist ebenfalls ein Schwingungsmotor für Zeitmessgeräte vor  gesehen, der eine mit Flüssigkeit gefüllte, Schaltrad und  Klinke aufnehmende Kammer aufweist, sowie ein mit dieser  Kammer durch eine     kapillarwirkende    Verbindung zusam  menwirkender Expansionsraum, welcher zusätzlich zur  Flüssigkeitsaufnahme der Aufnahme eines gasförmigen Me  diums dient.

   Das ältere Recht betrifft jedoch im Gegensatz  zur vorliegenden Erfindung einen Schwingungsmotor und  kein Kleingetriebe.  



  Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein schnelles,  wartungsfreies Kleingetriebe mit geringen Reibungsverlusten  zur Übertragung kleiner Kräfte, insbesondere bei grossem       Untersetzungsverhältnis    und kleinen Abmessungen zu schaf  fen, das sich beispielsweise zur Anwendung in Stimmgabel  und quarzgesteuerten Uhren, insbesondere solchen mit höhe  ren als bisher üblichen Schwingfrequenzen eignet.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe  dadurch gelöst, dass das Gehäuse vollständig hermetisch  abgeschlossen ist, die Kammer vollständig mit Flüssigkeit ge  füllt ist, und dass ein Kanal mit einem Expansionsraum ver  bunden ist, welcher zusätzlich zur Flüssigkeitsaufnahme der  Aufnahme eines gasförmigen Mediums dient.  



  Dieses Kleingetriebe besitzt äusserst kleine Reibungsver  luste bei der Übertragung kleiner Kräfte.  



  Gemäss einer Ausführungsform ist das Kleingetriebe da  durch gekennzeichnet,     dass    das gasförmige Medium in Form  einer Blase in der Flüssigkeit vorhanden ist. Zweckmässiger  weise ist dabei der Kanal     kapillarförmig    gestaltet, um das       Hindurchtreten    einer kleinen Blase aus der Expansions  kammer in die Getriebekammer zu verhindern.  



  Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung  eines Kleingetriebes. Dieses Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man das Gehäuse mit nach aussen offener  Expansionskammer in die Flüssigkeit eingelegt, das Ganze  unter Hochvakuum setzt, so dass die Luft entweicht,     an-          schliessend    Normaldruck herstellt, wobei die Flüssigkeit in  der Expansionskammer und in die Getriebekammer ein  dringt, dass man die Temperatur erhöht und sie     anschlies-          send    wieder erniedrigt, so dass sich eine Gasblase in der      Expansionskammer bildet, und dass man anschliessend die  Öffnung der Expansionskammer gasdicht verschliesst.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es  zeigt:       Fig.    1 ein Schnitt durch das Kleingetriebe,       Fig.    2 ein Schnitt durch das in     Fig.    1 dargestellte Kleinge  triebe entlang der Linie     1-I,          Fig.    3 ein Ausführungsbeispiel einer magnetischen Kup  plungsscheibe mit aufgesetzten magnetischen Elementen,       Fig.    4 ein Ausführungsbeispiel einer magnetischen Kup  plungsscheibe mit aufgesetztem magnetischem Ring,       Fig.    5 eine prinzipielle Anordnung zur radialen magne  tischen Kraftübertragung.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte .Ausführungsbeispiel eines  Kleingetriebes zeigt den grundsätzlichen     Aufbau    und die  Anordnung der verschiedenen Bestandteile. Das Kleinge  triebe besteht aus einem Gehäuse 1 zur Aufnahme eines  Räderwerkes, das von herkömmlicher Konstruktion sein  kann, und den zur Kraftübertragung zum und vom Kleinge  triebe notwendigen Teile. Das Gehäuse 1 besteht     zweck-          mässigerweise    aus einem kastenförmigen Unterteil 2 und  einem Deckel 3. Der kastenförmige Unterteil 2 kann als  selbständiger, mit passenden Befestigungsmitteln 6 ausge  rüsteter Körper ausgebildet sein, oder Bestandteil einer ent  sprechend geformten Werkplatte einer Uhr sein. Das Ge  häuse 1 weist mindestens zwei Kammern 9 und 5 auf.

   Die  Kammer 9 dient zur Aufnahme des Räderwerkes und die  Kammer 5 ist eine Expansionskammer, welche verhindern  soll, dass ein übermässiger Druck im Gehäuseinnern entsteht.  



  Die Expansionskammer 5 ist mittels eines kleinen     ka-          pillarförmigen    Kanals 7 mit der Getriebekammer 9 verbun  den. Der Deckel 3 schliesst den kastenförmigen Unterteil 2  hermetisch ab. Die hermetische Abdichtung kann auf ge  eignete Weise, z. B. durch Kleben, Löten, Einpressen, Kitten,       Aufzementieren    oder dergleichen erfolgen. Als Klebstoff  eignet sich insbesondere ein     Zweikomponentenkleber,    z. B.       Araldit    (geschützte Marke). Für die Öffnung 11 der Ex  pansionskammer 5 ist ein Deckel 12 vorgesehen. Die Expan  sionskammer 5 braucht nicht unbedingt in der Nähe der  Getriebekammer 9 angeordnet zu werden.

   In der Praxis wird  man die geometrischen Raumverhältnisse für die Anordnung  der Kammern 5 und 9 in Betracht ziehen. Dabei     muss     lediglich für die Verbindung der Kammern 5 und 9 mittels  eines Kanals 7 gesorgt werden, der vorteilhaft     kapillarförmig     ist.  



  Sowohl der Deckel 3 als auch der     kastenförmige    Unter  teil 2 können mit Lagern 13 zur Lagerung der Getrieberäder  15 des Räderwerkes versehen werden.     Zweckmässigerweise     gelangen dabei Steinlager zur Anwendung. Für die Anwen  dung des Kleingetriebes bei     Stimmgabeluhren    kann das  Räderwerk auf bekannte Weise gestaltet werden und etwa 3  bis 4 Räderpaare aufweisen. Wenn das Schaltrad des  Schwingungsmotors mit beispielsweise 4 Umdrehungen pro  Sekunde dreht, wird eine Untersetzung von 1 zu 240 not  wendig, um das Zeigerwerk einer Uhr anzutreiben, wenn  der Sekundenzeiger 23 direkt vom     Ausgang    des Getriebes  angetrieben wird.

   Die Minuten- und Stundenzeiger können  dann über ein bekanntes Räderwerk, das     ausserhalb    des  Kleingetriebes liegt, angetrieben werden.  



  Zur Verdeutlichung der Kraftübertragung ist in     Fig.    1 der  Eingang durch den Pfeil E und der Ausgang durch den  Pfeil A bzw. als Alternativlösung A dargestellt. Sowohl die  Kraftübertragung zum Getriebe als auch die Kraftübertra  gung vom Getriebe werden, magnetisch durchgeführt. Die  Kräfte werden somit berührungslos durch die Wände des  Gehäuses übertragen. Zu diesem Zwecke muss jeweils die  Gehäusewandung, durch welche hindurch die magnetische    Kraftübertragung erfolgt, aus einem nichtmagnetischen Ma  terial bestehen. Die Kraftübertragung     erfolgt    dabei mittels  Kupplungsscheiben, die an ihrer Peripherie magnetische Ele  mente 27 tragen.

   Je nachdem die Kraftübertragung axial oder  radial erfolgt, was später noch näher beschrieben wird,  weisen die zu einer Kupplung gehörenden Kupplungsscheiben  21, 22 bzw. 26, 29 eine gleiche oder eine unterschiedliche  Anzahl derartiger magnetischer Elemente auf. Diese magne  tischen Elemente 27, für die beispielsweise     Samarium-Kobalt          (SmCo5)    verwendet wird, sind wie     Fig.    3 zeigt, an der  Peripherie der jeweiligen Kupplungsscheibe 21, 22, 26, 29  befestigt, so dass sich die magnetischen Orientierungsrichtun  gen in Umfangsrichtung gesehen abwechseln. Die magneti  schen Elemente 27 haben die Form kleiner Plättchen und  sind durch Kleben oder ähnliche Weise mit der Kupplungs  scheibe 21, 22, 26 oder mit einem der Zahnräder 29 des  Räderwerkes verbunden.

      Gemäss einer anderen Ausführungsform sind die Kup  plungsscheiben bzw. das oder die auch als Kupplungsscheiben  wirkenden Zahnräder anstelle der magnetischen Elemente 27  mit einem magnetischen Ring 31     (Fig.    4) versehen, der ent  lang seinem Umfang Zonen wechselnder     Magnetisierungs-          richtung    aufweist, also abwechslungsweise Nord- und Südpole.  Der magnetische Ring besitzt somit die gleiche Funktion wie  die magnetischen Elemente 27.

   Ein dafür geeignetes     stanz-          bares        duktiles    Material ist beispielsweise eine     Platin-Kobalt-          Legierung.    Die magnetischen Elemente 27 können auf spe  ziellen Kupplungsscheiben 21, 22, 26 oder direkt auf einem  Zahnrad aufgebracht sein. Im letzteren Falle hat also das  Zahnrad die Funktion einer Kupplungsscheibe, wie dies  beispielsweise in     Fig.    1 beim Zahnrad 29 ersichtlich ist.  



  Die beiden Kupplungsteile, z. B. Kupplungsscheiben 21 und  22 oder Zahnrad 29 und Kupplungsscheibe 26 werden  möglichst eng benachbart zueinander     angebracht,    so     dass    sich  ein kurzer magnetischer     Kraftflussweg    ergibt. Gemäss     Fig.    1  erfolgt die Kraftübertragung zum Getriebe mittels eines als  Kupplungsscheibe ausgebildeten Schaltrades 21 eines  Schwingungsmotors auf eine diesem Schaltrad gegenüber  liegende Kupplungsscheibe 22, wobei der Deckel 3 des Ge  häuses dazwischen liegt. Diese Kupplungsscheibe 22 gibt  ihrerseits die Drehbewegung auf das     Ritzel    24 und damit  auf das Räderwerk ab.

   Die Kupplung der Drehbewegung  aus dem Kleingetriebe erfolgt mittels des mit magnetischen  Elementen 27 versehenen Zahnrades 29. Dieses koppelt die  magnetischen Kräfte der auf ihm angebrachten magnetischen  Elemente 27 auf die gegenüberliegende Kupplungsscheibe 26.  Von dieser wird dann die Drehbewegung an das Zeigerwerk,  das schematisch durch den Sekundenzeiger 23 angedeutet  wird, weitergeleitet. Im Sinne einer möglichst wirksamen  Kraftübertragung ist der Luftspalt<B>28</B> für die magnetischen  Kreise möglichst klein zu halten und die Drehachsen der  beiden Kopplungsteile sollten identisch sein oder für den  Fall einer radialen Kraftübertragung möglichst parallel zu  einander liegen.  



  Werden die Kupplungsscheiben, wie in     Fig.    1 dargestellt,  einander gegenüber,     d.h.    mit gleicher     Drehachsenlage    ange  ordnet, wird von einer axialen Kraftübertragung gesprochen,  bei der sich die beiden Teile der magnetischen Kupplung im  Normalfall mit gleicher Drehgeschwindigkeit bewegen, wie  wenn eine starre Achse sie verbinden würde. Es ist aber  auch möglich, die beiden Drehachsen parallel zueinan  der in Abstand anzuordnen und die magnetischen Kräfte  nur einseitig am Umfang der beiden Kupplungsscheiben 25  wirken zu lassen. Wie     Fig.    5 zeigt, kann dabei durch unter  schiedliche Wahl der     Polpaarzahlen    eine Unter- bzw. Über  setzung erreicht werden.

   Dies wird hier als radiale Kraftüber  tragung bezeichnet.      Die Hohlräume 5, 7, 9 werden nach Einbau aller mecha  nischen Getriebeteile mit einer Flüssigkeit gefüllt. Diese  Flüssigkeit hat in erster Linie die Aufgabe, ein Schmiermittel  zu sein, um die Reibungsverluste der schnell rotierenden  Getriebeteile zu vermindern, und zu gewährleisten,     dass    die  immer vorhandenen Bewegungswiderstände ständig gleich  bleiben. Hier wirkt sich der hermetische Abschluss vorteilhaft  aus, indem keine die Bewegungswiderstände erhöhende       Verstaubung    oder Verschmutzung auftreten kann. Auch sind       Alterungserscheinungen    der als Schmiermittel dienenden  Flüssigkeit infolge von Gasaufnahme aus der Umgebungsat  mosphäre nicht zu befürchten.

   Servicearbeiten, wie Reinigen,  Ölen oder Austausch der Flüssigkeit fallen daher weg.  



  Als Flüssigkeit, die als Schmiermittel verwendet werden  kann, eignen sich     dünnflüssiges        0I    und andere, nicht korrosive  Flüssigkeiten, wie z. B.     Petrol.    Da die Getriebekammer 9 über  den     kapillarförmigen    Kanal 7 mit dem Expansionsraum ver  bunden ist, können sich die bei Temperaturänderungen auf  tretenden Volumenänderungen der Flüssigkeit, welche um  eine Zehnerpotenz grösser sind als diejenigen der festen  Teile nicht schädlich auswirken. Im Expansionsraum befindet  sich eine Blase 19, die je nach Temperatur grösser oder  kleiner wird.

   Dank den geringen Abmessungen des Kanals 7  kann die Blase 19 nie in die Getriebekammer 9 gelangen,  weil in dem vorgesehenen Temperaturbereich von beispiels  weise -10 bis +60 C die Grösse der entstehenden Blase  stets geringer ist als die Grösse des Expansionsraumes 5 und  zudem der geringe Querschnitt des Kanals 7 das lagebedingte  Durchtreten der Blase 19 in die Getriebekammer 9, wie es  bei einem grösser dimensionierten Kanal der Fall wäre,  verhindert.  



  Die Grösse der Getriebekammer 9, des Kanals 7 und des  Expansionsraumes 5 sind derart aufeinander abgestimmt, dass  bei einer vorbestimmten tiefsten Temperatur von z. B. -10 C  die Blase 19 ein geringeres Volumen einnimmt, als der  Expansionsraum 5, und dass anderseits bei einer Tempera  tur von +60  die Expansion der Flüssigkeit die Blase wohl  verkleinert, sie jedoch nicht völlig zum Verschwinden bringt,  so dass sie gewissermassen als  Kristallisationspunkt  bei  erneutem Temperaturabfall dient, aber noch nicht durch  den     kapillarförmigen    Kanal 7     hindurchtreten    kann.

    Dadurch, dass bei allen Betriebstemperaturen die Ge  triebekammer 9 immer vollständig mit<B>01</B> gefüllt ist, kommt  es nie vor, dass das eine oder das andere der Zahnräder nur  teilweise im Öllaufen, wobei Turbulenzen entstehen könnten,  die zu schwankenden und erhöhten Belastungen des an  treibenden Schwingungsmotors führen würden.  



  Das Einfüllen der Flüssigkeit in das Kleingetriebe kann  auf folgende Weise geschehen. Der kastenförmige Unterteil 2,  in welchem die Getriebekammer 9 mit dem Räderwerk und  der Expansionsraum 5 vorgesehen sind, wird nach der Mon  tage aller Getriebeteile mit aufgesetztem Deckel 3 aber  abgedeckter Öffnung 11 in eine mit einer Flüssigkeit     ver-          sehenen    Schale getaucht, und das Ganze in einer Vakuum  kammer evakuiert, beispielsweise auf 10-z     Torr.    Dabei  entweicht die Luft aus der Getriebekammer 9, dem Kanal 7  und dem Expansionsraum 5. Hernach wird das Vakuum  aufgehoben, wodurch sich die Getriebekammer 9, der Kanal 7  und der Expansionsraum 5 mit der Flüssigkeit auffüllen.

    Danach wird das Gehäuse aus dem Bad genommen und die  Anordnung mit einem saugenden Material, beispielsweise  Filterpapier von überschüssiger Flüssigkeit gereinigt. Hierauf  erfolgt eine Erhitzung auf eine Temperatur, welche etwas  über derjenigen liegt, bei welcher das Getriebe noch funk  tionieren soll, also beispielsweise auf 70  C. Es dehnt sich  dann die sich in der Getriebekammer 9 und der Expansions  kammer 6 befindliche Flüssigkeit entsprechend aus, tritt  durch die Öffnung 11 nach aussen und wird von dem    Filterpapier aufgenommen. Anschliessend wird das Ganze  auf 60 C abgekühlt, wobei sich durch ein entsprechendes  Zusammenziehen der Flüssigkeiten in den besagten Räumen  9, 5 im Expansionsraum 5 eine durch die     Öffnung    11 ein  gesaugte feine Blase 19 bildet.

   Hierauf wird mittels eines  Plättchens 12, das auf die Öffnung 11, z. B. mit Hilfe eines  Klebers aufgeklebt wird, die Öffnung 11 verschlossen, so  dass der Expansionsraum 5 und die Getriebekammer 9  nach aussen luftdicht abgeschlossen sind. Der Kleber, vor  zugsweise ein     Zweikomponentenkleber,    z. B.      Araldit     (ein  getragene Schutzmarke) wird hierauf mit der vorgeschriebe  nen     Aushärtungszeit    bei 60 C ausgehärtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Kleingetriebe mit geringen Reibungsverlusten zur Über tragung kleiner Kräfte in einem Zeitmessgerät, insbesondere zur Untersetzung einer schnellen Rotationsbewegung, mit einem in einem Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse in einer Kammer untergebrachten Räderwerk, wobei die Kraftüber tragung zwischen dem Räderwerk und Mitteln ausserhalb des Gehäuses durch die Gehäusewand hindurch magnetisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) voll ständig hermetisch abgeschlossen ist, die Kammer (9) voll ständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, und dass ein Kanal (7) mit einem Expansionsraum (5) verbunden ist, welcher zu sätzlich zur Flüssigkeitsaufnahme der Aufnahme eines gas förmigen Mediums dient. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kleingetriebe nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass das gasförmige Medium in Form einer Blase in der Flüssigkeit vorhanden ist. 2. Kleingetriebe nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kanal (7) kapillarförmig ausgestaltet ist, um ein Hindurchtreten der Blase (19) aus der Expansions kammer (5) in die Getriebekammer (9) zu verhindern. 3. Kleingetriebe nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftüber tragung mittels magnetischer Kupplungsscheiben (21, 22. bzw. 29, 26) erfolgt. 4. Kleingetriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils ein Paar von Kupplungsseheiben (21, 22 bzw. 29, 26) die gleiche Drehachse aufweist. 5.
    Kleingetriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils die Kupplungsscheiben eines Paars von Kupplungsscheiben (21, 22 bzw. 29, 26) verschiedene zu einander versetzte Drehachsen aufweisen. 6. Kleingetriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplungsscheiben magnetische Elemente aufweisen. 7. Kleingetriebe nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die magnetischen Elemente aus plättchenför- migen Samarium-Kobalt (SmCo5) bestehen. B. Kleingetriebe nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die magnetischen Elemente in Form eines Ringes aus duktilem Material vorgesehen sind. 9.
    Kleingetriebe nach Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass als duktiles Material eine Platin-Kobalt- Legierung verwendet wird. PATENTANSPRUCH<B>11</B> Verfahren zur Herstellung eines Kleingetriebes nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Gehäuse mit nach aussen offener Expansionskammer in die Flüssigkeit einlegt, das Ganze unter Hochvakuum setzt, so dass die Luft entweicht, anschliessend Normaldruck herstellt, wobei die Flüssigkeit in der Expan sionskammer und in die Getriebekammer eindringt, dass man die Temperatur erhöht und sie anschliessend wieder ernieJ- rigt, so dass sich eine Gasblase in der Expansionskammer bildet,
    und dass man anschliessend die Öffnung der Expan sionskammer gasdicht verschliesst. UNTERANSPRÜCHE 10. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Gehäuse bis auf 10-2 Torr oder weniger evakuiert. 11. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Temperaturänderung annähernd 10 C beträgt. 12. Verfahren nach Patentanspruch Il, dadurch gekenn zeichnet, dass die Temperatur auf mindestens 40 C, vorzugs weise 70 C, erhöht wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Öffnung (11) der Expansionskammer (5) bei der höchsten Betriebstemperatur mit einem Plättchen, z. B. aus Rubin, und einem Zweikomponentenkleber ver siegelt und das Ganze anschliessend ausgehärtet wird.
CH280672D 1947-09-25 1948-08-26 Verfahren zum Reinigen von Äther. CH280672A (de)

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