Tränkanlage für Holz mit Einspritzung der Tränkflüssigkeit durch Einschraubdüsen. Es ist bereits ein zur Bohrloehtränkung von Holz bestimmter Druckbehälter bekannt, der mit einem unter Federdruck stehenden Kolben, einer fest in dem Behälterboden sit zenden Einschraubdüse und einem seitlichen Ansehluss mit Rüeksehlagventil für die Zu fuhr der Tränkflüssigkeit in den Druckraum versehen ist.
Der Behälter kann bei dieser Anordnung jeweils erst nach dem Einschrau ben der Düse in das Holz gefüllt werden, und die Druckerzeugungsanlage muss in unmittel barer Nähe der Arbeitsstelle aufgestellt wer den. Auch ist hierbei für jede Tränkstelle ein besonderer Druckbehälter erforderlich, der für sich aufgeladen werden muss.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bohr- lochtränkanlage mit Einspritzung der Tränk- flüssigkeit durch Einschraubdüse, die aus einem Druckbehälter mit unter Federwirkung stehendem Kolben und durch. einen Hahn ver schliessbaren Ausflussstutzen sowie an den Stutzen mittels Schlauchleitung anschliess- barer Einschraubdüsen besteht. An den zweck mässig kurzen Ausflussstutzen kann eine Ver bindungsleitung zu der Einschraubdüse vor teilhaft leicht lösbar angeschlossen werden.
Sollen mehrere Tränkstellen aus dem gleichen Behälter gespeist werden, so kann dieser ent sprechend grösser bemessen und an ein Ver teilerkreuz mit entsprechend vielen Armen angeschlossen werden, welch letztere mit den zu den einzelnen Düsen führenden Leitungen verbunden werden. Ein grosser Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Druckbehälter durch eine in einer Zentrale unabhängig von der Arbeitsstelle auf gestellte Druckanlage gefüllt und dann nach Verschluss des Hahns in diesem Zustande ver schickt und an die einzelnen Arbeitsstellen ge bracht werden können. Dadurch erübrigt sich die Aufstellung von Druckerzeugern an jeder Arbeitsstelle, wodurch der Betrieb erheblich wirtschaftlicher und gleichmässiger gestaltet werden kann.
Auch die gleichzeitige Versor gung einer grösseren Anzahl von Tränkstellen dureh einen einzigen Druckbehälter bietet in vielen Fällen erhebliche wirtschaftliche und betriebstechnische Vorteile.
Der Druckbehälter kann aus einem auf der Kolbenrückseite offenen Zylinder bestehen, an dem hinten ein Bügel befestigt ist, der als Widerlager für die Druckfeder dient. Letztere liegt in diesem. Falle offen, so dass ihr Span nungszustand und damit der Füllungsgrad des Druckbehälters bequem von aussen beob achtet werden können.
Soll die Feder gegen Verschmutzung oder Beschädigung geschützt werden, so kann der zylindrische Druckbehälter hinten geschlossen sein und zum Überwachen des Füllungsgrades ein durch den Behälterdeckel geführter Sicht stab vorgesehen sein, der, mit dem Druckkol ben starr verbunden, dessen jeweilige Lage im Druckbehälter anzeigt.
Die Anlage nach der Erfindung kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, beispielsweise zur Tränkung von Masten, Brückenpfeilern, Bergwerkshölzern, Hölzern für Wasserbauten usw., wobei auch drei oder mehr Düsen in einem Holz von einem Behäl ter gespeist werden können und dadurch eine vollständig gleichmässige Tränkung sicher gestellt werden kann. Die Grösse des Druck behälters wird zweckmässig jeweils so beznes- sen, dass die vorgeschriebene Menge an Im prägnierstoff in das Holz mit einer einzigen Füllung eingebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Tränkanlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Darstellung gezeigt.
Der Druckbehälter 11 ist ein aus zwei rohr- förmigen, mit Boden bzw. Deckel versehenen Teilen 1 und 2 zusammengeschraubter Zylin der, in dessen vorderem Teil der unter der. Wirkung der Druckfeder 3 stehende Druck kolben 4 dicht geführt ist. In den vor dem Kolben befindlichen Flüssigkeitsraum 5 mün det der in dem Boden sitzende Stutzen 6, der mit einem Hahn üblicher Bauart versehen ist. Der Flansch 7 des Stutzens ist zweckmässig so gestaltet, dass er durch Bajonettverschluss oder Verschraubung unmittelbar mit einem Rohranschluss oder, wie in der Zeichnung ge zeigt, mit. einem Verteilerkreuz 8 verbunden werden kann, das vier Arme 9 besitzt.
An einen dieser Arme ist der Ausflussstut.zen des Behälters, an die andern drei Arme sind Sehlauchleitungen 10 angeschlossen, die nach je einer Einschraubdüse 11 führen.
Mit y-l#-m Kolben 4 ist starr eine in der Achse des Druckbehälters liegende Stange 12 verbunden, die durch eine Öffnung des Be hälterdeckels 13 nach aussen tritt und die je weilige Stellung des Kolbens im Behälter und damit dessen Füllungsgrad anzeigt. Dadurch kann in einfacher Weise der Fortgang der Tränkung überwacht und etwaigen Störun gen, beispielsweise zu raschem Durchfluss der Tränkflüssigkeit infolge von Undiehtheiten im Holz oder ungenügendem Eintritt der Tränk- flüssigkeit infolge von Verstopfung und der gleichen, rechtzeitig abgeholfen werden.
An Stelle dieses Sichtstabes kann auch der Druckbehälter 3 zur Überwachung der Ar- beitsweise der Anlage auf der Kolbenrüekseite offen und die Federn lediglich durch, einen Bügel hinten gehalten sein.
Die Düsen 1.1 werden zunächst in die Höl zer B1, B. usw. eingeschraubt. Die Bohrlöelier 14 werden zweckmässig schräg zur Faserrich tung des Holzes eingeführt, möglichst, so tief, als die Stärke des Holzes zulä.sst. Dadurch wird zwischen der Düsenmündung und dem Bohrlochboden ein hohlzylindrischer Raum von solcher Länge geschaffen, dass zahlreiche I3olzfasern angeschnitten sind.
Der Druckbehälter wird in der Zentrale durch den Hahn 6 mit Tränkflüssigkeit ge füllt, wobei der Kolben 4 so weit zurückge- drückt wird, dass die Feder 3 unter einer Spannung von beispielsweise 20 atü steht. Dann wird der Hahn geschlossen und der Druckbehälter an Ort und Stelle gebracht. Hier werden die einzelnen Düsen 11 mittels der Schraubverbindungen 12 an die Leitungen 10 und diese an den Verteiler 8 und den Hahn 6 angeschlossen.
Wird nun der Hahn geöffnet, so wird die Flüssigkeit unter dem Druck der Feder 3 gleichzeitig durch die ein zelnen Düsen allmählich in die Hölzer einge spritzt, so dass sie unter hohem Druck die zylindrischen Hohlräume der Bohrlöeher 1.1 füllt und aus diesen zwischen den Fasern in das Holz eindringt.
Impregnation system for wood with injection of the impregnation liquid through screw-in nozzles. There is already a specific for Bohrloehtränkung wood known, which is provided with a spring-loaded piston, a fixed in the container bottom sit Zenden screw-in nozzle and a side connection with Rüeksehlagventil for driving the soaking liquid into the pressure chamber.
With this arrangement, the container can only be filled into the wood after the nozzle has been screwed in, and the pressure generation system must be set up in the immediate vicinity of the workplace. Here, too, a special pressure vessel is required for each drinking point, which must be charged separately.
The subject matter of the invention is a borehole impregnation system with injection of the impregnation liquid through a screw-in nozzle that comes from a pressure vessel with a piston under spring action and through. there is a tap closable discharge nozzle and screw-in nozzles that can be connected to the nozzle by means of a hose line. A connecting line to the screw-in nozzle can be connected to the expediently short discharge nozzle in an easily detachable manner.
If several drinking points are to be fed from the same container, this can be correspondingly larger and connected to a distributor cross with a corresponding number of arms, the latter being connected to the lines leading to the individual nozzles. A major advantage of this arrangement is that the pressure vessels can be filled by a pressure system set up in a central station independently of the work site and then sent in this state after the tap is closed and brought to the individual work sites. This means that there is no need to set up pressure generators at every workstation, which means that operations can be made considerably more economical and uniform.
The simultaneous supply of a large number of impregnation points through a single pressure vessel also offers considerable economic and operational advantages in many cases.
The pressure vessel can consist of a cylinder open on the back of the piston, to which a bracket is attached at the rear, which serves as an abutment for the compression spring. The latter lies in this. Trap open, so that the state of tension and thus the degree of filling of the pressure vessel can be conveniently observed from the outside.
If the spring is to be protected against contamination or damage, the cylindrical pressure vessel can be closed at the back and a sight rod guided through the container lid can be provided to monitor the degree of filling, which, rigidly connected to the pressure piston, indicates its respective position in the pressure vessel.
The system according to the invention can be used for a wide variety of purposes, for example for the impregnation of masts, bridge piers, mine woods, woods for hydraulic structures, etc., with three or more nozzles in a wood from a Behäl ter can be fed and thereby a completely uniform Impregnation can be ensured. The size of the pressure vessel is expediently calculated in such a way that the prescribed amount of impregnating agent can be introduced into the wood with a single filling.
An embodiment of the impregnation system according to the invention is shown in the drawing in a purely schematic representation.
The pressure vessel 11 is a cylinder of two tubular, provided with a base or cover parts 1 and 2 screwed together, in the front part of the under the. Effect of the compression spring 3 standing pressure piston 4 is tightly guided. In the liquid space located in front of the piston 5 mün det the seated in the bottom nozzle 6, which is provided with a valve of the usual type. The flange 7 of the connecting piece is expediently designed so that it can be connected directly to a pipe connection by means of a bayonet lock or screw connection or, as shown in the drawing, with. a distributor cross 8 which has four arms 9 can be connected.
The discharge nozzle of the container is connected to one of these arms, and hose lines 10 are connected to the other three arms and each lead to a screw-in nozzle 11.
With y-l # -m piston 4, a rod 12 lying in the axis of the pressure vessel is rigidly connected, which passes through an opening of the loading container lid 13 to the outside and indicates the respective position of the piston in the container and thus its degree of filling. This allows the progress of the impregnation to be monitored in a simple manner and any disturbances, for example excessive flow of the impregnation liquid due to leaks in the wood or insufficient entry of the impregnation liquid due to clogging and the like, remedied in good time.
Instead of this sight glass, the pressure vessel 3 for monitoring the operation of the system can also be open on the rear side of the piston and the springs can only be held by a bracket at the rear.
The nozzles 1.1 are first screwed into the Höl zer B1, B. etc. The drill holes 14 are expediently introduced at an angle to the fiber direction of the wood, if possible, as deep as the thickness of the wood allows. As a result, a hollow cylindrical space of such a length is created between the nozzle mouth and the bottom of the borehole that numerous wood fibers are cut.
The pressure vessel is filled with impregnating liquid in the control center through the tap 6, the piston 4 being pushed back so far that the spring 3 is under a tension of, for example, 20 atmospheres. Then the tap is closed and the pressure vessel is put in place. Here the individual nozzles 11 are connected to the lines 10 by means of the screw connections 12 and these are connected to the distributor 8 and the tap 6.
If the tap is now opened, the liquid is simultaneously injected through the individual nozzles gradually into the woods under the pressure of the spring 3, so that it fills the cylindrical cavities of the drill holes 1.1 under high pressure and from these between the fibers into the Wood penetrates.