Einrichtung an Motormähern zur Bildung einer seitlichen Mahd.
Im Hauptpatent wird eine haspelartige Transportvorriehtung an AIotormähern zur Forderung des Schnittgutes von der einen Messerbalkenhälfte auf die andere beschrie- ben, wobei der Ilaspel vor einem Staubleeh rotiert. Dabei ist aber die Forderung des sieh stauenden Schnittgutes zufolge der auf einem Kreis sieh bewegenden Fördergabeln des IIaspels nur unvollkommen, da nur ein Teil des vom Staubleeh aufgefangenen Grases seitlieh gefordert wird.
Gleichzeitig hat der Haspel den Nachteil, dass bei dessen Drehung die auf der obern Seite der Haspelaehse sieh drehenden Arme sieh in tiefhängenden Ästen von Bäumen verfangen können.
T) iesem letzten Nachteil wird durch die Einrichtung gemäss Zusatzpatent Nr. 270443 da dureh abgeholfen, dass die Fordergabeln derart mit einem zum Haspel gehörenden Armkreuz verbunden sind, dass sie in bezug auf dessen Drehachse stets senkrecht nach unten gerich- tet sind. Auell diese Konstruktion hat insoweit nicht befriedigt, als alle Gabeln sieh auf einem Kreise drehen, das heisst so, dass sieh die Gabein parallel zu sieh selbst bewegen und die Spitzen einen Kreis beschreiben.
Damit wird nur ein besehränkter Teil des Raumes vor dem Staubleeh bestrichen und dadurch das Schnittgut nur teilweise von diesem weg- bef ordert.
I) ie vorliegende, zusätzliche Erfindung be % ieht sieh aui'eine lEinriehtung an Alotor- mähern zur Bildung einer seitlichen Mahd, nach dem Patentansprueh des Hauptpatentes, wobei eine haspelartige Transportvorriehtung zur Forderung des von der einen Messerbalkenhälfte gesehnittenen Gutes auf die an dere Messerbalkenhälfte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Fördergabeln derart angeordnet sind, dass zwei sieh gegenüberliegende Gabeln vor dem Staublech in der Laufebene der Gabeln eine Neigung im Drehsinn nach vorn abwärts und die beiden andern eine Neigung im Drehsinn naeh hinten abwärts haben, wobei diese Fördergabeln an den Zapfen von Kurbeln befestigt sind,
welche die Armenden von je zwei in parallelen Ebenen, aber exzentrisch zueinander sieh drehenden Armkreuzen verbinden, derart, dass die Gabeln paarweise mit den Kurbeln je einen spitzen und einen stumpfen Winkel ein sehliessen und die Gabeln sieh parallel zu sich selbst bewegen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt : Fip. I die Einrichtung an einem lTotor- maher angebracht von oben,
Fig. 2 von der Seite und
Fig. 3 von vorn gesehen.
Fig. 4 veransehaulieht die Transportvorrichtung in der Richtung ihrer Drehaxe gesehen, gegenüber den Fig. 1 bis 3 in grö sserem Massstab dargestellt.
Fig. 5 und 6 sind Ansichten von Details der Transportvorrichtung in noeh grösserer Darstellmg.
Ein Motormäher 1 trägt an der einen Radachse ein Kegelrad 2, welches im Eingriff mit einem Ritzel 3 an einer Welle 4 ist.
Diese WATelle 4 ist bei 5 an einem am Motorgehäuse befestigten Support 6 gelagert, wobei die Axe der Welle 4 naeh vorn eine Steigung hat. Am vordern Ende dieser Welle 4 ist ein Armkreuz 7 drehbar gelagert und hinter diesem in einer parallelen Ebene ein zweites, gleich ausgebildetes Armkreuz 8, sieh um einen feststehenden Ring 8a drehend, angeordnet. Der Ring 8a dient gleichzeitig als Lager für die Welle 4 und ist damit ebenfalls am Support 6 befestigt.
Die freien Enden der Arme des einen Armkreuzes 7 sind mit den freien Enden der korrespondierenden Arme des andern Armkreuzes 8 durch Kurbeln 9 verbunden, so dass beim Drehen des Armkreuzes 7 das Armkreuz 8 mitgenommen wird. so dass sich dieses exzentrisch zum andern mit jenem dreht. 10 und 11 sind die in den Enden der Arme der Armkreuze 7 und 8 ge lagerten Kurbelzapfen.
An den in bezug auf die Laufriehtung des Motormähers 1 nach vorn geriehteten Kurbelzapfen 10 sind Briden 12 bzw. 13 befestigt, derart, dass die Briden 1. mit den Kurbeln 9 einen spitzen und die Briden 13 mit den Kurbeln 9 einen stumpfen NVinkel bilden.
Diese Briden 12 und 13 dienen als Halter der in der Lauffläche der Gabeln im Drehsinn naeh hinten bzw. vorn abwärts geneigten For- - dergabeln 14 und 15. Da die Ebene, in wel- cher die Fördergabeln 1. und 15 sich bewegen, gegenüber der Fahrbahn geneigt ist, so sind die vordern Zinken, wie aus Fig. 4 hervorgeht, etwas länger als die hintern, damit die Spitzen der vordern und hintern Zinken annähernd auf der gleichen Horizontalen liegen und damit gleieh weit vom Messerbal- ken entfernt sind. Je nach der Art des Sehnittgutes, ob Gras oder Getreidefrueht, ist es zweckmässig, besondere Formen der För dergabeln 14 und 15 zn wählen.
Daher sind diese Gabeln, welche in den Briden 12 bzw.
13 eingeklemmt sind, auswechselbar.
Die exzentrisehe Anordnung der beiden Armkreuze 7 und 8, welche durch die 7UI'- beln 9 miteinander verbunden sind, bewirkt, dass bei der Drehung der beiden Armkreuze 7 und 8 die Kurbeln 9 und damit die Briden 12 und 13 sieh stets parallel zu sicli selbst bewegen. In der gleichen Haltung verbleil) en somit aueh die Fordergabeln 14 und 15.
In Fig. 4 sind die Fordergabeln 14 und] 5 in zwei zueinander rechtwinkligen Stellungen der Armkreuze 7 und 8 dargestellt, und zwar in vollen Linien in der einen und gestriche] t in der andern. Die gestrichelt schraffierte Fläehe zeigt das Räumfeld der Transportvor- riehtung vor dem Staublech 16. welches zum Auffangen des geschnittenen Gutes hinten nach rüelçwärts hochgebogen und hinter den Fördergabeln 14 und 13 annähernd parallel zu diesen verläuft.
Dieses besitzt unten an der Seite gegen die Mitte der Mäheraxe hin einen Aussehnitt 17, welcher dazu dient, die besonders im Herbst auftretende Wurmerde und von Mäusen herrührende Ausstossungen von Humus naeh hinten durchtreten zu lassen und damit zu verhindern, dass dadureli dieses Material mit dem Schnittgut vermischt wird.
Auf der der Transportvorrichtung ent gegengesetzten Seite des Motormähers 1 in bezug auf dessen Längsaxe. also da, wo die Mahd gebildet wird, befindet sich ein von der Mitte des Antriebes des lIesserbalkens 18 schief nach hinten geriehtetes Streichblech 19, welches dazu dient, das von der Transportvorrichtung seitwärts geforderte Schnittgut ausserhalb der Radspur zu fordern und dieses zwischen dem Streichblech 19 und dem am Rande des Messerbalkens 18 angeordneten Mahdbrett 20 zur Mahd abzulegen.
Zwischen dem Streiehbleeh 19 und dem Mahdbrett 20 ist an einer am Motormäher- gehäuse befestigtenWelle2].durch die Fortbewegung des Motormähers 1 zufolge seiner Auflage am Boden frei sich drehender, haspelartiger, mit an den äussern Enden ungebogenen Stäben versehener Presser 22 an- geordnet, welcher dazu dient, die Mahd an den Boden zu drüeken und diese dadureh zu verdichten.
Wie aus der Zeichnung, inshesondere aus Fig. 4, ersichtlich ist, deekt sieh das vor dem Staublech 16 durch die Fördergabeln 14 und 15 bestimmte Räumfeld zum grössten Teil mit der Fläehe des Staubleches 16, wei] beim Betrieb die Fördergabeln 14, deren freie Enden nmh vorwärts gebogen sind, das Sehnittgut in der Nahe des äussern (von vorn gesehen linken) I : ndes des Staubleches 16 erfassen und das Sehnittgut bis über die Lifte der Stauhleehbreite fördern, wo es dann von den nachfolgenden Gabeln 15 erfasst und bis über die Mittelaxe des Motormähers l hinaus- befördert wird.
Device on motor mowers to form a side mowing.
The main patent describes a reel-like transport device on motor mowers for moving the cut material from one cutterbar half to the other, with the Ilaspel rotating in front of a baffle. In this case, however, the requirement of the cuttings that are jammed up is only imperfect due to the conveyor forks of the reel moving in a circle, since only part of the grass caught by the baffle is required.
At the same time, the reel has the disadvantage that when it is turned, the arms turning on the upper side of the reel can get caught in low-hanging branches of trees.
This last disadvantage is remedied by the device according to additional patent no. 270443 since the feed forks are connected to a spider belonging to the reel in such a way that they are always pointing vertically downwards with respect to its axis of rotation. This construction has not been satisfactory insofar as all the forks turn on a circle, that is, in such a way that the forks move parallel to you and the tips describe a circle.
This means that only a populated part of the space in front of the baffle is painted and the clippings are only partially transported away from it.
I) The present, additional invention also includes a leinriehtung on Alotor mowers for the formation of a lateral mowing, according to the patent claim of the main patent, whereby a reel-like transport device is provided for the conveyance of the goods, which are sifted from one cutterbar half, to the other cutterbar half is, characterized in that conveyor forks are arranged in such a way that two opposite forks in front of the baffle in the running plane of the forks have an inclination in the direction of rotation forwards and downwards and the other two have an inclination in the direction of rotation near the rear and downwards, these conveyor forks on the pins are attached by cranks,
which connect the arm ends of two arm crosses rotating in parallel planes, but eccentrically to one another, in such a way that the forks in pairs with the cranks each form an acute and an obtuse angle and the forks move parallel to themselves.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, namely shows: Fip. I the device attached to a motor mower from above,
Fig. 2 from the side and
Fig. 3 seen from the front.
4 shows the transport device seen in the direction of its axis of rotation, compared to FIGS. 1 to 3 shown on a larger scale.
Fig. 5 and 6 are views of details of the transport device in an even larger representation.
A motor mower 1 carries a bevel gear 2 on one wheel axle, which is in engagement with a pinion 3 on a shaft 4.
This WATelle 4 is mounted at 5 on a support 6 fastened to the motor housing, the axis of the shaft 4 having a slope near the front. At the front end of this shaft 4, a spider 7 is rotatably mounted and behind this in a parallel plane a second, identically designed spider 8, see rotating around a stationary ring 8a, is arranged. The ring 8a also serves as a bearing for the shaft 4 and is therefore also attached to the support 6.
The free ends of the arms of one spider 7 are connected to the free ends of the corresponding arms of the other spider 8 by cranks 9, so that when the spider 7 is turned, the spider 8 is taken along. so that this one rotates eccentrically to the other with that one. 10 and 11 are in the ends of the arms of the arm crosses 7 and 8 ge superimposed crank pins.
Brackets 12 and 13 are attached to the crank pins 10, which are directed forward with respect to the running direction of the motor mower 1, in such a way that the brackets 1. form an acute angle with the cranks 9 and the brackets 13 form an obtuse angle with the cranks 9.
These clamps 12 and 13 serve as holders for the conveyor forks 14 and 15, which are inclined downward in the direction of rotation in the running surface of the forks near the rear or front downward. Since the plane in which the conveyor forks 1 and 15 move is opposite to the 4, the front tines are slightly longer than the rear ones, so that the tips of the front and rear tines are approximately on the same horizontal plane and are thus equally far from the cutter bar. Depending on the type of cut material, whether grass or grain, it is useful to choose special forms of the För der forks 14 and 15 zn.
Therefore these forks, which are in the clamps 12 resp.
13 are clamped, interchangeable.
The eccentric arrangement of the two arm crosses 7 and 8, which are connected to one another by the 7UI'-levers 9, has the effect that when the two arm crosses 7 and 8 are rotated, the cranks 9 and thus the clamps 12 and 13 always look parallel to themselves move. The feed forks 14 and 15 therefore also remain in the same position.
In Fig. 4, the forks 14 and] 5 are shown in two mutually perpendicular positions of the spiders 7 and 8, in full lines in one and dashed lines in the other. The dashed hatched area shows the clearing field of the transport device in front of the baffle 16, which is bent backwards to catch the cut material at the rear and runs approximately parallel to the conveyor forks 14 and 13.
This has a cutout 17 at the bottom on the side towards the middle of the mower ax, which serves to allow the worm soil and humus emitted by mice to pass through near the rear and thus prevent this material from dadureli with the clippings is mixed.
On the opposite side of the motor mower 1 with respect to the longitudinal axis of the transport device. So where the mowing is formed, there is a mouldboard 19, which is directed obliquely backwards from the center of the drive of the LIesserbalkens 18, which serves to demand the cuttings from the transport device sideways outside the wheel track and this between the mouldboard 19 and the mowing board 20 arranged on the edge of the cutter bar 18 for mowing.
Between the spreading plate 19 and the mowing board 20, there is arranged on a shaft 2, which is attached to the motor mower housing, as a result of the movement of the motor mower 1 as a result of its contact with the ground, reel-like pressers 22 which rotate freely and are provided with rods that are not bent at the outer ends serves to press the mowing to the ground and to compact it dadureh.
As can be seen from the drawing, in particular from FIG. 4, the clearing area determined in front of the baffle 16 by the conveyor forks 14 and 15 is for the most part with the area of the baffle 16, and during operation the conveyor forks 14, their free ends nmh are bent forward, grasp the clippings near the outer (seen from the front, left) end of the baffle 16 and convey the clippings over the lifts of the stowage width, where they are then picked up by the following forks 15 and over the central axis the motor mower l is carried out.