Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung für Rahmen von Fahrzeugen und nach diesem Verfahren hergestellte Rohrverbindung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Heisstellen einer Rohrverbindung für Rahmen von Fahrzeugen, z. B. von Fahr- 0: <B>V</B> *dern und Krafträdern, bei der die zu ver bindenden Teile mit einer Hartlötmetallzwi- schenlage ineinandergeschoben und dann er sitzt werden. Bisher geschah die zum Löten erforderliche Erhitzung der Rahmenteile durch eine Flamme.
Diese Art der Erhitzung ist nicht nur verhältnismässig zeitraubend, sondern sie hat wegen ihrer langen Dauer zu- ;;leieli den Nachteil, dass ein beträchtlicher Teil der Wärme sich in die der Verbindungs stelle benachbarten Teile der Rohre fort pflanzt, wodurch deren Festigkeit beeinträch tigt wird. So tritt zum Beispiel beim Verlöten eines Rahmenrohres eines Fahrrades mit einer Muffe eine sehädliche Erhitzung des Rohres an der am meisten der Bruchgefahr unterlie genden Stelle ein, die ein wenig vom Muffen ende entfernt liegt.. Als Folge davon kann leicht an dieser Stelle infolge der beim Ge- braucli des Fahrrades auftretenden Belastun gen ein soggenannter Kaltbruch eintreten.
Diese Nachteile sollen nun erfindungs- gemHss dadurch beseitigt werden, dass die Rah menteile auf einem Teil ihrer Eingriffslänge in m ärmeleitende Berührung gebraelit und da nach auf induktivem Wege durch elektrische Ströme erhitzt. Eierden. Diese Art der Wärme zufuhr zeichnet sieh dadurch aus, dass die zu verbindenden Teile sehr sehnell auf die zum Hartlöten nötige Temperatur erhitzt werden können. An Hand der Zeichnung werden tlusführungsbeispiele der Erfindung erläu tert.
Es zeigen: Fig.1 in grösserem Massstabe die Verbin dung eines Rohres mit einer Muffe nach dem ersten Beispiel in einem halben Längsschnitt. vor dem Löten, Fig.2 die gleiche Verbindung, teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht. nach Aus führung des Lötvorganges, Fig. 3 eine Anordnung von Induktionsspu len und Kühlbrausen zur Herstellung von Rohrverbindungen für Rahmen von Fahr zeugen, Fing. 4 und 5 in grösserem Massstab die Ver bindung eines Rohres mit einer Muffe nach dem zweiten Beispiel in einem halben Längs schnitt vor Ausführung und nach Ausführung des Lötvorganges.
In Fig.l und 2 ist 1 eine beispielsweise am Steuerrohr 2 sitzende Muffe und 3 ein damit zu verbindendes Rahmenrohr. Rohr 3 und Muffe 1 greifen auf einer angemessenen Länge ineinander. Dabei ist der in die Muffe eingreifende Teil des Rohres im Durchmesser abgesetzt, und zwar so, dass das Rohr auf dem grössten Teil a der Eingriffslänge schliessend in die Muffe passt, indem es auf diesem Teil aussen das gleiche Nennmass hat wie die Muffe innen.
Auf dem restlichen Teil der Eingriffs länge, nämlich auf dem dem äussern Ende der Muffe benachbarten Teil b, hat das Rohr da gegen ein kleines, in der Zeichnung etwas übertrieben dargestelltes Übermass, das bei dem bei Fahrrädern üblichen Rohrdurchmes ser von etwa 2 7 mm zweckmässig 0,2 mm be trägt, gegebenenfalls aber auch grösser sein kann. In der Nähe des Endes des innern Verbindungsteils des Rohres 3 ist. in dieses eine ringsumlaufende Nut 4 von flachem, eckigem Querschnitt eingedrückt, die als Schmelzkammer dient. Diese nimmt einen aus Hartlötmetall bestehenden flachen Ring 5 auf, der zum Einbringen in die Sehme1zkammer geschlitzt ist.
Die Dicke des Ringes, der zweck mässig eine Breite von etwa 3,5 mm und eine Dicke von etwa 0,5 mm hat, ist etwas kleiner als die beispielsweise 0,7 mm betragende Tiefe der Ringnut 4, und der Ring 5 liegt mit seiner Innenseite am Rohr 3 an, während er aussen gegenüber der Muffe 1 etwas Spiel hat.
mach Einlegen des Hartlötringes 5 in die Schmelzkammer 4 wird das Rohr 3 mit einem erheblichen Druck in die Muffe 1 eingepresst. Dabei kommen die beiden zu verbindenden Teile 1 und 3 auf dem der Schmelzkammer benachbarten Teil a ihrer Eingriffslänge in eine gut wärmeleitende Berührung, ohne dass hier eine Verformung stattfindet, während auf dem Teil b der Eingriffslänge wegen des hier vorhandenen Übermasses des Rohres die Verbindungsteile verformt, nämlich einerseits zusammengedrückt, anderseits aufgeweitet werden, wobei die so erzeugte elastische Span nung zur Folge hat, dass Rohr und Muffe auf dem Teil b ihrer Eingriffslänge unverrückbar fest ineinandersitzen,
indem hier ein sogenann ter Festsitz oder gar ein Presssitz erzeugt wird. Alsdann werden die Verbindungsteile, aus--ge- nommen an der Zone des Fest- oder Presssit- zes b, auf die zum Löten erforderliche Tem peratur erhitzt. Die Erhitzung geschieht auf induktivem Wege durch elektrische Ströme, indem mittels einer darumgelegten Spule in Muffe und Rohrende ein elektrischer Strom mit. einer Frequenz, die zwischen 1000 und 10 000 Hertz liegen kann, induziert wird.
Die Spule wird so angebracht, dass ihre Induk tionswirkung sieh über die Schmelzkammer 4 und die unmittelbar daran sich anschliessen den Teile von Rohr 3 und Muffe 1, jedoch nicht über die Fest- oder Presssitzzone b, also etwa über die Länge c, erstreckt. Durelr die induktiven Ströme tritt eine überaus schnelle Erhitzung der ztr verbindenden Teile ein, so dass sie in der kurzen Zeit von etwa 1? Sek. auf die zum Hartlöten erforderliche Tempera tur erhitzt. sind.
Dabei kommt der Ilartlöt- metallring 5 zum Schmelzen, und das 1-e- sehmolzene Lot dringt infolge Kapillarwir- kung in Form einer dünnen Schicht 5x in den feinen Haarspalt ein, der sieh beim Er bitzen auf dem Teil cc der Eingriffslänge zwi schen den Verbindungsteilen 1 und 3 bildet, so dass das Lot bei seinem Erstarren Rohr 3 und Muffe 1 fest. miteinander verbindet.
In folge der kurzzeitigen Erhitzung und ihrer örtlichen Beschränkung auf die Lötzone ist eine schädliche @r@rärmung der Verbindungs teile an dem dem Ende der Muffe 1 benach barten Fest- oder Presssitz b verhindert, so dass hier die beim Ineinanderpressen von Rohr und Muffe durch Kaltverformung er zeugte elastische Spannung erhalten bleibt, also neben der Lötverbindung gleichzeitig eine mechanische V erbindunf- von Rohr und Muffe durch den Fest- oder Presssitz gewährleistet ist.
Um eine sehädliehe I@r ärmun g der Press- sitzzone b und des ausserhalb der Muffe 1 liegenden Teils des Rahmenrohres 3 zu ver hindern, kann überdies während der induk tiven Erhitzung der Lötzone eine Kühlung der Verbindungsteile an der Fest- oder Press- sitzzone b erfol-en, indem hier Kühlwasser aufgespritzt wird.
Das Hartlöten geschieht bei mit ihrer Achse senkrecht oder wenigstens aufrecht stehenden Verbindungsteilen. Man kann dann, wie in Fig.3 gezeigt, die Kühlung unterhalb der Induktionsspule 6 durch eine einfache Ringbrause 7 für das Kühlwasser bewirken. Bei Fahrradrahmen kann auch so verfahren werden, dass das Erhitzen und Löten zweier benachbarter Rohrverbindungen, z.
B. der Verbindungen des obern und untern Rahmen- rohres 3 und 3a mit denn Steuerrohr 2 gleich zeitig gesehielit. Zu dem Zwecke werden, wie iii Fig. 3 gezeigt, zwei Induktionsspulen 6 ver wendet, die durch einen Halter 8 zni einem Doppelheizgerät in Form einer Brille verbun den sind. Die Spulen 6 sind zwecks Aufbrin- l;ens auf die Rohre in an sich bekannter \V eise teilbar und können an den Teilungsfugen ge eignete Verbindungskontakte haben.
Unter den Induktionsspulen sind die beiden Ring brausen 7 angeordnet, welche dazu dienen, während der induktiven Erhitzung der Löt- zonen die Fest- oder Presssitzzonen b und die daran sieh anschliessenden, ausserhalb der Muffen 1, la lieg-enden Rohrteile zu kühlen. Die beiden Brausen 7 sind durch biegsame Leiteigen mit einer hühlwasserzufuhr ver bunden.
Die Ausführung nach Fig. 4 und 5 unter scheidet sieh vom ersten Beispiel dadurch, dass die Ringnut -1 dadurch ersetzt ist, dass der Endteil d des innern Vei-bindeng"steils 1 auf einen etwas kleineren Durehinesser abge setzt ist.
Dieser abgesetzte Teil trä;-t die Ilart- lötiuetallzwisehenlage 5a in Form\ eines Haft- iiber7uges. Das Anbringen des Oberzuges ge- si@hielit vorteilhaft durch sogenannte Taueh- löteng, indem das Rollreede d in ein flüssiges Lötinetallbad eingetaucht wird.
Zur Erzielung- der gewünschten Dicke des Haftüberzuges kann dabei erforderlichenfalls ein mehrmali- ges Tauchen erfolgen.
Auf dem Teil a der Eingriffslunge hat das Rohr 3 aussen wieder das -leielie Neniniass wie die -Tuffe 1. innen, während auf dein dein Ende der Muffe be- naelibarten Teil b das Rohr wieder ein t;
\ber- iwiss von etwa. 0,? nenn hat, so dass beim Inein- anderpressen von Rolir und bluffe auf der Länge a eine gut wärmeleitende Berührung stattfindet, während bei b ein Fest- oder Pre1-.>- sitz erzeugt wird.
Die zu verbindenden Teile oerden ähnliell wie mit Bezug auf (las Bei spiel nach Fig-. l bis 3 beschrieben, auf einem der Ilartlötnietallzwisellenla-e 5a benachbar- ten Teil auf induktivem Wege erhitzt, wäh rend die Fest- oder Presssitzzone b kühl 1ehal- ten wird. Das schmelzende Lötmetall fliesst.
-iederum infolge Iiapillarwirkung in den auf der Länge a zwischen den Verbindungsteilen entstehenden Haarspalt, so dass eine Rohr und Muffe verbindende dünne Lötmetall- schiebt 5x gebildet wird.
Das Rohr könnte auf dem Teil a seiner Eingriffslänge leicht versehieblieh in der Muffe sitzen, wobei die wärmeleitende Berüh rung nur stellenweise dadurch geschieht, dass Rohr und/oder Muffe von der genauen Zy linderform oder/und von der genau geraden Form etwas abweichen, wie dies zum Beispiel bei dünnwandigen Rohren ohne weiteres der Fall ist. An Stelle einer ringförmigen Hart lötmetallzwischenlage könnte eine aus meh reren Plättehen bestehende Zwischenlage an <B>-</B>ordnet sein, sein, die in mehreren auf dem Rohr umfang verteilten, als Schmelzkammer dienen den Vertiefungen des innern Verbindungsteils angeordnet sind.
Beim Hartlöten kann ein vor dem Zusammenpressen der Verbindungsteile aufgebrachtes Löt- oder Flossmittel angewen det werden. Das Flossmittel hat zweckmässig eine pastenförmige Beschaffenheit, so dass es beim Ineinanderpressen der Verbindungsteile als Gleitmittel dient. Um ein besonders gutes Haften des geschmolzenen Lötmetalles an den Lötflächen zu erreichen, können diese Flächen durch Beizen oder Sa.ndstrahlbehandlung me tallisch rein gemacht werden.
Um die der Wärmeleitung dienende Berührung zwischen den Verbindungsteilen zu verbessern, können die Berührungsflächen vor dem Zusammen pressen der Verbindungsteile phosphatiert werden. Die zusätzlich zur Lötverbindung vor handene mechanische Verbindung durch einen Fest- oder Presssitz kann in geeigneten Fäl len, z. B. bei der Verbindung der Rahmen- rolire eines Fahrrades mit den am Tretlager gehäuse vorgesehenen Muffen, verkürzt oder auch entbehrt werden. In dem Falle kann das Rahmenrohr an seinem aus der Muffe heraus- tretenden Teil gekühlt werden.
Ausser den dargestellten Verbindungsarten von Rohren finit Muffen kann auch eine Verbindung von Rohren miteinander oder mit Nippeln vor genommen werden, wobei die Nippel ge- wünsehtenfalls auch die Form von vollen Zapfen haben können. Ferner können zwei Rohre durch eine die benachbarten Enden beider Rohre umgreifende Muffe verbunden werden. Endlich ist die Anwendung nicht auf Y Fahrrad- und Kraftradrahmen beschränkt, sondern auch bei Rohrverbindungen an an dern Fahrzeugen mit Rohrrahmen, beispiels weise an Gepäckanhängern für Fahrräder oder Krafträder, möglich.
Mit den erläuterten Verfahrensbeispielen ist es möglich, die Erhitzung örtlich zu be grenzen, also auf die Lötzone zu beschränken, so dass eine schädliche Erhitzung der benach barten Rohrteile vermieden werden kann. Es ist wegen der scharfen Begrenzung der induk tiven Heizung ohne weiteres möglich, die an die Lötzone sich anschliessenden Teile wäh rend der in der Lötzone stattfindenden Erhit zung, beispielsweise durch Aufspritzen von Wasser, zu kühlen. Eine Schwächung der Rahmenrohre durch Erhitzung ihrer am mei sten der Bruchgefahr unterliegenden Teile ist damit verhütet, so dass die derart gelöteten Fahrradrahmen sich durch gute Festigkeits eigenschaften auszeichnen.
Daneben besteht der Vorteil, dass der für das Hartlöten erfor derliche Zeitaufwand ganz erheblich abgekürzt und damit diese Arbeit virtsehaftlicher ge staltet wird. Der Anwendung der für andere Zwecke bekannten induktiven Erhitzung bei der Hart- lötverbindung von ineinandergesteckten Roh ren bzw. Rohren und lIuffen oder Nippeln stand bisher die Schwierigkeit.
entgegen, dass die zur Anwendung kommenden induktiven Ströme mit Frequenzen von 1000 bis 10 000 Hertz vornehmlich in den äussern Schichten des der Induktion unterworfenen Metalles kreisen, also eine sogenannte Hautwirkung haben, so dass das innere Rohr durch das äussere gewissermassen abgeschirmt wird und dieses bereits Verbrennungserseheinungen aufweist, bevor noch die Lötstelle auf Löt- temperatur gekommen ist.
Die praktisehen Arbeiten des Erfinders haben aber ergeben, dass die Hautwirkung kein ernstliches Hinder nis zu sein braucht und die Schwierigkeit überwunden werden kann, wenn für eine aus reichende wärmeleitende Berührung zwischen den zu verbindenden Teilen gesorgt wird, so dass der innere Verbindungsteil ausser durch unmittelbare Stromwärme zugleich durch Wärmeleitung vom äussern Teil her erhitzt wird.
Zu dem Zwecke können die zu verlöten- ten Rohre oder das Rohr und die Muffe oder der Nippel schliessend ineinandergesteckt wer den, indem an der Lötzone das äussere Rohr innen und das innere Rohr aussen gleiches Kennmass haben. Die zu \erbrodenden Teile können aber auch leicht versehieblich inein- andergreifen,
wenn in der Lötzone eine stel lenweise Berührung durch vorhandene Ab weiehungen von der (Yeiiauen Zvlinderform oder/und die vorhandenen Geradheitsabwei- ehungen gesichert ist. Gegebenenfalls kann auch die Lötmetallzwisehenlage zur Erzielung einer wärmeleitenden Berührung leerangezo gen werden, indem sie so bemessen oder ange ordnet wird, dass sie beim Ineinanderstecken der Verbindungsteile infolge radialen oder auch axialen Zusammendrückens an beiden Teilen zur Anlage kommt.
Es wird zweckmässig so vorgegangen, dass die Hartlötmetallzwiseheiilage an einer vom Ende des äussern Verbindun--steils entfernten Stelle, nämlich zum Beispiel in der Nähe des Endes des innern Verbindungsteils, ange- braeht.und die Induktionswirkung auf einen der Lötzwischenlage benaehbarten Teil der Eingriffslänge der Verbindungsteile be schränkt. wird. Dabei können die Verbindungs teile oder wenigstens das aus der Verbindungs stelle herausragende Rohr während der induk tiven Erhitzung in der Nähe des Endes des äussern Verbindun-steils gekühlt werden.
Die Hartlötnietallzwisehenlage kann, vorzugsweise in Form eines Ringes, in einer in den innern Verbindungsteil eingedrüekten, von einer Ringnut gebildeten, geschlossenen Sebmelz- kammer angeordnet werden, wobei die Induk tionswirkung über die Sehmelzkaminer und unmittelbar daran sieh anschliessende Ab schnitte der ineinander-reifenden Verbin dungsteile erstreckt werden kaini. Eine vor teilhafte Ausführungsmöglichkeit besteht auch darin, dass die Hartlötzwischenlage an einem der beiden Verbindungsteile in Form eines Ilaftüberzuges angebracht wird.
Dieser Haft überzug aus Lötmetall wird vorzugsweise am Ende des innern Verbindungsteils angeord net. Er kann durch Tauehlöten erzeugt wer den, wobei gegebenenfalls ein mehrmaliges Tauchen stattfinden kann. Da die induktive Erhitzung örtlich be grenzt werden kann, besteht die Möglichkeit, zur Entlastung der Lötverbindung eine zu sätzliche mechanische Verbindung vorzusehen, die aus einem Fest- oder Presssitz besteht, was eine Rohrverbindung von grosser Festigkeit und Ilaltbarkeit ergibt.
Zu dem Zwecke kön nen die zu verbindenden Teile auf einem ausserhalb der Lötzone liegenden Teil ihrer Eingriffslänge mit einem zur Erzielung eines Fest- oder Presssitzes geeigneten Übermass in einandergepresst werden. Bei der induktiven Erhitzung der Lötzone kann z-#veckmässig die Fest- oder Presssitzzone gekühlt werden, so dass die beim Ineinanderpressen erzeugte ela stische Spannung der Verbindungsteile erhal ten bleibt. Die Fest- und Presssitzzone kann sich zweckmässig am Ende des äussern Verbin dungsteils befinden, während die Lötzone wei ter innen liegen kann.
Method for producing a pipe connection for frames of vehicles and pipe connection produced according to this method and device for carrying out the method. The invention relates to a Ver drive for heating a pipe connection for frames of vehicles such. B. of bicycles and motorcycles, in which the parts to be connected are pushed into one another with a brazing metal liner and then it sits. Until now, the frame parts required for soldering were heated by a flame.
This type of heating is not only relatively time-consuming, but because of its long duration it also has the disadvantage that a considerable part of the heat is propagated into the parts of the pipes adjacent to the connection point, which affects their strength . For example, when a frame tube of a bicycle is soldered to a sleeve, the tube will overheat at the point where there is the greatest risk of breakage, which is a little away from the sleeve end. As a result, this can easily occur at this point due to the During the use of the bicycle, a so-called cold break can occur.
According to the invention, these disadvantages are now to be eliminated by the fact that the frame parts are exposed to conductive contact over part of their engagement length and then heated inductively by electrical currents. Egg earth. This type of heat supply is characterized by the fact that the parts to be connected can be heated very quickly to the temperature required for brazing. With reference to the drawing examples of the invention are tert erläu.
It shows: Fig.1 on a larger scale the connec tion of a pipe with a socket according to the first example in half a longitudinal section. before soldering, FIG. 2 the same connection, partly in longitudinal section, partly in side view. after execution of the soldering process, Fig. 3 an arrangement of Induktionsspu len and cooling showers for the production of pipe connections for the frame of driving testify, fing. 4 and 5 on a larger scale the connection of a pipe with a socket according to the second example in half a longitudinal section before execution and after execution of the soldering process.
In Fig.l and 2, 1 is a sleeve seated on the control tube 2, for example, and 3 is a frame tube to be connected therewith. Pipe 3 and socket 1 interlock over an appropriate length. The diameter of the part of the pipe that engages in the socket is offset in such a way that the pipe fits into the socket over the largest part a of the length of engagement, as it has the same nominal dimensions on the outside as the socket inside.
On the remaining part of the engagement length, namely on the part b adjacent to the outer end of the sleeve, the pipe has a small excess, which is somewhat exaggerated in the drawing, which is useful with the pipe diameter of about 2 7 mm that is usual for bicycles 0.2 mm be wears, but can also be larger if necessary. Near the end of the inner connecting part of the tube 3 is. in this a circumferential groove 4 of flat, angular cross-section is pressed, which serves as a melting chamber. This receives a flat ring 5 made of hard soldering metal, which is slotted for introduction into the Sehme1zkammer.
The thickness of the ring, which expediently has a width of about 3.5 mm and a thickness of about 0.5 mm, is slightly smaller than the depth of the annular groove 4, for example 0.7 mm, and the ring 5 lies with his Inside on the pipe 3, while it has some play on the outside compared to the socket 1.
After inserting the brazing ring 5 into the melting chamber 4, the tube 3 is pressed into the socket 1 with considerable pressure. The two parts 1 and 3 to be connected come into contact with good heat conducting contact on part a of their engagement length adjacent to the melting chamber, without deformation taking place here, while on part b of the engagement length the connecting parts are deformed due to the excess of the pipe present here. namely, on the one hand they are compressed, on the other hand they are expanded, whereby the elastic tension generated in this way has the consequence that the pipe and socket on part b of their length of engagement are immovably tight,
by creating a so-called interference fit or even a press fit. Then, with the exception of the zone of the fixed or press fit b, the connecting parts are heated to the temperature required for soldering. The heating is done inductively by electrical currents, by means of a coil placed around it in the sleeve and pipe end with an electrical current. a frequency that can be between 1000 and 10,000 Hertz is induced.
The coil is attached in such a way that its induction effect can be seen over the melting chamber 4 and the parts of the pipe 3 and sleeve 1 immediately adjoining it, but not over the tight or press fit zone b, i.e. about the length c. The inductive currents cause extremely rapid heating of the connecting parts, so that they can be reached in a short time of about 1? Seconds to the temperature required for brazing. are.
The Ilartlötmetallring 5 melts, and the 1-e-molten solder penetrates as a result of capillary action in the form of a thin layer 5x into the fine hairline, which you see when it splits on part cc of the length of engagement between the connecting parts 1 and 3 forms, so that the solder pipe 3 and socket 1 solid when it solidifies. connects with each other.
As a result of the short-term heating and its local restriction to the soldering zone, harmful heating of the connecting parts at the tight or press fit b adjacent to the end of the socket 1 is prevented, so that here the pipe and socket when pressed into one another by cold deformation he generated elastic tension is maintained, so in addition to the soldered connection, a mechanical connection of pipe and socket is guaranteed by the tight or press fit.
In order to prevent excessive heating of the press-fit zone b and the part of the frame tube 3 lying outside the socket 1, the connecting parts at the fixed or press-fit zone b can also be cooled during the inductive heating of the soldering zone take place by spraying cooling water here.
The brazing takes place with connecting parts standing with their axis perpendicular or at least upright. You can then, as shown in Figure 3, cause the cooling below the induction coil 6 by a simple ring shower 7 for the cooling water. In the case of bicycle frames, it is also possible to proceed in such a way that the heating and soldering of two adjacent pipe connections, e.g.
B. the connections of the upper and lower frame tubes 3 and 3a with the control tube 2 at the same time. For this purpose, as iii Fig. 3 shown, two induction coils 6 ver used, which are verbun through a holder 8 zni a double heater in the form of glasses. For the purpose of being attached to the tubes, the coils 6 can be divided in a manner known per se and can have suitable connecting contacts at the dividing joints.
The two ring nozzles 7 are arranged below the induction coils, which serve to cool the fixed or press-fit zones b and the adjoining pipe parts outside the sleeves 1, 1a during the inductive heating of the soldering zones. The two showers 7 are connected ver by flexible Leiteigen with a hühlwasserzufuhr.
The embodiment according to FIGS. 4 and 5 differs from the first example in that the annular groove -1 is replaced by the fact that the end part d of the inner Vei-bindeng "steep 1 is set down to a slightly smaller Durehinesser.
This detached part carries the solder metal toe layer 5a in the form of an adhesive overlay. The attachment of the cover is advantageously made by so-called rope soldering, in that the roadway d is immersed in a liquid soldering metal bath.
In order to achieve the desired thickness of the adhesive coating, several dips can be carried out if necessary.
On the part a of the engaging lung, the pipe 3 has the outside again the -leielie Neniniass like the -Tuffe 1. inside, while on the end of the sleeve openable part b the pipe again t;
I know of about. 0 ,? nenn has, so that when Rolir and bluffe are pressed together on length a, a good heat-conducting contact takes place, while at b a tight or Pre1 -.> - fit is created.
The parts to be connected oerden similarly as with reference to (read the example according to Fig. 1 to 3 described, heated inductively on one of the Ilartlötnietallzwisellenla-e 5a, while the fixed or press-fit zone b is kept cool. The melting solder will flow.
- again as a result of the iapillary action in the hairline gap between the connecting parts along the length a, so that a thin soldering metal slide connecting pipe and socket is formed 5x.
The pipe could easily sit in the socket on the part a of its length of engagement, with the thermally conductive touch only happening in places in that the pipe and / or socket differ slightly from the exact cylinder shape and / or from the exactly straight shape, like this is the case with thin-walled pipes, for example. Instead of a ring-shaped brazing metal intermediate layer, an intermediate layer consisting of several plates could be arranged, which are arranged in several circumferentially distributed on the pipe, serving as a melting chamber, the recesses of the inner connecting part.
In the case of brazing, a soldering agent or flux applied before the connecting parts are pressed together can be used. The raft means expediently has a paste-like consistency, so that it serves as a lubricant when the connecting parts are pressed into one another. In order to achieve particularly good adhesion of the molten solder to the soldering surfaces, these surfaces can be made metallic clean by pickling or sandblasting.
In order to improve the contact between the connecting parts serving for heat conduction, the contact surfaces can be phosphated before the connecting parts are pressed together. The in addition to the solder connection before existing mechanical connection by a tight or press fit can len in suitable Fäl, z. B. when connecting the frame roller of a bicycle with the sleeves provided on the bottom bracket housing, shortened or even dispensed with. In this case the frame tube can be cooled at its part protruding from the socket.
In addition to the types of connection of pipes shown with finite sockets, pipes can also be connected to one another or with nipples, the nipples also being able to have the shape of full spigots if desired. Furthermore, two pipes can be connected by a sleeve which encompasses the adjacent ends of both pipes. Finally, the application is not limited to Y bicycle and motorcycle frames, but also for pipe connections on other vehicles with tubular frames, for example on luggage tags for bicycles or motorcycles.
With the method examples explained, it is possible to limit the heating locally, that is to say to restrict it to the soldering zone, so that harmful heating of the neighboring pipe parts can be avoided. Due to the sharp limitation of the inductive heating, it is easily possible to cool the parts adjoining the soldering zone during the heating taking place in the soldering zone, for example by spraying water. A weakening of the frame tubes due to heating of their parts most exposed to the risk of breakage is thus prevented, so that the bicycle frames soldered in this way are characterized by good strength properties.
In addition, there is the advantage that the time required for brazing is shortened considerably and this work is thus made more virtual. The use of inductive heating, known for other purposes, in the hard-soldering connection of nested tubes or tubes and tubes or nipples has hitherto been the problem.
opposed to the fact that the inductive currents used with frequencies of 1000 to 10 000 hertz primarily circle in the outer layers of the metal subjected to induction, i.e. have a so-called skin effect, so that the inner tube is to a certain extent shielded by the outer one and it already emits burns before the soldering point has reached the soldering temperature.
However, the practical work of the inventor has shown that the skin effect need not be a serious obstacle and the difficulty can be overcome if sufficient heat-conducting contact is provided between the parts to be connected, so that the inner connecting part is not only through direct current heat is heated at the same time by conduction from the outer part.
For this purpose, the pipes to be soldered or the pipe and the socket or the nipple can be plugged into one another, in that the outer pipe inside and the inner pipe outside have the same dimension at the soldering zone. The parts to be eroded can also easily accidentally interlock,
if in the soldering zone contact is ensured in places by existing deviations from the (Yeiiauen cylinder shape and / or the existing straightness deviations. If necessary, the soldering metal toe layer can also be tightened to achieve a thermally conductive contact by dimensioning or arranging it in this way that it comes to rest on both parts when the connecting parts are plugged into one another as a result of radial or axial compression.
It is expedient to proceed in such a way that the brazing metal second heating layer is brazed at a point remote from the end of the outer connecting part, namely, for example, near the end of the inner connecting part, and the induction effect is applied to a part of the engagement length near the brazing intermediate layer Connection parts are limited. becomes. The connection parts or at least the pipe protruding from the connection point can be cooled during the inductive heating in the vicinity of the end of the outer connection part.
The hard-soldering rivet clamp can be arranged, preferably in the form of a ring, in a closed sebum chamber formed by an annular groove and pressed into the inner connecting part, with the induction effect via the sommelier chamber and immediately adjoining sections of the interlocking connecting parts be extended kaini. A preferred embodiment is also that the brazing intermediate layer is attached to one of the two connecting parts in the form of an Ilaft coating.
This adhesive coating made of solder is preferably net angeord at the end of the inner connecting part. It can be generated by thawing soldering, with repeated dipping if necessary. Since the inductive heating can be localized, it is possible to provide an additional mechanical connection to relieve the soldered connection, which consists of a tight or press fit, which results in a pipe connection of great strength and durability.
For this purpose, the parts to be connected can be pressed into one another on a part of their engagement length lying outside the soldering zone with an excess which is suitable for achieving a tight or press fit. In the case of inductive heating of the soldering zone, the fixed or press-fit zone can be cooled so that the elastic tension of the connecting parts generated when they are pressed together is retained. The tight and press fit zone can conveniently be located at the end of the outer connecting part, while the soldering zone can be located further inside.