Zaun. Sollen zur Einfriedung bzw. Begrenzung von Crrtindstüeken oder zu ähnlichen Zwecken Zäune aufgestellt werden, die eine gewisse Festigkeit haben sollen, so erstellt, man ge wöhnlich Metallzäune, deren Stützglieder bzw. Pfosten in Stein- oder Betonsockel einge mauert und deren Längsglieder mit den Stütz gliedern z. B. durch Verschweissen fest ver bunden sind. Soll jedoch eine derartige Um- z liunung nur für eine beschränkte Zeitdauer errichtet werden, z. B. auf Kasernen- und Zeughausplätzen oder an Orten, wo von Zeit zii Zeit gewisse Veranstaltungen stattfinden, wie z. B.
Markt, Pferdebesammlung, Vieh verladung usw., so kann ein derartiger Zaun meist nicht. vorgesehen werden, da ein Ent fernen desselben nicht ohne Beschädigung des Zaunes erfolgen kann und zudem um- ständliehe, zeitraubende Demontierungsarbei- ten erforderlich werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist er findungsgemäss ein Zaun vorgesehen, der mehrere in Abständen voneinander fest an geordnete Sockel aufweist mit Verankerungs- organen zur Herstellung einer lösbaren Ver bindung zwischen den Sockeln und je einem Stützrohr sowie eine der Zahl der Stützrohre entsprechende Anzahl Rohrhalter zur lös baren Verbindung von Längsrohren mit den Rohrstützen.
Ein derartig beschaffener Zaun kann so wohl leicht montiert als auch gegebenenfalls demontiert werden.
An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise nä her erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines aufgestellten Zaunes, Fig.2 in grösserem Massstab eine Einzel heit im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2. Fig. 4 eine weitere Einzelheit.
im Schnitt, Fig. 5 eine Frontansicht zu Fig.4. Fig. 6 im Schnitt eine Variante zu Fig. 3, Fig.7 einen Schnitt durch die Verbin dungsstelle zweier Längsrohre, Fig. 8 im Sehnut eine Variante zu Fig.4 und Fig. 9 zum Teil eine Frontansicht zu Fig. 8, teilweise einen Schnitt.
Gemäss der Zeichnung sind aus Beton hergestellte Sockel 1 vorgesehen, die in bezug aufeinander in gleichmässigen Abständen und hinsichtlich des einzuzäunenden Gxeländes niveaugleich in den Boden eingelassen werden. Auf den Sockeln 1 wird je ein Stützrohr 2 mittels eines angeschweissten Endflansches 3 abgestützt.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist gemäss Fig. 2 und 3 in den Betonsockel 1 ein z. B. aus Rundeisen hergestellter Ankerbügel 4 eingemauert, der zur Aufnahme des haken förmig gekrümmten Einhängeendes einer Be festigungsstange 5 dient. Gemäss Fig. 4 ist das freie Ende der Befestigungsstange 5 zwecks Aufnahme einer Schraubenmutter 6 mit einem Gewinde versehen.
Den obern Ab- schluss des Stützrohres 2 bildet eine aufge schweisste Deckplatte 8, die eine für den Durchtritt der Befestigungsstange 5 be stimmte, zentrale Öffnung besitzt. Uin das Stützrohr 2 mit der angeschweissten Deck platte 8 mühelos über die Befestigungsstange 5 stecken zu können, ist an der Deckplatte 8 ein Konus 7 angeschweisst. Dieser hat. die Aufgabe, die Befestigungsstange 5 beim Zu sammenbau zu zentrieren. Ferner sind die Stützrohre 2 mit äussern, seitlich an der Rohrwand angeschweissten Trägern 9 zur Auf nahme von Längsrohren 10 versehen.
Auf den letzteren sitzen, axial verschiebbar, Rohr schellen 11, die eine seitliche Einspannplatte 13 mit einem Loch entsprechend dem Durch messer der Stange 5 besitzen. Über einer in der Wandung der Rohrschelle 11 angebrach ten Bohrung ist eine Führungsmutter 13 an geschweisst, die zur Aufnahme einer Klemm schraube 14 dient, mittels welcher das Längs rohr 10 in seiner Lage fixiert wird.
Beim Aufrichten des beschriebenen Zau nes werden die Befestigungsstangen 5 mit ihren hakenförmig gekrümmten Enden in die Bügel 4 der Betonsockel 1 eingehängt und alsdann die Stützrohre 2 derart darüberge- steckt, dass die Endflanschen 3 zentrisch auf die obere Sockelfläche zu liegen kommen,
und dass die mit Gewinde versehenen Enden der Befestigungsstangen 5 durch die Öffnun gen der Deckplatten 8 hindurchtreten. Nach her werden die Längsrohre 1.0 auf die Träger 9 gelegt und mittels gemäss Fig.7 an den Längsrohren 10 vorgesehenen Einsatzstücken 15 ineinandergesteckt. Die Rohrschellen 11 werden auf den Längsrohren 10 derart ein gestellt, :dass sie auf die Träger 9 zii liegen kommen, und es werden die Einspannplatten 12 mit ihrem Loch über die aus den Stütz rohren 2 ragenden Enden der Befestigungs stangen 5 gesteckt.
Durch Aufsetzen und Anziehen der Schraubenmuttern 6 werden die Rohrschellen 11 an den Befestigungs stangen 5 festgelegt, wodurch eine feste Ver bindung zwischen den Sockeln 1 und den Stützrohren 2 hergestellt wird. Wenn alle zu einem einzigen Strang gehörenden Längsrohre 10 vereinigt sind, so werden sie durch An ziehen der Klemmschrauben 14 in ihrer a.Yia- len Lage fixiert; es ist dabei besonders auf ein genügendes Festklemmen der jeweiligen Endrohre zu achten. Das Demontieren des beschriebenen Zaunes geschieht in umgekehr ter Reihenfolge der Arbeitsgänge.
Bei der in Fig.6 gezeigten Variante zu Fig.3 sind zwei unten abgewinkelte Anker platten 16 auf der Unterseite eines obern Abschlussbleehes 17 angeschweisst und durch einen Steg 18 miteinander fest verbunden, so da.ss ein Ankerbügel gebildet ist.
Dieser ist derart in den Betonsockel 1 eingemauert, dass das Abschlussblech 17 auf die obere Sockel fläche zu liegen kommt, wo es dem End- flansch 3 ,des Stützrohres 2 als Auflage dient; dabei wird zwischen den Ankerplatten 16 im Bereich des Steges 18 genügend freier Raum belassen, um das gekrümmte Ende der Be festigungsstange 5 durch eine zentrale Öff nung im Abschlussblech 17 mit dem Bügel steg 18 in Eingriff bringen zu können.
Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Variante ist am Stützrohr 2, auf der dem Träger 9 gegenüberliegenden Seite ein Arm 20 ange schweisst, an welchem ein U-förmiger Spann hebel 21 schwenkbar gelagert ist, der zur Durchffihiaing der Befestigungsstange 5 eine Öffnung 22 besitzt.
Beim Aufrichten des Zaunes werden, nachdem die Stützrohre 2 über die in den Verankerun-sbügeln (die ge mäss Fig. 3 oder 6 aus--ebildet sein können) eingehängten Befestigungsstangen 5 gesteckt und gleichzeitig die ineinandergeschabenen Längsrohre 10 auf die Träger 9 gelegt.
sind, die U-förmigen Spannhebel 21 derart ver- schwenkt, dass die mit Gewinde versehenen Enden der Befestigungsstangen 5 durch die Öffnungen 22 der Spannhebel 21 hindurch treten und diese letzteren an ihren freien Enden auf den Längsrohren 10 aufliegen. Durch Aufsetzen und Anziehen der Schrau benmuttern 6 werden die Längsrohre 10 durch die Spannhebel 21 in ihrer axialen. Lage fixiert, und gleichzeitig wird eine feste Ver bindung zwischen den Sockeln 1 und den Stützrohren 2 hergestellt. Die erfindungsgemässe Anordnung und Ausbildung des Zaunes ermöglicht das Auf stellen und Demontieren des Zaunes in kurzer Zeit, ohne dass irgendwelche Teile be schädigt werden.
Fence. If fences are to be erected to enclose or delimit Crrtindstüeken or for similar purposes, which should have a certain strength, so created, one usually metal fences, whose support members or posts are walled in stone or concrete bases and their longitudinal members with the support members z. B. are firmly connected by welding. However, if such a fence is only to be built for a limited period of time, e.g. B. on barracks and armory squares or in places where certain events take place from time to time, such. B.
Market, gathering horses, loading cattle etc., such a fence usually cannot. must be provided because it cannot be removed without damaging the fence and, moreover, cumbersome, time-consuming dismantling work is required.
To avoid these disadvantages, a fence is provided according to the invention, which has a plurality of firmly spaced bases with anchoring organs for producing a releasable connection between the bases and a support tube and a number of tube holders corresponding to the number of support tubes for releasable Connection of longitudinal pipes with the pipe supports.
A fence of this type can be easily assembled and, if necessary, dismantled.
The subject matter of the invention will be explained, for example, more closely using the accompanying drawing. 1 shows a view of an erected fence, FIG. 2 on a larger scale a single unit in section, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 4 shows a further detail.
in section, FIG. 5 is a front view of FIG. 6 shows a section through a variant of FIG. 3, FIG. 7 shows a section through the connec tion point of two longitudinal tubes, FIG. 8 shows a variant of FIG. 4 in the tendon groove and FIG. 9 shows partly a front view of FIG. 8, partly a Cut.
According to the drawing, bases 1 made of concrete are provided, which are set into the ground at regular intervals with respect to one another and at the same level with respect to the area to be fenced in. A support tube 2 is supported on each of the bases 1 by means of a welded end flange 3.
In a first embodiment according to FIGS. 2 and 3 in the concrete base 1 a z. B. made of round iron anchor bracket 4, which is used to receive the hook-shaped curved hooking end of a loading fastening rod 5. According to FIG. 4, the free end of the fastening rod 5 is provided with a thread for the purpose of receiving a screw nut 6.
The upper end of the support tube 2 is formed by a welded-on cover plate 8 which has a central opening intended for the fastening rod 5 to pass through. Uin the support tube 2 with the welded cover plate 8 can easily be inserted over the fastening rod 5, a cone 7 is welded to the cover plate 8. This one has. the task of centering the mounting rod 5 when assembling. Furthermore, the support tubes 2 are provided with outer supports 9 welded to the side of the tube wall for receiving longitudinal tubes 10.
Sitting on the latter, axially displaceable, pipe clamps 11, which have a lateral clamping plate 13 with a hole corresponding to the diameter of the rod 5. About one in the wall of the pipe clamp 11 th hole a guide nut 13 is welded, which serves to receive a clamping screw 14, by means of which the longitudinal tube 10 is fixed in its position.
When erecting the described fence, the fastening rods 5 are hung with their hook-shaped curved ends in the bracket 4 of the concrete base 1 and then the support tubes 2 are placed over them in such a way that the end flanges 3 come to rest centrally on the upper base surface,
and that the threaded ends of the fastening rods 5 pass through the openings of the cover plates 8. Afterwards, the longitudinal tubes 1.0 are placed on the carrier 9 and inserted into one another by means of insert pieces 15 provided on the longitudinal tubes 10 according to FIG. The pipe clamps 11 are placed on the longitudinal pipes 10 in such a way that they come to lie on the carrier 9 zii, and the clamping plates 12 with their hole over the ends of the fastening rods 5 protruding from the support pipes 2 are inserted.
By placing and tightening the nuts 6, the pipe clamps 11 are set on the fastening rods 5, whereby a firm connection Ver between the bases 1 and the support tubes 2 is made. When all of the longitudinal tubes 10 belonging to a single strand are combined, they are fixed in their a.Yia- len position by tightening the clamping screws 14; It is particularly important to ensure that the respective tailpipes are properly clamped. The dismantling of the fence described is done in the reverse order of the operations.
In the variant of FIG. 3 shown in FIG. 6, two angled anchor plates 16 are welded onto the underside of an upper closing plate 17 and firmly connected to one another by a web 18, so that an anchor bracket is formed.
This is walled into the concrete base 1 in such a way that the cover plate 17 comes to rest on the upper base surface, where it serves as a support for the end flange 3 of the support tube 2; in this case, enough free space is left between the anchor plates 16 in the region of the web 18 to be able to bring the curved end of the loading fastening rod 5 through a central opening in the end plate 17 with the bracket web 18 in engagement.
In the variant shown in Figs. 8 and 9, an arm 20 is welded to the support tube 2 on the side opposite the carrier 9, on which a U-shaped clamping lever 21 is pivotably mounted, which has an opening 22 for through-fastening the fastening rod 5 owns.
When erecting the fence, after the support tubes 2 are attached to the anchoring brackets (which can be formed according to FIG. 3 or 6), the fastening rods 5 are inserted and the longitudinal tubes 10, which are shaved into one another, are placed on the carrier 9 at the same time.
are, the U-shaped clamping levers 21 pivoted in such a way that the threaded ends of the fastening rods 5 pass through the openings 22 of the clamping levers 21 and these latter rest on the longitudinal tubes 10 at their free ends. By placing and tightening the screws benmuttern 6, the longitudinal tubes 10 are through the clamping lever 21 in their axial. Fixed position, and at the same time a firm connection Ver between the bases 1 and the support tubes 2 is made. The inventive arrangement and design of the fence makes it possible to set up and dismantle the fence in a short time without any parts being damaged.