CH268381A - Verfahren zur Herstellung eines Aufhellungsmittels. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Aufhellungsmittels.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Aufhellungsmittels. Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines A.ufhellungs- mittels. Das Verfahren ist dadurch gekenn zeichnet, dass man 4,4'-Nitro-amino-stilben- 2,2'-disulfonsäure in beliebiger Reihenfolge mit 1 Hol eines 2,4,6-Trihalogen-1,3,5-triazins und 1 Mol einer den 4-Chlor-plienoxyessig- säure-Rest einführenden Verbindung umsetzt, indem man die 4,4'-Nitro-amirio-stilben-2, 2'- disulfonsäure mit der einen Verbindung reagieren lässt, die Nitroverbindung reduziert. und mit. der andern Verbindung behandelt und im Verlaufe des Verfahrens die rest lichen Halogenatome des Triazinringes mit Ammoniak durch Aminogruppen ersetzt. Das erhaltene neue Aufhellungsmittel stellt ein sehwach gelblich gefärbtes Pulver dar und verleiht ans wässriger Lösung anima lischen Fasern ebenso wie Cellulosefasern ein weisseres Aussehen. Beispiel <I>1:</I> 54,8 Teile der Nitroverbindung, wie sie durch Kondensation von 40 Teilen 4,4'-Nit.ro- amino-stilben-2,2'-disulfonsäure mit 18,5 Tei len Cyanurehlorid naeli der amerikanischen Patentschrift Nr. 2368844 hergestellt werden kann, setzt man in wässriger Lösung erst bei 20-25", dann bei 90-95" mit 28 Teilen kon zentriertem Ammoniak um. Das Reaktions produkt wird nach Bechamp mit Eisen und. Salzsäure reduziert und das Pteduktions- produkt dann bei Zimmertemperatur in wäss riger Lösung in Gegenwart eines säurebinden- den Mittels, wie z. B. von 17 Teilen Natrium acetat, mit 26 Teilen 4-Chlor-phenoxyessig- säurechlorid in 250 Teilen Benzol unter gutem Rühren umsetzt. Nach beendeter Acy- lierung wird die ausgesalzene Verbindung isoliert und nötigenfalls durch Umfällen, eventuell unter Verwendung von Mitteln, die geeignet sind, schwach gefärbte Nebenpro dukte zu aclsorbieren oder zu zerstören, ge reinigt.. Die so erhaltene Verbindung stellt in ge- troeknetem Zustande ein schwach gelbliches Pulver dar. Sie zieht aus wässriger Lösung in sehwach saurem Bade auf Wolle und verleiht dieser, besonders wenn sie bereits schwach vorgebleicht ist., am Tageslicht ein rein weisses Aussehen. Neben dem Aufhellungseffekt ist ferner eine sehr gute Wasser- und Wasch echtheit, sowie eine gute Lichtechtheit fest zustellen. Die Verbindung eignet sich aber auch zum Aufhellen von Cellulosefasern, da sie ans glaubersalzhaltigem Bade aueli z. B. auf Baumwolle, Zellwolle aufzieht und diese Fasern ebenfalls stark aufhellt, wobei ausser dem noch eine gute Lichtechtheit und gute Nassechtheit festzustellen ist. Beispiel <I>9:</I> Man setzt nach der im Beispiel 1 angege benen Methode 40 Teile 4,4'-Nitro-aniino- stilben - 2, 2' - disnlforisäure mit 26 Teilen 4-Chlor-phenoxyessigsäirreehlorid um und führt die Nitrogruppe in eine Aminogruppe über. Hierauf kondensiert man 18,5 Teile Cyanurchlorid mit 54 Teilen der so erhalte nen 4-Amino-4'-(4"-ehlor-phenoxyacetamino)- sti-Iben-2,2'-disulfonsäuire und 28 Teilen kon zentriertem Ammoniak. Nach dem Isolieren und eventueller Reinigung erhält män eine schwach gelbliche Substanz, welche ein v or- zügliehes Aufhellungsmittel für Textilfasern darstellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Auf hellungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man 4,4'-Nitro-amino-stilben-2,2'-disulfon- säure in beliebiger Reihenfolge mit 1Mol eines 2,4,6-Trihalogen-1,3,5-triazins und 114Zol einer den 4-Chlor-phenoxyessigsäure-Rest einfüh renden Verbindung umsetzt, indem man die 4,4'-Nitro-amino-stilben-2,2'-disulfonsäure mit der einen Verbindung reagieren lässt,die Ni- troverbindung reduziert und mit der andern Verbindung behandelt und im Verlaufe des Verfahrens die restlichen Halogenatome des Triazinringes mit Ammoniak durch Amino- gruppen ersetzt. Das erhaltene neue Aufhellinmgsmittel stellt ein schwach gelblich gefärbtes Pulver dar und verleiht aus wässriger Lösung anima lischen Fasern ebenso wie Celhilosefasern ein weisseres Aussehen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 4,4'-Nitro- amino-stilben-2,2'-disulfonsäure mit Cyanur- chlorid umsetzt, die Nitrogruppe reduziert und das Reaktionsprodukt mit 4-Chlor-phen- oxyessigsäureehlorid acyliert und im Verlaufe der Reaktion die restlichen Chloratome des Triazinringes mit Ammoniak umsetzt. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man 4,4'-Nitro- amino-stilben-2,2'-disulfonsäure mit 4-Chlor- phenoxyessigsäurechlorid acyliert, die Nitro- gruppe reduziert, das Reduktionsprodukt mit Cyanur chlorid umsetzt und die restlichen Chloratome des Triazinringes mittels Ammo niak durch Aminogruppen ersetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH263256T | 1947-10-24 | ||
CH268381T | 1947-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH268381A true CH268381A (de) | 1950-05-15 |
Family
ID=25730606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH268381D CH268381A (de) | 1947-10-24 | 1947-10-24 | Verfahren zur Herstellung eines Aufhellungsmittels. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH268381A (de) |
-
1947
- 1947-10-24 CH CH268381D patent/CH268381A/de unknown
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