CH266056A - Klappstuhl. - Google Patents

Description

  Klappstuhl.    Vorliegende Erfindung betrifft einen  Klappstuhl mit     seherenartig    gekreuzten Bei  nen, der eine wahlweise als Rückenlehne oder  Tischplatte benutzbare Platte aufweist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie  gender Zeichnung in einer beispielsweisen  Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.1    eine Seitenansicht des Klappstuhls,       Fig.    2 eine Vorderansicht des Klappstuhls,       Fig.3    einen Schnitt nach der Linie     I-1     in     Fig.    4 in grösserem Massstab,       Fig.    4 einen Eckausschnitt in grösseren.  Massstab.  



  Der dargestellte Klappstuhl weist zwei  Paar gekreuzte Scherenbeine auf wie bei  bekannten Feldstühlen, wobei jedoch zwei  gleichlaufende Beine 6 über den Sitz hinaus  als Plattenträger verlängert sind. Ferner ist  eine wahlweise als Rückenlehne oder Tisch  platte benutzbare drehbare Platte 1 vorhan  den. Sie ist mit einer Griffleiste 2 fest ver  bunden. Eine Lagerstange 3 ist     verschiebbar     zwischen der Griffleiste 2 und der Platte 1 in  eingelassenen Längsnuten 4 gelagert. Die bei  den Stangenenden ragen über die Stirnseiten  der Griffleiste 2 hinaus. Das eine Stangenende  ist zu einem Griff 10 abgebogen. Mit diesen  Stangenenden ist nun die Rückenlehne     bzw.     Tischplatte drehbar in Lagerorganen 5 ge  lagert, die an den obern Enden der verlänger  ten Kreuzbeine 6 befestigt sind.

   Diese Lager  organe 5 bestehen aus     ringschraubenähn-          lichen,    mit. Ösen versebenen Stiften, die in die  beiden Beinenden 6 eingeschraubt werden. Sie    können aber auch so lang ausgebildet werden,  dass sie durch die Beinenden hindurchgehen  und auf der andern Seite hervorschauen, um  dort als Lagerbolzen 7 für drehbare     Tischplat-          tenstützen    8 zu dienen. In Normalstellung  liegt die als Tischplatte benutzte Platte auf  den Stirnflächen 9 der Beine 6 auf. Will man  die Platte schräger stellen, z. B. als Pult, so  können diese Stützen 8     eingesehwenkt    werden,  wodurch die Platte 1 nicht mehr auf den  Stirnflächen 9, sondern auf den Stützen 8       aufliegt.     



  Die     Gleitbarkeit    der Lagerstange 3 dient  dazu, die Platte 1 vor und nach Gebrauch als  Tischplatte abzuheben, damit man bequemer  zwischen die Beine hinein- und wieder hinaus  treten kann. Man     fasst    dabei mit der einen  Hand die Platte 1 und mit der andern Hand  das Griffende 10 der Lagerstange 3, zieht die  Lagerstange aus der Lageröse gegenüber dem  Griffende heraus, worauf das Griffende auch  aus der andern Öse herausgenommen und die  Platte 1 so ganz abgehoben werden kann. So  ist der Sitz frei zum     Hineinsitzen    oder Wieder  aufstehen.

   Soll der Klappstuhl mit Rücken  lehne benutzt oder ganz     zusammengeklappt     werden, so schwenkt man die Platte herunter.,  so     da.ss    sie längs der verlängerten Kreuzbeine 6  aufliegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klappstuhl mit scherenartig gekreuzten Beinen, dadurch gekennzeichnet, dass eine wahlweise als Rückenlehne oder Tischplatte benutzbare Platte vorhanden ist, die mit den Enden eines zwischen einer Griffleiste und der Platte verschiebbar gelagerten Stabes in Ösen von Lagerorganen schwenkbar gelagert ist, welch letztere an den obern Enden der zwei gleichlaufenden, als Plattenträger die nenden, verlängerten Kreuzbeinen befestigt sind, derart, dass durch Verschieben der Stange die Platte weggenommen werden kann.

   UNTERANSPRUCH: Klappstuhl nach Patentansprueh, dadurch io gekennzeichnet, dass auf den einen Enden der Lagerorgane Stützen für die Platte bei Ver wendung derselben als Tischplatte drehbar gelagert sind.