CH265584A - Verfahren zur Erzielung einer schmiegsamen und nachgiebigen Oberflächenschicht an unnachgiebigen Körpern aus spanlos verformbarem Material, und nach dem Verfahren hergestellter Körper. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer schmiegsamen und nachgiebigen Oberflächenschicht an unnachgiebigen Körpern aus spanlos verformbarem Material, und nach dem Verfahren hergestellter Körper.

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CH265584A
CH265584A CH265584DA CH265584A CH 265584 A CH265584 A CH 265584A CH 265584D A CH265584D A CH 265584DA CH 265584 A CH265584 A CH 265584A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/18Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons grooved pins; Rolling grooves, e.g. oil grooves, in articles
    • B21H7/182Rolling annular grooves

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Description


  Verfahren zur Erzielung einer schmiegsamen und     nachgiebigen    Oberflächenschicht  an unnachgiebigen Körpern aus     spanlos    verformbarem Material,  und     nach    dem Verfahren hergestellter Körper.    Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver  fahren zur Behandlung von Oberflächen     von          unnachgiebigen        Körpern        aus        spanlos    verform  barem Material, wie z. B. aus Nichteisenmetal  len oder Stählen,     zwecks    Erzielung einer nach  giebigen und     schmiegsamen    Oberflächen  schicht.

   Die Erfindung bezieht sich weiter auf       einen    nach dem Verfahren hergestellten Kör  per mit     einer    nachgiebigen und schmiegsamen       Oberflächenschicht,    der z. B. aus     Nichteisen-          metallen    oder Stahl mit     Festigkeiten    bis zu  80 bis 100     kg.'mni2    bestehen kann.  



  In der Technik     isst    in vielen Fällen die  Aufgabe     gestellt,    eine     Oberflächenscliielit     eines an sich unnachgiebigen, z. B. metalli  schen Körpers, schmiegsam und nachgiebig zu  machen.     Beispielsweise    kann es sich dabei um  die     Lösung    der folgenden Aufgaben handeln:

    Vermeidung einer genauen Bearbeitung  der Flächen zweier eng     miteinander    zu ver  bindender Gegenstände zwecks Gewährleistung  des     Anschmiegens    eines Körpers an eine rauhe  oder irgendwie profilierte     Oberfläche        des    an  dern,       Erzielung    eines     festen        Sitzes    von Einzel  teilen an oder innerhalb anderer Teile ohne  Zuhilfenahme von Keilen, Stiften oder sonsti  gen Sicherungen,       Erreichung    einer nachgiebigen Abdichtung  durch eine nachgiebige, schmiegsame Ober  flächenschicht,

      Ermöglichung einer sonst     unmöglichen    ge  genseitigen     Bewegungsmöglichkeit        zweier    oder  mehrerer Körper vermittels     einer        nachgiebigen     Oberflächenschicht,       (Iewährleistung    einer sicheren     Führupig     eines Teils mit entsprechend profilierter Ober  fläche in oder an einem andern Teil mit nach  giebiger, schmiegsamer Berührungsflächen  schicht in einer Richtung und     Veimeidung    von  Relativbewegungen in den andern Richtungen,  Ermöglichung einer Lageveränderung,

   die       sonst    ohne Oberflächen- oder     Totalzerstöiuing     nicht möglich wäre.  



  In den aufgezählten     Fällen    musste man  sich bisher damit behelfen, auf die unnach  giebigen Körper Materialien aufzubringen,  die die erwünschten Eigenschaften     besitzen,     wie z. B. Blei, Gummi usw. Diese an sich um  ständliche Zuhilfenahme     fremder    Materialien  hatte ausserdem noch erhebliche, durch Män  gel des Haftvermögens, der Festigkeitseigen  schaften und der     Widerstandsfähigkeit    sowie  des Korrosionsverhaltens bedingte Nachteile  zur Folge und konnte daher nicht. befriedigen.  



       Erfindungsgemäss    wird die betreffende       Oberflä.chenschieht    des aus eine     spanlose    Ver  formung     zulassendem        Material,        vorzugsweise     aus     Flussstahl    oder     unvergütetem        Einsatzstahl,     bestehenden Werkstückes durch mechanische       Bearbeitung    mit einer Vielzahl.

   von an der  Körperoberfläche mindestens annähernd ge-           sehlossenen        Hohlräumen        versehen,    die durch  dünnere Wände,     als    die     lichte    Weite der Hohl  räume ist, voneinander getrennt sind.  



  Die     schmiegsame        ilnd        nachgiebige        Ober-          flächenschicht    des nach diesem Verfahren her  gestellten     erfindungsgemässen    Körpers weist       nebeneinanderliegende    Hohlräume auf, wobei  die Stärke der     Trennwände    an ihrer     dünnsten          Stelle    die Hälfte     his    ein Viertel der grössten       Hoblratunbreite    beträgt     und    die Tiefe der       Hohlräume    die Tiefe der schmiegsamen,

   nach  giebigen Schicht     bestimmt.     



  In der Zeichnung sind Teile verschiedener       Vorrichtungen    zur     Durchführung        beispiels-          wei3er        Ausführungsformen    des     Verfahrens    ge  mäss der     Erfindung    schematisch dargestellt,  an Hand von denen im folgenden diese     Aus-          führungsformen    des     Verfahrens        und        Ausfüh-          rungsbeispiele    des     erfindungsgemässen    Kör  pers beschrieben     sind..    Es zeigen:

         Fig.    l eine     Lamellenwalze,    teilweise in An  sicht und teilweise im Längsschnitt,       Fig.    2 eine     Rillenwalze    in gleicher     Darstel-          hing,          Fig.3        eine        Anordnung    mit drei Profil  walzen,     in    der     Ansicht,          Fig.    4 eine Anordnung     mit    einer     Lamellen-          und    einer Stützwalze,

         Fig.    5 eine     Anordnung        mit    einer L     ameflen-          walze,    mit drehbar     eingespanntem    zu bearbei  tendem Körper, und       Fig.6        eine    schematische Darstellung des       Stauchvorganges    am Werkstück mittels einer       Egalisierwalze.     



  In     Fig    1 ist eine     Lamellenwalze    dargestellt,  deren     Walzenkörper    aus einzelnen Federstahl  lamellen 1 und dazwischenliegenden Blech  scheiben 2 kleineren     Durchmessers    zusammen  gesetzt ist. Die     Federstahllamellen    1 und  Blechscheiben 2 sind auf die     Achse    4 auf  geschoben und mittels Schraubenmuttern 3  zusammengehalten und auf der Achse     be-          festigt.     



  Bei der     Rillenwalze    nach     Fig.2    ist der       Walzenkörper    aus einem Stück hergestellt und  trägt an seinem     Umfang    durch eine entspre  chende Profilierung gebildete Stege 5.

      In     Fig.    3 ist schematisch eine     Drei-Profil-          wa#lzen-Anordnimg    dargestellt, mittels der das       Hochwalzen    von parallelen Rippen auf der  Mantelfläche des     Rotationskörpers    6 durch  geführt     wird.    Die drei Walzen 7, 8, 9, die  gemäss     Fig.1    oder 2 ausgebildet sein können,       iungeben    den zu bearbeitenden Körper 6     iii.     gleichen Abständen, so dass sie an der Ober  fläche dieses Körpers gleichzeitig an verschie  denen Stellen angreifen. Die     Walzen    laufen       in    entgegengesetztem Sinne zum Körper um.

    



  Bei der Anordnung gemäss     Fig.    4 ist eine  einzige     Lamellenwalze    10 vorgesehen, die den  zu bearbeitenden     Rotationskörper    6 an dem  zu bearbeitenden Teil 11 seiner Mantelfläche  berührt. Eine drehbare Stützwalze 12 liegt  mit ihren vorragenden Teilen 13, 14 an den  nicht zu bearbeitenden Teilen der Mantel  fläche des     Körpers    6 an. Es könnten auch     zwei          oder    mehr solcher am Körper in der beschrie  benen Weise anliegender Stützwalzen vorgese  hen     sein,    durch die der Körper gegen den  Druck der     Profilwalze    gehalten wird.

   Bei der  Vorrichtung nach     Fig.    5     ist    ebenfalls eine ein  zige, an der     Mantelfläche    des zu bearbeitenden       Rotationskörpers    6 angreifende     Lamehenwalze     10 angeordnet; der Körper selbst ist     mittels     eines Spannfutters 15     und        eines    Zapfens 16  drehbar gelagert, die an Körperteilen     beidseits     der zu bearbeitenden Mantelfläche angreifen.  



  In     Fig.    6 ist der     Stauchvorgang    an einer       Teilstück    der mit den Rippen versehenen  Oberfläche eines Körpers 6 im Schnitt ver  anschaulicht. Auf dem linken Teil sind die  beim ersten Bearbeitungsgang mit der bzw.  den Profilwalzen erhaltenen     parallelen    Rippen  17 und die     dazwischenliegenden    Vertiefun  gen 18 zu sehen, während auf dem rechten Teil  die unter der     Wirkung    einer     Egalisierwalze     19 gebildeten Kanäle in der Oberflächen  schicht zu erkennen sind.

   Die Rippen 17 wer  den bei diesem zweiten     Arbeitsgang    zur Bil  dung     einer    glatten, geschlossenen Oberfläche  20 am     Körper        zusammengestaucht,    so dass die       Vertiefungen    18 an ihrer     Aussenseite    über  brückt und zu     Ilohlräumen    21 umgeformt  werden.

   Es könnten auch zwei oder mehr     Ega-          Jisierwalzen,    von denen     mindestens    eine an-      getrieben wird, auf     (len    Körper einwirken,  wobei bei der     Bearbei.tiuig    einer     14lantedfläche     eines Rotationskörpers die     Walzen    auf gegen  überliegenden     bzw.    auf verschiedenen Seiten       des    Körpers an der Fläche angreifen.  



  Die beschriebenen Einrichtungen arbeiten  zur     Erzielung    einer     schmiegsamen    und nach  giebigen Oberfläche an     unnachgiebigen    Kör  pern in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden  Arbeitsgängen. Der     erste    Arbeitsgang besteht  in der Bearbeitung der     zumindest        geschnipp-          ten    Oberfläche durch eine oder mehrere rasch  rotierende Profilwalzen.

   Dabei wird an der     zii     behandelnden Oberfläche des Körpers eine  Vielzahl     paralleler    Rippen     gebildet,.die    hier  auf im zweiten Arbeitsgang,<B>7.B.</B>     zwischen          EgalWerwa'lzen,        zusammengedrückt    werden,  um die     Oberflächenschicht    mit     geschlossenen     Hohlräumen bzw. Luftkammern bei Mantel  flächen von Rotationskörpern zu bilden.  



  Dabei richtet sich die Dicke und Höhe der  von den Lamellen     bzw.    durch die Rillen gebil  deten Stege der Walze     (Fig.l    bzw. 2) nach  der gewünschten Feinheit der     Hohlräume,    das  heisst Nachgiebigkeit und Schmiegsamkeit, der  weich zu machenden     Oberflächenschicht    bzw.  Tiefe der letzteren.     Zweekniässig    wird man die       letztere        mindesten    0,1 mm machen.  



  Das     bzw.    die walzenförmigen Werkzeuge       (Fig.1    bzw.     2)werden    durch einen nicht ge  zeichneten Antrieb auf hohe Drehzahlen, z. B.       9.000        bis    5000 Umdrehungen pro Minute, ge  bracht     und    unter Druck gegen den zu be  arbeitenden Körper gepresst.

   Hierbei wird     da,5          Werkstück,    wenn es sich um einen     rotations-          symmetrischen        Körper    handelt, durch eben  falls nicht gezeichnete     Mittel    in ebenso       whnelle,        zweckmässig    aber in noch     wesentlich     raschere     Umdrehung    versetzt.

   Die profilierte       Oberfläche    der Walze drückt sieh in     selbst     sehr     hartes    Material bei den beträchtlichen       Berührungsgeschwindigkeiten    ein und be  wirkt, dass zwischen den einzelnen Lamellen  bzw.

   Stegen der     Walze    (las Material des an sich  unnachgiebigen     Körpers    zu     entsprechenden          nebeneinanderliegenden,    ringförmigen Rip  pen     hochwächst.        Dieser    Vorgang ist mit einer  starken örtlichen     Wärmeentwicklung    verbun-    den, die zweckmässig durch eine Kühlung der  Walze mit Spülöl     innerhalb    gewisser Grenzen,  gehalten wird, um ein Fressen oder Reissen  des     hochgewalzten        Materials        züi    vermeiden.  



  Dieses Hochwalzen von Rippen an einer  Oberfläche lässt sich     beispielsweise        selbst    bei       härtestem    Stahl innerhalb einer Sekunde  durchführen, da infolge der hohen Drehzahl  des zu bearbeitenden Gegenstandes eine Viel  zahl von äusserst kurzzeitigen     Anpressvorgän-          gen    jedes     Oberfläehenteiils    mit der rotierenden  Profilwalze stattfindet.  



  Der Körper,     dessen    Oberfläche in der be  schriebenen Weise     vorbearbeitet    worden ist.,  wird nun in dem erwähnten zweiten     Arbeits-          gang,    z. B.     zwischen        Egalisierwalzen    mit. glat  ter harter Oberfläche (aus der Zeichnung  nicht ersichtlich), die ebenfalls mit hoher  Drehzahl umlaufen, bearbeitet.

   Der     Egalisier-          vorgang    ist nur bei hohen Drehzahlen gut  durchführbar, weil nur dann Sicherheit gegen  Verbiegen oder Abbrechen     bzw.        ungleiehmässi-          ges    Stauchen der     zweckmässig    feinen Rippen       besteht.    Diese sollen ja nur an ihrer Stirnseite       zusammengestairtcht    werden, bis der     zwischen     ihnen     bestehende    Zwischenraum überbrückt  ist.

   Nach der     Durchführung        dieses    zweiten  Arbeitsganges ist eine glatte Oberfläche am  Körper     entstanden,    die etwas grösseren Durch  messer als die ursprüngliche besitzt, während  die     Oberflächensehiclit        des    Körpers nun eine       (gewisse        Nachgiebigkeit    und Schmiegsamkeit  besitzt bis zu völligen Zusammenpressen der  Luftkammern und der sie voneinander tren  nenden Zwischenwände.  



  Die     Querschnittsform    der nebeneinander  liegenden     Hohlräume        bzw.    Kammern kann  verschieden sein. Je nach der Form der La  mellen     bnv.    Stege der Walze bestimmt sich der  Profilquerschnitt, das heisst. ob     eckig,        rund     oder oval, wobei er auch noch abhängig von der  zeitlichen Dauer und der Tiefe des     Zuwalzens     der erzeugten, nach aussen offenen Rillen ist.  



  Voraussetzung für die Durchführung des  Verfahrens ist natürlich, dass die     Körper    ans       Materialien        bestehen,    die eine     spanlose    Ver  formung     zulassen,    also vor allem Nichteisen-           raetal'le    oder Stahl mit     Festigkeiten    bis 80     bis     100     kg/mm".     



  Die Hohlräume der Oberflächenschicht be  stehen bei     rotationssymmetrischen    Körpern  aus ringförmigen,     nebeneinanderliegenden     Kanälen, die in     zurr    Rotationsachse senkrech  ten Ebenen liegen, bei Körpern anderer Form  gebung hingegen aus     parallelliegenden,    der       Oberflächenform    folgenden Kanälen,

   wobei  die Stärke der     die    Kanäle     voneinander    tren  nenden Wände an     ihrer        dünnsten        Stelle    die       Hälfte        bis    ein Viertelader grössten Kanalbreite  betragen     soll        (vergl.        Fig.    6).  



  Bei den nach dem beschriebenen Verfahren  behandelten Gegenständen ist die     Oberflächen-          schicht    mit den in ihr gebildeten, an der  Oberfläche des     Körpers    geschlossenen oder  auch     nur    fast     geschlossenen        Hohlräumen    ge  gen     eine        Formveränderung    oder eine Defor  mierung wesentlich nachgiebiger, als es das  homogene Material wäre, da     die        Schicht    gleich  sam porös geworden ist.

   Die Nachgiebigkeit  der     Schacht        ist    graduell veränderlich durch       entsprechende        Bemessung    der     Stegdicke,    das  heisst des     Luftkammerabstandes;    sie ist     also     unabhängig von der     Materialfestigkeit.    Die  Tiefe der eingearbeiteten Hohlräume     bestimmt          die    Dicke der nachgiebigen schmiegsamen  Schicht.  



  Durch     Anwendung    des beschriebenen Ver  fahrens auf     mindestens    eine der ihre Berüh  rungsflächen     aufweisenden    Schichten     wird    es  ermöglicht, eine     vollständige,    dichtende und  doch     nachgiebige        Verbindung    zweier oder  mehrerer unnachgiebiger Körper aus hartem  Material, z. B.     metallischer        Körper,        zu    schaf  fen.

   Diese     Verbindung        besitzt    in sich einen  gewissen     Bewegmngsspielraum,    der sonst über  haupt     nicht    oder nur unter     Beschädigung          möglich    wäre bzw. unter     Zuhilfenahme    ande  rer     schmiegsamer        bzw.    abdichtender und nach  giebiger Stoffe     angestrebt    werden müsste. In.

    der     beschriebenen        Weise    behandelte     Ober-          flächenschichten    können     beispielsweise    bei  Körpern für     die    folgenden Zwecke vorteilhaft       verwendet    werden       Für    Achsen, Stiften,     Bolzen    oder     ähnliche          Maschinenelemente,    die in zu     kleine    oder un-    bearbeitete Bohrungen in ebenso hartem oder  noch härterem Material einzutreiben bestimmt       sind.     



       Zier    Schaffung     einer        gewissen        Bewegungs-          mögliehkeit    zweier oder mehrerer Körper ge  geneinander, die sonst wegen zu grosser Ober  flächenreibung oder Unnachgiebigkeit der  Körper nicht oder nur mit grossen Kräften  bzw.     nur    unter     teilweiser    oder     välliger        Zer-          störung    möglich wäre, z. B. klemmende, grab  bearbeitete Kolben im Zylinder, Geschosse im.  Lauf,     Maschinenelemente    auf genuteten Wel  len und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erzielung einer schmieg samen und nachgiebigen Oberflächenschicht an unnachgiebigen Körpern aus eine spanlose Ver- fürmumg zulassendem Material, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberflächenschicht durch mechanische Bearbeitung mit einer Viel zahl von an der Körperoberfläche mindestens annähernd geschlossenen Hohlräumen ver sehen wird, die durch dünnere Wände, als die lichte Weite der Hohlräume ist, voneinander getrennt sind.
    II. Körper, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die schmiegsame und nachgie- bige Oberflächenschicht des Körpers neben einanderliegende Hohlräume aufweist, wobei die Stärke der Trennwände an ihrer dünnsten Stelle die Hälfte bis ein Viertel der grössten Hohlrauxnbreite beträgt und die Tiefe der Hohlräume die Tiefe der schmiegsamen, nach- giebigen Schicht bestimmt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nasch Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf der zu behan delnden Oberfläche eines 'Metallkörpers zu- nächst durch ein rotierendes Werkzeug paral lele Rippen hergestellt werden, worauf in einem zweiten Arbeitsgang die Rippen zwi- sehen Egalisierwalzen zur Bildung von an der Oberfläche geschlossenen Hohlräumen zwi schen den Rippen zusammengedrückt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als rotierendes Werkzeug mindestens eine Profilwalze mit der gewünschten Nachgiebig keit und Schmiegsamkeit sowie Tiefe der zu erzeugenden Oberflächenschicht entsprechen den Abmessungen der Profilierung verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine als Lamellenwalze ausgebil dete Profilwalze verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine als Rillenwadze ausgebildete Profilwalze verwendet wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Profilwalze unter Kühlung, mit Spülöl gegen den zu bearbeitenden Kör per gepresst wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass ein an der Mantelfläche zu be arbeitender Rotationskörper in mindestens ebenso rasche Umdrehung wie die Profilwalze versetzt wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere gleichartige Profilwal zen gleichzeitig, aber an verschiedenen Stellet. des zu bearbeitenden Körpers angreifen.
    B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass eine einzige Profilwalze verwen det und der zu bearbeitende Körper durch mindestens zwei drehbare Stützwalzen, die an Körperteilen mit nicht zu bearbeitender Ober- fläche anliegen, gegen den Druck der Profil walze gehalten wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Bearbeitung einer Man telfläche eines Rotationskörpers eine einzige Profilwalze verwendet und der zu bearbei tende Körper ausserhalb des Teils mit der zu bearbeitenden Oberfläche drehbar eingespannt wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die vorbearbeitete Fläche des Körpers der Einwirkung von min destens einer Egallisierwalze unterworfen wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Egaiisierwalze angetrie ben wird. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bearbeitung einer Mantelfläche eines Rotationskörpers mehrere Egalisier- walzen an verschiedenen Seiten des Körpers die zu bearbeitende Oberfläche angreifen. 13.
    Körper nach Patentanspruch II, mit rotationssymmetrischer Gestalt, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hohlräume der bearbei teten Oberflächenschicht aus ringförmigen, nebeneinanderliegenden Kanälen bestehen. 14.
    Körper nach Patentanspruch 1I, mit nicht rotationssymmetrischer Gestalt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume der be arbeiteten Oberflächenschicht aus parallel liegenden, der Oberflächenform folgenden Kanälen bestehen.
CH265584D 1947-06-11 1947-12-18 Verfahren zur Erzielung einer schmiegsamen und nachgiebigen Oberflächenschicht an unnachgiebigen Körpern aus spanlos verformbarem Material, und nach dem Verfahren hergestellter Körper. CH265584A (de)

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CH (1) CH265584A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001041952A1 (en) * 1999-12-13 2001-06-14 Aoyama Seisakusho Co., Ltd. Precise columnar member and method of producing the same
EP1304182A1 (de) * 2001-10-19 2003-04-23 BorgWarner Inc. Vorrichtung zur Herstellung einer Nut in einer Reibungsschicht
US7197808B2 (en) 2002-10-28 2007-04-03 Borgwarner Inc. Process for forming a groove in a friction layer

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