CH264996A - Sicherheitsventil für hohe Drücke. - Google Patents

Sicherheitsventil für hohe Drücke.

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CH264996A
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CH
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valve
pressure
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safety valve
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Vltavsky Vladimir
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Vltavsky Vladimir
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/14Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member
    • F16K17/16Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description


  Sicherheitsventil für hohe Drücke.    Die Einstellung von Sicherheitsventilen  für hohe Drücke stellt ein schwer zu lösendes  Problem dar, wenn der übliche Werkstoff ver  wendet und praktisch zulässige Abmessungen  eingehalten werden sollen. Ein gewöhnliches  federbelastetes Kegel- oder     Flachsitzventil    für  300     at    und einer Federkraft von 100 kg weist  einen Durchmesser von nur 6,5 mm auf.

   Wenn  die Sitzfläche des Ventils nur 0,25 mm breit  gemacht wird, sind die durch die Unbestimmt  heit des Dichtungsdruckes in dieser Sitzfläche       verursachten    Unterschiede des     Ablassdruckes     bereits in der Grössenordnung von 40     at.    Eine  so schmale Dichtungsfläche ist dabei schwer  genau herzustellen, und sie wird nach mehr  maligem     Druckablassen    beschädigt, und das  Ventil wird undicht. Um dies zu beheben, ist  es nötig, das Ventil auseinanderzunehmen und  wieder neu herzurichten. In der Praxis kam  es häufig vor, dass ein genau hergerichtetes  Sicherheitsventil schon durch ein einziges  Ablassen, z. B. bei der Kontrolle, undicht  wurde und ohne gründliche Sattelreparatur  nicht. wieder betriebsfähig war.

   Auch war es  nicht gut möglich, bei einer eventuellen Stö  rung die frühere     genaue    Einstellung des Si  cherheitsventils zu überprüfen.  



  Es sind schon     Ablassvorrichtungen    bekannt  geworden, die eine Membran als     Verschluss-          glied    verwenden, welche beim Erreichen des  eingestellten Druckes bricht, so dass der Über  druck entweichen kann. Es handelt. sich dabei    jedoch um für Nieder- oder Unterdruck  anlagen bestimmte Sicherheitsvorrichtungen  mit grossem Durchmesser der Membran und  mit dementsprechend grossen und starken  Membranen.

   Diese bekannten     Sicherheitsv        or-          richtungen    öffnen sich dadurch, dass die Steh  bolzen oder dergleichen bei     LTberdruck    brechen  und dadurch den Bruch der Membran ermög  lichen, die dann den     Abflussquerschnitt    zum  Entweichen des     1Jberdruckmediums    freigibt.  Es besteht jedoch keine Möglichkeit, den  Druck festzustellen, bei welchem die Vorrich  tung in Wirkung getreten ist, da das diese  Wirkung einleitende Element, der     Stehbolzen,     zerstört wurde.  



  Demgegenüber bezieht sich die Erfindung       -ii    ein Sicherheitsventil für sehr hohe Drücke,  <B>,</B>     ai     z. B. für     Pressanlagen    zur Verarbeitung von  Kunstmassen und dergleichen, das die erwähn  ten Nachteile nicht aufweist und das die rich  tige Einstellung des     Ablassdruckes    ohne wei  teres zulässt. Nach jedem     Druckablassen    er  folgt wiederum eine praktisch vollkommene  Wiederabdichtung, ohne die Einstellung des  Sicherheitsventils ändern zu müssen.  



  Das erfindungsgemässe Sicherheitsventil  besteht aus einem als durchbohrter Schrauben  stöpsel ausgebildeten Ventilkörper und einem  dessen Bohrung schliessenden Ventilkolben  und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zy  lindrischer Teil des unter regulierbarem Feder  druck stehenden Ventilkolbens in die in einen      schmalen Rand     auslaufende        Mündungsboh-          rung    der     Ventilkörperöffnung    genau hinein  passt und seine Stirnfläche mit der Sitzfläche  des Ventilkörpers in einer Ebene bündig     ab-          schliesst,    in welcher die.

   als dichter Verschluss       dienende,    nach Zerreissen leicht auswechsel  bare Membran     aufliegt.     



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbei  spiel des erfindungsgemässen Sicherheitsventils  im     axialen    Schnitt veranschaulicht.  



  Der Behälter 1, in dem der hohe Druck  herrscht, weist eine Öffnung 2 auf, in welche  ein Sicherheitsstöpsel 3 eingeschraubt ist. Die  ser ist durch seine ebene Fläche 5 auf einen  Dichtungsring 4 abgedichtet. In dessen untern  ebenen Fläche 5 ist eine     Öffnung    6 vorgesehen,  die fast unmittelbar in eine grössere     Bohrung     7 übergeht, so dass die Öffnung 6 mit einer  nahezu scharfen Kante in der Fläche 5 be  grenzt ist.

   Diese Öffnung 6 ist genau mit  einem Kolben 8, 8' ausgefüllt, dessen untere  Fläche genau in der Ebene 5     liegt,        wenn    der       erweiterte    Kopf 8 des Kolbenventils mit seiner  Schulter auf der abgesetzten Fläche 16 auf  sitzt;     mit    der die Bohrung 7 in den anschlie  ssenden Innenraum 13 des     Ventilkörpers    3  übergeht.

   Die Bohrung 7 steht mit dem Raum  13     ausserdem    noch     durch        einen.    engen Kanal  14 in     Verbindung.    Der Kolben 8, 8' wird mit  einer Feder 9 belastet, die durch eine Schraube  10 gespannt wird, deren Lage nach der rich  tigen Einstellung in beliebiger Weise gesichert  werden kann, z. B. durch     Siegellackverguss    11,  der mit einer Sicherheitsmarke und der An  gabe des eingestellten Druckes bezeichnet wer  den kann.  



  Die Fuge     zwischen    dem Kopf 8 des Ven  tilkolbens 8, 8' und der Kante der Öffnung 6  im Stöpsel 3     wird    durch Auflegen einer sehr  dünnen Metallfolie 18 abgedichtet, die zwi  schen den Dichtungsring 4 und die Stirnfläche  5 des Stöpsels 3 gelegt wird.  



  Das beschriebene Sicherheitsventil arbeitet  wie folgt:  Der Druck der Flüssigkeit oder des Gases  wirkt     auf    die     Folie    12     und        drückt    diese gegen  die Fläche 5, die     zunächst    eine feste Stütze    bildet. Wenn jedoch der Druck eine solche  Höhe erreicht, dass er die Kraft der auf den  Ventilkolben     drückenden    Feder 9 übersteigt,  so tritt der zylindrische Teil 8' des Kolbens 8,  8' in die Bohrung der Öffnung 6 zurück, wo  bei die Folie 13 nachgibt     -und    reisst.

   Die Flüs  sigkeit oder das Gas tritt gleich darauf in die  grössere Bohrung 7, und da die ganze Menge  durch die enge Bohrung 14 nicht zu entwei  chen vermag, wirkt der Druck auf den Kopf  8 des Kolbens und drückt diesen weiter nach  oben, so dass der Druck aus dem Behälter 1  bis zu einer niedrigeren als der Betriebsspan  nung abgelassen     wird.    Bei     Drucksenkung          kehrt    der Kolben 8, 8' in seine ursprüngliche  Lage     zurück    und dichtet die Öffnung 6 von  neuem ab, jedoch nicht vollkommen, so dass  der zylindrische Teil 8' des Kolbens 8, 8' stets  ein wenig Gas oder Flüssigkeit durchlässt, das  durch die Öffnung 14 in den Raum 13 dringt,

    während in dem Behälter 1 der Druck wieder       auf    einen höheren Wert steigen kann, als bei  welchem er vorher abgelassen     wurde.    Die Flüs  sigkeit oder das Gas, das durch den Kanal 14       entwichen    ist, kann durch Öffnungen 15 den  Innenraum des Ventilkörpers 3 verlassen.  Durch Auswechseln der Dichtungsfolie, z. B.  nach Beendigung der Arbeitsschicht, wird das  Sicherheitsventil wieder in seinen ursprüng  lichen vollkommen dichten Zustand zurück  gebracht.  



  Das beschriebene Ventil ist: auf einen be  stimmten Arbeitsdruck genau geeicht, der je  derzeit kontrolliert werden kann. Auf diese  Weise kann man auch nachträglich die Ursache  einer stattgefundenen Explosion feststellen,  indem durch überprüfen der Lage des Ven  tilkolbens ermittelt wird, ob die Feder rich  tig einreguliert oder     irrtümlicherweise    auf  einen falschen Druckwert eingestellt würde.  



  Ferner hat das beschriebene Ventil den  weiteren Vorteil., dass es sich nach der erfolg  ten Druckentlastung wiederum selbsttätig  verschliesst und trotz des     Membranenbruches     nur wenig - etwa einen Tropfen - Flüssig  keit     hindurchlässt,    so dass es in der Regel     möb     lieh ist, mit einer beschädigten Membran die  Arbeitsschicht regelmässig zu beenden und erst      dann an das     Auswechseln    der Membran heran  zutreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für hohe Drücke, be stehend aus einem als durchbohrter Schrau benstöpsel ausgebildeten Ventilkörper und einem dessen Bohrung schliessenden Ventil kolben, dadurch gekennzeichnet, dass ein zy lindrischer Teil (8') des unter regulierbarem Federdruck stehenden Ventilkolbens (8, 8') in die in einen schmalen Rand auslaufende Mündungsbohrung der Ventilkörperöffnung (6) genau hineinpasst und seine Stirnfläche mit der Sitzfläche des Ventilkörpers (3) in einer Ebene bündig abschliesst, in welcher die als dichter Verschluss dienende, nach Zerrei ssen leicht auswechselbare Membran (12) auf liege. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Sicherheitsventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Teil (8') des Ventilkolbens (8, 8') in einem sich erweiternden Hohlraum (7) angeordnet und mit einem Kopfe (8) versehen ist, dessen Durchmesser grösser ist als derjenige des zy lindrischen Teils (8'), wobei die im abgedich teten Zustande des Sicherheitsventils auf eine ebene Sattelfläche (16) des Ventilkörpers (3) aufsitzende Sehulterfläehe des Ventilkolbens nach dem Zerreissen der Membran und an fänglichem Abheben des Ventilkolbens (8, 8') von dem durch die Ventilkörperöffnung (6) entweichenden Druckmedium beaufschlagt wird. 2.
    Sicherheitsventil nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Umführungs- kanal (14), durch welchen ein kleiner Teil des vom Ventilkolben nach dem Zerreissen der Membran durchgelassenen Druckmediums ent weicht, ohne auf den Ventilkopf zu wirken, so dass auch nach Durchreissen der Metallfolie ein höherer Druck in dem Druckbehälter auf rechterhalten wird als derjenige, auf den der Druck beim ersten Ablassen gesunken ist.
CH264996D 1942-06-29 1947-12-12 Sicherheitsventil für hohe Drücke. CH264996A (de)

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DE264996X 1942-06-29

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ID=5992104

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CH264996D CH264996A (de) 1942-06-29 1947-12-12 Sicherheitsventil für hohe Drücke.

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CH (1) CH264996A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960096A (en) * 1959-08-24 1960-11-15 Aqualite Corp Preloaded rupturable-disc relief valve
US3608569A (en) * 1967-09-15 1971-09-28 Parker Hannifin Corp Pressure relief valve with frangible disk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960096A (en) * 1959-08-24 1960-11-15 Aqualite Corp Preloaded rupturable-disc relief valve
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