<B>Patrone für erhöhte</B> Gescho & geschwindigkeiten <B>und</B> Schu & weiten. In den Feuerwaffen (Gewehren, Geschüt zen) verbrennt beim Abfeuern eines Schusses die / gesamte Treibladung gleichzeitig auf ein mal. Dabei entsteht in der Waffe ein sehr hoher Maximaldruck, der sehr rasch abnimmt. Es beträgt z.
B. nach der Fachliteratur im InfanteriegewehrderMaximaldruck3300 Atm., der Mündungsdruck 400 Atm., der mittlere Druck 1090 Atm. Dieser hohe MaximaldruclL beansprucht das Material der Feuerwaffe sehr stark, infolgedessen müssen Patronenlager und Vergchluss unverhältnismässig schwer konstruiert werden.
Im Gegensatz hiezu kann mit der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil denden Patrone, z. B. im Gewehr, der Maxi maldruck auf 2500 Atxn. reduziert, der mitt lere Gasdruck im Laufe auf 2000 Atm. erhöht werden. Damit wird die Leistung der Waffe gesteigert. In den Raketengeschossen ver brennt das Pulver nur langsam; dieses ist aber in den Feuerwaffen nicht verwendbar. Man hat schon vorgeschlagen, phlegmatisier- tes Pulver zu verwenden, um die Verbren nung in der Feuerwaffe langsamer zu gestal ten.
Mit solchem Pulver wird aber ein Teil desselben unverbrannt mit dem Geschosse fortgetrieben.
Schon im ersten Weltkriege 1914%18 wur den Minenwerfer mit komprimiertem Wasser stoff betrieben. Nach der Fachliteratur ent wickelt eine Sprengluftpatrone von 1 kg Ge wicht eine Explosionswärme von 5500 Kal., 1 kg Treibpulver (Nit.rozellulosepulver) 1200 Kal., 1 kg Trotyl 730 Kal. Der Explosions wärme proportional ist die Explosivkraft. Dabei kostet 1 kg einer Dy-nainitpatrone vier mal mehr, wie eine Sprengluftpatrone von gleicher Wirkung.
Um 1 kg flüssige Luft her zustellen bedarf es etwa einer Pferdekraft stunde. Es bietet daher die flüssige Luft als Treibmittel und als Sprengstoff in Festun gen, Kriegsschiffen, Panzerkraftwagen, Flug zeugen, Fliegerabwehrstellen usw. sehr grosse Vorteile. Die Gefahr der Selbstentzündung ist bei sachgemässer Behandlung nicht vorhan den.
Mit der Patrone gemäss vorliegender Er findung wird bezweckt beim Abfeuern einen grösseren mittleren Gasdruck zu erreichen; dieser erhöht, die Geschossgeschwindigkeit, diese die Sehussweite, die Durchschlagskraft, und infolge der rasanteren Flugbahn die Treffsicherheit. Die Explosionskraft z. B. von Granaten mit Sprengluftpatronen ist sieben mal grösser, wie jene mit Trotyl als Spreng körper.
In der beiliegenden. Zeichnung sind meh rere Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes dargestellt.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch eine 9-mm-Gewehrpatrone ohne Metallhülse dar. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine 9-mm-Gewehrpatrone mit einer Metallhülse. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine 9-min-Gewehrpatrone anderer Ausführung. Fig. 4 ist ein Detail der Metallhülse der Fig. .2 im Längsschnitt, in grösserem Mass- stabe dargestellt.
Fig. 5 ist eine Granate mit Treibladiung teilweise im Längsschnitt.
Fig. 6 ist eine elektrische Zündvorrich tung der Treibladung der Fig. 5 in grösserem Massstab.
Fig. 7 ist die Zündvorrichtung der Treib ladung der Fig. 5 mit Zündkapsel (vergrö ssert).
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch eine Flüssighütpatrone für Geschütze.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt des Patronen lagerfutters fär die Patrone der Fig. B.
Fig. 10 ist eine elektrische Zündschraube im Querschnitt, vergrössert gezeichnet.
Fig. 11 ist das Druckgasdiagramm in einem Gewehrlauf.
Das Geschoss der Gewehrpatrone der Fig.1 hat den Stahlmantel 1 mit dem Bleikern 2. In diesen ist der Stab 3 eingepresst, der im untern Teil als Rohr ausgebildet ist, das die seitlichen Feuerlöcher 4 besitzt. Am. freien Ende desselben ist eine Zündpille (nicht ge zeichnet) eingesetzt. Die Ausführung dieses untern Teils des Stabes 3 ist jener der Fig. 7 ähnlich. Der Stab 3 besitzt unten eine Hehle (30 Fig. 7), in welche der Auswerfer des Ver schlusses des Gewehres eingreifen kann, um das geladene Gewehr wieder entladen zu kön nen.
Um den Stab 3 ist die Treibladung 5 aufgepresst. Mit der Scheibe 6 als Terzöge- rimgsmittel, z. B. aus Papier, schwach nitrier ter Zellulose, oder aus einem Anstrich, wie z. B. mit Lack, Paraffin usw., ist die zweite Treibladung 7 von der ersteren 5 getrennt auf dem Stabe- 3 aufgepresst. Zwischen dem Stabe 3 und der Treibladung 7 ist eine Hülse 8 z. B. aus Papier der ganzen Länge der Treibladung 7 nach eingesetzt. Diese Gewehr patrone sieht aus, wie ein Werkzeug mit Handgriff aus Kunststoff.
Zum Verschiessen der Gewehrpatrone (Fig. 1) wird diese in das Patronenlager des Gewehres geschoben. Der Gewehrlauf bietet dem Geschosse so viel Widerstand, dass der Schlagbolzen des Verschlusses des Gewehres die Zündpille zur Entzündung bringen kann. Das Feuer der Zündpille strömt durch die Feuerlöcher 4 im Stabe 3, zündet die Treib ladung 5 vorn an. Der Gasdruck treibt das Geschoss vorwärts, dabei zieht dasselbe den Stab 3 aus der Treibladung 7 hinaus.
Dies ist möglich, weil diese durch den Gasdruck an ihrer Stelle zurückbehalten wird, bis die Zwi schenlage 6, welche seitlich im Patronenlager dichtet, verbrannt ist, um dann selbst zu ver brennen. Bei dieser gezeichneten Gewehrpa trone sind nur zwei Treibladungen angeord net. Ihre Zahl kann je nach Bedarf z. B. auf vier, wie in Fig. 5 dargestellt, erhöht werden. Das Rohr des Stabes 3 steigert die Flugsicher heit des Geschosses, weil er, wie bei einem Pfeil, als Steuer dient.
Damit wird es mög lich, das Geschoss länger als üblich zu gestal ten; dies aber erlaubt bei gleichem Kaliber eine Erhöhung des Gewichtes des Geschosses und damit auch seiner Masse. Bei gleichem mittleren Gasdruck kann dieses Geschoss mehr Energie in sich aufspeichern, infolgedessen nimmt seine Geschwindigkeit auf der Flug bahn weniger rasch ab, damit wird die Flug bahn rasanter. Die rasantere Flugbahn hat weniger Streuung. Es kommt z. B. bei einer Schussdistanz von 300 m dieses Geschoss im Ziele mit grösserer Geschwindigkeit an, seine Durchschlagskraft ist daher im Ziel grösser.
Die Treffsicherheit wird weiter noch durch den Umstand gesteigert, dass bis anhin beim Beschiessen von Zielen auf 300, 400, 500, 600 m usw. Distanz, diese vorerst geschätzt und das Visier des Gewehres jedesmal beson ders eingestellt werden muss, während die vorliegende neue Patrone z. B. bis auf 600 m ohne Änderung des Visiers verschossen wer den kann. Im Kriegsfalle wird das Verstellen des Visiers in der Hitze des Gefechtes sehr oft vergessen, so dass keine Treffer möglich sind.
Zwischen dem Geschosse und der Treib ladung kann ein Nebelbildner, oder ein Leuchtkörper eingesetzt werden. Da der maxi male Gasdruck niedriger ist, die Gewehrpa trone keine Metallhülse hat, wird der Durch messer des Patronenlagers und des Verschlus ses des Gewehres kleiner, der kleinere Gas- druck benötigt kleinere Wandstärken dessel- ben, diese Teile können leichter ausgebildet werden. Die Treibladungen können auch all seitig mit einem Verzögerungsmittel umgeben, z. B. eingewickelt oder angestrichen sein.
Die Gewehrpatrone der Fig. 2 hat eine zylindrische Patronenhülse 12. wie die Hotch- kiss-Munition. Das Geschoss ist in ein Hals rohr 10 hineingepresst, das mit seinem untern zylindrischen Teil in die Patronenhülse 12 eingeschoben und an der Stelle 11 von dieser an einen abgesetzten Teil des Halsrohres 10 eingedrückt ist (Fig. 4). Dadurch ist das Ge- schoss gegen Hineindrücken in die Patronen hülse 12 und gegen das unbeabsichtigte Lösen aus derselben gesichert.
Im Boden der Patro nenhülse 12 ist das Rohr 13 fest eingepresst. Die Treibladung 14 ist in die Patronenhülse entweder lose eingefüllt, oder eingepresst. Die fest zusammengepresste Treibladung nützt den Hohlraum der Patronenhülse besser aus; es lässt sich so im gleichen Raum eine grössere Menge des Energieträgers unterbringen. Die Zwischenlage 16 als Verzögerungsmittel bil det, wie jene (6) der Fis. 1 den obern Ab schluss der Treibladung 1.4. Auf diese Zwi schenlage 16 wird die zweite Treibladung 15 gebracht.
Diese Treibladung besitzt einen zen tral angeordneten Kanal und wird als loses Pulver oder als Presskörper in die Patronen hülse 12 eingesetzt. Das Feuer der im Boden der Patronenhülse 73 eingesetzten Zündkapsel. (nicht. gezeichnet) gelangt. durch das Rohr 1.3 und durch die in demselben vorn angeord neten Feuerlöcher<B>17</B> direkt in die Treib ladung 15, zündet diese an, worauf das Feuer auf die untere Treibladung 14 übertragen wird.
Es ist auch hier zweckmässig mehr als zwei voneinander durch brennbare '#7erzöge- rnngszwischenlagen getrennte Treibstoffladun gen einzusetzen. Die festgepressten Treibla dungen lassen sich mit grosser Genauigkeit herstellen, so dass die Streuung kleiner wird.
Die in der Fig. 3 dargestellte Gewehrpa trone hat eine Patronenhülse von bekannter Form. Im Boden dieser Patronenhülse 18 ist das vorn geschlossene Feuerrohr 19 einge- presst, das am vordern Ende die Feuerlöcher 20 aufweist. Die Treibladung besteht aus phlegmatisiertem Pulver. Dieses Pulver ver brennt langsamer, es kann daher z. B. aus Ferngeschützpulver bestehen, das grössere Energie entwickelt, so dass der durch das Feuerrohr 19 bedingte Verlust an Pulver volumen wieder ausgeglichen wird.
Die Treib ladimg wird auch hier beim Abfeuern eines Schusses vorn angezündet, sie verbrennt gleichmässig nach rückwärts und -wird auch hier vom Gasdruck stets gegen den Boden der Patrone gedrückt. Man erhält so bei gleicher Grösse grössere Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses und grössere Durchschlagskraft desselben, und infolge besserer Verbrennung des Pulvers geringere Streuung.
Die Treibladungen der Artilleriemunition lassen sieh gleich, wie jene der Gewehrpatro nen der Fig. 1, 2, 3 gestalten. Der Laderaum der Geschütze wird jetzt nur schlecht ausge nützt, weil als Treibladung DTakkaronipulver oder Blättchenpulver verwendet wird, welches hinten angezündet. wird. Dabei geht viel Platz verloren. Im Boden der (lranate 40 der Fig. 5 ist ein Feuerrohr<B>21</B> eingeschraubt. Dieses be sitzt, am vordern Ende die Feuerlöcher 22. Am hintern freien Ende des Rohres ist die Zündvorrichtung eingesetzt. Diese kann z. B.
nach Fig. 7 aus einer Zündkapsel 23 mit Am bossscheibe bestehen, welche Teile durch Um nieten des Randes des Feuerrohres in diesem befestigt sind. Die Ambossseheibe besitzt zwei Bohrungen, damit das Feuer der Zündkapsel in das Innere des Rohres 21. gelangen kann. Das Feuerrohr 21 kann wie in den Schrapnell mit Schwarzpulverröhren gefüllt, sein; es kann das vorderste Pulver aus einem kleinen Trotylpresskörper bestehen, in welchem Blei azid eingepresst ist, so dass die Treibladung kräftig angezündet wird.
Dabei ist. dieser Trotylkörper nur so stark bemessen, dass er beim Anzünden das Feuerrohr 21 nicht. zer stört, Statt einer Zündkapsel kann eine elektri- trisehe Zündung eingesetzt werden. Bei allen Automobilmotoren ist diese als Funkenzün dung ausgebildet. Für die Munition ist aber nur eine Glühzündung zulässig, weil sonst der Gegner mit Induktionsströmen die Explosion der Munition veranlassen kann.
Der elektri sche Glühzünder (Fig. 10) besitzt eine Schraube 23, in welcher der elektrische Glüh- draht 24, z. B. aus Platin, mit dem einen Ende eingelötet ist. Das andere Ende des Drahtes geht durch die Isolierhülse 25 durch die in der Schraube 23 eingelegte Isolier- scheibe 26 hindurch nach dem Metallkontakt 27, an welchem der Glühdraht 24 angelötet ist.
Der Metallkontakt 27 ist in der Isolier- scheibe 28 eingesetzt, welche durch die Metall kapsel 29 (z. B. aus Messing), die einer Zünd kapsel ähnlich geformt ist, mit dem Isolier material 57 festgehalten wird. Der Schlagstift 32 ist mit der Hülse 33 elektrisch isoliert im Verschlusse 34 (Fig. 6) der Feuerwaffe ein gesetzt.
Die Isolierstücke können aus den be kannten, unbrennbaren Isolierstoffen, aber auch aus Speckstein usw. bestehen. Tim den Glühdraht 24 kann eine Metallkapsel 56 ge stülpt sein, die, wie z. B. bei Minenzündern, mit pulverisierter Schiessbaumwolle, oder mit losem (infolgedessen elektrisch nicht leiten dem) Schwarzpulver gefüllt ist.
Der Glüh- draht 24 kann auch in der Kapsel mit dem sehr wärmeempfindlichen Bleiazid umgeben sein. Diese elektrische Zündschraube ist der art ausgebildet, dass Feuchtigkeit, Regen, Schnee nicht eine nichtgewollte, vorzeitige Entzündung der Treibladung verursachen können.
Der elektrisch isoliert eingesetzte Schlagstift 32 im Verschluss 34 ist mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle ver bunden, während das Geschützrohr an den andern Pol angeschlossen ist.
Beim Abfeuern eines Schusses schlägt der Schlagbolzen 32 durch den Boden der Kapsel 29 hindurch, kommt mit dem elektrischen Kontakt 27 in Berührung, wodurch der elektrische Strom durch das Gesehoss hindurch kurz geschlossen wird, und den Glühdraht plötzlich zum Er glühen bringt. Als elektrische Stromquelle kann z. B. eine elektrische Batterie am Ge schütz eingesetzt werden. Die bekannten elek trischen Gaszünder und elektrischen Zigaret tenanzünder mit Glühzündern haben nur kleine elektrische Taschenbatterien.
Diese elektrische Zündschraube kann von der Munition getrennt gelagert, und kann evtl. erst vor dem Abfeuern in die Munition eingeschraubt werden. Das gibt grösste Sicherheit beim Magazinieren.
Die elektrische Zündschraube (Fig. 10) lässt sich leicht in. das Feuerrohr 21 der Gra nate (Fig. 5) einschrauben. Dasselbe besitzt am hintern Ende die Kehle 30. In diese kann der Auswerfer des Verschlusses des Geschüt zes zum Entladen eingreifen und das Geschoss aus dem Patronenlager herausziehen. Auf das Feuerrohr 21 ist die Treibladung 35 fest auf gepresst. Darunter sind die Treibladungen 36 mit den Hülsen 37 aus brennbarem Material, mit den als Verzögerung dienenden Zwischen lagen 38 auf dem Feuerrohr 21 aufgesetzt.
Die Zwischenlagen 38 können aus gleichem Material bestehen, wie jene der Gewehrpatro nen der Fig. 1 und 2. Die Treibladungen lassen sich leicht getrennt vom Geschoss lagern. Es kann nur eine (35), oder es können mehrere Treibladungen 36 aufgesetzt werden, je nach der verlangten Schussweite. Die Treib ladungen können auch in einer Metallpatro nenhülse mit Zwischenlagen nach Fig. 2 ein gesetzt werden, wobei die einzelnen Treib ladungen allseitig mit einem Verzögerungs mittel umgeben sind. Dabei lässt sich wie derum die Zahl der Treibladungen nach Wunsch variieren.
Ebenfalls ist es möglich phlegmatisiertes Geschützpulver in einer Metallpatronenhülse, die nach Fig. 3 ausge bildet ist, einzufüllen.
Man kann die Treibladungen einzeln all seitig mit einem die Verbrennung verzögern den Anstrich versehen, oder man kann sie all seitig mit brennbarem Material einwickeln, wodurch ebenfalls eine Verzögerung in der Verbrennung des Pulvers gesichert wird. An strich und Einwicklung wirken wie die Zwi schenlagen, die Laborierarbeit wird dadurch vereinfacht.
In die Granate 40 können die gebräuch lichen Sprengkörper, wie z. B. Trotyl oder Pikrinsäure usw., eingesetzt werden. Es lässt sich aber auch eine Sprengluftpatrone -als Sprengladung verwenden. In diesem Falle wird der Granatkörper innen mit einer Wärmeisolierschicht ausgekleidet. Er besitzt ferner zwei einander gegenüberliegende Boh rungen, die einen Ventilabschluss haben. Bei zu hohem innern Druck kann das Gas aus strömen. Die Wärmeisolierschicht verhindert die Erwärmung des Inhaltes der Granate beim Abfeuern.
Die Patrone der Fig. 8 ist für flüssige Luft. als Treibstoff für Geschütze konstruiert. In der Patronenhülse 41 ist das Feuerrohr 42 fest eingesetzt. Es hat am obern Ende die Feuerlöcher 43. Die Patronenhülse 41 ist per foriert. Die Innenwandung derselben ist mit einer die flüssige Luft durchlassenden, unver brennbaren Schicht 44 z. B. aus Filtrier papier, Asbestpapier usw. ausgekleidet. Das Feuerrohr 42 hingegen ist mit einer Wärme isolierschicht 45 umgeben. Die Patronenhülse wird z. B. mit Holzkohle bestimmter Korn grösse gefüllt. Die Füllung ist durch brenn bare Deckel 46 als Verzögerungsmittel in Zellen unterteilt.. Den Abschluss der Patrone bildet der Deckel 47.
Die Kohle kann auch in einzelnen Paketen mit dem Verzögerungs mittel umwickelt und verpackt in die Patro nenhülse 41 eingesetzt werden. In diesem Falle bedarf es keiner Deckel 46. Vor dem Ab feuern lässt man die Patrone mit flüssiger Luft vollsaugen. Nachher wird die Patrone in das Patronenfutter 48 (Fig. 9) hineingescho ben. Unten ist im Patronenfutter 48 die Zünd- schraube 49 mit Zündkapsel 50 und Pulver kammer<B>51.</B> eingeschraubt. Diese ist mit Schwarzpulver gefüllt. Es lässt sieh die Zünd- schraube 49 statt mit einer Zündkapsel mit einer elektrischen Zündschraube nach Fig. 10 versehen.
Die Innenwandung des Patronen futters 48 (Fig. 9) ist mit einer Wärmeiso- lierschicht 52 ausgekleidet. Die in dieses ein gesteckte mit flüssiger Luft vollgesogene Pa trone (Fig. 8) wird mit dem federnden Ring 53 in ihrer Lage zurückgehalten. Je nach der Grösse der Körnung des Kohlenpulvers kann die Verbrennung der Treibladung rascher oder langsamer eingestellt werden, so dass die Verzögerung der Verbrennung auch ohne Deckel 46 möglich wird. Eine Beschädigung des Geschützrohres ist damit vermeidbar.
In Fig. 11 stellt 54 die Gasdruckkurv e in einem Infanteriegewehr dar, während 55 die wahrscheinliche Gasdruckkurve einer aus vier Treibladungen bestehenden Gewehrpatrone darstellt, woraus der höhere mittlere Gas druck bei kleinerem Maximaldruck ersichtlich ist.
Die Patronen nach Fig. 8 werden in einem offenen, gut wärmeisolierten, mit flüssiger Luft gefüllten Behälter mitgeführt, kurz vor dem Abfeuern in das Geschützrohr geladen und sofort verschossen, wie dies mit der ge bräuchlichen Munition in Maschinengewehren üblich ist. In dieser kurzen Zeit kann die flüssige Luft nicht verdunsten, die Streuung der Geschosse wird nicht grösser.
Auch in die Geschosse dürfen erst vor dem Verschiessen die Sprengluftpatronen einge setzt werden; die Zünder werden ohnedies erst vor dem Abfeuern aufgeschraubt.
Damit das Geschützrohr leicht wieder ent laden werden kann, ist das Patronenlager futter (Fig. 9) mit einer Verlängerung ver sehen, welche die Bohrungen 58 besitzt. Vor dem Abfeuern des Geschosses wird dasselbe in das Patronenlagerfutter eingesetzt. Dabei kommen zwei in dem Geschossboden federnd eingesetzte Nietköpfe in diese Bohrungen 58, so dass das Geschoss mit dem Patronenlager futter gleichzeitig rasch geladen, und eben falls rasch wieder entladen werden können. Beim Abfeuern zieht das Geschoss die federn den runden Nietköpfe aus den Bohrungen 58 des Patronenlagerfut.ters, -wie bei einem Druckknopf, hinaus.
Das auf das Patronen lagerfutter aufgesetzte Geschoss lässt sieh durch Druck auf die Nietköpfe von aussen her, evtl. mit einer Zange, leicht wieder vom Patronenlagerfutter wegnehmen.
Die elektrische Zündschraube (Fig. 10) kann auch so ausgebildet werden, dass sie in den Boden der Gewehrpatronen eingesetzt werden kann, welche zum Verschiessen in Maschinengewehren verwendet -werden.
Diese Patrone eignet sich auch für Fern geschütze, weil sich durch die günstige Ver- brennimg des Triebmittels der mittlere Gas- druck@im. Geschützrohr stark steigern, bis zu 5000 Atm. erhöhen lässt, was mit der üblichen Verbrennungsweise nicht möglich ist.
Da aber der Luftwiderstand des Geschos ses auf der Flugbahn mit dem Quadrate der Geschwindigkeit zunimmt, ist es vorteilhafter, dem Geschosse eine weniger grosse Geschwin digkeit zu erteilen, und diese durch Raketen- wirkung möglichst lange zu erhalten.
Zu diesem Zweck kann an dem Geschoss eine Düse befestigt und in demselben ein Trieb mittel eingesetzt werden (Pulver oder Spreng- luftpatronen). Sobald das Geschoss beim Ab feuern das Geschützrohr verlassen und die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat,
be- ginnt die Gasentwicklung im Geschosse und damit die Rückstosswirkung. Man kann so auch kleinkalibrige Geschütze als Fernge schütze verwenden, und mit diesen von ge sicherten Stellungen, von Festungen aus ein Land verteidigen.
<B> Cartridge for increased </B> bullet speeds <B> and </B> shots. In firearms (rifles, cannons), when a shot is fired, the entire propellant charge burns at the same time. This creates a very high maximum pressure in the weapon, which decreases very quickly. It is z.
B. according to the specialist literature in the infantry rifle the maximum pressure 3300 atm., The muzzle pressure 400 atm., The mean pressure 1090 atm. This high maximum pressure places great strain on the material of the firearm, as a result of which the cartridge chamber and the breech block have to be constructed with disproportionately heavy weight.
In contrast, with the subject of the present invention bil Denden cartridge, z. B. in the rifle, the maximum painting pressure to 2500 Atxn. reduced, the mean gas pressure in the course of 2000 atm. increase. This increases the performance of the weapon. The powder burns slowly in the rocket projectiles; but this cannot be used in firearms. It has already been suggested to use phlegmatized powder to slow down the combustion in the firearm.
With such powder, however, a part of it is driven away unburned with the projectile.
As early as the First World War in 1914% 18, the mine thrower was operated with compressed hydrogen. According to the specialist literature, an explosive air cartridge with a weight of 1 kg develops an explosion heat of 5500 calories, 1 kg propellant powder (nit.rocellulose powder) 1200 calories, 1 kg Trotyl 730 calories. The explosion heat is proportional to the explosive force. 1 kg of a dynainit cartridge costs four times more than an explosive air cartridge with the same effect.
It takes around one hour of horse power to produce 1 kg of liquid air. It therefore offers the liquid air as a propellant and as an explosive in fortifications, warships, armored cars, aircraft, anti-aircraft stations, etc., very great advantages. There is no risk of self-ignition with appropriate handling.
The purpose of the cartridge according to the present invention is to achieve a greater mean gas pressure when firing; this increases the bullet speed, the visual range, the penetration power, and due to the faster trajectory, the accuracy. The explosion force z. B. grenades with explosive air cartridges is seven times larger than those with Trotyl as an explosive device.
In the enclosed. Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing.
1 shows a longitudinal section through a 9-mm rifle cartridge without a metal sleeve. FIG. 2 is a longitudinal section through a 9-mm rifle cartridge with a metal sleeve. Fig. 3 is a longitudinal section through a 9-minute rifle cartridge of another design. 4 is a detail of the metal sleeve of FIG. 2 in longitudinal section, shown on a larger scale.
Fig. 5 is a grenade with propellant charge partially in longitudinal section.
Fig. 6 is an electrical Zündvorrich device of the propellant charge of FIG. 5 on a larger scale.
Fig. 7 is the ignition device of the propellant charge of Fig. 5 with primer (enlarged).
Fig. 8 is a longitudinal section through a liquid guard cartridge for guns.
Fig. 9 is a longitudinal section of the cartridge liner for the cartridge of Fig. B.
Fig. 10 is an electric ignition screw in cross section, drawn enlarged.
Fig. 11 is the pressure gas diagram in a gun barrel.
The projectile of the rifle cartridge of FIG. 1 has the steel jacket 1 with the lead core 2. The rod 3 is pressed into this, which is designed in the lower part as a tube which has the lateral fire holes 4. At the. The free end of the same is a squib (not drawn ge) inserted. The design of this lower part of the rod 3 is similar to that of FIG. The rod 3 has a hollow below (30 Fig. 7), in which the ejector of the United circuit of the rifle can intervene in order to be able to unload the loaded rifle again.
The propellant charge 5 is pressed onto the rod 3. With the disc 6 as a Terzöge rimgsmittel, z. B. made of paper, weak nitrier ter cellulose, or from a paint, such as. B. with paint, paraffin, etc., the second propellant charge 7 is pressed separately from the first 5 on the rod 3. Between the rod 3 and the propellant charge 7 is a sleeve 8 z. B. made of paper the entire length of the propellant charge 7 used after. This rifle cartridge looks like a tool with a plastic handle.
To fire the rifle cartridge (Fig. 1) it is pushed into the cartridge chamber of the rifle. The barrel of the rifle offers so much resistance to the projectile that the firing pin of the breech of the rifle can ignite the primer. The fire of the squib flows through the fire holes 4 in the rod 3, ignites the propellant charge 5 at the front. The gas pressure drives the projectile forward, pulling the rod 3 out of the propellant charge 7.
This is possible because it is retained in its place by the gas pressure until the intermediate layer 6, which seals the side of the cartridge chamber, is burned to then burn itself. In this drawn rifle cartridge only two propellant charges are net angeord. Their number can be z. B. to four, as shown in Fig. 5, can be increased. The tube of the rod 3 increases the flight safety of the projectile because it serves as a control, like an arrow.
This makes it possible to design the floor longer than usual; but this allows an increase in the weight of the projectile and thus also its mass with the same caliber. With the same mean gas pressure, this bullet can store more energy in itself, as a result of which its speed on the flight path decreases less rapidly, so the flight path becomes faster. The faster trajectory has less spread. It comes z. B. at a shooting distance of 300 m this projectile in the target with greater speed, its penetration is therefore greater in the target.
The accuracy is further increased by the fact that until now, when shooting at targets at a distance of 300, 400, 500, 600 m, etc., this must first be estimated and the sight of the rifle must be adjusted separately each time while the new cartridge is present z. B. shot up to 600 m without changing the visor who can. In the event of war, adjusting the visor in the heat of the battle is very often forgotten, so that no hits are possible.
A fog generator or a luminous element can be used between the projectile and the propellant charge. Since the maximum gas pressure is lower and the rifle cartridge does not have a metal shell, the diameter of the chamber and the breech of the rifle are smaller, the lower gas pressure requires smaller wall thicknesses, these parts can be made lighter. The propellant charges can also be surrounded on all sides with a delay agent, e.g. B. wrapped or painted.
The rifle cartridge of FIG. 2 has a cylindrical cartridge case 12. like the Hotch-kiss ammunition. The projectile is pressed into a neck tube 10, which is inserted with its lower cylindrical part into the cartridge case 12 and is pressed at the point 11 of this on a stepped part of the neck tube 10 (Fig. 4). As a result, the projectile is secured against being pushed into the cartridge case 12 and against being accidentally released therefrom.
In the bottom of the Patro nenhülse 12, the tube 13 is firmly pressed. The propellant charge 14 is either loosely filled or pressed into the cartridge case. The firmly compressed propellant charge makes better use of the cavity in the cartridge case; This means that a larger amount of the energy source can be accommodated in the same room. The intermediate layer 16 as a delay means bil det, such as that (6) of FIG. 1 the upper end of the propellant charge 1.4. On this intermediate layer 16, the second propellant charge 15 is brought.
This propellant charge has a centrally arranged channel and is inserted into the cartridge case 12 as a loose powder or as a compact. The fire of the primer inserted in the bottom of the cartridge case 73. (not drawn) arrives. through the pipe 1.3 and through the fire holes <B> 17 </B> arranged in the same front directly into the propellant charge 15, ignites it, whereupon the fire is transferred to the lower propellant charge 14.
Here, too, it is expedient to use more than two propellant charges separated from one another by combustible intermediate layers. The firmly pressed propellant charges can be produced with great accuracy, so that the spread is smaller.
The Gewehrpa trone shown in Fig. 3 has a cartridge case of known shape. The fire tube 19, which is closed at the front and has the fire holes 20 at the front end, is pressed into the bottom of this cartridge case 18. The propellant charge consists of phlegmatized powder. This powder burns ver slower, it can therefore, for. B. consist of remote gun powder, which develops greater energy, so that the loss of powder volume caused by the fire tube 19 is compensated for.
The propellant ladimg is also ignited at the front when a shot is fired, it burns evenly backwards and is always pressed against the bottom of the cartridge by the gas pressure. With the same size, a higher initial velocity of the projectile and a higher penetrating power of the same are obtained, and as a result of better combustion of the powder, less scattering is obtained.
The propellant charges of the artillery ammunition can see the same as those of the Gewehrpatro NEN of Figs. 1, 2, 3 design. The hold of the guns is now only poorly used, because DTakkaroni powder or flake powder is used as propellant, which is ignited at the rear. becomes. A lot of space is lost in the process. A fire tube 21 is screwed into the bottom of the lranate 40 in FIG. 5. This has the fire holes 22 at the front end. The ignition device is inserted at the free rear end of the tube .
According to Fig. 7 consist of a primer 23 with the boss washer, which parts are attached by riveting the edge of the fire tube in this. The anvil washer has two bores so that the fire from the primer can get into the interior of the tube 21. The fire tube 21 can be filled with gunpowder tubes as in the shrapnel; The foremost powder can consist of a small trotyl compact in which lead is pressed in acidic form, so that the propellant charge is ignited vigorously.
It is. this trotyl body is only dimensioned so strong that it does not hit the fire tube 21 when it is lit. destroys, instead of a primer, an electric ignition can be used. In all automobile engines, this is designed as spark ignition. For the ammunition, however, only glow ignition is permitted, because otherwise the opponent can cause the ammunition to explode with induction currents.
The electrical glow igniter (FIG. 10) has a screw 23 in which the electrical glow wire 24, e.g. B. made of platinum, with one end is soldered. The other end of the wire goes through the insulating sleeve 25 through the insulating washer 26 inserted in the screw 23 to the metal contact 27, to which the glow wire 24 is soldered.
The metal contact 27 is inserted in the insulating washer 28, which is held in place with the insulating material 57 by the metal capsule 29 (for example made of brass), which is shaped like an ignition capsule. The striker 32 is electrically insulated with the sleeve 33 in the breech 34 (Fig. 6) of the firearm a set.
The insulating pieces can be made of known, non-flammable insulating materials, but also made of soapstone, etc. Tim the filament 24 can be everted ge a metal capsule 56, such. B. with mine detonators, with powdered gun cotton, or with loose (as a result, electrically not conduct the) black powder is filled.
The glow wire 24 can also be surrounded in the capsule with the very heat-sensitive lead azide. This electric ignition screw is designed in such a way that moisture, rain and snow cannot cause an unwanted, premature ignition of the propellant charge.
The electrically insulated striker 32 inserted in the breech 34 is connected to one pole of an electrical power source, while the gun barrel is connected to the other pole.
When a shot is fired, the firing pin 32 strikes through the bottom of the capsule 29, comes into contact with the electrical contact 27, whereby the electrical current is briefly closed through the rifle, and the filament suddenly makes it glow. As an electrical power source, for. B. an electric battery can be used on the Ge contactor. The well-known elec tric gas igniter and electric cigarette tenanzünder with glow igniter have only small electric pocket batteries.
This electric ignition screw can be stored separately from the ammunition and can possibly only be screwed into the ammunition before firing. This gives the greatest security when storing in magazines.
The electric ignition screw (Fig. 10) can easily be screwed into. The fire tube 21 of the Gra nate (Fig. 5). The same has the throat 30 at the rear end. The ejector of the bolt of the gun can engage in this to unload and pull the projectile out of the chamber. The propellant charge 35 is pressed firmly onto the fire tube 21. Below that are the propellant charges 36 with the sleeves 37 made of combustible material, with the intermediate layers 38 serving as a delay, placed on the fire tube 21.
The intermediate layers 38 can consist of the same material as those of the Gewehrpatro NEN of FIGS. 1 and 2. The propellant charges can be easily stored separately from the projectile. Only one (35) or several propellant charges 36 can be placed, depending on the required firing range. The propellant charges can also be set in a metal cartridge with intermediate layers according to FIG. 2, the individual propellant charges are surrounded on all sides with a delay medium. In turn, the number of propellant charges can be varied as desired.
It is also possible phlegmatized gun powder in a metal cartridge case, which is formed out according to FIG. 3, to be filled.
You can paint the propellant charges individually on all sides to delay the combustion, or you can wrap them on all sides with combustible material, which also ensures a delay in the combustion of the powder. The coating and wrapping have the same effect as the intermediate layers, which simplifies the loading work.
In the grenade 40, the common explosive devices such. B. Trotyl or picric acid, etc., can be used. However, an explosive air cartridge can also be used as an explosive charge. In this case, the garnet body is lined with a heat insulating layer on the inside. It also has two opposing bores that have a valve closure. If the internal pressure is too high, the gas can escape. The heat insulating layer prevents the contents of the grenade from heating up when fired.
The cartridge of Fig. 8 is for liquid air. designed as fuel for guns. The fire tube 42 is firmly inserted in the cartridge case 41. It has the fire holes 43 at the top. The cartridge case 41 is perforated. The inner wall of the same is covered with a non-combustible layer 44 such. B. lined from filter paper, asbestos paper, etc. The fire pipe 42, however, is surrounded by a heat insulating layer 45. The cartridge case is z. B. filled with charcoal of certain grain size. The filling is divided into cells by flammable lids 46 as a retardation means. The lid 47 forms the end of the cartridge.
The coal can also be wrapped in individual packets with the delay medium and packaged in the cartridge sleeve 41 used. In this case there is no need for a cover 46. Before firing, the cartridge is soaked with liquid air. Afterwards, the cartridge is pushed into the cartridge chuck 48 (FIG. 9). The ignition screw 49 with ignition capsule 50 and powder chamber <B> 51 </B> is screwed into the cartridge chuck 48 at the bottom. This is filled with black powder. It allows the ignition screw 49 to be provided with an electrical ignition screw according to FIG. 10 instead of an ignition capsule.
The inner wall of the cartridge chuck 48 (FIG. 9) is lined with a thermal insulation layer 52. The in this a plugged full of liquid air Pa trone (Fig. 8) is held back with the resilient ring 53 in their position. Depending on the size of the grain size of the coal powder, the combustion of the propellant charge can be set more rapidly or more slowly, so that the combustion can be delayed even without a cover 46. Damage to the gun barrel can thus be avoided.
In FIG. 11, 54 represents the gas pressure curve e in an infantry rifle, while 55 represents the probable gas pressure curve of a rifle cartridge consisting of four propellant charges, from which the higher mean gas pressure at the lower maximum pressure can be seen.
The cartridges according to FIG. 8 are carried in an open, well insulated container filled with liquid air, loaded into the gun barrel just before firing and fired immediately, as is common with the common ammunition in machine guns. In this short time, the liquid air cannot evaporate, the scattering of the projectiles does not increase.
The explosive air cartridges may also only be inserted into the projectiles before firing; anyway, the detonators are only screwed on before firing.
So that the gun barrel can easily be loaded again ent, the cartridge chamber is chuck (Fig. 9) with an extension ver see which the bores 58 has. Before the projectile is fired, it is inserted into the chamber chuck. Two rivet heads inserted resiliently in the floor of the projectile come into these bores 58, so that the projectile with the cartridge chamber can be loaded quickly at the same time, and can also be quickly unloaded again. When firing, the projectile pulls the springs of the round rivet heads out of the bores 58 of the cartridge chamber chuck, as with a push button.
The bullet placed on the cartridge chamber chuck can be easily removed from the cartridge chamber chuck by pressing the rivet heads from the outside, possibly with a pair of pliers.
The electrical ignition screw (Fig. 10) can also be designed so that it can be inserted into the bottom of the rifle cartridges which are used for firing in machine guns.
This cartridge is also suitable for remote guns, because the favorable combustion of the propellant means that the mean gas pressure @ im. Increase gun barrel strongly, up to 5000 Atm. can be increased, which is not possible with the usual combustion method.
But since the air resistance of the projectile on the trajectory increases with the square of the speed, it is more advantageous to give the projectile a lower speed and to maintain this as long as possible through the action of the rocket.
For this purpose, a nozzle can be attached to the projectile and a propellant can be inserted into it (powder or explosive air cartridges). As soon as the projectile has left the gun barrel when firing and has reached the desired speed,
gas development begins in the projectile and with it the recoil effect. You can also use small-caliber guns as long-range guns and use them to defend a country from secured positions, from fortresses.