CH264201A - Process for the preparation of a new high polymer linear ester. - Google Patents

Process for the preparation of a new high polymer linear ester.

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CH264201A
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benzoic acid
linear ester
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Ici Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/06Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from hydroxycarboxylic acids
    • C08G63/065Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from hydroxycarboxylic acids the hydroxy and carboxylic ester groups being bound to aromatic rings

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines neuen hochpolymeren linearen Esters.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung eines neuen hoch  polymeren linearen Esters, welches dadurch  gekennzeichnet ist, dass man     p-(Oxymethyl)-          benzoesäure    oder ein funktionelles Derivat       derselben    unter Bedingungen erhitzt, unter  welchen mindestens während der späteren  Reaktionsstadien flüchtige Nebenprodukte ent  weichen, und das Erhitzen fortsetzt, bis  Fäden, die aus einer Schmelze des Reaktions  produktes gebildet werden, durch Kaltziehen       verstreekt    werden können.  



  Zu den funktionellen Derivaten der     Oxy-          earbonsäure    gehören z. B. die niederen     Alkyl-          ester,        Cycloalkylester,        Arylester,    Säurehalo  genide, Ammonium- und     Aminsalze.    Die Ester  können aus     Carbonsäuren    und niederen     Alkyl-          alkoholen,    wie z.

   B.     Methyl-,    Äthyl-,     Propyl-,          Amyl-,        Hexyl-    oder     Heptylalkoholen,    oder       Phenolen    und deren Homologen hergestellt  werden. Es kann aber auch die     Hydroxyl-          gruppe    des     Substituenten    mittels niederer  Fettsäuren, z. B. Essigsäure, verestert werden.  



  Es besteht auch die Möglichkeit, die     Carb-          oxylgruppe    der     Oxycarbonsäure    mit     poly-          valenten    Alkoholen, zweckmässig     Glykolen,    zu  verestern. Diese Ester können gegebenenfalls  auch zur Herstellung des neuen Polyesters der  vorliegenden Erfindung benutzt werden. Zum  Beispiel kann der     Methylester    der     p-(Oxy-          methyl)-benzoesäure    durch Erhitzen mit       Äthylenglykol    in den entsprechenden     beta-          Oxyäthylester    übergeführt werden.

   Dieser    Ester kann nach dem erfindungsgemässen  Verfahren durch Erhitzen im Vakuum in den  hochpolymeren, linearen Ester übergeführt  werden.  



  Beim Erhitzen der     Oxycarbonsäure    bildet  sich vorerst durch wechselseitige Reaktion  zwischen den     Hydroxyl-    und     Carboxylsubsti-          tuenten    ein niedermolekularer, linearer Poly  ester. Wird ein Ester der     Oxycarbonsäure     verwendet, so wird durch das Erhitzen vorerst  eine     Umesterung    bewirkt und gleichzeitig bil  det sich aus dein     Umesterungsprodukt    ein,  niedermolekularer, linearer     Polyester.    Aus  den Halogeniden, den Ammonium- und den       Aminsalzen    der     Oxycarbonsäuren    bilden sich  in ähnlicher Weise unter Freiwerden von  Salzsäure bzw.

   Ammoniak oder Aminen, vor  erst niedermolekulare, lineare Polyester. Im  allgemeinen wird das     Reaktionsgemisch    bis  über seinen Schmelzpunkt erhitzt, und     zwar     unter solchen Bedingungen, dass Wasser und  auch alle andern flüchtigen Nebenprodukte       mis    der Reaktionszone entfernt werden. Be  stehen die Nebenprodukte aus Alkoholen und       Phenolen,    so gelangt eine übliche     Destilla-          tionsvQrriehtung    zur Anwendung.  



  Gelangt ein Ester der     Oxycarbonsäure    zur  Anwendung, so kann zur Erleichterung der  Reaktion ein     Umesterungskatalysator    oder ein  Gemisch solcher Katalysatoren verwendet  werden. Zu diesen Katalysatoren gehören  z. B.     Lithium,    Natrium, Kalium,     Calcium,     Beryllium,     -Magnesium,    Zink, Cadmium, Alu-           minium,    Chrom,     Molybdän,    Mangan, Eisen,  Kobalt, Nickel, Kupfer, Silber, Quecksilber,  Zinn, Blei, Wismut, Antimon, Platin und  Palladium. Die geeigneten Mengen liegen       zwischen    0,025 -und<B>0,1%,</B> bezogen     auf    das  Gewicht der Ester.

   Der     Umesterungskataly-          sator    kann als solcher in Form von Pulver,  Blättchen, Spänen, Band oder Draht oder in  einer andern, geeigneten Form zugesetzt wer  , den. Die     Alkalimetalle    oder die     Erdalkali-          metalle    und auch das     MagnesiLUn    können     be-          quemerweise    auch in Form ihrer     Allioholate     verwendet werden, hergestellt durch Lösen in  einem     polyvalenten    Alkohol, wie z.

   B.     Methyl-          oder        Äthylalkohol.    Die     Alkalimetalle    können  auch in Form ihrer     Carbonate    oder anderer       alkalisch    reagierender Salze, wie z. B. der       Borate,    verwendet werden. Magnesium kann  auch in Form seines Oxyds zur Anwendung  gelangen.  



  Durch weiteres Erhitzen des in der ersten  Stufe gebildeten Reaktionsproduktes, das  heisst des niedermolekularen, linearen Poly  esters, wird -dieser in das hochmolekulare,  faserbildende Produkt übergeführt. Während  dieser Stufe des     Erhitzens    oder während eines       Teils    derselben ist es vorteilhaft, den Druck       zu        vermindern,    damit die     Entfernung    des  Wassers oder flüchtigen Nebenprodukte leich  ter vonstatten geht.

   Besonders geeignet sind  die Drucke von 20 mm bis hinab auf  0,1     mm/Hg.        Gewünschtenfalls        können    aber  auch niedrigere oder höhere     Drucke    angewen  det werden.     Während    dieser     Erhitzungsstufe     können auch     Umesterungskatalysatoren    zu  gegen sein.  



  Das Erhitzen wird     vorteilhaft    in Abwesen  heit von Sauerstoff     durchgeführt.        Vorzugs-          weise    wird während dieser Operation ein  Strom von sauerstofffreiem Gas, z. B. Stick  stoff, durch und/oder über das Reaktionsge  misch geblasen.     Gewünschtenfalls    kann die  Reaktionsmasse während des     Erhitzens    auch  mechanisch gerührt werden.  



  Nach der Beendigung des     Erhitzens    wird  das Produkt ausgegossen oder in einer andern  Weise in     geschmolzenem    Zustand aus dem    Behälter entfernt, in welchem es hergestellt       wurde.    Anschliessend wird das Produkt abge  kühlt.  



       Beispiel:          p-(Oxymethyl)-benzoesäure        wird    unter  Atmosphärendruck bei     200     C in einem Gefäss  erhitzt, welches mit einer     Dampfablassvorrich-          tung    und einem     Gaseinleitungsrohr    versehen  ist, mittels welchem ein Strom von sauerstoff  freiem Stickstoff durch die geschmolzene  Masse hindurch geleitet werden kann. Nach 4  Stunden wird die Temperatur auf 287 C er  höht und während weiterer 11/2 Stunden ein  gehalten.

   Der Druck     wird    hierauf auf  3 mm     Hg    herabgesetzt, worauf das Erhitzen  während 91/2 Stunden bei der gleichen Tem  peratur. fortgesetzt     wird.    Das Reaktionspro  dukt wird aus dem Reaktionsgefäss ausge  stossen und abgekühlt.  



  Das     Reaktionsprodukt,        nämlich    polymeri  sierte     p-(Oxymethyl)-benzoesäure,    ist eine  feste     kristalline    Substanz vom     Smp.    205 bis  210  C. Es kann aus der     Schmelze    zu Fäden  gesponnen werden, die um ein Mehrfaches  ihrer ursprünglichen Länge zu Fasern ausge  zogen werden können, die     charakteristische          Röntgeninterferenzbilder    ergeben, welche auf  eine Molekülorientierung in Richtung der  Faserachse     schliessen    lassen. Die Fasern sind  als Textilmaterialien verwendbar.



  Process for the preparation of a new high polymer linear ester. The present invention relates to a process for the preparation of a new, highly polymeric linear ester, which is characterized in that p- (oxymethyl) benzoic acid or a functional derivative thereof is heated under conditions under which volatile by-products escape at least during the later reaction stages, and the heating continues until threads, which are formed from a melt of the reaction product, can be drawn by cold drawing.



  The functional derivatives of oxy-earboxylic acid include z. B. the lower alkyl esters, cycloalkyl esters, aryl esters, acid halides, ammonium and amine salts. The esters can be made from carboxylic acids and lower alkyl alcohols, such as.

   B. methyl, ethyl, propyl, amyl, hexyl or heptyl alcohols, or phenols and their homologues are produced. But it can also be the hydroxyl group of the substituent by means of lower fatty acids, eg. B. acetic acid, are esterified.



  There is also the possibility of esterifying the carboxyl group of the oxycarboxylic acid with polyvalent alcohols, expediently glycols. These esters can also be used to prepare the novel polyester of the present invention, if desired. For example, the methyl ester of p- (oxymethyl) benzoic acid can be converted into the corresponding beta-oxyethyl ester by heating with ethylene glycol.

   According to the process according to the invention, this ester can be converted into the high-polymer, linear ester by heating in vacuo.



  When the oxycarboxylic acid is heated, a low molecular weight, linear polyester is initially formed by mutual reaction between the hydroxyl and carboxyl substituents. If an ester of the oxycarboxylic acid is used, the heating initially causes a transesterification and at the same time a low molecular weight, linear polyester is formed from your transesterification product. The halides, ammonium and amine salts of the oxycarboxylic acids are formed in a similar way with the release of hydrochloric acid or

   Ammonia or amines, first of all low molecular weight, linear polyesters. In general, the reaction mixture is heated above its melting point, specifically under such conditions that water and also all other volatile by-products are removed from the reaction zone. If the by-products consist of alcohols and phenols, a customary distillation device is used.



  If an ester of the oxycarboxylic acid is used, a transesterification catalyst or a mixture of such catalysts can be used to facilitate the reaction. These catalysts include, for. B. lithium, sodium, potassium, calcium, beryllium, magnesium, zinc, cadmium, aluminum, chromium, molybdenum, manganese, iron, cobalt, nickel, copper, silver, mercury, tin, lead, bismuth, antimony, platinum and palladium. The suitable amounts are between 0.025% and 0.1%, based on the weight of the ester.

   The transesterification catalyst can be added as such in the form of powder, flakes, chips, tape or wire or in some other suitable form. The alkali metals or the alkaline earth metals and also the MagnesiLUn can conveniently also be used in the form of their alliolates, prepared by dissolving them in a polyvalent alcohol, such as.

   B. methyl or ethyl alcohol. The alkali metals can also be in the form of their carbonates or other alkaline salts, such as. B. the borates can be used. Magnesium can also be used in the form of its oxide.



  By further heating the reaction product formed in the first stage, that is to say the low molecular weight, linear polyester, -this is converted into the high molecular weight, fiber-forming product. During this stage of the heating or during part of it, it is advantageous to reduce the pressure in order to facilitate the removal of the water or volatile by-products.

   The prints from 20 mm down to 0.1 mm / Hg are particularly suitable. If desired, however, lower or higher pressures can also be used. Transesterification catalysts can also be used during this heating stage.



  The heating is advantageously carried out in the absence of oxygen. A stream of oxygen-free gas, e.g. B. stick material, blown through and / or mixed on the reaction ge. If desired, the reaction mass can also be stirred mechanically during the heating.



  After the completion of the heating, the product is poured out or otherwise removed in a molten state from the container in which it was made. The product is then cooled down.



       Example: p- (oxymethyl) -benzoic acid is heated under atmospheric pressure at 200 C in a vessel which is provided with a vapor discharge device and a gas inlet pipe by means of which a stream of oxygen-free nitrogen can be passed through the molten mass. After 4 hours, the temperature is increased to 287 ° C. and maintained for a further 11/2 hours.

   The pressure is then reduced to 3 mm Hg, followed by heating for 91/2 hours at the same temperature. is continued. The reaction product is ejected from the reaction vessel and cooled.



  The reaction product, namely polymerized p- (oxymethyl) benzoic acid, is a solid crystalline substance with a melting point of 205 to 210 C. It can be spun from the melt into threads that can be pulled out into fibers many times their original length , which result in characteristic X-ray interference images, which indicate a molecular orientation in the direction of the fiber axis. The fibers can be used as textile materials.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen hochpolymeren linearen Esters, dadurch ge kennzeichnet, dass man p-(Oxymethyl)-ben- zoesäure oder ein funktionelles Derivat der selben unter Bedingungen erhitzt, unter wel chen mindestens während der späteren Reak tionsstadien flüchtige Nebenprodukte ent weichen, und das Erhitzen so lange fortsetzt, bis Fäderi, die aus einer Schmelze des Reak- tionsproduktes gebildet werden, durch Kalt ziehen dauernd verstreckt werden können. PATENT CLAIM: Process for the production of a new high-polymer linear ester, characterized in that p- (oxymethyl) benzoic acid or a functional derivative of the same is heated under conditions under which volatile by-products escape at least during the later stages of the reaction, and heating continues until federi, which are formed from a melt of the reaction product, can be continuously drawn by cold drawing. Das Reaktionsprodukt, nämlich polymeri sierte p-(Oxymethyl)-benzoesäure, ist eine feste kristalline Substanz vom Smp. 205 bis 210 C. Es kann aus der Schmelze zu Fäden gesponnen werden, die um ein Mehrfaches ihrer ursprünglichen Länge zu Fasern aus gezogen werden können, die charakteristische Röntgeninterferenzbilder ergeben, welche auf eine Molekülorientierung in Richtung der Faserachse schliessen lassen. Die Fasern sind als Textilmaterialien verwendbar. The reaction product, namely polymerized p- (oxymethyl) -benzoic acid, is a solid crystalline substance with a melting point of 205 to 210 C. It can be spun from the melt into threads that can be drawn into fibers many times their original length , which result in characteristic X-ray interference images, which indicate a molecular orientation in the direction of the fiber axis. The fibers can be used as textile materials.
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