CH263190A - Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von körnigem Gut. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von körnigem Gut.

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CH263190A
CH263190A CH263190DA CH263190A CH 263190 A CH263190 A CH 263190A CH 263190D A CH263190D A CH 263190DA CH 263190 A CH263190 A CH 263190A
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CH
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Pilsen Aktiengesellschaft V In
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Skoda Kp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/023Non-uniform field separators

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


  <B>Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von körnigem Gut.</B>    Es ist bekannt, für die Trennung und  Scheidung des körnigen Gutes einen schüttel  bewegten Tisch zu benützen, und zwar inso  fern, als zu diesem Zwecke ein Wasser- bzw.  Luftstrom benützt wird.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren     zur    Scheidung und Trennung von  körnigem Gut, wie zermahlener Kohle, Erzen  usw., bei dem zum Zwecke der Erhöhung des  Effektes die elektrischen Eigenschaften aus  genützt werden, welche bei ungleich schnel  ler     Kontaktaufladung    der Teilchen in der  durch die Gasionen gebildeten Raumladung  zum Vorschein treten.  



  Die     Kontaktaufladung    hängt von der Leit  fähigkeit und der     dielektrischen    Konstante  der Teilchen, die     Aufladung    in der Raum  ladung von ihrer     dielektrischen    Konstante ab.  Bei den verschiedenen spezifischen Eigen  schaften des getrennten     Gutes    ist diese Wir  kung verschieden gross. Bei der Trennung  kommt wieder der     Einfluss    der verschiedenen  Abmessungen der Teilchen zur Geltung.  



  In den     Fig.        1a    bis 3 der beigeschlossenen  Zeichnung ist der Grundgedanke des Verfah  rens und das Prinzip der     Einriehtung    zu des  sen Ausführung schematisch dargestellt, wo  bei       Fig.    la die     Cresamtansicht    der Einrichtung  darstellt.  



       Fig.lb    stellt. den Querschnitt durch die  in     Fig.    la dargestellte Einrichtung dar.  



       Fig.    2 stellt schematisch das bei der Tren  nung erfolgte     Überspringen    der     einzelnen       Teilchen des zu trennenden Gutes und end  lich       Fig.    3 stellt schematisch die Aufteilung der  Förderfläche der Einrichtung dar, das heisst  in der angedeuteten Weise wird das getrennte  Material nach seiner Beschaffenheit aus der  Einrichtung entnommen.  



  Die Teilchen werden auf die rechteckige  Förderfläche     ABCD    in der Nähe einer ihrer  Ecken A gebracht. Die Fläche wird in jener  Richtung, welche mit den zwei parallelen Sei  ten der rechteckigen Förderfläche AB und  <I>CD</I> parallel ist, in Schüttelbewegung ge  bracht. Die zu der Schüttelbewegung parallele  Richtung wird in folgendem     als     Längsrich  tung  bezeichnet. Die zu dieser     senkrecht    ste  hende Richtung, welche sich ebenfalls in der  Ebene der     Förderfläche    befindet, wird in fol  gendem als Querrichtung bezeichnet.

   Die     För-          derfläche        ABCD    liegt<B>zu</B> der waagrechten  Ebene derart, dass die Ecke     11,    in deren Nähe  auf die Förderfläche das Material zugeführt  wird, am höchsten liegt, und die Ecke D, wel  che in einer Diagonalen gegenüber der Ecke  4 angeordnet ist, liegt am tiefsten.

   Die Sei  ten der     Förderfläehe        r18    und<I>CD</I> sind ge  genseitig parallel, sind aber zu der horizon  talen Ebene derart geneigt, dass die Ecken A  und C höher liegen als die Ecken<I>B</I> und<I>D.</I>  Die Seiten     AC    und     BD    sind ebenfalls parallel,  jedoch zur horizontalen Ebene derart geneigt,  dass die Ecken A und B höher liegen als die  Ecken C und D. Die Förderfläche ist also zur  horizontalen Ebene einmal in Richtung<I>AB</I>      bzw.<I>CD</I> und     einmal    in Richtung     AC   <I>bzw.</I>     BD     geneigt.  



  Die Förderfläche, welcher die Schüttel  bewegung in der     erwähnten    Längsrichtung  erteilt wird,     wird    in zwei     ungleich    aus  geführte Teile geteilt, wie dies in den     Fig.    la  und     1b    dargestellt ist, und zwar     derart,    dass       in    dem Teile     AEFC    abwechselnd Metall  streifen 1 vorgesehen sind, welche mit den       Öffnungen    2 versehen sind, durch welche von  unten die Druckluft 3     zugeführt    wird. Wei  ter sind hier die     Isolierleisten    4 vorgesehen,  welche die Ebene der Förderfläche übergrei  fen.

   Die metallischen,     elektrischleitenden     Streifen 1 sind an der Unterseite mit den Ste  gen 5 versehen, welche zusammen mit dem  Boden 6 den der     Zufuhr    der     Druckluft    die  nenden     Kasten    7 bilden.  



  Ein Teil der Fläche     EBDF    ist     metallisch     mit den hervorragenden Rippen 8, welche  gleich breit     wie    die     Isolierleisten    4 in dem       Teile        AEPC    sind, mit einer Höhe, die bei       EF    gleich     ist        wie    die bei den Isolierleisten 4,  und in Richtung zu     BD    diese auf Null     ab-          nimmt.     



  In     Übereinstimmung    mit der Gegenelek  trode 9, die bezüglich ihrer     Durchführung     und der     Fiuiktion    später     beschrieben    wird,  hat die     erwähnte        Ausführung    der     Förder-          fläche    den folgenden Zweck:  Das Gemisch des zu trennenden oder zu  scheidenden Gutes     wird        in    dem Teil<B>AB</B> der  Einrichtung zugeführt.

   Unter der alleinigen  Wirkung der     Schüttelbewegung    der     Förder-          fläche    bewegt sich das Gut in der Längs-     als     auch in der     Querrichtung.    Die leichteren Teil  chen werden durch den     Luftstrom    hochgeho  ben     und    infolge der erwähnten Neigung über  springen sie in der     Querrichtung    die Isola  tionsleisten (Rippen) 4. Die schweren Teil  chen verbleiben auf den metallischen Streifen  1. Die Trennung bzw. Scheidung des ver  mischten Gutes erfolgt also in diesem Falle  je nach seinem spezifischen Gewicht.  



  Das getrennte bzw. geschiedene Gut be  findet sich in einem elektrischen Felde, wel-         ches    zwischen der beschriebenen     Förderfläehe     und einer Gegenelektrode 9 gebildet wird.  Die Teilchen des Gemisches werden infolge  der elektrostatischen Induktion bei der Be  rührung mit dem Metallstreifen 1 verschieden  rasch geladen, und zwar je nach den Abmes  sungen, der Leitfähigkeit und der     dielektri-          schen    Konstante des Materials, da die Zeit  konstante der     Aufladung    von den physika  lischen Eigenschaften des Materials abhängt.

    Durch Wirkung des elektrischen Feldes wer  den die derartig elektrisch geladenen Teil  chen von der     Förderfläche    hochgehoben,  wobei     wiederum    das Gewicht der Teilchen  zur Geltung kommt, welches durch die elek  trische Kraft     überwunden    werden muss. So  bald ein Teilchen von der Förderfläche hoch  gehoben wird, hört natürlich die     Aufladung     durch     Berührung    auf.

   Zwecks Klarstellung  des weiteren Verlaufes ist es notwendig, die  Funktion und die     Durchführung    der in den       Fig.1a    und     1b    dargestellten Gegenelektrode 9  zu beschreiben:  Diese Gegenelektrode liegt oberhalb der  Förderfläche, und zwar derart, dass sowohl in  der Längsrichtung dieser Förderfläche AB bzw.  <I>CD</I> als auch in der Querrichtung, das heisst       AC    bzw.     BD,    die Entfernung     derart    vergrö  ssert wird, dass sie in der Ecke A die kleinste  ist und     in    der Ecke D die grösste.

   Die Gegen       elektrode    9 besteht aus den Metallamellen 1.0,  welche in der     Längsrichtung        KZ    bzw.     ?ITN     in     1-Form    angeordnet sind, wobei die zur  Förderfläche     zugeneigten    Gurte dieser     I-          Stücke    (Lamellen) enger sind als die oberen  Gurte. Der Raum zwischen den Lamellen  stegen ist mit einem Isolator 11 ausgeführt,  in welchem die Gitterfäden 12 angeordnet  sind.  



  Zwischen die Lamellen 10, welche gegen  seitig leitend verbunden sind, und die Gitter  fäden 12, die ebenfalls leitend verbunden  sind, wird eine     Wechselspannung    gelegt,  durch deren Wirkung es zu einer Gleitentla  dung kommt, welche die Quelle der Gasionen  bei der Polarität darstellt.

   Dabei wird zwi  schen die Förderfläche     ABCD        und    die Lamel-           len    10 der Gegenelektrode     KLAN    eine Gleich  spannung derart zugeführt, dass diese Lamel  len 10 negativ sind und die leitenden Strei  fen 1 der Förderfläche positiv sind, so dass in  den Raum zwischen     ABCD    und     KL31N    nur  die negativen Ionen abgesaugt werden, welche  eine negative Raumladung ausbilden.  



  Die durch Berührung positiv geladenen  und durch die Wirkung des elektrischen Fel  des, das gleichgerichtet zwischen     ABCD    und       KLAN    wirkt, und auch durch     Wirkung    des  Luftstromes in dem Raume schwebenden Teil  chen werden - infolge der Raumladung   umgepolt. Die Geschwindigkeit und die     Um-          polungsstufe    hängt von den Abmessungen  und der     dielektrischen    Konstante der Teil  chen ab.  



  Die Bewegung des Teilchens, soweit die  ses noch auf der Förderfläche liegt, wird  durch das Gewicht der Teilchen und die Be  wegungsimpulse bestimmt, welche ihm durch  die Förderfläche erteilt werden. Die in dieser  Phase durch die Teilchen durchlaufenen  Bahnen hängen ebenfalls von der Zeit. ab, in  welcher das Teilchen in Berührung mit der  Förderfläche verbleibt und welche von der  Strömung der zugeführten Luft und von der  Geschwindigkeit der     Kontaktaufladung    ab  hängt.  



  Die Grösse der Ladung, welche das Teil  ehen erhalten hat, hängt von dem Gewicht  des Teilchens und von der Intensität des Fel  des zwischen der Förderfläche und der Gegen  elektrode ab. Sobald das Teilchen in dem  Raum zwischen der Förderfläche     ABCD    und  der Gegenelektrode     KLAN   <I>zu</I> schweben be  ginnt, wirkt auf dieses die elektrische Kraft  in dem elektrischen Felde und das Gewicht  des Teilchens. Mit Rücksicht auf die An  ordnung der Förderfläche und der Gegen  elektrode zueinander, ist die Intensität des  Feldes an jener Stelle am grössten, wo die       Entfernungen    zwischen der Gegenelektrode  und der Förderfläche am kleinsten sind und  am kleinsten, wo die Entfernungen am gröss  ten sind.

   Infolgedessen ändert sich auch die  Kraftwirkung des elektrischen Feldes auf das    elektrisch geladene Teilchen und hat Einfluss  auf die Bahn, welche das Teilchen durchläuft.  



  Das Umpolen des Teilchens in der Raum  ladung     verkleinert    in Abhängigkeit von der  Zeit die Ladung des Teilchens, welche dieses  durch Berührung erhalten hat. Da die Fähig  keit der U     mpolung    von den Abmessungen und  der     dielektrischen    Konstante abhängt, werden  die Teilchen ungleich schnell und auf einen  ungleichen Wert der Ladung umgepolt.

   Bei  vollständiger     Umpolung,    wobei sich die ur  sprüngliche durch Berührung erhaltene La  dung, welche positiv war, geändert hat, als  sich das Teilchen in dem Raum zwischen der  Förderfläche     ABCD    und der Gegenelektrode       KL@1@'    auf eine negative Ladung geändert  hat, hat sich auch der Sinn der     Wirkung    des  elektrischen Feldes auf das Teilchen derart  geändert,     da.ss    die elektrische Kraft von der  Gegenelektrode     KLlIN   <I>zu</I> der Förderfläche       ABCD    wirkt und sich mit der Kraftwirkung  der Schwere addiert.  



  Dadurch, dass sieh die Teilchen verschie  dener spezifischer Eigenschaften und verschie  dener Abmessungen in dem Feld der Schwere  als auch in dem elektrischen Feld verschieden  verhalten, wie oben angeführt, sind die Bah  nen, welche die verschiedenen Teilchen durch-.  laufen, auch verschieden. Infolgedessen setzen  sich die Teilchen an verschiedenen Stellen  der     Förderfläche    ab und werden in Antei  len, welche sich bei der     Trennung    durch Ab  messungen und bei der Scheidung durch die  spezifischen Eigenschaften ergeben, abgeführt.  



  In     Fig.    Z ist dann die Bahn dargestellt,  welche das Teilchen bei gleichzeitiger Wir  kung     allerKräftekomponentendurehl'äuft.Das     Teilchen wird bei dem Punkt x zugeführt.  Durch die Schüttelbewegung der     Förder-          fläche    wurde das Teilchen früher noch, als  es durch Berührung auf jenen Wert geladen  werden konnte, wo es oberhalb der     Förder-          fläche    zu schweben beginnt, zu dem     Punkt        y     gebracht und hat somit einen Teil der Be  wegung in der Längs- als auch in der Quer  richtung zurückgelegt.

   In dem Punkt  kommt es zu einem Absprung des Teilchens  von der Förderfläche infolge     Wirkung    der      Luftströmung, wobei die nötige Luft durch  die     Öffnungen    2     (Fig.1a,        1b)        zugeführt    wird,       und    infolge der elektrischen     Wirkung    auf  das Teilchen.

   Das Teilchen verfolgt unter  gleichzeitiger     Wirkung    der Schwere und des       elektrischen    Feldes eine     RaiunkLtrve,    welche       annähernd    den Feldverlauf     zwischen    der  Förderfläche     und    der Gegenelektrode ent  spricht.

       Mit    der wachsenden Entfernung von  der Ecke 9, wo die Feldintensität am gröss  ten ist     (Fig.1a.        Fig.3),        sinkt    der Wert der       Intensität    des Kraftfeldes in der Längs- und       Querrichtung,    da die     Entfernung    der     Förder-          fläche    und der Gegenelektrode     mit    dieser       Entfernung    wächst.

   Es     sinkt    also auch die       Kraftwirkung    des Feldes, welche von der  Intensität abhängig ist.     Ein    weiteres Sinken  der     Kräfte,    welches auf die     sehwebenden    Teil  chen     einwirkt,        wird    dadurch bewerkstelligt,  dass es zu einem     nacheinanderfolgenden    Um  polen des Teilchens     kommt.        Auf    diese Art       kommt    das     Teilchen        sprungweise    von einer  Stelle     zur    andern,

   und zwar sowohl in der  Längs-     als    auch in der Querrichtung der  Förderfläche, bis es     endlich    in eine solche       Entfernung        kommt,    wo die Feldintensität in  folge grosser Entfernung der Förderfläche  von der     Gegenelektrode    derart klein ist, dass  es zu einem     Hochheben    des Teilchens nicht       kommen    kann.  



  Die ganze     Einrichtung    wirkt also folgen  dermassen  Das Material, welches getrennt oder ge  schieden werden soll, wird auf die     Förder-          fläche        ABCD    in dem Teile     AE        zugeführt,    wo  es mit dem Materialstreifen 1 in     Berührung     kommt. Durch     Schüttelbewegung    der     Förder-          fläche    in der Längsrichtung schreitet das  Material in dieser     Richtung    im Sinne von A  zu B.

   Hierbei     wirbt    auf dieses von     muten    die       Luftströmung    3, welche Luft durch die Lö  cher 2     zugeführt    wird. Gleichzeitig wird das       Teilchen,    solange es auf dem Metallstreifen 1       liegt,    durch     Berührung    geladen, und durch       Wirkung    des elektrischen Feldes     zwischen     der Förderfläche und der Gegenelektrode wird  es hochgehoben.

   Es durchläuft eine Bahn,  welche     abhängig        ist    vom Gewicht des Teil-         chens    und von der Kraft, mit welcher auf  das Teilchen das elektrische     Raumfeld    ein  wirkt, welches ungleichförmig verteilt ist und  welches durch die auslaufende Lage der Ge  genelektrode und der Förderfläche hervor  gerufen wird. In dieser Phase kommt auch  die Wirkung der     Umpolung    in der Raum  ladung zur Geltung, welche durch ihren Zeit  verlauf auf die Form der Bahn, welche das  Teilchen bestimmter     Abmessungen    und spezi  fischer Eigenschaften durchläuft, einen Ein  fluss ausübt.

   Die Anteile des getrennten oder  geschiedenen     Materials        vollführen    voneinander  verschiedene     und    von den     Eigenschaften    des  Materialanteils abhängige Bewegungen, wel  che fächerartig, wie in     Fig.    3 angedeutet, und  zwar in den Teilen     GIIIJ    über die     Förder-          fläche    aufgeteilt werden, von wo sie dann  an den Rändern     dieser    Fläche     BD    und<I>CD</I>       abgenommen    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur elektrostatischen Tren nung von körnigem Gut, dadurch gekennzeich- net, dass hierbei die ungleichförmige Vertei lung des elektrischen Feldes zwischen einer schüttelnden Förderfläche und einer ober halb dieser liegenden Gegenelektrode und der elektrischen Aufladumg durch Berührung der Materialteilchen mit der Förderfläche und das Umpolen der Materialteilchen zwischen der Förderfläche und der Gegenelektrode durch Wirkung der Raumladung, welche durch die Gasionen gebildet wird,
    die durch den Einfluss einer Wechselspannung auf der Gegenelektrode entstehen, von denen nur die Ionen einer Polarität in dem Raum zwischen der Förderfläche und der Gegenelektrode durch Wirkung des gleichgerichteten elektri schen Feldes zwischen der Förderfläche und der Gegenelektrode ausgenützt wird. Il.
    Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Elektrode (KLi11N) aufweist, unter welcher die die andere Elektrode bildende Förderfläche (dBCD) für das zu trennende oder geschie dene Material derart angeordnet ist, dass an jener Stelle, wo das Material der Förder- fläche zugeführt wird (A), die Elektrode (KLJIN) und die Förderfläche einander am nächsten gegenüberstehen, wobei deren Ent fernung in den Richtungen der Kanten die ser Förderfläche wächst,
    so dass sie in der der Zuführungsecke gegenüberliegenden Ecke D am grössten ist. UNTERANSPRtCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderfläche (ABCD) aus metallischen, elektrisch leiten den Streifen (1) besteht, welche mit Öffnun gen (2) für die Zufuhr der Druckluft (3) versehen sind, wobei diese Öffnungen nur in einem Teil der Förderfläche (AEFC) vor gesehen sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Förderfläche (ABCD) Stege (5) aufweist, welche zusammen mit dem Boden (6) ein Gehäuse für die Zuführung der Luft (3) bilden, wobei diese Stege sich über die ganze Fläche (ABCD) erstrecken, und zwi schen welchen die Isoliereinlagen (4) vor gesehen sind, welche die Förderfläche über ragen, wobei sie in dem Teil der Förder- fläche (BEI'D), welcher ganz aus Metall aus geführt ist, durch die Rippen (8) fortgesetzt werden, wobei die Rippen (8) bei (EF) die Höhe der Isoliereinlagen (4) haben,
    während in Richtung gegen (BC) zu die Rippenhöhe bis auf Null sinkt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, (lass die Gegenelek trode (KLAN) aus untereinander leitend ver bundenen 1-Profilen (10) besteht, wobei die der Förderfläche zugekehrten Gurte enger und die abgewandten Gurte grösser sind, wo bei der Raum zwischen den Lamellen mit einem Isolator (11) ausgefüllt ist, in welchem zwischen die Lamellen miteinander verbun dene Gitterdrähte (12) eingelegt werden. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen die Lamellen (10) und die Gitterdrähte (12) der Elektrode (KLJIN) eine ionisierende -Wechselspannung gelegt wird und zwischen die Elektrode (KLJIN) und die Förderfläche (ABCD) eine gleichgerichtete Spannung, welche zum Ab saugen der Ionen einer Polarität in dein Raum zwischen der Elektrode und der För derfläche dient.
CH263190D 1947-02-13 1947-02-13 Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von körnigem Gut. CH263190A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2956678A (en) * 1953-12-04 1960-10-18 David P Mcconnell Method of and apparatus for electrostatically separating ore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2956678A (en) * 1953-12-04 1960-10-18 David P Mcconnell Method of and apparatus for electrostatically separating ore

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