Maschine zur Herstellung von LuftreifenmÏnteln.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Luftreifenmän ieln, welche gemäss. der Erfindung eine drehbare Trommel und Mittel zum Drehen derselben besitzt, sowie ein Paar Lagenumsehlag- vorrichtungen zur Bearbeitung eines auf die Trommel aufgebrachten Werkstückes an den beiden Ehden der Trommel, welche Lagenumschlagvorrichtungen je ein nicht drehbares Umschlagwerkzeug besitzt, ferner ein dreh bares Andrückwerkzeug und Mittel, um diese beiden Werkzeuge automatisch nach t-inonder an da-s Werkstück anzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht der Reifenmaschine in der Ruhestellung ohne das Vor ratsgestell,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine von rechts in Fig. 1 gesehen mit in Arbeitsstellung befindlicher Wulstringeinstellungsvor- richtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 3s eine Teila. nsicht eines der Druckflüssigkeitszylinder der Maschine von rechts gesehen.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Ein zelheiten der Anlegefedervorrichtung und die Vorrichtungen zum Umschlagen der obern Randgewebelagen um die Wulste,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4 mit den. Federvorrichtungen in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht einer der Umwendvorrichtungen zum Umsehlagen der obern Randlagen um die Wulste,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion,
Fig. 8 eine Seitenansicht mit teilweisem Linkssohnitt der Bcifenformungstrommel und ihrer Antriebsmittel nebst den Ringauf legeringen der Maschine in der Auflegestel- lung,
Fig.
9 in grösserem Massstab eine Stirn- ansicht einer der Vorrichtungen, welche die untern Randgewebelagemum'dieRänder wendet, nachdem die letzteren auf die Trommel aufgelegt worden sind, wobei die Vorrichtung mit voll ausgezogenen, Linien in der Ruhestellung und mit gestrichelten Linien in der anfänglichen Arbeitsstellung dargestellt ist,
Fig. 10 eine Draufsieht der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung in der Ruhestellung,
Fig. 11 eine Stirnansicht der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung in der Stellung am Schlusse ihrer Wirkung,
Fig. 12 eine Einzelansicht im Schnitt zur Veranschauliohung der Wirkung eines der Aufschlagwerkzeuge am Werkst ck.
Fig. 13 zeigt. eine Einzelansicht im Schnitt zur Veranschaulichung der Wirkung eines andern Aufschlagwerkzeuges am Werkstück,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Lagen aufsehlagvorrichtung in Wirkungsstellung von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 15 eine Draufsicht des in Fig. 12 dargestellten Aufsehlagwerkzeuges und seines Halters,
Fig. 16 in gr¯¯erem Massstab eine Seitenansicht der Seitenwandwalzvorrichtung der Maschine in der Ruhestellung,
Fig. 17 eine Stirnansicht der in Fig. 16 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 18 eine Stirnansicht der Laufbandwalzvorrichtung der Maschine in der Ruhestellung,
Fig. 19 eine Ansicht der das, Werkstück erfassenden Organe von Fig. 18 in der Ar beitsstellung am Werksttick,
Fig.
20 eine Stirnansicht der in Fig. 18 dargestellten Laufbandwalzvorrichtung von rechts gesehen.
Fig. 21 ist eine Draufsicht eines hinter der Trommel für die Herstellung der Reifen angeordneten Vorratsgestelles,
Fig. 22 eine Seitenansicht des Vorratsgestelles von der einen Seite in Fig. 21 gesehen,
Fig. 23 ein Aufriss mit Einzelheiten des untern Teils des Vorratsgestelles mit der Anordnung zum Speichern und Abgeben von Streifenmaterial zum Verstärken und
Fig. 24 eine Seitenansicht einer Vorratseinheit des Gestelles für das Speichern und Abgeben der Gewebelagen für das Werkstück.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 1 und 8 ersichtlich, besit-zt die darge stellteMaschineeineGrundplatte 20, auf welcher a, uf einer Seite ein stehendes Ge häuse 21 aufgesetzt ist. Im obern Teil des letzteren sitzt eine horizontal angeordnete, rohrf¯rmige Stütze 22, in welcher eine Büchse 23 aufgesetzt ist, welche seitlich aus dem Gehäuse 21 über die Grundplatte 20 vorragt und durch eine Stellschraube 24 gegen. Drehung gesichert ist. In Lagern 25.
95 an den beiden Enden der Büchse 23 ist eine Antriebsspindel 26 gelagert, welche aus den beiden Enden der Büchse herausragt und auf deren, einem herausragenden Ende innerhalb des GehÏuses 21 ein Kettenrad 27 aufgesetzt ist. Um das letztere läuft eine Ge lenkkette 2'8, welche ausserdem über das Kettenrad 29 auf der Welle 30 eines Geschwindigkeitsreduktionsgetriebes 31 läuft, welches mit einem umkehrbaren Motor 32 gekuppelt ist, der unten im Gehäuse e 21 eingesetzt ist.
Zum Gespannthalten der Gelenkkette 28 dient eine einstellbare Spannrolle 33.
Auf dem ändern Ende der Spindel 26 ist aussen am Gehäuse 21 eine ausziehbare, ringförmige Reifenbildungstrommel 35 aufgesetzt, welche an ihren beiden Enden wie üblich Schultern besitzt. Diese Trommel 24 ist von der gewohnlichen, bekannten Bauart, so da¯ es, unnötig sein dürfte, die Einzelhei- ten des Mechanismus, für das Zusammenlegen der Trommel darzustellen und zu beschreiben. Es sei lediglich bemerkt, dass das Zusammenlegen der Trommel und die nachfolgende Wiederaufrichtung derselben in die Ringform durch eine relative Winkelbewe- gung der Spindel 26 und einer aussen auf der Büchse 23 gelagerten, rohrförmigen Muffe 36 erfolgt, wobei eine Lagerbüchse 37 i zwischen der Büchse und der Muffe einge- legt ist.
Das äussere Ende der Muffe 36 ragt in die Trommel 35 hinein und ist mit dem Zusammenlegemechanismus derselben durch geeignete, nicht dargestellte Mittel verbunden. Das, gegenüberliegende Ende der Muffe 36 liegt am äussern Ende des Lagers 22 an n und trägt eine Bremstrommel 38, welche von einem Bremsband 39 umfasst wird. Das eine Ende des letzteren ist in einem Ringbolzen 40 befestigt, welcher einstellbar in einer am m Gehäuse 21 befestigten Verankerung 41 angebracht ist. Das andere Ende des Bremsbandes 39 ist am einen Arm eines Bremswinkelhebels 42 befestigt, welcher mit seinem Mittelteil bei 43 am Gehäuse 21 gelagert ist und dessen anderer Arm als Handhebe ausgebildet ist.
Die Anordnung ist derart, dass beim Vorwärtsdrücken des. Handgriffes des He bels 42 das Bremsband 39 auf der Bremstrommel angezogen wird, so dass bei Drehung der Bremstrommel in der normalen Drehrichtung während der Herstellung eines Reifens durch die relative Drehbewegung der Spindel 26 in bezug auf die Bremsmuffe 36 ein Zusammenlegen der Trommel bewirkt wird.
Wenn die zusammengelegte Trommel aufgerichtet werden soll, wird dieselbe in der ent gegengesetzten Richtung in Drehung versetzt und hierauf die Rems, wiederum angezogen, wie allgemein beliannt.
Das Aufbringen der Wulstringe auf die Trommel 35 bei der Herstellung eines Reifens auf derselben wird mittels Wulstringeauflegeringen 45 und 46 bewirkt, welche an den entgegengesetzten Enden der Trommel normalerweise im Abstand davon angeordnet sind und an dieselbe angelegt werden k¯n nen. Jeder Auflegering hat an dem der Trommel zunächst liegenden Rand eine Um fangsnut, welche zur Aufnahme eines Wulstringes dient, das in dieselbe zu Beginn eines Pveifenbildungsvorganges eingelegt wird und infolge seiner natürlichen Haftfähigkeit an dem auf die Trommel aufgelegten Reifen- g anhaftet.
Der Auflegering 45, welcher wegen seiner Lage zunÏchst dem GehÏuse 21 als in nerer Ring bezeichnet sei, ist drehbar auf der axialen Nabe eines Ringträgers 48 aufgesetzt und auf derselben mittels eines Bundes 49 gehalten.
Der Ringträger 48 ist längs- verschiebbar auf die Muffe 36 aufgesetzt, und die luffe ist gegenüber dem Ringträger drehbar. ZwecksAxialverschiebung des Ring Irägers 48 hat derselb, e einen abwärtsragen- den Arm 48a., mit welchem die Kolbenstange 51 eines doppelt wirkenden Druckflüssigkeitszylinders 52 verbunden ist, welcher an ein, er Wand des GehÏuses 21 befestigt, ist und im Innern desselben liegt. Auf der Kol benstange 51 ist ein Gummipuffer 54 be festigt, um den Stoss des Armes 48a gegen den angrenzenden Zylinderkopf aufzufangen.
Der äusserea) Ring 46 ist auf einem Zapfen 56 gelagert, welcher am freien Ende eines Ringträgers 57 sitzt, der als ein leicht abgekröpfter Winkelhebelarm ausgebildet ist, der bei 58 verschwenkbar an einen Schieber 59 angelenkt ist, welcher zwischen einem Paar in einem Abstand voneinander liegender horizontalen Gleitschienen 60, 60 geführt ist, welche auf einem Paar auf der Grundplatte 20 befestigten St tzen 61, 62 montiert sind. Der Schieber 59 liegt zwischen den St tzen 61 und 62, und seine Bewegung wird in einer Richtung dureh die Stütze 62 begrenzt.
Zur Bewegung des Schiebers 59 in Längsrichtung der Schienen 60 ist das eine Ende desselben, mit der Kolbenstange 64 eines doppelt wirkenden Druckflüssigkeits- zylinderg 65 verbunden, dessen näheres Ende an einer Stange 66 befestigt ist, welche zwischen den Schienen 60 an deren dem Gehäuse 21 benachbarten Enden gelagert ist. Der Ringträgerarm 57 hat einen Teil 57a, welcher sich vom Schwenklager 58 aus abwärts durch einen Schlitz im Schieber 59 erstreckt, und das freie Ende des Teils 58a ist mit einem Gabelkopf 68 verbunden, dessen Stange 69 durch eine Schwenkmuffe 70 hindurchgeht, welche in der Stütze 62 verschwenkbar gelagert ist.
Auf den Endteil der Stange 69 ist eine Stellmutter 71 aufgeschraubt, mittels welcher der Gabelkopf 68 in bezug auf die Schwenkmuffe 70 eingestellt werden kann,
Die Anordnung ist derart, dass der Tragarm 57 einen Hebel bildet, dessen Schwenkpunkt am Gabelkopf 68 liegt, und auf welchen eine Kraft am Schwenkzapfen 58 über- tragen wird. Infolgedessen kann durch auf einanderfolgende Füllungen an den beiden Enden des Zylinders 65 der Schieber 59 hin und her bewegt werden, wodurch der Hebel 57 zwischen der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung und der in Fig. 2 und 8 dargestell- ten Arbeitsstellung für das Anlegen hin und her bewegt wird.
Der Zylinder 65 arbeitet gleichzeitig mit dem Zylinder 52, so da. die beiden Auflegeringe gleichzeitig an die Trommel 35 angelegt werden.
Bei der Herstellung eintes Reifens auf der Trommel 35 bestellt der erste Schritt im Auflegen von zwei Lagen Reifengewebe auf die Trommel, welche beiden Lagen gewöhnlich als Unterwulstringlagen bezeichnet werden.
Der nÏchste Schritt ist das Abwärtsrollen oder Anhefteii der dieser Lagen, so dass sie sich an die Schul- tern oder reduzierten Teile der Trommel an dem beiden Enden derselben anlegen. Das AbwÏrtsrollen der untern Bandlagen wird durch ein Paar Anlegefedervorrichtungem bewirkt, welche am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich sind.
Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist der erwähnte Mechanismus hinter der Trommel 35 angeordnet und weist einen Ständer 74 auf, welcher auf die Grundplatte 20 aufgesetzt ist, und auf dem obern Ende dieses Ständers ist verschiebbar ein länglicher Sockel 75 aufgesetzt, welcher im Quersinn in beiden Richtungen eingestellt werden kann, so da¯ er sich der Trommel 35 nähert oder davon entfernt, zu welchem Zweck eine Einstellschraube 76 vorgesehen ist.
Das obereEnde des Sockels 75 ist als Führung für ein Paar im Abstand voneinan- der liegender Schlitten 77 ausgebildet, welche auf einander entgogengesetzten Seiten der Mittelebene des Ständers 74 liegen und in Längsrichtung ihrer Führungen einzeln mit tels Einstellsehraube 78 eingestellt werden können. Oben auf den Schlitten 77 sind nahe den benachbarten Enden derselben Drehtische 79 mit einer begrenzten Einstellbarkeit aufgesetzt. Jeder dieser Drehtische trägt eine Aufheftvorrichtung, und da diese beiden Vorrichtungen einander genau gleich sind, dürfte die Beschreibung einer derselben genügen.
Jeder Drehtisch 79 hat an einander diametral gegenüberliegenden Stellen aufwärts ragende Lappen 81, 81, welche eine verschwenkbare Führungseinrichtung 82 tragen, und die letztere hat Arme 83, 83, welche seitlich rechtwinklig zur Schwenkachse der Einrichtung auf beiden Seiten derselben herausragen und in deren freien Enden Stellschrau- ben 84 eingeschraubt sind. Die Stellschrau- ben 84 sitzen oben auf dem Drehtisch 79 auf und ermöglichen die Winkeleinstellung der Führungseinrichtung um ihr horizontales Schwenklager auf dem Drehtisch.
Die Führungseinrichtung enthält ein Paar aufwärtsragender, im Abstand voneinander liegender paralleler Flattez 85, 85, deren obere Enden gegen die Trommel 35 gekrümmt sind und einen Schwenkzapfen 86 tragen, auf welch letzterem zwischen den beiden Seitenplatten ein Winkelhebel 87 gelagert ist. Der eine Arm des Winkelhebels ragt nach rückwärts und ist durch ein Paar Lenker 88 mit einem Kreuzkopf 89 verbunden, welcher am äussern Ende der Kolbenstange eines Einweg-Druckflüssigkeitszylinders 90 sitzt, welcher durch die Seitenplatten 85 gehalten ist.
Der andere Arm des Winkelhebels 87 trÏgt eine Stange 92, welche e abwÏrts ragt und an ihrem unbern Ende ein Gleitstück 93 trägt, welches versehiebbar in einem bogenförmigen F hrungsschlitz in der F hrungseinrichtung 82 zwischen den Seitenplatten 85 derselben geführt ist, und zwax ist die LÏnge des Schlitzes so bemessen, dass das Gleitstück in allen Stellungen des Winkelhebels 87 darin verbleibt.
Das Gleitstück 93 trägt einen seitlich heraussagenden Wellenstumpf 94, auf welchem eine am m Umfang genutete Scheibe 95 gelagert ist, und eine gleiche Scheibe 96 ist auf einem Wellenstumpf 97 gelagert, welcher an einem Block 98 sitzt, der zwecks Einstellung in Winkel-und Längsrichtung verschiebbar auf die Stange 92 in einer passenden Entfernung oberhalb der Scheibe 95 aufgesetzt ist. Um die Scheiben 95 und 96 läuft eine endlose, dehnbare Schraubenfeder 99, welche als Werkzeug bei der Herstellung des Reifens dient.
Die Anordnung ist derart, dass beim Füllen des Zylinders 90 der Winkelhebel 87 in solcher Weise verschwenkt wird, daB das Federwerkzeug 99 aus der in Fig. 5 voll ausgezogenen Ruhestellung in die in der gleichen Figur gestrichelt gezeichnete Arbeits- stellung verschwenikt wird, in welcher das Werkzeug sich an das Werkstiick auf der Trommel 1 35 anlegt. Dank dieser Einstellbarkeit der velrschiedenen, das Werkzeug 99 tra- genden Organe ist es möglich, jede ge wünschte Einstellung in bezug auf die Trommel 35 vorzunehmen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Federn 99 nicht parallel zueinander und zur Ebene der Trommel 35, sondern etwas schräg angeordnet, so dass sie sich am einen grössten Durchmesser der auf der Trommel liegenden Reifenlagen an diese anlegen und die Randpartien des Gewebes progressiv über dieSchulterna.nden beiden Enden der Trommel abwärts falten, wobei sich die Federwerkzeuge in Längs- richtung über die Scheiben 95 und 96 bewegen, sobald sie durch Reibung durch die Trommeldrehun, angetrieben werden. Spannfedern 100, welche mit dem Schwenkzapfen 6 und den.
Kreuzk¯pfen 89 verbunden sind, unterstützen die Schwierkraft bei der Rück- führung der Federn in die Ruhestellung, sobald die Zylinder 90 entleert werden. Die Federwerkzeuge arbeiten gleichzeitig miteinander und in bestimmter zeitlicher Beziehung u andern Vorriehtungen der Maschine, wie nachstehend beschrieben.
Nachdem die ersten zwei Gewebelagen tuf die Trommel 35 aufgelegt sind, die RÏnder dieser Lagen über die e Schultern der Trommel durch die Federwerkzeuge 99 abwärts gelegt worden sind, wie oben beschrie- ben, und die Wulstringe auf die Schultern ler Trommel aufgelegt worden sind, m ssen ! unachst die Randpartien der untern Gewebelagen um ihre Wulstringe aufwärts gewendet werden, welcher Vorgang durch ein Paar Aufschlagvorrichtungen ausgef hrt wird, welche als Ganzes in Fig. 1 dargestellt sind, tvährend ihre Einzelheiten in grösserem Mass 3tab in Fig. 9 bis 15 dargestellt sind.
In Fig. 1 ist eine Stützkonstruktion für -in Paar Lagenaufschlagvorrichtungen dar 'Estellt, welche aus einem verhältnismässig schmalen und langen Balken 103 besteht, lessen eines Ende auf einem am Gehäuse 21 befestigten, Winkel 104 ruht, und dessen anderes Ende auf einer auf der Stütze 62 mon tierten Stütze 105 abgestützt ist. Auf der Oberseite des Balkens 103 sind an dessen beiden Enden Gleitschienen 106, 106 aufgesetzt, welche an ihren den Enden des : Balkens zunächst liegenden Enden etwas breiter als der r Balken 1035 sind. Jede dieser Gleitschie- nen trÏgt eine der Lagenaufsteckvorrichtungen, welche einander gegenüb, er auf beiden Seiten der Mittelebene durch die Trommel 35 angeordnet und von gleicher Konstruktion und Wirkungsweise sind.
Die Gleitschienen können in Längsrichtung des Balkens 103 eingestellt werden, um die Lagenaufschlag- werkzeuge in bezug auf die Enden der Trommel 35 genau einstellen zu können.
Auf jeder der Gleitschienen 106 ist auf ihrem am weitesten von der andern Gleitschiene abliegenden Ende ein einfach wirkender Druekflüssigkeitszylinder 108 aufge s, etzt, und an ihrem andern Ende ein Druck flüssigkeitEzylinder 109, und zwar sind die horizontal angeordneten Axen der beiden Zylinder seitlich gegeneinander versetzt. Die Zylinder 109 sind so angeordnet, da¯ ihre geschlossenen Enden einander zugewendet sind, und die Kolbenstangen an ihren ent gegengesetzten Enden heraustreten.
Jeder Zylinder 109 trägt an dem Ende, aus welchem die Kolbenstange heraustritt, ein Paar aufwärts und axial gerichtete Arme 110, 110, in deren freien Enden, ein Schwenkzapfen 111 gelagert ist, und auf dem letzteren ist zwischen den Armen ein Zahnsegment 112 montiert, welches mit einer Zahnstange 113 an der obern Flanke einer quadratischen Kolbenstange 114 des Zylinders 109 kämmt.
Am äussern Ende hat die Stange 114 eine Verlängerung 115, welche in einer Führung läuft, die in einer auf der Gleitschiene 106 befestigtem Kolbenstangenstütze 116 vorgesehen ist. Die Anordnung ist derart, da¯ beim Füllen, des Zylinders 109 dessen Kolbenstange 114 nach aussen geschleudert wird, wodurch das Zahnsegment 112 aus der voll ausgezogen gezeichneten Stellung in Fig. 9 und 10 in die in Fig. 9 gestrichelt und in Fig. 11 voll ausgezogene Stellung geschwenkt wird. Beim Entladen des Zylinders 109 wird die Kolbenstange 114 durch eine Zugfeder 117 zurückgezogen, deren eines Ende mit einem Festpunkt am Zylinder 109 verbunden und deren anderes Ende an einem Bolzen 118 verankert ist, welcher an der Kolbenstange nahe dem äuBern Ende derselben seitlich herausragt.
Das Zahnsegment 112 trÏgt die Werkzeuge der Lagenaufsteokvorrichtungen.
Zu diesem Zweck ist an einem der RÏnder jades Segmentes 112 ein Stützarm 120 senkrecht zu : dem betreffenden Rand angebracht, wobei der letztere in der Ruhestellung der Vorrichtung sich in vertikaler Stelllmg befindet, wie in Fig. 9 voll ausgezogen dargestellt. Nahe dem freien Ende des Stütz- armes 120 trÏgt dieser einen Einstellklotz 121, welcher axial und in der Winkellage auf dem Stiitzarm 120 eingestellt werden kann, und der Klotz 121 trÏgt axial und in der Winkellage einstellbar den Sehaft 122 eines Werkzeughalters 123, welch letzterer ein fla ches, klingenartiges : Werkzeug 124 trÏgt.
Das Werkzeug 124 hat am einen Ende eine Einkerbung 124a und am andern Ende einen schwanzartigen Teil 124b sowie in der Nähe des einglekerbten Endes einen abgerundeten seitlichem Vorsprung 124c Der seitliche Vorsprung 124c ist auf einer Seite des Werkzeuges verjüngt, und der Schwanzteil 124b ist auf der entgegengesetzten Seite des Werkzeuges verjüngt.
Die Arbeitswirkung des Werkzeuges 124 ist am besten aus den Fig. 12 und 14 ersichtlich, in welchen es in der Ar beitsstellung gegenüber der Trommel 35 und dem darauf befindlichen Werkstück dargestellt ist, welch letzteres aus zwei untern Laufbandgewebelagen 125 und einem auf den, letzteren bei der Schulter der Trommel aufgelegten Wulstring 126 besteht. Wenn die Trommel in der durch den Pfeil in Fig. 14 angezeigten Richtung gedtreht wird, bewirkt die Verschwenkung des Zahnseg- mentes 112 einA.usschwingendesStützarmes 120 in solcher Weise, dass das.
Werkzeug 124 in Berührung mit der Trommel 35 gebracht wird, wobei der seitliche Vorsprung 124c des Werkzeuges zwischen die Gewebelagen 125 und die a. bfallende Schulter der Trommel, auf welcher sie liegen, eindringt und hier durch, die Randpartien dieser Lägen auf wärts wendet gegen die anstossende Fläche des Wulstringes 126, wie aus Fig. 12 ersichtlich.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, befindet sich das Werkzeug 124 in seiner Arbeitsstel- lung in tangentialer Lage zur Trommel und zum Ring 126, so da¯ die Randpartien der Lagen 125, welche durch den Vorsprung 124c des Werkzeuges 124 auswärts gewendet wor den sind, durch den Schwanzteil 124b des Werkzeuges weiter ergriffen und weiter um da. s Laufband 126 geschlagen werden, indem die rotierende Trommel das darauf befind- liche Werkstück am Werkzeug vorbeibewegt.
Auf diese Weise werden die Gewebelagen in eine Stellung gebracht, in welcher sie durch ein zweites Werkzeug der Lagenaufschlag- vorrichtung erfa¯t werden. Die Bewegung des Werkzeuges gegen die Trommel 35 hin erfolgt zuerst langsam und dann gegen das s Ende e der Bewegung rascher, um das Werk- stück auf der Trommel wirksamer zu erfas- sen, und zwar wird die Geschwindigkeits änderung durch die Steuerung des Füllungsgrades des Zylinders 109 bewirkt.
Das zweite Aufschlagwerkzeug ist eine drehbare Scheibe oder Rolle 129 mit genute- tem Umfang, dessen Form komplementär zur Querkrümmung des Ringes 126 ist und dazu dient, das Umsehlagen der Ränder der Lagen 125 um den Ring 126 zu vervollständigen.
Zu diesem Zweck darf das erste Anlegen der Scheibe 129 an das Werkstück erst erfolgen, nachdem das letztere vom Werkstück 124 erfasst worden ist, und zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen welche erst nach der Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 112 in Wirkung treten, um das Werkzeug 129 an das Werkstück anzulegen.
Zum Tragen des Werkzeuges'129 ist ein Einstellklotz 131 auf dem Stützarm 120 zwischen dem Zahnsegment 112 und dem Einstellklotz 121 angebracht, und zwar ist dieser Elotz 131 axial und in der Winkellage auf dem Stützarm einstellbar. Der Einstellklotz 131 trägt ein Gelenkstück 132, welches mit einer Stange 133 versehen ist, die ein stellbar im Einstellklotz 131 festgeklemmt ist. Der Gelenkkopf 132 ist auf jene.
Seite des Einstellklotzes 131 angeordnet, welche sich zunächst der Trommel 35 befindet, wenn die Aufsteckvorrichtung sich in den in Fig. 11 und 14 dargestellten Arbeitsstellun- gen befindet, und die Stange 133 des Gelenk- lopfes ist senkrecht zum Stützarm 120 angeordnet, Im Gelenkkopf 132 ist auf einer zur Stange 133 senkrechten Axe die Stange 134 einer Klammer 135 gelagert. In der letzteren ist axial einstellbar ein Arm 136 be festigt, weleher beiderseits aus der Klammer herausragt und am einen Ende einen einstell- bar angebrachten Werkzeughalter 137 trägt, in welchem das Werkzeug drehbar gelagert ist.
Eine Zugfeder 138, welche mit ihrem einen Ende mit dem Werkzeughalter 137 und mit ihrem andern Ende mit dem Einstellklotz 121 verbunden ist, ist bestrebt, die an der schwenkbaren Klammer 135 befestigten Organe in die in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ruhestellungen nachgiebig zurückzu- führen. Die unter der Wirkung der Feder eintretende Bewegung dieser Organe wird durch einen Bund 139 begrenzt, welcher auf dem Arm 136 angebracht ist und sich in der Ruhestellung dieser Organe gegen den Ein stellklotz 121 abstützt.
Die auf dem Gelenkkopf 132 befestigte Einrichtung wird aus der in Fig. 9 voll ausgezogen gezeichneten Stellung in die in der gleichen Figur gestrichelt gezeichnete Stel- lung durch die Sohwenkbewegung des Zahnsegmentes 112 bewegt, wenn das letztere in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung in dieser Figur bewegt wird, durch welche Bewegung das drehbare Werkzeug 129 in eine Stellung verbracht wird, welche in seitlichem Abstand vom Ende der Trommel und des darauf liegenden Ringes 126 liegt. Um hierauf das Werkzeug zur Bearbeitung an den Ring anzulegen und die Randpartien der Gewebelagen 125 darauf herunterzupressen, ist ein Hebel 141 vorgesehen, welcher in seinem Mittelteil auf dem Schwenkzapfen 111 neben dem hintern Stützarm 110 desselben gelagert ist.
Am oberen Ende hat der Hebel 141 eine Nase 141a, welche normalerweise in der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ruhestellung liegt, und in den beiden in Fig. 9 da, rgestellten Stellungen des. Zapfens im Abstand von dem vom Werkzeug 129 entfernten Ende der Welle 136 angeordnet ist. Der Hebel 141 ist um seinen Lagerzapfen verschwenkbar, und bei seiner Schwenkbewegung kommt seine Nase 141a in Eingriff mit dem benachbarten Ende der Welle 136 und bewegt die letztere sowie e die darauf befestigten Organe in einer Sohwenkbe'wegung um den durch die Stange 134 gebildeten Drehzapfen, wodurch das Werkzeug 129 entgegen der Spannung der Feder 138 in Berührung mit dem Laufbandteil des Werkstiiekes kommt, wie aus den Fig. 11 und 14 ersichtlich.
In Fig. 13 ist die Wirkung des Werkzeuges 129 beim Abwärts- schlagen ; der Randpartien der untern Band- lagen 125 auf den Ring 126 klar ersichtlich.
Die beschriebene Bewegung des Hebels 141 wird durch den Flüssigkeitsdruckzylinder 108 bewirkt, und zu diesem Zweck trägt die Kolbenstange 144 desselben (Fig. 3a) auf ihrem äussern Ende einen einstellbar befestig- ten Gabelkopf 145, welcher den Hebel 141 unter seiner Schwenkachse 111 umfasst und einen Zapfen 146 trägt, welcher durch einen La. ngsschlitz 147 dieses Hebels hindurchragt.
Die Anordnung ist derart, dass bei Fiillung des Zylinders 108 seine Kolbenstange 144 herausgedrückt wird und den Hebel 141 verschwenkt, um das Aufschlagewerkzeug 129, wie oben beschrieben, zu betätigen. Nach dem Entladen des Zylinders. 108 wird die Rückführung der Kolbenstange 144 und des Lebels 141 mittels einer Zugfeder 148 bewirkt, deren eines Ende mit dem untern Ende dieses. Hebels verbunden und deren anderes Ende an einem nicht dargestellten festen Punkt der Gleitschiene 106 verankert ist. Im nachstehenden seien die Mittel beschrieben, durch welche der Zylinder 108 in einer bestimmten zeitlichen Folge nach der Betäti- gung des Zylinders 109 in Wirkung gesetzt wird.
Die Anlegevorrichtung mittels Federn, die Ringauflegevorrichtung und die Lagen aufschlagvorrichtungen werden in der ter- wÏhnten Reihenfolge automatisch betÏtigt, und zu diesem Zweck ist eine Zeitsteuervorrichtung vorgesehen, welche in einem auf der StirnseitedesGehäuses 21 angebrachten Kasten 150 eingebaut ist. Diese Zeitsteuervor- richtung kann in bekannter Weise ausgebildet sein, so dass von einer Beschreibung der Einzelheiten derselben abgesehen sei. Die ZeitsteueTvorrichtung wird elektrisch be tätigt und mit. tels eines Druckknopfes 151 auf einem Schaltkasten 152 in Tätigkeit gesetzt, welcher ebenfalls an der Stirnseite des Gehäuses 21 angebracht ist.
Der Schalter- kasten 152 enthält ausserdem Druckknöpfe 153 und 154 für Vorwärts-und Rückwärtslauf der Trommel 35. Ein zweiter, auf der Stirnwand des GehÏuses es angebrachter Schalterkasten enthält von Hand zu betäti- gende Schalter, um das Arbeiten der verschiedenen Vorrichtungen der Maschine von Hand zu bewirken, wenn eine automatische Betätigung nicht erwünscht ist.
Die primäre Steuerung des Zylinders 109 wird durch den erwähnten, Schaltmechanis- mus bewirkt ; indessen wird die Steuerung der Einlassgesehwindigkeit der Flüssigkeit in denselben sowie des Fliissigkeitsdruckzylin derst 108 durch andere Mittel unter dem Einflu¯ des Zylinders 109 bewirkt. Zu diesem Zweck sind in den Rohrleitungen für die Zuführung der Druckfl ssigkeit zu den Zylindern R : niehgebelventile eingebaut, welche in der richtigen Reihenfolge durch die Bewe- gung der Kolbenstange 114 eines der Zylinder 109 betätigt werden, wobei es klar ist, da¯ die beiden Zylinder 108 und die beiden Zylinder 109 paarweise an gemeinsame Speiseleitungen angeschlossen sind.
Die vorerwähnten Ventile sind in Fig. 1 dargestellt, in welcher 158 ein Steuerventil in der zu den Zylindern 109 führenden Hochdruckfliissigkeitsleitung, 159 ein Ventil in der zu den Zylindern 108 führenden Hoehdruckflüssig- keitaleitung und 160 ein Auslassventil in der Speisieleitung der Zylinder 108 bezeichnet.
Die Antriebskniehebel der Ventile 158 und 159 werden durch einen Antriebsklotz 161 erfasst, welcher verschiebbar über den Ventilen angeordnet ist, und die Kniehebel ragen durch Schlitze im Antriebsklotz hindurch und sind so angeordnet, dass sie bei Bewegung des Antriebsklotzes nacheinander arbeiten. Wenn also in Fig. 1 gesehen der Ant-. riebsklotz 161 nach links bewegt wird, wird zuerst der Hebel des Ventils 158 betätigt und hierauf jener des Ventils 159, und zwar r ist die Anordnung so, da¯ die Wirkung des letzteren mit Verzögerung erfolgt. Ein ähn licher Antriebsklotz 162 ist über dem Ventil 160 im Eingriff mit dessen Kniehebel angeordnet.
Zur Betätigung der verschiedenen Ventile werden die Kdötze 161 und 162 mit tels der Kolbenstange 114 des Zylinders 109 links in der Maschine in Fig. 1 bewegt, und zu diesem Zweck trägt der Bolzen 118, an n welchem die Feder 117 verankert ist, einen zwischen den, Antriebsklotzen 161 und 162 in einer Flucht damit angeordneten Klotz 163. Wenn sich die Maschine in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung befindet, berührt der er Klotz 163 den Klotz 162, und der letztere hält das Ventil 160 offen, so da¯ der Zylinder 108 entleert ist, wobei die Kolbenstange 144 des Zylinders unter dem Einfluss der Zugfeder 148 in der zurückgezogenen Stellung gehalten wird.
Wenn die Zylinder 109 durch die Vermittlung der Zeitregelvorrichtung gefüllt werden, werden durch die eingelassen, e Niederdruckfliissigk, eit ihre Kol- benstangen 114 langsam nach aussen bewegt, und als erste Folge bewegt sich der Klotz 163 vom Klotz 162 hinweg und ermöglicht, da¯ das Ventil 160 den Ausla¯kanal des Zylinders 108 schliesst. Hierauf ergreift der Klotz 163 den Klotz 161 und bewegt ihn nach links in Fig. 1 gesehen, wobei als erste Folge das Ventil 158 betätigt und geöffnet wird und hierdurch Hochdruckflüssigkeit so rasch und ausreichend in den Zylinder 109 einströmen lässt, dass dessen Kolbenstange v¯llig herausgestossen wird.
Das Offnen des Ventils 159 durch den Klotz 161 erfolgt mit leichter Verzögerung nach dem Offnen des Ventils 158. Durch das Offnen, des Ventils 159 wird Durckflüssigkeit in die Zylinder 108 eingelassen, um deren Kolbenstangen nach aussen zu drücken und hierdurch die oben beschriebenen Vorgänge zu bewirken.
Nach einem bestimmten Zeitintervall lässt die Zeitregelvorrichtung den Druck aus den Zylindern 109 austreten, und die Federn 117 derselben ziehen ihre Kolbenstangen 114 zurück. wodurch der Klotz 163 in die Anlassstellung zurückgeführt wird. Hierdurch wird dieser Klotz gegen den Klotz 162 bewegt, um das Ventil 160 zu öffnen und hierdurch den Druck aus den Zylindern 108 auszulas- sen, wobei deren Feder 148 die Rückführung ihrer Kolbenstangen in die zurückgezogene Stellung bewirken.
Bei der Herstellung von Luftreifenmän- teln auf der beschriebenen Maschine nach dem Auflegen der untern Gewebelagen und der Wulstringe e und nach dem Aufschlagen der Ränder dieser Lagen ber die Wulstringe bestehen die nächsten VorgÏnge im Auflegen der obern Gewebelagen auf das auf der Trommel befindliche Gebilde, im Auflegen von zwei AbschluBstreifen auf die Randpartien der obern Gewebelagenund Auflegen einer Verstärkungslage auf den Mittelteil derselben und schliesslich das Anlegen der Laufbandplatte nebst dem Seitenwandmaterial auf den Reifen.
Diese Komponenten des Reifens werden bei sich drehender Trommel aufgebracht und auf die Trommel durch ein Vorratsgestell gezogen, von welchem auch die oben erwähnten, untern Ge webelagen 125 bezogen werden. Dieses Vor ratsgestell ist hinten an der Maschine angebracht und wird im nachstehenden kurz be schrieben. Nach den obern Laufbandgewebe- lagen gegangen die Scheuerstreifen, die Lauf bandverstärkung und dieLaufbandplatte auf die Trommel,
und zwar müssen die Lauf bandplatte und die Seitenwand niedergewalzt werden und die Scheuerstreifen und die Randpartien der obern Gewebelagen müssen abwärts um die Wulstpartien des Reifens gerollt werden. Das Abwärtswalzen'der Laufbandplatte und der Seitenwandungen kann gleichzeitig ausgeführt werden, und der Umschlagvorgang des Gewebes wird unmittelbar danach ausgeführt.
Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Vorrichtung zum Heranterwalzen der Seitenwandungen des Reifens weist eine oben auf dem Balken 103 in deesen Mittelteil zwischen den benachbarten Enden der Gleitschiene angebrachte Stützkonsole 165 auf, welche sich vom Balken aus nach rückwärts erstreckt und mit einem aufrechten Arm 166 versehen ist, in welchem das eine Ende einer nach vorn ragenden, leicht abgebogenem Stange 167 gelagert ist. Das freie Ende der letzteren ist bei 168 in einem Gabelkopf 169 gelagert, welcher eine abwärts ragende Stange aufweist, die in das äussere Ende der Kolbenstange 170 eines vertikal angeordneten, doppelt wirkenden Flüssigkeitszylinders 171 eingeschraubt ist.
Die Anordnung ist derart, daB beim Füllen und Entladen der Zylinder 171 die Stange 167 um ihre Gelenkverbin- dung mit dem Arm 166 auf und ab ver sehwenkt. Das unter Ende des Zylinders 171 ist gelenkig auf einer Stütze 172 (Fig. 1 und 2) gelagert, welche aufdieSchienentragstütze 61 der Wulsteinlageauf legevorrichtung auf- gesetzt ist und von dort aus nach vorn ragt, und die Ausbildung ist derart, dass sich der Zylinder der bogenförmigen Bewegung der Stange 167 entsprechendverschwenken kann.
Auf dem äussern Ende der Stange 167 ist quer dazu eine sehmale Tragplatte 174 be festigt, und an jedem Ende derselben erheben sich Arme 175, 175, in deren obern Enden Spindeln 176 mittels Drehzapfen 177 schwenkb, ar gelagerb sind. Die andern Enden der Spindeln 176 sind bei 178 gelenkig mit den obern Enden von Federbolzen 179 verbunden, deren untere Enden frei verschieb- bar durch entsprechende Öffnungen der Platte 174 hindurchgehen und in derselben mittels durch ihre Enden unter der Platte eingezogeme Splinte gehalten sind.
Auf die Federbolzen 179 zwischen der Platte 174 und an ihren obern Enden befindlichen Federtel- lern 182 eingesetzte Druckfedern 181 wirken der Abwärtsbewegung dieser Federbolzen nachgiebig entgegen. Auf jeder Spindel 176 sind zwei Pressrollen 183 und 184 gelagert, und zwar sitzen die Walzen 184 nahe den Drehzapfen 177 der Spindeln, und die beiden Rollen jeden Paaresi ! liegen aneinander an und sind in ihrer richtigen Lage auf den Spindeln mittels Bundringen 185 festgehalten.
Die Umfangsflächen der Rollen 183, 184 sind in Axialrichtung etwas gekrümmt, und die Oberfläche der Rollen 184 ist tief gerÏndelt oder gezahnt. Wenn die Vorrichtung durch die Wirkung des Zylinders 171 aus der in Fig. 16 voll ausgezogen dargestellten Lage in die strichpunktiert gezeichnete Lage angehobeni wird, gelangt jedes Rollenpaar 183, 184 in Berührung mit der Laufbandund Seitenwandplatte d, es auf der Trommel 35 liegenden Reifens, und zwar seitlich von der Mitte dieser Platte.
Die Fiillung des Zylinders 171 zum Anheben der Rollen 183, 184 wird langsam bewirkt, und die nachgiebigen Stützen an den Enden der Spindeln ermöglichen ein Vorrücken der Rollen auf den Seitenwandteilen der Luftbandplatte, so dass die Berührung der Rollen mit diesen Seitenwandteilen progressiv und gegen die seitlichen Ränder der Platte hin erfolgt. Der Zweck der Seitenwandrollen ist, zur Verhütung von Einbuchtungen oder Erhebungen in den Seitenwandpartien der Laufbandplatte mitzuwirken, wenn die letztere durch die nachstehend beschriebene Laufbandanpress- vorrichtung eingewalzt wird.
Die in Richtung des Pfeils in Fig. 16 sich drehende Trommel 35 übt eine rückwärts gerichtete Belastung auf die Federbolzen 179 aus, so da¯ dieselben seitlich abgestützt werden müssen. Zu diesem Zweck ist auf der Stange 167 eine kleine Stützplatte 186 vorgesehen, welche hinter den Federbolzen 179 liegt, so da¯ sich die Bundringe 182 auf den Federbolzen gegen diese Platte anlegen.
Die Laufflächeanpressvorrichtung der Maschine ist hinter der oben beschriebenen Sei tenwandwalzvorrichtung angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und mit ihren Einzelheiten in grösserem Massstab in Fig. 18 bis 20 dar gestellt. Diese Laufflächeanpressvorrichtung weist ein Rahmengesbell 189 auf, welches auf der Grundplatte 20 unter der Trommel 35 hinter der senkrechten Axia. lebene der letzteren montiert ist. An den Enden hat dieses Rahmengestell. Seitengil'ieder 19. 0, welche schief zur Grundplatte 20 angeordnet sind und radial zur Axe der Trommel 35 liegen.
Diese Seitenglieder 190 haben U-förmigen Querschnitt mit gegeneinander gewendeten offenen Seiten und sind an ihren untern Enden durch eine Verbindungsplatte 191 miteinander verbunden. Im Hohlraum jedes Seitengliedes 190 ist längsverschiebbar ein lÏnglicher LagFerschlitten 192 gelagert, und die beiden sind miteinander durch eine horizon stage 193 verbunden. In der Mitte der letzteren ist ein Kupplungsorgan 194 aufgesetzt, welches einstellbar mit der Kolben- stange eines doppelt wirkenden Druekflüssig- keitszylinders 195 mittels einer Einstellschraube 196 verbunden ist.
Der Zylinder 195 ist auf die Verbindungplatte 191 mit seiner Axe radial zur Trommel 35 aufgesetzt und die Anordnung ist derart, da¯ die Lagerschlitten beim Füllen und Entladen der beiden Kammern des Zylinders 195 gemeinsam angehoben und gesenkt werden. Zum F llen der untern Kammer des Zylinders 195 zwecks Anhebens der La. gerschlitten ist auf der Verbindungsplatte 191 ein mittels Fu¯pedal zu betätigendes Ventil 197 angebracht, welches ausserdem auch das F llen der untern Kammer des Zylinders 171 steuert, was s indessen infolge der Wirkungeines zwischen geschalteten Geschwindigkeitsregulierventils (nicht dargestellt) langsamer erfolgt.
Auf den einander zugewendeten Flächen der Lagerschlitten 192, 192 sind Stützen 200 befestigt, und jede trägt einen Bolzen 201, welcher seitlich parallel zu der Verbindungs- stange 193 vorragt. Auf jedem Bolzen 201 sitzt eine Abstandsbüchse 202 und ein Schar niergelenk 203, und auf die beiden Schar niergelenke ist eine Platte 204 aufgesetzt.
In der Mitte der Platte 204 ist an deren Unterseite eine Anschlagsplatte 205 (Fig. 18) befestigt Die Seitenteile 190 sind durch ein cberes Joch 206 miteinander verbunden, und in der Mitte desselben ist eine Büchse 207 mit Innengewinde befestigt, in welcher eine einstellbare Anschlagsschraube 208 eingeschraubt ist, so da¯ die Anschlagsplatte 205 der Platte 204 in der in den Fig. 18 und 20 dargestellten Ruhestellung der Vorrichtung auf der Anschlagsschraube 208 aufliegt. Da die Stützen 200 an den Lagerschlitten 192 befestigt sind und die Ansehlagschraube 208 am ortsfesten Rahmengestell, ergibt sich, da¯ die Platte 204 sich um die Scharnierbolzen 201 verschwenkt, sobald die Lagerschlit- ten aufwärtsbewegt werden.
Am obern Ende hat jeder Lagersehlitben 192 eine in Längsrichtung angeordnete Gleitbahn, in welcher ein Schlitten 210 läuft, welcher normalerweise durci'veine unter ihm in der Gleitbahn eingesetzte Druckfeder 211 nach oben gegen einen EndabschluB gedrückt wird. In den genannten Schlitten sind die Enden, einer holizontalen Schraubenspindel 212 unverdrehbar gehalten, und die obere Hälfte e dieser Spindel trägt auf beiden Seiten Schraubengewinde 213, 213, und zwar auf einer Seite von der Mitte aus Rechtsgewinde und auf der andern Seite Links- gewinde. In ihrer mitre hat die Sehraubenspindel 212 einen Flansch 214.
Auf der Sehraubenspindel 212 sind zu beident Seiten ihrea mittleren Flanches 214 Muttern 215 mit Axialgewinde aufgeschraubt, deren einander zugewendete Stirnflächen mit Scheiben 216 versehen sind, welche am Werkstück ancriiez Eaftwerkzeuge bilden. Jede Mutter 215 liegt an einem Spurlager 217 an, auf welchem eine Spurscheibe 218 sitzt, und an n der letzteren ist das kleinere Ende einer kegeligen, die Schraubenspindel 212 umgebenden Druckfeder 219 befestigt, deren grösseres Ende am Federteller 220 befestigt ist, welcher unverdrehbar am äussern Ende der
Schraubenspindel 212 beim Schlitten 210 be festigt ist.
Durch die Federn 219 werden die
Muttern 215 mit ihren Scheiben zum Anein- anderliegengegen die Mitte der Schrauben- spindel 212 gedrückt, wie in Fig. 18 darge stellt. Die Anordnung ist derart, da¯, wenn die Schlittenlager 192 aufwärtsgeschoben werden, die Scheiben 216 sich an das Werk- stück auf der Trommel 35 anlegen und infolge der Drehung der letzteren mitgedreht werden.
Infolge des Anpressens der Scheiben 216 gegen dasWerkstück greift dasGewinde der Nuten 215 in das Halbgewinde 213 der Schraubenspindel 212 ein, so daB durch die Drehbewegung der Trommel in der in Fig. 20 durch den Pfeil angegebenen Richtung die Muttern 215 in einer Richtung gedreht werden, welche sie entgegen den Druck der Federn 219 längs der Spindel 212 auseinanderbewegt, wie in Fig. 19 dargestellt.
Auf diese Weise wird der Reifenkorper auf der Trommel im Umfangssinne progressiv in seitlicher Richtung gegen die beiden Ränder hin her untergewalzt. Wenn hierauf die obere Kam- mer des Zylinders 195 gefullt wird, um die Lagerschlitten 192 und mit ihnen die Werk- zeugscheiben 216 abzusenken, werden die letzteren gegen den Flansch 204 hin bewegt, bis sie an demselben anliegen, wie aus Fig.
20 ersichtlich, so dass die Muttern 215 genügend von der Schraubenspindel 212 abgehoben werden, damit ihr Gewinde ausser Eingriff mit dem Gewinde 213 der Spindel gelant, worauf durch die Ausdehnung der Federn 219 die Muttern mit ihren Seheiben 216 in die Ruhestellung in der Mitte der Schraubenspindel bewegt werden, wobei die Scheiben während dieses Vorganges längs der Platte 204 gleiten.
WÏhrend der Bearbeitung des Reifens auf der Trommel durch die Scheiben 216 enthält dieser bereits alle Einzelelemente, wie am besten aus Fig. 18 ersichtlich. Der Reifen ist also zusammengesetzt aus den untern Ge webelagen 125 und den W lsten 126 wie oben beschrieben, den obern Gewebelagen 223, den Scheuerstreifen 224, 224, die Laufbandverstärkung 225 und die Laufband-und Sei tenwandplatte 226. Die Anheftscheiben 216 haben die Aufgabe, diese Lagen dicht zusammenzuwalzen und die äussern Randpartien der Gewebelagen 223 und der Einlagestrei- fen 224 radial einwärts über die äussern Ränder der Wulstkränze 126, wie in Fig. 18 strichpunktiert dargestellt, umzufalten.
WÏh rend des grössten Teils dieses Walzvorganges befindet sich die Kolbenstange des Zylinders 195 nicht in ihrer völlig herausgezogenen Stellung und erreicht diese Stellung nicht, bis die Seheiben 216 über die seitlichen Ränder des Werkstückes hinweggegangen sind, in welchem Moment die Lagerschlitten durch diesen Zylinder bis zu ihrer höchsten Stellung angehoben werden. Beim Hinweggehen über die seitlichen Ränder des Reifenkörpers falten die Scheiben 216 die ungestützten Randpartien des obern Laufbandgewebes und der Einlagestreifen radial einwärts.
Die Schlussbewegung der Lagerschlitten 192 in ihre äusserste Stellung wird dazu benützt, die Umkehrung der Kolbenbewegung in den Zylindern 195 und 171 zu bewirken. und zu diesem Zweck ist auf einem der Seitenteile 190 der Aufwalzvorrichtung ein Kniehebelventil 229 aufgesetzt, dessen Knie- hebel in die Bewegungsbahn eines Anschlages 230 am Lagerschlitten 192 des Rahmenbeils 190 hineinragt. Das Ventil 229 ist mit den Druckflsüssigkeitsleitungen des Zylinders 195 verbunden, und das Ventil 229 bewirkt die Entladung der untern Kammer des Zylinders 195 und die Füllung der obern Kammer desselben, wodurch die Scheiben 216 vom Werkstück abgesenkt und in ihre in Fig. 18 dargestellte Ruhestellung zurückgeführt werden.
Die Abwärtsbewegung der Lagerschlitten 192 dient auch dazu, das nachfolgende Umschlagen der obern Wulstlagen 223 und der Kranzstreifen 224 um die Reifenwulste zu bewirken, was durch die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen ausgeführt wird. Das Ingangsetzen dieser Vorrichtungen und ihr weiteres Funktionie- ren während einer bestimmten Zeitdauer wird durch eine elektrisch betriebene (nicht dargestellte) Schaltvorrichtung bewirkt, und das Ingangsetzen dieser Schaltvorrichtung erfolgt durch das Schliessen eines elektri- schen Sehalters 232, während die Vorrichtung sich selbst abstellt, nachdem die Vor richtungenzumHerumlegen der Lagen einen Arbeitskreislauf ausgeführt haben.
Der Schalter 232 ist mittels einer Stütze auf dem Rahmenteil 190 unterhalb des Ventils 229 angebracht und hat einen angelenkten An triebshebel 233, welcher in die Laufbahn eines am Lagerschlitten 192 befestigten Anschlages 234 hineinragt. Der angelenkte Antriebshebel 233 ist so angeordnet, dass der Anschlag 234 während der Eubbewegung des Lagerschlittens an demselben) vorbeikommt, ohne den SchalteT zu betätigen, welcher bei der Senkbewegung des Lagerschlittens durch den Anschlag betätigt wird. Die Anordnung ist derart, dass der nachfolgende Bearbeitungsvorgang des Werkstiickes selbst tatig eingeleitet wird, wenn der Laufband aufwalzvorgang beendet ist.
Zur Ausführung des letzten Herstellungs- vorganges am Reifen sind zwei Vorrichtungen für das Abwärtswenden der Lagen vorgesehen, welche an den beiden Enden der Trommel 35 so angeordnet sind, dass sie über die Enden der Trommel hinaus auf das Ma terial einwirken. Diese Umwendvorrichtungen sind in dem Fig. 1, 2 und 4 und ihre Einzelheiten in grösserem Massstab in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Jede der beiden Umwendvorrichtungen ist auf einem gegossenen Stän- der 238 aufgesetzt, und die letzteren sind auf den Schlitten 77 montiert, so dass sie gleichzeitig mit den oben beschriebenen Auf legefedervorrichtungen in der Richtung auf die Herstellungstrommel 35 hin und von dieser hinweg eingestellt werden. Die Konstruk- tion der beiden Umwendevorrichtungen ist genau gleich, so dass nur eine derselben be schrieben wird.
Am obern Ende hat jeder Ständer 238 eine Gleitbahn 240, in welcher ein Gleitstück 241 läuft, und zwar ist die Gleitbahn geneigt zur Bewegungsrichtung des Schlittens 77 angeordnet. Die Anordnung ist derart, dass das Gleitstück 241 schräg gegen die Schulter am m Ende der benachbarten Reifentrommel 35 und von dieser hinweg bewegt werden kann, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Zur Ausführung der Bewegung dieses Gleitstükkes ist auf dem Ständer 238 in horizontaler Lage ein Druckflüssigkeitszylinder 242 an dem von der Trommel 35 entfernteren Ende der Gleitbahn 240 montiert, und die Kolbenstange 243 des Zylinders ragt in die Gleit ba, hii hinein und ist mit dem benachbarten Ende des Gleitstückes 241 verbunden.
Das Füllen und Entladen der beiden Kammern des Zylinders 242 wird durch die oben er wähnte, nicht dargestellte Schaltvorrichtung r) esteuert. Oben auf dem Gleitst ck 241 ist ein Umlegeschlitten 244 aufgesetzt, welcher eine aufrechte Partie aufweist, die im we sentlichen gänzlich auf einer Seite der senkrechten Mittelebene des Gleitst ckes angeordnet ist.
An der Seitenfläche des aufrechtstehen- den Teils des Gleitstückes 244 ist am Grunde derselben eine Schelle 246 angeordnet, in welcher ein rohrförmiger Halter 247 mit seiner horizontalen Axe parall, el zur Gleitbahn 240 einstellbar eingeklemmt ist. Im Halter 247 ist ein gegen die Trommel 35 vorragenr der, federbeeinflusster Bolzen 248 eingesetzt, dessen äusseres Ende eine drehbare Umleg- scheibe 249 trägt. Ein Stift 250 im Bolzen 248 ragt seitlich in einen Längsschlitz des Halters 247 hinein, um eine Drehbewegung des Bolzens im Halter zu verhüten und lediglich die Axialverschiebung desselben im Halter zu ermöglichen.
Eine weitere, drehbare Umlegscheibe 252 ist am äuBern Ende eines Armes 253 gelagert, welcher schwenkbar an einem Sehwenklager 254 befestigt ist, das seitlich herausragend am aufrechtstehcnden Teil des Gleitstückes 244 sitzt. Zwischen dem Lager 254 und dem Scheibenende des Armes 253 ist der letztere in einem horizon- talen Schlitz 255 (Fig. 7) eines seitlichen Flanscles 256 des aufrechtstehenden Teils des Gleitstückes 244 geführt. Der Arm 253 wird normalerweise in diesen Schlitz 255 gedrückt durch eine Zugfeder 257, welche am m @ Arm befestigt ist und deren anderes Ende an einen Fixpunkt des aufrechtstehenden Teils des Gleitstückes 244 verankert ist.
Das von der Umlegscheibe 252 abgelegene Ende des Armes 253 trägt an seiner Unterseite eine Nockenrolle 259, welche mit einer Nockenfläche 260-zusammenwirkt, die einstellbar an einer aufreohtstehenden festen Stütze 261 angebracht ist, welche auf dem Ständer 238 befestigt ist.
Das vordere Ende der Nockenfläche 260 ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, abgeschrägt, und die Nokkenrolle 259 läuft in der Arbeitsstellung der Vorrichtung vom abgeschrägten Ende der Nockenfläche ab, wenn der Zylinder 242 das Gleitstück 244 mit den darauf angebrachten 'l'eilen gegen die Trommel 35 vorwärts be wegt. Wenn sich die Nockenrolle 259 auf der Nockenfläche 260 befindet, ist die Winkelstellung des Armes 253 derart, dass das freie Ende desselben vom Grunde seines Schlitzes 255 aus ; entgegen der Spannung der Feder 257 etwas nach auswärts bewegt wird, in welcher Stellung des Armes die Umlegscheibe 252 am Ende desselben an die Trommel 35 seitlich von der Schulter derselben sich annähert, wenn sich das Gleitstück 244 gegen die Trommel bewegt.
Wenn sich die Nockenrolle 259 am Ende der Arbeitsbewegung des Gleitstückes von der Nockenfläche 260 wegbewegt, versohwenkt die Feder 257 den Arm 253 um seinen Schwenkzapfen an den Grund des Schlitzes 255, wodurch die Umlegsoheibe 252 längs einem Bogen zum Anliegen an den Reifen : mantel auf der Trommel bewegt wird.
Eine dritte drehbare Umlegscheibe 264 ist am äussern Ende eines Armes 265 gelagert, welcher schwenkbar in einem Schwenklager 266 gelagert ist, welches über dem gleichartigen Lager 254 am aufrechtstehenden Teil des Gleitstückes 244 befestigt ist. Zwischen dem Lager 266 und dem Scheibenende des Armes 265 ist der letztere in einem horizontalen Schlitz 267 des Flanches 256 des Gleitstückes 244 geführt. Das, von der Umlegscheibe 264 abgelegene Ende des Armes 265 ist mittels Lenkern 268 gelenkig mit einem Zapfen 269 verbunden, welcher am äussern Ende der Kolbenstange 270 eines doppelt wirkenden Druckflüssigkeitszylinders 271 befestigt ist, und der letztere ist am aufrechtstehenden Teil des Gleitst ckes 244 angebracht, durch welches seine Kolbenstange hindurchgeht.
Infolgedessen kann durch Fiil len und Entladen der beiden Kammern des Zylinders 271 der Arm 265 um sein Schwenklager 266 verschwenkt werden, um die Um legscheibe 264 in einem ähnlichen Bogen wie bei der oben beschriebenen bogenförmigen Bewegung der Scheibe 252, jedoch in grösserem Masse, zu verschwenken. Eine solche Bewegung der Scheibe 264 ist erforderlich, damit dieselbe in ihr-e Arbeitsstellung gelangen kann, in welcher sie am innern Umfang des Wulstteils des auf der Trommel 35 liegenden Reifenmantels anliegt, wie in Fig. 6 dargestellt.
Wenn sich das Gleitstück 244 in der zurückgezogenen Stellung befindet, liegt der Kolben 270 des ZyJmders 271 ebenfalls in der zurückgezogenen Stellung und die Scheibe 264 seitlich von ihrer Arbeitsstel- lung. Diese Stellung der Scheibe 264 wird aufrechterhalten, bis das Gleitstück 244 gegen die Trommel 35 bewegt wird und im wesentlichen die in Fig. 6 dargestellte Arbeitsstellung erreicht, worauf die Kammer am hintern Ende des Zylinders 271 gefüllt wird, um die Kolbenstange 270 herauszutreiben und hierdurch den Arm 265 zu verschwenken, um die Scheibe 264 an das Werk- stück anzulegen.
Das Füllen des hintern Endes des Zylinders 271 erfolgt in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung des Gleitstückes 244, und zu diesem Zweck ist ein Kniehebelventil 274, welches den Einlass der Druckflüssigkeit in das hintere Ende des Zylinders. 271 steuert, an einer Tragstütze 275 an der Seite des StÏnders 238 angebracht, wobei der Antriebshebel dieses Ventils 274 in die Bewegungsbahn eines verschwenkbar a. n einer Stütze 277 befestigten Anschlages 276 hineinragt, welche Stütze seitlich am Arm 265 herausragt. Die Anordnung ist derart, dass, wenn das Gleitstück 244 gegen die Trommel 35 verschoben wird, der Anschlag 276 an den Kniehebel des Ventils 274 anstosst und denselben umlegt, um die hintere Kammer des Zylinders 271 zu füllen.
Die nicht dargestellte Schaltvorrichtung, welche die Umkehr des Zylinders 242 steuert, bewirkt auch die Umkehr des Zylinders 271, so dass dessen vordere S) ammjer gefüllt wird, um eine bogenförmige Bewegung der Scheibe 264 zur Entfernung derselben vom Werkstück zu bewirken, unmittelbar bevor die vordere
Kammer des Zylinders 242 zwecks Rückfüh- rung des Schlittens 241 gefüllt wird. Wäh- rend der letztere zurückgezogen wird, kann der Anschlag 276 über den Kniehebel des
Ventils 274 dank seiner verschwenkbaren
Lagerung hinweggleiten, ohne dieses Ventil zu betätigen.
Die Umlegscheiben 249, 252 und 264 sind so angeordnet, dass sie sich an den auf der
Trommel 35 herzustellenden Reifenmantel an dessen Wulstteil anlegen und die Randpar tien der obern Wulstgewebelager 223 und des Einl, agestreifens 224 einwärts um den Wulstteil umfalten, wie aus Fig. 6 ersicht lich. Dieses Umfalten des Randmaterials wird durch die Umlegscheiben progressiv be wirkt, indem sich diese Scheiben in der an gegebenen Reihenfolge an das Randmaterial 1 anlegen, wenn sich die Trommel in der durch den Pfeil in Fig. 7 angegebenen Richtung dreht.
Alle die verschiedenen Bestandteile des Reifenkörpers auf der Trommel 35 mit Aus nahme der Wulstringe werden von einer Vor ratseinrichtung abgenommen, welche hinter der Reifenmaschine angeordnet ist. Das Ab ziehen der Bestandteile des Reifenkörpers von der Vorratseinriehtung erfolgt durch den
Zug der sich drehenden Trommel, an welcher die vordern Enden der Bestandteile befestigt worden sind, und zwar sind die meisten Be standteile auf die Vorratseinrichtung in un unterbrochenen Längen aufgebracht. Eine solche Vorratseinrichtung ist in Fig. 21 bis 24 dargestellt.
Wie in diesen Figuren ersichtlich, besitzt die Vorratshalteeinrichtung einen offenen
Rahmen 280, auf welchem drehbar ein Ober bau oder Drehtisch 281 montiert ist, welcher sich um eine Achse 282 dreht. Auf dem Drehtisch 281 sind vier Materialvorratsstellen A, ss, C und D aufgesetzt. Die Stellen A und B sind einander diametral gegenüber angeord net und von gleicher Konstruktion, und zwar liefert die eine dieser Stellen gummiertes Gewebe für die untern Gewebelagen 125 eines Reifens, und die andere gummiertes Gewebe für die obern Gewebelagen 223 eines Reifens.
Die Stellen C und D sind ebenfalls einander diametral entgegengesetzt angeordnet, und zwar um 90 goegenüber den Stellen A und B gedreht und von gleicher Konstruktion, und zwar liefert jede derselben eine einzelne La. ufband- und Seitenwandplatte 226. Durch die Bedienungsperson zu betätigende Steuer- mittel zur Drehung des Drehtisches um jeweils 90 sind vorgesehen, um die bezügli- chen Stellen des Drehtisches in die richtige Lage zur Reifentrommel 35 einzustellen, um das benötigte Material von den Stellen abzuziehen. Sobald das Material an den verschiedenen Stellen abgelaufen ist, werden dieselben während den Zwischenzeiten wieder aufgefüllt, in denen sie um 180 von der Reifentrommel abgedreht sind.
Da die beiden Stellen A und B einander gleich sind, dürfte eine kurze Beschreibung einer derselben genügen.
Wie aus Fig. 24 ersichtlich, besitzt die Gewebevorratsstelle ein aufrechtes Rahmen oestell 284, in dessen hintern Teil die hori zontalen Wellen 285 und 286 in der gleichen Vertikalebene gelagert sind. Vor den beiden Wellen sind zwei weitere horizontale Wellen 287, 288 ebenfalls in der gleichen Vertikal eben, e gelagert. Auf den Wellen 287, 288 sind Rollen 289, 290 befestigt, auf welchen Reifengewebebahnen mit einer zwischen gewundenen Einlage aufge. wunden sind, wobei ein Ende der Einlage ständig an der Walze befestigt ist.
In der Annahme, dass die Stelle A die untern Gewebelagem 125 enthält, liefert die Walze 289 die Gewebelage 12 5 a und die Walze 290 die Gewebelage 125b, welche Lagen gewöhnlich aus gum miertemCordgewebe bestehen, welche gegen läufig schräg geschnitten sind, so dass die Schnüre derselben bei übereinander auf die Trommel 35 aufgelegten Lagen sich kreuzen.
Auf den Wellen 285, 286 sind Einlageaufwickelrollen 291, 292 befestigt, von welchen die Rolle, 291 zum Wiederaufwickeln der Einlage 293 dient, wenn die letztere wäh- rend des Abziehens der Gewebelagen 125a von der Walze 289 abgewickelt wird. In gleicher Weise wird die Einlage 294 beim Abwiekeln von der Walze 290 auf die Rolle 292 aufgewunden.
Die Mittel zum Antrieb der Einlageauf- winderollen beim Aufrollen der Einlage sind in Fig. 21 und 22 dargestellt, aus welchen ersichtlich ist, daB ein Ende jeder der Wellen 285, 286, 287 und 288 seitlich aus dem Rah mengestell 284 herausragt, und auf jedem Wellenende ist eine Rillenscheibe befestigt ; die Rillenscheiben sind mit 296, 297, 298 bzw. 299 bezeichnet. Über die Scheiben 296 und 298 läuft eine Metallzugfeder 300, welche um jede derselben lauft, und zwar im Uhrzeigersinne um die eine Scheibe und im entgegengesetzten Sinne um die andere Scheibe, und von einer Scheibe zur andern unter einem Winkel liegt, welcher quer zum Winkel der Einlage 293 verläuft.
In gleicher Weise sind die Scheiben 297 und 299 durch eine Zugfeder miteinander verbunden. Die Anordnung ist derart, daB beim Abwinden von Gewebe von einer der Walzen 289 und 290 die entsprechenden Aufwinderollen 291 und 292 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben werden, so daB die Einlagen 293, 294 auf dieselben aufgewickelt werden.
Sobald neues Gewebe den Vorratswalzen 289, 290 zugeführt wird, wie im nachstehenden beschrieben, werden durch das Abwickeln der Einlagen 293, 294 von den Rollen 291, 292 diese nebst ihren zugeordneten Scheiben 296, 297 in der Richtung gedreht, in welcher das Wiederaufwinden der Streifen 300, 301 erfolgt. Auf diese Weise sind keine besonderen Antriebsmittel für die Aufwickelrollen erforderlich.
Um auf die Streifen 125a und 125b beim Abziehen von den Walzen 289 und 290 eine bestimmte Spannung aus zuüben, haben vorragende Endteile der Rollen Bremsschuhe, welche gegen die damit in Berührung stehenden Bremsbahnen gedrückt werden, und zwar werden diese Bremsschuhe gegen die Rollen durch statische Gegen gewichte 307, 308 gedr ckt, welche einstellbar auf den freien Enden von verschwenk baren Armen 305, 306 angebracht sind, welche ebenfalls die Bremsschuhe303,304tra- gen.
Wie bereits erwähnt, werden die Gewebe- streifen 125a und 125b auf die Vorratswal- zen 289, 290 aufgebracht, während sich diese in der in Fig. 21 und 22 dargestellten Stellung B befinden, und diese Walzen werden für das Aufwickeln des Gewebes angetrieben. Zu diesem Zweck sind auf die von den Scheiben 298, 299 abgelegenen Enden der Wellen 287, 288 entsprechende Scheiben 310, 311 aufgesetzt, welche Umfangsrillen zur Aufnahme eines endlosen Keilriemens 312 aufweisen.
Der letztere läuft um eine verhältnismässig grosse Leerscheibe 313, welche auf einem Wellenstumpf 314 gelagert ist, der von einer Stütze 315 oben auf dem Rahmen 284 gehalten ist, und über eine verhält- nismässig kleine angetriebene Scheibe 316, welche auf einem Wellenstumpf 317 gelagert ist, der im untern Teil des Rahmens 284 in geeigneter Weise gelagert, ist. Die Scheiben 313 und 316 sind in der gleichen Vertikalebene angeordnet wie die Scheiben 310 und 311, und ihre Umfänge sind so angeordnet, dass der vordere Strang des Riemens 312 ver tikal verläuft, aber normalerweise nicht in den Rillen der Scheiben 310, 311 liegt und infolgedessen dieselben nicht antreibt, trotzdem der Riemen 312 ständig angetrieben wird.
Da die Scheibe 313 grösser als die Scheibe 316 ist, ist der hintere Strang des Riemens 312 schief angeordnet und befindet sich in einem gewissen Abstand von den Scheiben 310, 311. Zum Antrieb der Scheibe 316 ist auf deren Nabe ein Kettenrad 319 aufgesetzt, um welches eine Kette 320 läuft, welche ausserdem über drehbar unten, im Rah- men angebrachte Leerkettenräder 321 und 322 läuft sowie über ein Antriebskettenrad 323 auf der Welle 324 eines Geschwindig keitsreduktionsgetriebes 325, welches oben auf dem Rahmen 284 aufgesetzt ist und durch einen Motor 326 angetrieben wird, welcher während des Betriebes der Maschine ständig umläuft und den Riemen 312 antreibt,
Um die Walzen 289, 290 durch den Riemen 312,
wie e dies für das Aufwickeln des Reifengewebes auf denselben erforderlich ist, anzutreiben, sind Mittel vorgesehen, mittels welchen die Bedienungsperson wahlweise den Antrieb der Scheibe 310 oder 311 durch den Riemen ermöglichen kann. Zu diesem Zweck sind ein Paar Solenoida 329 und 330'tuber- einander vorn auf dem Rahmen 284 in einer gemeinsamen vertikalen Axe angebracht. Die beweglichen Kerne der Solenoide sind gelenkig mit den freien Enden der horizontalen Arme von Winkelhebeln 331, 332 verbunden, welche bei 333 bzw. 334 vor dem Wellen 287 und 288 auf dem Rahmen 284 angeordnet sind.
Die andern Arme dieser Winkelhebel ragen aufwärts und tragen an ihren freien Enden verschwenkbare Träger, von welchen jeder ein Paar kleiner Rollen 337 trägt, welch, neben dem vordern Trum des Riemens 312 vor den Scheiben 310 und 311 sitzen.
Durch die Solenoide werden die Winkelhebel so verschwenkt, da. sich die Rollen 337 in einem Bogen, welcher in der Ebene des Riemens 312 liegt, um die Axen der Winkelhebel 333 oder 334 verschwenken. Die. Anordnung ist derart, dass, wenn bei Erregung eines der Solenoide 329 oder 330'diesels seinen Kern anzieht, ein Rollenpaar 337 gegen die Seheiben 310 oder 311 bewegt wird, sich zuerst an den Riemen 312 anlegt und dann den letzteren an einer Stelle in die Umfangsrille der Scheibe hineindrückt.
Da der Riemen 312 ständig angetrieben wird, wird durch den Reibungseingriff des Riemens mit der Scheibe die Welle 287 oder 288 der Scheibe und die darauf befindliche Vorratswalze in dem Uhrzeigersinne entgegengesetz- ter Richtung (Fig. 24) angetrieben, so dass ein neuer Vorrat auf die Vorratswalze aufgewickelt werden kann. Durch die Drehbewe- gung der letzteren wird ausserdem die Einlage von den Aufwickelrollen 291, 292 abgezogen, um zwischen die Windungen des neuen Vorrates mit aufgewickelt zu werden.
Für das Einschalten der Solenoide von Hand sind auf dem Rahmen 284 an einer passenden. Stelle nicht dargestellte Druckknopf scha. lter vorgesehen.
Zum Erleichtern des Aufwindens des Vorrates auf die Vorratswalzen und zur F hrung desselben zur Trommel 35 beim Abziehen von den Vorratswalzen sind Leitrinnen 340, 341 vorgesehen, welche überein- ander in Schwenklagern 342, 343 auf dem Rahmen. 284 angebracht sind. Diese Leitrinnen sind vor den Vorratswalzen angeordnet, und in ihrer abgesenkten Stellung liegen ihre freien Enden dicht neben der Trommel 35 iiber derselben, wie aus Fig. 21 und 22 ersichtlich. Oben an den Leitrinnen sind seitliche, einstellbare Führungsflanschen 344 vorgesehen, um eine richtige Führung des durchlaufenden Gewebes zu gewährleisten, wobei das Gewebeband 125a durch die Rinne 340 und das Gewebeband 125b durch die Rinne 341 läuft.
Die Leitrinnen können um ihre Schwenklager ausser Gebrauch in eine angehobene Ruhestellung geschwenkt werden und werden in der angehobenen Lage durch Zugfederpaare 345, 346 gehalten, und zwar sind die Enden der Federn jedes Paares an den Seitenrändern der Leitrinne befestigt, während die andern Enden der Federn an FixpunktenaufentgegengesetztenSeiten des Rahmen, sl 284 verankert sind. In der abge senkten Stellung der Leitrinnen liegen die Federn im wesentlichen in den Ebenen der Leitrinnen, so dass kein Zug nach oben auf dieselben ausgeübt wird.
Wie aus Fig. 21 und 22 ersichtlich, weist jede der Vorratsvorrichtungen C und D für die Laufbandplatte eine längliche Pl'atte 348 auf, welche auf dem Drehtisch 281 über einen Seitenrand desselben berhÏngend aufgesetzt ist und so geneigt, dass ihr zunÏchst der Axe des Drehtisches liegendes Ende we- sentlich höher liegt als ihr entgegen, gesetztes Ende.
Am untern Ende jeder Platte 348 liegt eine erhöhte Querstange 349, auf welcher ein Paar geneigt abwärtsragender Führungsrollen 350, 350 abgestützt sind, welche dazu elienen, sich an die Schultern des Laufflä- chenteils, einer auf die Platte 348 aufgeleg- ten Laufband-und Seitenwandplatte 226 anzulegen, um dieselbe beim Abziehen von der Stützplatte und Aufbringen auf die Reifentrommel 35 zu zentrieren und genau zu füh- ren. Am untern Ende der Platte 348 sitzt ausserdem eine Laufwalze 351, über welche die Laufbandplatte bei ihrem Übergang auf die Trommel läuft.
Die Bedienungsperson, welche die Elrneuerung des, Gl. ewebevorrates in den Vorratsvorriehtungen A und B ausführt, legt auch die Laufbandplatten auf die Platten 348 der Vorrichtungen C und D, von welchen aus sie nachher durch die Reifentrommel 35 abgezogen werden. Es ist klar, da¯ beim Abziehen der Laufbandplatte der Drehtisch in eine Stellung gedreht werden mu¯, in welcher sich die Vorrichtung C oder D in der von der Vorrichtung A in Fig. 21 und 22 eingenommenen Stellung befindet.
Die beiden Kranzstreifen 224 und der Laufbandverstärkungsstreifen 225 des Reifens werden durch die Drehung der Trommel 35 von Vorratswalzen für dieses ; Streifen- material, welche unter dem Rahmen 280 gelagert sind, aufgezogen, wie aus Fig. 23 er sichtlich. Am Ende des Rahmens 280 ist zunÏchst der Trommel 35 eine Führungsrinne 354 fe-st. angebracht, über welche die Laufbandverstärkungsstreifen) und die Eranzstreifen laufen, und an ihrem obern Teil hat diese Führungsrinne nicht dargestellte seitliche Führungen für diese Streifen, um dieselben genau auf die Trommel zu leiten.
An der Einlaufseite der F'iihrungsrinne 354 sitzt eine F'ührungswalze 355, über welch, die verschiedenen Streifen 354 beim Einziehen in die Rinne laufen. Da dieRranzstreifen und die Laufbandverstärkungsstrei- fen im Vergleich zu den Gewebestreifen verhältnismässig schmal sind und gewohnlich schräg geschnitten und deshalb deinbar sind, sind Mittel vorgesehen, um diese Streifen zwangläufig zu f¯rdern, um Spannungen in denselben zu vermeiden.
Zwecks besserer
Klarheit ist die Vorratsvorrichtung nur für einen Kranzstreifen dargestellt, da die an dere, weggelassene, genau gleich ist,
Auf dem Fussboden unter dem Rahmengestell 280 ist auf einer Seite in der Mitte desselben als Träger für die Eranzstreifen- vorrichtung ein Pfosten 358 aufgestellt, an n dessen oberem Ende ein Querarm 359 sitzt, welcher an seinen Enden seitlich herausragende Achsen 360, 361 tragt. Auf der Achse 360 ist eine Vorratsrolle 362 für das Kranzstreifenmaterial 224 gelagert, in wel ches eine Einlage 363 mit eingewunden ist.
Auf der Achse 361 ist eine Einlage-Zuriickwickelrolle 364 gelagert, welche durch den Eranzstreifen 224 angetrieben wird, der einmal um die Zurückwickelrolle läuft, wie aus Fig. 23 ersichtlich. Nach dem Abziehen von der Vorratsrolle 362 läuft der Eranzstreifen hintereina. nder um die F hrungsrollen 365.
366 und 367, die angetriebene Forderwalze 3, 68, die frei beweglichen Ausgleichsrollen 369, und dann zu der vorerwähnten F h rungswalze 355. Die Forderrolle 368 ist auf einer Welle 370 befestigt, welche ausserdem ein Sehneckenrad d 371 trÏgt, welches mit einer auf der Welle eines Elektromotors 373 sitzenden Schnecke 372 kämmt, und der Motor ist an der untern Fläche des Oberteils des Rahmengestelles 280 befestigt.
Zur Steuerung des Motors 373 dient ein Quecksilber- kippschalter 374, welcher auf einem Schaltarm 375 sitzt, der bei 376 an einer Stütze schwenkbar gelagert ist. Das eine Ende des Armes 375 ist schwerer als das andere, so dass es nonna. lerweise abwärts kippt, und das freie Ende dieses schwereren Teils ruht auf einem Gleitstück 377, das die Ausgleichs- walze 369 trÏgt und verschiebbar auf einer Ausgleichsstange 378 geführt ist. Die Anordnung ist derart, da¯ bei den in Fig. 23 gezeichneten Stellungen des Sehalters 374 und der Rolle 369 der Schalter 374 und der Stromkreis des Motors 373 offen sind, und der Motor somit ausser Betrieb ist.
Wenn nun Kranzstreifenmaterial 224 auf die Trommel 35 aufgezogen wird, bewirkt dasselbe ein Ansteigen der Rolle 369 und ihres Schlittens 377, und dieses Ansbeigen dauert an, bis der Schaltarm 375 genügend verschwenkt ist, um den Schalter 374 zu schliessen und hier durch den Motor 373 in Gang zu setzen. In folgedessen treibt der Motor die Förderwalze
368 an, und die letztere zieht das.
Kranzstrei- fenmaterial von der Vorratswalze 362 ab und führt es zur Schlaufe, in welcher die Aus gleichsrolle 369 lÏuft, und zwar erfolgt dieses Einführen mit grösserer linearer Geschwin- digkeit als das Abziehen des Streifenmaterials durch die Trommel 35. Infolgedessen wird ein Absinken der Rolle 369 bewirkt, wodurch gegebenenfalls ein Verschwenken des Schaltarmes 375 herbeigeführt wird, um den Schalter 3 ; 74 zu öffnen und den Motor 373 abzustellen,.
Durch diese Anordnung wird verhütet, da. zu hohe Beanspruchungen im Streifenmaterial entstehen, wie sie auftre ten würden, wenn die Trommel 35 das Strei fenmaterial von der Vorratswalze abziehen müsste. Es ist klar, dass genau der gleiche Eranzstreifenfördermechanismus auf der andern Seite der Mitte des Rahmengestelles 280 vorgesehen ist.
Zum Zuführen des Streifenmaterials 225 für die LaufbandverstÏrkung zur Trommel 35 ist auf dem Fussboden unter dem Rahmengestell 280 in dessen Mitte und an seinem von der Trommel abgelegenen Ende eine Laufbahnverstärkungsrollenstütze in Form eines aufrechten Ständers 380 aufgesetzt, welcher seitlich vorragende Achsen 381, 382 trägt. Auf der letzteren ist eine Vorratswalze 383 für das Laufbandverstarkungsmaterial 225 gelagert, mit welchem eine Einlage 384 aufgewunden ist. Auf der Achse 381 ist oberhalb der Walze 383 eine Einlageaufwik kelrolle 3'85 gelagert zum Zurückwickeln der Einlage 384 beim Abziehen der letzteren und des Streifenmaberials 225.
Vor der Rolle 385 befindet sich eine Tragrinne 386 für den Streifen 225, welcher vom einen Ende zum andern darüberläuft und an den beiden Enden der Rinne angebrachte Fiihrungsrollen 387, 388 dienen zum Festhalten des Streifenmaterials 225 in derselben. In seiner Bewegung zur Trommel 35 läuft der Streifen 225 nach dem Vorbeigang an der Führungsrolle 388 über eine Förderwalze 389, dann unter einer Ausgleichswalze 390 hindurch, dann über eine Führungsrolle 391, worauf er über die oben erwähnte Führungsrolle 355 in die Führungsrinne 354 einläuft.
Die Forderwalze o89 ist auf einer Welle 392 befestigt, welche auBerdem ein Schneekenrad 393 trägt, welches mit einer Schnecke 394 kämmt, die mit der Welle eines Elektromotors, 395 gekuppelt ist. Dieser Motor ist oben im Rah mengestell 280 in gleicher Weise aufgehängt wie der oben beschriebene Motor 373.
Zur Steuerung des Motors 395 dient ein Quecksilberschalter 398, welcher an einem bei 400 schwenkbar gelagerten Schwenkarm 399 montiert ist. Die Ausgleichsrolle 390 ist in einem vertikal beweglichen Schlitten 401 gelagert, welcher an einem Ende des Schalt- armes 399 angreift, um denselben zu verschwenken, wenn die Rolle 390 mit ihrem Schlitten 401 zu einer bestimmten Hohe ansteigt oder zu einer bestimmten Hohe fällt.
Die Anordnung ist im wesentlichen gleich wie die für jeden der Kranzstreifen 224 vorgesehene und dient dem gleichen Zweck, nämlich zur Verhütung einer schädlichen Zugwirkung auf den Laufbandverstärkungs- streifen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt :
Die Wirkung der Maschine beginnt in Wirklichkeit, bevor ihre Organe sich in der in Fig. l dargestellten Ruhestellung befinden, da das Auflegen eines Wulstringes 126 auf den innern Aufnahmering 45 vorgenommen werden muss, während sich die Trommel
35 in der zusammengeklappten Stellung befindet, um das Abnehmen eines fertigen Reifens von derselben zu ermöglichen. Nach dem Überstreifen eines Wulstringes über die zusammengeklappte Trommel und Auflegen desselben auf den Rand des Ringes 45 wird die Trommel 35 zur Ringform aufgeklappt.
Der andere Wulstring 126 wird dann auf den Aufnahmering 46 aufgelegt, wÏhrend derselbe die in Fig. 1 dargestellte Lage ein nimmt. Bei in der in den Fig. 21 und 22 dargestellten Lage befindlichem Vorratsgestell befestigt die Bedienungsperson zuerst das vordere Ende der untern Gewebelage 125a an der Trommel 35 und bewirkt eine Drehung der letzteren um eine ganze Umdrehung, um eine Schicht darauf zu winden. Nach dem AbschneidenderLage125ss wird dieser Vorgang mit der Lage 125b wiederholt. Nach dem Abschneiden der letzteren werden die Fiihrungsrinnen 340 und 341 des Vorratsgestelles in die Ausserbetriebsstellung angehoben.
Dann lässt man die Trommel 35 anlaufen und drückt den Zeitdruckknopfschal- ter 151 des Schaltkastens 152, um. hierdurch automatisch eine Reihenfolge von Bearbei- tungsvorgängen an dem auf der Trommel be findlichen Reifenkörper zu bewirken. Der erste Vorgang in dieser Reihenfolge ist das Herunterlegen der Randpartien der untern Gewebelagen auf die seitlichen Schultern der Trommel, was durch die in Fig. 4 und 5 dar gestellten Umlegefedervorrichtungen bewirkt wird.
Sobald die Federvorrichtungen in die Ruhestellung zurückkehren, werden die Zylinder 52 und 65 gefüllt, wodurch die Wulstringaufnahmeringe 45, 46 an die Trommel 35 herangeschoben werden, wie in Fig. 8 ersichtlich, um die Wulstringe 126 an den Rei fenkörper anzusetzen. Unmittelbar hierauf wird die Wirkung der genannten Zylinder umgekehrt, um die Wulstringaufnehmer- ringe in die Ruhestellung zurückzuführen, und nun werden die Zylinder 109 der Lagenaufschlagvorrichtungen gefüllt, um die gleichzeitige BetÏtigung der beiden in Fig. 9 bis 15 dargestellten Werkzeuge zu bewirken, welche die Randpartien der untern Gewebe- lagen 125 auswärts um die Wulstringe 126 wenden.
Sobald die Lagenaufschlagvorrich- tungen in die Ruhestellung zurückkehren, empfiehlt es sich, die Drehrichtung der Trommel 35 umzukehren, und die Umlegefedervorrichtungen nochmals kurz in Betrieb zu set zen, um die untern Gewebelagen fest auf die Wulstringe aufzuwalzen. Nach diesem Vor gang kommt die Trommel zu einem Still stand.
Nun dreht man den Drehtisch 281 des Vorratsgestelles in die Stellung, in welcher die Vorrichtung B neben die Trommel 35 zu liegen kommt, zieht dann die obern Gewebe lagen 223 davon ab und legt dieselben in gleicher Weise auf die Trommel auf wie die untern Gewebelagen 125. Nachdem die obern Gewebelagen 223 auf die Trommel gebracht worden sind, werden der Laufbandverstär- kungsstreifen 225 und die Scheuerstreifen 224 an die Trommel angeheftet und die letztere um eine Umdrehung gedreht, um diese Streifen darum zu legen.
Nachdem diese Streifen abgeschnitten sind, wird der Drehtisch um 90 gedreht, um die Vorrichtungen C oder D an die Trommel heranzubringen, und das vordere Ende der Laufband-und Seitenwandplatte 226 auf dieser Vorrichtung wird auf die Trommel aufgezogen und an derselben angeheftet. Die Trommel wird dann um eine Umdrehung gedreht, um die Platte auf sie aufzuwinden, und dann wird das Ende der Platte eingefalzt. Nun wird die Trommel 35 wieder angetrieben und das Ventil 197 be tätigt, um die untern Kammern der Zylinder 171 und 195 zu f llen und hierdurch die e Seitenwandwalzen 183, 184 und die Lauf bandwalzsch, eiben 216 an die Platte 226 anzulegen.
Durch die Drehung dieser Scheiben werden dieselben längs der Schrauben- spindel 213 seitwärts bewegt und erreichen schliesslich die Enden des Reifenkörpers auf der Trommel und ermöglichen ein vollständiges Auswärtsdrücken des Lagerschlittens 192 durch den Zylinder 195, bis derselbe das Kniehebelventil 229 betÏtigt mit dem Ergebnis, daB die Zylinder 171 und 195 umgekehrt wirken und die Seitenwandwalzen-und die Laufbandwalzvorrichtung in die Ruhestellung abgesenkt werden. Nach dem Absenken des Lagersehlittens 192 betätigt dessen Anschlag 234 den Schalter 232, wodurch eine nicht dargestellte Schaltvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Tätigkeit @ der Lagenumfaltvorrichtung in Fig. 6 und 7 steuert.
Diese Vorrichtungen bewirken das Umfalten der Randpartien der Scheuerstreifen 224 und der obern Gewebelagen 223. nach einwÏrts um die Wulstringe des Reifens in der oben beschriebenen Weise. Nachdem diese Abwärtswendevorrichtungen während einer bestimmten Zeit gearbeitet haben, bewirkt die Schaltvorrichtung ihre Zurückzie- hung in die Ruhelage. Dann wird der An triebsmotor der Trommel 35 abgestellt und gleichzeitig die Bremstrommel 38 mittels des Hebels 43 zur Wirkung gebracht, wodurch die Trommel angehalten und zusammengeklappt wird. Der fertigte Reifen kann dann von der zusammengeklappten Trommel abgenommen werden, womit ein Arbeitskreis- lauf beendigt ist.
Die beschriebene Maschine enthÏlt somit automatische Arbeitsvorrichtungen, welche die erforderliche Handarbeit reduzieren und die Reifenproduktion erhöhen.
Machine for the production of pneumatic tire covers.
The present invention relates to a machine for the production of pneumatic tires, which according to. the invention has a rotatable drum and means for rotating the same, as well as a pair of Lagenumehlag- devices for processing a workpiece applied to the drum on the two ends of the drum, which layer reversal devices each has a non-rotatable envelope tool, furthermore a rotatable pressure tool and means, in order to automatically apply these two tools to the workpiece after t-inonder.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing, namely shows: Fig. 1 is a front view of the tire machine in the rest position without the rack before.
FIG. 2 is a front view of the machine seen from the right in FIG. 1 with the bead ring adjustment device in the working position,
Fig. 3 is a section along line 3-3 in Fig. 1,
Fig. 3s a part. Looking at one of the pressurized fluid cylinders of the machine from the right.
Fig. 4 shows a front view of the A details of the application spring device and the devices for turning over the upper edge fabric layers around the beads,
Fig. 5 is a section along line 5-5 in Fig. 4 with the. Spring devices in side view,
6 is a plan view of one of the turning devices for turning the upper edge layers around the beads,
Fig. 7 is a side view of the construction shown in Fig. 6,
8 shows a side view, partly to the left, of the Bcifenformungtrommel and its drive means together with the ring support rings of the machine in the placement position,
Fig.
9 shows, on a larger scale, an end view of one of the devices which turns the lower edge fabric layer over after the latter has been placed on the drum, the device being shown in full lines in the rest position and in broken lines in the initial working position is
Fig. 10 is a plan view of the device shown in Fig. 9 in the rest position,
11 is an end view of the device shown in FIG. 9 in the position at the end of its action,
12 shows a single view in section to illustrate the effect of one of the impact tools on the workpiece.
Fig. 13 shows. a single view in section to illustrate the effect of another impact tool on the workpiece,
FIG. 14 shows a side view of a layer contact device in the operative position, seen from the right in FIG. 1, FIG. 15 shows a plan view of the open contact tool and its holder shown in FIG.
16 shows, on a larger scale, a side view of the side wall rolling device of the machine in the rest position,
FIG. 17 is an end view of the device shown in FIG. 16,
18 is an end view of the conveyor belt rolling device of the machine in the rest position,
19 shows a view of the organs of FIG. 18 gripping the workpiece in the working position on the workpiece,
Fig.
20 is an end view of the conveyor belt rolling device shown in FIG. 18, seen from the right.
21 is a top plan view of a storage rack positioned behind the drum for making tires;
FIG. 22 shows a side view of the storage rack from one side in FIG. 21,
Figure 23 is an elevational view in detail of the lower portion of the storage rack with the arrangement for storing and dispensing strip material for reinforcement and
24 shows a side view of a storage unit of the frame for storing and dispensing the fabric layers for the workpiece.
As can be seen from the drawing, in particular FIGS. 1 and 8, the machine shown has a base plate 20, on which a standing housing 21 is placed on one side. In the upper part of the latter sits a horizontally arranged, tubular support 22, in which a sleeve 23 is placed, which protrudes laterally from the housing 21 over the base plate 20 and by means of an adjusting screw 24 against. Rotation is secured. In warehouses 25.
95 at the two ends of the bush 23 is a drive spindle 26 which protrudes from the two ends of the bush and a sprocket 27 is placed on the one protruding end within the housing 21. A link chain 2'8 runs around the latter, which also runs over the sprocket 29 on the shaft 30 of a speed reduction gear 31 which is coupled to a reversible motor 32 which is inserted in the housing 21 below.
An adjustable tension roller 33 is used to keep the articulated chain 28 tensioned.
On the other end of the spindle 26, on the outside of the housing 21, an extendable, ring-shaped tire-forming drum 35 is placed, which, as usual, has shoulders at both ends. This drum 24 is of the usual, known type, so that it should be unnecessary to illustrate and describe the details of the mechanism for folding the drum. It should only be noted that the collapsing of the drum and the subsequent erection of the same into the ring shape is carried out by a relative angular movement of the spindle 26 and a tubular sleeve 36 mounted on the outside of the sleeve 23, with a bearing sleeve 37 i between the sleeve and the sleeve is inserted.
The outer end of the sleeve 36 protrudes into the drum 35 and is connected to the folding mechanism of the same by suitable means, not shown. The opposite end of the sleeve 36 lies at the outer end of the bearing 22 at n and carries a brake drum 38 which is encompassed by a brake band 39. One end of the latter is fastened in an eyebolt 40 which is adjustably attached in an anchorage 41 fastened to the housing 21. The other end of the brake band 39 is attached to one arm of a brake angle lever 42, which is mounted with its central part at 43 on the housing 21 and the other arm is designed as a hand lever.
The arrangement is such that when the handle of the lever 42 is pushed forward, the brake band 39 is pulled onto the brake drum, so that when the brake drum is rotated in the normal direction of rotation during the manufacture of a tire, the relative rotational movement of the spindle 26 with respect to the Brake sleeve 36 causes the drum to collapse.
When the collapsed drum is to be erected, it is set in rotation in the opposite direction and then the rems are tightened again, as is generally believed.
The application of the bead rings to the drum 35 in the manufacture of a tire thereon is effected by means of bead ring application rings 45 and 46 which are normally spaced apart and can be applied to the opposite ends of the drum. Each support ring has a circumferential groove on the edge closest to the drum, which serves to receive a bead ring that is inserted into the same at the beginning of a pipe formation process and adheres to the tire placed on the drum due to its natural adhesion.
The support ring 45, which, because of its position, is initially referred to as a nerer ring in relation to the housing 21, is rotatably placed on the axial hub of a ring carrier 48 and held thereon by means of a collar 49.
The ring carrier 48 is placed on the sleeve 36 so as to be longitudinally displaceable, and the luffe is rotatable relative to the ring carrier. For the purpose of axial displacement of the ring arm 48, it has a downwardly projecting arm 48a., To which the piston rod 51 of a double-acting hydraulic fluid cylinder 52 is connected, which is attached to a wall of the housing 21 and is located inside the same. On the Kol rod 51, a rubber buffer 54 is fastened to absorb the impact of the arm 48a against the adjacent cylinder head.
The outer a) ring 46 is mounted on a pin 56, which sits at the free end of a ring carrier 57, which is designed as a slightly cranked angle lever arm, which is pivotably articulated at 58 to a slide 59, which is located between a pair at a distance from one another horizontal slide rails 60, 60, which are mounted on a pair of supports 61, 62 attached to the base plate 20. The slide 59 lies between the posts 61 and 62, and its movement is limited by the post 62 in one direction.
To move the slide 59 in the longitudinal direction of the rails 60, one end of the same is connected to the piston rod 64 of a double-acting hydraulic fluid cylinder 65, the nearer end of which is attached to a rod 66 which, between the rails 60, is adjacent to the housing 21 Ends is stored. The ring support arm 57 has a portion 57a which extends downwardly from the pivot bearing 58 through a slot in the slide 59, and the free end of the portion 58a is connected to a clevis 68, the rod 69 of which passes through a pivot sleeve 70 which is in the support 62 is pivotably mounted.
An adjusting nut 71 is screwed onto the end part of the rod 69, by means of which the fork head 68 can be adjusted in relation to the swivel sleeve 70,
The arrangement is such that the support arm 57 forms a lever, the pivot point of which lies on the fork head 68, and to which a force on the pivot pin 58 is transmitted. As a result, the slide 59 can be moved back and forth by successive fillings at the two ends of the cylinder 65, whereby the lever 57 for the application between the rest position shown in FIG. 1 and the working position shown in FIGS. 2 and 8 and is moved here.
The cylinder 65 works simultaneously with the cylinder 52, so there. the two support rings are placed on the drum 35 at the same time.
In making a tire on the drum 35, the first step is to place two layers of tire fabric on the drum, which two layers are commonly referred to as bead ring layers.
The next step is rolling down or tacking these layers so that they rest against the shoulders or reduced portions of the drum at either end. The downward rolling of the lower layers of tape is effected by a pair of contact spring devices, which are best seen in FIGS. 4 and 5.
As can be seen from FIGS. 1, 2 and 4, the mechanism mentioned is arranged behind the drum 35 and has a stand 74 which is placed on the base plate 20, and an elongated base 75 is slidably placed on the upper end of this stand, which can be adjusted in both directions in the transverse direction, so that it approaches the drum 35 or moves away from it, for which purpose an adjusting screw 76 is provided.
The upper end of the base 75 is designed as a guide for a pair of spaced-apart carriages 77, which lie on opposite sides of the center plane of the stand 74 and can be individually adjusted in the longitudinal direction of their guides by means of an adjusting screw 78. On top of the carriage 77 are placed near the adjacent ends of the same turntables 79 with a limited adjustability. Each of these turntables carries a tacking device, and since these two devices are exactly alike, description of one of them will suffice.
Each turntable 79 has upwardly projecting tabs 81, 81 at diametrically opposite points, which carry a pivotable guide device 82, and the latter has arms 83, 83 which protrude laterally at right angles to the pivot axis of the device on both sides of the same and in their free ends adjusting screw - ben 84 are screwed in. The adjusting screws 84 sit on top of the turntable 79 and enable the angle adjustment of the guide device about its horizontal pivot bearing on the turntable.
The guide device comprises a pair of upstanding, spaced parallel flats 85, 85, the upper ends of which are curved towards the drum 35 and carry a pivot pin 86 on the latter of which an angle lever 87 is mounted between the two side plates. One arm of the bell crank protrudes backwards and is connected by a pair of links 88 to a cross head 89, which is seated at the outer end of the piston rod of a disposable hydraulic fluid cylinder 90 which is held by the side plates 85.
The other arm of the angle lever 87 carries a rod 92 which protrudes downwards and at its distal end carries a slider 93 which is slidably guided in an arcuate guide slot in the guide device 82 between the side plates 85 of the same, and Zwax is the length of the slot so that the slider remains in it in all positions of the angle lever 87.
The slider 93 carries a stub shaft 94 protruding to the side on which a disc 95 grooved on the circumference is mounted, and the same disc 96 is mounted on a stub shaft 97 which sits on a block 98 which can be moved in angular and longitudinal directions for adjustment is seated on the rod 92 at a suitable distance above the disc 95. An endless, stretchable coil spring 99 runs around the discs 95 and 96 and serves as a tool in the manufacture of the tire.
The arrangement is such that when the cylinder 90 is filled, the angle lever 87 is pivoted in such a way that the spring tool 99 is pivoted from the fully extended rest position in FIG. 5 into the working position shown in dashed lines in the same figure, in which the Tool rests against the workpiece on drum 1 35. Thanks to this adjustability of the various organs carrying the tool 99, it is possible to make any desired setting with respect to the drum 35.
As can be seen from Fig. 4, the two springs 99 are not parallel to each other and to the plane of the drum 35, but rather inclined so that they rest against a largest diameter of the tire layers lying on the drum and the edge portions of the fabric progressively Fold down over the shoulder straps of both ends of the drum, the spring tools moving in the longitudinal direction over the disks 95 and 96 as soon as they are driven by friction from the drum rotation. Tension springs 100, which with the pivot pin 6 and the.
Crossheads 89 are connected, support the difficult force in returning the springs to the rest position as soon as the cylinders 90 are emptied. The spring tools work simultaneously with one another and in a certain time relationship and other devices of the machine, as described below.
After the first two layers of fabric have been placed on the drum 35, the edges of these layers have been laid down over the shoulders of the drum by the spring tools 99, as described above, and the bead rings have been placed on the shoulders of the drum, m sweet! the edge portions of the lower fabric layers are turned upwards around their bead rings, which process is carried out by a pair of impact devices, which are shown as a whole in FIG. 1, while their details are shown in greater detail in FIGS. 9 to 15.
In Fig. 1, a support structure for -in a pair of layer Aufschlagvorrichtungen is shown, which consists of a relatively narrow and long beam 103, let one end on a bracket 104 attached to the housing 21, and the other end on one on the support 62 mounted support 105 is supported. On the upper side of the beam 103, slide rails 106, 106 are placed at both ends thereof, which are somewhat wider than the beam 1035 at their ends lying next to the ends of the beam. Each of these slide rails carries one of the layer attachment devices, which are arranged opposite one another on both sides of the central plane through the drum 35 and are of the same construction and mode of operation.
The slide rails can be adjusted in the longitudinal direction of the beam 103 in order to be able to precisely adjust the layer impact tools with respect to the ends of the drum 35.
On each of the slide rails 106, at its end furthest away from the other slide rail, a single-acting pressurized fluid cylinder 108 is attached, and at its other end a pressurized fluid cylinder 109, the horizontally arranged axes of the two cylinders being laterally offset from one another. The cylinders 109 are arranged so that their closed ends face each other, and the piston rods protrude at their opposite ends.
Each cylinder 109 carries at the end from which the piston rod protrudes a pair of upward and axially directed arms 110, 110, in the free ends of which a pivot pin 111 is mounted, and on the latter a toothed segment 112 is mounted between the arms, which meshes with a rack 113 on the upper flank of a square piston rod 114 of the cylinder 109.
At the outer end, the rod 114 has an extension 115 which runs in a guide which is provided in a piston rod support 116 fastened on the slide rail 106. The arrangement is such that when the cylinder 109 is being filled, its piston rod 114 is thrown outward, whereby the toothed segment 112 is moved from the position shown in full lines in FIGS. 9 and 10 to that in FIG. 9 and in FIG. 11 fully extended position is pivoted. When the cylinder 109 is unloaded, the piston rod 114 is pulled back by a tension spring 117, one end of which is connected to a fixed point on the cylinder 109 and the other end of which is anchored to a bolt 118 which protrudes laterally on the piston rod near the outer end of the same.
The toothed segment 112 carries the tools of the layer opening devices.
For this purpose, a support arm 120 is attached to one of the edges of each segment 112 perpendicular to the relevant edge, the latter being in a vertical position when the device is in the rest position, as shown in full extension in FIG. Near the free end of the support arm 120, this carries an adjusting block 121, which can be adjusted axially and in the angular position on the support arm 120, and the block 121 carries axially and adjustable in the angular position, the shaft 122 of a tool holder 123, which the latter a Flat, blade-like: tool 124 carries.
The tool 124 has a notch 124a at one end and a tail-like portion 124b at the other end and a rounded lateral projection 124c near the notched end. The lateral projection 124c is tapered on one side of the tool and the tail portion 124b is on the opposite Side of the tool is tapered.
The working effect of the tool 124 is best seen in FIGS. 12 and 14, in which it is shown in the working position opposite the drum 35 and the workpiece located thereon, the latter consisting of two lower treadmill fabric layers 125 and one on the latter at the shoulder of the drum is applied bead ring 126. When the drum is rotated in the direction indicated by the arrow in Fig. 14, the pivoting of the tooth segment 112 causes a swinging support arm 120 such that the.
Tool 124 is brought into contact with the drum 35, the lateral projection 124c of the tool between the fabric layers 125 and the a. The falling shoulder of the drum on which they lie penetrates and here through, the edge portions of these layers turn upwards against the abutting surface of the bead ring 126, as can be seen from FIG.
As can be seen from FIG. 14, the tool 124 is in its working position in a tangential position to the drum and to the ring 126, so that the edge parts of the layers 125 which have been turned outwards by the projection 124c of the tool 124, further grasped by the tail portion 124b of the tool and further around there. s treadmill 126 can be hit by the rotating drum moving the workpiece on it past the tool.
In this way, the fabric layers are brought into a position in which they are gripped by a second tool of the layer breaking device. The movement of the tool towards the drum 35 takes place slowly at first and then more rapidly towards the end e of the movement in order to more effectively grasp the workpiece on the drum, namely the change in speed by controlling the degree of filling of the cylinder 109 causes.
The second impact tool is a rotatable disc or roller 129 with a grooved circumference, the shape of which is complementary to the transverse curvature of the ring 126 and serves to complete the folding of the edges of the layers 125 around the ring 126.
For this purpose, the first application of the disc 129 to the workpiece may only take place after the latter has been gripped by the workpiece 124, and for this purpose means are provided which only come into effect after the pivoting movement of the toothed segment 112 around the tool 129 to lay the workpiece.
To carry the tool'129, an adjustment block 131 is attached to the support arm 120 between the toothed segment 112 and the adjustment block 121, and this block 131 can be adjusted axially and in its angular position on the support arm. The adjustment block 131 carries a joint 132 which is provided with a rod 133 which is clamped in an adjustable manner in the adjustment block 131. The joint head 132 is on those.
11 and 14, and the rod 133 of the joint head is arranged perpendicular to the support arm 120, in the joint head 132. The side of the adjusting block 131 is arranged, which is initially the drum 35 when the attachment device is in the working positions shown in FIGS the rod 134 of a bracket 135 is mounted on an axis perpendicular to the rod 133. In the latter, axially adjustable, an arm 136 is fastened, which protrudes from the clamp on both sides and at one end carries an adjustable tool holder 137 in which the tool is rotatably mounted.
A tension spring 138, which is connected at one end to the tool holder 137 and at its other end to the setting block 121, endeavors to resiliently return the organs attached to the pivotable clamp 135 to the rest positions shown in FIGS. 9 and 10. to lead. The movement of these organs occurring under the action of the spring is limited by a collar 139, which is mounted on the arm 136 and is supported against the A parking block 121 in the rest position of these organs.
The device fastened on the joint head 132 is moved from the position shown in full line in FIG. 9 to the position shown in dashed lines in the same figure by the pivoting movement of the toothed segment 112 when the latter moves in the counterclockwise direction in this figure is the movement by which the rotatable tool 129 is brought into a position which is at a lateral distance from the end of the drum and the ring 126 lying on it. In order to apply the tool to the ring for machining and to press the edge portions of the fabric layers 125 down onto it, a lever 141 is provided, which is mounted in its central part on the pivot pin 111 next to the rear support arm 110 of the latter.
At the upper end of the lever 141 has a nose 141a, which is normally in the rest position shown in FIGS. 9 and 10, and in the two positions of the pin shown in FIG. 9 at a distance from the end of the remote from the tool 129 Shaft 136 is arranged. The lever 141 can be pivoted about its bearing journal, and during its pivoting movement its nose 141a comes into engagement with the adjacent end of the shaft 136 and moves the latter and the organs attached to it in a pivoting movement around the pivot pin formed by the rod 134, whereby the tool 129 comes into contact with the moving belt part of the workpiece against the tension of the spring 138, as can be seen from FIGS. 11 and 14.
13 shows the effect of the tool 129 when striking downwards; the edge portions of the lower band layers 125 on the ring 126 are clearly visible.
The described movement of the lever 141 is brought about by the liquid pressure cylinder 108, and for this purpose the piston rod 144 of the same (FIG. 3a) carries on its outer end an adjustably attached fork head 145 which includes the lever 141 under its pivot axis 111 and a Pin 146 carries, which by a La. ngsschlitz 147 of this lever protrudes.
The arrangement is such that when the cylinder 108 is filled, its piston rod 144 is pushed out and the lever 141 is pivoted in order to actuate the impact tool 129, as described above. After unloading the cylinder. 108 the return of the piston rod 144 and the lever 141 is effected by means of a tension spring 148, one end of which with the lower end of this. Lever connected and the other end is anchored to a fixed point, not shown, of the slide rail 106. The following describes the means by which the cylinder 108 is activated in a specific time sequence after the cylinder 109 has been actuated.
The application device by means of springs, the ring application device and the layer breaking devices are automatically actuated in the order mentioned, and for this purpose a time control device is provided which is installed in a box 150 attached to the end face of the housing 21. This time control device can be designed in a known manner, so that a description of the details thereof is not necessary. The time control device is operated electrically and with. by means of a push button 151 on a switch box 152 which is also attached to the end face of the housing 21.
The switch box 152 also contains pushbuttons 153 and 154 for forward and backward rotation of the drum 35. A second switch box attached to the end wall of the housing contains switches to be operated by hand in order to allow the various devices of the machine to work by hand to cause when automatic actuation is not desired.
The primary control of the cylinder 109 is effected by the mentioned switching mechanism; however, the control of the inlet speed of the liquid into the same and of the liquid pressure cylinder 108 is effected by other means under the influence of the cylinder 109. For this purpose, in the pipelines for supplying the pressure fluid to the cylinders R: control valves are built in, which are actuated in the correct sequence by the movement of the piston rod 114 of one of the cylinders 109, it being clear that the two Cylinder 108 and the two cylinders 109 are connected in pairs to common feed lines.
The aforementioned valves are shown in FIG. 1, in which 158 denotes a control valve in the high-pressure liquid line leading to the cylinders 109, 159 a valve in the high-pressure liquid line leading to the cylinders 108 and 160 an outlet valve in the feed line of the cylinders 108.
The drive toggle levers of valves 158 and 159 are captured by a drive block 161 which is slidably disposed over the valves, and the toggle levers protrude through slots in the drive block and are arranged to operate sequentially as the drive block moves. So if seen in Fig. 1 of the Ant. If the friction block 161 is moved to the left, the lever of the valve 158 is actuated first and then that of the valve 159, and the arrangement is such that the action of the latter takes place with a delay. A similar Licher drive block 162 is arranged over the valve 160 in engagement with the toggle lever.
To operate the various valves, the Kdötze 161 and 162 are moved by means of the piston rod 114 of the cylinder 109 on the left in the machine in FIG. 1, and for this purpose the bolt 118, on which the spring 117 is anchored, carries one between the , Drive blocks 161 and 162 in alignment therewith block 163. When the machine is in the rest position shown in Fig. 1, he block 163 contacts block 162, and the latter holds valve 160 open, so the cylinder 108 is deflated, the piston rod 144 of the cylinder being held in the retracted position under the influence of the tension spring 148.
When the cylinders 109 are filled through the intermediary of the timing device, their piston rods 114 are slowly moved outward through the admitted, e low pressure fluid, and as a first consequence the block 163 moves away from the block 162 and enables that Valve 160 closes the outlet duct of cylinder 108. The block 163 then grips the block 161 and moves it to the left as seen in FIG. 1, the first consequence being that the valve 158 is actuated and opened, thereby allowing high-pressure fluid to flow into the cylinder 109 so quickly and sufficiently that its piston rod is completely is pushed out.
The opening of the valve 159 by the block 161 takes place with a slight delay after the opening of the valve 158. By opening the valve 159, pressurized fluid is admitted into the cylinders 108 in order to push their piston rods outwards and thereby effect the processes described above .
After a certain time interval, the timing device allows the pressure to escape from the cylinders 109, and the springs 117 of the same pull their piston rods 114 back. whereby the block 163 is returned to the starting position. This moves this block against the block 162 in order to open the valve 160 and thereby release the pressure from the cylinders 108, the springs 148 of which bring about the return of their piston rods into the retracted position.
In the manufacture of pneumatic tire sleeves on the machine described, after placing the lower fabric layers and the bead rings e and after opening the edges of these layers over the bead rings, the next steps consist of placing the upper fabric layers on the structure on the drum, im Placing two end strips on the edge areas of the upper fabric layers and placing a reinforcing layer on the middle part of the same and finally placing the treadmill plate together with the sidewall material on the tire.
These components of the tire are applied while the drum is rotating and pulled onto the drum through a storage rack from which the above-mentioned lower layers of fabric 125 are obtained. This rack is attached to the back of the machine and is briefly described below. After the upper layers of treadmill fabric, the abrasion strips, the treadmill reinforcement and the treadmill plate are placed on the drum,
namely the tread band plate and the sidewall must be rolled down and the abrasive strips and the edge portions of the upper layers of fabric must be rolled down around the bead portions of the tire. The downward rolling of the treadmill plate and the side walls can be carried out at the same time, and the process of turning over the fabric is carried out immediately afterwards.
The device shown in Figs. 16 and 17 for rolling the sidewalls of the tire has a support bracket 165 attached to the top of the beam 103 in deesen central part between the adjacent ends of the slide rail, which extends backwards from the beam and with an upright arm 166 is provided, in which one end of a forwardly projecting, slightly bent rod 167 is mounted. The free end of the latter is mounted at 168 in a fork head 169 which has a downwardly projecting rod which is screwed into the outer end of the piston rod 170 of a vertically arranged, double-acting liquid cylinder 171.
The arrangement is such that when the cylinder 171 is being filled and unloaded, the rod 167 pivots up and down about its articulation with the arm 166. The lower end of the cylinder 171 is articulated on a support 172 (FIGS. 1 and 2), which is placed on the rail support support 61 of the bead pad application device and protrudes from there forward, and the design is such that the cylinder of the arcuate movement of the rod 167 can pivot accordingly.
On the outer end of the rod 167 a sehmale support plate 174 be fastened transversely, and at each end of the same rise arms 175, 175, in the upper ends of which spindles 176 are pivoted by means of pivots 177, ar stored. The other ends of the spindles 176 are hinged at 178 to the upper ends of spring bolts 179, the lower ends of which pass freely through corresponding openings in the plate 174 and are held in the same by means of cotter pins drawn through their ends under the plate.
Compression springs 181 inserted on the spring bolts 179 between the plate 174 and spring plates 182 located at their upper ends act resiliently against the downward movement of these spring bolts. Two press rollers 183 and 184 are mounted on each spindle 176, namely the rollers 184 sit near the pivot pins 177 of the spindles, and the two rollers of each pair are! lie against each other and are held in their correct position on the spindles by means of collar rings 185.
The peripheral surfaces of the rollers 183, 184 are slightly curved in the axial direction, and the surface of the rollers 184 is deeply knurled or toothed. When the device is raised by the action of the cylinder 171 from the position shown in full line in FIG. 16 to the position shown in phantom, each pair of rollers 183, 184 comes into contact with the treadmill and sidewall plate d, the tire lying on the drum 35, and to the side of the middle of this plate.
The filling of the cylinder 171 for lifting the rollers 183, 184 is effected slowly, and the resilient supports at the ends of the spindles allow an advance of the rollers on the side wall parts of the air belt plate, so that the contact of the rollers with these side wall parts is progressive and against the lateral ones The edges of the plate. The purpose of the side wall rollers is to help prevent indentations or elevations in the side wall parts of the treadmill plate when the latter is rolled in by the treadmill pressing device described below.
The drum 35 rotating in the direction of the arrow in FIG. 16 exerts a rearward load on the spring bolts 179, so that they must be supported laterally. For this purpose, a small support plate 186 is provided on the rod 167, which is located behind the spring bolt 179, so that the collars 182 on the spring bolt rest against this plate.
The running surface pressing device of the machine is arranged behind the above-described Be tenwandwalzvorrichtung, as can be seen from Fig. 2, and with its details on a larger scale in Fig. 18 to 20 is provided. This running surface pressing device has a frame cone 189, which is on the base plate 20 under the drum 35 behind the vertical axis. life of the latter is mounted. At the ends this has a frame. Seitengil'ieder 19 0, which are arranged obliquely to the base plate 20 and lie radially to the axis of the drum 35.
These side members 190 have a U-shaped cross section with mutually facing open sides and are connected to one another at their lower ends by a connecting plate 191. An elongated bearing slide 192 is mounted in the cavity of each side member 190 so as to be longitudinally displaceable, and the two are connected to one another by a horizontal stage 193. In the middle of the latter, a coupling member 194 is placed, which is adjustably connected to the piston rod of a double-acting pressurized fluid cylinder 195 by means of an adjusting screw 196.
The cylinder 195 is placed on the connecting plate 191 with its axis radially to the drum 35 and the arrangement is such that the bearing slides are raised and lowered together when filling and unloading the two chambers of the cylinder 195. To fill the lower chamber of the cylinder 195 to raise the la. A valve 197 to be actuated by means of a foot pedal is mounted on the connecting plate 191 and also controls the filling of the lower chamber of the cylinder 171, which, however, takes place more slowly due to the action of an interposed speed regulating valve (not shown).
Supports 200 are attached to the mutually facing surfaces of the bearing slides 192, 192, and each carries a bolt 201 which protrudes laterally parallel to the connecting rod 193. On each bolt 201 there is a spacer sleeve 202 and a hinge joint 203, and a plate 204 is placed on the two hinge joints.
In the middle of the plate 204 a stop plate 205 (Fig. 18) is attached to its underside. The side parts 190 are connected to one another by a cberes yoke 206, and in the middle of this a bush 207 with an internal thread is attached, in which an adjustable stop screw 208 is screwed in, so that the stop plate 205 of the plate 204 rests on the stop screw 208 in the rest position of the device shown in FIGS. Since the supports 200 are attached to the bearing slide 192 and the stop screw 208 is attached to the stationary frame, the result is that the plate 204 swivels around the hinge pin 201 as soon as the bearing slide is moved upwards.
At the upper end of each bearing bushing 192 has a longitudinally arranged slide track in which a slide 210 runs, which is normally pressed upward against an end closure by a compression spring 211 inserted in the slide track below it. The ends of a holizontal screw spindle 212 are held non-rotatably in the mentioned carriage, and the upper half e of this spindle has screw threads 213, 213 on both sides, right-hand thread on one side and left-hand thread on the other side. In its center, the visual spindle 212 has a flange 214.
On both sides of its central flanges 214, nuts 215 with axial threads are screwed onto the visual screw spindle 212, the mutually facing end faces of which are provided with washers 216 which form tools in contact with the workpiece. Each nut 215 rests on a thrust bearing 217, on which a track disc 218 sits, and the smaller end of a conical compression spring 219 surrounding the screw spindle 212 is attached to the latter, the larger end of which is attached to the spring plate 220, which cannot rotate on the outer end of
Screw spindle 212 is fastened to the slide 210 be.
The springs 219 are the
Nuts 215 with their washers pressed against one another against the center of the screw spindle 212, as shown in FIG. The arrangement is such that when the slide bearings 192 are pushed upwards, the disks 216 lie against the workpiece on the drum 35 and are rotated as a result of the rotation of the latter.
As a result of the pressing of the washers 216 against the workpiece, the thread of the grooves 215 engages in the half-thread 213 of the screw spindle 212, so that the rotating movement of the drum in the direction indicated by the arrow in Fig. 20 rotates the nuts 215 in a direction which they are moved apart against the pressure of the springs 219 along the spindle 212, as shown in FIG.
In this way, the tire body is rolled down on the drum in the circumferential direction progressively in the lateral direction towards the two edges. When the upper chamber of the cylinder 195 is then filled in order to lower the bearing slides 192 and with them the tool disks 216, the latter are moved towards the flange 204 until they rest against it, as shown in FIG.
20 can be seen, so that the nuts 215 are lifted sufficiently from the screw spindle 212 so that their thread comes out of engagement with the thread 213 of the spindle, whereupon the expansion of the springs 219 the nuts with their washers 216 in the rest position in the middle of the screw spindle are moved, the disks slide along the plate 204 during this process.
While the tire is being processed on the drum by the discs 216, it already contains all of the individual elements, as can best be seen in FIG. The tire is therefore composed of the lower fabric layers 125 and the cushions 126 as described above, the upper fabric layers 223, the abrasion strips 224, 224, the treadmill reinforcement 225 and the treadmill and side wall plate 226. The task of the attachment disks 216 is to to roll these layers tightly together and to fold over the outer edge portions of the fabric layers 223 and the insert strips 224 radially inward over the outer edges of the bead rings 126, as shown in phantom in FIG.
During the major part of this rolling process, the piston rod of the cylinder 195 is not in its fully extended position and does not reach this position until the Seheiben 216 have gone over the lateral edges of the workpiece, at which point the bearing slide through this cylinder to their highest position. On going over the lateral edges of the tire body, the disks 216 fold the unsupported edge portions of the upper treadmill fabric and the insert strips radially inward.
The final movement of the bearing slides 192 to their outermost position is used to reverse the piston movement in the cylinders 195 and 171. and for this purpose a toggle lever valve 229 is placed on one of the side parts 190 of the rolling device, the toggle lever of which protrudes into the movement path of a stop 230 on the bearing slide 192 of the frame ax 190. The valve 229 is connected to the pressure fluid lines of the cylinder 195, and the valve 229 effects the discharge of the lower chamber of the cylinder 195 and the filling of the upper chamber thereof, whereby the disks 216 are lowered from the workpiece and returned to their rest position shown in FIG will.
The downward movement of the bearing carriages 192 also serves to effect the subsequent turning over of the upper bead layers 223 and the rim strips 224 around the tire beads, which is carried out by the devices described below. The activation of these devices and their continued functioning for a certain period of time is effected by an electrically operated switching device (not shown), and the activation of this switching device takes place by closing an electrical switch 232 while the device switches itself off afterwards the devices for turning the layers over have carried out a working cycle.
The switch 232 is mounted by means of a support on the frame part 190 below the valve 229 and has an articulated drive lever 233 which protrudes into the track of a stop 234 attached to the bearing slide 192. The articulated drive lever 233 is arranged in such a way that the stop 234 passes the same during the movement of the bearing slide without actuating the switch which is operated by the stop during the lowering movement of the bearing slide. The arrangement is such that the subsequent machining process of the workpiece is automatically initiated when the treadmill rolling process has ended.
To carry out the last manufacturing process on the tire, two devices are provided for turning the layers downwards, which are arranged at the two ends of the drum 35 so that they act on the material beyond the ends of the drum. These turning devices are shown in FIGS. 1, 2 and 4 and their details on a larger scale in FIGS. 6 and 7.
Each of the two inverters is placed on a cast stand 238, and the latter are mounted on the carriages 77 so that they are adjusted in the direction of and away from the production drum 35 simultaneously with the above-described laying spring devices. The construction of the two turning devices is exactly the same, so that only one of them will be described.
At the upper end of each stand 238 has a slide 240 in which a slide 241 runs, the slide is inclined to the direction of movement of the carriage 77. The arrangement is such that the slider 241 can be moved obliquely against the shoulder at the end of the adjacent tire drum 35 and away from it, as can best be seen in FIG. To carry out the movement of this sliding piece, a hydraulic fluid cylinder 242 is mounted on the stand 238 in a horizontal position at the end of the slide 240 remote from the drum 35, and the piston rod 243 of the cylinder protrudes into the slide ba, hii and is connected to the adjacent end of the slider 241 connected.
The filling and discharging of the two chambers of the cylinder 242 is controlled by the switching device r) mentioned above, not shown. On top of the sliding piece 241, a tilting slide 244 is placed, which has an upright section which is essentially entirely arranged on one side of the vertical center plane of the sliding piece.
On the side surface of the upright part of the slider 244, a clamp 246 is arranged at the base of the same, in which a tubular holder 247 is clamped adjustable with its horizontal axis parallel to the slide 240. A spring-influenced bolt 248 protruding against the drum 35 is inserted in the holder 247, the outer end of which carries a rotatable washer 249. A pin 250 in the bolt 248 protrudes laterally into a longitudinal slot of the holder 247 in order to prevent a rotational movement of the bolt in the holder and only to enable the same to be axially displaced in the holder.
Another, rotatable washer 252 is mounted on the outer end of an arm 253 which is pivotably attached to a pivot bearing 254 which protrudes laterally on the upright part of the slide 244. Between the bearing 254 and the disk end of the arm 253, the latter is guided in a horizontal slot 255 (FIG. 7) of a lateral flange 256 of the upright part of the slider 244. The arm 253 is normally pressed into this slot 255 by a tension spring 257 which is fastened to the m @ arm and the other end of which is anchored to a fixed point of the upright part of the slider 244.
The end of the arm 253 remote from the washer 252 carries on its underside a cam roller 259 which cooperates with a cam surface 260 which is adjustably attached to a fixed support 261 which is mounted on the stand 238.
The front end of the cam surface 260 is beveled, as can be seen from FIG. 6, and the cam roller 259 runs from the beveled end of the cam surface in the working position of the device when the cylinder 242 comes against the slide 244 with the 'l' parts attached thereon the drum 35 moves forward be. When the cam roller 259 is on the cam surface 260, the angular position of the arm 253 is such that the free end thereof from the bottom of its slot 255; against the tension of the spring 257 is moved slightly outward, in which position of the arm the pulley 252 at the end of the same approaches the drum 35 laterally from the shoulder of the same when the slider 244 moves against the drum.
When the cam roller 259 moves away from the cam surface 260 at the end of the working movement of the slider, the spring 257 pivots the arm 253 about its pivot pin to the bottom of the slot 255, whereby the Umlegsoheibe 252 along an arc to rest against the tire: shell on the Drum is moved.
A third rotatable washer 264 is mounted on the outer end of an arm 265 which is pivotably mounted in a pivot bearing 266 which is fastened via the similar bearing 254 to the upright part of the slide 244. Between the bearing 266 and the disk end of the arm 265, the latter is guided in a horizontal slot 267 of the flange 256 of the slider 244. The end of the arm 265 remote from the washer 264 is articulated by means of links 268 to a pin 269 which is attached to the outer end of the piston rod 270 of a double-acting hydraulic fluid cylinder 271, and the latter is attached to the upright part of the sliding piece 244, through which its piston rod passes.
As a result, the arm 265 can be pivoted about its pivot bearing 266 by filling and unloading the two chambers of the cylinder 271 in order to pivot the washer 264 in a similar arc to the arcuate movement of the disc 252 described above, but to a greater extent . Such a movement of the disk 264 is necessary so that it can reach its working position in which it rests against the inner circumference of the bead part of the tire casing lying on the drum 35, as shown in FIG.
When the slider 244 is in the retracted position, the piston 270 of the cylinder 271 is also in the retracted position and the disc 264 is to the side of its working position. This position of the disc 264 is maintained until the slide 244 is moved against the drum 35 and essentially reaches the working position shown in Fig. 6, whereupon the chamber at the rear end of the cylinder 271 is filled to drive the piston rod 270 out and thereby the Swivel arm 265 in order to place disk 264 on the workpiece.
The filling of the rear end of the cylinder 271 takes place at the same time as the movement of the slider 244, and for this purpose a toggle valve 274, which the inlet of the pressure fluid into the rear end of the cylinder. 271 controls, attached to a support 275 on the side of the stand 238, the drive lever of this valve 274 in the movement path of a pivotable a. In a support 277 attached stop 276 protrudes, which support protrudes laterally on the arm 265. The arrangement is such that when the slider 244 is displaced against the drum 35, the stop 276 abuts the toggle of the valve 274 and folds the same to fill the rear chamber of the cylinder 271.
The switching device, not shown, which controls the reversal of the cylinder 242, also reverses the cylinder 271 so that its front S) ammjer is filled to cause an arcuate movement of the disc 264 to remove it from the workpiece just before the front
Chamber of the cylinder 242 for the purpose of returning the slide 241 is filled. While the latter is being withdrawn, the stop 276 can be moved via the toggle lever of the
Valve 274 thanks to its pivotable
Slide the bearing away without operating this valve.
The washers 249, 252 and 264 are arranged so that they align with the on the
Drum 35 to be produced tire casing on its bead part and the Randpar tien of the upper bead fabric bearing 223 and the Einl, agestreifens 224 fold inward around the bead part, as shown in Fig. 6 Lich. This folding of the edge material is progressively acted by the turning disks by applying these disks in the order given to the edge material 1 when the drum rotates in the direction indicated by the arrow in FIG.
All the various components of the tire body on the drum 35 with the exception of the bead rings are removed from a storage device located behind the tire machine. From pulling the components of the tire body from the Vorratseinriehtung takes place through the
Train the rotating drum to which the front ends of the components have been attached, namely most loading components are applied to the storage device in uninterrupted lengths. Such a storage device is shown in FIGS.
As can be seen in these figures, the storage device has an open one
Frame 280 on which a superstructure or turntable 281 is rotatably mounted, which rotates about an axis 282. Four material storage locations A, SS, C and D are placed on the turntable 281. The points A and B are diametrically opposite each other and are of the same construction, namely one of these points provides rubberized fabric for the lower fabric layers 125 of a tire, and the other rubberized fabric for the upper fabric layers 223 of a tire.
Points C and D are also arranged diametrically opposite one another, rotated 90 ° opposite points A and B and of the same construction, and each of them provides a single La. Belt plate and side wall plate 226. Control means to be operated by the operator for rotating the turntable by 90 are provided in order to set the respective positions of the turntable in the correct position relative to the tire drum 35 in order to withdraw the required material from the positions. As soon as the material has run out at the various points, these are refilled during the intermediate times, in which they are turned 180 off the tire drum.
Since the two places A and B are the same, a brief description of one of them should suffice.
As can be seen from Fig. 24, the tissue supply point has an upright frame oestell 284, in the rear part of which the hori zontal shafts 285 and 286 are mounted in the same vertical plane. In front of the two shafts, two further horizontal shafts 287, 288 are also mounted in the same vertical plane, e. On the shafts 287, 288 rollers 289, 290 are attached, on which tire fabric webs with an insert wound between them are placed. are sore with one end of the pad permanently attached to the roller.
Assuming that location A contains the lower fabric layers 125, the roller 289 provides the fabric layer 125a and the roller 290 the fabric layer 125b, which layers usually consist of rubberized cord fabric which are cut in opposite directions so that the cords the same cross each other when the layers are placed on top of one another on the drum 35.
Interlining take-up rollers 291, 292 are fastened to the shafts 285, 286, of which the roller 291 serves to rewind the interlining 293 when the latter is unwound from the roller 289 while the fabric layers 125a are being pulled off. In the same way, the insert 294 is wound onto the roller 292 when it rolls off the roller 290.
The means for driving the liner winding rollers when the liner is rolled up are shown in FIGS. 21 and 22, from which it can be seen that one end of each of the shafts 285, 286, 287 and 288 protrudes laterally from the frame 284, and on each Shaft end is attached to a pulley; the pulleys are designated 296, 297, 298 and 299, respectively. A metal tension spring 300 runs over the disks 296 and 298 and runs around each of them, namely clockwise around one disk and in the opposite direction around the other disk, and from one disk to the other at an angle which is transverse to the angle of the Insert 293 runs.
In the same way, the disks 297 and 299 are connected to one another by a tension spring. The arrangement is such that when tissue is unwound from one of the rollers 289 and 290, the corresponding winding rollers 291 and 292 are driven in the opposite direction, so that the inserts 293, 294 are wound onto them.
As soon as new fabric is fed to the supply rollers 289, 290, as described below, the unwinding of the inserts 293, 294 from the rollers 291, 292 rotates them together with their associated disks 296, 297 in the direction in which the rewinding of the strips 300, 301 takes place. In this way, no special drive means for the take-up rolls are required.
In order to exert a certain tension on the strips 125a and 125b when they are pulled off the rollers 289 and 290, projecting end parts of the rollers have brake shoes which are pressed against the braking tracks in contact therewith, namely, these brake shoes are against the rollers by static counteraction weights 307, 308 pressed, which are adjustably attached to the free ends of pivotable arms 305, 306, which also carry the brake shoes 303,304.
As already mentioned, the fabric strips 125a and 125b are applied to the supply rollers 289, 290 while these are in position B shown in FIGS. 21 and 22, and these rollers are driven for winding the fabric. For this purpose, corresponding disks 310, 311, which have circumferential grooves for receiving an endless V-belt 312, are placed on the ends of the shafts 287, 288 remote from the disks 298, 299.
The latter runs around a relatively large empty disk 313, which is mounted on a stub shaft 314, which is held by a support 315 on top of the frame 284, and over a relatively small driven disc 316 which is mounted on a stub shaft 317, which is suitably stored in the lower part of the frame 284. The pulleys 313 and 316 are arranged in the same vertical plane as the pulleys 310 and 311, and their circumferences are arranged so that the front strand of the belt 312 is vertical but normally does not lie in the grooves of the pulleys 310, 311 and consequently does not drive the same even though the belt 312 is continuously driven.
Since the pulley 313 is larger than the pulley 316, the rear strand of the belt 312 is inclined and is at a certain distance from the pulleys 310, 311. To drive the pulley 316, a sprocket 319 is placed on its hub, around which A chain 320 runs, which also runs over idler sprockets 321 and 322 mounted in the frame and over a drive sprocket 323 on the shaft 324 of a speed reduction gear 325 which is placed on top of the frame 284 and is driven by a motor 326 which rotates continuously while the machine is in operation and drives belt 312,
To the rollers 289, 290 by the belt 312,
as is necessary for winding the tire fabric thereon, means are provided by means of which the operator can selectively enable the drive of the pulley 310 or 311 by the belt. To this end, a pair of solenoids 329 and 330 'are mounted on top of each other on the front of frame 284 in a common vertical axis. The movable cores of the solenoids are articulated to the free ends of the horizontal arms of angle levers 331, 332 which are located at 333 and 334, respectively, in front of shafts 287 and 288 on frame 284.
The other arms of these angle levers protrude upwards and at their free ends carry pivotable supports, each of which carries a pair of small rollers 337, which sit next to the front run of the belt 312 in front of the pulleys 310 and 311.
The angle levers are pivoted by the solenoids as. the rollers 337 pivot in an arc which lies in the plane of the belt 312 about the axes of the angle levers 333 or 334. The. The arrangement is such that when one of the solenoids 329 or 330 'diesels attracts its core when energized, a pair of rollers 337 is moved against the pulleys 310 or 311, first engages the belt 312 and then the latter at one point in the circumferential groove the disc.
Since the belt 312 is continuously driven, the frictional engagement of the belt with the pulley drives the shaft 287 or 288 of the pulley and the supply roller thereon in the counterclockwise direction (FIG. 24), so that a new supply of the Supply roller can be wound. As a result of the rotary movement of the latter, the insert is also pulled off the winding rollers 291, 292 in order to be wound up between the turns of the new supply.
For turning on the solenoids by hand, there is a suitable one on the frame 284. Set push button, not shown. older planned.
To make it easier for the supply to be wound onto the supply rollers and to guide it to the drum 35 when it is drawn off the supply rollers, guide channels 340, 341 are provided, which are positioned one above the other in pivot bearings 342, 343 on the frame. 284 are attached. These guide troughs are arranged in front of the supply rollers, and in their lowered position their free ends lie close to the drum 35 above the same, as can be seen from FIGS. 21 and 22. Lateral, adjustable guide flanges 344 are provided at the top of the guide channels in order to ensure correct guidance of the fabric passing through, with the fabric band 125a running through the channel 340 and the fabric band 125b through the channel 341.
The guide troughs can be pivoted about their pivot bearings in a raised rest position when not in use and are held in the raised position by pairs of tension springs 345, 346, namely the ends of the springs of each pair are attached to the side edges of the guide trough, while the other ends of the springs to Fixed points on opposite sides of the frame, sl 284 are anchored. In the lowered position of the guide channels, the springs are essentially in the planes of the guide channels, so that no upward pull is exerted on them.
As can be seen from FIGS. 21 and 22, each of the storage devices C and D for the treadmill plate has an elongated plate 348, which is placed on the turntable 281 over a side edge of the turntable and is inclined so that it is next to the axis of the turntable the lying end is significantly higher than its opposite, set end.
At the lower end of each plate 348 there is a raised cross bar 349 on which a pair of sloping downwardly projecting guide rollers 350, 350 are supported, which serve to attach themselves to the shoulders of the tread part, a treadmill and side wall plate placed on the plate 348 226 in order to center and precisely guide the same when it is pulled from the support plate and applied to the tire drum 35. At the lower end of the plate 348 there is also a roller 351 over which the treadmill plate runs during its transition to the drum.
The operator carrying out the renewal of, Eq. Whenever it carries out the supplies in the supply units A and B, the treadmill plates are also placed on the plates 348 of the devices C and D, from which they are subsequently drawn off by the tire drum 35. It is clear that when the treadmill plate is pulled off, the turntable must be rotated into a position in which the device C or D is in the position assumed by the device A in FIGS. 21 and 22.
The two rim strips 224 and the treadmill reinforcement strip 225 of the tire are, by the rotation of the drum 35, of supply rollers for this; Strip material, which is stored under the frame 280, is drawn up, as can be seen from FIG. 23. At the end of the frame 280, a guide channel 354 is first attached to the drum 35. attached, over which the treadmill reinforcement strips) and the Eranz strips run, and on its upper part this guide channel has lateral guides, not shown, for these strips in order to guide them precisely onto the drum.
On the inlet side of the guide channel 354 is a guide roller 355, over which the various strips 354 run when they are drawn into the channel. Since the rim strips and the treadmill reinforcement strips are relatively narrow in comparison to the fabric strips and are usually cut at an angle and are therefore deinable, means are provided for inevitably conveying these strips in order to avoid tension in them.
For the sake of better
For clarity, the storage device is only shown for a wreath strip, since the other, omitted, is exactly the same,
A post 358 is set up on the floor under the frame 280 on one side in the middle of the same as a support for the Eranzstreifen- device, at the upper end of which sits a transverse arm 359, which at its ends carries laterally protruding axles 360, 361. A supply roll 362 for the rim strip material 224 is mounted on the axle 360, and an insert 363 is wound into it.
On the axle 361 there is mounted an insert rewinding roller 364, which is driven by the rim strip 224, which runs once around the rewinding roller, as can be seen from FIG. After being peeled off the supply roll 362, the strip runs behind. The leadership roles 365.
366 and 367, the driven feed roller 3, 68, the freely movable compensating rollers 369, and then to the aforementioned guide roller 355. The feed roller 368 is attached to a shaft 370, which also carries a chord wheel 371, which with one on the The screw 372 meshes with the shaft of an electric motor 373, and the motor is attached to the lower surface of the upper part of the frame 280.
A mercury toggle switch 374 is used to control the motor 373, which is seated on a switching arm 375 which is pivotably mounted at 376 on a support. One end of arm 375 is heavier than the other, making it nonna. Usually tilts downwards, and the free end of this heavier part rests on a slider 377 which carries the compensating roller 369 and is slidably guided on a compensating rod 378. The arrangement is such that in the positions of the holder 374 and the roller 369 shown in FIG. 23, the switch 374 and the circuit of the motor 373 are open, and the motor is thus out of operation.
If the rim strip material 224 is now drawn onto the drum 35, the same causes the roller 369 and its carriage 377 to rise, and this rise continues until the switching arm 375 has pivoted sufficiently to close the switch 374 and here by the motor 373 in To put in gear. As a result, the motor drives the conveyor roller
368, and the latter attracts that.
Crown strip material from the supply roller 362 and leads it to the loop in which the equalizing roller 369 runs, and this introduction takes place at a greater linear speed than the withdrawal of the strip material through the drum 35. As a result, the roller 369 sinks causes, whereby possibly a pivoting of the switching arm 375 is brought about to the switch 3; 74 to open and switch off the engine 373 ,.
This arrangement prevents that. Excessive stresses in the strip material arise, as they would occur if the drum 35 had to pull the strip material from the supply roller. It will be appreciated that exactly the same strip conveyor mechanism is provided on the other side of the center of the rack 280.
To feed the strip material 225 for the treadmill reinforcement to the drum 35, a track reinforcement roller support in the form of an upright stand 380 is placed on the floor under the frame 280 in its center and at its end remote from the drum, which carries laterally protruding axles 381, 382. A supply roller 383 for the treadmill reinforcement material 225, with which an insert 384 is wound, is mounted on the latter. On the axis 381, an insert winding roller 3'85 is mounted above the roller 383 for winding back the insert 384 when the latter and the strip material 225 are pulled off.
In front of the roller 385 there is a support channel 386 for the strip 225, which runs over it from one end to the other, and guide rollers 387, 388 attached to the two ends of the channel serve to hold the strip material 225 in the same. In its movement to the drum 35, the strip 225, after passing the guide roller 388, runs over a conveyor roller 389, then under a compensating roller 390, then over a guide roller 391, whereupon it runs over the above-mentioned guide roller 355 into the guide channel 354.
The feed roller 89 is fastened on a shaft 392, which also carries a snow gear 393 which meshes with a worm 394 which is coupled to the shaft of an electric motor 395. This motor is suspended at the top of the frame 280 in the same way as the motor 373 described above.
A mercury switch 398, which is mounted on a swivel arm 399 pivotably mounted at 400, serves to control the motor 395. The compensating roller 390 is mounted in a vertically movable slide 401 which engages one end of the switching arm 399 in order to pivot the same when the roller 390 with its slide 401 rises to a certain height or falls to a certain height.
The arrangement is essentially the same as that provided for each of the rim strips 224 and serves the same purpose, namely to prevent a harmful tensile effect on the treadmill reinforcement strips.
The described machine works as follows:
The action of the machine actually begins before its organs are in the rest position shown in FIG. 1, since a bead ring 126 must be placed on the inner receiving ring 45 while the drum is in motion
35 is in the folded position to enable removal of a finished tire therefrom. After a bead ring has been slipped over the folded drum and placed on the edge of the ring 45, the drum 35 is unfolded to form a ring shape.
The other bead ring 126 is then placed on the receiving ring 46, while the latter assumes the position shown in FIG. With the supply rack in the position shown in FIGS. 21 and 22, the operator first attaches the leading end of the lower fabric layer 125a to drum 35 and causes the latter to rotate one full turn to wind a layer thereon. After the layer 125ss has been cut off, this process is repeated with the layer 125b. After the latter has been cut off, the guide channels 340 and 341 of the storage rack are raised into the inoperative position.
Then the drum 35 is allowed to start up and the time push button switch 151 of the switch box 152 is pressed. thereby automatically bringing about a sequence of processing operations on the tire body located on the drum. The first process in this sequence is to put down the edge portions of the lower layers of fabric on the lateral shoulders of the drum, which is caused by the folding spring devices provided in FIGS. 4 and 5.
As soon as the spring devices return to the rest position, the cylinders 52 and 65 are filled, whereby the bead ring receiving rings 45, 46 are pushed against the drum 35, as can be seen in Fig. 8, to attach the bead rings 126 to the Rei fenkbody. Immediately thereafter, the action of the said cylinders is reversed in order to return the bead ring receiver rings to the rest position, and now the cylinders 109 of the layer impact devices are filled in order to effect the simultaneous actuation of the two tools shown in FIGS of the lower fabric layers 125 outwards around the bead rings 126.
As soon as the layer whipping devices return to the rest position, it is advisable to reverse the direction of rotation of the drum 35 and to briefly put the folding spring devices into operation again in order to roll the lower fabric layers firmly onto the bead rings. After this process, the drum comes to a standstill.
The turntable 281 of the storage rack is now rotated into the position in which the device B comes to lie next to the drum 35, then the upper fabric layers 223 are pulled off it and placed on the drum in the same way as the lower fabric layers 125. After the top fabric layers 223 have been placed on the drum, the treadmill reinforcement strip 225 and the abrasive strips 224 are attached to the drum and the latter rotated one revolution in order to place these strips around it.
After these strips are cut, the turntable is rotated 90 to bring devices C or D up to the drum, and the leading end of the treadmill and sidewall plate 226 on that device is drawn onto and adhered to the drum. The drum is then rotated one revolution to wind the panel onto it and then the end of the panel is crimped. Now the drum 35 is driven again and the valve 197 is actuated to fill the lower chambers of the cylinders 171 and 195 and thereby place the side wall rollers 183, 184 and the belt rollers 216 against the plate 226.
As a result of the rotation of these disks, they are moved sideways along the screw spindle 213 and finally reach the ends of the tire body on the drum and enable the bearing slide 192 to be pushed completely outwards by the cylinder 195 until it actuates the toggle lever valve 229 with the result that the Cylinders 171 and 195 act in reverse and the side wall roller and the conveyor belt roller device are lowered into the rest position. After the lowering of the bearing carriage 192, its stop 234 actuates the switch 232, as a result of which a switching device (not shown) is activated which controls the operation of the layer folding device in FIGS.
These devices cause the edge portions of the abrasion strips 224 and the upper fabric layers 223 to be folded inwards around the bead rings of the tire in the manner described above. After these downward turning devices have worked for a certain time, the switching device causes it to be withdrawn into the rest position. Then the drive motor of the drum 35 is turned off and at the same time the brake drum 38 is brought into effect by means of the lever 43, whereby the drum is stopped and collapsed. The finished tire can then be removed from the folded drum, which ends a working cycle.
The machine described thus contains automatic working devices which reduce the manual labor required and increase tire production.